........Jetzt fängt wieder die Wartezeit zum nächsten Film an.
Ich wünschte der Film wäre genauso verkackt worden wie die Prequels, dann wäre mir die Wartezeit scheissegal und ich könnte alles ignorieren aber so ........boah, werden das lange sehr sehr lange 12 Monate -.-
19.12.2015, 00:08
Gast-Benutzer
Es läuft der Abspann. Es war über alle Maßen enttäuschend.....
19.12.2015, 10:03
Keaton
Zitat:
Zitat von Wohan
........Jetzt fängt wieder die Wartezeit zum nächsten Film an.
Ich wünschte der Film wäre genauso verkackt worden wie die Prequels, dann wäre mir die Wartezeit scheissegal und ich könnte alles ignorieren aber so ........boah, werden das lange sehr sehr lange 12 Monate -.-
ich hab mich voll gefreut, als ich gelesen hab, dass es nur 12 Monate Wartezeit sind... bei den anderen Trilogien lagen zwischen den Filmen immerhin jeweils 3 Jahre
19.12.2015, 10:10
Knuckles
Zitat:
Zitat von Keaton
ich hab mich voll gefreut, als ich gelesen hab, dass es nur 12 Monate Wartezeit sind... bei den anderen Trilogien lagen zwischen den Filmen immerhin jeweils 3 Jahre
Nächstes Jahr kommt aber nicht Episode VIII, sondern Rogue One.
19.12.2015, 10:45
Wohan
Zitat:
Zitat von Knuckles
Nächstes Jahr kommt aber nicht Episode VIII, sondern Rogue One.
Durch die Bank megageiler Pulp, der zwei Stunden lang derbe gut unterhielt und auf schöne Art und Weise safe spielte, was Plotaufbau und Anspielungen anging. Bin gespannt, wie die neue Reihe eitergehen wird.
19.12.2015, 17:58
Enkidu
An Finn mag ich besonders, dass er dem Zuschauer eine neue Perspektive eröffnet, die Star Wars vorher nie geboten hat :) Weiß noch, wie in der Family Guy Trilogie damals mehrfach ganz witzig darauf angespielt wurde, dass Sturmtruppler "auch nur Menschen sind" und Gefühle haben, obwohl sie ständig umgehauen und niedergeballert werden oder an abgelegenen Orten die Drecksarbeit unter schwierigen Bedingungen machen müssen. Finn verkörpert das gewissermaßen, aber nicht als Parodie. Er gibt dem Thema bzw. den zuvor gesichtslosen, austauschbaren Kanonenfutter-Soldaten eine sehr menschliche Seite.
Was das heftige und für mich sehr störende Recycling der Struktur aus Episode IV angeht, kann ich es von einem sehr einfach gedachten Marketing-Standpunkt ja noch einigermaßen verstehen. Disney will krampfhaft zeigen, dass sie auf die Fanschreie der letzten 15 Jahre gehört haben und sich nun mehr als alles andere auf das Original konzentrieren, womit man es nur eben auch echt schnell mal übertreiben kann. Das kommt unter anderem in dem Review von Moviebob vor (das unterm Strich positiv aber deutlich differenzierter ist als der ganze häufig unüberlegte OMG-fucking-awesome!!-Brei, den man in den nächsten Wochen und Monaten hauptsächlich in Reviews vernehmen wird), der noch ein paar andere gute Punkte anspricht, denen ich zustimmen würde (wenn auch nicht allen):
Bleibt wirklich zu hoffen, dass sich die Verantwortlichen und ganz besonders Rian Johnson nun der Meinung sind, dass genug in dieser Richtung getan wurde, um jetzt mit Episode VIII endlich storymäßig was Neues und Aufregendes zu bieten! Denn so viel Prügel die Prequels auch immer bezogen haben, nicht wenig davon zu Recht - eines kann man Lucas nicht vorwerfen: Dass er sich damals bloß an einem Aufguss dessen versucht hätte, was das Publikum schon längst kannte. Viele Hardcore-Fans hätten sich genau das Gleiche wie IV bis VI nochmal gewünscht, was aber in filmisch-kreativer Hinsicht imho auf ganzer Linie versagt und mich persönlich noch viel mehr enttäuscht hätte. Genau diese Originalität, nicht einfach genau das selbe nochmal zu machen, habe ich den Prequels immer hoch angerechnet. Völlig neue Welten mit eigener Kultur, Architektur, Institutionen, Aliens, Raumschiffen usw. in einer Handlung, die zwar diverse frühere Motive wiederverwendet (abgeschlagene Gliedmaßen, die durch Robo-Prothesen ersetzt werden zum Beispiel), aber bei der Grundstruktur viel Eigenständigkeit beweist.
In der Beziehung war The Force Awakens irgendwie lahm. Hab ja nichts dagegen, wenn sie den Anfang erneut so gestalten, oder das Finale, oder den Weg dazwischen dorthin, aber alles zusammen inklusive vieler Details (etwa dass BB-8 eine wichtige geheime Nachricht trägt) ging mir um astronomische Längen zu weit. So viele Aspekte des Films sind klasse, Humor und Hauptcharaktere mitunter das Beste, was die gesamte Reihe bisher hervorgebracht hat. Wenn sie bei den oben genannten Dingen mehr Mut und Kreativität bewiesen hätten, hätte das hier der beste Star Wars Film ever werden können, anstatt dass sich jetzt die meisten irgendwie nur einig sind, dass er zwar besser als die Prequels sei (was imho nur mit einigen Einschränkungen zutrifft), aber nicht an die Originaltrilogie heranreiche.
Andererseits bietet Episode VII dank den hervorragenden Figuren nun eine tolle Grundlage, mit der man richtig was anstellen kann. Würde nicht ausschließen, dass Episode VIII das "The Dark Knight" zu "Batman Begins" werden könnte. Oder, um in der Franchise zu bleiben, das "The Empire Strikes Back", allerdings dann bitte ohne diesem handlungstechnisch zu folgen, sondern in völlig unerwartete und abgefahrene Richtungen gehend, welche uns begeistern (und ein paar neue, exotische Terrains oder eben doch schon bekannte Planeten für die nostalgische Wertschätzung würden mich ebenso freuen). Sollte die Sequel-Trilogie insgesamt bloß der Handlung von IV bis VI folgen, wäre das für mich eine immense Enttäuschung und hinterher würde ich in so einem Szenario die Prequels bevorzugen. Denn dann hätten wir die Originale, die Prequels, und dann nochmal die Originale in glossy Remake-Form. Aber ich glaube und hoffe einfach mal, dass die Produzenten klug genug sind, nicht längerfristig als mit The Force Awakens in diese Falle zu tappen.
Ein Aspekt, den VII dann doch etwas anders gemacht hat, bezieht sich auf die Abgeschlossenheit. Würde ich auch als Kritikpunkt sehen, aber nur als vergleichsweise kleinen. Sowohl A New Hope als auch The Phantom Menace kann man komplett ohne Vorwissen schauen und hat am Ende ein Abenteuer, das in sich geschlossen Sinn ergibt und nur wenige wichtige Fragen offen lässt. Beide Filme fühlen sich sehr rund an, was das angeht. Nicht nur funktioniert Episode VII schwerlich ohne Star Wars Kenntnisse, sie endet auch mehr oder weniger in einem Soft-Cliffhanger und lässt trotz gelöstem Hauptkonflikt massig viele bedeutende Fragen zu Charakteren einerseits und dem Zustand der Galaxie andererseits offen. Das kann den beiden kommenden Filmen sehr unter die Arme greifen, ja, aber es schmälert ein wenig meine Befriedigung nach Verlassen des Kinosaals. Ein solches In-der-Luft-hängen hatte man in nur wenig heftigerer Weise sonst erst mit der mittleren Folge der Trilogien. Auch hier fände ich es toll, wenn Episode VIII was anderes probiert und besser für sich alleine stehen kann. Dürfte auch ruhig etwas weniger dark & gritty werden. Versteht mich nicht falsch, The Force Awakens hatte wunderbar lighthearted Elemente und mehr /besseren Humor als jemals zuvor, doch die düsteren Umgebungen und diverse Handlungspunkte fühlten sich ziemlich nach Downer und traurig-tragischer Gesamtsituation an.
Oh, und erwähnte ich schon, dass jemand ein gelbes Laserschwert bekommen sollte :D ?
Bezüglich Kylo Ren: Da hab ich neulich eine interessante Aussage von Anfang Dezember von Schauspieler Adam Driver selbst zu gelesen, die mich auf weitreichendere Entwicklungen und Ereignisse spekulieren lässt. Er sagte zu dem Charakter nämlich, das Team habe versucht, "not to think of him as being bad, or evil, or a villain. Something that was more three-dimensional. He’s more dangerous and unpredictable, and morally justified in doing what he thinks is right." Hmmm. Nun denkt mal kurz an ein paar Szenen und Aussagen aus dem Film zurück:
@Keaton & Moyaccercchi: Das wäre super, wenn das zuträfe und die First Order lediglich ein Exempel statuieren wollte, weil dadurch mein Hauptkritikpunkt wegfiele, der mir echt schwer im Magen liegt. Aber für mich kam es im Kino überhaupt nicht so rüber. Hatte die Dialoge als ziemlich deutlich in Erinnerung, die Rede von General Hux oder was die Protagonisten am Himmel sehen und dann etwas sagen wie "Das war die Republik" oder so. Fand, dass es von den Größenverhältnissen ungefähr hingekommen wäre, wenn wir nur von einer wiedergegründeten Keimzelle ausgehen, aber vielleicht sind die tatsächlich schon viel weiter gewesen. In ca. dreißig Jahren kann schließlich eine Menge passieren.
Ich muss inzwischen einräumen, dass andere Schlüsse nicht nur denkbar sind, sondern nach einigem Lesen von Zusammenfassungen die Wahrheit anscheinend irgendwo zwischen beiden Extremen liegt, was mich zumindest teilweise etwas versöhnlich stimmt: Das Hosnian System wurde vernichtet, was gleichzeitig aber der Sitz des Senats der Republik war. Das hieße, der Kopf und die Regierung wurde ausgelöscht, aber nicht alles ist verloren. Wäre jedoch nur wenig wert, wenn dies und die Folgen davon in den beiden kommenden Filmen nicht thematisiert wird - Die Republik müsste geschwächt aber vorhanden wieder auftauchen.
Der Umstand, dass wir hier mit einiger Unklarheit diskutieren, spielt jedoch in das schon mehrfach erwähnte Exposition-Problem des Films hinein - die Handlung bleibt diesbezüglich zu vage. Es wäre schon schlimm genug, zwei Jahre auf Gewissheit warten zu müssen, aber meine Befürchtung ist eher, dass sie darauf in den kommenden Filmen kaum noch eingehen, da es in VII ja bereits zur absoluten Randnotiz verkam und andere Gruppierungen Priorität hatten. Doch das hier war weit mehr als nur ein zweites Alderaan und verlangt storymäßige Aufarbeitung. Mir erscheint es naheliegend, dass sie bewusst eine Ausgangssituation schaffen wollten, die mit der von A New Hope vergleichbar ist. So oder so finde ich eine Superwaffe wie die Starkiller-Basis zu überzogen und overpowert für dieses Universum. Zumindest in der gezeigten Form. Aber gut, wenn das nun abgefrühstückt ist, dann freue ich mich umso mehr darauf, wenn die Geschichte sich demnächst mit anderen und vor allem komplexeren Bedrohungen beschäftigt.
Zitat:
Zitat von Itaju
Ich verlange eine Analyse und einen Kommentar von Enkidu zu dem Lichtschwertduell
Dann pack ich es jetzt aus deinem Spoiler raus, denn dass in dem Film Lichtschwerter vorkommen, dürfte niemanden, der das Poster gesehen oder auch nur den Titel des Films gelesen hat, überraschen ;p
Zitat:
Im Übrigen find ich echt schade, wie der Film in manchen Kommentaren zerrissen wird. Die versuchen sich echt in ihren Rants zu überbieten.
