Ich habe mir die Szene gerade nochmal angeschaut und weiß nicht wirklich wie du auf diese Schlussfolgerung kommst. Das einzige was diese Waffen gemeinsam haben ist das sie mit diesen Divergent Laws erschaffen wurden.
Zitat:
Zitat von ~Jack~
Die Struktur dieses finalen Bossrushes ist aber echt misslungen und das nur weil ein überragender Sieg keinen Sinn machen würde weil die Bosse ja in den Nachfolgern immer noch eine Bedrohung darstellen sollen. Da hätten sie sich aber echt was besseres überlegen sollen. Das bizarrste ist allerdings dass die Entwickler daraus sowohl gelernt haben, aber wiederrum auch nicht. Es gibt in den Nachfolgern nämlich ein Sequenz die zeigt wie man das wesentlich besser hätte designen können. Ist zwar trotzdem vorhersehbar, aber viel interessanter, vor allem aus taktischer Hinsicht. Aber dann gibt es leider auch Stellen die genau so designt sind wie hier :% Das zeigt sich leider auch in anderen Aspekten. Manche wurden besser umgesetzt, andere aber sogar noch schlechter.
Das größte Problem was ich neben der vorhersehbaren Struktur damit habe ist, dass diese Gegner zuvor als besiegbar dargestellt wurden oder zumindest in Reichweite lagen, so dass die Charaktere sie spätestens am Ende des zweiten Spiels eigentlich schlagen können sollten. Besonders dann wenn der Protagonist solche Kräfte hat und auch eine Ausbilderin an seiner Seite steht, von der immer so getan wurde als würde sie zur Oberschicht der Kämpferriege gehören. (Aber sobald ein Charakter in die Party kommt verkümmert er irgendwie zum Waschlappen...)
Ein Kommando aus Terroristen hat die Garrelia-Militärfestung angegriffen. Ihr Ziel sind die gigantischen Eisenbahnkanonen, Massenvernichtungswaffen die auf den kleinen Nachbarstaat Crossbell gerichtet sind. Nur eine kleine Gruppe von Militärstudenten stellt sich ihnen in den Weg. Können sie noch rechtzeitig das Schlimmste verhindern?
Die Geschichte springt fünf Monate in die Vergangenheit. Der Protagonist Rean Schwarzer tritt seinen ersten Schultag an der Thors-Militärakademie an. Zu seiner Verwunderung wird er aber nicht einer der fünf bestehenden Klassen zugewiesen, sondern zusammen mit seinen acht Mitschülern in eine neugegründete Sechste, die auf den "passenden" Namen "Klasse 7" getauft wurde. Das Besondere an dieser ist, dass hier Studenten, die aus unterschiedlichen sozialen Klassen stammen, vermischt werden. Denn im durch das Militär geprägten Imperium Erebonia herrscht die Adelsschicht über die normale Bevölkerung, was sich auch in der strengen Aufteilung der Schulklassen widerspiegelt. In den letzten Jahren bekam diese althergebrachte Ordnung aber Risse, seit der aus dem Bürgertum aufstrebende Giliath Osborne die Regierungsgeschäfte als Kanzler übernommen hat und das Land reformiert. Neben zahlreichen Reformen die das Leben der Bürger angenehmer gestalten, zählen zu seinen größten Errungenschaften die Durchziehung der Nation mit der Eisenbahn, die Annexion zahlreicher Anrainerstaaten, sowie die Gründung einer zentralen Militärpolizei und eines Geheimdienstes. Der Adel sieht es natürlich nicht gerne, dass sich die Machtverhältnisse zu ihren Ungunsten verschieben, weswegen es zu zahlreichen politischen Spannungen zwischen den Fraktionen kommt.
In diesen unruhigen Zeiten sieht der Lehrplan der Klasse 7 einmal pro Monat eine mehrtägige Feldstudie vor. In diesen reisen die Schüler, in jeweils zwei Gruppen getrennt, durch das Land und lernen dabei nicht nur ihre eigene Heimat und die Menschen darin besser kennen, sondern spüren die Auswirkungen der Spannungen auch am eigenen Leib. Zusätzlich gilt es, die Differenzen in der eigenen Gruppe zu überwinden, die aus den unterschiedlichen sozialen Ständen oder verschiedenen Ansichten resultieren. Als Motivation dienen dabei die taktischen Orbments namens ARCUS. Mit diesen werden die Schüler im Kampf untereinander synchronisiert, was ihnen eine instinktive Zusammenarbeit ermöglicht, die per optischer oder akustischer Absprache unmöglich wäre. Allerdings müssen sie dazu mental auf derselben Wellenlänge liegen, sie müssen sich also gegenseitig akzeptieren und freundschaftliche Bande schließen.
Neben ihren Ausflügen zählt auch noch die Erkundung eines mysteriösen, verlassenen Schulgebäudes auf dem Campus, welches ein Eigenleben zu führen scheint, zu ihren Aufgabengebieten.
Die verschiedenen Kapitel, in die das Spiel unterteilt ist, folgen einem stringenten Ablauf, von dem es nur selten Abweichungen wie z.B. die Zwischenprüfungen gibt. Auf einen Kapitel-Prolog folgt ein freier Sonntag mit anschließendem Exkurs in das alte Schulhaus. Danach wird die Zeit einige Tage vorgedreht und man muss sich einer praktischen Kampfprüfung stellen, um am folgenden Wochenende für einige Tage auf eine Feldstudie in eine der vielen Regionen des Imperiums geschickt zu werden. Sind diese abgeschlossen, springt die Handlung wieder zwei bis drei Wochen in die Zukunft und der Zyklus beginnt von neuem.
Dabei macht es allerdings nur selten den Anschein, sich an der renommiertesten Militärakademie des Landes zu befinden und der Campus gleicht eher einer Irrenanstalt voller pubertierender Paviane. Ja, ich mag den "Highschool-Humor", er ist so schön einfach gestrickt und steckt voller eindeutiger Zweideutigkeiten. Nein, weitere explizite "Unfälle" wie im Prolog braucht man nicht zu fürchten, dafür tendiert der geschriebene Humor im Spiel aber doch deutlich unter die Gürtellinie (und bezüglich einiger weiblicher Charaktere auch oberhalb davon).
Den zentralen Dreh- und Angelpunkt stellen die Akademie und das kleine Städtchen Trista dar, in denen man die meiste Zeit verbringt. Mit deren Schülern und Einwohnern kommt man immer wieder zusammen und lernt sie so am besten kennen. Hier erinnern sich die Charaktere schon mal an vorherige, optionale Ereignisse und wenn man z.B. mit einem Charakter eine Plüschfigur kaufen geht oder Blumen verteilt, stehen diese anschließend als Dekor in den Wohnungen. Auf den Ausflügen zu anderen Städten und Orten erschließt man nach und nach die Welt und erhält so zusätzliche Eindrücke, allerdings heißt es hier "aus den Augen aus dem Sinn" und man kehrt im weiteren Spielverlauf nicht mehr in diese zurück. Es gibt aber einige NPCs die weiterreisen und die man dadurch öfter wiedertrifft, so dass sich auch hier kleinere Minigeschichten ergeben.
Auch den Klassenkameraden kommt man so immer näher und löst nach und nach interne Konflikte, die manchmal allerdings etwas konstruiert wirken können. Leider findet zu diesen, aufgrund der Aufteilung in zwei Gruppen pro Feldstudie, immer wieder eine Entfremdung statt, wodurch man sich hinterher erst wieder an sie gewöhnen muss. Die Bonding Events an der Schule, bei denen man etwas Zeit mit ausgewählten Freunden verbringen kann und etwas über deren Persönlichkeit oder Vergangenheit erfährt, versuchen dem entgegenzuwirken. Da es sich allerdings um rein optionale Szenen handelt braucht man nichts erwarten, was die Handlung oder zukünftige Interaktion mit den ausgewählten Charakteren in irgendeiner Weise beeinflussen würde. Weniger begeistert war ich von der Story an sich bzw. der Art und Weise, wie diese stellenweise künstlich zurechtgeschrieben wirkt. Charaktere handeln plötzlich nicht nachvollziehbar, werden von den Autoren absichtlich verdummt und haken an den entscheidenden Stellen nicht nach, um gewisse Enthüllungen später als Plot Twist zu präsentieren. Themen die einer weiteren Erklärung bedürften und auch erklärt werden könnten werden einfach unter den Tisch gekehrt. All die aufregenden Dinge die der Nichtspieler-Party widerfahren werden komplett totgeschwiegen, selbst wenn sie tragende Ausmaße hatten. Es gibt hier keinerlei Austausch zwischen den Kameraden. Manchmal wirkt auch die Integration der Klasse selbst in die Geschehnisse arg erzwungen, z.B. wenn sie sich als einfache Studenten entschließen, unbedingt selbst in Aktion zu treten, obwohl die Polizei bereits vor Ort ist. Oder auch schon alleine die Tatsache, dass die Großereignisse immer genau an den Orten und in den kurzen Zeitfenstern stattfinden, an denen Klasse 7 zu Besuch ist. Und dann sind da noch die terroristischen Gegenspieler, die wie ein Team Rocket auftreten und denen es offenbar ziemlich egal ist wenn ihre Pläne mal wieder vereitelt werden, nein, die das sogar stolz erwartet haben, was auch immer das für einen Sinn ergeben mag.
Alles in allem stellt Trails of Cold Steel für mich - analog zu Trails in the Sky First Chapter - einen soliden Auftakt der Reihe dar, mehr aber auch nicht. Die Charaktere sind sympathisch geschrieben und die Dialoge witzig, manchmal driftet es aber zu sehr ins Teenie-Drama ab und das an einigen Stellen wackelige Skript konnte mich nicht komplett überzeugen. Von der Sogwirkung der Crossbell-Vorgänger ist es noch ein ganzes Stück entfernt und die meisten Charaktere reichen nicht an die aus der Trails in the Sky-Serie heran.
Da die Handlung nahtlos an den Vorgänger anknüpft und alles dazu Spoiler wären, möchte ich nur allgemein über das Spiel reden.
Trails of Cold Steel 2 hinterlässt einen interessanten Ersteindruck und ich wollte wissen was nach dem ersten Teil so alles passiert- und wie es den Charakteren ergangen ist. Nach einem exzellenten vorläufigen Höhepunkt im ersten Spielabschnitt, der sich zugegebenermaßen ganz ungeniert an Handlungselementen aus Trails in the Sky Second Chapter bedient, stürzt das Spiel allerdings in ein tiefes Loch, aus dem es nicht mehr so recht herauszufinden mag.
Während man ziellos das Land durchstreift, stolpert sich die Handlung von einem wahllosen Ereignis zu nächsten, die alle wenig überzeugen können, da es letztendlich immer auf die extreme Inkompetenz einer der Konfliktparteien hinausläuft. Und selbst wenn es mal etwas dramatischer wird, macht dem die USK 6-Präsentation einen Strich durch die Rechnung. Daneben mangelt es auch an der technischen Präsentation. Wo die vorangegangenen Serien bestimmte Actionszenen noch als vorgerenderte Videos abgespielt- und somit einen gewissen Wow-Faktor erzeugt hatten, wurde in den Cold Steel-Spielen komplett auf Ingame-Grafik gesetzt - mit allen Einschränkungen die die Engine mit sich führt. Gerade im Hinblick auf den Hintergrund von Cold Steel 2 wirkt es schon etwas traurig, wenn sich auf dem Bildschirm auf beiden Seiten jeweils nur maximal 6 Kampfeinheiten auf den Spielarealen, die für solche Szenen überhaupt nicht ausgelegt sind, gegenüberstehen.
Selbst das Finale konnte mich nicht überzeugen, da das Spiel bzw. die Charaktere hier mit unzähligen, gehaltlosen One-Linern, ihrem übelst naiven, fehlgeleiteten Idealismus und ihrer fast schon krankhaft kollektiven Selbsttäuschung, einen neuen Tiefpunkt erreichen und die ganze vom Spiel in diesen Szenen vorgesehene Dramatik verpufft - wobei auch die gleichförmige und vorhersehbare Ausführung dieser Szenen nicht ganz unschuldig daran war. Nach einem kleinen, löblichen aber letztendlich nicht weiter relevanten Fanservice folgt dann ein komplett unnötiger, prozedural generierter, letzter letzter Dungeon, der dem Spiel schließlich den Todesstoß verpasst.
Das soll nicht heißen dass ich das Spiel schlecht finde. Gerade die Gespräche mit den NPCs und der Humor haben mich, wie auch im Vorgänger, gut unterhalten und das Spiel über weite Strecken getragen. Die Welt wirkt lebendig, NPCs sind nicht nur Statisten sondern man kann ihre Minigeschichten verfolgen und man kann die Spielwelt dieses Mal sogar frei erkunden. Weniger begeistert war ich hingegen von Klasse 7 selbst, zu der ich nur wenig Bezug gefunden habe. Nicht nur der naive Idealismus hat mich auf Distanz gehalten, viele von ihnen kommen auch einfach viel zu eindimensional herüber. Eigentlich kann in diesem Teil nur Jusis hin und wieder glänzen. Gerade Gaius und Elliot haben mit ihrem ständig wiederholenden, einseitigen Geblubber über den Wind oder die Musik im Grunde keinerlei Daseinsberechtigung. Letzterer schafft es in vielen variablen Dialogen (aufgrund variabler Partyzusammenstellungen) oftmals nicht mal über ein "oh oh, "hehe" oder "eeek" hinaus, was echt traurig ist. Die Gastcharaktere, die nur kurze Zeit in der Party sind, fand ich allesamt interessanter als die eigentlichen Protagonisten aus der eigenen Klasse. Im Endeffekt hätte ich es besser gefunden, wenn man nur halb so viele, dafür aber besser ausgearbeitete und vor allem integriertere Charaktere in der Party gehabt hätte. Die Hälfte davon muss man ohnehin immer in der Basis zurücklassen.
