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The Judge
Generell bin ich mal auf die Darstellung der Welt gespannt. Wird es eine klassische World Map (eher unwahrscheinlich), abschnittsbasierte Open World ala FF15 oder eher story -driven linear?
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Cutter Slade
Was die Worldmap angeht. Ich könnte mir schon vorstellen, dass man darauf verzichtet und man stattdessen auf eine Kombination von großen & kleinen Hubs, diversen Ländereien und eben eine klassische Landkarte zur Schnellreise setzt (wenn denn die Highwind freigeschaltet werden sollte). Davor reißt man eben durch die über die Landkarte verknüpften Gebiete. Irgendwie kann ich mir heute einfach keine World Map mehr vorstellen. Find ich auch ehrlich gesagt nicht mehr so spannend. ^^
Ganz ehrlich: Das fände ich EXTREMST daneben! Dass sie aus völlig unangebrachten Gründen bei den neuen Spielen ständig drauf verzichten ist eine Sache - kann ich aber zumindest noch aus Square Enix sicht so halbwegs nachvollziehen, auch wenn ich anderer Ansicht bin. Aber für FFVII (und auch die anderen PS1-Teile sowie jene davor) war die Weltkarte essentiell, sie hat imho geradezu das Spielgefühl und die gesamte Struktur geprägt. FFVII ohne Weltkarte wäre für mich nicht "modern", sondern eine verstümmelte Version, die nicht mehr viel mit der Vorlage gemein hätte. Die Hälfte aller Momente und Phasen, die ich an VII geliebt habe, hatten direkt oder indirekt irgendwas mit der Weltkarte zu tun. Wenn man das rausnimmt und stattdessen so macht wie in FFX & Co, bleibt nicht mehr viel vom Spiel übrig und sie erleichtern es um das, was es ausgemacht hat. Bei neuen Teilen wollen sie krampfhaft modernistisch und pseudo-innovativ sein, okay. Aber diese Haltung auch bei Remakes an den Tag zu legen, wo es zu allererst einmal darum geht, das Wesentliche des Originals wieder einzufangen und neu erstrahlen zu lassen? Nein, danke. Das haben sie bei bisherigen Remakes zu Recht nie so gemacht, warum jetzt damit anfangen? Das könnte niemals funktionieren und ich kann nur hoffen, dass die Leute dort das wissen. Immerhin wollte Nomura ursprünglich eine Weltkarte in XV einbauen, an der auch schon gewerkelt wurde bis hin zur Spielbarkeit. Vielleicht ein gutes Zeichen, aber sicher sein kann man sich nicht.
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Besteht ja – wie schon an vielen Stellen hier angemerkt - immer noch die Möglichkeit, dass das Spiel um Content erleichtert werden könnte. Charaktere, Quests, Minigames, ganze Städte. Da dürfte sicherlich vieles der Moderne angepasst werden und gerade dann dürfte nicht genug Zeit sein, alles aus dem Original in die Jetzt-Zeit zu überführen. Daher die Schnitte. Ist ja nicht gerade wenig.
Wir leben in einer traurigen Zeit, wenn "Moderne" bedeutet, von allem weniger geboten zu bekommen - ohne damit zwangsläufig einhergehende Steigerung der Qualität. Wenn sie wirklich so vieles vom Original über Bord werfen sollten, dann glaube ich teilweise echt, dass das Ausmaß des "anders machens" sich als bloße Universal-Ausrede und Rechtfertigung verselbstständigt. Als hätten sie aufgegeben, es den Fans rechtzumachen, weil das ja sowieso eine Sackgasse ist - aber damit nicht so sehr auffällt, wie viel schlechter das Ganze beim neuen/veränderten Material (inklusive Skript) wird, gehen sie gleich den Full-Reimagining-Remix-Weg, um sich von der Vorlage und den dazugehörigen Ansprüchen komplett abzunabeln. Was immer einem dann am Remake nicht gefällt, sie können immer sagen, dass sie es anders machen wollten (ganz egal, dass das noch gar nicht begründet, warum das Neue ggf. nichts taugt). Fände ich schon äußerst schade, wenn das so wäre, weil sie sich damit nicht den Wünschen der Spielerschaft stellen und versuchen, einen guten Kompromiss aus Alt und Neu zu etablieren, was ich für angemessen halte, sondern es sich super-einfach machen und willkürlich ein ganz anderes Spiel entwickeln, das nur noch marginal und vordergründig etwas mit FFVII zu tun hat.
