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Thema: [Hilfe]Aufnahmetechniken

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von deserted-monkey Beitrag anzeigen
    Wenn wir uns jetzt noch ein Drum-Mic-Set ziehen würden, sollte das dann klappen?
    ich als gitarrist würde starrrrrrk davon abraten, die gitarre direkt einzuspielen und die lieber auch mit mikro abnehmen. also das noch als ergänzung ...ansonsten stimme ich Ynnus' beitrag da jetzt mal weitesgehend zu
    Zitat Zitat
    Wir hätten ja dann alles, nur müsste ich irgendwie noch das Mischpult mit meinem PC verbinden, aber das sollte ja nicht allzu schwer sein, oder?
    naja, nicht gerade die high-tech lösung, aber zumindest das geht immer:



    und/oder


    Geändert von Serpico (16.01.2008 um 00:02 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Serpico Beitrag anzeigen
    ich als gitarrist würde starrrrrrk davon abraten, die gitarre direkt einzuspielen und die lieber auch mit mikro abnehmen. also das noch als ergänzung ...ansonsten stimme ich Ynnus' beitrag da jetzt mal weitesgehend zu

    Das Direkteinspielen per Klinkekabel ins Mischpult ist auch nur eine Lösung wenn nicht genügend Mikros vorhanden sind. Und bei 2 oder 3 Mikros würde ich die eher für Gesang und 2x Raumklang einsetzen, als für Gitarren. Denn dann streiten sich Bassist und Gitarrist darüber, welche Gitarre lieber direkt abgenommen wird und welche direkt eingespielt wird.


    Zu den Anschlussmöglichkeiten an den PC:
    Wie gesagt, benötigt man dazu ein Sound-Interface. Also eine Schnittstelle von Mischpult zu Computer. Die einfachste und am schlechtesten klingende Methode ist es, den Line-In Eingang der Soundkarte zu nutzen. Das heißt, das Master-Out Signal des Mischpultes (das fertig gemischte Signal mit allen Spuren) direkt ins Line in des PCs zu geben. Meist haben Mischpulte ein XLR-Out, also benötigst du ein XLR zu Stereo-Klinke-Adapter-Kabel.
    Z.B. so könnte es aussehen: http://www.thomann.de/de/cordial_cfy...audiokabel.htm

    Die bessere Methode ist es, die Spuren einzeln an den PC zu geben, damit man sie auch getrennt noch bearbeiten kann. Das lohnt natürlich nur, wenn man mehrere Spuren hat. Etwa Schlagzeug, Gesang und Raumklang, da kann es schon Sinn machen, dass man den Gesang nachher am PC noch lauter / leiser oder mit Hall etc verändern kann. Oder die Drums etwas leiser oder mit EQ bassiger machen etc.
    Dazu brachst du aber ein Soundinterface welches die Anzahl der Spuren aufnehmen kann. Entweder nimmst du da ein USB-Interface welches praktisch eine Soundkarte am USB-Port darstellt, oder du nimmst direkt eine PCI-Steckkarte. Ich hatte schon das M-Audio 1010 empfohlen, für das Geld bekommst du gute Qualität und 8 Kanäle (und auch 2 direkte Mik-Eingänge):
    http://www.thomann.de/de/m-audio_delta_1010lt.htm

    Das M-Audi 1010er hatte ich übrigens selbst mal, damals für 150 € bei Ebay gekauft und vor kurzem aufgrund von Geldmangel wieder verkaufen müssen. Hab immernoch 125 € dafür bekommen (nach 2 Jahren). Man sieht also, die Qualität bleibt erhalten, die 25 € kann man als eine Art Nutzungsgebühr betrachten. Wenn man es also nicht mehr benötigt kann man Recording-Equipment sehr gut wieder verkaufen.

