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  1. #11
    @XIII

    Zitat Zitat von Enkidu
    FFXIII hat genau das richtige Maß an Coolness für mich, aber bei Versus laufen sie Gefahr, es deutlich zu übertreiben.
    Hab ich das falsch in Erinnerung, oder war dir FFXIII nicht anfangs genauso maßlos übertrieben, auf Effekte getrimmt, und deswegen automatisch oberflächlich?
    Aber an sich sehe ich das ähnlich. Dazu gleich noch mehr.

    Zitat Zitat
    Aber ich hoffe auch, dass sie neben den ganzen alten Summons auch genug ganz neue einbauen werden, oder solche, die bis jetzt nicht so häufig vorkamen. Doomtrain würde imho sehr gut zu dem Spiel passen
    Egal auf welche Weise die Summons eingebaut werden, Doomtrain kommt wegen der Größe wohl nicht in Frage. ^^
    Da die Summons in FFXIII offenbar humanoid konzipiert sind, wäre es schön, wenn solche Klassiker wie Golem und Odin mal wieder als Summons auftreten würden. Auch Alexander ist seit FFVIII schon nicht mehr benutzbar gewesen, und eine gigantische Maschiene würde an sich auch ins Bild von FFXIII passen.

    @VersusXIII

    Zitat Zitat
    Völlig andere Situation. Schau dir zunächst die Szene nochmal an - es ist eher eine kleine Armee, mindestens hundert Mann. Sie alle ballern mit Schusswaffen direkt auf Noctis (so hieß er doch?) und verfehlen ihn nicht, aber er wird trotzdem nicht getroffen dank seinem mystisch-magischen Schutzschild, aber es kommt noch viel besser. Denn davon völlig unbeeindruckt zaubert er sich eine halbe Waffenkammer von Schwertern hervor und metzelt damit alle Soldaten nieder.
    Tatsächlich ist mir wesentlich extremer aufgefallen, dass der Kerl wie in Kingdom Hearts 2 Häuser hochlaufen kann, als ob es das normalste der Welt wäre.
    Ich hatte ja eigentlich gehofft, dass VersusXIII wirklich ein Experiment ist, das neue Impulse setzen kann, und neue Anregungen für die Hauptserie liefert, statt dessen sieht es so aus, als würde eigentlich nur alles, was man "cool" findet, aus anderen Teilen herausgenommen, in einen Topf geschmissen, umgerührt, und heraus kommt eine Suppe die keinen Eigengeschmack mehr hat.
    Diese in Düsternis gehüllte Welt sieht verdächtig nach der Anders-Welt in KH2 aus, ein geheimnisvoller Kapuzenmann der haargenau so aussieht wie Rufus in AC (der wiederum von Ansem kopiert wurde), taucht auch noch auf, und aus unerfindlichen Gründen tragen so ziemlich alle Leute wieder schwarz, außer Stella. Diese Mafia-Gruppe, die an dem Tisch versammelt ist, erinnert einen leicht an die Turks. Was die Gang um Noctis angeht (der vom Outfit dem Trio um Kadaaj, Loz und Yazoo entsprungen zu sein scheint), könnte ebenfalls jeder genauo gut in der FFVII-Comp aufgetreten sein. Das abwechslungsarme Charadesign von Nomura erschöpft sich hier wirklich an mangelnder Kreativität: Immergleiche metrosexuelle Frisuren und Gesichtszüge mit dem immergleichen Körperbau eines Vorzeigeteenagers. Was in AC schon übertrieben wurde, artet hier ins Extreme aus.
    Und auch was die Persönlichkeit angeht, scheint soweit auch niemand wirklich neues dabei zu sein, denn nach der offiziellen Charakterbeschreibung klingt Noctis 1:1 wie eine Neuauflage von Squall.