Versteht ihr, was ich meine? Wenn sie sich von der Grafik mal abgesehen zu 80 bis 90% am Original orientieren, dann würde der Rest an Andersartigkeit sehr leicht, schnell und deutlich auf- bzw. ins Gewicht fallen. Und ausgehend von Square Enix aktuelleren Spielen vermutlich eher in negativer Weise. Wenn sie hingegen gleich einen Remix verfolgen, der in Sachen Ablauf und Spielsystem nicht mehr viel mit der Vorlage gemein hat, ist es eine dermaßen abweichende Erfahrung, dass man gar nicht mehr explizit ausmachen kann, was alles verändert wurde, weil abseits der Oberflächlichkeiten so ziemlich alles irgendwie anders und neu ist und sie hoffen, dass man sich damit leichter abfindet. So etwas erschiene mir jedoch sehr feige und faul. Wenn ganze Städte, Quests, Handlungsabschnitte, Minigames, Spielmodi wie die Weltkarte usw. fehlen, dann wäre das ein klares Eingeständnis von Unfähigkeit, da sie nicht in der Lage waren, diese Dinge für die heutige Zeit angemessen umzusetzen. DAS sollte deren Herausforderung sein, an der sie sich auch messen lassen müssen, und nicht, irgendein neues Spiel zu machen, welches hier und da einige Elemente aus VII übernimmt.
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Aber um noch mal auf die Charaktere zurückzukommen. Da fürchte ich echt um den ein oder anderen Charakter, da das Spiel so voller skurriler Ideen war/ist, dass ich es mir schwerlich vorstellen kann, sowas mal in HD zu sehen. Red XIII im Matrosenanzug (tolles Beispiel nach wie vor), Red XIII generell (wäre aber Bombe, mal so einen Charakter dabei zu haben), oder auch Cait Sith, den pupsenden Palmer, Heidegger… ach, die waren alle so toll. Da waren leider die letzten Teile in der Hinsicht oft Charme-frei (zu ernst an vielen Stellen).
Das liegt in den neueren Teilen aber auch einfach daran, dass sie so sehr auf der Realismus-Welle mitschwimmen und Square Enix diesen Stil für die Ewigkeit zu verfolgen scheint. Massenhaft Humor aus Spielen wie FFV, VI, VII oder IX kommt daher, dass die Charaktere eine gewisse "Cartooniness" innehatten. Auf die Weise funktionierte zum Beispiel auch diese ganze Schiene mit der Slapstick. Oder auch nur den Charakter-Animationen. Kann man sogar analog zum Uncanny-Valley-Effekt betrachten: Wenn sich Barret so übertrieben aufregt dass das Modell der Spielfigur rumzittert und wild mit den Armen fuchtelt, dann finden wir das süß oder lustig, selbst wenn es um tendenziell ernste Dinge geht. Aber es ist eine überzeichnete Spielfigur. Wir wissen sofort, was gemeint ist, obwohl es nur mit einfachen Mitteln rudimentär rübergebracht wird. Wenn die Modelle andererseits inzwischen überall wie die Wirklichkeit aussehen, dann ist an solchen Stellen kaum mehr Platz für vergleichbaren Charme oder Humor - realistisch wirkende Charaktere, die stark überzeichnet handeln (wie besagtes wild mit den Armen Rumfuchteln), erscheinen uns lächerlich, albern und vor allem unpassend zum Gesamtlook. So betrachtet stünden den Entwicklern mit phantasievolleren, unrealistischeren Charakteren viel mehr Optionen offen, was natürlich nicht nur für FFVII galt/gilt. Beim aktuellen Ansatz sind die oft gezwungen, den Humor in die Dialoge oder in größere, von Außen betrachtete Handlungen zu verlagern, wahrscheinlich noch over-the-top verkitscht mit entsprechender Musik und Kameraeinstellungen. So geschehen in FFX-2. Lustig finde ich das nicht mehr, während ich mich über die ulkigen Charaktersprites aus FFV immer noch kaputtlachen kann. Erinnert sich noch jemand an die Szene, als Galuf und Bartz herausfinden, dass Faris ein Mädel ist? Stellt euch das nur mal in der heutigen Zeit mit moderner Technik, Kamera, Sprachausgabe und korrekt proportionierten Figuren vor! Es ist erstaunlich, wie viel vom Witz und Charme am Charakterdesign hängt, und das bekommen sie mit dem aktuellen Ansatz nicht in dem Maße zurück und werden es auch nicht für FFVII nachbilden können.