    Dabei sollte dein Mischpult dann auch über genügend Ausgänge verfügen, damit du jeden Kanal einzeln ausgeben kannst. Also entweder Direct Outs oder genügend "Groups", auf die du die Spuren verteilen kannst. (In der Regel gibt es bei kleinen bis mittelgroßen Mischpulten 2 oder 4 Groups und gute Mischpulte haben auch direkt Outs für jeden Kanal)
    Wenn ihr keine Direct Outs habt müsst ihr also ausreichend Groups haben. Angenommen ihr habt 4 Groups, dann könnt ihr parallel 4 Spuren an den PC übergeben. Das könnten sein: Gesang, Raumklang (evt. auch 2 Raumklang-Mikros zusammen auf diese Spur gelegt), Drums, Gitarre. Die Spuren für Keyboard und Bass könntet ihr in den Raumklang einbinden und mit ihm zusammen schicken. Das nimmt euch aber die Möglichkeit, etwa den Bass nachher einzeln zu verändern. Besser ist also, man hat Direct Outs, damit man jede Spur einzeln aufnehmen kann.

    Software zum Mehrspurig-Aufnehmen gibts auch kostenlos, etwa Audacity.

    Achja, angeschlossen werden die Spuren bei der oben genannten Soundkarte M-Audio 1010 mit Cinch-Kabeln. Ihr benötigt also als Ausgangskabel für jede Spur ein Klinke auf Cinch Kabel. (Da Groups und Direct Outs meist Klinke sind, Ausnahmen bilden natürlich richtig teure Mischpulte wo möglichst alles XLR ist)

    Geändert von Ynnus (16.01.2008 um 08:44 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Ynnus Beitrag anzeigen
    Das Direkteinspielen per Klinkekabel ins Mischpult ist auch nur eine Lösung wenn nicht genügend Mikros vorhanden sind. Und bei 2 oder 3 Mikros würde ich die eher für Gesang und 2x Raumklang einsetzen, als für Gitarren. Denn dann streiten sich Bassist und Gitarrist darüber, welche Gitarre lieber direkt abgenommen wird und welche direkt eingespielt wird.
    Also ich würd' mir dann noch ein Mikro kaufen, dann hätten wir zwei bessere und ein schäbiges. Oder soll ich gleich zwei nehmen, damit wir dann drei "gute" haben? (also das bessere von beiden, welches ich für den Gesang brauche, ist folgendes Modell: Sennheiser e 815 S XLR/Jack) Und damit ich das richtig verstehe, die Miks sind dazu gedacht, das Schlagzeug aufzunehmen? Oder wie Serpico gesagt hat, in der Raumecke zum aufhängen? Also so wie ich das verstanden habe, ein Mik rechts vom Schlagzeug aufhängen, das andere links und eins in die Bassdrum (oder reichen auch zwei für's Schlagzeug)? Gitarre, Bass und Gesang dann direkt am Mischpult.

    Zitat Zitat von Ynnus Beitrag anzeigen
    Zu den Anschlussmöglichkeiten an den PC:
    Wie gesagt, benötigt man dazu ein Sound-Interface. Also eine Schnittstelle von Mischpult zu Computer. Die einfachste und am schlechtesten klingende Methode ist es, den Line-In Eingang der Soundkarte zu nutzen. Das heißt, das Master-Out Signal des Mischpultes (das fertig gemischte Signal mit allen Spuren) direkt ins Line in des PCs zu geben. Meist haben Mischpulte ein XLR-Out, also benötigst du ein XLR zu Stereo-Klinke-Adapter-Kabel.
    Z.B. so könnte es aussehen: http://www.thomann.de/de/cordial_cfy...audiokabel.htm
    Ok, diese Methode erscheint mir einfacher. Ich glaube wir würden das dann so machen, ausser die Soundquali ist wirklich extrem schlecht, denn das wäre nicht so gut, auch wenn wir wie schon gesagt nicht grossartige Superaufnahmen hinkriegen wollen. Aber eben, es sollte halt einfach hörbar sein.

    Audacity kenn' ich, das ist einfach zu bedienen, sollten wir hinkriegen. Natürlich können wir dann nicht mehr so viel am Sound bearbeiten, da es dann nur eine Spur gibt. Aber ich denke, für erste Aufnahmen sollte es uns genügen.

