Das war kein falsches 3D, es waren echte, wenn auch sehr einfache, 3D-Grafiken.
Das waren auch keine Tricks und man wollte auch nicht mit der PlayStation mithalten (Unsinn), es war Mode 7, ein Grafik-Modus des SNES, welcher von Haus aus implementiert war.
Das, was nicht 3D war, waren die Bewegungen (man bewegte sich immernoch auf einer Ebene) und die Sprites (allerdings werden Sprites selbst bei heutigen 3D-Engines eingesetzt), so dass man von Pseudo-3D (oder 2,5D) sprechen muss.
Das stimmt nicht. Polygone können auch auf einer Ebene dargestellt werden, zudem sind sie nur eine von mehreren Möglichkeiten (weitere wären z.B. Raytracing-Verfahren und Voxels) zur Erzeugung von 3D-Grafik.
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Was das Thema betrifft:
Ja, 2D lohnt sich selbst noch heute und das auch kommerziell. 2D bedeutet nicht nur zweidimensional dargestellte Grafik, sondern - unabhängig von der Grafik-Darstellung - auch zweidimensionale Bewegung, was selbst in heutigen kommerziellen Spielen Einsatz findet (Strategiespiele, Beat'em-ups, Plattformspiele wie Jump'n'Runs, usw.). Allerdings, wie oben schon erwähnt, spricht man bei einer Mischung aus 2D und 3D von 2,5D.
2D, egal ob Darstellung oder Bewegung, ist sehr simpel umsetzbar und stellt keine hohen Anforderungen und je nachdem, ob Zeitmangel (gerade in der Freeware-Szene ein großes Problem), oder zu schwaches System, bietet sich 2D an.
Insofern halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass 2D jemals von der Bildfläche verschwindet.