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Thema: Partystudenten

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  1. #1
    Zitat Zitat von haebman Beitrag anzeigen
    Klar ist Mathe mehr praktisch orientiert und auf Anwendung bezogen als mein Krams.
    Mathematik ist praktisch orientiert? Sprichst du von der unglaublich anwendungsbezogenen kategoriellen Algebra? Oder meinst du die praktische Topologie? Die für den Alltag unabdingbare axiomatische Mengenlehre?
    Das sind typische Gebiete des Mathestudiums. Gnade dir Gott, wenn du jetzt noch zu sagen wagst, Mathe sei anwendungsbezogen.

    Zitat Zitat von haebman
    Aber Statistik und Methodik lässt sich wohl vergleichen....und bei beiden brauch ich nicht soviel lernen um gute Noten zu erzielen oO ( 1 gloreicher Punkt Matheabi xD)
    Das ist ja das Schöne an Mathe. In keinem anderen Fach muss man weniger auswendig lernen, schätze ich. Leider verschlingt das Lösen von Übungszetteln viel Zeit. Für einen Zettel kannst du gerne mal 5 Stunden plus X ansetzen. Wenn man dann drei "richtige" Vorlesungen hört (wie ich z.B. dieses Semester: Analysis 3, Algebra 1 und Stochastik), dann sind das drei Übungszettel pro Woche. Do the math yourself.

    Zitat Zitat von haebman
    Andererseits weiss ich von Kumpel das Maschienenbau Mathe ziemlich übel sein soll....
    Das liegt zum Teil an den Themen. Ingenieure werden gnadenlos mit Differentialgleichungen gequält. Die sind ein wirklich schmutziges Thema und treiben jedem Mathematiker den Angstschweiß auf die Stirn.

  2. #2
    Naja das Anwenden des Gelernten ist halt das was ich mit praktisch orientiert meine ^^

    Habe heute auch ewig viele Statistikaufgaben berechnet und interpretiert (erklärt auch meine große Aktivität heute im Forum ) und ok, ist ein Arsch voll arbeit.
    Trotzdem seh ich jetzt nicht warum man ein bis zwei Abende nicht mal weggehen können sollte...halt alles eine Frage des Zeitmanagements. Geht doch bei 15 Stunden + X

    Andererseits bin ich auch ein Lerntyp der sich eiskalt mal den ganzen Tag hinsetzt und lernt, wenns sein muss auch die Nacht noch durchmacht (lerntechnisch jetzt^^) und trotzdem fit ist am nächsten Tag. Sollte da nicht von mir auf andere schließen.

  3. #3
    Zitat Zitat von haebman Beitrag anzeigen
    Trotzdem seh ich jetzt nicht warum man ein bis zwei Abende nicht mal weggehen können sollte...halt alles eine Frage des Zeitmanagements. Geht doch bei 15 Stunden + X
    Man muss ja nicht nur die Übungszettel rechnen, sondern auch noch "nebenbei" Mathe studieren.
    Naja, einige meiner Kommilitonen bekommen es auch hin. Vielleicht arbeite ich einfach zu ineffizient.

    Zitat Zitat von haebman
    Andererseits bin ich auch ein Lerntyp der sich eiskalt mal den ganzen Tag hinsetzt und lernt, wenns sein muss auch die Nacht noch durchmacht (lerntechnisch jetzt^^).
    In der Straßenbahn gucken die Leute immer so komisch, wenn man seinen Kommilitonen erzählt, dass man wieder die ganze Nacht mit Lina und Ana rumgemacht hat.
    Kann ich gar nicht verstehen. Was haben die nur gegen Lineare Algebra und Analysis?

  4. #4
    Ich finde Parties schon okay, allerdings sollte man als Student seine wertvolle Partyzeit gut einteilen. Also wirklich nur zu den angesagteren Parties gehen und nicht jeden Mist mitmachen. Außerdem ist es sowieso besser, wenn man sich bisweilen rar macht. Der Umfang der Freizeit ist eigentlich vor allem davon abhängig, wie schnell man lernt und wie viel Zeit man braucht um gute Leistung zu vollbringen.

  5. #5
    Zum Thema generell muss ich sagen, dass ich ein äusserst seriöser Student geworden bin, die Übungszettel regelmässig erledige und lernt, was gelernt werden muss. Liegt vielleicht auch daran, dass ich einmal einen Prüfungsblock nicht bestanden hatte und deshalb noch leicht unter Druck bin. Ausserdem bin ich noch Nachhilfelehrer, der wöchentlich einige Stunden unterrichten muss. Ich muss sagen, dass die Freizeit schon etwas darunter leidet, momentan habe ich überhaupt keine Hobbys mehr und auch keinen Bock, irgendetwas nebenbei anzufangen.

    Dennoch nehm ich mir ein- bis zweimal die Woche eine Auszeit, sei es, gemütlich irgendwo ein paar Bier trinken oder auch mitfeiern an einer Party. Es ist einfach nötig, wenn man fast 7 Tage die Woche den Kopf nur noch beim Studium hat.

