weiß einer von euch was bei Cineplex 'Preview' bedeutet? Wird da der ganze Film gezeigt oder nur Ausschnitte?
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weiß einer von euch was bei Cineplex 'Preview' bedeutet? Wird da der ganze Film gezeigt oder nur Ausschnitte?
Das sollte eine Vorpremiere sein, entsprechend: Ja, ganzer Film.
Bei einer Sneak-Preview weißt du zusätzlich vorher nicht, welcher Film dich erwartet.
Danke für die Antwort :D.... dann kann den einen Film ja schon früher sehen \o/ das freut mich ja jetzt :) ich war bisher nur einmal in einer Mitternachtspremiere, aber die kam ja eben Mitternacht ... naja ich freue mich auf jeden Fall und in einem Kino wo ich noch nie war dazu :O
Ich muss auch nochmal ins Kino. Hatte mir mit nem Kumpel eigentlich vorgenommen jeden Monat zweimal zu gehen, aber wir sind schon wieder ne Woche im Verzug :hehe:
Jeden Monat 2 mal :O
Ich komme wahrscheinlich nicht mal im Jahr auf 2 mal :D
Ist bei euch das Kino umsonst oder so?
Ins Kino gehen wir je nach Film Angebot, mal ein Monat gar nicht und dann kann es sein das wir 2-3 Filme in Woche schauen :-)
Wobei ich in unserem Kino keine Vorpremiere mehr anschauen werde, da stimmte so einiges nicht beim letzten mal :/
Allerdings bin ich Fan vom Frühstückskino geworden, Sonntag erst im Kino etwas essen und um 11Uhr dann Film schauen kosten tut der Spaß auch nicht viel: 5,50 € der Film ( plus Überlänge etc ) und essen 4€ muss man aber nicht :-)
So ein Matinee Angebot haben wir hier auch. Sonntag vor 1400 ~5,50€. Hab ich aber noch nie gemacht.
Was sich aber wirklich lohnt ist ein Besuch im Studentenkino. Da wird einfach abends in einem großen Hörsaal was gezeigt. Die Filmauswahl liegt mir dort sehr viel mehr als im normalen Kino und es kostet fast nichts. Sogar die Snacks :D
Ne bei mir ist es nur der eine Film den ich unbedingt sehen will, normal gehe ich nicht ins Kino aber dafür leiste ich mir das doch, habe ich schon ne Ewigkeit drauf gewartet :D und freu mich tierisch drauf
komm btw gerade vom Wählen wir hatten 3 wahlbezirke in einem Gebäude, beim Wahlbezirk nebenan war ne ellenlange Schlange und bei meinem Wahlbezirk war ich fast allein o.o
Ist auch nur Sonntag um 11Uhr und den gesamten Dienstag so, die restliche Woche kostet es um die 9,50€ als Normalpreis Loge, dazu kommt noch Überkänge usw.
Wenn wir daher unter Woche gehen und mit Essen/Knabberzeug zahlen wir zu zweit schon fast 30€ das finde ich auch heftig, zumal sich viele Filme einfach nicht gelohnt haben...
So, grad erstma schön ins Wahllokal gestiefelt.
Ebenfalls.
Hatte auch grad mal beim Spiegel vorbeigeschaut, um ein paar Nachrichten zu lesen, da sehe ich das hier:
http://i.minus.com/jsQmNrIOQAUWX.png
http://politik-im-spiegel.de/wp-cont...Chef_thumb.jpg
Finds übrigens voll cool, dass die Grünschnäbel wissen, dass meine Mudda Chef wird, alta. XD
Hab auch gewählt. Bin nun irgendwie glücklicher als zuvor. Mal sehen wie lange es anhält.
Jo, bin schon auf's Ergebnis gespannt. Hab da aber so meine bösen Vorahnungen.
