Das sagt doch eigentlich alles. Weltanschauung ist ein Relikt der Vergangenheit, als die Welt noch schwarz und weiß war.Zitat
Menschen tun sich zwar schwer damit, Vorurteile abzulegen (Ich glaub ich würde mich nie damit abfinden können, Musik zu hören, die von Faschos gemacht wurde), aber im Großen und Ganzen schränkt fehlende Offenheit (=Weltanschauung) nur ein. Natürlich predigt die komplette Gesellschaft, dass es wichtig ist, eine zu haben, schließlich hat das a) den Vorteil, dass du selbst leichter einzuordnen und zu berechnen bist (Man weiß, wie man mit Punks oder Nazis umgeht), andernseits verdient die Gesellschaft dran, ich sage nur Parteien. Menschen wiederum gehen hin, damit sie nicht jedes Mal neu nachdenken müssen, aber das kann man ja hinter sich lassen.
Man soll sich jedes Mal eine neue Meinung bilden und nicht voreingenommen heran gehen. Das Beispiel ist sogar gut. Was ist, wenn diese Freundin eine Masochistin ist, die droht, ihn zu verlassen, wenn er sie nicht prügelt? Und wenn er dir sagt, dass er diesen psychischen Druck nicht aushält, wenn er nicht raucht?Zitat
Es geht eben immer um die Situation, man soll in jeder Situation neu entscheiden. Man kann natürlich die Weltanschauung haben "Ich töte nicht." oder "Ich bin ein Pazifist.", aber was ist beispielsweise, wenn man durch einen Tod viele andere verhindern kann. Nehmen wir nurmal an, man steht hinter einem kriegsgeilen Präsidenten, der gerade den roten Knopf im Anschlag hat. Es kommt immer auf die Situation an, eine Weltanschauung zwängt nur ein und verhindert, dass man das richtige tun kann.
Wie gesagt, Menschen tun sich da aber teilweise schwer. Ich habe allen voran Probleme damit, anzunehmen, dass Leute auch mit einer Weltanschauung dauerhaft zufrieden sein können. Sein es nun Nazis oder Punks oder Pazifisten oder Vegetarier.