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Thema: Absolut notwentige und völlig sinnlose Schulfächer

  1. #81
    Wichtig:
    Mathe, aber nicht sollte sich auf einfache Sachen beschränken und nichts, was kaum jemand brauchen kann.

    Englisch, ist halt Weltsprache. Ausserdem einfach und mein Lieblingsfach XD
    aber im ernst, ohne das kommt man im Beruf nicht weit, wenn man z.B. auch mal im Ausland ist.

    Französisch, aber nur im Tausch gegen Chemie, wie bei uns an der Schule.

    Chemie, halt statt französich dann, wenn man halt zwischen sprachlich und wissenschaftlich wählt, wird man sich ja für das entscheiden was man später mal beruflich mit zu tun haben will.

    Muttersprache, aber nicht wie hier mehr fächer als englisch, wir können ja schon Deutsch.

    Musik/Kunst/Sport
    sollte man aber zwischen entscheiden können. Ich kann z.B. nichtmal Noten lesen, Kunst find ich aber geil. Wenn man sich entscheidet, würde das auch platz für wichtige Fächer schaffen.

    Geschichte:
    Grundwissen wichtig, aber halt net zu intensiv.

    ________________________-----___________

    Unwichtig:
    _________________________-----------______

    Bio:
    Was bringt mir das wenn ich weiß wie irgendwelche Viecher von innen aussehen Oo

    Physik:
    Was bringt mir das wenn ich weiß mit welchen energien sich irgendwelche dinger aufladen?

    Religion:
    Sowas hat was mit Glauben zu tun und gehört einfach absolut nicht in die Schule, zumal man das schon fast als Manipulation auslegen könnte.

    Latein:
    Will ich Archäologe werden Oo (siehe Kommentar unten)

    Mehr Fächer hab ich noch net.



    Wohlgemerkt:
    Das ganze System ist Schwachsinn. Wenn jeder alles kann und nur die Hälfte braucht, was soll das. Es sollte halt Pflichtfächer geben, aber höchstens drei
    den Rest sollte man wählen können (wobei es eine mindestanzahl an gewähltem geben muss) Wenn ich mich jetz für Sprachen interessiere, dann will ich nicht nur Englisch und Französisch sondern auch spanisch lernen. Wenn ich mathematisch begabt bin, will ich das natürlich nicht, sondern mich interessieren Physik und intensiveres Mathe.

  2. #82
    Das deutsche Schulsystem legt es darauf an, möglichst vielseitig zu bilden.
    Willste dich zum Fachidioten machen, bitte. Fang mit ner Ausbildung an.

  3. #83
    Wichtig:
    Mathe: Ich würde sogar soweit gehen das es das wichtigste Fach ist.
    Fremdsprachen: Besoders ohne Englisch funktioniert heute nix mehr.
    Deutsch :Wenn ich mir die Sprache des durchschnittlichen Jugendlichen anschaue .....
    Gemeinschaftskunde: Bei mir zwar wirklich öde, aber mann muss sich mit
    Themen wie Politik auseinandersetzen (liegt an meinem
    Lehrer)
    Geschichte: Durchaus wichtig und auch zum Teil sehr Interessant

    Wichtig aber schlecht umgesetzt:

    Sport: Ich bin kein Sportfreund und trotzdem denke ich das er wichtig ist aber falsch umgesetz wird. Es sollte ihn 2x die Woche geben und er sollte nicht benotet werden (Das fördert das sich auch Kinder die Sport nicht können motivieren lassen!)

    Unwichtig:
    Musik: Sollte nur für Schüler angeboten werden die sich dafür interessieren
    BK: Gilt das gleiche wie für Musik.