Und TwoFace böse Vorahnung bestätigt? ;|
Japp, sowas ähnliches hatte ich erwartet.
hab doch gesagt: wer die Piraten wählt wirft seine Stimme weg....
naja ich hab ja schon erwartet, dass sich nichts ändern wird
Die ganze Show und wie der ganze "Wahlkampf" verkauft wird ist auch echt ekelhaft. Peer Steinbrück heult auf der Bühne los. Uhh, Emotionen. Stinkefinger. Uhh, noch mehr Emotionen. Ups and Downs - Hat was von Popstars. "blablabla wir haben wirklich gekämpft, blablabla wir danken allen, die das möglich gemacht haben blablabla wir werden alles dafür tun, dass es erfolgreiche Jahre für Deutschland werden blabla." was interessiert mich das Gerede? Beeindruckt uns mal mit Taten anstatt mit schönen Worten. Und vor allem: was zum Teufel juckt es mich auf was für Männer Angela Merkel steht?
Ich kann bei Politik absolut nicht mitreden. Das fängt schon damit an, dass ich die Problematiken nicht wirklich verstehe. Ich hab keinen Überblick, wie viel Geld vorhanden ist und wie viel Geld in Dinge investiert werden muss, damit das überhaupt halbwegs laufen kann. Dann gibts so irgendwelche Zahlen wie "Milliarden hierfür, Milliarden dafür, Millionen sind hier weg und Griechenland auch noch" und ich seh den Topf nicht. Ich seh nicht, wie viel Geld vorhanden ist und wie viel Geld mindestens gebraucht wird. Ich weiß auch nicht, was die wichtigen Dinge kosten und ich weiß auch nicht, was wichtig ist, was unwichtig ist und wohin Geld geballert wird, was am Ende nichts bringt.
Mein Problem fängt auch schon damit an, dass ich mit folgenden Prämissen rangehe:
1. Die Berichterstattungen sind generell nicht zu 100 % vertrauenswürdig
2. Die Leute "da oben" wollen auch nur Geld/ Macht
Ist eine Kindergelderhöhung sinnvoll oder sollte man lieber einen bestimmten Wirtschaftszweig unterstützen? Oder einfach alles nach Griechenland pumpen, zu Gunsten des Exports? Ist das ne schlechte Idee? Oder ist das eine gute Idee, aber würde trotzdem scheitern? Ich blick da nie so wirklich durch.
Mag mir da vielleicht jemand helfen? Ich bin bei Politik einfach gänzlich unbeholfen, weil ich mich nicht für Wahlprogramme interessieren kann, weil ich der Meinung bin, überhaupt keinen Einblick dahingehend haben zu können, was überhaupt gut für das Land ist. Oder die Welt. Oder für mich.
This made my day:
Bin seit ca. 13 Uhr dabei, meine Wohnung zu entrümpeln und um 17 Uhr bekam ich noch Unterstützung von nem Kumpel. Waren eben noch immer nicht fertig und da kam mein Kumpel auf die Idee, irgendwelche herumstromernden Jugendlichen zu fragen, ob sie helfen. Plötzlich hatten wir ratzfatz die Bude leer.
Da soll noch mal wer über die heutige Jugend schimpfen
@Byder: Ist denk ich normal. :D
Es hilft mir tendenziell, zu überlegen, wer (und wie viele) von was wie profitiert. Man muss die Mechanismen nicht unbedingt verstehen, um das einzuschätzen, selbst wenn man mit Halbwissen handelt. Darauf basiert Demokratie ja auch.
Dann musst du dir noch überlegen, wie du deine Prioritäten legst, also bspw. eigenes Wohlergehen, Fortschritt etc.
Gibt natürlich Themen wie die Europolitik, bei denen es wirklich schwierig wird. Da halte ich dann auch die Klappe (und wundere mich darüber, wie viele sie aufreißen).