    Zitat Zitat von gas Beitrag anzeigen
    Das liegt zum Teil an den Themen. Ingenieure werden gnadenlos mit Differentialgleichungen gequält. Die sind ein wirklich schmutziges Thema und treiben jedem Mathematiker den Angstschweiß auf die Stirn.
    Was heisst hier gequält, Differentialgleichungen, insbesondere natürlich partielle, sind doch gerade das beste am Ingenieurstudium: Keine ekelhaften Beweise, nur stunden- und seitenlanges Kampfrechnen, um irgendein technisches/physikalisches System zu modellieren, das macht doch Fun.

  6. #6
    hm. Das kommt - wie schon gesagt - wohl wirklich auf den Studiengang an.
    Ich bin im ersten Semester Architektur und die kriegen es tatsächlich bei schlappen 4 Zeitstunden (!) am Tag hin, uns zu Nachtschichten zu zwingen.
    Schuld sind die ganzen Projekte, die wir aufgebrummt bekommen. Meist praktisch und zeitaufwändig. Das Studium ist halt darauf ausgelegt, dass man 1/3 der Zeit in Vorlesungen sitzt und den Rest eigenständig bzw. mit anderen Studenten in der Gruppe arbeitet. Und gerade als Anfänger fehlt einem da noch die Routine und der engere Kontakt mit der Materie.

    Dazu kommt das Aussieben. Wir sind nämlich ca. 1,5mal so viel Studenten wie eigentlich vorgesehen. Bremen hat kein Geld um gegen diejenigen, die sich einklagen, vor Gericht zu gehen.
    Darum wird jetzt nachträglich Druck ausgeübt um einen Teil durch schlechte Noten oder Resignation aus dem Studiengang zu kicken.
    Das ist leider Pech.
    Ich denke man gewöhnt sich dran. Ich weiß ja schließlich, wofür ichs tue ^^"
    Und man lernt, an den richtigen Stellen Arbeit einzusparen wenns denn sein muss

    Ach ja...
    Das Ganze zu strecken können sich die meisten rein finanziell auch nicht leisten. Da macht das BafögAmt nicht mit.
    (Und dabei hat Bremen noch nicht einmal Studiengebühren.
    Aber irgendwovon muss man ja schließlich auch noch die Miete bezahlen.)

  7. #7
    architektur?
    geil ^ ^

    "Das Ganze zu strecken können sich die meisten rein finanziell auch nicht leisten. Da macht das BafögAmt nicht mit."

    mir wurde bei meinem bafögbeamtem folgendes gesagt:

    "förderungsfähig" sind 6 semester.

    -.-

    ja toll das reicht für bachelor in regelzeit.is seit 5 semestern eingeführt-wieviel prozent das packen in der zeit is unbekannt.

    deshalb verfolge ich den noRkiageheimplan:

    ich schaffe jetzt wie ein trottel für weit mehr als die vorgesehen 350€/monat wo es noch kindergeld und andere zuschüsse gibt und bekomme kein bafög.
    und wenn die regelkohle ausläuft dann beantrag ich bafög das ich durch eine spezialreglung dann bekomme.davon gebe ich aber nur die hälfte aus und arbeite weiter aber eben nur die 350~400 € so dass ich aus dem studium ohne schulden rauskomme

  8. #8
    Pss auf, dass du nicht zu viel Geld auf einem Konto anhäufst, dass unter deinem Namen läuft o,o

    Dann bekommst du nämlich gar nichts

  9. #9
    Zitat Zitat von Ty Ni Beitrag anzeigen
    Pss auf, dass du nicht zu viel Geld auf einem Konto anhäufst, dass unter deinem Namen läuft o,o

    Dann bekommst du nämlich gar nichts
    Und da geht der Staat zwei Jahre zurück.
    Genau in der Situation bin ich nämlich, sollte ich studieren wollen nach der Ausbildung, wär ich diesen September genau 2 Jahre vor meinem Studium.
    Bis dahin werd ich wohl einiges auf meine Eltern überschreiben müssen, hab nämlich kürzlich ausgerechnet, dass ich mit allen Konten, Fonds, sonstigen Anlagen etc. auf knapp 13.000 Euro komm, da könnte ich Bafög in den Wind schießen.>_>
    Oder nehmen die nur "echtes" Geld (also nicht in Form von Immobilien oder Aktien oder was weiß ich) als Berechnungsgrundlage? Weiß da jemand was?

    Zum Thema: Party und Studium gehören zusammen wie Herz und Blut. Man sollte es genießen, später werden die Gelegenheiten dazu immer geringer.

  10. #10
    wie heisst es schon in secret of evermore?

    "mein bruder ron traut den banken nicht"

    man muss eben nur die coolness haben sein bares irgendwo gebunkert zu haben

  11. #11
    können die denn einfach auf bankkonten gucken?
    hab auch seit mehreren jahren sehr viel geld auf meinem konto, aber hab bisher keine probleme mit bafög gehabt.

