Erstmal, ich würde FMA oder Death Note niemals in dieses Genre einordnen, was auch immer die "offizielle" Schiene meint. Shonen bedeutet für mich "Durchsetzungskraft, Aufopferung, Zusammenhalt!", die von Ianus erwähnte Erhöhung des Powerlevels und oft auch ein mehr oder minder irrealistisches Ziel (bzw. eine Lebenseinstellung) seitens der Helden.

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Es ist nicht, dass die Beschränkung an sich das Problem wäre. Der unkreative Umgang mit den Grenzen ist es, der stört.
Ich denke, ich kann da so mitgehen. Hat der Verlag jemals einen Kommentar gemacht, warum gerade diese Linie?
Und wie gesagt, ich hätte nichts gegen eine subtile Moral...

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Ich weiss nicht wie ernst das gemeinst war, aber ich musste lachen.
Todernst.
Die Ähnlichkeiten in der Motivation von Shonen Charakteren und dem, was die Gesellschaft auf den ersten Blick antreibt (bin ja kein Japanologe) sind imho äußerst offensichtlich (und selten auch grundsätzlich entgegengestellt, abermals auf den ersten Blick).

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Ehrlich gesagt ist HunterxHunter so ziemlich die einzige "moderne" Shounen, die wirklich inovativ war. Dies war insofern wie sie dem üblichen Powerup-Schema einen Riegel vorschob und eine wesentlich strategischere Herangehensweise an die Kämpfe forderte. Jojo war auch noch relativ gut. Es schlug einen vergleichbaren Weg ein, d.h.eher strategische Kämpfe und wenig Power-ups.
Die ersten ~wie-viel-auch-immer Naruto Folgen hatten imho unglaublich intelligent choreografierte Kämpfe, selbst die neuen Folgen haben teilweise noch Ansätze in die Richtung. Wenn ich es mit Bleach oder Dragon Ball vergleiche... kein Vergleich.
Naruto und Bleach fallen für mich durch vergleichsweise tiefgründige Charaktere heraus (illustrerweise nicht bei den Haupthelden).