Ist okay. So richtig durchblickt das wohl so ziemlich keiner, nicht einmal die Leute, welche die Entscheidungen treffen oder treffen wollen. Ich hab eine Meinung, aber wirklich wissen, was gut ist, tu ich auch nicht. So wird es vermutlich den meisten Menschen gehen
Ha, war bei meinem Alten Herrn letztens auch so, als er die Bude von meiner verstorbenen Omi ausgeräumt hat. Der hat einfach ein paar random Leute gefragt, ob sie sich für einige der alten Möbel interessieren, die nicht mehr gebraucht wurden: Fazit: Wohnung leer, keine Sperrmüllkosten, alle glücklich.
Ne, die 'Jugend von heute' ist auch nicht blöder als in den letzten hundert Jahren ;). Es freut mich jedenfalls sehr für dich, daß du das vom Hacken hast :).
Wenn ich keinen Durchblick habe, kann ich doch keine Meinung vertreten. :D
Meinung vertreten ohne Ahnung zu haben ist Politik. ;)
Abgesehen davon, daß Cipolla recht hat: Du kannst dir deine eigene Meinung bilden. Ob die "richtig" (was auch immer das heißt) ist oder nicht, bleibt natürlich ungewiß. Aber nachdenken und eine Entscheidung treffen, das geht immer ;). Selbst wenn man nicht alle Wahlprogramme durchgeackert hat, ein bißchen was kriegt man doch immer mit, oder?
Einfach das wählen, was den eigenen persönlichen Interessen am ehesten entgegenkommt. Kannst aber im Prinzip wählen was du willst, am Ende bekommt man eh entweder CDU oder SPD.
Das heißt, du überlässt die Entscheidung denen, die im Durchschnitt NOCH weniger Ahnung als du haben werden. :D
Ab in das Politikforum mit euch! :D
wenn es Schwarz-Grün gibt wähle ich bei der nächsten Wahl Die Linke!
Frag mal die Afrikaner, bei denen ist jeder Politiker eine korrupte Nutte.Zitat:
2. Die Leute "da oben" wollen auch nur Geld/ Macht
Ich finde, unsere Politiker sind europaweit schon ziemlich gut dabei (besonders die Union). Siehe Eurokrise, Deutschland steht auf festen Beinen und der Rest geht den Bach runter. Allen voran Italien mit seiner Berlusconi-Müll-Regierung sowie den verlogenen Griechen, die schon von Anfang an den Staat runtergewirtschaftet hatten. Spanien hat mit seinen Immobilienspekulationen ebenfalls Scheiße gebaut.
Das bringt mich wieder zu meiner 2017 zur Wahlantretenden BNPD - welche Farbe soll ich nehmen? Sind ja schon beinahe alle vergriffen. Würde ja "zartrosa" oder "übelst pink" als Farbe nehmen, aber im Schlimmstfall denkt man dann ich hätte irgendwas mit den Violetten am Hut.
Ah ja, und 'n Wahlprogramm brauche ich auch noch. Was auch andere Themen behandelt außer Prostitution und Glücksspiel (was immerhin die zwei Haupt-Standpfeiler der Blackjack-und-Nutten-Partei ist). Und eine klare politische Ausrichtung - wobei ich hier mit machiavellisch-progressiv liebäugel.
Wie wäre es mit Weiß-Orange gestreift? Ehrlich und doch kreativ und ungezügelt!
Ich will aber nicht. Das ist hier quasi intertextuell... also literarisch voll bedeutsam und so :bogart:.
Im Ernst: Politikforum ist wirklich die bessere Alternative. Da gibts gerade sehr spannende Meinungen und Wortmeldungen :).
@ steel:
Erschreckenderweise hatte ich beim Wahlomat die höchste Übereinstimmung mit den Violetten. Ich weiß ja, daß ich als Hebammentochter und Kräuterweib etwas alternativ bin... aber so alternativ? Das hätte ich dann doch nicht gedacht. Ich hab den Haufen auch nicht gewählt, keine Sorge :hehe:.