    Muss meine Soundkarte irgendwelche speziellen Eigenschaften aufweisen oder geht das mit jeder beliebigen Soundkarte? Ich habe mal gehört, vor Allem beim mehrspurigen Aufnehmen braucht man 'ne Soundkarte die speziell dafür ausgelegt ist, kann das sein?

    'Tschuldigung wegen der vielen Fragerei, aber ich glaube langsam kommen wir der Sache echt näher.

  4. #4
    Zitat Zitat von deserted-monkey Beitrag anzeigen
    Also so wie ich das verstanden habe, ein Mik rechts vom Schlagzeug aufhängen, das andere links und eins in die Bassdrum (oder reichen auch zwei für's Schlagzeug)? Gitarre, Bass und Gesang dann direkt am Mischpult.
    Also Schlagzeug nimmt man normalerweise so ab, dass man 2 Miks von oben draufrichtet, das sind die sogenannten Overheads (gut 2 m oder mehr über Boden gehängt). Diese fassen die Becken und den Gesamtklang des Schlagzeugs. Dann ein Tieffrequenz-Mikro in die Bassdrum. Dann bekommen jedes Tom und die Snare noch ein Mikro und eventuell noch die Hihat extra eins. (macht ca 8 Mikros)
    Das ist aber nur die Variante, wenn man professionell im Studio aufnimmt. Für Homerecording würde ich empfehlen 1 Overhead und eins für die Bassdrum. (Da Bassdrum vom Overhead aufgezeichnet sehr papig und hart klingt, keine sauberen Bässe sondern zu knallend). Wenn man zusätzliche Mikros hat hat sollte man als nächstes die Snare noch mit Mik versehen. Danach würde dann ein zweites Overhead und danach die Trommeln einzeln kommen.

    Wenn ihr nur ein mikro fürs Schlagzeug nehmen wollt, dann wäre das ein overhead-Mik. Dann muss man mit dem Winkel zum Boden etwas variieren. Je weiter oben es steht (90° über Schlagzeug), desto weniger bekommt man den Bass der Bassdrum mit. Je mehr von vorne (etwa 45° vorne), desto mehr Bassdrum bekommt man drauf. Muss man ein bisschen rumprobieren, was besser klingt, und ein Mitteldring finden. Weil man ja alles mit einem Mikro draufkriegen muss.

    Dann bleibt noch ein Mikro für Gesang. Gitarre, Keyboard und Bass per Kabel ins Mischpult. Alles zusammenmischen und per Master Out rausgeben in den Line-In der Soundkarte.

    Zusätzlich dazu könnte man noch den gesamten Raumklang mit einem Mikro abnehmen. Das stellt man im Raum auf, wo der Klang von allen Instrumenten gut abgedeckt ist, und nimmt dies zusätzlich auf. Das bietet realistischeren Klang als Ganzes, durch Schallspiegelungen und den Raumeindruck usw. Das würde man dann unter die gesamte Spur dazu mischen, zusammen mit den eingespielten Signalen von Schlagzeug, Gesang und den Direct-Ins von Gitarre, Bass und Keyboard.

    Das wären dann 3 Miks -> 1 Schlagzeug, 1 Gesang, 1 Raumklang

    Alternative 1: 3 Miks -> 1 Overhead, 1 Bassdrum, 1 Gesang, ohne Raumklang (da dieser ja auch durch die direct Ins der Instrumente mitkommt)

    Alternative 2: 4 Miks -> 1 Overhead, 1 Bassdrum, 1 Gesang, 1 Raumklang


    Da ihr ja schon ein Mischpult habt und auch keine Soundkarte mehr braucht (oder wenn nur so eine für ca 50 €) könnt ihr euer Budget von 4 x 100 € ja auf die Mikros und Kabel richten. Dafür bekommt man auch gut 3 gute Mikros von, eins habt ihr ja schon, damit könntet ihr dann "Alternative 2" aufnehmen. Für ein gutes Tieffrequenzmikro für die Bassdrum müsst ihr mit etwa 120 - 150 € rechnen. Dann noch 2 x 100 € für Kondensatormikros und fertig. Die restlichen 50 € kann man für Kabel und Co. ausgeben. (Bzw eventuell Soundkarte).