Hm? Dass bei so einem Popkultur-Phänomen so ziemlich alle denkbaren Meinungen vertreten sein würden, war doch von vornherein eindeutig klar. Aber wenn du das schade findest, dann störst du dich an einer winzigen Minderheit, denn diejenigen, die den Film entweder ohne jeden Vorbehalt AWESOMETACULAR oder zumindest richtig gut mit ein paar kleineren bis mittelgroßen Kritikpunkten fanden, machen nach meiner Einschätzung derzeit gefühlt 97% der Stellungnahmen aus. Solche Verrisse wie die von dir erwähnten sind natürlich arm, denn The Force Awakens bietet Qualitäten, die selbst der härteste Kritiker oder anspruchsvollste Fan anerkennen sollte, wenn er noch irgendwie ernst genommen werden möchte.
Jedoch würde ich mir sogar wünschen, dass damit nicht noch unkritischer umgegangen wird, sondern im Gegenteil manche im Netz sich etwas nuancierter und zurückhaltender äußern und auf mehr Facetten eingehen würden. Man bekommt das Gefühl, dass sich einige viel zu sehr von ihrer übertriebenen Prequel-Enttäuschung leiten lassen und jetzt so tun, als wäre Star Wars zum ersten Mal seit 1983 zurück :rolleyes: Für mich persönlich liegt auf der Hand, dass auch Episode VII einige Schwächen hat (was genauso für die vergötterte Originaltrilogie gilt. Gosh!), die sie zwar bei Weitem nicht zu einem schlechten Film machen und ohnehin von den jeweiligen Vorlieben des Zuschauers abhängig, aber eben auch grundsätzlich nicht völlig von der Hand zu weisen sind. Mich freut es zum Beispiel, dass ich mit der Kritik an dem phantasielosen, wenig erfinderischen "Episode IV Remake"-Ansatz nicht alleine dastehe, sondern dem auch viele zustimmen, die ansonsten fast völlig überzeugt von The Force Awakens waren.
Zitat:
Ich denke aber, dass makroskopische Schwächen (für mich zumindest), sofern sie inhaltlich durch Bücher oder wenigstens Stellungsnahmen von JJA relativiert werden, wenn einfach noch einmal erklärt ist, wie des Kräfteverhältnis denn nun wirklich aussieht.
Begleitmaterial hat für mich noch nie wirklich gezählt in solchen Fällen ^^ Silver Screen or GTFO! Finde es blöd, wenn die Macher ihre Versäumnisse per Merchandise und Tie-ins erklären wollen, die nach kürzester Zeit keine Sau mehr interessiert, die Filme aber noch in einem halben Jahrhundert ohne geschaut werden. Das muss schon alles in sich schlüssig sein, damit man nicht erst noch googeln muss, um ein paar Antworten zu bekommen. Star Wars ist schließlich keine Mystery-Reihe. Wenn es schon nicht auf Anhieb geht, dann wenigstens durch die Nachfolger aufgelöst und geklärt. Ich hoffe, das wird hier entsprechend noch passieren.
Ein wenig befremdlich finde ich es ja schon. Das Star Wars Universum ist spätestens durch die Prequels massiv in die Breite gegangen. Mit The Force Awakens haben sie einen unschuldigen, stark reduzierten Erzählstil gewählt, der die Charaktere in den Vordergrund stellt, um die alte Trilogie zu imitieren. Doch ein wenig fühlt es sich jetzt natürlich wie eine Reduktion an, denn so etwas funktioniert logischerweise immer besser am Start einer Franchise. Wir wissen sozusagen längst, wie groß die Galaxis ist, also wollen wir auch wissen, was darin in den letzten 30 Jahren abging oder aktuell gerade abgeht.
Zitat:
Zitat von Isgar
Die Kritik an Max von Sydows Auftritt kann ich zwar ein bisschen nachvollziehen, finde es aber gleichzeitig schon etwas surreal. Vor dem Film gab es ja nur ein paar wenige Gerüchte über seine Figur, sonst nichts. Und trotzdem haben sich die Leute mehr erwartet. Was sagt das denn aus, wenn sich Leute nur schon von dem Casting eines namhaften Schauspielers erhoffen, dass dieser eine verhältnismäßig wichtige und große Rolle erhält? Dass man gute Schauspieler nur casten soll, wenn sie auch was zu tun bekommen?
Uhm... ja :confused: ? Also ich bin jedenfalls ebenso der Meinung, dass es eine heftige Verschwendung ist, wenn hochklassige Schauspieler gecastet werden, die dann aber nichts zu tun bekommen und nach kaum mehr als zwei Minuten wieder verschwinden. Bin jetzt kein mega Max von Sydow Fan, aber verbinde was mit dem Namen, und er wird sogar als Teil der Hauptbesetzung aufgeführt! Wenn man sowas liest, dann freut man sich drauf und bringt ein paar gewisse Erwartungen mit... und ist enttäuscht, wenn die Rolle nur eine winzige Nebensache bleibt. Denn solche Schauspieler haben es drauf. Ihnen keine Gelegenheit zu geben, das aufs Neue zu beweisen, ist wie Perlen vor die Säue. Tatsächlich finde ich, dass sie dann auch irgendwen Unbekanntes mit weniger Talent hätten nehmen können - hätte für die Qualität des Films keinen Unterschied gemacht. Im Nachhinein wirkt es ein bisschen so, als wäre diese Entscheidung nur getroffen worden, um noch einen gewichtigen Namen auf die Castliste schreiben zu können. Wundert mich fast, dass sie nicht noch Daniel Craig ganz vorne mit draufgeschrieben haben, der einen Stormtrooper spricht (Ist euch die Szene aufgefallen? Mir schon :D Wurde in der deutschen Version auch tatsächlich von Dietmar Wunder vertont, der deutschen Synchronstimme von unter anderem Craig ^^).
Keine Ahnung... Erinnert mich ein bisschen daran, wie wenn der Trainer für die letzten paar Sekunden eines Fußballspiels einen seiner besten Männer aufs Feld schickt. Man kann sagen, er sei dabei gewesen, aber für viel mehr als die Statistik brachte das auch nichts. Du kannst den größten Maler der Geschichte einladen, dir in zehn Sekunden was auf einen Notizzettel zu krakeln. Ich wage zu bezweifeln, dass etwas merklich Besseres dabei herauskommt, als bei vielen anderen random Leuten von der Straße. Doch wenn man so einen Meister schonmal da hat, warum ihm nicht den Platz einräumen, der ihm gebührt, bzw. die vorgegebene Zeit erweitern? In anderen Filmen kommt es nicht selten vor, dass das Casting das Drehbuch beeinflusst. Wenn das alles nicht geht, wäre mir jemand anderes lieber gewesen.
Stimme dir aber zu, dass die Sache mit Captain Phasma mehr gestört hat. So viel Potential, so viel Hype... und dann nur drei kurze Szenen, in denen sie auch nicht viel zu tun bekommt.
Oh, und danke für das "Mann vom Fach", aber bin kein Experte was Schwertkämpfe angeht, sondern mag nur Filme, in denen sowas auftaucht (gerade auch die altmodischen) und habe ziemlich genau definierte Präferenzen auf dem Gebiet :)
Zitat:
Zitat von steel
Bin gespannt, wie die neue Reihe eitergehen wird.
Die neue Reihe eitert xD
Ich glaub ich muss mir den echt nochmal geben, um ein paar Sachen besser beurteilen zu können und auf unterschiedliche Dinge zu achten, nachdem ich meine Gedanken hierzu besser geordnet habe.
@Knuckles: Wie fandest du den Film denn?
19.12.2015, 19:06
Wohan
Was BB-8 angeht , ich denke nciht das es dumpfes Copy & Paste war, sondern so zu sehen ist, das die Droiden dieser Art, die auch die Piloten in ihren X-Wings mit sich führen unter anderen genau DAFÜR gedacht sind, für die sie immer wieder eingesetzt werden. Somit war es eher ein konsiquenter Teil des Universums - so wie man Staubsauger zum Staub saugen und Waschmaschinen zum Wäsche waschen nutzt und keiner sich beschwert, das Toaster in Filmen nicht mal für was anderes benutzt werden als zum Toast toasten *g*
19.12.2015, 20:38
La Cipolla
Jo, geiler Film! ^__^ Sehr ... basal, aber umso gespannter bin ich (wie schon erwartet) auf Episode VIII und IX. Gute Grundlage auf jeden Fall, und natürlich fetter Spaß!
Allgemeine Sache, die ich interessant finde: Der Film lässt Episode I bis III in einer ganz, ganz seltsamen Situation zurück. Er widerspricht den Filmen nicht so richtig, aber er unternimmt auch einen Scheißdreck, um die Reihe wieder ein bisschen zusammenzubringen. Ich hab gar nichts dagegen, dass sich The Force Awakens von der Inszenierung und vom Fokus (!) her so sehr an der alten Trilogie orientiert, finde ich sogar gut, aber ein biiiisschen Input hätte man durchaus aufnehmen können. Einfach ein bisschen mehr Harmonie für das Franchise. Es hat mich bspw. schon gestört, dass Star Wars abseits der ganzen Macht/Jedi/Sith-Sache abermals wie ein ziemlich uninteressantes Setting gewirkt hat. Kaum charakteristische, wiederholbare Aspekte (so unterhaltsam der Jim-Henson-Baukasten mit seinen Einzigartigkeiten auch ist), keine spürbaren Strukturen im Hintergrund. Da hatte selbst die alte Trilogie mehr. Und bei allen potenziellen Uneinigkeiten hat man sich auf die alten Filme gestützt. Die Prequel-Trilogie wirkt jetzt auf der Metaebene dieser Filmreihe umso mehr wie ein Ausrutscher, und das ist nichts Gutes, wenn "I bis III" drübersteht. Aber immerhin haben sie nix Großes geretconned, das ist auch schon was wert.
Ach ja. Noch zwei Kleinigkeiten.
19.12.2015, 21:07
Wohan
@ Cippo
19.12.2015, 21:12
La Cipolla
Mindestens. Ich meine, er ist jetzt offensichtlich Yoda, und dass er bisher nichts gesagt hat, kann gut darauf hinweisen, dass sie in der Episode nur auf Nummer sicher gegangen sind. :D
19.12.2015, 22:00
Wohan
19.12.2015, 22:10
KingPaddy
Zitat:
ich glaub deshalb hat er auch so bös am Ende des Films gekuckt ^^
Nein, das lag daran, dass er mit seinem Pfandkuchen- und Grießbreigesicht eine optische Fehlbesetzung war. heute würde man sagen, sieht man so aus, wenn man zuviel Botox erwischt :\ Ich fand ihn auch als Figur nicht so prall. Ich denke das war auch der Grund warum sie Han Solo und ihn in Space Balls zu einer Figur verschmolzen hatten.
19.12.2015, 22:18
Isgar
Wtf, wie bist du denn drauf?
19.12.2015, 22:20
Wohan
Zitat:
Zitat von KingPaddy
Nein, das lag daran, dass er mit seinem Pfandkuchen- und Grießbreigesicht eine optische Fehlbesetzung war. heute würde man sagen, sieht man so aus, wenn man zuviel Botox erwischt :\ Ich fand ihn auch als Figur nicht so prall. Ich denke das war auch der Grund warum sie Han Solo und ihn in Space Balls zu einer Figur verschmolzen hatten.
