Ohje, jetzt kommt wieder die Argumentation. Hunger Games = Battle Royale + Twilight ... aha ... abgesehen davon, dass Twilight und Hunger Games absolut nichts miteinander gemein haben, außer vllt. der Tatsache, dass beide von einer Frau geschrieben wurden (daher für dich also "kitschige und an den Haaren herbeigezogene Schnulze") - mal ehrlich, hast du Hunger Games überhaupt gesehen?
Danke! :D "Sexitisch!" War auch mein erster Gedanke abgesehen davon, dass ich die Twilight (hab ich nie gesehen) Vorlage dankend angenommen habe...
Zitat:
Es geht alles viel zu schnell von statten, man lernt keinen Charakter wirklich kennen und das Finale kommt ohne groß drauf hin zu arbeiten.
Es war gerade ganau dass was mir im Bch viel länger und dadurch viel besser aufgebaut vorkam. Kann sein dass es sogar nur durch die Szene in der Haymich Katniss den Schlaf-Trunk-Krams schickt besser rüber kommt (generell, erfährt man im Film überhaupt, dass Haymitch die Kontrolle über die Spenden hat? ;) ) aber die ganze Katniss-Peeta Sache wir im ganzen Film nicht deutlich. Und im Buch kann man sich schon mehr denken...irgendwie hääte man Katniss' Gedanken zu dem Konflikt zwischen Peeta und Gale den sie hatte irgendwie mit einbauen müssen.
09.08.2012, 19:40
snikerfreak83
Zwei neue Darsteller für 'Die Tribute von Panem 2 – Catching Fire' gecastet,das wären Schauspieler Bruno Gunn und "Smallville"- Darsteller Alan Ritchson.
Sowie Sproiler zur Story: http://www.moviereporter.de/posts/di...iterer-zuwachs
mfg snikerfreak83
30.08.2012, 19:07
Loki
Finnick wurde inzwischen auch gecastet ... Sam Claflin ist es geworden.
Wäre nicht unbedingt meine erste Wahl gewesen, da hätte es rein optisch bessere Kandidaten gegeben aber gut ...
04.11.2013, 19:30
La Cipolla
Ich hol den Thread mal wieder hoch, um meinem Hype Ausdruck zu verleihen. :D
Ich finde der Trailer verrät schon etwas zu Viel, aber sei es drum gut gemacht ist er trotzdem. Das zweite Buch hat mir persönlich auch nochmal besser gefallen als das erste Buch.
04.11.2013, 20:37
Loki
Klasse Trailer, scheint eine buchgetreue Verfilmung zu werden.
Persönlich gefällt mir das zweite Buch auch etwas besser als das erste und die Vorfreude auf den neuen Film ist entsprechend groß.
Etwas weniger Wackelkamera wäre aber wünschenswert, ich finde im ersten Teil haben sie es damit etwas übertrieben.
05.11.2013, 17:00
Sperlingsprinz
Ich fand ein Buch besser als das andere und mochte auch nachdem ich die Bücher gelesen habe, den ersten Film sehr gerne. Bin deshalb auch schon so super gehypet auf den zweiten Film, dass ich immer Schnappatmung kriege wenn ich den Trailer sehe xD
Allerdings schaue ich ihn erst nach meiner Abschlussprüfung, während alle anderen um mich herum ihn schon gesehen haben werden. Argh ^^
10.11.2013, 21:05
Kadaj
guck grad den ersten teil auf pro7, find den film aber ziemlich langweilig. :\
11.11.2013, 14:58
Schlagerfreund
Man muss mit Sicherheit kein Fan von Battle Royale sein um The Hunger Games scheiße zu finden (was bei mir der Fall ist). Ich beziehe mich hier auf den ersten Film, die Bücher habe ich nicht gelesen. Kann also sein das der Film bzw. die Filme einfach nur sehr schlecht umgesetzt sind. Das wäre dann etwas Ehrenrettung für die Bücher, rettet den Film aber dann auch nicht.