    Zur Soundkarte:
    Erfahrungsgemäß kann man zwar jede normale Onboardkarte eines PCs nehmen, hochwertigere Ergebnisse erhält man aber bei eigenständigen PCI-Soundkarten (vlt. 30 - 50 €). Diese sind in der Regel rauschfreier und brummfreier.
    Ansonsten gibt es keine speziellen Anforderungen, wenn ihr nur eine Spur als Summe aller Spuren aufnehmen wollt, denn dann braucht ihr ja nur ein line-in, was jede heutige Soundkarte hat.


    EDIT:

    Hier ist mal ein kleiner Vergleich von der Aufnahmequalität von einem Mikro zu 3 Mikros am Schlagzeug:
    Die Miks sind eins für Overhead, eins in der Bassdrum und eins an der Snaredrum. (ist übrigens das Mikro welches ich dir oben empfohlen hatte)

    http://npshare.de/files/36/9952/3-spur.mp3

    http://npshare.de/files/36/2424/1-spur.mp3

    Ich weiß, dass die Aufnahmequalität selbst nicht berauschend ist - das waren auch nur erste Testaufnahmen der neuen Mikros vor 2 Jahren. Wichtig ist einfach nur mal der Unterschied von 1 zu 3 Mikros. Besonders bei der Bassdrum wird das deutlich, wie knallend und pappig die bei einem Mikro rüberkommt und wie voll bassig sie mit zusätzlichem Bassdrum-Mikro erscheint.
    Das Drumspiel ist auch alles andere als gut aber darum geht's hier ja nicht.

    Geändert von Ynnus (16.01.2008 um 13:53 Uhr)

  5. #5
    Also ich muss sagen, die Schlagzeugabnahme mit den 3 Miks klingt halt schon besser und irgendwie "smoother". Ich finde, die Aufnahme mit einem Mik klingt bedeutend schlechter, der Qualitätsunterschied ist gut bemerkbar. Danke für den Vergleich.

    Ich hab' mir das mal überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir das wohl folgendermassen machen werden:
    1x Overhead-, 1x Bassdrum- und 1x ein Snaremik. Overhead- und Snaremik werden wir uns kaufen, für die Bassdrum werden wir dann unser "schäbiges" Mik nehmen, dass haben wir auch schon gemacht, um das Doublebassspiel in einem bestimmten Lied ein wenig in den Vordergrund zu heben. Das sollte eigentlich als Bassdrummik funktionieren, denke ich.

    Wenn nun noch Gitarre, Bass und Gesang dazu kommen, brauchen wir folglich 6 Kanäle, was kein Problem ist. Ein Kabel muss auch noch gekauft werden und eventuell noch ein bis zwei Mikständer, wie du es mit vorgeschlagen hast, teuer sind die Dinger ja nicht gerade.

    Wegen der Lautstärke der einzelnen Instrumente müssen wir dann einfach ein bisschen ausprobieren, da wir das bei einer einzigen Spur ja nicht mehr gut nachträglich verändern können. Ich denke, so sollte das gut klappen und wir kommen noch einigermassen billig weg.

    PC hab ich mir vor 2 Wochen gerade 'nen neuen gekauft, ich glaube in dem Fall wird's die Soundkarte wohl tun. Nun hoffe ich, dass ich nicht noch irgendwo falsch liege, aber ich denke, nun hab' ich so das Grundlegende kapiert. Jedenfalls nochmals vielen Dank für die Hilfe, hätten wir niemals alleine hingekriegt. Joar, wenn die Aufnahmen gemacht sind, werde ich sie auch zum Download ins Forum stellen (momentan arbeite ich noch an einem geilen Coverartwork für diese unsere erste Scheibe ).