  4. #84
    Seht ihr nicht, dass ihr euch ein klein wenig im Kreis dreht? ^^
    Jeder hat jetzt schön gesagt, welche Fächer seiner Meinung nach ganz ganz wichtig sind, und welche total überflüssig sind... Aber die Meinungen unterscheiden sich. Was der eine total toll findet, das will der andere nichtmal zu verstehen versuchen.
    Klar könnte man die Schule jetzt auf einen Zweig begrenzen. "Ab heute nur noch Mathe, Physik, Informatik etc. Und nie wieder Deutsch! und Kunst! und Musik!..." Die eine Hälfte der Schülerschaft würde sich freuen, die andere möglichst schnell die Schule wechseln.
    Die einzig vernünftige Möglichkeit ist es tatsächlich, die Schüler schon viel früher ihre Fächer selbst wählen zu lassen. Nur ist das auch wieder schlecht für einige - für unentschlossene. Natürlich wird man irgendwann schon ungefähr wissen, was man mal machen möchte, aber wenn man nicht wenigstens einige Jahre lang ein Fach belegt hat, kann man einfach nicht einschätzen, ob es denn tatsächlich so blöd ist, wie man glaubt, oder ob es doch ganz interessant sein kann.
    Und gerade um solche unentschlossenen Leute (wie mich bspw. ^^) zu unterstützen haben wir ein Schulsystem, in dem man wenn überhaupt erst sehr spät einzelne Fächer oder Kurse wählt. Für manche mag das schlecht sein, da sie schon ab der dritten Klasse wissen, was sie wollen, aber ganz bestimmt gibt es auch genug Leute, die froh darüber sind, sich erst zu informieren, und danach zu entscheiden, anstatt anders herum zu verfahren...

  5. #85
    Zitat Zitat von Vale Beitrag anzeigen
    Das deutsche Schulsystem legt es darauf an, möglichst vielseitig zu bilden.
    Willste dich zum Fachidioten machen, bitte. Fang mit ner Ausbildung an.
    Warum sollte man einen Schüler nicht in seinem Schwerpunkt wie Naturwissenschaften und Sprache fördern anstatt das er seine Zeit mit sinnlosen Fächern vergeudet?

    Deutsch und Englisch kann man auch mit dem fachlichen Schwerpunkt koppeln wie z.B. technisches Englisch. Da sind die Berufskollegs gegenüber den allgemeinbildenden (und auch anspruchslosen) Schulen schon ziemlich weit voraus.

  6. #86
    Zitat Zitat von RPG-Man Beitrag anzeigen
    Warum sollte man einen Schüler nicht in seinem Schwerpunkt wie Naturwissenschaften und Sprache fördern anstatt das er seine Zeit mit sinnlosen Fächern vergeudet?

    Deutsch und Englisch kann man auch mit dem fachlichen Schwerpunkt koppeln wie z.B. technisches Englisch. Da sind die Berufskollegs gegenüber den allgemeinbildenden (und auch anspruchslosen) Schulen schon ziemlich weit voraus.
    Wie gesagt, jedem nach seinem Belieben.
    Ich könnte nie auf ein fachorientiertes Kolleg gehen.
    Und das erlernte Pseudo-Allgemeinwissen, was man in der gymn. Oberstufe erworben hat, kann man später noch vortrefflich bei G. Jauch einsetzen oder so.

  7. #87
    der stoff in mathe ab der 12 ten klasse ist sicherlich etwas spezieller
    aber eigentlich hat mir das fach vorallem gebracht das ich strukturiert arbeiten/denken kann,wert auf genau ausdrucksweise lege und sinnzusammenhänge durchschauen kann in dem ich nämlich die wichtigen von dern nebensächlichen dingen trennen kann.

    was den alltagsbezug angeht der ja angeblich bei mathe ab der 8ten klasse fehlt:

    sicherlich braucht man nur plus und minus wenn man sich nur für seinen kontostand interessiert.aber trotzdem gibt es viele phänomene der mathematik in der natur oder dem alltag die sehr verwunderlich sind und das wissen erweitert einfach hochrizont.

    zum beispiel hat blumenkohl eine fraktalform und die muster auf den blüten von sonnenblumen folgen der fibbonaci folge.
    oder die ganzen stokastischen phänomene wie die wahrscheinlichkeit beim lotto die bekannterweise NICHT 6 mal 49 oä.ist -.-

    aber selbst diese einfachen dinge wie prozentrechnung,brüche oder potenzen können ja sicher 70% der deutschen nicht oder nur mangelhaft.nur ist das tatsächlich stoff aus der mittelschule.