Auch die Hintergrundgeschichte ist nach wie vor interessant, auch wenn es weit weniger Hinweise gab als ich mir bei einem zweiten Teil gewünscht hätte. Das Fass zum überlaufen brachte aber die Art und Weise, wie man die Hintergründe über die direkt zugetragenen Geschehnisse aufdeckt. Wie in den Vorgängerspielen muss man im Laufe der Handlung Dokumente einsammeln, die dann am Ende entschlüsselt werden und die Wahrheit preisgeben. Dieses Mal sind sie allerdings hinter einer New Game Plus-Schranke versperrt und man muss das Spiel ein zweites Mal zu 99% durchspielen, um endlich die wohlverdienten Antworten zu erhalten. Ist ja nicht so als wäre es nicht schon lang genug. Das ist wirklich ein ganz schäbiger Schachzug von Falcom!
Das Kampfsystem hat mir wieder viel Spaß gemacht, auch wenn ich mich immer etwas zurückhalten musste und es nie komplett ausreizen durfte, da sonst sämtlicher Anspruch flöten gegangen wäre. Gerade wenn ich bestimmte Teilabschnitte ein zweites oder drittes Mal gespielt habe (um unterschiedliche Charakter- und Dialogkonstellationen zu forcieren) habe ich sämtliche Bosse im Nu weggefegt, indem ich die S-Crafts aller Kämpfer nacheinander abgefeuert habe. Ich finde es ist eine gute Idee, mittels S-Breaks die Züge der Gegner zu stehlen, aber das an sich ist schon mächtig genug, ich denke die entsprechenden S-Crafts müssen nicht unbedingt ein Zehnfaches oder mehr des normalen Schadens bildschirmfüllend anrichten.
Zustandskrankheiten wurden etwas abgeschwächt, da die Wahrscheinlichkeiten bei Bossen teilweise drastisch gesenkt wurden. Dafür kann man ein Accessoire erhalten, welches die Wirkzeit für Arts deutlich senkt, so dass ein Magier sie am laufenden Band abfeuern kann. Daneben gibt es andere Erweiterungen abseits der S-Crafts, die der eigenen Party gegenüber den Gegnern enorme Vorteile verschaffen, die ich aus Spoilergründen aber nicht näher erläutern möchte.
Außerdem macht es das Spiel einem extrem leicht, U-Materials zu farmen, um damit Quarze zu verbessern oder kostengünstig die besten Accessoires herzustellen. So hatte ich am Ende des Spiels z.B. über ein Dutzend Evergreens (verbessern Ausweichrate und Treffsicherheit) und ein halbes Dutzend Abyss Shadows (erhöhen Geschwindigkeit drastisch und schützen vor ekelhaften Statuskrankheiten) und wusste gar nicht mehr, wem ich das alles ausrüsten soll.
Trails of Cold Steel 2 markiert für mich einen Wendepunkt in der Serie, denn während ich in den vorhergehenden Teilen die Nachfolger immer stärker fand, stellt dieser Teil meiner Ansicht nach den Tiefpunkt der Serie dar. Zu meinen ganzen Kritikpunkten gesellen sich auch noch die Schwächen die schon Teil 1 plagten, wie ein Skript in dem sich die Charaktere inkonsistent verhalten und Gegebenheiten absichtlich unter den Tisch fallen gelassen werden, um sie später dann als Offenbarung aus dem Hut zu zaubern. Die normalen Nicht-Story-Dialoge sind aber immerhin noch so spaßig wie eh und je.
Tjo, das hat ja ziemlich lange gedauert mit den beiden Spielen. Das erste Halbjahr ist bereits vorüber und die Cold Steel-Serie ist erst zur "Hälfte" durch.
Ich werde auf jeden Fall damit weiter machen, auch wenn ich sie bisher als deutlich schwächer als die vorherigen Ableger der Trails-Saga empfinde. Aber da die Handlung noch frisch im Gedächtnis ist, ist jetzt eben auch der beste Zeitpunkt dafür. Nach sieben Teilen werde ich nicht einfach das Handtuch werfen und es gibt ja gewisse Aspekte der Story, die ich weiter erfahren möchte.
Allerdings werde ich das Game-Log hiermit beenden, denn für den Aufwand der da hineinfließt geben mir die Spiele einfach nicht genug zurück. Außerdem habe ich gehört, dass selbst Fans der beiden Spiele bei Teil 3 von "Storyproblemen" reden, wie werde ich dann wohl erst darauf reagieren?
Eventuell werde ich einen Ersteindruck zum nächsten Teil verfassen und hin und wieder mal ein paar Kommentare abgeben, aber eben nichts Großes mehr.
08.07.2021, 01:21
~Jack~
Zitat:
Zitat von Nayuta
Außerdem habe ich gehört, dass selbst Fans der beiden Spiele bei Teil 3 von "Storyproblemen" reden, wie werde ich dann wohl erst darauf reagieren?
So viele Storyprobleme hat Teil 3 imo überhaupt nicht. Da gab es eigentlich nur eine Sache die mich wirklich gestört hat, aber da wollte ich zumindest noch warten worauf das ganze hinausläuft.
Für den dritten Teil der Reihe fand ich die Struktur allerdings problematisch.
Erst in Cold Steel 4 gab es leider viele schlechte Entscheidungen die das Finale imo zum schwächsten Teil der gesamten Reihe machen, auch wenn es durchaus gute Momente gibt. Ist also vermutlich ganz gut dass du keine so umfangreichen Berichte mehr schreiben willst :D Schon weil die nächsten Teile beide wesentlich länger sind als die Vorgänger. Es gibt aber zumindest nichts wichtigstes das hinterm New Game+ versteckt wäre, außer natürlich man will alle Bonding Events ohne Save Scumming anschauen.
Bin ja gespannt ob Trails into Reverie mit seiner lineareren Story für einen etwas runderen Abschluss dieser Crossbell-Erebonia-Saga sorgen kann. Wird zwar keins der Probleme von Cold Steel 4 ausgleichen können, aber es würde mir schon reichen wenn es nicht die selben Fehler macht.
08.07.2021, 22:41
Nayuta
Ein Soft Reboot hört sich für mich zwar zuerst einmal willkommen an, ich brauche dringend neue Gesichter, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann dass man von den alten Charakteren nichts mehr zu sehen bekommt, selbst im Video zu Kuro meine ich eine Fie mit langen Haaren erspäht zu haben, hätte aber auch nichts dagegen gehabt wenn Falcom die Geschichte endlich abgeschlossen hätte.
Aber dass Falcom zumindest von dieser absurden New Game Plus-Schranke weggekommen ist stimmt mich schon mal positiv. Echt jetzt, einen Bonusdungeon oder -Boss kann man ja mal machen, aber so wichtige Hintergründe dahinter zu versperren geht ja mal gar nicht.
09.07.2021, 01:33
~Jack~
Auf das grafische Update hätte ich jetzt nicht verzichten wollen. Mag zwar kein Quantensprung sein, aber vor allem die Charaktermodelle sehen wesentlich hübscher aus und sind auch flüssiger animiert, wodurch die Story besser in Szene gesetzt werden konnte. Die Geschichte schneller abzuschließen wäre zwar auch nicht schlecht gewesen, aber das Setup für Cold Steel 4 ist imo richtig gut, auch wenn der Weg bis dahin etwas langatmig sein kann. Und sie haben zumindest aus den Problemen der Vorgänger gelernt und dafür gesorgt dass man nicht von Anfang an mit viel zu vielen Charakteren erschlagen wird (abgesehen von NPCs, natürlich). Ob man die jetzt mehr mag als die alten Mitglieder von Class 7 ist natürlich eine andere Sache. Mich hat in dieser Hinsicht aber hauptsächlich die Hintergrundgeschichte eines Charakters gestört. Und du wirst vermutlich schnell erraten von wem ich rede ohne dass ich näher drauf eingehen muss :D
In Cold Steel 4 haben sie es mit der Masse an Charakteren aber ein bisschen übertrieben (39 wählbare Charaktere für einen einzigen Kampf? Why the hell not? x___x), auch wenn das bei weitem nicht das größte Problem des Spiels ist. Aber mal schauen wie lange du bis dahin brauchst, so ohne diese ewig lange Berichte!
26.07.2021, 22:37
Nayuta
Nachtrag:
Da ich im vorherigen Bericht zu Cold Steel 1 und 2 die Soundtrack-Empfehlungen verschlafen habe, habe ich diese nun nachgetragen. Und das passiert mir ausgerechnet bei Falcom-Spielen?! Asche über mein Haupt! -_-'
Falcom:"Soso, sie wollen sich also bei uns als Engine-Programmierer bewerben. Haben sie denn Ahnung von Anti-Aliasing?" :|
Bewerber:"?!? ... Ich bin Pro-Alisa!!" :O
Falcom:"................... Willkommen an Bord!" ^w^
Ich befinde mich aktuell mitten in Kapitel 1, zeit für einen ersten kleinen Bericht.
Da mir die vorherigen Teile auf "Normal" etwas zu leicht waren, habe ich dieses Mal auf "Hard" angefangen und bisher ist es gut managebar. Einer der ersten Bosse konnte hin und wieder zweimal direkt hintereinander angreifen und so einen Charakter töten und die letzten beiden Bosskämpfe in denen ich antreten musste und die aus mehreren Gegnern bestanden, haben jeweils den Erstschlag bekommen und der Party mit Zustandskrankheiten etc. schon zu Beginn so zugesetzt, dass man in einen beachtlichen Nachteil geriet. Aber dann muss man immerhin mal überlegen welche Optionen einem zur Verfügung stehen und diese geschickt ausnutzen, um sich aus der Misere zu befreien und das Blatt zu wenden.
Die größte Schwierigkeit ist bisher denke ich mal die suboptimale Ausrüstung, aber das ändert sich nach und nach, je mehr Orbment-Slots man öffnen kann. Sogar U-Materials regnet es im Sekundentakt von Gegnern, so dass ich mir schon ein Evergreen herstellen konnte.^^
Brave Orders helfen aber enorm und manche davon sind ziemlich überpowert. So kommt anfangs ein Charakter temporär in die Party, dessen Orders einfach mal für acht Züge den erlittenen Schaden um 90% reduzieren. Ein anderer kann für vier Züge alle Angriffe, egal ob physisch oder magisch, reflektieren. Genauso gibt es Orders die den Angriff erhöhen, was man vor allem dann ausnutzen kann wenn man die Verteidigung des Gegners gebrochen hat und er wehrlos ist. Und mit den Analysefähigkeiten mancher Charaktere, die die Balance verringern, kann man ständig kritische Treffer abstauben um Brave Points für weitere Orders zu sammeln. Ein wahrer "Teufelskreis" (aus der Sicht der Gegner :D).
Also wäre vielleicht sogar "Nightmare" eine bessere Option gewesen? Aber näh, dann würden sich die Kämpfe denke ich mal schlicht zu lange ziehen und keinen Spaß mehr machen.^^'
Bereits seit Trails in the Sky First Chapter hatte ich mir schon immer gewünscht, dass Kampfbefehle per Tasten-Shortcuts direkt anwählbar wären, statt über ein scrollendes Menü. Jetzt wo es nach sieben Teilen endlich soweit ist, fühlt es sich ungewohnt und komisch an. :D
Meine alte Strategie, Kämpfe mit einem Vorteil zu starten, indem ich solange vor den Gegnern weglaufe bis sie sich umdrehen und ihnen dann in den Rücken falle, funktioniert hier nicht mehr, da sie den Spieler viel zu lange verfolgen und sich sofort wieder umdrehen, sobald man ihnen zu nahe kommt. Allerdings bemerken die Gegner den Spieler nun nicht mehr sofort wenn man in ihren Radius kommt und man kann sich ihnen leicht von hinten nähern.
Sollten sie mich trotzdem entdecken, spiele ich mit ihnen einfach Karussell.^^ Ich renne mit ihnen im Schlepptau so lange im Kreis (linker Stick nach vorne, Kamerastick 90° nach rechts/links, der Rest passiert automatisch) bis sie stehen bleiben und habe dann sofort die Möglichkeit, ihnen in den Rücken zu fallen.
Es ist zwar nett dass Kämpfe mehr oder weniger an Ort und Stelle ausgetragen- und die Teilnehmer auf das Gebiet darum herum verteilt werden, weniger nett ist es aber wenn man dann eine Wand hinter sich hat und sich nicht mehr zurückziehen kann oder noch übler, einer der Charaktere in der Geometrie festhängt und sich nicht mehr bewegen kann. :D
Außerdem sieht es so aus als würde bei Kämpfen bei denen ein Sieg unmöglich ist jetzt der Schwellenwert bei den gegnerischen Lebenspunkten angezeigt werden, ab dem der Kampf beendet wird.
Probleme habe ich aber noch mit der Steuerung, die viel träger ist als in den Vorgängern. Der Charakter läuft erst nach einer Verzögerung los und lässt man den Stick los, schlittert er noch ein paar Pixel weiter. Gerade wenn mehrere NPCs nebeneinander stehen und ich zu diesen wechseln will tippe ich den Stick gewohnheitsbedingt leicht an, was dem Charakter hier aber nur ein müdes Zucken entlockt.
