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  1. #1
    Um auch was zum Thema zu sagen...
    Zitat Zitat von Seiken Beitrag anzeigen
    Joa. Wäre das alles so simpel, dann wäre Don Cuan zum Beispiel auch strohdumm, der hört auch größtenteils Hip Hop.
    Uga uga !

    Was die Sache mit der Musik angeht würde ich mal sagen, dass Seiken und .matze schon das wesentliche genannt haben.
    Ich denke auch, dass Musik in manchen Fällen eine Art Zufluchts-Funktion haben soll. Sowohl Death und Black Metal als auch Gangsta, Thug oder Bling Bling Rap haben so surreale Züge, dass sie quasi gar nichts mit der Lebenswelt der Mehrzahl ihrer Hörer zu tun haben können. Und oft auch nicht mit der ihrer Interpreten. Man rechne einfach mal die 18 Morde (+23 versuchte) im Jahr 2007 in Berlin gegen den Text-Output der heimischen Rapper auf .
    Auf der anderen Seite dagegen findet man etwa bei 2pac ziemlich kritische Anklänge sowohl gegenüber Gangstas als auch gegenüber der Gesellschaft, also lassen sich die Vorurteile nicht mal an Subgenres festmachen.

    Ich höre es wohl zu wenig um das wirklich beurteilen zu können, aber ich schätze mal, dass man nicht unbedingt hochintelligent sein muss, um ein Metal-Stück zusammenzubauen. Genau so wenig wie man es vielen Rappern nicht unbedingt anhört welchen Schulabschluss sie haben, außer sie müssen es für sich extra betonen (ähem...)
    Unabhängig vom Bildungsstand kann es aber sehr befreiend sein, einfach mal herum zu pogen, moshen oder crunken.


    Viel interessanter finde ich das Anfangsthema, warum wir von den Medien (deren hervorstechendsten Vertreter in den meisten Fällen etwa eine Generation älter sind als wir) und Jugendliche und junge Erwachsene als Idioten darstellen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Don Cuan Beitrag anzeigen
    Viel interessanter finde ich das Anfangsthema, warum wir von den Medien (deren hervorstechendsten Vertreter in den meisten Fällen etwa eine Generation älter sind als wir) und Jugendliche und junge Erwachsene als Idioten darstellen.
    Ja die lieben Medien... Die wollen ja im Grunde auch nichts anderes als Einschaltquoten (also Geld). Und solche Sachen eignen sich doch bestens dazu. Wer schaut schon gerne eine Sendung über lernende Vorzeigeschüler. Da schaut man sich doch lieber die neuesten News aus irgend nem Ghetto an und denkt sich dabei sonstwas.
    Man hört/sieht in den Nachrichten ja auch meistens entweder negative oder außergewöhnliche Neuigkeiten (von politischen Berichten mal abgesehen), interessiert einfach mehr Menschen.

    Hierzu wäre eine Statistik interessant, die den Verlauf der Berichterstattung über gewalttätige oder "dumme" Jugendliche über die letzten 20-30 Jahre zeigt.

  3. #3

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von rgb Beitrag anzeigen
    Ja die lieben Medien... Die wollen ja im Grunde auch nichts anderes als Einschaltquoten (also Geld). Und solche Sachen eignen sich doch bestens dazu. Wer schaut schon gerne eine Sendung über lernende Vorzeigeschüler. Da schaut man sich doch lieber die neuesten News aus irgend nem Ghetto an und denkt sich dabei sonstwas.
    Man hört/sieht in den Nachrichten ja auch meistens entweder negative oder außergewöhnliche Neuigkeiten (von politischen Berichten mal abgesehen), interessiert einfach mehr Menschen.

    Hierzu wäre eine Statistik interessant, die den Verlauf der Berichterstattung über gewalttätige oder "dumme" Jugendliche über die letzten 20-30 Jahre zeigt.
    auch wenn es sich schwarz anhört, ich bin mir sicher es gibt genug medien die für eine ordentliche katastrophe mit paar tausend toten beten
    medien leben einfach vom tod, leid und aussergewöhnlichen ereignisen.

  4. #4
    Zitat Zitat von Don Cuan Beitrag anzeigen
    Viel interessanter finde ich das Anfangsthema, warum wir von den Medien (deren hervorstechendsten Vertreter in den meisten Fällen etwa eine Generation älter sind als wir) und Jugendliche und junge Erwachsene als Idioten darstellen.
    Nachrichten verkaufen sich gut, wenn sie emotional sind, also zum Beispiel überraschen, schockieren oder aufrütteln. Aber das Größte Medienecho und die längste Zirkulationsdauer haben mit Abstand solche Nachrichten, über die man sich empören kann (Empörung, das ist das Produkt aus Verachtung und Selbstgenuß). Dazu zählen Skandale in allen Variationen, Betrug und Korruption, leichtsinnige Banker und Wissenschaftler, Doping, hohe Managergehälter, dreistes Verhalten in jeder erdenklichen Form und natürlich auch unfähige und ungebildete Jugendliche.

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