Ich kenne mich mit Heilpflanzen aus. Auch mit giftigen Pflanzen, wovon ich in der Praxis aber die Finger lasse. Über Heil- und Giftpflanzen und deren Gebrauch in der praktischen Medizin des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit hab ich z.B. meine Abschlußarbeit geschrieben. Konkret genug? ;D
Ah, sehr interessant. Ich beschäftige mich hin und wieder auch mit diesem Themengebiet und setze unter anderem auch Tinkturen an. Momentan liegt es bei mir ein wenig auf Eis aber wenn ich meine Destille endlich mal wieder einsatzbereit hab, würde ich vor allem im Bereich von Düften und Farben gerne mehr machen. Und anpflanzen hält sich auch in Grenzen, da ich keinen Garten hab. Glücklicherweise habe ich eine recht gute traditionelle Kräuterapotheke direkt in der Nähe :D
Meine Vorräte schwinden momentan auch... müsste eigentlich mal neue Ansätze bereit machen.
Was heißt Destille? 'ne richtige Destille, oder mehr Kräuteröle am Südfenster ansetzen? Bei Letzterem kann ich mithalten, außerdem mach ich gern meinen eigenen Met. Das ist aber Gärung, nicht destillieren. Wirklich gut ist er noch nicht, wird aber mit jedem Ansatz besser.
Ich hab leider auch keinen Garten zur Verfügung im Moment. Da behelfe ich mir halt mit dem, was geht.
Für den Fall, daß es dir noch nicht bekannt ist (;)): Petersilie, Schnittlauch und Rosmarin lassen sich gut auf der Fensterbank ziehen. Am einfachsten ist aber Zitronenmelisse. Die kannst du sogar im Supermarkt im Pott kaufen, das Zeug ist kaum anfällig für Pilze, Mehltau oder weiße Fliegen. Salbei selbst zu ziehen hab ich noch nicht hingekriegt. Die Samen gehen einfach nicht auf bei mir :(.
Naja, wenn du einen guten Laden in der Nähe hast, sollte sich das ja lösen lassen :). Sowas ist echt Gold wert.Zitat:
Meine Vorräte schwinden momentan auch... müsste eigentlich mal neue Ansätze bereit machen.
Momentan wächst bei mir Basilikum, Ingwer, ein kleiner Zitronenbaum und Kaffee auf der Fensterbank :D
Die Melisse sollte ich mir auch mal dazustellen, könnte nützlich sein. Nächstes Jahr gibts auf jeden Fall Tomaten und Weizen. Demnächst noch ein paar Kräuter.
Nur ist der Platz auf der Fensterbank begrenzt :D
Ich habe eine "richtige" Destille aus Glas. Leider ist momentan der Kolben kaputt, weswegen ich den neu kaufen muss. Außerdem wäre ein Kräuterbehälter für Wasserdampfdestillation ganz praktisch. Im Idealfall einen Soxleth, aber dafür bräuchte ich einen vertikalen Kühler und ich möchte nicht noch einen kaufen... teuer, teuer :D
Wobei hast du denn so eine Abschlussarbeit geschrieben?
Hey, cool :D. Basilikum hab ich noch nicht versucht, mein nächstes Projekt fürs Frühjahr wird Thymian. Kresse geht natürlich immer, ist schnell gezogen und idiotensicher^^.
Worauf müßte ich denn bei Ingwer achten? Ich liebe Ingwertee, bisher kauf ich aber immer nur so eine Wurzel aus dem Reformhaus uns stelle fasziniert fest, daß die irgendwann beginnt auszutreiben.
Witzig. Mein Kater hat vorgestern auch den Gärballon vom Schrank gestoßen, natürlich ist das Teil in tausend Stücke zersprungen :\. Zum Glück war kein Ansatz drin, Honig klebt wie Sau :D.Zitat:
Ich habe eine "richtige" Destille aus Glas. Leider ist momentan der Kolben kaputt, weswegen ich den neu kaufen muss. Außerdem wäre ein Kräuterbehälter für Wasserdampfdestillation ganz praktisch. Im Idealfall einen Soxleth, aber dafür bräuchte ich einen vertikalen Kühler und ich möchte nicht noch einen kaufen... teuer, teuer :D
'ne richtige Destille klingt interessant, aber das trau ich mir nicht zu. Bei meinem Glück produziere ich irgendwas, von dem ich blind werde ;).