    Zitat Zitat von Gogeta-X
    Also der erste FF versus XIII trailer hat zumindest MICH mitten ins herz getroffen. Ich stehe ja total auf eine coolnes ala Devil may Cry und da hat versus imho genau ins schwarze getroffen.
    Das kann man so aber nicht miteinander vergleichen.
    Devil May Cry nimmt sich selbst nichtmal halb so ernst wie VersusXIII. Dante ballert zu Metal-Musik ein paar Sensenschwingern den Schädel weg, lässt coole Sprüche fallen, und bekämpft superstarke Dämonen.
    In VersusXIII sehen wir einen trübsinnig schauenden Kerl, der zum Lachen in den Keller geht, und ohne jede Leidenschaft mal gerade hunderte von Gegnern niedermacht, während im Hintergrund schon fast andächtige Musik läuft. Durch die Musik und die Szenerie wird versucht, dem ganzen eine Ernsthaftigkeit aufzudrücken, die durch einen (soweit) ziemlich formatlosen Charakter und aufgesetzt abgedrehte Choreographie wiederum ins Lächerliche gezogen wird.

    Letztlich ist es immer eine Geschmacksfrage, aber für mich passen die Dinge in DMC wesentlich besser zusammen, als es soweit in VersusXIII den Anschein macht. Dante ist eben der Typ für Abgedrehtes, entsprechend glaubhaft kommen auch seine Stunteinlagen rüber. Bei Noctis sieht es dagegen nach Schema F aus.

    Aber ganz heruntermachen will ich das Spiel nicht. Natürlich, weil zum Spiel selbst soweit einfach noch zu wenig gesagt wurde, aber es gibt auch sonst noch ein paar Lichtblicke, angefangen bei Stella (wie treffend ^^).
    Zwar wurde das noch nicht so explizit festgestellt, und es wird sich wohl auch erst im Spiel selbt zeigen, aber sie scheint als Gegenstück zu Noctis den Antagonistenpart zu erfüllen, was hinsichtlich des Alters und des Erscheinungsbildes sowie aufgrund diverser gezeigter Szenen ein außerordentliches Potential verspricht. Denn selten erschien ein Antagonist so menschlich und in so direkter Beziehung zum Hauptcharakter. Selbst Sephiroth, der mit Clouds Vergangenheit so verwurzelt ist, bleibt über das Spiel hinweg eher ein Mythos, eine Schattengestalt, die man außerhalb der Rückblenden nicht mehr als Menschen wahrnehmen kann.
    Andersherum ist es bei Vayne: Er hat nichts außergewöhnliches an sich, aber steht der Truppe auch nie direkt gegenüber (außer natürlich am Schluss).
    Es wäre schön, wenn Stella etwa so eine Rolle einnimmt wie Cifer, vielleicht noch etwas intensiver.

    Ein weiteres Detail, das Hoffnung macht, ist die Kulisse. Von diesem "Reality"-Satz mal abgesehen, scheint man in VersusXIII Wert darauf zu legen, eine Welt zu zeigen, die der heutigen gleicht, und dadurch die Ereignisse vielleicht auch nachfühlbarer macht. Hinzu kommt, dass es bisher in der Serie noch eine Ausnahme war, dass sich das Geschehen so in einer städtischen Umgebung abspielt, und entsprechend selten wurde versucht, die doch sehr spezielle Atmosphäre solcher Umgebungen einzufangen.
    Nun würde man natürlich FFVII und VIII als Beispiel nennen wollen, teilweise auch VI. Das ist soweit auch richtig, und eventuell werden wir ähnliches in FFXIII selbst auch wiederfinden, aber dazu muss man sagen, dass Midgar als Stadt eher wie ein gigantischer Mikrokosmos fern der Realität gewirkt hat. Die Slums vermitteln einfach eine ganz andere Stimmung, als man es von einer Stadt her kennt. Und wenngleich FFVIII mit Timber oder Deling City schon nahe an der Gegenwart war, so gingen die Städte in der Geschichte eher unter. Es waren kleine Zwischenstationen, die man einmal besucht, und danach nie wieder. Von ihrer Bedeutung blieben sie eher zweitrangig, anders als etwa Lindblum und Alexandria in FFIX, wo man immer mal wieder hinkam.

    Zwar bleibt noch abzuwarten, wie es in VersusXIII letztlich genau abläuft, aber zumindest vom Ansatz her denke ich, dass es ein großartiges Spielgefühl vermitteln kann.
    Geändert von Diomedes (05.05.2009 um 16:27 Uhr)

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