Rey hat in der Tat schon im ersten Film hier mehr Tiefe gezeigt, sie ist eine größere Charakterperson mit Charme, Taffness und bockigen Humor - und das sag ich als jemand der mit den alten Filmen groß wurde, aber für mich waren schon immer andere meine Lieblings Charaktäre - Vader, Han Solo und Boba Fett ^^ ....aber von Boba gibt es ja nochmal ein Film - freu mich drauf !!
19.12.2015, 22:24
KingPaddy
Zitat:
Zitat von Isgar
Wtf, wie bist du denn drauf?
hm wie meinen?
19.12.2015, 22:29
Wohan
Zitat:
Zitat von KingPaddy
hm wie meinen?
Du hast Mark Hamil aka Luke Skywalker beleidigt, du kommst in die Hölle ;))
19.12.2015, 22:30
Duke Earthrunner
Also ich mus sagen ich war sehr zufrieden mit dem Film. Aber wurde das hier schon thematisiert (Snoke)?
19.12.2015, 22:30
La Cipolla
@Paddy/Isgar: Macht das, falls Bedarf ist, bitte per PN.
Ich denke, sowohl Kylo Ren als auch seine Besetzung sind 100% so gewollt, wie sie im Film herübergekommen sind. Das KANN gar keine Fehlbesetzung sein, dafür ist das alles viel zu konsistent, selbst was die Kameraeinstellungen usw. angeht. Ich habe während des Films auch nicht viel davon gehalten, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr hypt mich dieser Umstand für die nächsten Filme. :D
19.12.2015, 22:57
Wohan
19.12.2015, 23:01
~Jack~
Zitat:
Zitat von Duke Earthrunner
Also ich mus sagen ich war sehr zufrieden mit dem Film. Aber wurde das hier schon thematisiert (Snoke)?
Wurde hier noch nicht thematisiert (und wär mir persönlich auch nicht aufgefallen.) Auf reddit gibt es aber schon Diskussionen drüber, wo unter anderem angesprochen wird, dass deren Themen verblüffend ähnlich klingen. Könnte natürlich Zufall sein ... oder ein interessanter Hinweis :D
19.12.2015, 23:06
Enkidu
Fands übrigens ein bisschen schade, dass so viele typisch gewordene Star Wars Elemente, die bisher in den Filmen nur am Rande vorkamen und bloß im EU oder den Serien näher erläutert wurden, nicht in Episode VII ihren verdienten großen Auftritt hatten. Zum Beispiel die Mandalorianer. Gut, man könnte argumentieren, dass in The Force Awakens schon genug Leute mit einer Maske rumrennen, aber es wäre zur Not auch ohne gegangen. Es wurmt mich, dass dieses Volk trotz Boba Fett und trotz Episode II mit Jango & Co in den Hauptfilmen nie näher erklärt worden ist. Wäre auch super Stoff für einen neuen Hauptcharakter (vgl. Star Wars Rebels)! Und wer jetzt sagt, dass The Force Awakens schon vollgestopft genug gewesen wäre, dem möchte ich entgegnen, dass da doch die Szenen mit Han und den Piraten auf dem Frachter waren. Die hätte man locker zu etwas umbauen können, das weniger generisch rüberkommt.
Und so verhält es sich mit vielen Dingen aus dem Star Wars Universum. Episode VII ist hier total back to basics, was ich ein wenig als verpasste Gelegenheit wahrgenommen habe. Jetzt hab ich Angst, dass sie all das krasse Zeug, wenn sie es überhaupt behandeln, bloß in die Ableger-Filme abschieben wollen :\ Würde sowas gerne als Bestandteil der Hauptgeschichte sehen.
Zitat:
Zitat von Vergangenheits-Enkidu
Wundert mich fast, dass sie nicht noch Daniel Craig ganz vorne mit draufgeschrieben haben, der einen Stormtrooper spricht (Ist euch die Szene aufgefallen? Mir schon Wurde in der deutschen Version auch tatsächlich von Dietmar Wunder vertont, der deutschen Synchronstimme von unter anderem Craig ^^).
Nachtrag: Daniel Craig hat ihn nicht nur gesprochen, sondern auch in voller Rüstung gespielt, wie ich grade gelesen habe :D Genau wie damals in den News berichtet, bot sich das an, weil sowohl The Force Awakens als auch Spectre in den Pinewood Studios gedreht wurde. Nur vergessen, weil seit dem Quasi-Dementi von ihm niemand mehr so richtig damit gerechnet hat. Aber als ich Wunders Stimme hörte, wusste ich genau, wer sich da hinter der Sturmtruppen-Maske verbirgt ^^ Geile Aktion von denen :A Damit ist er wahrscheinlich der kultigste gesichtslose Sturmtruppen-Typ, weil er ein Doppelleben als britischer Geheimagent führt - noch knapp vor dem, der sich in Episode IV den Kopf stößt, muhaharr. "I'll tighten those restraints, scavenger scum!"
Zitat:
Zitat von Wohan
Was BB-8 angeht , ich denke nciht das es dumpfes Copy & Paste war, sondern so zu sehen ist, das die Droiden dieser Art, die auch die Piloten in ihren X-Wings mit sich führen unter anderen genau DAFÜR gedacht sind, für die sie immer wieder eingesetzt werden. Somit war es eher ein konsiquenter Teil des Universums - so wie man Staubsauger zum Staub saugen und Waschmaschinen zum Wäsche waschen nutzt und keiner sich beschwert, das Toaster in Filmen nicht mal für was anderes benutzt werden als zum Toast toasten *g*
Die Kritik bezog sich ja nicht auf BB-8 an sich, denn BB-8 ist super, sondern auf seine Funktion am Anfang der Handlung. Sicher, die Droiden sind unter anderem für die Piloten da, aber ihre Hauptaufgabe ist bestimmt nicht, sensible Geheimdaten zu wichtigen Personen zu befördern. Wie gesagt, kommt einem irgendwie ein bisschen zu bekannt vor. Das andere was ich dazu meinte, war eher die Sorge darüber, wie sie die Roboter in Zukunft handhaben werden. Die Ähnlichkeit zwischen BB-8 und R2 ist nur konsequent und passt einwandfrei für dieses Universum. Die Frage ist bloß, brauchen wir wirklich drei Droiden? Und wenn ja, können sie damit umgehen, ohne dass es zu viel wird oder einer von denen zu stark in den Hintergrund gerät? Jetzt war das aus Storygründen noch nicht akut, aber das Problem sehe ich irgendwie in den nächsten beiden Filmen auf uns zukommen. Dazu auch von Cipolla:
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Zitat:
Ja, sehe ich auch so. Für Nicht-Star-Wars-Fans dürfte der Film irgendwie schwierig sein, unter anderem wegen der Familienverhältnisse, wenn die da überhaupt noch durchkommen ^^ Ich mein, selbst ich musste kurz ne Sekunde überlegen, was jetzt eigentlich Luke für Kylo Ren ist :o Andererseits wird wohl eh nur eine Minderheit der potentiellen Interessierten nach über 30 Jahren die Filme noch gar nicht gesehen haben. Fun Fact am Rande: Ist es nicht so, dass Fox nach wie vor die Rechte an der Originaltrilogie oder zumindest einem (dem ersten) Teil davon hat? Wenn die Leute das wirklich auf BD in einem kommenden Komplett-Set nachholen wollen und Disney daran verdienen möchte, dann werden die sich das erstmal derbe was kosten lassen müssen, schätze ich.
Zitat:
Allgemeine Sache, die ich interessant finde: Der Film lässt Episode I bis III in einer ganz, ganz seltsamen Situation zurück. Er widerspricht den Filmen nicht so richtig, aber er unternimmt auch einen Scheißdreck, um die Reihe wieder ein bisschen zusammenzubringen. Ich hab gar nichts dagegen, dass sich The Force Awakens von der Inszenierung und vom Fokus (!) her so sehr an der alten Trilogie orientiert, finde ich sogar gut, aber ein biiiisschen Input hätte man durchaus aufnehmen können. Einfach ein bisschen mehr Harmonie für das Franchise. Es hat mich bspw. schon gestört, dass Star Wars abseits der ganzen Macht/Jedi/Sith-Sache abermals wie ein ziemlich uninteressantes Setting gewirkt hat. Kaum charakteristische, wiederholbare Aspekte (so unterhaltsam der Jim-Henson-Baukasten mit seinen Einzigartigkeiten auch ist), keine spürbaren Strukturen im Hintergrund. Da hatte selbst die alte Trilogie mehr. Und bei allen potenziellen Uneinigkeiten hat man sich auf die alten Filme gestützt. Die Prequel-Trilogie wirkt jetzt auf der Metaebene dieser Filmreihe umso mehr wie ein Ausrutscher, und das ist nichts Gutes, wenn "I bis III" drübersteht. Aber immerhin haben sie nix Großes geretconned, das ist auch schon was wert.
Stimme ich weitgehend zu. Eigentlich haben sie doch gar nichts geretconned, sondern nur über viele Dinge die Klappe gehalten, was meistens die richtige Entscheidung war (Midichlorianer anyone?). Aber ich hätte mich auch gefreut, wenn es wenigstens ein paar Kleinigkeiten aus den Prequels ganz am Rande in The Force Awakens geschafft hätten (wenn auch nicht so sehr am Rande, dass man nur irgendwo in einer Szene im Hintergrund eine bekannte Alien-Rasse aus I bis III entdecken kann - was durchaus der Fall sein könnte, da darauf bis jetzt keiner so richtig geachtet haben wird ^^) oder erwähnt worden wären. Wie wäre es zum Beispiel mit einem übriggebliebenen Standard-B1-Kampfdroiden, der inzwischen ein Eigenleben entwickelt hat und völlig anderen Beschäftigungen nachgeht? Und gerade in Sachen Politik hätten zwei, drei Sätze bezogen auf den Senat (R.I.P.) gut getan, aber anscheinend war alles, was auch nur an die Prequels erinnern könnte, Gift in den Augen von Disney oder Abrams. Was die Planeten angeht, hätte ich es auch geil gefunden, wenn das eine ausgewogene Mischung gewesen wäre - einer aus der Originaltrilogie, einer aus den Prequels, und ein komplett neuer. Naja. Kann ja alles noch kommen, jedenfalls hoffe ich sehr, dass sie das Erbe der ersten drei Episoden, die bei den Settings (insbesondere im Vergleich zu den klassischen Filmen) einige richtig schicke und interessante Sachen geboten haben, demnächst mit einbeziehen werden, damit die Saga als Ganzes runder wirkt.
Zitat:
Heh, wurde hier ja schon mehrfach erwähnt, und wäre irgendwie unerwartet und lustig, wenn es bei einem Mysterium bleibt oder es zu einer anderen Lösung kommt, aber ich glaube wir können so gut wie sicher davon ausgehen, dass hier genau das eintritt, wovon sowieso schon alle ausgehen ^^
@Luke: Ich glaube das wird eher so wie bei Obi-Wan laufen, aber eure Version würde ich auch gerne sehen :D
19.12.2015, 23:17
Schattenläufer
Ich komme gerade aus dem Film und bin rundum zufrieden. Wirklich schöne Star Wars Episode! :A "Jetzt werden die Abrams-Hater endlich die Klappe halten müssen", möchte ich sagen, aber ich lache schon beim Gedanken daran. Dennoch, Abrams hat hier perfekte Regiearbeit geleistet und alle Beteiligten generell haben einfach sichtbar darauf geachtet, dass ein schöner, runder Blockbuster draus wird. Und ich verzeihe einem Film einfach verdammt viel, wenn er rund ist (für das, was er sein will).
