Du hast wohl das "nicht" übersehen.![]()
Hm...irgendwie müsste ich eher als Pessimist enden, wenn ich nach meinem Umfeld ginge. Oder als schlchter Optimist
Ich würde mich zwar auch als Optimisten bezeichnen, aber eher als denn von der Art, dass am Ende alles gut wird wenn man was dafür tut.
Ich halts in etwa so wie Leon, mit einem Unterschied, nämlich "mit dem schlimmsten rechnen, aber das beste hoffen", so in etwa.
Interessant ist, dass diese Einstellung erfahrungsgemäß für viele Leute seltsam (und teilweise auch pessimistisch!) klingt, was ich gar nicht nachvollziehen kann. Pessimismus heißt für mich, dass man innerlich (vom Gefühl her) vom Schlimmsten ausgeht, Optimismus ist dementsprechend das Gegenteil.
Deshalb finde ich es auch so unangebracht, Optimismus als "irrealistisch" abzutun, das ist in meinen Augen eine Frage von Gefühl, nicht von Berechnung. Wenn jemand rein von der Wahrscheinlichkeit her damit rechnet, dass etwas schlimmes passiert, kann er immer noch ein Optimist sein, es kommt imho darauf an, wie man mit dieser Wahrscheinlichkeitssache umgeht.
Wie seht ihr das?
Klar doch!Zitat
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Ich schaue zwar nie in den Sumpf, aber als ich das Wort 'Optimismus!' gelesen habe, konnte ich einfach nicht anders.
Ich bin in meiner Umgebung wohl das Abbild von Optimist. Ich denke immer positiv und egal wie beschissen meine oder die von anderen ist, finde ich immer etwas was positiv ist. Das lasse ich größtenteils auch meine Freunde spüren, wenn sie Probleme irgendeiner Art haben. Meistens bin ich es dann, die sie aufbaut. Ich bin auch immer derjenige der bei der Arbeit am meisten lächelt (hat vielleicht nichts mit Optimismus zu tun, sondern eher weil mir die Arbeit Spaß macht). Zumindest steckt das immer meine Kollegen an und sie haben mich schon hin und wieder gefragt, ob ich irgendwelche Drogen nehme.Aber auch wenn meine Kollegen keine Lust mehr haben, bin ich oft der, der sie aufbaut. In der Art von 'Komm schon, bis zum Ende ist es doch nicht mehr lange' oder 'Das packen wir doch locker!!' Mit einem netten Lächeln klappt das sogar immer.
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Meiner Ansicht nach kann man nur optimistisch denken/handeln, wenn die äußeren Einflüsse stimmen. Wenn man in Dingen ermutigt wird durch die Mitmenschen/Freunde etc. und durch Erfolgserlebnisse. Wenn man sich selber einredet man kriegt's schon hin und wenn nicht ist auch nicht so schlimm, geht man von vorneherein schonmal mit ner ganz anderen Einstellung an etwas ran. Man hat keine Angst zu scheitern, weiß dass man's kann und nimmts einfach locker. So klappts dann auch meistens. Wenn man irgendwie gar nix richtig hinbekommt und sich somit immer und immer wieder in seinem pessimistischen Gedankengut bestätigt sieht, kann man irgendwann auch nicht mehr optimistisch an etwas rangehn, wodurch das Handeln schon von vornherein zum scheitern verurteilt ist. Und nun sag mal einem, der es gewohnt ist zu verlieren, dass er "doch nur mal positiv zu denken braucht". Das ist'n Teufelskreis, indem der innere Schweinehund immer mehr gedeiht und weiterwächst und alsbald kaum mehr zu besiegen ist.
aber man wird nicht von situationen enttäuscht, wenn es nicht klappen sollte, was auch wieder ein positiver aspekt ist. ach ich sehs schon, ich hab es mir in meinem pessmismus schon zu gemütlich gemacht. wobei es witzig ist, dass ich anderen menschen gegenüber gleichzeitig einrede, positiv zu denken und ihnen oft behilflich bin, selbst aber nicht dazu in der lage bin, positiv an eine sache ranzugehen. ich muss mal nachdenken, wann sich die lebeneinstellung bei mir so gravierend geändert hat.
Enttäuscht wird man vielleicht nicht, aber in seinem negativen Denken bestätigt. Und wie will man so überhaupt was zustande kriegen?! Is nur ne Frage der Zeit, dann frustriert einen auch das...
Das ist auch mein gegenwärtiges Problem. In vielerlei Hinsicht. Sagen kann man das so leicht, aber die Umsetzung ist halt derbe schwierig -.-
Wobei ich ja auch der Meinung bin, dass auch die Tatsache, wie man erzogen worden ist bei der Sache mit der Einstellung mitspielt.