Geschichte. Mit etwas Glück und gnädigen Professoren bin ich demnächst Historikerin :D.Zitat:
Wobei hast du denn so eine Abschlussarbeit geschrieben?
haha ein letztes zur Politik, das hier kann beim nächsten mal helfen:
https://pbs.twimg.com/media/BUo3qJQCAAMqJTX.jpg
Scheiße, ich hätte doch SPD wählen sollen :hehe:.
Ich poste nochmal kurz, wie ich die gesamte Wahl sehe. Nämlich auch so:
http://www.kaputtmutterfischwerk.de/...at-1-von-1.jpg
Srsly, stimmt doch. xD
Aber davon ab: Ich habe heute übelst in DotA 2 geluckt und beim öffnen von 4 Chests gleich mal 2 Courier raugseholt, höhö. xD
Geiler Slogan. Aber das Wombat ist süß.
Mich überrascht der Kantersieg der CDU ja schon ziemlich. Hätte nicht gedacht, dass soviele auf die Merkel abfahren. Oder mag einfach niemand Steinbrück? In dem Sinne wars für mich diesmal wirklich nicht schlimm, nicht wählen gegangen zu sein. Weiß zwar nachwievor nicht, wen ich gewählt hätte, aber sicher nicht die CDU.
Sry, aber wie kann man nicht wählen? Briefwahl geht ja auch. Was nützt die Demokratie wenn man sich nicht beteiligt. Stell dir vor es ist Wahl und keiner geht hin...
Stell dir vor, die Wahlfreiheit beinhaltet auch das Recht, nicht zu wählen. ;)
Und es pisst mich an, dass man sich deswegen immer rechtfertigen muss. Es gibt genug Gründe, warum man nicht wählen geht, genauso wie es genug Gründe gibt, wählen zu gehen.
Bezüglich Nichtwähler: Mein Plan sieht vor, irgendwann nach dem Studium eine Partei zu gründen, und dann mein unendliches Charisma und meinen anzüglichen Charme einzusetzen. Et voila, alle Nichtwähler wählen auf einmal mich! Zack, die meisten Sitze, und schon bin ich Kanzler. Wenn jemand mitmachen will, soll er sich jetzt melden, und nicht im Nachhinein versuchen, sich einzuschleimen.
Das Problem ist, dass man als Einzelner wenig Chancen hat, sich mit seinem Programm durchzusetzen. Gehört man keiner der großen Parteien an, ist es extrem schwierig, genug Stimmen zu kriegen, zumindest wenn man wirklich etwas bewegen will. Mit 2-3 Sitzen im Bundestag hält sich der Einfluss ja sehr in Grenzen. Und in einer großen Partei setzt man sich leider mit sowas nicht durch.
Ist auch klar. So eine Partei vertritt ja Hunderttausende, Millionen von Menschen. Natürlich ist keine Partei für die meisten perfekt, immerhin sind die Wahlprogramme extrem fett. Da gibt es immer Sachen, die einem missfallen. Wenn man eine Partei wählt, muss man Kompromisse eingehen. Dazu kommt noch, dass die Regierung dann ein ganze Land managen muss, weswegen zum Beispiel die Forderungen der Linken zum großen Teil flach fallen. Sind ja feine Dinge, die da teilweise gefordert werden, aber wer soll das finanzieren und umsetzen?
Wir brauchen keine zehntausend Pimmelparteien, die irgendwas wollen und sich nicht einig werden.