Der Film ist meiner Meinung nach einfach nur unglaublich langweilig und dann auch noch inkonsequent. Zu viel Shaky Cam, Shaky Cam und noch mal Shaky Cam. Dazu sehr flache Nebencharaktere bei dem es einem absolut egal ist wenn sie letztendlich in das Gras beißen. Einzig und allein Woody Harrelson kann hier überzeugen. Zwar ist der Charakter den er spielt ziemlich einfach gestrickt, dafür aber konsequent von ihm gespielt. Das build up ist schrecklich langweilig und die Action zu gunsten eines PEGI-13 quasi nicht vorhanden. Ich weiss ehrlich nicht warum ich den Film bis zu Ende geguckt habe. Ich glaube nur aus Trotz.
Hier schließt sich dann auch wieder der Kreis zu Battle Royale, den das ist letztendlich in allen Bereichen der bessere Film.
11.11.2013, 15:10
Dennis
Ich werd mir den zweiten nicht anschauen, da ich den ersten Film schon waaaahnsinnig mies fand.
Die Welt wird kaum bis gar nicht vorgestellt, insofern geht sie mir als Zuschauer mächtig am Arsch vorbei. Der Fokus liegt auf den Hungerspielen.
Die Charaktere, deren Beweggründe und Toughness waren unglaubwürdig. Die meisten Tribute haben nie zuvor jemanden getötet und denen wäre von Anfang an der Arsch gehörig auf Grundeis gegangen.
Der Film hat sich viel zu stark darauf konzentriert, wie grausam und menschenverachtend diese Spiele doch sind, aber dieses Thema ist durch. Das hatten wir mit Running Man, mit Battle Royale, mit dem Millionenspiel, mit Prize of Peril, ... das lockt niemanden hinter dem Ofen hervor.
Und wenn man ein solches Thema schon bearbeitet, muss man es richtig und konsequent machen. Nicht, indem man vom Stile her ein PG13-Jugendabenteuerchen daraus macht, das glaubt, mit der ein oder anderen kleinen Brutalität zu schocken, während man die eigentliche Gruasamkeit der Welt komplett außen vor lässt. Die komplett überflüssige Liebesgeschichte mal komplett außen vor... :rolleyes:
Man sagt ja, dass das zweite Buch viiiiiel besser sei als das erste und dadurch der zweite Film bestimmt auch viiiiiiiel besser wird, mir hat aber schon die Machart nicht gefallen. Langweilig, öde, nichtssagend. Und selbst wenn die Story gegen später umso besser wird, wieso sollte ich mir zig Filme anschauen, nur um dann vorbereitet zu sein auf den einzigen Film, der dann vielleicht gut sein könnte?
Nich so meins.
11.11.2013, 15:44
Mivey
Zitat:
Die meisten Tribute haben nie zuvor jemanden getötet und denen wäre von Anfang an der Arsch gehörig auf Grundeis gegangen.
Wird im Buch auch so dargestellt. Ungefähr 50 % sterben sowieso am ersten Tag. Der Rest versteckt sich. Außer der Trupp der "Elite"-Tribute die ihr ganzes Leben darauf abgerichtet wurden. Da würde ich sogar in Frage stellen, ob die niemals getötet haben. Sie verhalten sich zumindest wie Killer, das sind aber auch die einzigen. Mit Peta ist das nur eine alliance of convenience, wir sehen auch nicht ob er jemanden selbst umbringt (eher nicht). Und du vergisst den Überlebensinstinkt: Stress führt zu Flucht oder zum Kampf (flight/fight)
Muss aber auch sagen, dass ich finde, dass der Film, obwohl er sich sehr gut an die Vorlage richtet, und vermutlich sogar das meiste rausholt, immer noch nicht den Pathos des Buches einfangen konnte, für mich persönlich zumindest. Grad das Ende, dass ich im ersten Buch sehr spannend fand, verläuft hier einfach im Sand. Meh. Und ehrlich gesagt, wenn man das emotionale von der Geschichte wegnimmt, viel bleibt nicht übrig. Sehe daher auch nicht die Existenzberechtigung. Jetzt rein kreativ betrachtet. Denn so drehbuch-artig wie das Buch geschrieben ist, brauch ist da jetzt echt keine Verfilmung nur um sachen zu visualisieren.