    rein vom aspekt des lernens her würde ich kunst und musik auch für unnötig halten.in der oberstufe reichen die 3 jahre dicke aus um eine vernünftigebasis für studium zu schaffen.
    ist eben nur doof wenn man erst im studium mekr das einem der stoff vieleicht nicht liegt weil man es vorher ja nie gemacht hat und nur spekuliert hat das irgendein fach eigentlich toll sein müsste.

    insofern ist die schule ein tolles testlabor wo jeder mal gucken kann ihm gefällt.und wenn er einfach verzockt hat das später nicht mal auswirkungen...bis auf im abschlusszeugnis natürlich

  8. #88
    Ich hatte damals in der Schule einen guten Matheunterricht und dort haben wir immer etwas mehr gemacht, als nötig war.
    Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich damit gute Voraussetzungen habe, was das studieren angeht (und ich meine kein Mathe-Studium)...
    ...aber was stellt sich raus? Alles was ich in der Schule gelernt habe, reicht höchstens mal als absolut minimale Grundkenntnisse.

    Ich kann echt nicht verstehen, wie so viele immer behaupten, das, was man in Mathe lernen würde, bräuchte man nie wieder... ich hab alles gebraucht O.o

    Ja klar, wenn man nicht sonderlich viele Ambitionen im Leben hat, dann braucht man das Wissen selber vielleicht nicht, aber man muss da ja nicht von sich auf den Rest der Schule schließen.

  9. #89
    Zitat Zitat von SephiMike Beitrag anzeigen
    Ja klar, wenn man nicht sonderlich viele Ambitionen im Leben hat, dann braucht man das Wissen selber vielleicht nicht, aber man muss da ja nicht von sich auf den Rest der Schule schließen.
    Das kannst du so auch nicht pauschalisieren, es geht auch um die eigenen Präferenzen, andere brauchen vielleicht mehr Englisch oder Französisch im späteren Leben und müssen mathematisch gesehen nur das können, was sie in der Oberstufe gelernt haben. Das kann man natürlich noch auf die anderen, nicht naturwissenschaftlichen Fächer, ausweiten.

  10. #90
    Nötig
    • Deutsch, und zwar als am intensivsten unterrichtetes Fach. Wenn ich manch einen meiner Alterskameraden reden höre, könnte ich kotzen.
    • Mathematik, denn in fast jedem Beruf (wenn man mal von Putzfrau absieht) ist mathematisches Verständnis wichtig.
    • Englisch, denn vor allem wenn man auf internationaler Ebene arbeiten will, ist Englisch sehr wichtig.
    • Physik, Chemie und Biologie, da alle drei Fächer gewisse wissenschaftliche Grundkenntnisse vermitteln, die helfen, viele Dinge besser zu verstehen und unter Umständen bei späteren Berufen sehr nützlich sein könnten.
    • Musik, solang man hier nicht den x. Akkord der x. Tonleiter in allen Variationen lernen muss. Viel mehr sollte im Musikunterricht aktiv Musik gemacht werden und auch beigebracht werden, wie man komponiert. (ist aber nur meine Meinung, da ich ein sehr musikalischer Mensch bin)
    • Kunst, solange hier nicht eine Stunde nach der anderen gemalt wird. Viel mehr sollten Zeichentechniken auf gut verständliche Weise vermittelt werden, sowie gewisse anatomische Grundkenntnisse.
    • Politik, denn politisches Verständnis ist später enorm wichtig, das kann von der Entscheideung, wen man denn wählen soll bishin zu Berufen in der Politik gehen.
    • Informatik, denn wo unser Alltag so voll mit Computern ist, sollte man auch lernen, wie diese funktionieren.
    • Geschichte, denn in meien Augen sollte man seine Vergangenheit kennen.
    • Geographie, denn man sollte ebenfalls den Planeten kennen, auf welchem man lebt.