    Bis dann und rock on

    Monkey

  6. #6
    Zitat Zitat von Serpico Beitrag anzeigen
    naja, nicht gerade die high-tech lösung, aber zumindest das geht immer:



    und/oder

    nee nee nee, du verwechselst glaub ich grade OUTput und INput. wenn du den pc mit einem miniklinke/chinge (oder monoklinke)-kabel am pc anschließt, geht aufnehmen gar nicht, weil du ein ungefiltertes, viel zu hoch frequentiertes signal direkt in die pc-soundkarte ballern würdest. die klangqualität wäre unheimlich grauselig.
    am input angeschlossen, kannst du z.b. live-shows mit abelton vom pc aus fahren, aber aufnehmen tust du eigentlich immer mit einer externen schnittstelle, die du per firewire/usb am pc anschließt. das mischpult verbindest du über die main outputs mit der schnittstelle und schon haste das ganze zeug fertig am start

    zum thema raumklang: ich würde versuchen, so wenig raumklang wie möglich bei der aufnahme zu haben. ich habe selbst das problem, dass mein zimmer akkustisch nicht gerade das gelbe vom ei ist und die qualität der aufnahmen derbe runterzieht, wenn hochfrequentierte klänge aus der hintersten raumecke vom mic abgegriffen werden.

  7. #7
    Zitat Zitat von Dimitrij Beitrag anzeigen
    wenn du den pc mit einem miniklinke/chinge (oder monoklinke)-kabel am pc anschließt, geht aufnehmen gar nicht, weil du ein ungefiltertes, viel zu hoch frequentiertes signal direkt in die pc-soundkarte ballern würdest. die klangqualität wäre unheimlich grauselig.
    Ist wohl so. Mir hätt's beinahe die Soundkarte verblasen Weiss irgend jemand, wie ich ein besseres, weniger hochfrequentiertes Signal reinbekomme? Was meint Dimitrij mit dieser Schnittstelle?

    Danke für eure Hilfe.

    btw. sorry für Doppelpost.

  8. #8
    Zitat Zitat von deserted-monkey Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat
    wenn du den pc mit einem miniklinke/chinge (oder monoklinke)-kabel am pc anschließt, geht aufnehmen gar nicht, weil du ein ungefiltertes, viel zu hoch frequentiertes signal direkt in die pc-soundkarte ballern würdest. die klangqualität wäre unheimlich grauselig.
    Ist wohl so. Mir hätt's beinahe die Soundkarte verblasen Weiss irgend jemand, wie ich ein besseres, weniger hochfrequentiertes Signal reinbekomme? Was meint Dimitrij mit dieser Schnittstelle?

    Danke für eure Hilfe.

    btw. sorry für Doppelpost.
    Den PC mit Kabel an PC anschließen? Irgendwo ist da ein Denkfehler drinn...
    Jedenfalls ist es nicht richtig, dass da irgendwas mit hohen Frequenzen passiert, was deiner Karte schadet. Eine Soundkarte hat in der Regel einen Mic-In und einen Line-In, wobei der Mic-In noch vorverstärkt wird für niedrige Spannungen des Mikrofons und der Line-In dem normalen genormten Line-Pegel entspricht. Dabei wüsste ich nicht, was die besagten zu hohe ungefilterten Frequenzen sein sollten.
    Und dabei ist es egal ob es sich um eine externe Box handelt oder um eine interne Karte. Ich selbst hatte eine M-Audio 1010 Delta, die als PCI intern eingebaut wurde, und die hervorragend mit meinen Mikros auskam. Aber auch eine Billig-Onboardkarte konnte das Signal meiner Mikros annehmen und aufzeichnen. Mischpult zwecks Phantomspeisung und Vorverstärkung war dazwischen geschalten. Angeschlossen war das ebenfalls mit den besagten Cinch-Kabeln. Wüsste also nicht, wo die unpassend wären oder ungefilterte hochfrequente Pegel erzeugen würden...
    (Die oben gelinkten Aufnahmen sind auf diese Art entstanden)

