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Thema: Ablauf eines Datenverarbeitungsprozesses

  1. #1

    Ablauf eines Datenverarbeitungsprozesses

    Wir haben in dem Fach Informatik die Aufgabe bekommen, einen Power-Pointvortrag zu erstellen. Das Thema lautet wie im Titel schon erwähnt, "Ablauf eines Datenverarbeitungsprozesses". Nun haben wir in Büchern und im Internet schon gesucht, aber es war nichts dabei was uns helfen könnte. Deshalb bitte ich euch um Material und Anregungen.

    Ich war mir jetzt nicht sicher ob ich das in Schüler und Studenten Forum stellen sollte, aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass dieses Forum wohl das richitge dafür wäre.

    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

  2. #2
    *kratz* Daten rein -> Verarbeitung -> Daten raus?
    Im Ernst, wenn ihr da keine praeziseren Infos habt, ist es schwierig, da was zu zu sagen. Ist das, was du gepostet hast, wirklich die gesamte Aufgabenstellung?

  3. #3
    Wie genau Datenverarbeitungsprozess?
    von einem CPU?
    von der North/southbridge?
    IDE oder S-ATA Controller?

    Da du (laut Profil) 14 Jahre alt bist, denk ich mal, dass das nicht ganz so ins Detail gehen wird.
    Ich schätz mal, dies ist gemeint:
    Das Programm gibt an, dass Daten gelesen werden sollen -> Daten werden vom CPU gelesen -> Daten werden in den RAM gespeichert ->
    Daten werden zum CPU geleitet und werden dort bearbeitet -> bearbeitete Daten werden im RAM gespeichert

    Das Programm gibt an, dass die Daten auf den Bildschirm anzeigt werden sollen -> bearbeitete Daten werden zum CPU geleitet und fügt grafische Daten hinzu -> CPU leitet die Daten an die Northbridge weiter -> Die Northbridge leitet die Daten an die Grafikkarte -> Daten werden in den VRAM gespeichert -> Grafikkarte erzeugt ein Bild ->
    Das Bild wird im VRAM gespeichert -> Das Bild wird im RAMDAC in analoge Signale umgewandelt -> analoge Signale werden zum Monitor geleitet -> Monitor zeigt das Bild an

    So würde ich das nun aus dem Stehgreif formulieren.
    evtl. sind da noch ein paar Fehler drinnen.

  4. #4
    Nun, Whiz-zarD Beitrag hab ich nur überflogen, aber hier erstmal die Aufgabenstellung:

    Zitat Zitat
    3. Präsentieren von Informationen

    Gestalte eine Präsentation zum Thema:

    Ablauf eines Datenverarbeitungsprozesses
    Informiere dich über die zeitliche Steuerung von Abläufen (z.B. Druckaufträge, mehrere Anwendungen laufen scheinbar gleichzeitig ab,...). Welche Rolle spielt das Betriebssystem beim Zusammenspiel der Anwendersoftware und Hardwarekomponenten?
    • Nutze das Informatikbuch, Lexika und das Internet zu Informationsbeschaffung
    • Beurteile den Wahrheitsgehalt der Informationen aus dem Internet kritisch!
    • Schreibe beim Sammeln der Informationen die Quellen dazu
    • Gestalte eine Präsentation mit einer geeigneten Anwendersoftware
    • Achte auf die Anforderungen an einem guten Vortrag
    Und danke für die schnelle Antwort

  5. #5
    Folgende Stichwörter solltest du dir ansehen:
    - Chronjobs
    - Multitasking (ev. cooperative, preemptive)
    - Prozesse, Threads
    - Plan 9



    Ich denke, dein Lehrer wird etwas in die Richtung wollen.

  6. #6
    Naja, damit ist eben mehr etwas allgemeines gemeint, wahrscheinlich speziel auf Windows bezogen. Vor allem "Beurteile den Wahrheitsgehalt der Informationen aus dem Internet kritisch!" weißt ja darauf hin wie wenig man erwartet, vor allem hört man genau so einen Spruch immer von genau den Lehrern die am wenigsten über Computer/Internet wissen.

    Informiere dich einfach bei wikipedia und google über Multitasking, Interrupts (also sowohl Hardware-Interrupts [Timer-, Mouse-, Keyboardeventhandling] als auch Software-Interrupts die das OS bereitstellt [mal ein Fenster hier und da den Text hin]). Wenns detailierter sein soll können Informationen über IDT und vor allem auch Unterschied Realmode und Protectedmode (Wenn du zum Thema Sicherheit im Systemmode was schreiben willst sie dir das Ring System vom Protectedmode an).
    Im Grunde gibt es da ne Menge zu sagen. Wenn du mehr wissen willst könnte auch das LowLevel Magazin (ein Magazin für Entwickler von Hobby-Systemen) nützlich sein.