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Um Vincent und Yuffie wäre es echt schade, auch wenn beide bei mir in der Letzten Reihe standen mochte ich doch gerade deren Quests, die wirklich abwechslungsreiche Szenarien boten. Vincent und sein Herrenhaus/Vampir-Abenteuer und Yuffie und ihr fernöstlich geprägtes Heimatdorf. Gerade letzteres war zwar irgendwie eine offensichtliche Lückenfüller-Episode (Flucht mit dem Flugzeug, Absturz und nun?), aber irgendwo doch durch und durch unterhaltsam
Das ist auch nochmal so ein Thema: Final Fantasy VII war, wie manche seiner Vorgänger (insbesondere VI), noch sehr "episodisch" aufgebaut, und ich liebe RPGs mit diesem Ansatz. Fast jeder Charakter hatte einen Abschnitt in der Story, der speziell ihm gewidmet war. Klar, je nach Figur mal mehr, mal weniger, und mal tauchte das früher, mal später auf. Aber genau das machte auch den Reiz aus. Red in Cosmo Canyon mit der Höhle und der Wahrheit über seinen Vater, Barrets Vergangenheits-Aufarbeitung im alten Corel, Cid in Rocket Town usw. Alle standen mal im Rampenlicht und brachten so ihre eigene kleine Story, die sich perfekt in den größeren Zusammenhang einfügte (fast alles davon hatte irgendetwas mit Shinra zu tun!), mit in die Party ein. Heutzutage funktionieren die Spiele meistens anders. In FFX, XII und XIII stand immerzu die Rahmenhandlung im Vordergrund, für die Charaktere wurde in dem Sinne weniger Aufwand betrieben und ihre persönlichen Geschichten höchstens in einer kurzen Rückblende oder Dialog beleuchtet, aber nicht in einem eigenen Abschnitt inklusive Stadt, Dungeon, Rätsel, Bossgegner und mehreren Cutscenes oder so. Das fehlt mir in den Spielen schon lange, hätte ich gerne mal wieder, und habe ich damals in VI und VII, nachdem es mir klar wurde, geradezu angehimmelt. Streamlining für das Remake wäre in diesem Bereich praktisch fatal.
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Sylverthas
Wichtig ist mir hierbei aber, dass man die Kontrolle der ganzen Gruppe besitzt. Sowas unterscheidet einfach Spiele fundamental und gerade in FFVII mit den Materia-Kombinationen ist das ziemlich relevant.
:A Ich hasse es, wie man inzwischen ständig nur noch auf einen einzelnen Charakter reduziert wird. Ich möchte eine Party steuern, nicht nur in der Geschichte, sondern auch im Gameplay. Speziell dieses Teamgefühl, welches dabei aufkommen konnte, war etwas Besonderes, das in neueren Systemen stark vernachlässigt worden ist.
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Cutter Slade
Die Zuweisung der Materia den entsprechenden Waffen / Accessoire – Slots hat sich doch nicht auf die Spielbarkeit der Kämpfe ausgewirkt. Klar hat man dadurch die ganzen Kämpfe etwas individualisiert (entsprechend der Kombinationen), aber sowas wäre doch auch machbar, wenn man sich nur auf einen spielbaren Charaktere beschränkt und die restlichen der Willkür der KI aussetzt oder man entsprechende Taktiken zuweisen kann.