Gegenstände aus zerstörbaren Objekten werden nun automatisch aufgenommen. Endlich keine weiß leuchtenden Punkte mehr, die man auf hell erstrahlten, reflektierenden Böden nicht erkennen kann.^^
Von den großzügigen acht Quarz-Slots der Vorgänger wurde einer entfernt, dafür gibt es nun einen weiteren Slot für Masterquarze. Da die Mechanik aber noch nicht offiziell erklärt wurde und ich nur ganz kurz mit einem temporären Charakter herumspielen durfte, warte ich noch etwas mit einer Beschreibung dazu.
Der Turbomodus ist leider nicht mehr so schnell wie noch in den vorherigen Teilen, dafür kann man jetzt sogar Szenen komplett überspringen! Und das in einem Falcom-Spiel! :O
Es werden nun nicht nur Active Voice Events- sondern auch sämtliche Dialoge in einem Log festgehalten. Perfekt wenn man noch mal ein Detail nachschauen möchte und noch besser, dass man das Log auch direkt aus Dialogen heraus aufrufen kann und nicht warten muss bis der Dialog oder die Sequenz beendet ist. Auch für später stelle ich mir das nützlich vor, um Szenen mit variablen Charakterkonstellationen schnell im Turbo durchrattern zu lassen und anschließend nachzulesen, welche Dialoge sich geändert haben.
Aber keine Ahnung was das soll dass die Kamera bei Gesprächen mit Schülern und wichtigen Personen jetzt ständig in die Ego-Sicht wechselt, vor allem da man zum Initiieren eines Dialogs so nahe bei den Charakteren stehen muss, dass einem deren Visagen praktisch direkt ins Gesicht gedrückt werden *uaaargh*. :wat:
Man kann sich nun jederzeit von überall aus überall hinteleportieren (innerhalb des Einsatzgebietes), teilweise sogar direkt in separate Räume hinein. Sprich, man kann im Dungeon grinden, sich zurückteleportieren um schnell die CP kostenlos aufzuladen und anschließend wieder direkt in den Dungeon hinein, ohne dazwischen viel Zeit zu verlieren.
Irgendwie bekommt Rean immer mehr Erfahrung als die anderen Partymitglieder, selbst wenn deren Level niedriger sind.
Vantage Masters ist deutlich komplexer als die vorherigen Minispiele in der Serie und anfangs hatte ich eher das Gefühl, dass ich gewinne weil die KI mich lässt. Aber mittlerweile glaube ich den Dreh einigermaßen raus zu haben. Außerdem habe ich eine Schützen-Meisterkarte erhalten, die meine aktuelle Strategie, alles aus der hinteren Reihe heraus abzuballern und in der vorderen Reihe Fallobst zu platzieren, weiter unterstützt.^^
28.07.2021, 17:06
one-cool
Du ziehst das ja echt durch :eek:
Ich häng immer noch im ersten Kapitel von Steel 2.
Ich werd wohl im September nach Indonesien und Quarantäne müssen, könnte also sein, dass ich wieder intensiver zocke die zwei Wochen :D
Gibt ja einiges aufzuholen. Aber noch keine Spoiler für mich ^^
28.07.2021, 22:30
Nayuta
Natürlich! ^_^
Ich hoffe nur mich bis September dann zumindest halbwegs im Endgame von Teil 3 zu befinden.
Jedenfalls viel Spaß beim Lesen, wenn du die Zeit dafür findest.^^
Habe jetzt auch das System mit den Sub-Masterquarzen erklärt bekommen und ich muss sagen, ___________________ Fies ___________________ natürliche Ausweichrate mit einem oder zwei Evergreens erhöhen, Sirius als (Sub-)Masterquarz ausrüsten, welcher den Konterschaden um ein Vielfaches erhöht und dann im Kampf die __________________ Zephyr __________________ Wing-Order aktivieren, um durch das Insight die Ausweichrate noch weiter zu steigern, zaubert ein Lächeln auf das Gesicht eines jeden Spielers. ^w^
30.07.2021, 22:49
Nayuta
The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 3
Habe nun das erste Kapitel beendet und wenn man mal von den ganzen Wiederholungsquests wie Lieferboten spielen, verlorene Geldbörsen finden oder nach vermissten Katzen suchen und dabei auf eine "Tigerin" stoßen absieht (hey, man musste immerhin keine Orbments von Straßenlaternen auswechseln... das hat ein NPC schon Off-Screen erledigt :D), war das ein richtig starker Anfang! Irgendwie schafft das Spiel es, bei mir genau die richtigen Knöpfe zu drücken und nach dem etwas enttäuschenden Cold Steel 2 bin ich nun wieder richtig heiß auf die Serie, wie zuletzt bei den Crossbell-Teilen.^^
Das könnte vielleicht auch damit zusammenhängen dass es nostalgische Gefühle weckt, da man praktisch mit einer Art Estelle und Joshua unterwegs ist, die von einer Aufsichtsperson vergleichbar mit Scherazard etc. begleitet werden. Aber man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben, in der Vergangenheit hatten Trails-Spiele nach Höhepunkten immer mal wieder tiefe Hänger, daher will ich erst einmal nicht zu euphorisch- und lieber vorsichtig optimistisch sein.^^'
Meine Ausbeute aus dem ersten Kapitel: drei Evergreens und ein Abyss Shadow. Läuft! >:D
12.08.2021, 22:30
Nayuta
The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 3
Zitat:
Zitat von Nayuta
Aber man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben, in der Vergangenheit hatten Trails-Spiele nach Höhepunkten immer mal wieder tiefe Hänger, daher will ich erst einmal nicht zu euphorisch- und lieber vorsichtig optimistisch sein.^^'
Zumindest im zweiten Kapitel ist diese Befürchtung nicht eingetreten, eher ist das Gegenteil der Fall und es toppt das erste Kapitel noch einmal deutlich.
Mittlerweile müssten jetzt aber auch alle Möglichkeiten, den Protagonisten in Verlegenheit zu bringen, erschöpft sein. Mal sehen ob das Spiel im nächsten Kapitel versucht diese Schiene weiterzufahren oder sich etwas Neues ausgedacht wird.
Und hui, die Sledgehammer-Brave Order, die den Break-Schaden verdreifacht und dabei nur einen Bravery Point kostet, kann man schon fast als Win-Button bezeichnen. :D
BTW, kann es sein dass bei Vantage Master die KI beim ersten Spiel einen immer gewinnen lässt, damit man die Karten erhält und erst bei Folgespielen gegen denselben Gegner Ernst macht? Kommt mir nämlich so vor, dass Gegner beim ersten Spiel immer andere Karten bevorzugen, während sie sich bei Folgespielen komplett auf den Meister einschießen (kann natürlich auch sein dass ich hier einfach Kartenpech hatte).
12.08.2021, 23:39
~Jack~
Zitat:
Zitat von Nayuta
Zumindest im zweiten Kapitel ist diese Befürchtung nicht eingetreten, eher ist das Gegenteil der Fall und es toppt das erste Kapitel noch einmal deutlich.
Freu dich solange noch Tempo in der Handlung ist :o
Hach, ich hoffe dass Trails Into Reverie ist tatsächlich soviel schneller wie behauptet wird. Und ich sehe gerade dass es dafür sogar eine Overlay Übersetzung gibt die es scheinbar ganz gut spielbar machen würde ... nur ohne NPC Dialoge, außer von wichtigen Charakteren :%
Zitat:
Zitat von Nayuta
BTW, kann es sein dass bei Vantage Master die KI beim ersten Spiel einen immer gewinnen lässt, damit man die Karten erhält und erst bei Folgespielen gegen denselben Gegner Ernst macht? Kommt mir nämlich so vor, dass Gegner beim ersten Spiel immer andere Karten bevorzugen, während sie sich bei Folgespielen komplett auf den Meister einschießen (kann natürlich auch sein dass ich hier einfach Kartenpech hatte).
Nicht dass ich wüsste. Wie schwer die Matches sind scheint aber vom Schwierigkeitsgrad des Spiels abzuhängen. In Teil 4 gibt es dafür extra einen Hard Mode, für den man aber erst ein normales Match gewinnen muss. Ich fands aber auch so ein bisschen schwerer, was aber daran liegen kann dass ich direkt auf Schwer angefangen habe, insofern die selbe Mechanik wie im dritten Teil zum Einsatz kommt.
Zitat:
Zitat von Nayuta
Und damit hast du endlich die Hintergrundgeschichte gefunden die mich gestört hat :D Die Kai Fassungen von Crossbell versuchen das zwar zu retconnen, aber soweit ich weiß passt das vom Umfang her trotzdem nicht. Da trifft man Juna nämlich scheinbar nur bei der Poizeiakademie und kann ansonsten nur ihren Geschwistern in der Stadt über den Weg laufen. Kann natürlich sein dass es in Wahrheit noch mehr Szenen gibt, aber ich habe bei meinen Recherchen zumindest nichts weiter gefunden.
14.08.2021, 12:14
Nayuta
Zitat:
Zitat von ~Jack~
Freu dich solange noch Tempo in der Handlung ist :o
Hach, ich hoffe dass Trails Into Reverie ist tatsächlich soviel schneller wie behauptet wird. Und ich sehe gerade dass es dafür sogar eine Overlay Übersetzung gibt die es scheinbar ganz gut spielbar machen würde ... nur ohne NPC Dialoge, außer von wichtigen Charakteren :%
Wenn ich dich richtig verstanden habe soll das ja zumindest für den Dritten Teil so bleiben, also habe ich bei meinem Tempo noch etwas Zeit bis mich die Realität einholt. :D
Was den Rest betrifft: Stark bleiben! (Auch wenn es leider länger dauert als ich erwartet hätte bis Reverie in den Westen kommt...)
Zitat:
Und damit hast du endlich die Hintergrundgeschichte gefunden die mich gestört :D hat Die Kai Fassungen von Crossbell versuchen das zwar zu retconnen, aber soweit ich weiß passt das vom Umfang her trotzdem nicht. Da trifft man Juna nämlich scheinbar nur bei der Poizeiakademie und kann ansonsten nur ihren Geschwistern in der Stadt über den Weg laufen. Kann natürlich sein dass es in Wahrheit noch mehr Szenen gibt, aber ich habe bei meinen Recherchen zumindest nichts weiter gefunden.
Von mir aus hätten sie da gar nichts nachträglich hinzudichten müssen (wenn dann sehe ich das eh nur als Fanservice an) sondern es hätte Off-Screen stattfinden können. Gibt immerhin genug Wochen die in den Spielen übersprungen werden, in denen Dinge passiert sein können von denen der Spieler nichts weiß und Personen getroffen werden die der Spieler nie zu Gesicht bekommt. Das kann ich noch einigermaßen akzeptieren. Ist narrativ zwar nicht besonders elegant, aber Schwamm drüber. Das Problem sehe ich eher darin dass hinterher einfach ein paar Schichten zu dick aufgetragen wurde, so dass es sich unnatürlich anfühlt.^^'
Bei Vantage Master habe ich mein Deck jetzt mal etwas umgekrempelt, da in den letzten Spielen immer so viel ungenutztes Mana pro Runde liegen blieb. Alle Low-Level-Karten sind rausgeflogen und wurden durch Karten die 4 bis 6 Manapunkte kosten ersetzt (außer den Bogenschützen-Feuerkarten und natürlich den obligatorischen Buff-, Debuff- und Heilkarten).
Die Meisterkarte des Schützen wurde durch den Ritter ersetzt. Dieser hat mehr Lebenspunkte und kann pro Runde allen Karten auf dem Feld einen zusätzlichen Angriffspunkt verpassen. Anfangs, wenn das Mana noch etwas knapp ist, kann er gut tanken (und wenn der Gegner es wagen sollte ihn anzugreifen, tut sein Konter ordentlich weh) und nach wenigen Runden sind die Karten so stark, dass ich den Gegner ruck zuck auseinandernehmen kann.
In einem Testspiel waren die Angriffswerte so hoch, dass sich die KI bei einem Angriff durch die Konter selbst vernichtet hätte. So eingeschüchtert hat sie ihren Meister nur noch von Feld zu Feld geschoben, bis das Rundenlimit erreicht wurde (habe nichts gemacht außer ihre anderen Karten aus dem Spiel zu nehmen, weil ich sehen wollte was passiert^^).
14.09.2021, 22:27
Nayuta
The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 3
Nach einer "kurzen" Playstation 5-Pause geht es hier nun weiter mit Trails of Cold Steel 3!
(Und ja, die Abwärtskompatibilität der Playstation 5 powert durch sämtliche performancetechnischen Problemstellen des Spiels. Selbst das gefürchtete Schulfest aus Cold Steel 1 läuft nun butterweich.)
Azubi-Komponist:"Chef, wir haben hier noch Unfathomed Force in der epischen Evolution-Fassung herumliegen, können wir die nicht einfach..." Sir Falcom Chef-sama: :| Azubi-Komponist:"*grumel* Komponiere ich halt eine neue Billigvariante..."
Hm, was soll ich im Endkampf einsetzen? Die Brave Order die den erlittenen Schaden um 90% reduziert und mich somit praktisch unbesiegbar macht oder die Brave Order die mittels Accelerate die Züge aller Charaktere vorzieht und die ich, sobald sich ein Gegner im Break-Status befindet, fast unendlich oft hintereinander einsetzen kann? Optionen, Optionen... warum nicht beide?! :D
15.09.2021, 00:36
~Jack~
Mal wieder ein paar sehr interessante Theorien ... zu denen ich nichts weiter sagen kann :D
Zitat:
im Austausch gegen eine Amnesie
Erst Hilfe leisten um dann alle Erinnerungen zu verlieren klingt nach keinem sonderlich berauschenden Angebot :hehe: Da hätten sie auch gleich bis zum bitteren Ende kämpfen können!
Zitat:
oder haben sie das Geschlecht des Professors in Kuro geändert bzw. hier falsch übersetzt?
Reddit sagt im Original wurde das Geschlecht nie bestätigt.
