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Thema: Ablauf eines Datenverarbeitungsprozesses

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    naja, es hat nur den Anscheinen, dass mehrere Anwendungen gleichzeitig ablaufen (das sog. Multitasking)
    Aber in Wahrheit läuft jede Anwendung nacheinander.
    Also erst Anwendung 1, dann Anwendung 2 usw.
    Durch Prioritätenverteilung kann man die Reihenfolge manipulieren.
    Das Betriebssystem ist die Kommunikationsschnittstelle zwischen User, Software und Hardware.
    Ohne einem Betriebssystem kann keine Software gestartet werden.
    (Es sei denn, die Sofware wird in einem ROM geflashed. Dann nennt sich das aber nicht mehr Software, sondern Firmware)

    Beim starten eines Rechners wird zuerst der POST (Power on-self Test) gestartet.
    Dabei kontrolliert das BIOS die Hardware.
    Nach der Kontrolle meldet das BIOS dem IDE/S-ATA oder FD (Floppy Disc) Controller, dass er von einer Festplatte/CD/DVD/Floppy starten soll.
    Bis jetzt läuft alles über mehrere Firmwares
    Beim Booten beim jeweilgen Medium wird ein Programm gestartet, was in Assembler (Low-Level Sprache) geschrieben wurde.
    Von dort aus wird dann das eigentliche Betriebssystem gestartet.

    Aber ich muss sagen, euer/re Lehrer/in hat komische Vorstellungen einer Präsentation.
    "Gestalte eine Präsentation mit einer geeigneten Anwendersoftware"
    Wie ist das denn gemeint?

  2. #2
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Aber ich muss sagen, euer/re Lehrer/in hat komische Vorstellungen einer Präsentation.
    "Gestalte eine Präsentation mit einer geeigneten Anwendersoftware"
    Wie ist das denn gemeint?
    Power Point o.ä.

    @ Threadersteller: Im Buch wird doch bestimmt was dazu stehen, das weiß ich sogar noch bisschen aus dem Kopf aus meinem Buch.... War das nicht quasi die komplexere Form von Eingabe -> Berechnung -> Ergebnis? Also dass der Rechner die Eingabe (Keyboard, Maus..) bekommt, das Betriebssystem das quasi für den Rechner übersetzt (Treiber..), der dann ausrechnet (mit der ALU und dem RAM / Cache als Zwischenspeicher und wasweißich was da alles drin steckt und wie genau die das wissen wollen... Nimms Buch her), das Ergebnis rauskriegt und das OS dann das Ergebnis übersetzt und dir ausgibt (am Bildschirm). Das OS und die Eingabegeräte sind halt die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine (Treiber, Speicheraufteilung etc. pp. usw.), damit kommunizierst du quasi mit dem Rechner.

    Kann mir nicht vorstellen dass dazu nix in eurem Buch steht. Das muss (!) drin stehen, vielleicht hast dus beim Überfliegen einfach übersehen / missverstanden / für was anderes gehalten. Und wie man das ganze dann in Power Point verpackt habt ihr gelernt.

    Geändert von NeM (04.05.2007 um 00:50 Uhr)

  3. #3
    Ein weiterer Suchbegriff wäre das "EVA-Prinzip" (Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe) Ist der tatsächlich noch nicht gefallen oder hab ich ihn einfach überlesen?

  4. #4
    Der ist nicht gefallen. Aber ist das was ich meinte und im Buch stehen muss oder sollte (in meinem stehts, so unterschiedlich werden die nicht sein).

    Geändert von NeM (04.05.2007 um 04:06 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    naja, es hat nur den Anscheinen, dass mehrere Anwendungen gleichzeitig ablaufen (das sog. Multitasking)
    Aber in Wahrheit läuft jede Anwendung nacheinander.
    Also erst Anwendung 1, dann Anwendung 2 usw.
    Bonuspunkte, wenn man anmerkt, daß das nicht für echte SMP-Systeme (mehrere Prozessoren, Multicore-Prozessoren) gilt.

    BTW, das ist mal ein lausig formulierter Arbeitsauftrag. Die "zeitliche Steuerung von Abläufen" könnte alles abdecken von simpler Multitaskingtheorie über den Uhrzeiger-Scheduler und CSP* bis hin zu der Frage, warum auf der Netburst-Architektur Branches so wahnsinnig teuer sind. Wenn der gesamte zu bringende Stoff im Lehrbuch steht, bzw. ein Rahmen gegeben wurde, mag es gut sein, aber völlig losgelöst von allem...?


    Naja, die grundlegenden Sachen werden sicher reichen - immerhin kann ich mir nicht vorstellen, daß du den Stoff bringen solslt, der bei uns an der Uni in Technische Informatik 2 dran war (und in TI1 und in Produktionsinformatik und in Programmierbare Digitallogik & VHDL-Design und so weiter**).


    * Communicating Sequential Processes, eine Art Beschreibungssprache für interagierende Prozesse
    ** Das klingt jetzt nach viel Stoff, aber im Grund ist es meist der selbe Kram aus unterschiedlichen Perspektiven. Oder einfach der gleiche Kram.

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