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Ich finde es eben schade, dass der Verein nur auf die Tatsache reduziert wird, dass eben einer der Anwohner ihn unterstützen möchte. Wenn das schlimm sein sollte, dann kannst du gegen ausnahmslos alle Proficlubs wettern - oder wie ist es z.B. bei Sponsoreneinnahmen? Macht da der Verein mehr für als wenn er gewisse Mittel durch einen Förderer erhält?
Ich möchte das Konzept nicht vorbehaltlos verteidigen, aber so negativ, wie es meist dargestellt wird, ist es auch nicht. Lieber wie in Hoffenheim, mit konkretem Ziel und auch mit einer gewissen Verbundenheit als ein wahlloses Zusammenkaufen der allersuprigsten Superstars...
Sponsoren bekommst du aber nicht einfach so. Das ist ja der springende Punkt, der mich stört.
Der Verein hat nichts dafür getan, dieses Geld zu bekommen.
Und ich hab ja auch nie gesagt, dass ich so ein "wahlloses Zusammenkaufen" unterstützen würde. Das sind Methoden von Chelsea oder Real Madrid. Auf Bayern kannst du das definitiv nicht übertragen.

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Du hast immerhin schon impliziert, dass sie nächste Saison erstklassig sind, und das ist doch schonmal was (-,
Und ich hab ebenfalls impliziert, dass ich es nicht für gut befinde. Dass Hoffenheim nächste Saison in der Bundesliga spielt, ist ja leider fast nicht mehr abzuwenden.

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Gegenüber wem ist es denn genau unfair, wenn sich ein Verein mehr leisten kann als ein anderer? So sind nunmal die Spielregeln im Geschäft und Uli Hoeneß wäre sicher nicht erfreut zu hören, dass es jetzt die Truppen von Duisburg und Cottbus verstärken muss, weil er sie unfairerweise dank mehr Geld überholt hat...
Nochmal: Es ist NICHT unfair, mehr Geld zu haben, es ist nur unfair, wenn dieses Geld aus dem Nichts kommt.
Da darf ein SC Freiburg oder eine SpVgg Greuther Fürth wieder ein Jahr 2.Bundesliga spielen, weil sich Hoffenheim nach oben kauft. Das ist doch unfair, oder nicht?

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Außerdem hat Hoffenheim auch durchaus ein eigenes Jugendkonzept. Aber natürlich ist es einfacher, pauschal mit Chelsea gleichsetzen zu wollen - zwecks Schüren von Antipathien und ich das wollte ich oben sagen.
Ja, aber stell dir vor. Chelsea hat auch sein Konzept. Die Frage ist, inwieweit das umgesetzt wird. Und ich will hier keine Antipathien schüren, is nicht meine Art. Vielleicht mag solches Gebären unter den Bayern-Antipathisanten normal sein, das gegenseitige Anstacheln, weiß ich nicht.
Ich hab nur meinen mir eigenen Unmut geäußert.

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Ich denke nicht, dass die Mehrheit großartig differenziert zwischen den Ursachen, wie Erfolg zu Stande kommt.
Da hast du recht. Leider.

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[Und ich kann dir auch wirklich genug Beispiele geben, denen ein Hoffenheim lieber ist als ein München - ganz gleich nun, wie die finanzielle Lage aussieht...]
Weiß ich, interessiert mich aber nicht mehr.

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Indem du so differenzierst zwischen Erfolg, den man jetzt hat, weil man früher finanziert wurde, und Erfolg, den man jetzt hat, weil man jetzt finanziert wird, und nur anhand dieser einen Tatsache das Image des gesamten Clubs durch den Kakao ziehst, (was beileibe nicht nur du machst(-, ) bist du genauso kurzsichtig wie die, die dem FCB Arroganz vorwerfen aufgrund einiger Äußerungen von Führungspersonen. Nicht mehr.
Ich frag mich nur... Wo ist denn Bayern finanziert worden?
Was glaubst du sind für Gelder geflossen, als Bayern 65/66 mit seiner Regionalligamannschaft fast den Durchmarsch bis zur deutschen Meisterschaft gemacht hat? Gar keine.
Was glaubst du haben ein Gerd Müller, ein Bulle Roth, ein Katsche Schwarzenbeck (alles Ur-Bayern!) gekostet? Gar nichts.
Und in dieser Zeit hat sich Bayern durch sportliche Erfolge den finanziellen Status zugesichert, den sie heute haben.
Das ist, wie oben schon geschrieben, ein himmelweiter Unterschied zu Hoffenheim.