Ich liebe ja den typischen Nichtwähler-Spruch "Ich behalte mir mein Recht vor." - ich meine, klar, man muss nicht wenn man nicht will. Aber während sich Leute gegenseitig übern Haufen schießen um das Wahlrecht zu bekommen behält sich die Hälfte der wahlberechtigten Bevölkerung das Recht vor (was in vielen Fällen die zuckergussüberzogene Version von "Ich hab' kein' Bock auf'm Sonntag vor die Tür zu gehen!" ist), irgendwie an der Demokratie mitzuwirken, so klein das Mitwirken auch ist. Find' ich persönlich sehr schade. Vor allem wo es bereits die Partei der Nichtwähler gibt.
Nur werden sich manche Dinge so niemals ändern. Ich bin weiß Gott nicht soooo unzufrieden mit der deutschen Politik, aber manche Dinge sind einfach festgefahren und werden sich nie ändern, wenn immer dieselben großen Parteien das sagen haben. Ist ja nicht nur in der Politik so, sondern überall, wo Leute über viele Jahre das sagen haben und die bewährten Dinge nicht ändern wollen, weil sie Angst davor haben, dass es in die Hose geht oder sie nicht wieder gewählt werden. Ich mag Schröder ja eigentlich gar nicht, aber er hat sowas in der Art mal vor ner Weile gesagt. Man muss als Politiker auch mal Dinge angehen, die vielleicht nicht so beliebt in der eigenen Partei sind oder die einfach gemacht werden müssen, auch wenn man dadurch Wähler verliert.
@steel
Man kann halt niemanden zwingen. Was bringts, wenn ich gegen meine innere Überzeugung angehe und wähle, nur weil es von mir erwartet wird, bzw. einfach weil ich es kann? Ich bin ja nicht grundsätzlich Nichtwähler. Kann gut sein, dass ich nächstes Mal doch wähle.
Ich habe bisher von Nichtwählern nicht ein wirklich gutes Argument gehört, weshalb er oder sie nicht zur Wahl gegangen ist.
Und die genannten "Gründe" haben eher offengelegt, dass die betreffende Person einen unheimlichen Mangel im Bereich politischer Bildung und da dringenden Nachbesserungsbedarf hat.
Aber gut, diese Debatten gibt es nach jeder Wahl zu Hauf. Doch zumindest schaffen es einige Parteien (abseits der AfD), Nichtwähler wieder dazu zu motiveren, am demokratischen Prozess teil zu nehmen. Die höhere Wahlbeteiligung zumindest ist ein sehr positives Signal.
Warum muss ein Nichtwähler überhaupt argumentieren? Die Gründe müssen nicht immer für jeden nachvollziehbar sein. Ich persönlich finde es auch völlig okay, dass jemand nicht wählt, wenns ihn nicht interessiert und man auch keinerlei Ahnung davon hat. Ich kenne auch mehrere Personen, die immer zur Wahl gehen, dort aber per Zufall entscheiden, wo sie ihr Kreuz machen. Ist das Demokratie?
Im Übrigen finde ich ne Wahlbeteiligung von 73% jetzt nicht so dramatisch. Finde ich sogar sehr viel, wenn man bedenkt, wieviele politisch völlig Uninteressierte es bei uns gibt. Kann natürlich verstehen, dass das gerne anders gesehen wird. Sind immerhin 27% potenzielle Stimmen, die da entscheiden können.
Naaaahhhh, ich habe in letzter Zeit viele doofe Argumente gehört warum Leute nicht wählen gegangen sind - vielleicht bin da einfach nur touchy ;D Ich wollte dich jetzt nicht beleidigen oder so, nur wenn du Sachen hörst wie "Ich geh' nicht wählen weil ich sonntags besseres zu tun habe." (O-Ton) wirst du irgendwann aggro :hehe: Oder ich, besser gesagt.
Und 73% ist voll in Ordnung, das stimmt. Zumindest im Gegensatz zur letzten Wahl ist das fast astronomisch hoch.
Na gut, Faulheit ist eh kein Argument, auch wenn ich da durchaus auch zu faul wäre. Aber dafür gibt es ja auch Briefwahl und so weiter. Andererseits, wer zu faul ist, der ist eben zu faul. Ist ja sein eigenes Problem.