Ich finde vor allen Dingen klasse, dass ich die neuen Hauptcharaktere einfach alle auf ihre Art und Weise liebe. BB-8 ist toll. Po ist toll. Rey ist toll. Finn ist toll. Kylo Ren und... okay jetzt muss ich passen, Domnhall Gleesons Charakter jedenfalls waren auch schön und sehr gut besetzt. Gleeson als fanatischer Diktator-General-Verschnitt und Driver als zerrissener Antagonist haben funktioniert, man hat ihnen das abgekauft und gleichzeitig war es auf eine Art und Weise überzeichnet, wie das bei einem Star Wars Film eben sein muss.
Viele Fragen sind bei mir noch unbeantwortet, aber ich denke, das ist meistens Absicht. Zum Beispiel, dass der Zustand der Galaxie erst so allmählich gezeigt wird. Inwiefern nun First Order und Neue Republik in welchen Gebieten Kontrolle haben und wie groß sie im Vergleich sind, hat sich mir aber einfach nicht ganz erschlossen. Gut, in den alten Filmen wusste man auch nie genau, wie groß die Rebellen sind. (Aber da hat halt der Archetyp "das Imperium ist übermächtig und die Rebellen beängstigend schwach" gegriffen und genaue Zahlen waren nie wichtig.)
Das wäre jetzt eine Kritik, aber andererseits weiß ich aus den Prequels, wie es aussieht, wenn ich viel zu gut über politische Details informiert werde...
@Enkidu: Deinen EU-Fanservice bekommst du hoffentlich in den Extra-Filmen, wo so etwas durchaus seinen Platz finden könnte. Aber in den betitelten "Episoden" von Star Wars jetzt ganz bestimmte Elemente des Universums sehen zu wollen, halte ich für die falsche Herangehensweise. Diese Filme sollen klar abgesteckte Abenteuerfilme sein. Keine Epen, die dir wie ein Herr der Ringe oder so ganz nebenbei fast die gesamte Fantasywelt erklären. Freu dich einfach drüber, dass Disney das Franchise jetzt melken wird ohne Ende und irgendwann sicher auch "The Mandalorian Candidate" rauskommen wird. ;)
19.12.2015, 23:20
KingPaddy
Zitat:
Kann ja alles noch kommen, jedenfalls hoffe ich sehr, dass sie das Erbe der ersten drei Episoden, die bei den Settings (insbesondere im Vergleich zu den klassischen Filmen) einige richtig schicke und interessante Sachen geboten haben, demnächst mit einbeziehen werden, damit die Saga als Ganzes runder wirkt.
Ich hoffe, wenn deine Kritik zutreffend ist, würde ich mir dann für die nachfolgenden Filme dann auch mehr politischen Metaplot wünschen, damit nicht die ganze Zeit nur vor sich hin gemenschelt wird. Das war storymäßig die große Stärke der Prequel-Serie und ich liebe sie bis heute dafür. Mit starken Charakteren könnten die dann damit aus beiden vergangenen Serien das beste zusammenführen. Aber ich bin skeptisch ob das jetzt noch gelingen kann, wenn in diesem Film, der ja eigentlich die Exposition hätte liefern soll, der Metaplot so vernachlässigt worden ist, wie du es beschreibst.
Werde mir den Film aber auf jeden Fall bei einer sich bietenden Gelegenheit geben. Scheint sich an sich zu lohnen.
19.12.2015, 23:24
Wohan
War nicht geplannt, das Disney einen Bounty Hunter Film macht ?
Dann hättest du deine Mandalorianer ;)
19.12.2015, 23:31
Isgar
Ich weiß ja nicht, wie genau du das gemeint hast, aber das hat sich schon sehr oberflächlich angehört. Ich bestreite nicht, dass Luke eine der flacheren und uninteressanteren Figuren der alten Trilogie ist. Aber inwiefern war Mark Hamill eine optische Fehlbesetzung? Weil er deiner Meinung nach kein schönes Gesicht hat? Und man darf auch nicht vergessen, dass sich sein Gesicht zwischen Episode IV und V (?) dank eines Autounfalls etwas verändert hat. So hat sich das gerade auf jeden Faĺl gelesen, vielleicht habe ich dich auch nur missverstanden.
20.12.2015, 00:00
KingPaddy
Hm nein. Ich fand ihn schon in Teil IV nicht passend. Das Pfandkuchengesicht hatte er schon vor dem Unfall. Es geht dabei auch nicht darum, ob ich ihn schön finde oder nicht, sondern das das Gesicht nicht so wirklich zu so einer bedeutenden Rolle passte. Er hätte auch den dritten Unteroffizier auf der Brücke des Todessterns spielen können. Ich hätte mir etwas mit mehr Kante und mehr Wiedererkennunsgwert gewünscht, zumal er für mich auch wenig sympathisch rüberkam. Ich hab mir kürzlich die alten Episoden auch noch mal angeschaut und mir ist einmal mehr aufgefallen, dass mir nur wenige Figuren egaler waren als er und ich bin der Meinung, dass das auch mit dem Schauspieler zusammenhängt. Das wirkt um so schlimmer, wenn er dann noch von Leuten wie Harrison Ford oder Alec Guinness oder Carrie Fisher (die mit Ford super interagiert) flankiert wird und das wurde über die Serie leider auch nicht wirklich besser. Also weder Luke als Figur noch Hamill als Schauspieler haben auf mich irgendeinen sonderlich charismatischen Eindruck gemacht. Das Interesse daran, die jetzt in den neuen Filmen wiederzusehen, ist bei mir damit nicht sonderlich ausgeprägt. Auf der Story-Ebene vielleicht interessant, aber ansonsten...
Und dann hatte ich eben den Verdacht geäußert, dass darin auch der Grund lag, warum die Figur des Luke in Spaceballs nicht gesondert parodiert wurde, sondern mit Lonestar eine Mischung aus ihm und Han (mit deutlichem Han-Anteil) verwirklicht wurde. An einer Parodie kann man manchmal dann auch gut ablesen, was in der Außenwahrnehmung an einem Film eigentlich für bedeutsam/ bemerkenswert gehalten wird und Luke war es offenbar nicht und das deckt sich mit meiner Beobachtung.
20.12.2015, 00:04
Itaju
Zitat:
Außerdem natürlich ziemlich unsympathisch mit "Loki-Emo-Pretty-Boy-Faktor" (wie gesagt, sehr klassisch "hässliche" Kameraeinstellungen und auch viel Gewhine).
mMn wäre Ezra Miller ne noch bessere Besetzung für Kylo Ren gewesen
20.12.2015, 00:23
Enkidu
Zitat:
Zitat von KingPaddy
Nein, das lag daran, dass er mit seinem Pfandkuchen- und Grießbreigesicht eine optische Fehlbesetzung war. heute würde man sagen, sieht man so aus, wenn man zuviel Botox erwischt
Naja, in A New Hope war das noch nicht so schlimm. Aber irgendwann vor der Veröffentlichung 1977 hatte er diesen Autounfall, bei dem Nase und Wangenknochen brachen oder so. Glaube, Lucas und Kershner drehten sogar eine Szene für Empire Strikes Back, die zeigte, wie er nach der Auseinandersetzung mit dem Eismonster behandelt wurde, um das Aussehen besser zu erklären, aber entschieden sich, das nicht drin zu lassen, weils letztenendes nicht nötig war. Und dass Abrams & Co ihn in The Force Awakens wieder dabei haben wollten, war doch klar und alles andere hätte sehr unpassend gewirkt.
Zitat:
Ich fand ihn auch als Figur nicht so prall.
Dito. Luke is for the kids, als Identifikationsfigur. Ein unbeschriebenes Blatt, der Avatar, der Hinterwäldler-Farmjunge, der hinaus in die Welt geht und dieses abgefahrene Abenteuer erlebt. Aber jeder, der nur ein paar Jährchen älter war, wäre lieber Han Solo gewesen ;) Luke hatte außerdem einige ziemlich nervige Szenen und Sätze in Episode IV bis VI, die fast ein wenig an Anakin in den Prequels erinnern, nur in abgeschwächter Form. Als Favorit der Saga habe ich ihn aber nie wahrgenommen.
Zitat:
Zitat von Duke Earthrunner
Das hätte schon was. Aber hieß es nicht, Palpatine hätte ihn im Schlaf ermordet? Kann mir nicht vorstellen, dass der damals halbe Sachen gemacht hat. Das müsste dann schon gut erklärt werden.
Zitat:
Zitat von Schattenläufer
Deinen EU-Fanservice bekommst du hoffentlich in den Extra-Filmen, wo so etwas durchaus seinen Platz finden könnte. Aber in den betitelten "Episoden" von Star Wars jetzt ganz bestimmte Elemente des Universums sehen zu wollen, halte ich für die falsche Herangehensweise. Diese Filme sollen klar abgesteckte Abenteuerfilme sein. Keine Epen, die dir wie ein Herr der Ringe oder so ganz nebenbei fast die gesamte Fantasywelt erklären. Freu dich einfach drüber, dass Disney das Franchise jetzt melken wird ohne Ende und irgendwann sicher auch "The Mandalorian Candidate" rauskommen wird.
Das war ja nur ein Beispiel. Aber ich finds halt doof, dass in der Reihe Dinge auftauchten, die bisher nie näher beleuchtet wurden oder überhaupt mal etwas Screentime bekamen. Wenn das nur in die Spin-offs ausgelagert wird, ist das irgendwie nicht das Gleiche. Müsste ja nichts Großes sein. Auch in einem "klar abgesteckten Abenteuerfilm" hätte das mehr als genug Platz. Und um "EU-Fanservice" handelt es sich auch schon lange nicht mehr, zumal das meiste davon bereits in den bisherigen sechs Filmen oder den beiden Kanon-Serien auftauchte, nur eben nie in einer Art und Weise, die mehr als die Spitze des Eisbergs gewesen wäre. Viel von solchem Stoff könnte man einbinden und zu einem der geforderten Abenteuer verweben. Sie könnten und würden vielleicht auch einiges von der Version ändern, die das EU bereitstellt. Wäre jetzt nicht das Problem. Aber ich würde solche Elemente gerne als Teil der Star Wars Hauptlinie wiedersehen und fände es arm, wenn sie jetzt zu diversen Aspekten sagen "Das ist hier alles nicht von Belang, wir konzentrieren uns einzig und alleine auf diese konzise Geschichte!" Muss ja nie so ausufernd werden wie ein Herr der Ringe, aber sie sollten das eigene fiktionale Universum nun auch nicht bewusst kleiner halten, als es in Wirklichkeit längst ist. Wenn ich für einen Star Wars Hauptteil ins Kino gehe, dann möchte ich auch Star Wars Kram sehen. Dieses Mal haben die üblichen Verdächtigen gereicht, aber wenn das von VII bis IX so bliebe, fände ich das doch ein wenig enttäuschend.
Zitat:
Zitat von KingPaddy
Ich hoffe, wenn deine Kritik zutreffend ist, würde ich mir dann für die nachfolgenden Filme dann auch mehr politischen Metaplot wünschen, damit nicht die ganze Zeit nur vor sich hin gemenschelt wird. Das war storymäßig die große Stärke der Prequel-Serie und ich liebe sie bis heute dafür. Mit starken Charakteren könnten die dann damit aus beiden vergangenen Serien das beste zusammenführen.
Dito. Glaube aber nicht, dass sie diesen Weg gehen werden. Die besten Seiten der Prequels und des (vermutlich der) Sequels würden zumindest für mich zusammen das perfekte Star Wars ergeben, das selbst die Originaltrilogie weit überträfe. Beide haben Vor und Nachteile, die der jeweils andere Teil der Saga (bis jetzt) nicht hat. Wäre schade, wenn sie da kein gesundes Mittelmaß finden, wo es nötig ist. Mit etwas mehr Exposition zur Galaxis könnte man in Episode VIII aber schon eine Menge erreichen.
