Danke für eure Erläuterungen. Ich frage, weil ich mich in letzter Zeit frage, ob es daran liegt, dass ich eventuell auf eine falsche Art denke, dass ich immer unwilliger werde, neue Dinge dazuzulernen, und ob ich das durch eine geänderte Weltanschauung vielleicht irgendwie ändern könnte. Da es ja immer gut und positiv ist, wenn man sich weiterbildet. Mein Problem ist, dass ich denselben Sachverhalt von einem Tag auf den anderen oft völlig unterschiedlich beurteile, ohne, dass nennenswerte Informationen hinzugekommen wären. Das heisst, es ist von meiner Stimmung abhängig, wie ich gerade denke und zu welchen Schlüssen ich komme. Solange das so bleibt, brauche ich im Grunde gar nichts hinzuzulernen, weil ich nicht weiss, was ich mit all dem Wissen überhaupt anfangen soll, da sich die Bewertungskriterien in meinem Kopf ja doch ständig ändern. Oder ob ich überhaupt zu welchen komme, da ich oft genug auch irgendwann genug habe, da mich das Immer Gleiche aus allen möglichen Perspektiven dann allmählich langweilt
Ich meine, wenn man es mal humorvoll zu sehen versucht, eigentlich ist das ja ein Vorteil, so bleibt das Leben spannend.
Aber es wäre mir lieber, wenn ich Sachen *einmal* abhandeln und mich dann neuen Dingen zuwenden könnte. Insofern wäre mir das *eindimensionale* oder zumindest etwas eindimensionalere Denken, wie du es nennst, Diomedes, tatsächlich lieber, als dieses Meinungsgehopse, mit dem ich mich tatsächlich aufhalte.
Was das alles mit *Weltanschauung* zu tun hat und wie ich auf den Gedanken kam, das um drei Uhr nachts zu posten, das weiss ich leider schon nicht mehr. Ich befinde mich allgemein momentan in einem eher verwirrten Zustand. Also danke jedenfalls für die Erläuterungen, an alle.

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