  7. #7
    naja, es hat nur den Anscheinen, dass mehrere Anwendungen gleichzeitig ablaufen (das sog. Multitasking)
    Aber in Wahrheit läuft jede Anwendung nacheinander.
    Also erst Anwendung 1, dann Anwendung 2 usw.
    Durch Prioritätenverteilung kann man die Reihenfolge manipulieren.
    Das Betriebssystem ist die Kommunikationsschnittstelle zwischen User, Software und Hardware.
    Ohne einem Betriebssystem kann keine Software gestartet werden.
    (Es sei denn, die Sofware wird in einem ROM geflashed. Dann nennt sich das aber nicht mehr Software, sondern Firmware)

    Beim starten eines Rechners wird zuerst der POST (Power on-self Test) gestartet.
    Dabei kontrolliert das BIOS die Hardware.
    Nach der Kontrolle meldet das BIOS dem IDE/S-ATA oder FD (Floppy Disc) Controller, dass er von einer Festplatte/CD/DVD/Floppy starten soll.
    Bis jetzt läuft alles über mehrere Firmwares
    Beim Booten beim jeweilgen Medium wird ein Programm gestartet, was in Assembler (Low-Level Sprache) geschrieben wurde.
    Von dort aus wird dann das eigentliche Betriebssystem gestartet.

    Aber ich muss sagen, euer/re Lehrer/in hat komische Vorstellungen einer Präsentation.
    "Gestalte eine Präsentation mit einer geeigneten Anwendersoftware"
    Wie ist das denn gemeint?

  8. #8
    Zitat Zitat von Crash-Override Beitrag anzeigen
    [...]
    Grüß Jim von mir.


    Ich glaube nicht, das er derartig prozessor spezifische Sachen wissen muss. Ich halte es sogar für stark übertrieben.

  9. #9
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Aber ich muss sagen, euer/re Lehrer/in hat komische Vorstellungen einer Präsentation.
    "Gestalte eine Präsentation mit einer geeigneten Anwendersoftware"
    Wie ist das denn gemeint?
    Power Point o.ä.

    @ Threadersteller: Im Buch wird doch bestimmt was dazu stehen, das weiß ich sogar noch bisschen aus dem Kopf aus meinem Buch.... War das nicht quasi die komplexere Form von Eingabe -> Berechnung -> Ergebnis? Also dass der Rechner die Eingabe (Keyboard, Maus..) bekommt, das Betriebssystem das quasi für den Rechner übersetzt (Treiber..), der dann ausrechnet (mit der ALU und dem RAM / Cache als Zwischenspeicher und wasweißich was da alles drin steckt und wie genau die das wissen wollen... Nimms Buch her), das Ergebnis rauskriegt und das OS dann das Ergebnis übersetzt und dir ausgibt (am Bildschirm). Das OS und die Eingabegeräte sind halt die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine (Treiber, Speicheraufteilung etc. pp. usw.), damit kommunizierst du quasi mit dem Rechner.

    Kann mir nicht vorstellen dass dazu nix in eurem Buch steht. Das muss (!) drin stehen, vielleicht hast dus beim Überfliegen einfach übersehen / missverstanden / für was anderes gehalten. Und wie man das ganze dann in Power Point verpackt habt ihr gelernt.

    Geändert von NeM (04.05.2007 um 00:50 Uhr)

  10. #10
    Ein weiterer Suchbegriff wäre das "EVA-Prinzip" (Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe) Ist der tatsächlich noch nicht gefallen oder hab ich ihn einfach überlesen?

  11. #11
    Der ist nicht gefallen. Aber ist das was ich meinte und im Buch stehen muss oder sollte (in meinem stehts, so unterschiedlich werden die nicht sein).

    Geändert von NeM (04.05.2007 um 04:06 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    naja, es hat nur den Anscheinen, dass mehrere Anwendungen gleichzeitig ablaufen (das sog. Multitasking)
    Aber in Wahrheit läuft jede Anwendung nacheinander.
    Also erst Anwendung 1, dann Anwendung 2 usw.
    Bonuspunkte, wenn man anmerkt, daß das nicht für echte SMP-Systeme (mehrere Prozessoren, Multicore-Prozessoren) gilt.

    BTW, das ist mal ein lausig formulierter Arbeitsauftrag. Die "zeitliche Steuerung von Abläufen" könnte alles abdecken von simpler Multitaskingtheorie über den Uhrzeiger-Scheduler und CSP* bis hin zu der Frage, warum auf der Netburst-Architektur Branches so wahnsinnig teuer sind. Wenn der gesamte zu bringende Stoff im Lehrbuch steht, bzw. ein Rahmen gegeben wurde, mag es gut sein, aber völlig losgelöst von allem...?


    Naja, die grundlegenden Sachen werden sicher reichen - immerhin kann ich mir nicht vorstellen, daß du den Stoff bringen solslt, der bei uns an der Uni in Technische Informatik 2 dran war (und in TI1 und in Produktionsinformatik und in Programmierbare Digitallogik & VHDL-Design und so weiter**).


    * Communicating Sequential Processes, eine Art Beschreibungssprache für interagierende Prozesse
    ** Das klingt jetzt nach viel Stoff, aber im Grund ist es meist der selbe Kram aus unterschiedlichen Perspektiven. Oder einfach der gleiche Kram.

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