Zitat:
(Vielleicht hätte ich auch beim Charakterintro die Augen schließen sollen um mich bezüglich der Charaktere überraschen zu lassen.^^')
Mich hat ja überrascht dass du das überhaupt angeschaut hast obwohl du dich von Openings nicht mehr spoilern lassen wolltest.
Zitat:
Azubi-Komponist: "Chef, wir haben hier noch Unfathomed Force in der epischen Evolution-Fassung herumliegen, können wir die nicht einfach..."
Sir Falcom Chef-sama:
Azubi-Komponist: "*grumel* Komponiere ich halt eine neue Billigvariante..."
Laut einem Bericht den ich im Falcom Subreddit gelesen habe hat Falcom sich in den letzten Jahren eine große Musik-Bibliothek zusammengesammelt ohne dass die Komponisten wissen wofür die Songs überhaupt verwendet werden sollen. Und mittlerweile lässt Falcom einen Großteil der Musikproduktion scheinbar outsourcen. Hat sich zwar imo noch nicht wirklich negativ geäußert, aber Songs nur auf Basis gewisser Themen zu komponieren ist eindeutig suboptimal. Und es gab kürzlich Gerüchte dass einer von Falcoms besten Komponisten (Unisuga) das Studio verlassen hätte. Wurde später zwar von anderer Quelle verneint, aber was nun stimmt ist leider nicht bekannt. Nach allem was ich gelesen habe wäre Falcom aber vermutlich besser dran wenn Masayuki Kato sich nicht mehr in Angelegenheiten des Studios einmischen würde. Der Kerl ist, laut dem Bericht, immerhin dafür verantwortlich das fast die komplette jdk BAND in 2015 das Handtuch geschmissen hat nachdem Kato das Japan Game Music Festival II sabotiert hat.
15.09.2021, 22:02
Nayuta
Zitat:
Zitat von ~Jack~
Erst Hilfe leisten um dann alle Erinnerungen zu verlieren klingt nach keinem sonderlich berauschenden Angebot :D Da hätten sie auch gleich bis zum bitteren Ende kämpfen können!
*hust* Wie heißt es so schön: Vergeben und Vergessen! :D
Wenn ein für die Rechtschreibprüfung unsichtbarer Fehler auf eine Blindschleiche vorm Monitor trifft... Ist korrigiert.^^
Zitat:
Reddit sagt im Original wurde das Geschlecht nie bestätigt.
Also eine zu "eigenwillige" Übersetzung. Vielleicht wird der Fehler dann mal in einer Evolution/Kai-Fassung behoben oder NIS erbarmt sich und patcht das jetzige Spiel... wenn Kuro dann irgendwann 2026 in den Westen kommt. :D
Zitat:
Mich hat ja überrascht dass du das überhaupt angeschaut hast obwohl du dich von Openings nicht mehr spoilern lassen wolltest.
Das war bezogen auf die Anime-Intros. Die Charakter-Intros der ersten beiden Teile fand ich überhaupt nicht spoilernd, daher bin ich da etwas zu blauäugig herangegangen und BÄM, schon lässt Falcom mit Crow/Azure Siegfried, Rutger und Roselia gleich drei kleine Bömbchen platzen... Naja, beim nächsten Mal bin ich schlauer.^^'
Zitat:
Laut einem Bericht den ich im Falcom Subreddit gelesen habe hat Falcom sich in den letzten Jahren eine große Musik-Bibliothek zusammengesammelt ohne dass die Komponisten wissen wofür die Songs überhaupt verwendet werden sollen. Und mittlerweile lässt Falcom einen Großteil der Musikproduktion scheinbar outsourcen. Hat sich zwar imo noch nicht wirklich negativ geäußert, aber Songs nur auf Basis gewisser Themen zu komponieren ist eindeutig suboptimal. Und es gab kürzlich Gerüchte dass einer von Falcoms besten Komponisten (Unisuga) das Studio verlassen hätte. Wurde später zwar von anderer Quelle verneint, aber was nun stimmt ist leider nicht bekannt. Nach allem was ich gelesen habe wäre Falcom aber vermutlich besser dran wenn Masayuki Kato sich nicht mehr in Angelegenheiten des Studios einmischen würde. Der Kerl ist, laut dem Bericht, immerhin dafür verantwortlich das fast die komplette jdk BAND in 2015 das Handtuch geschmissen hat nachdem Kato das Japan Game Music Festival II sabotiert hat.
Da geht es ja wirklich rund in der Firma, das ist ein ziemlich verwirrendes Geflecht...
Andererseits habe ich vor kurzem ein Video gesehen in dem unter anderem gesagt wurde, dass dieser Josep der das Google-Dokument und den Youtube-Kanal führt, ziemlich voreingenommen gegenüber manchen Komponisten (Singa) ist, also muss man die Infos auch mit Vorsicht genießen und kann nicht guten Gewissens alles für bare Münze nehmen was dort geschrieben steht.
Was die jdk-Band betrifft hatte ich letzten Monat mal ein aktuelles Konzert angeschaut und meine Güte, das war leider echt traurig. Aber wenn Falcom da kaum mehr Geld reinsteckt auch erklärbar. Neue, coole Arrangement-Alben braucht man da wohl nicht mehr erwarten...
07.10.2021, 19:23
Nayuta
The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 3
https://abload.de/img/thelegendofheroes_trax8jdz.jpg Die Hexe als Meisterkarte ist auch interessant zu spielen. Man hat schon früh viel Mana um die starken Karten auszuspielen und mit überschüssigem Mana kann man dem Gegner Feuerbälle um die Ohren knallen. Besonders lustig wird es, wenn man den Gegner versiegelt und das wehrlose Opfer nach und nach ausbluten lässt.^^
Zitat:
Autor A:"... doch dann stellt sich heraus dass feindliche Agenten das Land infiltriert haben. Es entsteht eine prekäre politische Lage und alle Beteiligten müssen auf einem schmalen Grad balancieren, um die Situation nicht zu eskalieren, doch dann kommt es zum Unvorstellbaren..." Autor Z:"VAMPIRE!!" Autor A:"...? Also, die politischen Implikationen würden bedeuten, dass..." Autor Z:"Wir brauchen mehr VAMPIRE!!" Autor A:"?!?" Autor Z:"Und DRACHEN! Aber vor allem VAMPIRE!!" Autor A:"Chef, ich glaube Z geht es nicht so gut. Vielleicht sollten wir..." Sir Falcom Chef-sama: :| Autor A:"*grumel* Dann eben Vampire ......... -_-'"
Kleiner Tipp Falcom, führt doch mal so etwas wie Ausrüstungsprofile ein. Oder instanziert zumindest verschiedene Parties, so dass sie sich nicht gegenseitig die Ausrüstung stehlen. Macht jedenfalls bitte IRGENDETWAS damit man beim Wechseln von Parties nicht immer wieder eine Stunde mit dem Umkonfigurieren der Charaktere beschäftigt ist!!
Meine ich das nur oder werden die Motivationen der Charaktere immer einseitiger?
Gut gespielt, Osborne. Mit dem Tod Eugents wird Kronprinz Cedric zum neuen Machthaber, der seinerseits Osborne aus der Hand frisst, weswegen dieser de facto alleinigen Führer Erebonias wird.
Da verbringe ich fast eine Stunde im Menü um alle Charaktere für den vermeintlichen "Endkampf" optimal auszurüsten und noch Quarze herzustellen und dann entpuppen sich die Kämpfe der verschiedenen Gruppen gegen Zoro-Agruga als reinstes Kinderspiel. Und am Ende bekommt der Charakter der beim Mech-Kampf dabei ist auch noch einen halben Bonding Point, der bei mir auf Ash fiel und somit verschwendet war, da er schon das Maximum erreicht hatte. Also alles noch mal mit Turbo erneut gespielt... Beim zweiten Anlauf konnte der Drache sogar etwas Schaden mit Soforttodattacken verursachen, aber gegen meine ultraschnellen Seraphic Ring-Spammer mit niedrig-EP-Verbrauch kommt keiner an. :D
Black Records
In den Black Records 5 geht es um die Salzsäule in North Ambria im Jahr 1178. Anfangs erhält man dieselben Informationen wie in Trails in the Sky the 3rd, allerdings ergänzt durch die Annexion Erebonias und die Untersuchung des Ground Zeros durch den Geheimdienst. Es wird erwähnt dass es wohl noch Reste der Säule gab.
Heißt das, dass das Imperium nun auch entsprechende Waffen herstellen kann, die das Opfer in Salz verwandeln und diese eventuell dafür genutzt werden können um speziell hartnäckige Wiedergänger zu erledigen?
Die Black Records 1 sind noch unvollständig übersetzt, daher muss ich mir einige dinge zurechtreimen. Ein Arnor möchte das Land von Erebos neu aufbauen und macht Heimdallr zur Hauptstadt. Er wurde schließlich zum ersten Kaiser gekrönt. Die Bewohner Zemurias haben die Sept-Terrions im Great Collapse verloren und in der Kirche neuen Glauben gefunden. Im Jahre 81 errichtete der Kaiser etwas in Heimdallr, was als Bastion des Glaubens galt, allerdings noch eine wichtigere Rolle einnahm. Irgendetwas Künstliches wurde darunter gebaut. (Das Infernal Castle?) Zum Schluss folgt ein Abschnitt den ich so interpretiere als wäre ein Divine Beast verschwunden und am selben Tag der Dark Dragon erschienen. Es wird zudem erwähnt dass Zoro-Agruga ein besonders mächtiger Cryptid war.
War Zoro-Agruga früher also mal ein Divine Beast? Sind Divine Beasts generell von Aidios entsandte Cryptide?
In Roselias Siegelspruch zitiert sie, dass der Drache "wieder in Aidios' Armen schlafen" soll.
Roselia sagt auch, dass nachdem das Infernal Castle erschienen ist, der "Fluch" in Erebonia an Kraft gewonnen- und Zoro-Agruga wiederbelebt hat. Scheint so als würde das zum "Kreislauf" gehören, von dem Vita gesprochen hat.
Wenn der Fluch das Sept-Terrion- und Zoro-Agruga wie vermutet ein Divine Beast ist, dann wäre es durchaus denkbar dass beide irgendwie miteinander zusammenhängen.
Eugent, Ash und der Fluch
Kaiser Eugent weiß über die Black Records bescheid und dass die aktuellen Ereignisse sich mit den dort berichteten überschneiden. Mehr noch, die Originale sind Artefakte die sich im Besitz der Imperialen Familie befinden und nur der Kaiser darf sie lesen. Sie beschreiben nicht nur die wahre Geschichte Erebonias, sondern auch dessen Zukunft.
Bisher bin ich immer davon ausgegangen dass die Verschwörer bestimmte Ereignisse aus der Vergangenheit, von denen in den Black Records berichtet wird, replizieren wollten, aber wenn die Zukunft bereits geschrieben steht würde ihnen das natürlich einen immensen Vorteil verschaffen.
Allerdings haben er und Osborne den Zeitpunkt für den Bürgerkrieg selbst bestimmt.
Eugent überlässt Osborne die Bürde um das "Ende" zu vermeiden und bedauert die Last die er seinen Kindern auferlegt.
Das könnte darauf hindeuten dass die Gnome und Ouroboros zumindest versuchen wollen, die bevorstehende Katastrophe abzuwenden, wenn, ja wenn Eugent nicht auch davon überzeugt wäre dass jeder Versuch die Zukunft zu ändern diese noch verschlimmern würde und er deswegen Osborne freie Hand lässt.
Und dann will er noch dabei zusehen wie dessen Gegenspieler um Olivert, den Adel und Klasse 7 diesen überwinden und eine neue Zukunft erschließen...
Fazit: Entweder verstehe ich hier etwas mächtig falsch oder der Typ hat einen an der Klatsche. Alles was er sagt widerspricht sich komplett.
Eugent erwähnt außerdem, dass es in Erebonia etwas gibt was versucht, den Verstand der Menschen zu verwirren und zu verderben (na das hat bei ihm ja schon geklappt, zumindest wenn es ums "verwirren" geht...), einen Fluch.
Damit spricht er wohl auf die Dunkelheit an, gegenüber der Dreichels seit dessen Krönung standhaft sein musste. Der Great One, der von Osborne später als Fluch bezeichnet wird?
Stellt sich noch die Frage ob Ash von eben jener Dunkelheit besessen wurde, als er in Hamel ein Trauma erlitt, immerhin erkennt Eugent in ihm den Fluch.
Ash hört seit seiner Kindheit eine Stimme die ihm befiehlt, den "Abscheulichen" zu töten, was etwas mit seinem dämonischen Auge zu tun zu haben scheint. Außerdem wird er in eine dunkle Aura gehüllt die Ähnlichkeiten mit der von Rean und Altina hat.
Osborne, Rean und der Great One
Man erfährt nun auch etwas mehr über Osbornes Hintergründe. Er hatte vom Plan bezüglich Hamel Wind bekommen und die adeligen Verantwortlichen vorher zur Rede gestellt. Doch einige Tage später wurde sein Haus von demselben Jägerkorps angegriffen, welches später für das Massaker von Hamel verantwortlich sein sollten. Offenbar wollten die Verschwörer ihm eine Warnung schicken. Als er von dem Angriff erfuhr machte er sich sofort zum Haus auf, doch am nächsten morgen wurden nur die ausgebrannten Ruinen, seine tote Frau und zahlreiche tote Jäger gefunden, Osborne und der fünfjährige Rean waren aber verschwunden und es gab Anzeichen dass Rean schwer verwundet war. Noch am selben Tag wurde Hamel angegriffen und drei Tage später begann der Hunderttägige Krieg.