    Unnötig
    • Zweite Fremdsprache, denn das was es dort heute an Angeboten gibt ist recht blödsinnig. Französisch wird man höchstens für den Urlaub in Paris brauchen, weil sich dort alle weigern, eine andere Sprache zu sprechen und Latein kann man auch noch während dem Studium lernen. Von anderen alten Sprachen wie altgriechisch oder hebräisch will ich erst gar nicht anfangen...
    • Religion, denn wir leben in Deutschland relativ multikulturell, also gibt es auch viele verschiedene Religionen. Ich finde es sinnlos im Religionsunterricht das Christentum in all seinen Facetten näherzubringen und dafür im Ehtikunterricht alle anderen Religionen in den selben Zeitraum zu quetschen, also sollte beides komplett abgeschafft werden.
    • Sport, denn dafür gibt es Sportvereine. Und der Sportunterricht in der Schule ist eh nicht sonderlich gut, denn hier werden ganze Sportarten in 4-6 Schulstunden zusammengepresst und dann Bestleistungen in der darauffolgenden Prüfung erwartet.
    • 3. Fremdsprache, siehe zweite Fremdsprache. An unserer Schule wären das Spanisch und Italienisch....und wofür aoll man das bitte brauchen?!


    So..das waären meine Meinungen.

    Aber da die Meinungen stark auseinandergehen können, wäre ein Kurssystem ab der 5. Klasse in meinen Augen die Beste Lösung. Nur Deutsch Mathe und Englisch sollten für jeden unterrichtet werden und den Rest sollte man sich aussuchen können.

    Geändert von Satyras (05.06.2008 um 20:35 Uhr)

  11. #91
    wichtig:

    mathematik
    englisch
    physik


    unwichtig
    deutsch (den mist den wir in deutsch behandeln brauch ich nie; ich kann deutsch sprechen und das reicht)
    biologie
    sozialkunde (für den a****)
    französisch (ich werd nie in meinem leben mal ein wort frz sprechen)
    chemie (brauch man im Alltag nie)

  12. #92
    "chemie (brauch man im Alltag nie)"

    du weist aber schon warum man kein wasser in heisses fett geben soll?

  13. #93
    Zitat Zitat
    deutsch (den mist den wir in deutsch behandeln brauch ich nie; ich kann deutsch sprechen und das reicht)
    Ähmm... zufälligerweise ist unsere Kultur und unsere Gesellschaft komplett auf geschriebener Sprache aufgebaut - aber komplett unwichtig, klar

    Zitat Zitat
    sozialkunde (für den a****)
    Dann hoffe ich, dass du von deinem Wahlrecht nie Gebrauch machen wirst.

  14. #94
    Bin ja jetzt schon ein paar Jahre aus der Schule. Also der Kram, den wir im Unterricht durchgenommen haben, brachte mir bisher eigentlich kaum etwas. Ins Besondere, was in den Klassen 11-13 unterrichtet wurde, war irgendwie recht sinnfrei. Aber ich will mal aufdröseln:

    Mathematik:
    Davon brauchte ich bisher nur den Dreisatz. Allerdings hatte ich vergessen, wie der geht und musste ihn eh von neu lernen....hmmm, jetzt weiss ich es wieder nicht mehr, also nochmal nachschlagen^^

    Deutsch:
    Rechtschreibung und Grammatik, jop. Ansonsten halt ein paar Lektüren, man liest ja sonst nichts. Eine wirklich wichtige Lektion habe ich allerdings gelernt: "Nutze die Zeit, die du hast, denn es kann immer mal sein, dass irgendein Sadist dich zwingt ein Buch, wie den "Werther" zu lesen, welches deine Zeit sinnentlehrender verschlingt als ne Stunde "Vera am Mittag"."

    Biologie: Ich werde Krankenpfleger und habe es bisher nicht wirklich gebraucht, sprich es wurde nicht vorrausgesetzt. Im Studium ist es denke ich ähnlich.

    Chemie:
    Brauchte ich bisher ebenfalls nie.
    Zitat Zitat
    du weist aber schon warum man kein wasser in heisses fett geben soll
    Um das zu wissen, muss ich nicht erst Oxidationszahlen ausrechnen. Man kann es sich, ehrlich gesagt, auch wirklich zu schwer machen

    Physik:
    Brauchte ich nie, hab' es auch als erstes abgewählt. Ich kann mich noch dran erinnern, dass es keine Arbeit ist, wenn ich was schweres hebe, aber DURCHAUS Arbeit ist, wenn ich entsprechenden Gegenstand dann ein paar Schritte lang trage. Ist meiner Ansicht nach, Blödsinn, aber so ist das halt mit der ganzen Formelrechnerei.
    Mir reicht es zu wissen, dass wenn ich etwas fallenlasse, es gen Boden fällt und im Zweifelsfall kaputt ist.