11.11.2013, 16:16
Duke Earthrunner
Der Trailer zum weiten Teil sieht auch wie ein Remake des ersten Teils aus, nur mit stärkeren Gegnern. Der Wahnsinn.
Ansonsten ist der Film schön zusammengeklaut von Running Man, Battle Royal, und unzuähligen Post Apokalypsen Filmen.
Auf der Habenseite steht aber Jennifer Lawrence :herz:
11.11.2013, 16:19
Gendrek
Zitat:
Zitat von Dennis
Der Film hat sich viel zu stark darauf konzentriert, wie grausam und menschenverachtend diese Spiele doch sind, aber dieses Thema ist durch. Das hatten wir mit Running Man, mit Battle Royale, mit dem Millionenspiel, mit Prize of Peril, ... das lockt niemanden hinter dem Ofen hervor.
Und wenn man ein solches Thema schon bearbeitet, muss man es richtig und konsequent machen. Nicht, indem man vom Stile her ein PG13-Jugendabenteuerchen daraus macht, das glaubt, mit der ein oder anderen kleinen Brutalität zu schocken, während man die eigentliche Gruasamkeit der Welt komplett außen vor lässt. Die komplett überflüssige Liebesgeschichte mal komplett außen vor... :rolleyes:
Da es die Film-Adaption eines Jugendbuches ist und die Zielgruppe demnach Jugendliche sind... die Macher werden einen Teufel tun ihre Hauptzielgruppe auszusperren nur um ordentliche Brutalität zu zeigen.
Ich bin fast 21 Jahre alt und habe weder Running Man, noch Battle Royale, noch Millionenspiel noch Prize of Peril je gesehen. Man kann nicht erwarten, dass es einen super Film zu einem Thema gibt und den hat dann jeder einmal gesehen, man muss vermutlich für mindestens jede 2. Generation nochmal so ein Teil rauskloppen.
Die absolut bescheuerte und überflüssige Liebesgeschichte ist allerdings, so wie ich das mitbekommen habe, auch nur for the cameras.
Die Charaktere sind flach, das Pacing ist mies, daran will ich garnicht rütteln :p. Mir gefiel es überhaupt nicht wie zum Ende hin plötzlich alles so schnell ablief, mehr Screentime hätte den Charakteren gut getan.
Aber im Endeffekt bin ich viel mehr davon überrascht gewesen, dass dieser Film sich traut sein Publikum, welches zum Großteil 12-13 Jahre als ist, mit sowas zu konfrontieren.
Viel dramatischer finde ich dann aber auch wieder, was die deutsche Medienlandschaft für unsere Jugendlichen aus dem Buch und dem Film macht. Titelthemen wie "Sei so hübsch wie die Mädchen aus Panem!" oder "Welcher Panem-Boy passt zu dir?!"
Ist auch das erste woran ich denke, wenn ich sehe wie Cato jemanden aufschlitzt... oder wenn sich Katniss Brandsalbe aufträgt.
11.11.2013, 16:25
Trishna
Wie damals schon gesagt werde ich Teil 2 noch im Kino anschauen, aber ob es Teil 3(.1 und 3.2 ) es schaffen werden weiß ich noch nicht, da muss nun Teil 2 überragen sein und die Trailer vom dritten Teil sehr ansprechend sein, weil nmur Storytechnisch sich bei mir nichts geändert hat, ich kann mit Band 3 immernoch nichts anfangen ^^
Ich bin ja mal gespannt ob nun die Beziehung von Haymitch und Katniss mal näher gebracht wird, ich fand ihre "Machtkämpfe" im Buch einfach zu gut um sie einfach zu verschwenden!