Nope, das ginge nicht oder wäre zumindest nicht ansatzweise dasselbe. Nenn mich Kontrollfreak, aber ich gebe lieber direkte Befehle ein, als mich mit einer unzureichend einstellbaren KI rumzuschlagen, die in der Vergangenheit schon oft an ihre Grenzen gestoßen ist und nicht tat, was ich mir von ihr gewünscht oder erwartet hätte (FFXII & XIII). Überhaupt macht es einen gewaltigen Unterschied, wenn man drei oder mehr Figuren hat, die man selbst beliebig ausrüsten und anpassen, und dann alle drei steuern und ihre Fähigkeiten im Kampf aufeinander abstimmen kann. Wenn ich mir Pläne mache, wie genau ich mit allen dreien vorgehen werde etc. Bezöge sich das auf nur einen einzigen Charakter, so wäre dieser erstens hoffnungslos überpowert (wodurch auch das Gruppenfeeling futsch ist) und zweitens wäre der Ablauf erheblich eindimensionaler. Wird viel auf eine KI-Mannschaft übertragen, kann man sich ggf. nicht auf sie verlassen und hat nie die volle Kontrolle und Übersicht über das Geschehen. Ist auch nicht so befriedigend, wenn der Boss letztenendes durch einen Automatik-Charakter besiegt wird und nicht durch ein Kommando, das ich selbst kurz vorher eingegeben habe. Ich hätte in VII jedenfalls nichtmal halb so viel Spaß daran gehabt, Materia auf meine Truppe zu verteilen, wenn ich währenddessen hätte daran denken müssen, dass ich sie eh nicht direkt und unmittelbar einsetzen darf oder muss.
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Cutter Slade
Generelle Pausen (mit und ohne steuerbare Party im Rücken) zur Fähigkeitenauswahl gibt es doch in vielen modernen RPGs: Mass Effect 3, Dragon Age Inquisition, The Witcher 3 und ganz neu auch wieder Fallout 4.
Da wären wir ja wieder beim alten, leidigen Thema ^^ Das sind alles westliche Vertreter. Sicher kann man sich die für Inspiration mal anschauen, da sie auch eine Menge richtig machen. Aber ich bin seit jeher dagegen, den östlichen Stil bewusst an den westlichen anzupassen. Schon bis jetzt ist mir dabei zu viel von dem verloren gegangen, was ich früher am Genre mochte. Die Grundlage und Basis, von der man ausgeht, sollte bei einem Remake (!) meiner Ansicht nach noch immer das Originalspiel sein, und nicht irgendetwas komplett fremdes. Über die Details lässt sich reden, aber wenn sie so heftig drauf sind, dann braucht das kommende Spiel kein "Final Fantasy VII" mehr im Namen stehen haben.
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Und daher würde mich eine Abkehr vom ATB / der permanenten Einzelauswahl nicht wirklich stören. Muss ja auch irgendwie anders gehen, eben moderner. Random Encounter, separater Bildschirm, stoische Rundenkämpfe mit Einzelauswahl? Ne, das möchte ich ehrlich gesagt nicht (mehr).