Zitat:
Zitat von KingPaddy
Ich hätte mir etwas mit mehr Kante und mehr Wiedererkennunsgwert gewünscht, zumal er für mich auch wenig sympathisch rüberkam. Ich hab mir kürzlich die alten Episoden auch noch mal angeschaut und mir ist einmal mehr aufgefallen, dass mir nur wenige Figuren egaler waren als er und ich bin der Meinung, dass das auch mit dem Schauspieler zusammenhängt. Das wirkt um so schlimmer, wenn er dann noch von Leuten wie Harrison Ford oder Alec Guinness oder Carrie Fisher (die mit Ford super interagiert) flankiert wird und das wurde über die Serie leider auch nicht wirklich besser. Also weder Luke als Figur noch Hamill als Schauspieler haben auf mich irgendeinen sonderlich charismatischen Eindruck gemacht. Das Interesse daran, die jetzt in den neuen Filmen wiederzusehen, ist bei mir damit nicht sonderlich ausgeprägt. Auf der Story-Ebene vielleicht interessant, aber ansonsten...
Heh, dieser Thread füllt sich grade so schnell mit neuen Beiträgen, dass ich mit Schreiben nicht hinterher komme :D
Dass er kein nennenswertes Charisma hatte würde ich zwar sofort unterschreiben, aber denke nicht, dass das wichtig für das war, was die Figur damals rüberbringen sollte.
Zitat:
Zitat von Itaju
mMn wäre Ezra Miller ne noch bessere Besetzung für Kylo Ren gewesen
Hehe. Ob dus glaubst oder nicht, ich habs schon geschafft, die beiden miteinander zu verwechseln :o
20.12.2015, 00:31
Itaju
Zitat:
Luke is for the kids, als Identifikationsfigur.
Vorgestern im Klavierunterricht hat mein Schüler (ca. 8 Jahre alt und großer Star Wars Fan) nach jedem Stück, das er spielt, eine Frage zu dem neuen Film stellen dürfen. Und seine erste Frage war: Kommt Luke vor? Seine zweite Frage war: Stirbt Luke? Und dann kamen ne Menge Fragen zu Kylo Ren.
Ich hab ihn früher auch geliebt, als ich die Filme zuerst gesehen haben und konnte den Hype um Han wohl nicht verstehen. Ich glaube, das liegt auch einfach dran, dass wenn mir ein Film damals gesagt hatte: DAS IST DIE HAUPTFIGUR, LIEBE UND EHRE SIE! dann habe ich das auch brav gemacht. ^^ und so scheint es immer noch funktionieren. ich werd mich hier dann vielleicht noch einmal melden, wenn mein Schüler oder jemand anders aus meinem jugendlichen Umfeld von dem Film berichtet.
Btw. werd ich wohl mit meiner Freundin in den Weihnachtsferien Star Wars von 1-7 gucken, dann halt ich euch mal auf dem Laufenden, was so ein unbeflecktes Blatt davon denkt. :D
20.12.2015, 00:33
Knuckles
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Die Prequels haben ohne die alte Trilogie auch erheblich schlechter funktoniert, und Disney freut sich bestimmt auch, wenn die Kiddos ihr BluRay-Kulturgut nachholen.
FOX ist der einzige Verein, der sich über Blu-ray-Verkäufe der alten sechs Teile freut. Disney besitzt keine Heimkino-Rechte dafür. ;)
20.12.2015, 00:40
KingPaddy
Zitat:
Naja, in A New Hope war das noch nicht so schlimm. Aber irgendwann vor der Veröffentlichung 1977 hatte er diesen Autounfall, bei dem Nase und Wangenknochen brachen oder so. Glaube, Lucas und Kershner drehten sogar eine Szene für Empire Strikes Back, die zeigte, wie er nach der Auseinandersetzung mit dem Eismonster behandelt wurde, um das Aussehen besser zu erklären, aber entschieden sich, das nicht drin zu lassen, weils letztenendes nicht nötig war. Und dass Abrams & Co ihn in The Force Awakens wieder dabei haben wollten, war doch klar und alles andere hätte sehr unpassend gewirkt.
Ja das sieht man deutlich. Ich hatte allerdings das Gefühl, dass er da nochmal zu Rückkehr der Jedi-Ritter noch mal verwaschener geworden ist. Da wirkte er einfach nur noch aufgeschwommen, etwas das man so in Das Impierum schlägt zurück, so noch nicht beobachten konnte. Da fand ich - auch wenn das sicher böse klingt und auch ist - optisch fast aufgewertet wurde, auf der Ebene des Films. Das hat ihm deutlich mehr optischen Charakter verliehen als er vorher hatte und danach dann im dritten Teil - ich weis nicht ob das mit irgendwelchen Medikamenten zusammenhing oder gar einer total vergeigten Maske (er wirkte ja auch extrem stark geschminkt) zuzuschreiben ist. Die Szenen im zweiten Film, wo er sich mit Yoda auf Dagobah schindet, gehören eindeutig zu besten Luke-Szenen der alten Trilogie.
Zitat:
Dass er kein nennenswertes Charisma hatte würde ich zwar sofort unterschreiben, aber denke nicht, dass das wichtig für das war, was die Figur damals rüberbringen sollte.
Ja vermutlich hast du da Recht. Ich hab die alten Filme gesehen, puh, da war ich zehn, glaube ich. Ich fand Luke damals unglaublich langweilig. Aber gut. Ich hatte auch eher ein Faible für die Schurken. Also Han fand ich cool, aber ich war jetzt auch kein Fan. Ich mochte Leia und Vader. Vader weil er eben der coole Böse schlechthin war (und weil der Imperator so wenig Screentime hatte) und Leia weil sie sich so badass-mäßig auch mit ihm anzulegen traute :A
20.12.2015, 00:40
Duke Earthrunner
@Enkidu bezüglich Snoke
20.12.2015, 01:10
Enkidu
Zitat:
Zitat von Knuckles
FOX ist der einzige Verein, der sich über Blu-ray-Verkäufe der alten sechs Teile freut. Disney besitzt keine Heimkino-Rechte dafür.
Wollte grade schreiben "Noch nicht", bezogen auf das Tempo, mit dem der Disney-Konzern gerne Rechte aufkauft. Doch dann fiel mir ein, dass da ja noch so eine andere Geschichte läuft... irgendwas mit Comic-Charakteren :D Jedenfalls werden die wohl längerfristig nicht so gut aufeinander zu sprechen sein. Wobei man da bestimmt auch Lösungen finden könnte (wie geteilte Kosten und Gewinne oder sowas). Siehe zum Beispiel die Narnia-Reihe, wo wir im Prinzip genau die gleiche Konstellation hatten, nur andersherum: Die Franchise geht nach dem zweiten Teil von Disney zu Fox über, was eine Komplettbox mit allen drei Filmen aber auch nicht verhindert hat. Bin mir grade außerdem nichtmal sicher, ob die Star Wars Heimkino-Rechte von Fox wirklich weltweit oder nur für die USA und Kanada gelten, und ob das wirklich alle drei klassischen Episoden mit einschließt.
Zitat:
Zitat von Itaju
Vorgestern im Klavierunterricht hat mein Schüler (ca. 8 Jahre alt und großer Star Wars Fan) nach jedem Stück, das er spielt, eine Frage zu dem neuen Film stellen dürfen. Und seine erste Frage war: Kommt Luke vor? Seine zweite Frage war: Stirbt Luke?
Deckt sich mit meinen Erfahrungen ^^ Auch schon lange vor The Force Awakens. Der Enkel vom Mann meiner Mutter zum Beispiel, vor drei Jahren ebenfalls etwa in dem Alter, ist ein riesen Star Wars Fan (wer nicht xD?) und da ließ sich auch eine klare Vorliebe für Luke heraushören. Und ich muss selbst sagen, dass ich Luke als Kind, als ich Star Wars das erste Mal im Fernsehn sah, noch viel lieber mochte als heutzutage.
Zitat:
Zitat von KingPaddy
Ich hatte allerdings das Gefühl, dass er da nochmal zu Rückkehr der Jedi-Ritter noch mal verwaschener geworden ist. Da wirkte er einfach nur noch aufgeschwommen, etwas das man so in Das Impierum schlägt zurück, so noch nicht beobachten konnte. Da fand ich - auch wenn das sicher böse klingt und auch ist - optisch fast aufgewertet wurde, auf der Ebene des Films. Das hat ihm deutlich mehr optischen Charakter verliehen als er vorher hatte und danach dann im dritten Teil - ich weis nicht ob das mit irgendwelchen Medikamenten zusammenhing oder gar einer total vergeigten Maske (er wirkte ja auch extrem stark geschminkt) zuzuschreiben ist.
Ich weiß auch nicht woran es tatsächlich lag, aber die Veränderung ist schon deutlich bemerkbar. Als ich den Beitrag oben mit dem Autounfall schrieb, war ich mir echt nicht mehr sicher, ob das zwischen den Drehs von Episode IV und V, oder zwischen denen von V und VI geschah, sodass ich erst nochmal nachschauen musste. Denn du hast recht, in Return of the Jedi fällt das viel übler auf. Fand das zwar nicht gerade hübsch, aber im Kontext dieses Universums durchaus angemessen, schließlich soll er ja auch einige schlimme Schlachten für die Rebellen geschlagen haben in der Zwischenzeit ;)
Zitat:
Zitat von Duke Earthrunner
Da hast du mich erwischt: Mind blown :O !! Daran hatte ich tatsächlich nicht mehr gedacht, und das würde eigentlich ziemlich gut hinhauen. Würde aber trotzdem dabei bleiben, dass man das on-screen nochmal gut erklären müsste.
Zitat:
Zitat von Wohan
20.12.2015, 02:05
Wohan
Zitat:
Zitat von Enkidu
20.12.2015, 10:49
Knuckles
Zitat:
Zitat von Enkidu
Bin mir grade außerdem nichtmal sicher, ob die Star Wars Heimkino-Rechte von Fox wirklich weltweit oder nur für die USA und Kanada gelten, und ob das wirklich alle drei klassischen Episoden mit einschließt.
Die Rechte gelten weltweit. Hab die Complete Saga auf Blu-ray damals gekauft und die wurde von FOX veröffentlicht (wie auch die aktuellen Steelbooks aller sechs Teile). Wenn man den Informationen aus dem Internet trauen darf, hat FOX die Heimkino-Rechte an Episode I bis III, sowie V und VI noch bis Mai 2020. Danach fallen sie an Disney zurück. Interessanterweise sind die Rechte an Episode IV ohne Verfallsdatum, so dass ich mir vorstellen kann, dass sich FOX das sehr teuer bezahlen lassen wird. Mit nur einem Film können die nämlich auch nichts anfangen, zumindest nicht bei so einem großen Franchise.
20.12.2015, 13:15
Wohan
Ich hatte nochmal ein Gedankengang, was Snoke angeht ...
20.12.2015, 14:05
Wischmop
Zitat:
Zitat von Wohan
Ich hatte nochmal ein Gedankengang, was Snoke angeht ...
20.12.2015, 14:23
Wohan
@ Wischmop
Wer weiß wie Abrams sie darstellen wollte, bzw. wie er , die Klingonen sehen in Abrams Star Trek auch nciht aus wie man sie einst kannte ;)
20.12.2015, 18:52
Duke Earthrunner
Muss man eigtl beunruhigt sein, dass die zwei nächsten Regisseure für VIII und IX jeweils schon einen Zeitreise Film gemacht haben? :hehe:
20.12.2015, 22:40
Ratti
Zitat:
Zitat von Duke Earthrunner
Muss man eigtl beunruhigt sein, dass die zwei nächsten Regisseure für VIII und IX jeweils schon einen Zeitreise Film gemacht haben? :hehe:
Naja, hat J.J. sich ja dieses mal auch verkneifen können, von daher hoffe ich mal nicht :D
21.12.2015, 00:54
Wischmop
Zitat:
Zitat von Wohan
,
21.12.2015, 01:08
~Jack~
Zitat:
Zitat von Wischmop
21.12.2015, 04:53
Wohan
Zitat:
Zitat von Wischmop
Nach so etwas ist es doch nciht sooo unwahrscheinlich auszusehen wie er aussieht, falls er es sein soll - wir werden es spätestens 2019 (?) wissen.
