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Aber sofern man nur einen Standpunkt vertreten will, ist es doch egal wie unbeholfen man sich ausdrückt und wie schwierig man es sich bei der Begründung tut, und sofern man nicht vor einen Haufen intolleranter Anwälte tritt, sollte man auch damit rechnen dürfen, angehört zu werden. Bildung ist meiner Ansicht nach nämlich nicht die Befugnis, frei sprechen zu dürfen, ohne welche man anderen unterstellt ist und sich deren Urteil beugen muss. Bildung ist das Ergebnis von Interesse in verschiedene Dinge, und letztlich nur etwas, das allgemein angesehen wird und nach Meinung einiger "Spezialisten" als Zeichen von Intelligenz gewertet wird. Aber wenn man sich als vernünftig ausgeben will, sollte man sich bekennen, trotz mehrerer Dokotortitel nicht mehr Wert zu sein als ein Hart IV- Empfänger ohne Schulabschluss, und dementsprechend die eigene Meinung nicht mehr Wert ist als die des anderen, sie ist bestenfalls schöner, im zweifelsfall auch besser ausformuliert, und insofern besser nachvollziehbar, allerdings nicht von höherem Gewicht.
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