Erst drei Monate später, als Erebonia Liberl eigentlich mit der Hauptstreitmacht den Rest geben wollte, tauchte Osborne plötzlich wieder auf. Vandyck stellte ihn Eugent vor, der ihn damit beauftragte die Hamel-Geschichte zu regeln. Zehn Tage später wurde ein Waffenstillstand mit Liberl ausgehandelt und innerhalb eines Monats war die gesamte Angelegenheit in- und extern geregelt. Ein halbes Jahr darauf wurde Osborne aufgrund seines Verhandlungsgeschicks mit Liberl und den vier erebonischen Adelshäusern zum Kanzler ernannt.
Mit 35 lernte Osborne die 10 Jahre jüngere Kasia kennen. Kurz darauf brachte sie Rean zur Welt.
Das heißt, dass ich die bezüglich des letzten Kapitels erwähnte Auffälligkeit zu Professor Epsteins Todesjahr revidieren muss. Denn wenn Rean nun 20 ist und Osborne bei seiner Geburt etwa 35-36 Jahre alt war heißt das, dass sein eigenes Geburtsjahr auf ~1150/51 datiert werden muss, was doch deutlich vom Jahr 1154 entfernt ist.
Bei dem Angriff der Jäger wurde Reans Herz durchstoßen und Osborne hat ihm sein eigenes transplantiert.
Warum er trotzdem noch lebt ist das Rätsel welches er den Ironbloods zu lösen auferlegt hat.
An dieser Stelle möchte ich mal Lechter von der Feier im Palast zitieren: "And a person's spirit is definitely something you can't just crank out a copy of." ... Ja klaaaaaaar, danke Falcom.^^
Eugent vermutet dass Osborne kein Mensch mehr wäre, was für die Theorie sprechen würde, dass Osborne einen künstlichen Körper hat und sein Geist hineintransferiert wurde.
Wie vermutet hat Osborne Rean weggegeben um unabhängig zu sein und seinen Feinden keine offene Flanke zu bieten, wenn er seinen Kreuzzug gegen den Adel führt.
Osborne gibt nun offen zu dass er während seiner Amtszeit Geschäfte mit Ouroboros und dem Black Workshop gemacht hat. Nach dem Aureole-Zwischenfall hat er allerdings den Kontakt zur Organisation abgebrochen und den Workshop auf seine Seite gezogen.
Ouroboros will mal wieder ein Sept-Terrion an sich reißen (schockierend). Wenn das deren Plan ist und Osborne ihn gestohlen hat, dann dürfte das also auch sein Ziel sein. Die Frage ist eher was er damit anfangen will.
Man erfährt, dass der Kampf der beiden Giganten den Great One hervorgebracht hat. Heißt das, die beiden Sept-Terrions sind zu diesem noch mächtigeren Wesen verschmolzen?
Oder hat das etwas mit Ouroboros' Experimenten zu tun die herausfinden sollen, ob ein Gefäß durch Kampf Macht erhalten kann? Ist der Great One also vielleicht eine Manifestation des Manas des Landes selbst, hervorgebracht durch den Kampf der Giganten? Vita bezeichnet z.B. am Anfang des Kapitels das Pleroma-Gras als die "Augen die als Gefäß für den Wundervollbringer dienten", was man so interpretieren könnte als sei nun mal das Land selbst das angesprochene Gefäß.
Was würde dann wohl erst passieren wenn gleich zwei gigantische Nationen wie Erebonia und Calvard gegeneinander Krieg führten und das Mana auf einer noch viel größeren Ebene aufwirbelten?
Olivert und Ariel
Oliverts leibliche Mutter Ariel Lenheim kam vor 17 Jahren ums Leben. Sie war zusammen mit Eugent auf Thors und beide verliebten sich ineinander (und mehr...). Als sie schwanger wurde brach sie ihr Studium ab und ging in ihr Heimatdorf Alster zurück. Eugent versuchte sie zu überreden seine Gemahlin zu werden, doch sie lehnte jede Avance ab. Daraufhin schickte er der Familie den damals 15 Jahre alten Müller Vander als Garde.
Als der damalige Kaiser verstarb wurde die Familie von Jägern angegriffen und Ariel ermordet, doch Müller konnte zumindest Olivert retten, der danach an den imperialen Hof gebracht wurde.
Nach ihrem Tod bestieg Eugent den Thron und machte Priscilla, die aus niederem Adel stammt, zu seiner Frau.
Olivert hat sich zunächst allen gegenüber verschlossen, doch Priscilla konnte zu ihm durchdringen.
Aber ich muss schon sagen, wenn Ariel vor 17 Jahren starb und Alfin und Cedric gerade 17 wurden, dann hat Eugent recht schnell genagel... *ähem* ... Nägel mit Köpfen gemacht.^^'
Millium plappert aus dass Olivert während seines gesamten Aufenthalts in Liberl vom erebonischen Geheimdienst beschattet wurde.
Schmidt, Franz und Altina
Schmidt erzählt, dass die Macht des Aion-Alpha, den Raum zu beeinflussen, nicht von diesem selbst- sondern von einer externen Quelle kommt. Er vermutet, dass die orbale Energie über die Septiumvenen kanalisiert wird, da Zeit und Raum hier keine Rolle spielen. Dann vergleicht er es mit den Gospel-Experimenten in Liberl.
Da sich das Aureole im Besitz von Ouroboros befindet sollte klar sein woher die Macht des Aion kam, wo auch immer es sich befindet.
Nicht Schmidt hat die Panzersoldaten erfunden, sondern Franz Reinford. Er fand die Pläne nach Franz' Tod in dessen Unterlagen.
Die Explosion die Franz getötet hatte ereignete sich in einem Kraftwerk am Rande von Roer. Die offiziell festgestellte Ursache war eine Fehlfunktion im Generator.
Auf bitten von Croire de Cayenne hat Schmidt vor 4 Jahren dann, unter Berücksichtigung von Ordine und Ouroboros' Archaism, produktionsfähige Designs erstellt.
Der vermeintliche Gnome hat sich also auch die Panzersoldaten ausgedacht. Es wirkt fast so als wollte er Erebonia ganz bewusst einen militärischen Vorteil gegenüber Calvard verschaffen.
Außerdem bestätigt Schmidt, dass er seine Taschenuhr von Franz bekam.
Gwyn und Schmidt regieren auf den Namen Lughman. War das Franz Reinfords Geburtsname?
Altina verliert im Goliath Neo das Bewusstsein und greift die anderen an. Um sie und den Panzersoldaten herum erscheint eine dunkle Aura (wie bei Rean und Ash).
Da Claiomh Solais transparent um sie herum erscheint vermute ich, dass er ihren Körper und Geist übernommen hat.
Es sieht so aus als wäre der Goliath von Lughman manipuliert worden, um Altina einem Experiment zu unterziehen.
An der Theorie dass sie ein Pilot für einen Giganten ist könnte also etwas dran sein.
Roselia und Noctfamilia
Roselia nennt nun ihren vollen Namen: Roselia Millstein. Sie will die Ereignisse von vor 200 Jahren geradebiegen.
Also zur selben Zeit in der die Red Moon Rose-Novelle spielt.
Damals kam es zu Vorfällen mit den Nighttouched (aka Noctfamilia aka Vampire).
Diese Wesen mit übermenschlicher Stärke und der Fähigkeit, sich per Spirit Path zu teleportieren, verhielten sich so wie die besessenen calvardschen Agenten.
Zoro-Agrugas Miasma kann Menschen zu Nighttouched transformieren.
Was ich nicht verstehe ist, dass es in der Szene in der Nacht des ersten Tages der Feldübung so aussah, als würden Nosferatu Besitz von den Agenten ergreifen und nicht das Miasma ihren Verstand vernebeln.
Und Nosferatu selbst sind fehlgeschlagene Versuche, die Toten mit dem Zauber der Falschen Seele zurückzubringen.
Gehören also auch die Nosferatu zur Rasse der Noctfamilia? So etwas wie eine art "höhere Vampire", die Menschen zu willenlosen Ghulen machen können?
Wenn es vor 200 Jahren schon eine solche Plage gab könnte das unter Berücksichtigung der Informationen zu den Nosferatu darauf hindeuten, dass damals vielleicht Experimente im großen Stil gemacht wurden um Tote zurückzubringen. Vielleicht transferieren die Gnome ihren Geist ja nicht- oder nicht nur von einem Körper zum nächsten, sondern versuchen auch, Verstorbene aus der Anderswelt zurückzuholen. Oder z.B. aus dem Reverie Corridor, mal angenommen dass dieser so ähnlich funktioniert wie das Phantasma (worauf Thomas Lysander ja schon hingedeutet hat) und es dort eine Entität gibt, welche Kopien vom Bewusstsein anderer anfertigen kann. Also so ähnlich wie der Recluse Cube oder die Kopie von Celeste D. Auslese.
Man erfährt auch dass die Septium-Venen im Imperium unter Heimdallr zusammenlaufen.
Apropos Recluse Cube, war dieser nicht auch dafür verantwortlich dass man der Party passive Fertigkeiten von Charakteren, die in der Basis zurückblieben, verleihen konnte?
Und in diesem Kapitel kamen bezüglich der ARCUS 2 Remote Orders mit ins Spiel, als die Schüler ohne Rean den Einhel Keep bestritten.
Funktionieren die Orbments in dieser Hinsicht also nach demselben Prinzip wie der Würfel?
Crow
Azure Siegfried hält sich für seine "Eye of Balor"-Technik wie Ash das Auge und beschwört eine Macht heraus. Bei ihm ist es aber das rechte- und nicht das linke Auge.
Hat er also auch einen Teil der dunklen Macht erhalten, über die offenbar auch Rean, Ash und Altina verfügen? Wenn alle etwas mit den Gnomen zu tun haben wäre das durchaus denkbar. Vielleicht ist diese Macht ja überhaupt erst die Quelle für ihr aktuelles Leben.
Das Spiel versucht zu suggerieren, dass Crow keine Erinnerungen an früher hätte. Also entweder leugnet er seine Vergangenheit oder die Gnome haben ihm, wie bei Millium, Altina und vermutlich auch Rean, die Erinnerungen ganz oder teilweise genommen.
Ich gehe außerdem stark davon aus dass das Bühnenspiel mit dem Mecha-Mishy, der sich für den echten Mishy hält, ein weiterer subtiler Hinweis von Falcom ist.
Würde mich nicht wundern wenn irgendwann eine gedankenmanipulierte Angelica auftaucht und sich der Gruppe in den Weg stellt.
Er versteht "was" er ist. So wie Edgar aus der Novelle versteht was er ist? Ein Hinweis auf die KI-Theorie? Und George ist dann das Pendant zu Henry?
Ordine wird nicht mehr transparent dargestellt und am folgenden Tag berichtet Olaf Craig, dass der in der Garrelia-Festung verstaute Divine Knight verschwunden ist.
Wenn Ordine erst jetzt verschwunden ist, heißt das dann dass die ganzen transparenten Knights nur halb physisch an den Orten an denen sie auftauchten anwesend waren?
Lechter
Lechters Vater war der General in der 13. Division, die in Liberl eingefallen ist. Er war der Drahtzieher der adeligen Runde die das Hamel-Massaker plante, da er zum niederen Adel aus Lamare gehörte und er mit einer Annexion Liberls an Ansehen, Reichtum und Land gewinnen wollte. Nach der Niederlage wurden er und seine Komplizen hingerichtet und der Adel wollte auch den damals elfjährigen Lechter aus dem Weg schaffen. Lechter hat eine übermenschlich ausgebildete Intuition, die es ihm sogar erlaubt instinktiv den Verlauf der Geschehnisse vorauszuahnen und wollte sich eigentlich seinem Schicksal ergeben, als Osborne ihn dazu überredete eine Bedeutung für sein Leben zu finden. Osborne fragte ihn als ersten, ein Ironblood zu werden, allerdings half er zunächst im neugegründeten Geheimdienst aus und erst nach seinem Studium an der Jenis Royal Academy in Liberl wurde er zu einem vollwertigen Mitglied.
Zwischen den ganzen Klongräbern auf dem Himmel-Friedhof (die ich mir natürlich alle angesehen habe^^') sticht folgender Name hervor: Rudolf Arandor (1154 - 1192)
Anfangs konnte ich den Namen noch nicht einordnen, aber am zweiten Tag der Feldübung steht Lechter verdächtig nahe neben dem Grab und ist in Gedanken versunken. Zwar steht er in gebührendem Abstand circa 3 Meter davon entfernt, allerdings auf gleicher Höhe. Zusammen mit Lechters später erzählten Geschichte über seinen Vater und dem Todesjahr auf dem Grabstein ziemlich eindeutige Hinweise.
Ich gehe also stark davon aus dass das der Name seines Vaters ist und die Unterschiede durch eine alternative Interpretation der japanischen Kanjis zustande kommen. Wenn Lechters Nachname seit Trails in the Sky the 3rd in der westlichen Lokalisation "Arundel" lautet, können sie ihn mit dem Wissen von Cold Steel 3 jetzt kaum in "Arandor" umbenennen.^^
Lechter weiß über Oliverts Kommunikationsartefakt Bescheid - oder hat zumindest, wie immer, eine Vermutung die sich dann als korrekt herausstellt.
Musse
Musse hofft, dass es nicht soweit kommt dass sie auf ihren Backup-Plan zurückgreifen muss.
Ich vermute ja noch immer dass sie mit Vita unter einer Decke steckt. Musses Einsendung die Vita während der Abend Time-Folge vorließt würde ebenfalls darauf hindeuten.
Außerdem wollen die Kirche und Vita zusammenarbeiten und man hat im vorherigen Kapitel erfahren, dass Musse offenbar auch dorthin Kontakte pflegt, also gehört eventuell auch das zu ihrem Plan.