Zitat:
Der Trailer zum weiten Teil sieht auch wie ein Remake des ersten Teils aus, nur mit stärkeren Gegnern. Der Wahnsinn.
Ansonsten ist der Film schön zusammengeklaut von Running Man, Battle Royal, und unzuähligen Post Apokalypsen Filmen.
Ja das stimmt, mir hat aber diese Arena weit ausmehr angesprochen als die erste Arena zumindestens im Buch :) war daher ein gutes Trostpflaster, als ich anfangs dachte nochmals mit der ähnlichen Story konfrontiert zu werden ^^
11.11.2013, 16:46
Loki
Ohne viel zu spoilern: so ähnlich sind sich die Bücher/Filme auch wieder nicht. Die Erlebnisse vor bzw. in der Arena sowie vor allem die Beziehungen der Tribute untereinander unterscheiden sich immens.
Ich mag übrigens auch das dritte Buch, gerade weil es zum Teil in eine völlig andere Richtung geht als die Vorgänger.
Zitat:
Zitat von Gendrek
Viel dramatischer finde ich dann aber auch wieder, was die deutsche Medienlandschaft für unsere Jugendlichen aus dem Buch und dem Film macht. Titelthemen wie "Sei so hübsch wie die Mädchen aus Panem!" oder "Welcher Panem-Boy passt zu dir?!"
Ist auch das erste woran ich denke, wenn ich sehe wie Cato jemanden aufschlitzt... oder wenn sich Katniss Brandsalbe aufträgt.
Das wird wohl hauptsächlich daran liegen, dass die gleichen jungen Mädels, die so auf Twilight abfahren und sich "Team Edward" irgendwo hintätowieren, jetzt eben auch auf Hunger Games stehen und die Werbung reflektiert das ein bisschen. Ist aber schon sehr ärgerlich, vor allem wenn man bedenkt, wie negativ und lebensverneinend die Bücher eigentlich sind. Ich hab sie neulich erst wieder gelesen und die Grundstimmung, die vermittelt wird, kann etwas deprimieren.
11.11.2013, 17:11
La Cipolla
Jo, war das totale In-Buch in diesem Jahr, gerade bei den kleinen Mädchen. Gibt keinen Grund, warum die Medien da nicht ihren üblichen Usus mit durchziehen sollten, zumal er mit Sicherheit wirkt. ;)
Eure Kritik lass ich euch einfach mal, bin trotzdem total gehyped. <3
11.11.2013, 17:15
Knuckles
Ich werde mir Teil 2 alleine schon wegen Jennifer Lawrence anschauen. :D
11.11.2013, 19:22
noRkia
Musste ihn auch gestern Abend sehen. Der war echt schlecht.Hässliche Weiber,ne Handlung die von Battle Royal gezockt ist,null Stimmung.Ich weis gar nicht wieso das Erfolgreich ist/war.
11.11.2013, 19:26
~Jack~
Zitat:
Zitat von noRkia
Musste ihn auch gestern Abend sehen. Der war echt schlecht.Hässliche Weiber,ne Handlung die von Battle Royal gezockt ist,null Stimmung.Ich weis gar nicht wieso das Erfolgreich ist/war.
Naja, das Buch ist imo wesentlich besser als der Film. Diesen fand ich zwar anfangs nicht schlecht aber die eigentlichen Spiele wurden viel zu schnell und lieblos abgehandelt und das sie das Ende abgeändert haben war auch recht dumm.
11.11.2013, 19:31
Cutter Slade
Zitat:
Zitat von Knuckles
Ich werde mir Teil 2 alleine schon wegen Jennifer Lawrence anschauen. :D
This! :D
Guter Film, ist jetzt auch in meine Sammlung integriert worden, bzw. auf den Weg zu mir und ivh bin recht zuversichtlich was den zweiten Teil angeht. Werde ihn mir wahrscheinlich nicht im Kino ansehen, aber spätestens in der Heimkinoauswertung ist das gute Ding auf dem Weg zu mir.