Ich hab auch null Plan von der Politik und offen gestanden ist mir das auch völlig egal, was die da oben machen. Darum mach ich stumpf seit Jahren mein Kreuz bei der SPD, weil ich Schröder als Kanzler voll cool und sympathisch fand und bei den Piraten, weil die mit so Sachen wie ihrem Wombat Plakat imo einfach recht haben. xD
Das war halt das, was ich oben meinte. Was hat die Demokratie davon, wenn random gewählt wird? Da kann man auch alle vier Jahre auswürfeln.
*cringe*
Man sollte schon darauf achten, was "die da oben" machen, ansonsten sitzt man plötzlich in einer ekligen Brühe. Ich finde es immer erschreckend, wenn Leute sich indifferent geben und nicht mal als Beobachter am politischen Prozess teilhaben. Wie steel schon sagte: woanders geben Menschen ihr Leben, um nicht unter dem Schuh von jemanden leben zu müssen und hier werfen Leute ihr recht auf demokratische Beteiligung weg.
Aber hier im Forum hält es sich zum Glück in Grenzen. In anderen Ecken des Internets ist es echt hart. War mal an einem Ort, wo es Leute gab, die von Hartz 4 lebten, keinen Bock auf Arbeit hatten und sich darüber aufregten, dass die Regierung ihnen alles wegnähme.
Okay, okay... ich bin auch gerade leicht erregt, ob dieser politischen Diskussion.
Dennoch lasst hier wieder etwas Ruhe einkehren. Zum Diskutieren haben wir ja noch das Politik-Forum :)
Und was soll da rein? Was sind die Kriterien, damit du jemanden als wahltauglich anerkennen würdest? Ich fänds auch schön, wenn sich Wähler vor der Wahl informieren würden, aber das mit ner Prüfung abzuprüfen ... so funktioniert Demokratie nun mal nicht (und das ist auch gut so).
Das ändert natürlich nichts daran, dass Sölfs Begründung Schwachsinn ist. Ich verstehs auch nicht, wie man sich nicht dafür interessieren kann, weil Politik tatsächlich jeden betrifft.
So eine Prüfung ist ja schon nicht mit der Verfassung vereinbar. ;)
Aber da ist ja auch genau der Widerspruch, den ich vorhin meinte. Leute, die kein Interesse haben, sollen nicht wählen, gleichzeitig sollen aber Nichtwähler unbedingt wählen. Das passt doch nicht zusammen. Soll man die Uninteressierten nun dazu zwingen sich zu informieren? Finde ich alles schwachsinnig. Uninteressierte sollten einfach nicht wählen und auch nicht belabert werden. Man kann natürlich versuchen, sie für Politik zu begeistern, aber ob das immer so ertragreich ist. Finde ich auch generell nicht so tragisch. Solange es genug Leute gibt, die sich damit beschäftigen, wird auch hier wahltechnisch kein Scheiß passieren.
Nicht unbedingt. Wenns dir allgemein blendend geht und du nix zu mosern hast, warum sollte es dich interessieren? Jetzt im Moment würden mich auch maximal Steuersenkungen interessieren, wenn ich nicht ohnehin ein gewisses Interesse an Politik hätte.
Aber mal was Anderes: Manche Leute haben echt ein Talent dafür, Rechner zu zerschießen. Ich weiß nicht, wie sie es machen, aber in einer Umgebung, wo alle Rechner das gleiche Image haben und baugleich sind, schaffen diese Personen es, einen Rechner nach dem anderen zu Fehlern und Abstürzen zu bringen, während die meisten anderen überhaupt keine Probleme haben.
Meiner Meinung ja. Natürlich klingt das Wort hart, aber politische Bildung sollte Pflicht sein. Um das demokratische Recht in Anspruch nehmen zu können, sollte jeder eine Grundlage haben. Dabei sollten Menschen frei von Meinungen die Parteiprogramme der größeren Parteien erklärt werden.
