Und darin liegt der Punkt.
@Nathrael: du sprichst davon, die Unterschicht einfach mal auszudünnen, da man die ja in unseren breiten nicht braucht... da "niedere Tätigkeiten" durch Roboter und Maschinen abgelöst werden.
Fakt ist aber, dass sich auch die "niederen Tätigkeiten" weiter entwickeln. Was früher ein einfacher Lagerarbeiter war, der nur Muskelkraft gebraucht hat gibts heutzutage als Lehrberuf (nennt sich Fachkraft für Logistik oder sowas in die Richtung, weiß das grad nich genau). Im Endeffekt sind das immernoch Berufe für Hauptschulabgänger und Leute mit mittelmäßiger mittlerer Reife.
Das Ziel eines Staates kann und darf es nie sein, sich eine Elite heran zuzüchten in der jeder Mensch superintelligent ist und die beschränkte Unterschicht der Elite unterlegen ist, denn man braucht die Arbeiter ganz einfach. Ohne Arbeiter sind auch die Chefs und Verwalter wertlos. Und wenn jeder Fatzke studiert, wer verrichtet die Arbeit dann?
Ich studiere keine 3 Jahre lang Wirtschaftsinformatik um später mal Schaltschränke zu schweißen.
Durch Maßnahmen wie Elternführerscheine oder solchen verfassungswidrigen Schmarrn förderst du höchstens ein weiteres Absinken unserer Geburtenrate. Und es gibt Eltern die können noch so dumm und noch so assozial, aber trotzdem liebevolle Eltern sein. Und zwar liebevoll in einem Sinne, wie ich es von zwei Kaufleuten, die einen solchen Führerschein sicherlich nie bekommen hätten, nicht erfahren habe!
Aber zum Topic: Ein Problem mit der Kinderarmut sehe ich auch nicht. Wie squaregamer schon sagte haben wir genügend Institutionen, die dafür sorgen, dass kein Kind in unserem Land hungern oder auf Bildung verzichten muss.