    Fremdsprachen:
    Sind wichtig und nützlich, aber wer keinen Draht dazu hat, der findet auch Wege, sie in ihrer Anwendung zu vermeiden^^

    Musik: Was ich über Musik weiß, weiß ich aus dem Klavierunterricht. Mir gefällt es wohl besser, Musik mit tanzenden Mädchen, Schmetterlingen und Bushaltestellen nahe gebracht zu bekommen als mich durch Partituren zu quälen, um irgendeinen, ominösen Kontrapunkt zu finden *nerv*

    Sozialkunde: Ich bin sowas von unpolitisch, ich hab von dem Zeug einfach keine Ahnung. Ich hätts gut gefunden, hätten wir politische Grundkenntnisse anhand aktueller Wahlprogramme gelehrt bekommen. Aber so weiss ich wenigstens, wie der Bundespräsident gewählt wird... ... ne halt, weiß ich gar nicht mehr, egal!

    Ethik/Philosophie/Religion: Steh' ich neutral gegenüber. Ist halt ein Schlummerfach, in dem einige wenige ihr Zeugnis verbessern können bzw. ausgleichen können. Mir soll's recht sein.

    Geschichte:
    Mein LK, hehe. Weiß ich irgendwie nichts von. Nur, dass der Nationalsozialismus zentrales Thema der Abiklausur war...und zentrales Thema in den Klassen 11-13...und zentrales Thema der 10ten...und zentrales Thema der 9ten...und zentrales Thema der 8ten...und zentrales Thema der [...]

    Geographie: Mir reichen eigentlich schon die "you are here" Pfeile auf den Landkarten an den Bushaltestellen^^

    Sport:
    wäh...bin ich die meiste Zeit nicht hingegangen...obwohl das Boulding ganz nett war.

    Informatik: *lol* "Jetzt malen wir das Haus-vom-Nikolaus in QBasic" *rofl* Jop, damit bewerbe ich mich demnächst bei Microsoft

    ------------------------------

    FAZIT: In der Schule gibt es viele sinnlose Fächer und Themen, aber das macht nichts. Was soll man auch schon großartig spezifisches unterrichten?! Bis vor kurzem hatte ich selbst noch keine Ahnung, was ich machen wollte.

  15. #95
    Muss auch mal meinen Senf dazu geben, allerdings ist es doch ziemlich relativ, was wichtig ist und was nicht, deshalb gebe ich eher eine grundsätzliche Meinung zu den Fächern wieder.

    Deutsch: Etwas Rechtschreibung schadet sicher nichts, die Grammatik dahinter finde ich teils überflüssig, wenn sie die Rechtschreibung nicht direkt beeinflusst. Was hingegen völlig unnötig ist, sind Literatur und Diskussionen auf dem gymnasialen Niveau. Ich wüsste nicht, wer das Zeugs irgendwann noch mal brauchen würde, wenn er nicht gerade Germanistik studiert.

    Französisch: Als Schweizer ist bei uns eine zweite Landessprache Pflicht. Allerdings hat das Schulfach eine ähnliche Krankkheit wie deutsch: Man lernt die Sprache einfach nicht, man lernt zwar Regeln, Vokabeln und Literatur, aber die Sprache beherrschen lernt man definitiv nicht. Ob französisch brauchbar ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Ich benötige es definitiv nicht.

    Englisch: Ähnliches Problem wie bei französisch. Ich verstehe zwar so ziemlich alles, bring aber selbst keinen vernünftigen Satz heraus, was wohl daran liegt, dass ich englisch hauptsächlich passiv ausserhalb der Schule gelernt habe. Englisch ist sicher die wichtigste Sprache und sollte von jedem mindestens verstanden werden, wer es beherrschen will, sollte sich einen Sprachaufenthalt in Betracht ziehen, dort lernt man sicher mehr als in der Schule.

    Mathematik: Rechnen, logisch schlussfolgern und lösungsorientiertes Denken können ist notwendig heutzutage. Das Problem am Mathematikunterricht liegt allerdings daran, dass es einerseits schwierig zu unterrichten ist und andererseits, einen Sinn darin zu vermitteln, da man vieles, das man hier sieht einfach nie direkt so gebrauchen wird. Die Wichtigkeit der Mathematik entfaltet sich genaugenommen erst in einem natur-, ingenieurs- oder (bedingt) sozialwissenschaftlichem Studium, wo der ganze Formalismus erstmals auch wirklich gebraucht wird.