Nur weil etwas gerade trendy ist und in vielen Spielen verwendet wird, wird es dadurch noch nicht automatisch progressiv. Ist wie ich vor ein paar Beiträgen bereits erwähnte natürlich eine Geschmacksfrage, was man bevorzugt, aber der eine Ansatz ist nicht zwangsläufig veraltet. Ich kann gut verstehen, dass du die Aufzählung aus dem letzten Satz nicht mehr willst, ehrlich, und zum Teil geht es mir genauso. Aber das sind alles Dinge, die man auch abschaffen/so weit modernisieren könnte, ohne dabei das zugrundeliegende Konzept gleich aus dem Fenster zu werfen:
Anstelle von Random Encountern sieht man die Gegner vorher in der Umgebung. Es gibt keinen separaten Kampfbildschirm, sondern es wird ohne deutlichen Übergang nur das Kampfmenü eingeblendet, sobald es zur Berührung kommt (vgl. Star Ocean 5). Es gibt keine "stoischen Rundenkämpfe", sondern ein dynamisches, schnelles ATB, vielleicht in etwa eine Mischung aus X-2 und XIII, mit unterschiedlich langen Zeitleisten je nach Fähigkeit, und wo die Kommandos auch vom Gegner oder einem selbst gecancelt werden können und viel schneller eingegeben werden, ohne irgendwelche langen Wartezeiten zu haben. Als Komfortfunktion für Leute, die so allergisch auf Einzelauswahl sind wie du offenbar, kann man ja eine optionale Automatik oder Angriffs-Wiederholung einbauen. Aber bei alledem behält man die Kontrolle über die gesamte Gruppe und es bleibt im Kern das alte System mit entsprechenden Modernisierungen. Die Figuren können sich zwar von selbst umherbewegen wie in Wild Arms 3 oder meinetwegen auch XIII (bitte kein so übertriebenes Rumgehopse >_>), aber das ist nicht mehr als Kosmetik - man steuert in erster Linie über die Befehle. Kein Action-Kampfsystem, kein manuelles Herumrennen von Gegner A zu Gegner B mit Cloud. Alles in state-of-the-art Bombast-Optik.
So stell ich mir das jedenfalls optimalerweise vor. Ich kann selbstverständlich nicht für alle sprechen, aber denke doch, dass viele Spieler, die das Original kennen und mochten, derartiges gegenüber radikaleren Änderungen bevorzugen würden. Selbst für die Hardcore-Puristen, zu denen ich mit Sicherheit nicht zähle, dürfte das ein annehmbarer Kompromiss sein. Überzeugt bin ich davon, dass so etwas auch modern und für die heutige Zeit angemessen und alles andere als veraltet rüberkommen würde.
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La Cipolla
Da ist es also die Mischung, die es altbacken macht. Könnte man da mehr Sachen wegdrücken und würden sie das Pacing der Kämpfe erhöhen, würde das schon viel besser klappen. Das Spiel zeigt übrigens auch, warum Zufallskämpfe altbacken sein KÖNNEN, aber es nicht zwangsweise sein müssten - man muss das System drumherum halt nur entsprechend anpassen. Wenn man zum Grinden gezwungen ist und dazu eigentlich noch gezielt grinden muss (SP/EP), ist es wirklich nur altbacken und nervig, ne Minute im Kreis zu rennen und dann doch den falschen Gegner zu kriegen. Das geht durchaus besser, ohne so krasse Änderungen vorzunehmen.
Jopp, seh ich auch so. Hätte selbst mit den Zufallsbegegnungen kein Problem, wenn sie es so hinkriegen, dass die nicht mehr so nervig sind, wie in den früheren FF-Teilen oder dem Genre damals insgesamt. Und da gibt es wahrlich mehr als genug Möglichkeiten, die Square /Square Enix so leider noch nie ausprobiert hat! Siehe zum Beispiel Wild Arms (vor allem Teil 2, 3 und Alter Code F), wo man die bis zu einem gewissen Grad auch einfach wegklicken kann, wenn man grade keinen Bock auf Kämpfen hat. So etwas würde auch im VIIer Remake gut funktionieren, besonders passend etwa auf der Weltkarte.
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Narcissu
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Tseng, Elena, Reno und Rude alle Turk-Mitglieder in FF7, oder ob es noch andere gibt. Falls dem so ist, könnte es ja sein, dass Cissnei immer noch aktiv ist.
Irgendwer muss doch bestimmt die Büroarbeit übernehmen :D
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The Judge
Daher bin ich mir nicht so sicher, ob ein rundenbasiertes bzw. ein ATB-Kampfsystem bei einer AAA-Marke, die ganz oben mitspielen will, noch machbar ist. (...) Eine ganze Gruppe in Echtzeit zu befehligen und zu "fühlen" ist wirklich schwierig und eigentlich fällt mir auch kein aktuelles (Rollen)Spiel ein, dass das wirklich gut gelöst hat.