Mildines Zweitname wird in der Storyzusammenfassung "Joselith" und nicht "Juzelith" geschrieben. Also was jetzt...?
Towa
Towa kommt aus Heimdallr. Als sie noch jung war sind ihre Eltern bei einem Luftschiffabsturz in Crossbell ums Leben gekommen und sie wurde von der Familie ihrer Tante aufgezogen. Ihre Eltern hatten Politik und Volkswirtschaft studiert und ihr Großvater war Wissenschaftler. Er war außerdem Astronom und Museumsdirektor in Heimdallr und hat ihr nach seinem Tod sein Teleskop vermacht.
Hm, ein Charakter mit dem Nachnamen Herschel, der durch ein Teleskop in den Himmel blickt... irgendwie erinnert mich das an jemanden, aber an wen bloß? Die Antwort liegt mir auf der Zunge, mir scheint fast als würde sie mich in jedem meiner Posts anlachen. Wie sonderbar... :D
Außerdem wird mir in diesem Kapitel etwas zu viel auf dem Großvater herumgeritten. Die aktuelle Museumsausstellung heißt dann auch noch "Stars and the Ancient Zemurian Civilization". Ein Schelm wer denkt dass Falcom hier mal wieder subtile Hinweise verteilen möchte.^^
In den Katakomben unter dem Museum gibt es ein von den Gnomen errichtetes Portal zur Dimension, in der Zoro-Agruga wiederbelebt wurde. Hatte er davon gewusst?
Ist er auch irgendwie in die Sache mit den Gnomen verwickelt? Ist Tiny Towa überhaupt ein natürlich geborenes Kind oder auch eine der Homunkuli? Zwar sieht man sie auf den Familienfotos als kleines Kind, aber das heißt ja nicht dass die Homunkuli von klein auf nicht bis zu einer bestimmten Größe heranwachsen können.^^'
Wenn nicht dann könnte ich mir auch vorstellen dass Falcom einfach ein Easter Egg einbauen wollte und sich der Vorname ihres Großvaters als Nayuta herausstellt.^^
Osborne scherzt, dass er sie zur Ironblood machen wollte, aber ob da vielleicht auch ein Funke Ernsthaftigkeit dabei gewesen war? Vielleicht steckt hinter dem Luftschiffabsturz ein tragischer Hintergrund, mit der er sie hätte ködern können. Vielleicht war es sogar dasselbe "Unglück" bei dem auch Ian Grimwood seine Familie verloren hat (schwer zu sagen, da man keine Zeitangaben erhält).
Andere Charaktere
Bei Jusis' Bonding Event stellt sich heraus, dass die Regierung von Anfang an von der Infiltration calvardscher Agenten wusste und sogar deren Luftschiff ungehindert passieren lies, um einen Zwischenfall zu provozieren, der als Kriegsgrund herhalten kann.
Gehörte dann der Teil mit Ash, der eine calvardsche Pistole an sich nahm, ebenfalls zum Plan oder haben sie den restlichen Verlauf einfach dem Schicksal überlassen? Wahrscheinlich letzteres, da Osborne und Eugent eher überrascht waren und erst als Ash vor ihnen stand erkannten, dass er wohl das "Opfer aus der Prophezeiung" sein muss, von dem die Black Records berichteten.
Zwar bleibt Gaius in seinem Bonding Event weiterhin gekonnt vage, aber alle Hinweise verdichten sich auf ein Stigma.
Auch Wallace Bardias wurde von Barkhorn unterrichtet.
Laura zerteilt in ihrem Bonding Event mit ihrer Energie den Schatten der über Reans Herz liegt. Ein weiterer Hinweis darauf, dass auch Osborne von der Dunkelheit besessen ist?
Auf dem Himmel-Friedhof liegt das Grab von Elsa Regnitz, die von 1178 bis 1198 lebte. Somit ist nun auch der Name von Machias' Cousine bekannt.
Rean und Machias vermuten, dass das Verhältnis zwischen Carl Regnitz und Osborne Risse bekommen hat.
Carl fragt sich selbst, ob seine Taten für die Reformisten und die Richtung in die sich das Land entwickelt richtig sind.
Renne half in den letzten Jahren Estelle und Joshua mit Bracer-Arbeiten aus und half bei Tests bezüglich des Orbalen Netzwerks. Außerdem wird sie auf einem Bild während einer Rückblende von Tita in einer Uniform der Jenis Royal Academy dargestellt und später meint Tita auch, dass eine Freundin dort studieren würde.
Beim Gespräch mit Rufus wird nun auch bestätigt, dass Cedric ein Ironblood ist. (Naja, nicht wortwörtlich, aber das Gespräch lässt wenig Raum für Interpretationen übrig.)
Beim Kampf gegen McBurn im Infernal Castle haben dessen Flammen Victors Atemwege angegriffen und dauerhaft beschädigt, weswegen er nicht mehr seine ganze Kraft abrufen kann.
Das "S" im Namen der Arseids steht für "Sandlot". Haben ihre Vorfahren den Namen ehrenhalber angenommen oder wurden die beiden Familien verheiratet?
Crow nennt George "Copper Georg" und er spricht von "Alberichs" Befehlen.
Es wurde nun verraten wieso Juna an die Thors-Akademie kam. Nachdem Lloyd am Ende des vorherigen Jahres als Verbrecher abgestempelt wurde, legte sie bei der Militärpolizei Protest ein. Aufgrund dessen wurden ihr sämtliche Leistungen auf der Polizeischule aberkannt. Claire konnte für sie einspringen und zumindest die Hälfte wieder zurückbekommen. Für den Rest hätte Juna einige Kurse wiederholen müssen, doch Claire, die mitbekommen hatte dass in Leeves eine neue Klasse 7 gegründet werden sollte, schlug ihr vor die fehlenden Leistungspunkte dort zu sammeln. Doch auch wenn sie alle Leistungen wieder beisammen hat möchte Juna nun weiterhin an Thors bleiben.
Laut dem Buchhändler Natal starb Lianne Sandlot am Ende der Löwe Kriege... also am 4.7.952? Wer war dann die Frau die Dreichels am Sterbebett besuchte? Ich gehe doch stark davon aus dass das Lianne gewesen sein muss, also wurde sie damals bereits wiederbelebt?
Bei den finalen Bonding-Szenen kann man sich bei Emma, Laura und Alisa für eine oder mehrere Romanze entscheiden (die im nächsten Teil garantieeert keine Rolle mehr spielen... :D).
Bei Alisa bekommt man dann mal wieder Bonusdialoge von Sharon und sogar von Irina, die Rean zum potenziell zukünftigen Kinderglück gratulieren. Auch Gwyn kann sich einen Kommentar diesbezüglich nicht verkneifen...^^'
Im Vorgänger hatte zumindest Celine darauf reagiert wenn man etwas mit Emma angefangen hat, doch dieses mal bleibt sie unbeeindruckt und es gibt keine Extra-Dialoge. Warum bietet Falcom überhaupt noch die Option an, wenn es für die Autoren sowieso nur eine richtige Entscheidung gibt und alles andere vernachlässigt wird? :D
Sonstige Geschehnisse
Während der Feldübung in North Ambria wurde nahe Haliask eine Waffenfabrik für Archaism aufgespürt, die wahrscheinlich zu Ouroboros' 13 Factories gehörte. Sie wurde von den Thors Studenten und der Courageous zerstört. Toll, durfte Cedric endlich mal mit dem Ding ballern.^^
Die Glocke die aus dem Stargazer-Turm in Crossbell entfernt wurde, befindet sich nun im Imperialen Museum in Heimdallr.
Der Turm wird auf das dritte Jahrhundert datiert, aber es wird vermutet dass die Glocke schon lange vorher existierte.
Reinford setzt in North Ambria Geräte ein um die durch die Salzsäule verursachten Schäden zu reparieren. Ob sie damit das Salz selbst wegschaffen können wird nicht erwähnt.
Erebonia besitzt ein neues Luftschiff namens Gargantua (250 Arge), welches die Eisenbahnkanonen transportieren kann.
Verschiedenes
Neben Vandyck hat auch Thomas Lysander Thors in Trista verlassen. Da Heinrich aber noch immer Vizedirektor ist und Beatrix als Ausbilderin betitelt wird frage ich mich, wer dort der neue Direktor ist.
Das Bild von Ashs Adoptivmutter, welches er im letzten Kapitel aus seiner Wohnung mitgenommen hat, kann man jetzt in seinem Zimmer im Wohnheim betrachten.
Stark bekam in Jurai ein antikes Kartendeck von Crow geschenkt. Beide waren gut miteinander befreundet und Crow war ein Vorbild für ihn.
Die Northern Jäger die Juno angegriffen haben wurden vom Militär festgenommen.
Na da bin ich ja mal gespannt was mit den Terroristen passiert, wenn ein Mörder wie Claires Onkel hingerichtet wurde. Vor allem in Hinblick auf den Aufstand den Rean, Sara und die anderen gemacht haben, um deren Selbstmord zu verhindern.
Oder wurde das Strafsystem in den letzten Jahren so stark abgeschwächt dass sie mit einer Gefängnisstrafe davonkommen?
Und was wurde eigentlich aus Scarlet? Schmort die noch in einer Zelle oder ist sie mittlerweile am Galgen gelandet?
Das Eidolon Gear der Epstein Foundation, welches Tio in Trails to Azure bekam, ist ein Orbal Gear der zweiten Serie. Titas aktuelles Gear gehört zur dritten.
Nach Orvid hat Falcom nun auch Aldan, den Luftschiff-Fanatiker aus Liberl, wieder aus der Mottenkiste gekramt.^^
Irgendwie habe ich mir beim Heimdallr-Sommerfest unter einem "Katzencafé" etwas anderes vorgestellt als... ein Café voller Katzen... :D
Die Bracer-Gilde versucht laut Fie schon seit einiger Zeit Aurelia anzuwerben?!? Oooohkaaaaay...? Ich weiß um ehrlich zu sein nicht ob ich das ernst nehmen- oder als Übersetzungsfehler abtun soll.
Mann machen die es spannend mit Scherazard. Jetzt wurde sogar direkt gesagt dass sie in Heimdallr wäre, aber noch fehlt von ihr jede Spur.
Mit Waynes Vater Brighton begegnet man nun auch einem weiteren wieder aufgetauchten (Ex-)Soldaten der Garrelia-Festung. Leider wird das Thema nicht angesprochen und man lernt nicht seine Perspektive von dem Vorfall kennen.
Ich finde es witzig wie die optionalen Quests mehrfach zuerst mit einer Zeitdauer von L angegeben werden, nur um sofort nach der Sequenz in der man sie erhält auf M zu springen.
Die Zeichner bei Falcom müssen echt mal etwas bezüglich ihres Charakterdesigns in den Rückblenden machen. Ich kann in den Gesichtern von Ashs Mutter, Ariel, Kasia, Priscilla, ja selbst Sara, kaum einen Unterschied erkennen.^^'
Die Spannung einer Erzählung stufenartig aufbauen und an der spannendsten Stelle abbrechen. Der Betrachter wird demnach hängen gelassen.
Nihon Falcom
Als Sharon im Charakterintro auf Seiten Ouroboros' dargestellt wurde hatte ich schon so ein Gefühl, dass sie überlaufen würde. Und nachdem sich jemand mit den Proportionen von George als Techniker auf die Courageous geschlichen hat konnte das auch nichts Gutes verheißen. Jetzt kann man wohl nur hoffen dass Frau Teleporter-Hexi und Herr Raumzeitteiler schnell genug reagiert haben oder Fräulein Ich-weiß-alles-und-habe-flockige-Haare das ebenfalls vorhergesehen- und entsprechende Maßnahmen ergriffen hat. Wenn Falcom alle Soldaten der Garrelia-Festung zurückbringt und selbst Terroristen verschont, kann es ja wohl nicht an den drei auf der Courageous scheitern.
Oder aber Olivert ist wirklich tot und steht von den Toten auf... weil er der Awakener des Auric Knights ist. :D Ach und stellt sich einem im nächsten Teil dann eine gehirngewaschene Black Angelica in den Weg?^^
Aber oh je, oh je, mit der Dunkelheit/Boshaftigkeit die sich über Erebonia ausgebreitet hat kann ich es schon förmlich riechen, wie man in Teil 4 quer durch das Land tingelt und die Leute zur Vernunft bringt. Hoffentlich läuft es nicht so wie in Teil 2 ab und man befreit dann eine Region nach der anderen vom Bösen, um sich im großen Finale in Heimdallr Osborne und dem Great One zu stellen.
Und natürlich sind alle Haupt- und Nebencharaktere von der Militärakademie unbeeinflusst, während der Rest der Bevölkerung auf Blut aus ist...
Nachdem ich die Bedingungen nachgelesen habe mit denen man in Cold Steel 4 Bonusgegenstände bei der Übernahme des Spielstands erhält, habe ich den Endkampf noch einmal wiederholt. Zuvor konnte ich mich mit den zwei Shining Pom-Ködern die man im Spiel erhält auf Level 65 hochstufen, den Grind bis auf Level 75 tu ich mir aber nicht an, dafür sind die Boni nicht gut genug. Bei Cold Steel 1 hatte ich das auch nur gemacht weil man in der Playstation 4-Version dutzende Köder geschenkt bekam.
Black Records
Die ersten Black Records wurden nun komplett entschlüsselt. Schlichter Arnor suchte sich nach dem Great Collapse Heimdallr als Basis aus, um das Land neu aufzubauen und er wurde zum neuen Kaiser gekrönt, nachdem beide Divine Beasts ihn akzeptiert hatten.