21.12.2015, 08:00
Gast-Benutzer
So, nun habe ich Zeit um mal etwas mehr zu schreiben, bzw. um zu begründen warum der Film für mich nur mittelmäßig war und alles andere als AWESOME oder großartig. IMDB steht glaube ich bei 8,9 oder so, ich würde max. 6 Punkte vergeben und hätte Episode II zwei vernünftige Hauptdarsteller gehabt wäre der fast noch besser wie Episode (V)II...
Was von vielen schon häufig erwähnt, aber nur als Kleinigkeit betrachtet wird, ist für mich im Erlebnis des Films viel schwerwiegender. Die zahlreichen Wiederholungen / Kopien aus der alten Trilogie finde ich einfach viel zu viel.
Es war ja bekannt, dass alte Charaktere und Dinge wie der Falcon wieder auftauchen, was ein Stückweit ja auch verständlich und nachvollziehbar ist ( auch außerhalb von Marketinggründen) aber insgesamt war es dann doch viel zu viel.
Ich packe das nun einfach komplett in Spoiler bevor ich mir nachher überlegen muss, was alles lieber rein muss und was nicht xD:
21.12.2015, 09:42
Itaju
Zitat:
Jeder der vorherigen Personen in solchen Kämpfen wäre davon ebenfalls so mitgenommen worden, also dass er halt blutet, der Unterschied ist lediglich, dass Sie nicht getroffen wurden.
Hä?
21.12.2015, 10:11
Gast-Benutzer
21.12.2015, 11:10
Wohan
Zitat:
Zitat von Sir Barett
Deine Aussage ergibt keinen Sinn .....
21.12.2015, 11:20
Itaju
21.12.2015, 11:22
Duke Earthrunner
Noch eine Frage zu C3PO: Was sollte das mit dem Arm? Wird das noch abseits des Filmes in einem extended Universe Krams erklärt?
EDIT: Ok habe die Antwort gerade zufälligerweise selber gelesen:
There's also that upcoming C3PO comic which I think will detailing about his red arm.
21.12.2015, 11:43
Wohan
Zitat:
Zitat von Itaju
21.12.2015, 13:07
Schattenläufer
21.12.2015, 15:12
Enkidu
Ich würde Sir Barett in weiten Teilen zustimmen. Dadurch wird Episode VII imho nicht zu einem schlechten Film oder so, doch in einem Star Wars praktisch so gut wie gar nichts Neues geboten zu bekommen (außer den Charakteren) war schon extrem schade. Auch irgendwie schwach, wie sie so krass die Fanservice-Schiene gefahren sind, dass es dem Narrativ innerhalb der Saga insgesamt eher schadet. Anstatt hier von vornherein auf eine gesunde Balance zwischen Alt und Neu aus zu sein, meine ich. Selbst wenn das in VIII und IX noch folgen wird, ist es eine verpatzte Chance, schon jetzt den Ton anzugeben. Niemand brauchte ein Remake von IV, den Film gibt es schon. Wenn die Prequels wirklich zu wenig typische Star Wars Elemente gehabt haben sollen, erst recht was den Handlungsverlauf angeht, dann hatte Episode VII definitiv zu viele!
Der Aussage bezüglich Episode I bis III würde ich jedoch nicht ohne starke Vorbehalte zustimmen, denn die jeweiligen Filme selbst bzw. deren Autoren bestimmen und definieren, was eigentlich "Star Wars" ist. Richtiger wäre, dass sich die Prequels nicht mehr so sehr wie die alte Trilogie anfühlten. Dafür haben sie jedoch das Bild dessen, was alles Star Wars sein kann, stark erweitert und dieses Universum abwechslungsreicher und "bunter" gemacht. Ich habe nie erwartet, dass VII das in gleichem Maße fortsetzen würde, zumal die Prequels allgemein nicht so gut aufgenommen wurden. Aber an der Front gar nicht zu werkeln kommt einem totalen Entwicklungsstillstand gleich. Es hätte ruhig näher an den drei Originalen bleiben dürfen, aber gleich eine rückwärtsgewandte Kopie anzufertigen zeugt von fehlender Originalität und Kreativität.
Man nehme nur mal den Todesstern als Beispiel: Bereits vor über 30 Jahren war es eine sehr schwache Plot-Device, genau die gleiche Kern-Bedrohung aus einem der Vorgänger in Return of the Jedi schamlos zu recyceln. Ist das alles, was das Imperium macht? Todessterne bauen? Fiel den Autoren nichts Besseres ein als das? Aber gut, Episode VI hat enorm viel, was für sie spricht und tatsächlich würde ich den als meinen Lieblingsteil aus den bisherigen sieben Filmen bezeichnen, Ewoks hin oder her. Die Sache mit dem Todesstern wird dadurch relativiert, dass doch einiges anders war - anderes Setup, angeblich noch nicht fertig gebaut aber dann überraschenderweise doch einsatzbereit, Schutzschild auf Endor muss deaktiviert werden, gleichzeitig Lukes Konfrontation während die Rebellen reinfliegen und das Ding von innen zerstören usw. Vielleicht nicht gerade phantasievoll, aber doch verzeihlich.
Und da war noch viel, viel mehr. Eine komplette Auflistung der betagten Story-Beats, derer sich The Force Awakens bedient, wäre nicht schlecht. Was ich damit sagen will ist... Der Film schert sich nicht darum, zu zeigen, was Star Wars sein kann. Wie es in dem Review erwähnt wurde, das ich gepostet habe: Ein 200 Millionen Dollar teurer Fan-Film! Er verkriecht sich ganz und gar hinter dem, was Star Wars vor 30 Jahren war. Fast so, als würde sich die Franchise zurückentwickeln. Aber seitdem ist so viel passiert, gerade auch filmisch, dass ich mich damit längst nicht mehr zufrieden gebe. Dabei bezweifel ich gar nicht, dass vieles von dem Ansatz der Originaltrilogie besser war und bin froh, wenn sie sich etwas mehr daran orientieren würden. Aber eine Kopie geht zu weit, langweilt, schadet dem Gesamtbild. Jetzt haben wir in sieben Filmen bereits drei, die sich um kugelförmige Massenvernichtungs-Stationen drehen. Heh, egal wie schlecht die Umsetzung in den Prequels zum Teil war, zumindest was das angeht würde ich die ohne zu zögern bevorzugen. Denn dort tauchten viele bekannte Motive von damals auch wieder auf, aber bei Handlung, Setup und Ausgangslage hat man sich für die immer noch was Neues und Frisches einfallen lassen.
Ist das denn wirklich so schwer, beide Seiten gut hinzukriegen? Das wäre noch etwas, wofür ich George Lucas in Schutz nehmen würde: Er wusste es nicht besser und folgte naiv seinem Plan, wollte seine Geschichte erzählen, auch wenn das bedeutete, sich weiter von den ersten drei Teilen zu entfernen. Jetzt, nur weil das nicht so optimal funktioniert hat, mit den Sequels das radikale Gegenteil zu versuchen, ist irgendwie, als würde man das Kind mit dem Bad ausschütten. Disney, Abrams & Co haben mehr darauf geachtet, die zuvor jammernden Fans zufriedenzustellen (hehe, davon können Trekkies wohl weiterhin nur träumen :P), als einen rundum gelungenen Star Wars Film zu machen, der sich perfekt in die bestehende Franchise einfügt. Denn dazu hätte gehört, nicht so übelst safe zu spielen und jegliche Abweichung zu scheuen. Achtet in dem Zusammenhang nur mal darauf, wie clever und regelmäßig die klassischen Elemente und Figuren über die komplette Laufzeit verteilt wurden! Ruinen von Sternenzerstörer und AT-AT, danach TIE-Fighter, Falke, Han, Chewie, Lichtschwert, Leia, C3PO, X-Wings, ganz am Ende Luke... Das wird nicht mit einem Mal abgefrühstückt, sondern hält den Film praktisch zusammen. Ohne ständig den Fans zuzuwinken, die auf genau diese Momente warten (okay, und ohne die sympathischen neuen Charaktere), wäre das alles ziemlich zum Gähnen gewesen, weil schon tausend mal gesehen. Ich hätte lieber einen Star Wars Film, der das zwar ebenfalls beinhaltet, aber auch dann noch überzeugen und überraschen würde, wenn er ohne dieses (zugegebenermaßen tolle) Zeug auskommen müsste.
Zitat:
Zitat von Duke Earthrunner
Muss man eigtl beunruhigt sein, dass die zwei nächsten Regisseure für VIII und IX jeweils schon einen Zeitreise Film gemacht haben?
Mach mir keine Angst :X Vor allem wird Lawrence Kasdan dann nicht mehr da sein, um ihnen sowas ggf. auszureden.
Zitat:
Zitat von Duke Earthrunner
Noch eine Frage zu C3PO: Was sollte das mit dem Arm? Wird das noch abseits des Filmes in einem extended Universe Krams erklärt?
EDIT: Ok habe die Antwort gerade zufälligerweise selber gelesen:
There's also that upcoming C3PO comic which I think will detailing about his red arm.
See what I mean? Solche Infos hätte ich lieber in einem der kommenden Filme gehabt, und seien es nur zwei Nebensätze. Stattdessen werden jetzt Storydetails ausgelagert in Tie-In-Produkte oder bestenfalls in die Ableger-Filme. Ich hielte es jedoch für positiv, wenn sich die Autoren nur auf den einen Film bzw. die neue Trilogie berufen könnten und folgerichtig alles Wesentliche bereits dort unterbringen müssten. Ich befürchte, die lassen da absichtlich viele Stellen blank, um mit dem Material genug Romane etc. zu der Zeit zwischen Episode VI und VII zu füllen >_> Ist bestimmt nicht so, dass ich jetzt alles haarklein in The Force Awakens hätte aufgedröselt haben wollen, aber es war garantiert eine bewusste Entscheidung, die Exposition zu minimieren.
Zitat:
Zitat von Schattenläufer
Ich hatte nie große Probleme, den Schwertkämpfen der Prequels zu folgen :confused: Die Sache war eher die, dass da oft ausgebildete Jedi oder Sith aufeinandertrafen und deshalb mehr oder weniger ebenbürtig waren. Klar kann man bei dem höheren Tempo nicht jeden einzelnen Hieb beurteilen, aber das ist jetzt auch nicht Sinn der Sache. Beim "Duel of the Fates" bekam man mit, wie sich die Situation entwickelte, ob gerade jemand einen Rückzieher macht oder getroffen wurde usw. Da war der Kampfverlauf auch ganz gut ausgedacht, weil Obi-Wan durch seinen Fall (oder so) ein Stück zurück bleibt, danach nicht schnell genug aufholen kann und somit hilflos vor der Energiebarriere steht, während Qui-Gon alleine Darth Maul unterlegen ist. Zu zweit kamen sie noch gegen ihn an. Danach sorgt der Rage-Mode dafür, dass Obi-Wan austeilt, hat aber trotzdem große Mühe und siegt in einem klar unterlegenen Moment im Grunde nur durch den Überraschungseffekt. Der Kampf war ausgedehnter, aber hatte auch viel mehr Inhalt und Situationswechsel (mitsamt sich veränderndem Setting). Naja, und beim "Battle of the Heroes" in Revenge of the Sith war die zumindest theoretisch gleichartige Stärke zweier "Brüder" the whole point of it.