    Biologie: Dieses Fach hat seine wichtigeren, wie Sexualkunde oder Verdauung und weniger wichtigeren Seiten wie Diffusionsvorgänge innerhalb von Zellen. Das Fach vermittelt Grundkenntnisse über die Funktionsweise von Lebewesen und es gibt Teile, wovon man einfach mal gehört haben sollte, auch wenn man vieles nur in entsprechenden Berufsgebieten benötigen würde.

    Chemie: Auch hier geht es in erster Linie um Grundkenntnisse, die darüber informieren sollen, weshalb und wie sich Stoffe umwandeln. Alltagsphänomene wie Feuer, Verfärbungen, biologische Prozesse, etc. lassen sich durch die Chemie erklären. Das Wissen um den atomaren Aufbau der Welt oder Reaktionsgleichungen hingegen ist eher wieder wichtig, wenn man es dann auch braucht.

    Physik: Dasselbe wie bei den anderen Naturwissenschaften. Sie erklärt verschiedene Dinge, von der technischen Nutzung der Elektrizität bis zur Tatsache, wieso alles herunter fällt. Von den drei klassischen Naturwissenschaften kommt der Physik allerdings die mathematischere Bedeutung zu und macht sie deshalb fundamentaler für bereits oben genannte Studiengänge.

    Wirtschaft/Recht: Diesen Fächern wird meiner Meinung nach zu wenig Beachtung geschenkt. Die meisten Berufe finden sich in der Privatwirtschaft und es wäre gut, wenn man mehr über dessen Funktionsweise Bescheid wüsste.

    Geographie: Der Grenzfall von Natur- und Sozialwissenschaft hat ebenso brauchbareres und weniger brauchbareres Wissen. Geologie und Meteorologie erklärt einmal mehr unsere Umwelt, wird aber eher weniger gebraucht. Die Themen um die Entwicklungsländer finde ich hier hingegen falsch platziert, man würde sie besser von einer wirtschaftlichen Seite beleuchten und die Ursachen für deren Probleme ergründen, anstatt die Probleme lediglich unreflektiert darzustellen.

    Geschichte: Meiner Meinung nach etwas zu überstrapaziert auf Schulniveau, auch wenn es die Grundlage vieler Sozial- und Geisteswissenschaften ist. Vielleicht liegt es aber auch an der trockenen Präsentationsform.

    Sport: Obligatorische Sporstunden finde ich nur dann gut, wenn man frei entscheiden kann, was man ausüben möchte und auch nur dann, wenn die Noten nicht zählen. Geleitete Stunden finde ich hingegen daneben, da nicht jeder Fan von Fussball, etc. ist. Insbesondere wird hier auf Niveauunterschiede überhaupt nicht eingegangen, was im Endeffekt nur zu gegenseitigen Frustrationen oder Sportphobie führt.

    Kunst: Ist entspannend und ne nette Abwechslung. Wichtig finde ich aber eher übertrieben, ist aber sicher was für Leute, denen sonst keine Fächer passen.

    Musik: Die anstrengendere Abwechslung. Aber wer sich für Musik interessiert wird dies auch ohne das Schulfach tun.

    Arbeitstechnik: Klingt besser als es ist. Arbeiten lernt man nur dann, wenn man es auch tut.

    Religion/Ethik/Lebenskunde: Zumindest den Teil über Aufklärung und Drogenkunde ist wichtig.

    Sozialethik: Hier wird in erster Linie diskutiert. Ich sehe den Sinn dieses Faches nicht ein, da hierfür ja deutsch schon zuständig sein soll.

    Philosophie: Der Abschaum der Schulfächer. Inhaltlich praktisch dasselbe wie Literatur und Geschichte, nur in einer noch trockenerer Präsentationsform. Wer nicht gleich eine Sprache oder Philosophie selbst studiert, wird damit wohl nie etwas zu tun haben. Und als Alltagswissen ist sie auch nicht zu gebrauchen. Bloss weg damit.