Wollen wir wirklich eine Bevölkerungsschicht stärken, die sich nicht bilden möchte, weil sie keine Lust dazu hat? Einen Pflock an Leuten, denen es egal ist, was passiert ist extrem suboptimal.
Und ist ja nicht so, dass die Parteien sich keine Mühe geben würden, es Leute einfach zu machen. Ich meine, die CDU hat ein Wahlprogramm für Dum... in einfacher Sprache.
http://www.cdu.de/sites/default/file...ache-btw13.pdf
Armer Sölf :(
Weil ich weiterhin nichts zu mosern haben möchte ;D
Oh. OOOOHHHH JA das kenne ich irgendwoher. Ist hier in letzter Zeit eine regelrechte Epidemie geworden, dass Leute ihre Rechner mit irgend'nem Müll vollkoten und sich dann wundern, warum nichts funktioniert. Da ist mir immer nach allgemeiner (Achtung! Hier kommt mein liebstes Wort der deutschen Sprache!) Defenestration zumute wenn ich das höre...
Da halte ich dagegen, dass dann andere Bildungsformen Pflicht sein sollten. Beispielsweise genügend Grundlagen von allem, mit dem man tagtäglich pausenlos interagiert und von dem man noch viel direkter abhängig ist als von Politik. Also Grundlagen in Physik, Bio, Chemie. In der heutigen Zeit dann aber auch Grundlagen von Rechnermaschinen, blablalba...
achso... und was ist an Hartz IV Empfängern schlimm und wollten die wirklich keine Arbeit oder wirfst du ihnen das einfach nur vor, wieviel Ahnung hast du überhaupt von ALG II? Schomal selbst bekommen? Also wenn du jetzt anfängst gegen ALG II Empfänger zu schießen find ich das alles andere als toll...
btw. die Mehrheit der ALG II Empfänger sind keine faulen Säcke und außerdem kannst du mal nicht generalisieren und sagen die gehen nicht wählen...
ich habe zum Beispiel meine Wahl danach gerichtet wer in diesem Themengebiet den besten Weg eingeschlagen hat meiner Meinung nach... und das war die Partei die ich sowieso die meiste Zeit gewählt habe...
aber wie gesagt, wenns Schwarz-Grün gibt wähle ich beim nächsten Mal die Linke
Ich habe speziell gegen diese Gruppe geschoßen die alle drei genannten Merkmale aufweißt (kenntlich gemacht durch das Bindewort "und"), die ich an jenem Ort getroffen habe. Also ja, es waren Hartz IV-Empfänger die willentlich nicht arbeiten wollten. Um es einfacher auszudrücken: Ich habe etwas gegen Leute, die undankbar sind.
Wenn man schon keine Lust hat zu waählen oder man nicht weiß, was man wählen soll, dann macht doch einfach einen ungültigen Stimmzettel.
Dann geht wenigsten die Wahlbeteiligung nicht in den Keller.
Ausgang der Wahl ...
Ich denke es wird eine "Große Koalition"
Gilt eigentlich die blanke Wahlbeteiligung als Anker für die weiteren Berechnungen (5%-Hürde bspw. )? Oder sind es die gültigen Stimmen?
Dann kriegen aber CDU/CSU nicht mehr so viele Stimmen, wenn dann plötzlich viele Dumme wegfallen, die das alles aus Tradition wählen. Ist ja grad bei diesen "Volksparteien" der Fall, dass man aus Tradition wählt. Oder hier halt momentan weil Merkel so sympathisch ist. Und Bayern sind eh von Geburt an CSU-Wähler bis in den Tod.
Außerdem bringt dir das beste Wahlprogramm nix, wenn die Leute sich nicht dran halten und nix durchsetzen. FDP hatte letztens nen riesigen Erfolg. Würde man denen glauben, hätten sie wohl noch immer so einen Erfolg Nur glaubt ihnen jetzt nach der letzten Wahl und den 4 Jahren keine rmehr.