Das war in VII komplett anders gelagert. Kylo Ren verletzt, der Kampf kurz und durch die Direktheit gut verfolgbar, aber ohne viel Drumherum. Ich wüsste nicht, wie der andere Ansatz hier zeigen soll, dass der ganze Film besser funktioniere als die Prequels. Das hat eher was mit den Charakteren und ihrer Rolle in der Geschichte zu tun, sodass man auch in den Kämpfen mehr mitfiebert - und dass die Figuren aus The Force Awakens interessanter sind als angsty-arrogant Anakin & Co hat glaub ich nie jemand in Frage gestellt ^^
21.12.2015, 15:49
Itaju
Zitat:
Zumal hier die Charaktäre wesendlich "realistischer" und glaubwürdiger sind als in Episode 1-3 wo sie alle, ob nun Jedi oder Sith OVERPOWERD herumspringen wie Gummibärchen auf Drogen und NIEMAND je eine Schnitte gegen sie hat und entsprechend alle anderen, ob nun Kopfgeldjäger (!) ausgebildete Elite-Soldaten (!) oder Veteranen aus den Klonkriegen (!) sind nur dumpe Idioten, die ihr Ziel nicht mal auf 1 meter Entfernung treffen.
Ich stimme Dir hauptsächlich zu, aber in diesem Punkt liegst du leider falsch (leider, weil die Umsetzung in Ep III auch fail ist):
Traurigster Moment in all of Star Wars bei 5:02 - Plo Koon stirbt :'(
21.12.2015, 16:25
Schattenläufer
Ach Enkidu, du musst mir jetzt nicht exakt beschreiben, was die Idee hinter den Prequel-Kämpfen war, das ist mir alles doch auch bekannt.
Mein Punkt war auch nicht, dass man den Prequel-Kämpfen nicht folgen konnte, sondern dass sie keine Geschichte erzählen bzw. nicht so schön von den vorherigen Ereignissen vorbereitet wurden.
Das fängt schon da an, wo das Duel of the Fates überhaupt spielt. Was für ein Reaktorraum ist das mitten im Palast? Warum Energiebarrieren? Warum kommen die in dem Moment dazwischen? Sowas wird in den Filmen nicht gezeigt. In Ep. VII wird alles richtig verortet und erklärt, was DIR dann eben überhaupt erst erlaubt, das Gezeigte zu zerpflücken, weil du es besser im Kontext sehen kannst. Duel of the Fates gibt dir kein Gefühl für den Ort, die Gefahr, und z.B. den Moment der dafür sorgt dass die eine Energiebarriere verschwindet und die andere nicht. Warum passiert das? Weiß man nicht.
Aber ich wollte auch nicht dissen, was in den Prequels gemacht wurde, sondern die besonders schöne Zusammensetzung im neuen Film hervorheben. An einer Endlosdiskussion über die Kämpfe im Vergleich bin ich nicht interessiert.
21.12.2015, 16:54
Itaju
Zitat:
Zitat von Enkidu
Traurigster Moment in all of Star Wars bei 5:02 - Plo Koon stirbt :'(
Das sagt noch einmal der Typ, der sich drüber aufregt, dass nicht erklärt wird, was mit C3POs Arm passiert. :P Dass seine Geschichte traurig sein soall (also speziell sein Tod, nicht die Order 66), kann man doch auch nur über Sekundärkram erfahren.
@Schattenläufer: ja, die Location des Kampfs hab ich auch nie verstanden.
21.12.2015, 17:12
Gast-Benutzer
ICh wurde offensichtlich msisverstanden / habe mich unverständlich ausgedrückt in Bezug auf Kylo Ren
21.12.2015, 18:16
Enkidu
Zitat:
Zitat von Schattenläufer
An einer Endlosdiskussion über die Kämpfe im Vergleich bin ich nicht interessiert.
Möchte trotzdem noch was dazu schreiben ^w^ Brauchst ja nicht antworten, wenn du keine Lust hast.
Zitat:
Mein Punkt war auch nicht, dass man den Prequel-Kämpfen nicht folgen konnte, sondern dass sie keine Geschichte erzählen bzw. nicht so schön von den vorherigen Ereignissen vorbereitet wurden.
Würde das aber wie schon gesagt hauptsächlich darauf zurückführen, dass die Charaktere in VII einfach besser sind, intelligenter gehandhabt werden und außerdem gerade kurz vorher was emotional Krasses miterlebt haben. Wenn ich mir die Figuren aus I bis III in dem Kampf und Setting von VII vorstelle, erscheint mir die Szene zumindest im persönlichen Kopfkino noch weit weniger mitreißend als die meisten Duelle in den Prequels ^^ Geschichten haben die damals meiner Meinung nach auch nicht so viel weniger erzählt, zum Beispiel wenn der noch überheblich-vorlaute Anakin auf Dooku losstürmt und das bald darauf mit einem Arm bezahlt. Oder die Konfrontation am Anfang von Revenge of the Sith, die eine echt wichtige Schlüsselszene war ("Er ist zu gefährlich um am Leben zu bleiben!"), auf die später wieder Bezug genommen wird und die von vornherein von den Ereignissen des vorangegangenen Filmes lebt. Völlig leere Schlagabtausche waren die alle nicht.
In Force Awakens besser durch die Handlung vorbereitet, vielleicht, ja, kann sein. Aber immer spielen die Schwertkämpfe der Prequels auch nicht an zufällig gewählten Orten, die man davor noch nie gesehen hat (Yoda versus Palpatine im Plenarsaal des Senats war arschgeil symbolträchtig :A) und die früheren oder währenddessen stattfindenden Vorgänge haben in Episode I bis III auch immer wieder einen gewissen Einfluss gehabt.
Zitat:
Das fängt schon da an, wo das Duel of the Fates überhaupt spielt. Was für ein Reaktorraum ist das mitten im Palast? Warum Energiebarrieren? Warum kommen die in dem Moment dazwischen? Sowas wird in den Filmen nicht gezeigt. In Ep. VII wird alles richtig verortet und erklärt, was DIR dann eben überhaupt erst erlaubt, das Gezeigte zu zerpflücken, weil du es besser im Kontext sehen kannst. Duel of the Fates gibt dir kein Gefühl für den Ort, die Gefahr, und z.B. den Moment der dafür sorgt dass die eine Energiebarriere verschwindet und die andere nicht. Warum passiert das? Weiß man nicht.
Komisch. Ich verstehe was du meinst, aber genau diesen "Larger-than-Life"-Aspekt fand ich daran immer ganz gut. Klar wirkt es dadurch konstruierter, aber dann muss man eben seine Phantasie benutzen und den Rest selbst dazu denken. Mir wird nicht erklärt, was das für ein komischer Energieraum neben dem Hanger vom Palast in Naboo ist, oder was diese Energie-Barrieren eigentlich sollen, aber diese Details sind für die Handlung auch nicht wichtig (im Gegensatz zur fehlenden Exposition in VII bezüglich Zustand der Galaxis), so lange es irgendwie glaubwürdig bleibt. Dass solche Orte in diesen Welten existieren, das kaufe ich ihnen auf jeden Fall sofort ab. Wenn sie damit nicht übertreiben, sodass alles nur noch random wirkt: anything goes um es aufregender und spannender zu machen imho (da fand ich den finalen Kampf in Revenge of the Sith mit dem Plattform-Gehüpfe schon unnötig abgehobener als jener gegen Darth Maul). Diese Stellen erweitern das Universum sogar irgendwie, weil es größer wirkt als bloß der kleine Ausschnitt, der einem gezeigt wird. Der Schwertkampf in VII war vergleichsweise hart, minimalistisch, konservativ, realistisch und funktionierte - erneut ähnlich der Originaltrilogie - eher durch den Kontext der Story und Charaktere so wunderbar, weil diese Dinge die Dramatik steigerten. Das haben die Prequels nie in dem Maße hinbekommen, schon weil man emotional weniger in die Figuren investiert war, aber visuell und im Ablauf einfallsreicher fand ich die Auseinandersetzungen schon. Der Kampf in VII war auch deshalb so fein, weil er keine Sekunde zu lang ging. Hätte das länger gedauert, ohne dass sich was beim Setting und den äußeren Einflüssen ändert, hätte ich mich irgendwann gelangweilt, und zwar schneller als damals. Der Stil passte diesmal perfekt. Doch wenn das in VIII und IX genauso läuft, wird mir was fehlen.
Zitat:
Zitat von Itaju
Das sagt noch einmal der Typ, der sich drüber aufregt, dass nicht erklärt wird, was mit C3POs Arm passiert. :P Dass seine Geschichte traurig sein soall (also speziell sein Tod, nicht die Order 66), kann man doch auch nur über Sekundärkram erfahren.
Das war so halb ironisch gemeint, falls dir das entgangen ist :p Kenne seine Geschichte nicht, und abgesehen davon, dass er mein Lieblingscharakter in irgendeinem alten Star Wars Videospiel war, mache ich das nur an den Filmen und dem dazugehörigen Bonusmaterial fest. Fand sein Design immer faszinierend - die Maske trägt er nur, weil seine Art die Luft nicht ungefiltert atmen kann, und er hatte irgendwann mal ein gelbes Lichtschwert :D Also mochte ich Plo Koon auf eine unheimlich oberflächliche Art und Weise und fand es schade, als er bei der unausweichlichen Order 66 draufgeht... wahrscheinlich im Gegensatz zu so ziemlich jedem anderen im Kino *g* Ist in den Hauptfilmen eine winzige Nebenfigur geblieben, aber so sucht man sich halt seine Favoriten raus ^^ Mit dem Konzept hätte man echt noch was anfangen können. Hätte er überlebt, hätte er in zukünftigen Ablegern in der Zeit zwischen III und IV immerhin noch eine Rolle spielen können.
22.12.2015, 00:18
Itaju
Du suchst nach Glaubwürdigkeit in einem Star Wars Film?
22.12.2015, 00:54
Itaju
z.B. Dass Leia unter Folter nix verrät und man ihr noch nicht einmal etwas ansieht? Da fand ich Episode VII in seiner offensichtlichen Referenz deutlich glaubwürdiger.
Dass sie auf dem Todesstern immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind? Dass Obi-Wan die ganze Zeit in der Nachbarschaft von Luke gehaust hat?
22.12.2015, 01:10
Enkidu
@Surface Dwellers aktueller Avatar: :hehe::A
22.12.2015, 09:10
Itaju
@Surface Dweller:
Ich stimme Dir zu, dass es in dem neuen Film diverse Schnitzer gibt, aber es jetzt so darzustellen, als sei das etwas neues in der Serie finde ich dann doch unpassend und würde es auf nostalgische Verklärung zurückführen.
Schau dir Han Solo in New Hope an: verlässt kurz vor der entscheidenen Schlacht seine Freunde, nur im Moment höchster Not dann noch einmal seine Meinung zu ändern. Charakter? Nicht wirklich. Han Solo hat Luke und Leia schon vorher aus altruistischen Gründen geholfen. Plot Device um die Spannung zu erhöhen? Unbedingt!
Die alten Trilogien sind auch voll von solchen Ungereimtheiten, die man unter dem Schleier der Nostalgie nicht mehr wahrnimmt. Wenn man an die heutzutage genau so einen kritischen Maßstab setzt wie an Ep VII würde man auch hier und dort facepalmen.
22.12.2015, 11:05
Wohan
Zitat:
Zitat von Surface Dweller
In was bitte?
.
Damit hast du dich disqualifiziert ......
Und gerade jemand, der nicht weiß wie das Verhältnis zwischen Droiden und Menschen ist ......sollte bei dem Thema Star Wars besser nicht mitdiskutieren -.-
22.12.2015, 11:46
KingPaddy
Zitat:
Damit hast du dich disqualifiziert ......