    Zitat Zitat von Squall2k
    Ich kann mich noch dran erinnern, dass es keine Arbeit ist, wenn ich was schweres hebe, aber DURCHAUS Arbeit ist, wenn ich entsprechenden Gegenstand dann ein paar Schritte lang trage. Ist meiner Ansicht nach, Blödsinn, aber so ist das halt mit der ganzen Formelrechnerei.
    Nein, es ist wirklich Blödsinn, da es nämlich genau umgekehrt ist.

    Geändert von TheBiber (16.06.2008 um 21:49 Uhr)

  16. #96
    Will mal kurz meinen Senf in Mathe dazugeben: Warum wird Mathematik im Allgemeinen so hoch bewertet? Meiner Meinung nach gehört Mathe zu den meist überschätzten Fächern, wenn es um Arbeitssuche geht (Beispiel an mir: Meine Mathekenntnisse liegen, Wirtschaftsschule sei dank, auf Hauptschulniveau. Ich habe SEHR lange gebraucht bis ich mal eine Stelle als Programmierer gefunden hatte; das Programmieren liegt mir im Blut. Dennoch behaupten sehr viele - warum auch immer - dass man ohne höhere Mathekenntnisse angeblich nichts Anspruchsvolles programmieren kann... Wer diesen Schrott-Zusammenhang erfunden hat gehört erschlagen...). Gut, für einen Schreiner o.Ä. ist die Raumberechnung schon wichtig, aber das sind mMn. Sachen (wie vieles andere auch), die man nach mehrmaliger Anwendung im Schlaf beherrscht.

    Ansonsten:

    Informatik: Mal ehrlich, wer später einmal Sekretär(in) werden will oder den Umgang mit Word & Co. scheut, für den ist Info was. Alle anderen (besonders heutige Generationen, die quasi mit dem PC aufwachsen) langweilen sich nur. Immerhin ist es DAS Fach, mit dem man ohne viel Anstrengung Noten einheimsen kann...

    Deutsch: Rechtschreibung und Erörterung ist schon wichtig... Mir würde das Grauen kommen, müsste ich Briefe oder Mails durchlesen und beantworten, bei denen es an allen Satzzeichen mangelt oder jedes dritte Wort einen Rechtschreibfehler hat *schauder*

    Englisch: Fürs spätere Leben definitiv wichtig. Es gibt eigentlich kaum noch Berufe, in denen Englisch-Grundwissen nicht abverlangt wird.

    Physik, Chemie, Biologie: Uff, diese Art von Unterricht liegt soweit in meiner Vergangenheit, dass ich mich kaum noch daran erinnern kann. Ich zumindest kann mich nicht erinnern, das Wissen je angewendet zu haben...

    Musik: Naja, Notenblätter lesen zu können geht gerade noch, aber dass man z.B. Taktgefühl und gesangliches Talent als Schulnote einfließen lässt, ist einfach nur Schwachsinn (so geschehen in meiner Hauptschulzeit...).

    Sozialkunde: Geht. Eigentlich wäre dieses Fach sehr wichtig, würde man es dementsprechend 'rüberbringen (was glaube ich nur die wenigsten Lehrer machen...)

    Geschichte: Ist definitiv wichtig. In meiner Schule war einer dabei, der zufällig genau zu dem Zeitpunkt einen Nazi-Tick bekam, als wir das Thema "2. Weltkrieg" durchnahmen. Am Schluss hat sich der Schüler von seinen Parolen wieder distanziert... Und interessant KANN es auch sein, wenn ein Lehrer es dementsprechend vermitteln kann (beste Beispiele: Bei 2 Lehrern haben wir Napoleon durchgenommen. Ein Lehrer hat uns nur in chronologischer Reihenfolge die Jahreszahlen und Geschehnisse aufschreiben lassen, der andere hat es authentisch mit ausgeliehenem Film und Darstellungen seiner "Motivationspraktiken" rübergebracht. Ist klar, dass wir vom zweiten Lehrer besser gelernt hatten...)