  12. #12
    Soweit ich weiß darf man bis zu 5.000 Euro haben, ohne dass es einem als Einkommen angerechnet wird.
    Zitat Zitat von Sausewind Beitrag anzeigen
    können die denn einfach auf bankkonten gucken?
    hab auch seit mehreren jahren sehr viel geld auf meinem konto, aber hab bisher keine probleme mit bafög gehabt.
    Zitat Zitat
    http://www.bafoeg-rechner.de/Glossar...er_Steuern.php
    Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) (§ 41 Abs. 4)
    Die BAföG-Ämter dürfen BAföG-Empfänger regelmäßig im Wege des automatischen Datenabgleichs daraufhin überprüfen, ob und welche Daten nach § 45d Abs. 1 EStG (Inanspruchnahme von Freistellungsaufträgen für Zinseinkünfte) dem Bundeszentralamt für Steuern übermittelt worden sind. Der Datenabgleich steht im Zusammenhang mit den Angaben des Auszubildenden zu seinen Vermögensverhältnissen.
    Sie können wohl nicht unmittelbar auf dein Bankkonto gucken, aber vom BZSt erfahren sie, wie hoch deine Zinserträge im letzten Jahr waren. Daraus können sie natürlich auf die Höhe deines Vermögens schließen.
    Zitat Zitat
    http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/BAfoeG-Datenabgleich/
    Wurden mehr als 100 Euro Zinsen erzielt, wird das BAföG-Amt genauer prüfen. Das ist allerdings nur eine Faustregel, grundsätzlich könnten die Ämter auch bei geringeren Beträgen weiterforschen.
    Aber man unabhängig davon: Musst du nicht bei Antragsstellung ohnehin einen Vermögensnachweis von deiner Bank abgeben?

    Zitat Zitat von La Bomba
    Oder nehmen die nur "echtes" Geld (also nicht in Form von Immobilien oder Aktien oder was weiß ich) als Berechnungsgrundlage? Weiß da jemand was?
    Nichts da, der Antrag hat zwei gottverdammte Seiten, auf denen du nach jeder nur erdenklichen Form von Einkommen und Vermögen ausgefragt wirst (Waisenrente, Ausbildungsvergütung, Unfallrenten, Zinserträge, Unterhaltsleistungen, Stipendien, Ausbildungsbeihilfen, Grundbesitz, Wertpapieren, Lebensversicherungen, Forderungen, Vermögensgegenständen, Barvermögen, Sparguthaben ...)

  13. #13
    Zitat Zitat von gas Beitrag anzeigen
    Nichts da, der Antrag hat zwei gottverdammte Seiten, auf denen du nach jeder nur erdenklichen Form von Einkommen und Vermögen ausgefragt wirst (Waisenrente, Ausbildungsvergütung, Unfallrenten, Zinserträge, Unterhaltsleistungen, Stipendien, Ausbildungsbeihilfen, Grundbesitz, Wertpapieren, Lebensversicherungen, Forderungen, Vermögensgegenständen, Barvermögen, Sparguthaben ...)
    Und sobald der Antrag auf Bafög dann durchgegangen ist kann ich das Geld wieder zurücktun? Ich hab nämlich keinen Bock 7000 Euro, für die ich gut Zinsen bekomm (bzw. die eigentlich in verschiedenen Fonds und Tagesgeldmaßnahmen eingemeißelt sind), mehrere Jahre bei meinen Eltern zu bunkern.^^
    Und davon, dass ich jetzt erstmal 2,5 Jahre lang Geld verdien und sicher nicht alles ausgeben werde, will ich gar nicht reden.

  14. #14
    Zitat Zitat von La Bomba Beitrag anzeigen
    Und sobald der Antrag auf Bafög dann durchgegangen ist kann ich das Geld wieder zurücktun?
    Schön wär's. Du musst den Antrag jedes Semester neu stellen. Du müsstest dein Geld also zweimal im Jahr irgendwo verstecken.
    Außerdem bezweifle ich, dass das so einfach ist. Da könnte man ja theoretisch auch bei jeder Form von Vermögensnachweis sein Geld vorher auszahlen lassen, sich von der Bank eine Bestätigung über die leeren Konten geben lassen und das Geld dann wieder einzahlen.

    Zitat Zitat
    Ich hab nämlich keinen Bock 7000 Euro, für die ich gut Zinsen bekomm (bzw. die eigentlich in verschiedenen Fonds und Tagesgeldmaßnahmen eingemeißelt sind), mehrere Jahre bei meinen Eltern zu bunkern.
    Deine Probleme will ich haben.

  15. #15
    Zitat Zitat von gas Beitrag anzeigen
    Da könnte man ja theoretisch auch bei jeder Form von Vermögensnachweis sein Geld vorher auszahlen lassen, sich von der Bank eine Bestätigung über die leeren Konten geben lassen und das Geld dann wieder einzahlen.
    Gute Idee!

    Zitat Zitat von gas Beitrag anzeigen
    Deine Probleme will ich haben.
    DAs ist ein Problem, weil es klingt vielleicht nach viel Geld, aber im Endeffekt ist es alles dafür da, sich mal die ganz wichtigen Dinge (Hausbau etc., falls notwendig) zu finanzieren. Geld an das ich de facto eh nicht so leicht ran kann.
    Trotzdem würde es dafür sorgen, dass ich kein Bafög krieg, was ich aber sehr wohl nötig hätte.

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