Deshalb macht man so etwas halt einfach nicht in "Echtzeit". Zumal das ohnehin ein seeehr dehnbarer Begriff ist. Aber schön, dass du nur von Zweifeln sprichst. Denn es gibt anscheinend manche, die überzeugt davon sind, dass so etwas heute nicht mehr funktioniert, was ich persönlich albern finde, da es in dem Sinne schon ewig niemand mehr in angemessener Form versucht hat. Lost Odyssey ist diesbezüglich natürlich aus den von dir und besonders von Cipolla genannten Gründen ein schlechtes Beispiel (und ich mochte das Spiel, nur fürs Protokoll - die Kämpfe waren altbackener als sie hätten sein müssen). Wenn sie einen neuen Final Fantasy Hauptteil machen würden, der sich an den alten Tugenden orientiert aber sie fürs heutige Publikum angemessen modernisiert, und dieses Projekt dann deutlich scheitert, unter anderem festgemacht an schwächeren Verkaufszahlen und Wertungen, DANN könnte man das Thema ad acta legen. Aber ich persönlich bin überzeugt davon, dass das nicht passieren würde, sondern nach wie vor eine Menge ungenutztes Potential in den alten Systemen steckt. Man muss es nur richtig angehn.
Stattdessen verfolgen sie, zumindest für meine Präferenzen, spieltechnisch mit diesem ganzen KI-Kram und den teils krassen Einschränkungen (Leader-KO = Game Over in XIII, was für eine Schnapsidee... oder jetzt mit XV, wo die Party effektiv auf eine einzige Person zusammengeschrumpft ist) diverse Holzwege, die eine Menge von dem vermissen lassen, was damals so cool war. Eigentlich faszinierend, wie sehr es manche feiern, dass ihre interaktiven Möglichkeiten immer stärker und weiter beschnitten und marginalisiert werden. Manches von dem, was zuletzt mit XIII gemacht wurde und demnächst mit XV gemacht wird, empfinde ich als klaren Rückschritt für die Freiheiten des Spielers. Die Liste der Dinge, die ich in den vermeintlich "primitiveren" Spielen von einst tun konnte und die inzwischen fast schon standardmäßig nicht mehr zur Verfügung stehen, wird immer länger. Kann sein, dass es dadurch früher ein wenig unrealistischer war, aber es sind verdammt nochmal Fantasy-RPGs! Wenn ich Realität will, dann geh ich nach draußen wandern. Wer nicht ein Mindestmaß an Suspension of Disbelief mitbringt, der sollte einfach die Finger von Videospielen lassen.
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Mio-Raem
Was ich echt hasse, ist, in JRPGs grinden zu müssen. Das hat auch das gute bis sehr gute Lost Odyssey am Ende total vergeigt - es war immer gut balanced, aber für den Final Battle gegen Gongora muss man dann erst noch 15 Stunden in der City of Ancients Ureinwohner, Mammuts und Silberkelolons grinden, sonst hat man keine Chance. WTF?
Fand das Spiel zwar auch an manchen Stellen etwas zu grindlastig, aber mit dem letzten Boss hatte ich keinerlei Probleme, afair ohne auch nur einen einzigen Kampf vorher extra für den absolviert zu haben. Habe aber auch annähernd alle Sidequests erledigt. Denke ebenfalls, dass du da irgendwas falsch gemacht hast, wenn du solche Probleme mit dem hattest ^^
@"anschließen": Euch ist aber schon klar, dass man das Wort in manchen Fällen synonym mit verbinden/anknüpfen verwenden kann? Je nach Zusammenhang auch ohne eine inhärente Wertung darüber, an welcher Stelle. Wie Slade schon sagte, Wortklauberei. Angeals Formulierung klingt für mich nicht falsch, das kann man so oder so verstehen: Star Wars Episode III schließt an Star Wars Episode IV an. Star Wars Episode III schließt an Star Wars Episode II an. Selbst wenn es falsch wäre, sollte eigentlich klar sein, was gemeint war. Eher schon hätte ich Zweifel bezüglich der genannten Zeiträume, aber für die ist mein Gedächtnis nicht gut genug und ich habe die Spiele zu lange nicht mehr gespielt, um dazu irgendeine Aussage machen zu können.