PS. Running Man war ein geiler Film, Battle Royal nicht! :A
12.11.2013, 08:21
Dennis
Zitat:
Zitat von Gendrek
Ich bin fast 21 Jahre alt und habe weder Running Man, noch Battle Royale, noch Millionenspiel noch Prize of Peril je gesehen. Man kann nicht erwarten, dass es einen super Film zu einem Thema gibt und den hat dann jeder einmal gesehen, man muss vermutlich für mindestens jede 2. Generation nochmal so ein Teil rauskloppen.
Ich spreche dem Film ja auch nicht seine Daseinsberechtigung ab, das geht schon okay.
Mit der Aussage, dass es das Thema schon zigmal gab meinte ich vielmehr, dass es nicht ausreicht, das Thema in den Mittelpunkt zu stellen um einzig dadurch, dass es dieses Thema gibt, schocken zu wollen. Und das hat der Film getan: "Hey, sportliches Event, in dem Kinder sich gegenseitig umbringen! Und jetzt brecht in Tränen aus!"
Und wenn es ein Thema schon gefühlt hundertmal in Filmen und Büchern gab, dann muss man irgendwas besonderes draus machen, es von irgendeiner interessanten Facette zeigen, oder zumindest glaubhaft rüberbringen.
Tribute von Panem hat IMHO aber nur versucht durch die reine Existenz der Hungerspiele und deren medialer Ausschlachtung dem Zuschauer zu suggerieren, dass er hier was voll schockierendes und dystopisches sieht. Reicht aber nicht.
Abgesehen davon, dass es aussieht wie mit einem Camcorder gefilmt... aber wann hören die endlich mal damit auf diese Art von Komödie zu machen? :D
12.11.2013, 09:06
Eisbaer
Zitat:
Zitat von Dennis
Abgesehen davon, dass es aussieht wie mit einem Camcorder gefilmt... aber wann hören die endlich mal damit auf diese Art von Komödie zu machen? :D
Wenn Leslie Nielsen, Charlie Sheen und co. sich aus ihren Gräbern erheben, um die Qualität von Filmparodien wieder zu heben.
12.11.2013, 09:47
Corti
Wieso immer diese "Battle Royal"-Vergleiche?
Zitat:
Zitat von Dennis
Mit der Aussage, dass es das Thema schon zigmal gab meinte ich vielmehr, dass es nicht ausreicht, das Thema in den Mittelpunkt zu stellen um einzig dadurch, dass es dieses Thema gibt, schocken zu wollen. Und das hat der Film getan: "Hey, sportliches Event, in dem Kinder sich gegenseitig umbringen! Und jetzt brecht in Tränen aus!"
Wenn man beide Filme sehr oberflächlich betrachtet, kommt man wohl zu dem Fazit. Battle Royal geht primär darum, wie die einzelnen Teilnehmer damit umgehen, darum springt die Perspektive auch öfter zwischen den Personen, man soll ja auch die Möglichkeit haben jeden in seiner persönlichen Gratwanderung und jedermans grausamen Tod live zu erleben. In Hunger Games ist das Mordspiel nur ein Teil des Films und ein Konflikt zwischen Heldin und dem System. Die Hunger Games Protagonisten "tricksen" sich zu einem symbolischen Sieg, die Battle Royal Überlebenden überleben in erster Linie. Hunger Games merkt man imo stark an, dass es Teil einer Geschichte ist, die weiter reicht als das Mordspiel zwischen Jugendlichen. Battle Royal fand ich inhaltlich abgeschlossen, warum es da einen Nachfolger mit Undergroundrevoluzzerstory gibt kann ich nicht recht nachvollziehen. Hunger Games hat eine Geschichte die weitergehen kann, mit dem Ende von Battle Royal ist die Aussage doch gemacht. Ich sehe da nicht genug Redundanz um deshalb ernsthaft zu kritisieren, Star Trek und Star Wars haben beides Raumschiffe und die kämpfen, ui ui~
12.11.2013, 10:01
T.U.F.K.A.S.