Früher verbanden die Sept-Terrions die Menschen mit Aidios, nun trat die Kirche in dieses Vakuum und band die Menschen mittels des Glaubens an sie. Außerdem legitimierten sie die Herrscher der neu entstandenen Zivilisationen, um deren Fundamente zu stärken.Im Jahr 81 erbaute der dritte Kaiser, Sion Arnor, eine Kathedrale in Heimdallr und darunter wurde ein Primal Ground errichtet (anstatt wie im letzten Bericht vermutet das Infernal Castle). 200 Jahre später verschwand dann eines der Divine Beasts mit dem Primal Ground und das Miasma von Zoro-Agruga verwüstete die Stadt.
In den Black Records 7 ist die Prophezeiung vom Ende niedergeschrieben, deren Erfüllung sogar ganz genau auf das Jahr 1206 datiert ist. Darin befinden sich grob die ganzen Schritte, die sich im Laufe der über tausendjährigen Geschichte Erebonias zugetragen haben.
"First, the conflict of the great gods of the second pillar." - Was ist hier mit Second Pillar gemeint? Ist die zemurische Zivilisation zur damaligen zeit bereits die zweite ihrer Art gewesen? Oder gelten die beiden Völker der Hexen und Gnome als zweite Säule?
"Seventh, the appearance of the giant pillar in the north and the unwanted child." - Wer ist mit dem ungewollten Kind gemeint? Georg Weissmann? - Ich bin dumm! Wahrscheinlich Olivert.
Interessant ist aber, dass mit der Erfüllung der Prophezeiung der tausendjährige "Wunsch" der großen Dämmerung in Erfüllung gehen soll. Ist damit der Wunsch der beiden Völker gemeint, die sich gegenseitig auslöschen wollten?
Und gab es diese Prophezeiung bereits vor dem Kampf der beiden Sept-Terrions? Denn wenn nicht dann hätten die ersten beiden Positionen nichts darin zu suchen, da sie nur den Ausgang der damals eingetretenen Situation beschreiben und daher wenig voraussagen.
Die Sept-Terrions, der Great One und das Divine Beast
Die Hexen besaßen einst das Sept-Terrion des Feuers, Ark Rouge und die Gnome das der Erde, Lost Zem. Diese waren die Giganten selbst.
Die beiden Völker begannen sich nach einigen Jahrhunderten der Koexistenz zu bekriegen und da es deren Wunsch war, machten es ihnen die Sept-Terrions gleich. Nachdem sie das ganze Land verwüsteten versuchten die Menschen vergeblich, sie aufzuhalten. Erst nachdem die beiden nach 1000 Tagen ihre komplette Macht verbraucht hatten und zu leeren Hüllen wurden, endete ihr Kampf in einem Unentschieden.
Doch die Macht die während des Kampfes freigesetzt wurde vermischte sich zu dem neuen Sept-Terrion des Stahls, dem Great One. Die gegensätzlichen Energien darin sorgten dafür, dass es instabil war und die Menschen beider Fraktionen schlossen sich zusammen, um es zu versiegeln. Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen stellten die Gnome die sieben Divine Knights als Gefäße her und die Hexen teilten die physische Form des Great Ones im Diesseits auf diese auf. Auch die beiden Divine Beasts halfen den Menschen und nahmen große Teile der Macht in sich auf. Auf der höheren Ebene existiert der Great One allerdings weiterhin als Ganzes.
Glückwunsch an XSEED, dass sie bei der Lokalisierung des Spieletitels, ob bewusst oder unbewusst, ins Schwarze getroffen haben. Da haben sich die Verantwortlichen bei Falcom sicherlich ins Fäustchen gelacht.^^
Bezüglich des Divine Beasts der Erde widersprechen sich die Berichte gleich mehrfach.
Zuerst wird gesagt dass beide Divine Beasts nach dem Great Collapse verschwunden wären. Dann sollen die Gnome das Beast der Erde aber erst im Kampf gegen Zoro-Agruga vor 900 Jahren verloren haben. Danach wird behauptet, dass der dunkle Drache eigentlich gar kein Gegner für die Hexen und Gnome gewesen wäre, dass er die Brut vom Divine Beast wäre und dass dieses sich in den Primal Ground zurückgezogen hätte. Und zuletzt heißt es dann, das Beast hätte vor 900 Jahren große Teile der Macht des Great Ones in sich aufgenommen und sich und den Primal Ground in den Abgrund versiegelt.
Welche Version nun die Wahre ist und welche Puzzleteile noch fehlen, darüber lässt sich nur spekulieren. Ich halte es jedenfalls für wahrscheinlich, dass der Älteste der Hexen vor 900 Jahren nicht beim Kampf gegen Zoro-Agruga ums Leben kam, sondern beim Kampf gegen das Divine Beast. Und danach waren die Hexen, Gnome und Astorius Arnor wohl zu geschwächt, um sich auch noch um den dunklen Drachen zu kümmern.
100 Jahre später drängten die Hexen und Gnome dann Hector Arnor, den sie zu Testa-Rossa führten, etwas gegen den Drachen zu unternehmen.
Roselia war damals die frischgebackene Älteste.
Der vom Miasma verfluchte Testa-Rossa wurde nach dem Kampf von Roselia und Alberich unter dem Palast versiegelt.
Nach dieser letzten Zusammenarbeit verschwanden die Gnome spurlos im Verlauf der Geschichte, allerdings erzählte Alberich Roselia zuvor noch von seinem Twilight-Plan.
Die Divine Knights
Als Rean die Kontrolle verliert bekommt er dieselben Dämonenaugen wie McBurn in dessen Blazing Demon-Form und Valimar verwandelt sich zu einer dämonischeren Form.
Crow bezeichnet diese als "zweite Form". Ist das ein "Feature" welches alle Divine Knights haben?
Ist das vielleicht deren wahres Erscheinungsbild, da sie ja die dunkle Macht den Great Ones in sich sammeln und was man bisher gesehen hat war nur eine Fassade?
Auch Osborne ist ein Awakener und befehligt den schwarzen Knight, Ishmelda.
Testa-Rossa wurde repariert und scheint nicht mehr vom Miasma verdorben zu sein.
Wurde dafür die Macht des Divine Beasts angezapft, in dem ja ein großer Teil der Macht des Great Ones steckt?
Jedenfalls darf Knirps Cedric diesen jetzt Gassi führen.
Nun fehlt nur noch der letzte, der Auric Knight. Potenziell könnte Alberich den haben, aber das wäre etwas einfach.
Wie oben schon scherzhaft angemerkt könnte Olivert der Auserwählte sein.^^
Bei der Farbe Gold käme aber auch Aurelia in den Sinn. Dann könnte sie sich weiterhin auf gleicher Stufe mit ihrer Rivalin Arianrhod messen.
Roselia vermutet, dass die Divine Knights der Schlüssel zur Lösung des Rätsels der Wiederauferstandenen sind.
Allerdings war Rutger bei seinem Tod kein Awakener, während der Awakener Dreichels nicht wiederauferstand.
Auch auf Rean würde das nicht zutreffen, da er nicht unsterblich ist (aber bei ihm hat es noch keiner versucht, einfach mal ein Messer durchs Herz stoßen und schauen was passiert^^).
Außerdem glaubt Roselia, dass die Gnome bei jedem Auftauchen der Divine Knights in der Geschichte ihre Finger mit im Spiel hatten und sie selbst nur Awakener auf den rechten Pfad führen konnte.
Waren die anderen Kriege mit Divine Knights, die zwar in den Black Records Erwähnung finden, allerdings nichts mit der Prophezeiung zu tun haben, der Versuch der Gnome, die Bedingungen zu forcieren?
Roselia und Alberich
Roselias Existenz fing vor etwas mehr als 800 Jahren an.
Eine ihrer ersten Amtshandlungen muss es also wohl gewesen sein, gegen Zoro-Agruga in die Schlacht zu ziehen.
Da sie alles was vor dieser Zeit passierte nur aus den Erzählungen ihres Vorgängers mitbekam, der kurz darauf starb, kennt sie nicht das Gesamtbild.
Sie ist die unsterbliche Vorfahre der Vampire bzw. ein wahrer Urahn. Warum, weshalb und wieso, was das genau bedeutet, darauf wurde nicht näher eingegangen.
Da ihre Situation aber ziemlich einzigartig zu sein scheint und man noch nichts über das Divine Beast des Feuers erfahren hat könnte ich mir vorstellen, dass sie irgendetwas damit zu tun hat.
Jetzt ist es offiziell, Franz Reinford ist Franz Lughman ist Alberich of the Black Demise oder kurz Black Alberich ist der Anführer der Gnome (puh, Junge, man kann’s auch übertreiben...).
Um die Weltenender-Klinge zu erschaffen hat er im Laufe der Jahrhunderte mit den Magiern die Magic Knights konstruiert, den Prozess zur Erschaffung der Homunkuli von den Crois-Alchemisten gestohlen, Jäger mit experimentellen Waffen ausgestattet und sich den 13 Factories angeschlossen, um mit Schmidt in Kontakt zu treten und ihm die Panzersoldaten unterzujubeln.
Außerdem sagt er dass er sein Leben als Mensch aufgegeben hat. Es ist also gut möglich dass er ein künstliches Wesen bzw. eine Maschine ist. Vielleicht war "Franz Reinford" ja nur ein Klon oder eine andere Einheit, der beim Kampf gegen Kreuger tatsächlich ums Leben kam/zerstört wurde.
Ziemlich imposante Vita, dafür dass er Osborne seinen Meister nennt. Entweder ist das nur ein Schauspiel und er benutzt ihn oder an meiner Theorie dass Osborne den Black Workshop reaktiviert hat könnte etwas dran sein. Falls Alberich eine KI wäre könnte Osborne diese so manipuliert haben, dass sie ihm dient.
Lianne Sandlot
Lianne Sandlot starb tatsächlich beim Kampf gegen Testa-Rossa am Ende der Löwe Kriege, doch da ihr Leichnam nicht verweste, nahm Roselia ihn mit ins Hexendorf. Dort wurde sie ein halbes Jahr später Zeuge wie Lianne auferstand. Sie nimmt an dass Lianne unsterblich wurde, kann sich allerdings keinen Reim darauf machen.
Lianne begab sich danach auf Wanderschaft und verließ ihren Geliebten Dreichels. Sie traf sich hin und wieder mit Roselia, das letzte Mal vor 20 Jahren, als sie sich der Großmeisterin von Ouroboros anschloss.
(Und somit kann ich auch meiner Ouroboros-Theorie auf Wiedersehen sagen. Naja, war halt auch zu blauäugig.^^)
Allerdings haben die Black Records davon berichtet, dass sie Dreichels an dessen Sterbebett besuchte.
Wie Roselia im dritten Kapitel erwähnte sollen der Phantasmal Blaze Plan und der Great Twilight Plan eigentlich andere Ziele haben, doch Campanella meinte, dass der Phantasmal Blaze Plan nun erfolgreich ausgeführt sei.
Hat Dreichels Lianne damals vielleicht von der Prophezeiung erzählt und ihr den Auftrag gegeben, sie erst eintreten zu lassen um dann ein besseres Ende herbeizuführen?
Rufus und die Ironbloods
Rufus ist nicht der Sohn von Helmut Albarea, sondern von dessen Bruder, der eine Affäre mit Helmuts Frau hatte und danach verbannt wurde. Rufus hasst die Heuchelei des Adels so sehr, dass er sich bereitwillig Osborne angeschlossen hatte, als er dessen Potenzial durch die Beendigung des Hunderttägigen Kriegs, das in die Schranke weisen der vier großen Adelshäuser und der Entlarvung von Rufus' Anschlag auf Osborne erkannte.
Die Augen der vier Ironbloods verändern sich beim Kampf gegen sie, ich weiß aber nicht ob das am vierer-Combat Link liegt oder symbolisieren soll, dass sie unter dem Einfluss/Charisma von Osborne stehen.
Aber ganz ehrlich, wenn sie nicht manipuliert wären dann würde es zumindest bei Millium keinerlei Sinn ergeben, dass sie sich gegen ihre Freunde stellt, besonders nach ihrer großspurigen Ansprache beim Klassentreffen.
Musse und die Weissland-Armee
Der Adel hat im Geheimen eine neue Eingreiftruppe namens Weissland-Armee unter dem Kommando von Aurelia und Wallace gegründet und sie haben nicht nur Ash befreit, sondern auch die Pantagruel gestohlen.
Das ganze ist auf dem Mist von Musse gewachsen, die die eingetretenen Ereignisse ziemlich genau vorherbestimmen konnte.
Vita schließt sich der Weissland-Armee an. Somit ist das Rätsel über ihre neuen Verbündeten gelöst und meine Theorie bestätigt.
Es könnte also gut sein dass Vita ihr von der Prophezeiung erzählt hat und sie daher genug Informationen hatte, um ihre logischen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Gaius
Die Katze ist aus dem Sack, Gaius ist ein Dominion! Schockierend, ich weiß.^^
Er ist der neue achte Dominion und hört auf den Titel "Soaring Phoenix". Er ersetzt somit den verstorbenen Barkhorn.
Zum Jahreswechsel hatte ein versprengtes calvardsches Luftschiff mal wieder nichts Besseres zu tun als in Nord Gaius' "bedrohlichen Armeestützpunkt" (AKA Kuhdorf voller Zelte, Esel und Schafe) anzugreifen. Gaius hatte keine Chance, doch der ebenfalls anwesende Barkhorn warf sich schützend vor ihn. Barkhorns Wunden waren zu tief und er lag im Sterben, weswegen er Gaius sein Stigma übertrug.