    Sport: Wichtig. Es gibt Kinder, die sitzen den ganzen Tag vor PC oder Konsole und der Sportunterricht ist die einzige sportliche Betätigung in der Woche. Leider werden auch da Schüler mMn. unfair behandelt, wenn man keine Leidenschaft in dem Bereich hat. Dass die Anzahl der Tore ebenfalls ins Wertungssystem einfließt, ist schlicht Schwachsinn...

  17. #97
    Ich finds schön das hier anscheinend jeder völlig objektiv bewertet.

    Frei nach dem Motto "Ich will eh nie zur Osterinsel, die können wir auch wegsprengen."

  18. #98
    Zitat Zitat
    Informatik: Mal ehrlich, wer später einmal Sekretär(in) werden will oder den Umgang mit Word & Co. scheut, für den ist Info was. Alle anderen (besonders heutige Generationen, die quasi mit dem PC aufwachsen) langweilen sich nur. Immerhin ist es DAS Fach, mit dem man ohne viel Anstrengung Noten einheimsen kann...
    Hängt immer von der Kompetenz des Lehrers ab. Manche von den sind bei der Notengebung schon ziemlich heftig wenn sie viel wissen. Bei den Anspruchslosen ist es grundsätzlich der Fall.

    Zitat Zitat
    Frei nach dem Motto "Ich will eh nie zur Osterinsel, die können wir auch wegsprengen."
    Joa man könnte auch alle Nachbarländer wegsprengen weil man da ne andere Sprache lernen müsste.

  19. #99
    Zitat Zitat von Manuel Beitrag anzeigen
    Will mal kurz meinen Senf in Mathe dazugeben: Warum wird Mathematik im Allgemeinen so hoch bewertet? Meiner Meinung nach gehört Mathe zu den meist überschätzten Fächern, wenn es um Arbeitssuche geht (Beispiel an mir: Meine Mathekenntnisse liegen, Wirtschaftsschule sei dank, auf Hauptschulniveau. Ich habe SEHR lange gebraucht bis ich mal eine Stelle als Programmierer gefunden hatte; das Programmieren liegt mir im Blut. Dennoch behaupten sehr viele - warum auch immer - dass man ohne höhere Mathekenntnisse angeblich nichts Anspruchsvolles programmieren kann... Wer diesen Schrott-Zusammenhang erfunden hat gehört erschlagen...).
    Ich studiere Informatik und obwohl mir Mathe selber auch ein Greul ist, (obwohl ich in der Schule nie Probleme hatte), bin ich mir schon über die Wichtigkeit dieses Fachs im Klaren und kann nicht nachvollziehen, wie du diese Behauptung aufstellen kannst.

    Hinter allem in der Informatik steht doch Mathematik. Obs einfache Algorithmen oder logische Verknüpfungen sind oder irgendwelche Verschlüsselungen, Kompressionen oder Datenbanken. Sicher kann man auch irgendwie ein bisschen programmieren ohne den Hintergrund zu kennen, aber für eine effiziente Programmierung ist Mathematik unabdingbar.

    Soweit ich weiß, war die Informatik damals sogar ein Teilbereich der Mathematik, bis sie eine gewisse Eigenständigkeit erreichte. Aber trotzdem wird die Informatik gerne heute noch als Rotlichtbezirk der Mathematik angesehen, was sicher nicht zuletzt auch daran liegt, dass viele Programmierer so ignorant der Mathematik gegenüber stehen.

  20. #100

    ^_^

    ich bin zwar nur 8. Klasse aber trotzdem.
    Unsere Physiklehrerin hat immer ihren lap mit zur Schule und sie gibt uns jede Stunde mind. 1 Zettel und verschwindet dann mit ihrem Lap im Gang zwischen Physik und Bioraum.
    Wir fragen uns langsam, ob sie vielleicht in den WoW Top 100 ist^^
    Und unsere ehemalige Musiklehrerin war ein typischer Lieblingsschülermensch.
    So von wegen: Du (Lieblingsschüler) kriegst ne 1, du (Hassschüler, aber besser als LS) kriegst ne 2. Lieblingsschüler: Ich find aber sie sollte ne 3 kriegen.
    Lehrerin: Ok, du (Hassschüler) kriegst ne 3.

    Während ich das hier schrieb, ist mir etwas aufgefallen:
    Alle inkompetenten Lehrer in unserer Klasse sind hässliche, alte Frauen!

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