Zitat:
Zitat von Corti
Wieso immer diese "Battle Royal"-Vergleiche?
... vor allem im Anbetracht der Tatsache dass Battle Royale ein Quasi-Remake (böse Zungen würden sogar sagen "Rip-Off") ist von Herr der Fliegen. Und Der Marathonmann. Und Das Millionenspiel. Und Der Todesmarsch.
Also, ja, die Idee gibt es erst seit Battle Royale, absolut.
12.11.2013, 10:32
Dennis
@Corti: Nochmal: Ich sage nicht, dass der Film unnötig ist, weil es den Storyteil der Hungerspiele schonmal in anderen Medien gab.
Ich sage nur, dass der Film mehr bieten muss, als nur das Thema "Moderne Gladiatorenkämpfe" hinzustellen um dem Zuschauer dann das Gefühl zu geben, dass er jetzt Betroffenheit und Schockiertheit zeigen soll.
Star Trek und Star Wars z.B. bieten eigene Charaktere, eigenes Universum, eigene Storyline, eigenes Pacing, etc. Aber auch einen Sci-Fi-Film bei dem es nur darum geht zu zeigen "Hey, die erforschen mit ihrem Schiff den Weltraum und... ja, das war's schon, voll spannend und interessant und so" würde ich auch scheisse finden, wenn er das als zentralen Punkt reinhaut, ohne in einem anderen Aspekt wirklich was innovatives zu bieten.
Dass Tribute von Panem um eine Welt und ein System handelt, in dem die Hungerspiele nur eine Randerscheinung ist, ist mir klar. Aber aus dem Film kommt das kaum raus, oder nur so marginal, dass es zu 50% unlogisch und gekünstelt wirkt und zu 50% mir als Zuschauer am Arsch vorbei geht, da die Charaktere und deren Zusammenspiel komplett uninteressant sind.
Was übrig bleibt sind 2 wesentliche Punkte:
1. Die Hungerspiele und die Vorbereitung auf diese
2. Die mediale Ausschlachtung dieser und die Heroisierung der Tribute
Auf diese zwei Punkte stützt sich der Film zumeist. Und das reine Vorhandensein dieser zwei Themen ist in einer Zeit, in der man das schon hundert mal hatte, vollkommen uninteressant. Wenn klar wird, dass es einem größeren Zweck dient - die nervliche Belastung, Psychologie, Gruppenpsychose, Politisches Umfeld, dystope Systemkritik, Medienschelte, usw. - dann kann ich wunderbar damit leben, dass es ein ausgelutschtes Thema aufgreift. Das alles aber habe ich in dem Film nicht erkannt.
Es war ein unterdurchschnittlicher Jugendabenteuerfilm mit Sci-Fi-Anleihen, der mit einem ausgekauten Ansatz schockieren will und eine Dystopie präsentiert, die 1.unstimmig ist und 2.einfach schon sooooo extrem bekannt ist.
Und im Buch kann das von mir aus tausend Mal superperfekt ausgeführt und dargestellt werden. Wenn ich den Film sehe, dann betrachte und bewerte ich den Film alleingestellt, da ist mir das Buch vollkommen wurscht.
Ein Kino ist keine Oper, wo man am Abend zuvor noch in eine Besprechungsrunde geht, um sich alles vorab erklären zu lassen.
12.11.2013, 10:33
Gendrek
Zitat:
Zitat von Dennis
Ich spreche dem Film ja auch nicht seine Daseinsberechtigung ab, das geht schon okay.
Mit der Aussage, dass es das Thema schon zigmal gab meinte ich vielmehr, dass es nicht ausreicht, das Thema in den Mittelpunkt zu stellen um einzig dadurch, dass es dieses Thema gibt, schocken zu wollen. Und das hat der Film getan: "Hey, sportliches Event, in dem Kinder sich gegenseitig umbringen! Und jetzt brecht in Tränen aus!"