Ich glaube das war ein puristischer Hinweis darauf, dass der erste Film für ihn immer noch nur Star Wars ist und nicht "Neue Hoffnung", was daraus gemacht wurde.
Zitat:
Und gerade jemand, der nicht weiß wie das Verhältnis zwischen Droiden und Menschen ist ......sollte bei dem Thema Star Wars besser nicht mitdiskutieren -.-
Mit dem Hinweis hat er allerdings recht. Luke ist eher unwillig und auch genervt von den Druiden und kauft eben R2D2 wirklich erst als der andere in die Binsen geht. Beziehungen zu Droiden muss man erst aufbauen. Die ist nicht puff einfach da. Davor werden die auch erstmal nur als Maschinen behandelt, die arbeiten sollen. Die Bindung zu R2 wird einmal dadurch aufgebaut, das sie Abenteuer versprechen durch Obi Wan und die Geheimnachricht und dann durch das, was man zusammen durchstanden hat. Vorher sind das halt irgendwelche Arbeitsmaschinen, die man jetzt für die Farm kauft.
22.12.2015, 12:21
Wohan
Mag sein aber was BB-8 angeht, so hat und auch wenn für einige es stimmen mag mit den "Arbeitsmaschinen" so haben in diesem Universum Droiden Herz, Seele und ein eigenes Bewußtsein - sie sind fast menschlich und aus der Sicht muss man es sehen, in den alten Teilen hatte HAN auch keine Beziehung zu C3-PO und dennoch ließ er ihn nicht auf Hoth nicht zurück und suchte Chewy auf Bespin seine Einzelteile zusammen, auch da hätte er schon denken können "Pöh ....Roboter, braucht kein Mensch bzw. Wookie".
Aber um nochmal auf BB-8 und Rey zurück zu kommen
22.12.2015, 12:25
Wohan
Achso ich vergass Rey als "Kampflesbe" zu bezeichnen ist schon arg geschmacklos ....
22.12.2015, 13:11
MeTa
Und das Wort 'Milchbubi' für Finn zu benutzen, ist in Hinblick auf den Protagonisten der Originaltrilogie auch gewagt.
22.12.2015, 13:15
Isgar
Zitat:
Zitat von Surface Dweller
Den Zusatz "Episode IV - A New Hope / Eine neue Hoffnung" hat es nie gegeben.
Ihr müsst jetzt nicht alle auf einen Post anspringen, der an eigentlich interessanten Schlüsselpunkten etwas krude Provokation benutzt, um eine Message rüberzubringen. Ist eh nur ein Neuaufguss der bereits bekannten SurfaceDwellerismen. :<
Zitat:
Das Mark Hamill keine längere, erfolgreichere Karriere hatte, hat so seine Gründe.
Wat. Sag das mal den Cartoon-Fans. :D
Ernsthaft, ist tatsächlich etwas komplexer, und dass er keinen Bock auf Typecasting u.ä. hatte, spielt da auch eine Rolle. Gab mal eine extreeemst unterhaltsame und gute Fatman on Batman Episode mit ihm, wenn man da reinhören will.
22.12.2015, 15:59
Enkidu
Zitat:
Zitat von Itaju
Ich stimme Dir zu, dass es in dem neuen Film diverse Schnitzer gibt, aber es jetzt so darzustellen, als sei das etwas neues in der Serie finde ich dann doch unpassend und würde es auf nostalgische Verklärung zurückführen.
Schau dir Han Solo in New Hope an: verlässt kurz vor der entscheidenen Schlacht seine Freunde, nur im Moment höchster Not dann noch einmal seine Meinung zu ändern. Charakter? Nicht wirklich. Han Solo hat Luke und Leia schon vorher aus altruistischen Gründen geholfen. Plot Device um die Spannung zu erhöhen? Unbedingt!
Die alten Trilogien sind auch voll von solchen Ungereimtheiten, die man unter dem Schleier der Nostalgie nicht mehr wahrnimmt. Wenn man an die heutzutage genau so einen kritischen Maßstab setzt wie an Ep VII würde man auch hier und dort facepalmen.
Das sehe ich genauso. Die alten Filme waren voll von sowas. Diese kleineren Ungereimtheiten sind doch fast schon irgendwie normal und mir in The Force Awakens auch nicht weiter negativ aufgefallen.
Zitat:
Hehe. Jetzt wo dus sagst... Das habe ich beim Schauen nicht mehr hinterfragt, weil ich so in der Geschichte drinsteckte. Aber stimmt, das ging ein bisschen zu schnell und einfach. Hat andererseits jedoch dazu beigetragen, dass Poe als so ein tofte Bro rüberkommt, mit dem man gerne einfach mal abhängen würde :bogart:
Zitat:
Zitat von Surface Dweller
Zitat:
Zitat von Surface Dweller
Zitat:
Zitat von MeTaLeVel
Heh, ja, hoffentlich läuft das nicht wieder so wie bei Neo in den Matrix-Filmen, sodass der Protagonist in Teil 2 und 3 bereits unkaputtbar ist. Aber ich bin da ganz hoffnungsvoll, da in Episode VII trotz allem auch Reys verletzliche Seite gezeigt wurde. Und übrigens dito zu Daisy Ridley, das war eine überragende Leistung, gerade für so eine Newcomerin.
Zitat:
Zitat von MeTaLeVel
Dass Mark Hamill keine längere, erfolgreichere Karriere als Live-Action-Schauspieler hatte, hat so seine Gründe.
Fixed, extra für La Cipolla :D
22.12.2015, 16:18
Cutter Slade
Zitat:
Zitat von Enkidu
Sanitärdienst!! Das ist was anderes (!) und war ja gerade der Gag an der Szene. :D
22.12.2015, 16:57
Enkidu
Zitat:
Zitat von Cutter Slade
Sanitärdienst!! Das ist was anderes (!) und war ja gerade der Gag an der Szene.
Da hab ich wohl nicht so genau hingehört in dem Moment ^^ Sanitätsdienst und Sanitärdienst sind aber auch akustisch ziemlich nah beieinander xD
Hm. Gags in diese Richtung kann ich eigentlich gar nicht leiden. Meine Variante hätte mir wesentlich besser gefallen bzw. diesem Charakter besser gestanden *g* Naja. Ein Argument weniger, aber der Rest macht für mich wie beschrieben immer noch genug Sinn.
22.12.2015, 17:17
Mivey
I sense a spoiler in the force: Ich fands komisch bei Finn, dass er soviel über die Geheimbasis und sowieso über die Arbeit des First Order weiß, aber, dass sie auch mal ganze Dörfer liquidieren, davon hat er noch nie gehört. Aber gut, von etwas hören, und es selber machen ist halt was anderes. Komischer fand ich eher, dass Kylo sofort wusste, um welchen Soldat es sich handelte als er zum ersten Mal davon gehört hatte. Kennt der etwa alle Sturmtruppen persönlich? :hehe:
22.12.2015, 17:22
Wohan
Da stellt sich jedoch die Frage,
Zitat:
Zitat von Mivey
Ich fands komisch bei Finn, dass er soviel über die Geheimbasis und sowieso über die Arbeit des First Order weiß, aber, dass sie auch mal ganze Dörfer liquidieren, davon hat er noch nie gehört. Aber gut, von etwas hören, und es selber machen ist halt was anderes. Komischer fand ich eher, dass Kylo sofort wusste, um welchen Soldat es sich handelte als er zum ersten Mal davon gehört hatte. Kennt der etwa alle Sturmtruppen persönlich? :hehe:
Nein, das konnte er durch die Macht spüren ;)
22.12.2015, 17:50
Cutter Slade
Zitat:
Zitat von Enkidu
Meine Variante hätte mir wesentlich besser gefallen bzw. diesem Charakter besser gestanden *g*
Disney legt auch ein schönes Tempo vor, wenn Episode 8 schon im Mai 2017 auf die Leinwand losgelassen wird. Die Macht war auf jeden Fall mit den Verantwortlichen. :A
22.12.2015, 17:58
Mivey
Zitat:
Zitat von Surface Dweller
I find your lack of Spoilertags disturbing
Naja, ohne den Film gesehen zu haben sagt einem das auch gar nichts. Aber zur Sicherheit alles nun zensuriert.
Zitat:
Nein, das konnte er durch die Macht spüren ;)
Das wirft so viele Fragen auf. Kann man jetzt die Macht als Telefonbuch benutzen?
22.12.2015, 18:42
Enkidu
Zitat:
Zitat von Surface Dweller
Er kennt seine Familie nicht. Das heißt nicht, dass sie ihn nicht bereits beeinflusst haben könnten oder er keinerlei Erinnerungen an sie hätte. Das Langzeitgedächtnis setzt doch erst ab ca. vier Jahren ein. Bis dahin ist entwicklungstechnisch bei einem Menschen aber bereits enorm viel prägendes Zeugs passiert.
Zitat:
Zitat von Cutter Slade
Das hat besser zu dem Teil der Handlung gepasst, ja. Musste ich vorhin auch dran denken. Trotzdem mag ich sowas nicht so gerne. Hätten ihn ja auch zum Verantwortlichen für die Müllbeseitigungsanlage machen können, dann wäre das eine schöne (und nicht so furchtbar übertriebene wie bei allem anderen) Anspielung auf Episode IV gewesen ^^ Zweifel kommen an der Stelle übrigens so oder so auf, worauf hier irgendwer bereits hingewiesen hat - Finn weiß dann doch etwas zu gut Bescheid und Phasma kann einfach so die Schilde senken, hmpf.
Zitat:
Disney legt auch ein schönes Tempo vor, wenn Episode 8 schon im Mai 2017 auf die Leinwand losgelassen wird. Die Macht war auf jeden Fall mit den Verantwortlichen.
Ich find das auf jeden Fall scheiße. Klar würden jetzt alle am liebsten sofort Episode VIII sehen, aber anderthalb Jahre sind zu kurz, um einen Film dieser Größenordnung wirken und atmen zu lassen und den nächsten in aller Ruhe vorzubereiten. Damals war es ein Event, wenn ein neuer Star Wars Film ins Kino kommt. Das war natürlich auch The Force Awakens. Doch wenn wir nun auf unabsehbar lange Zeit jedes Jahr einen neuen Star Wars Teil im Kino bekommen (immer abwechselnd Hauptepisode und Ableger-Film), wird sich das ändern und könnte schlimmstenfalls zu einer Übersättigung führen, die die Franchise kaputt macht und die dem Disney-Konzern absolut zuzutrauen ist. Ich würde mich mit längeren Ruhezeiten viel wohler fühlen. Bin auch mal gespannt, wie das nach Episode IX aussehen wird - ob überhaupt und wenn ja wie lange sie eine Pause einlegen, bevor sie direkt die nächste Trilogie hinterher schieben.
22.12.2015, 18:55
Sölf
So, gerade gesehen. Kurzum, typischer Star Wars Film. Hat mir gefallen. Aber, sie haben schon wirklich EXTREM viel von Episode 4 genommen. Heck, das ding fühlte sich eher wie eine Neuinterpretation von Episode 4 als wie etwas wirklich neues an. Gefallen hats mi trotzdem, aber ich hoffe, die lassen sich für 8 und 9 was neues einfallen. Das haben Episode 1-3 definitiv getan.
22.12.2015, 18:59
Wohan
Also diese Ableger-Filme können sie sich imo sparen, braucht niemanden .....
Ob nun der Film zwischen Episode III und IV wie die Rebellen an die Todesterpläne kamen - jaja es mussten viele Bothaner sterben, das reicht mir als Info schon voll und ganz.
oder dieser Film über Han Solo in seiner Zeit vor Episode IV - es kann ohne Harrison Ford kein Han Solo geben, Punkt >.<
Ich werde versuchen diese Filme einfach zu ignorieren ....