Ich will mich gar nicht lange damit aufhalten wie dumm die beschriebene Situation ist (echt jetzt, dieselbe Quatschgeschichte wie bei Juna), sondern komme gleich zum Knackpunkt...
... die Übertragung des Stigmas widerspricht so ziemlich allem was man bisher über diese erfahren hat, von wegen dass sie angeboren wären und manche Positionen der Dominions teilweise über Jahrzehnte brachliegen, weil die Träger der Stigmen nicht gefunden werden können. Wenn sie so leicht übertragbar wären dann könnten die Dominions sie doch einfach von einer Generation an Gralsrittern zur nächsten weitergeben...
Andere Charaktere
Eugent ist nicht tot, liegt aber im Koma und wird von Dr. Seiland behandelt.
Irina vereinbarte mit Sharon, dass diese solange für sie arbeiten solle, bis Franz wieder auftaucht. Außerdem gesteht sie, dass sie von Anfang an die Vermutung hatte dass er noch lebt, sie allerdings nicht alle Informationen hatte.
Sharons originaler Titel lautet Severing Eclipse und sie hatte den Titel Severing Chains erst nach Franz' Tod angenommen, als sie an den Schwur mit Irina gebunden war.
George hat eine kupferfarbene Combat Shell, daher auch der Spitzname Copper Georg. Heißt das dass er auch ein Homunkulus der Originator Zero-Reihe ist?
Schmidt wusste dass George und Franz vom Black Workshop kamen, der irgendwo in Erebonia versteckt ist. Mein Geld setze ich auf das Osgiliath-Becken.^^
Crow erhält zum Schluss seine Erinnerungen zurück. Ob er seinem Meister Alberich gehorchen muss oder ob er aus freiem Willen agiert ist noch nicht so ganz klar.
Es könnte sein dass er Rean und Valimar festgesetzt hat, weil das sein Auftrag war, es könnte aber auch sein dass er Rean wieder zur Besinnung bringen wollte.
Duvalie bekommt sichtlich Gewissensbisse. Läuft sie über? Wird sie ein neues Partymitglied in Cold Steel 4? Bekomme ich endlich meine Multiple Choice Bonding Events mit ihr, in denen ich sie so richtig zur Weißglut treiben darf? >:D
Carl Regnitz war gegen das Mobilmachungsgesetz, wurde aber überstimmt.
Professor Carton von der Heimdallr Universität spricht von einem ehemaligen Kollegen, der sich bereits vor langer Zeit Sorgen darüber machte, dass Osborne das Mobilmachungsgesetz in Kraft setzen würde und daher zum Terroristen wurde: Michael Gideon. Und dann erhält man auch das Buch welches dieser vor vier Jahren geschrieben hatte.
Ferris bekommt von Patrick die Info, dass Marquis Rogner im Osten der Stadt verschwunden wäre.
Seit wann ist er in Heimdallr? Es wurde doch im letzten Kapitel gesagt dass er nicht am Fest teilnehmen würde.
Oder ist er nach Heimdallr gekommen nachdem bekannt wurde dass sich hier die letzte Spur seiner Tochter verliert? Jedenfalls wurde davon nichts gesagt, das hätte ich sicherlich mitbekommen.
Sonstiges
Tio und Schmidt spekulieren darüber, dass Ouroboros Informationen von allen großen Technologieunternehmen stehlen könnte.
Im Grunde nichts Neues, da Jörg ja bereits in der Lage war, sich in das Orbale Netzwerk von Crossbell einzuklinken.
Auch Franz und Georg dürften eifrig spioniert haben.
Interessanter ist aber ihr Vergleich zwischen Aeon und Aion, bei dem es leider bei diesen wenigen Worten blieb, ohne näher darauf einzugehen...
Nachdem man Tio und Schmidt besucht hat, erhält man von einigen Charakteren im Derfflinger neue Dialoge, da die beiden das Kommunikationsnetzwerk wiederhergestellt haben. Das habe ich aber nur durch Zufall herausgefunden, als ich mir Quarze zum Umtauschen besorgen wollte und spontan zu Tita anstatt zur Werkstatt in Heimdallr gesprungen bin.
Als Rean am Anfang des Kapitels über die vergangenen Ereignisse sinniert, wird auch ein Bild aus dem letzten Bonding Event mit Ash in Leeves eingeblendet. Keine Ahnung ob das auch erscheinen würde wenn man das nicht gemacht hätte.
Shirleys Waffe Testa-Rossa wurde vom Black Workshop hergestellt.
Die unterste Ebene des Gral of Erebos trägt den Namen "Road to the Beginning". Lassen sich daraus mögliche Rückschlüsse zu Hajimari no Kiseki schließen?
Findet das Spiel in einer Art Reverie Corridor oder Gral of Erebos statt?
Gedankenspiel
Vielleicht bin ich mal wieder etwas zu voreilig, weil noch immer nicht so ganz klar ist ob Ouroboros jetzt das Sept-Terrion des Stahls will oder ob sie nur an dem des Feuers interessiert sind, worauf das "Blaze" in ihrem Plan hindeuten würde.
Da ihre Experimente mit den Aions immer zum Ziel hatten einem Gefäß durch Kampf Macht einzuflößen, könnte es durchaus sein dass sie der leeren Hülle von Ark Rouge neues Leben einhauchen wollen.
Wenn sie also wirklich nur am Sept-Terrion des Feuers interessiert wären und dieses in ihre Hände bekämen, dann hätten sie zusammen mit dem Sept-Terrion des Raums die Möglichkeit, ein neues mit einem künstlichen Element zu erschaffen.
Unter Berücksichtigung der bisher bekannten Elementartabelle der Lost Arts-Gems aus Cold Steel 2 ergäbe sich so, unter Zusatz des Sept-Terrions des Windes, ein neues Sonnen-Element.
Bei Trails of Cold Steel 3 muss man sich über eine Sache im Klaren sein, bevor man es anfängt: die Haupthandlung um Erebonia wird hier kaum fortgesetzt.
Stattdessen verbringt man seine Spielzeit damit, vergangene Ereignisse aufzuarbeiten und die neue Spielwelt zu erschließen. Dazwischen muss sich immer wieder nebulös gehaltenen Experimenten der Organisation angenommen werden, so wie man es schon von der ersten Hälfte aus Trails in the Sky SC her kennt. Der Großteil besteht allerdings daraus, die neu hinzugekommenen Charaktere besser kennenzulernen.
Diese sind wirklich gelungen, fügen sich gut ins Spiel ein und gefallen mir dadurch dass sie auch gerne mal anecken besser als ihre Vorgänger aus den ersten beiden Cold Steel-Teilen. Wobei diese ursprünglich zwar auch ganz gut waren, Cold Steel 2 sie für mich aber ziemlich verbrannt hat. Außerdem sind es hier eine überschaubare Menge, weswegen die Handlung sich stärker auf diese fokussieren- und deren Zusammenwachsen überzeugender darstellen kann. Unterstützt werden sie von spaßigen Dialogen, die dem Protagonisten oftmals ein dickes Fell abverlangen. Es gibt noch mehr Charaktere als die Kerngruppe, aber diese schließen sich nur temporär an.
Die Handlung setzt wieder verstärkt auf eine Mystery-Komponente und selbst unwichtig erscheinende NPCs können am dritten Tag einer Feldübung schon mal einen subtilen Kommentar abgeben, der sich als wichtiges Puzzleteil beim Spinnen einer Theorie entpuppt. Wobei ich zugeben muss dass es Falcom mit dem Vorenthalten von Informationen wieder etwas übertrieben hat. Im Angesicht der Verschwiegenheit - ohne sichtlichen Grund - einiger "Verbündeter" braucht man wirklich keine Feinde mehr. Besonders absurd wird es, wenn sich die Charaktere in der trauten Zweisamkeit optionaler Bonding Events eigentlich endlich austauschen- und aussprechen könnten, der Protagonist aber sofort abblockt weil er es jetzt noch nicht hören will, nur damit es hinterher in einem Story-Event zur großen Offenbarung kommt. Das ist nicht nur reichlich dämlich, sondern stellt die Bondings nach drei Teilen nun endgültig aufs narrative Abstellgleis der Belanglosigkeit.
Im Großen und Ganzen hat mich das Spiel den Großteil über sehr gut unterhalten, lediglich gegen Ende geht ihm etwas die Luft aus und die Autoren zaubern plötzlich Storyelemente aus dem Hut, die keinen so rechten Bezug zu den aktuellen Ereignissen besitzen und mal wieder viel zu nebulös gehalten sind. Auch konnten die emotionalen Szenen bei mir nie die gleiche Wirkung erzielen wie noch in den Trails in the Sky- und den Crossbell-Teilen. Dennoch ist es für mich bisher der beste Teil der "Saga Erebonia".
Obwohl ich diesen Teil auf Hard und alle anderen auf Normal gespielt habe, sehe ich ihn trotzdem als den mit Abstand leichtesten Ableger der gesamten Reihe an. Selbst wenn man auf S-Crafts verzichtet gibt es so viele Brave Oders, die einfach so overpowert sind, dass man damit mit Leichtigkeit durchs Spiel kommt. Da bricht man zuerst die Gegner mit einer Order die den Schaden an deren Schilden verdreifacht, so dass sie wehrlos sind und ins Taumeln geraten und wechselt dann auf die Order die die Verzögerung zwischen Angriffen um 70% verringert, so dass die Gegner nie wieder zum Zug kommen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, es gibt noch viel mächtigere Orders. Unabhängig von diesen kann man seine Charaktere mit entsprechender Ausrüstung und den dieses Mal sogar in zweifacher Ausführung anlegbaren Master Quarzen zu wahren Killermaschinen ausbauen. Egal ob ein Charakter nun zu 100% ausweicht und dabei jedes Mal mit dem Sechsfachen seines Grundangriffs zurückschlägt oder ein Brecher, der die Schilde der meisten Gegner mit einem einzigen Angriff zerstört und dessen Folgeangriffe an den wehrlosen Opfern dann im Zehntausender-Bereich liegen. Außer im ersten Kapitel, als die Charaktere noch nicht so gut ausgerüstet waren, kam ich praktisch nie in brenzlige Situationen und die meisten Bosse konnten nur ein bis zwei- oder manchmal sogar gar keine Aktionen ausführen. Auch im Enddungeon wurden die Bosse mit jeder Etage eher leichter als schwerer und der Endboss konnte genau zwei Aktionen durchführen, von der eine ins Leere ging.
Nur bei "Spezialkämpfen" in "stählernen Rüstungen" muss man hin und wieder aufpassen welche Aktionen man auswählt und darf nicht zu übermütig werden, da gegnerische Angriffe hier durchaus wehtun können. Auch gibt es im Spiel zwei optionale 1vs1-Kämpfe, bei denen man vom Gegner mit einem einzigen Angriff getötet werden kann. Diese sind aber auch nicht schwer, man passt einfach seine Ausrüstung an und gewinnt beim zweiten Versuch spielend. Wer Cold Steel 1 und 2 auf normal schon als zu einfach empfand, dem würde ich sogar empfehlen hier Hard zu überspringen und sich gleich an Nightmare zu versuchen. Runterschalten kann man ja jederzeit, nur ein Wechsel zurück auf Nightmare ist dann nicht mehr möglich. Hätte mir das Spiel die Möglichkeit gegeben, hätte ich spätestens ab der Hälfte die größere Herausforderung gewählt.
Besonders gefreut hat es mich, dass Parties dieses Mal auch Übergröße haben dürfen und die überschüssigen Charaktere dann als Reserve mitgenommen werden, anstatt gelangweilt am Dungeonanfang herumzustehen.
Mit Vantage Masters wurde ein komplexeres Karten-Minispiel integriert. Aufgrund der Spielweise und da man sich hier ein eigenes Deck zusammenstellen kann, ist man nicht mehr so sehr dem Zufall ausgeliefert wie noch beim vorherigen Blade. Anfangs war ich etwas skeptisch ob es nicht zu komplex und zeitaufwändig wäre und ich daher die Finger davon lassen würde, allerdings stellt es sich, wenn man die Regeln einmal verinnerlicht hat, als gar nicht so komplex heraus wie befürchtet. Mit einer guten Taktik und einem Minimum an Kartenglück kann man die meisten Duelle bereits in der dritten oder vierten Runde beenden. Nach dieser "Aufwärmübung" freue ich mich schon darauf, wenn das Minispiel in Teil 4 etwas herausfordernder werden soll.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Trails-Serie nach den beiden doch etwas unterwältigenden Vorgängern mit Cold Steel 3 wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat, auch wenn einige der Schwächen übernommen wurden, doch die positiven Aspekte überwiegen. Ob aus der guten Vorarbeit etwas gemacht wird oder ob es wieder zu sehr zerfasert, dass muss der Nachfolger nun unter Beweis stellen.
Überraschenderweise hat es mit "The Decisive Collision" sogar ein weiteres Stück aus dem Super Arranged-Soundtrack ins Spiel geschafft. Auch "Aria -Holy Saint, Holy Spirit-" aus demselben Album ist wieder mit dabei.
★★★★★ (5/5) "Ausgezeichnet!": Super, hat mich völlig in seinen Bann gezogen
★★★★☆ (4/5) "Äußerst positiv": Sehr gut mit einigen kleinen Macken
★★★☆☆ (3/5) "Positiv": Gut aber konnte mich nicht völlig überzeugen
★★☆☆☆ (2/5) "Verhalten positiv": Nett aber sticht in keinem Bereich wirklich hervor
★☆☆☆☆ (1/5) "Verhalten": OK aber es gibt doch einige Dinge die mich gestört haben
☆☆☆☆☆ (0/5) "Langweilig bis schlecht": Hat mir nicht wirklich zugesagt, eine weitere Unterscheidung hätte für mich keinen Mehrwert