    Und ich wüsste auch gern, was diese ungefilterten Signale sein sollten. Ein Signal von einem Mikrofon-Vorverstärker kommt als Line-Signal raus, das ist genormt und in keiner Weise gefiltert. Das kann dann normal in den Line-In einer Soundkarte gegeben werden. Dabei ist es egal, ob der Vorverstärker der eines Mischpultes ist, oder ein externer kleiner Vorverstärker nur fürs Mikro. Dabei wird aber nichts gefiltert oder sonstwas, sondern lediglich das Signal auf Line-Pegel verstärkt, da die vom Mikrofon erzeugte Spannung viel geringer ist als die Line-Spannung.
    Und als Verbindung kann da sowohl XLR als auch Cinch oder Klinke verwendet werden.

    Geändert von Ynnus (28.02.2008 um 10:26 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von Ynnus Beitrag anzeigen
    Den PC mit Kabel an PC anschließen? Irgendwo ist da ein Denkfehler drinn...
    Kacke Jetzt hab ich's auch geschnallt. Dimitrij hat sich wohl verschrieben...

    Nun ja, ich habe die Tipps hier berücksichtigt und beherzigt, jedoch scheint es fast so, als sende das Mischpult ein viel zu starkes, zu hohes, zu deftiges oder sonstwie ungemütliches Signal und auf meinen Aufnahmen war leider praktisch nichts zu hören, weil alles viel zu laut war und es schepperte und krachte und machte. Könnte aber auch sein, das unser Cinch-Kabel 'putt ist/war.

    In dem Programm Audacity nahm es mir irgendwie die ganz hohen und die ganz tiefen Töne nicht auf. Wahrscheinlich eben weil das Eingangssignal zu laut war. Den Rest nahm's ziemlich schäbig auf.

    Nun, wahrscheinlich bin ich/wir zu dumm dafür, aber irgendwann werden wir's schon raushaben, probieren geht ja bekanntlich über studieren. Aber dieser Thread und vor allem die Antworten darauf haben mir doch schon ziemlich weitergehholfen.

    Und bis wir das irgendwann raushaben, nehmen wir halt trotzdem mit Natel, Kamera und allem sonstigen aufnahmefähigen Plunder die Musik auf.

  10. #10
    Vielleicht hast du einfach den Aufnahmepegel zusätzlich verstärkt und dadurch übersteuert? Manche (oder die meisten?) Soundkarten verfügen in den Soundeinstellungen über Schieberegler für die Lautstärke, die sich auch in den +0 dB Bereich bewegen lässt. So kann man teils bis zu 5 oder mehr Dezibel verstärken, wenn der Schiebregler auf dem Maximum steht. Bei schon voll maximalem Pegel im Eingang erzeugt das natürlich ein viel zu lautes Geräusch und schneidet die hohen übersteuerten Pegel ab, was dann grässlich klingt. Daher den Regler auf 0 dB stellen, was bei mir z.B. zwischen 50% und 60% zu finden ist.

  11. #11
    Zitat Zitat von Ynnus Beitrag anzeigen
    Vielleicht hast du einfach den Aufnahmepegel zusätzlich verstärkt und dadurch übersteuert? Manche (oder die meisten?) Soundkarten verfügen in den Soundeinstellungen über Schieberegler für die Lautstärke, die sich auch in den +0 dB Bereich bewegen lässt. So kann man teils bis zu 5 oder mehr Dezibel verstärken, wenn der Schiebregler auf dem Maximum steht. Bei schon voll maximalem Pegel im Eingang erzeugt das natürlich ein viel zu lautes Geräusch und schneidet die hohen übersteuerten Pegel ab, was dann grässlich klingt. Daher den Regler auf 0 dB stellen, was bei mir z.B. zwischen 50% und 60% zu finden ist.
    Kann gut sein. Hab nämlich nichts eingestellt gehabt, einfach angeschlossen und los. Werde das nächste Mal darauf achten. Danke für den Tipp.

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