Und wenn es ein Thema schon gefühlt hundertmal in Filmen und Büchern gab, dann muss man irgendwas besonderes draus machen, es von irgendeiner interessanten Facette zeigen, oder zumindest glaubhaft rüberbringen.
Tribute von Panem hat IMHO aber nur versucht durch die reine Existenz der Hungerspiele und deren medialer Ausschlachtung dem Zuschauer zu suggerieren, dass er hier was voll schockierendes und dystopisches sieht. Reicht aber nicht.
Ich glaube das Problem zu erkennen und zu verstehen ^^.
Sicherlich wäre es aus der Sichtweise eines Erwachsenen der sich eingehend mit der Materie beschäftigen möchte, der die Substanz und die Aussage sucht, interpretieren und darüber nachdenken möchte, wünschenswerter gewesen wenn die vordergründige und angedeutete Kritik im Film (Unterdrückung, Mediale Ausschlachtung) stärker thematisiert worden wäre. Das liegt allerdings auch am eigenen Anspruch.
Ich hatte im Anschluss an die TV Ausstrahlung V wie Vendetta geschaut, dort steht genau das, neben der Rule of Cool, im Vordergrund und gefiel mir dadurch auch bedeutend besser.
Allerdings sehe ich den Punkt, dass die Macher des Filmes ein großes Problem hatten. Einerseits mussten sie die Aussage und Geschichte des Buches darstellen, aber andererseits musste der Film auch von den Lesern geschaut werden.
Sicherlich hätte man weitaus mehr Aussage und Kritik in den Film knüppeln können, doch ich denke, dass darunter die Einstufung gelitten hätte. Das ganze wäre zu sehr Drama und "Fuck the System!" geworden, die Einstufung wäre vielleicht nach oben gegangen oder die Zielgruppe hätte kein Interesse gehabt.
Aus der Sicht von Erwachsenen oder... "erwachseneren", ist der Film durchaus dürftig. Aber man darf halt nicht vergessen, dass hier Kinder angesprochen werden sollen und dafür, dass wohl dieser Gedanke während der Produktion dahinter stand, fand ich doch, dass der Film gut gemacht ist.
12.11.2013, 10:39
Dennis
Zitat:
Zitat von Gendrek
Sicherlich hätte man weitaus mehr Aussage und Kritik in den Film knüppeln können, doch ich denke, dass darunter die Einstufung gelitten hätte. Das ganze wäre zu sehr Drama und "Fuck the System!" geworden, die Einstufung wäre vielleicht nach oben gegangen oder die Zielgruppe hätte kein Interesse gehabt.
Aber ich dachte, im Buch gäbe es exakt das. Also vergrault man doch gerade dann die Leser, wenn man die Kritik, die Aussage und das System um das es eigentlich geht, aus dem Film rauslässt.
Zitat:
Zitat von Gendrek
Aus der Sicht von Erwachsenen oder... "erwachseneren", ist der Film durchaus dürftig. Aber man darf halt nicht vergessen, dass hier Kinder angesprochen werden sollen und dafür, dass wohl dieser Gedanke während der Produktion dahinter stand, fand ich doch, dass der Film gut gemacht ist.
Ist das so, dass wirklich Kinder angesprochen werden sollen? Natürlich ist es kein Roman, extra für ein erwachsenes Publikum, aber zumindest dürfte die Zielgruppe ja bei 14+ liegen und nicht gerade für Kinder ab 10... oder irre ich hier?
12.11.2013, 10:49
Gendrek
Zitat:
Zitat von Dennis
Aber ich dachte, im Buch gäbe es exakt das. Also vergrault man doch gerade dann die Leser, wenn man die Kritik, die Aussage und das System um das es eigentlich geht, aus dem Film rauslässt.
Das kann ich leider in keinster Weise beurteilen :/. Ich kenne nur den Film und ein paar Informationsschnipsel zum Fluff drumherum. Die Buchreihe selbst hatte ich nie in der Hand.
Vermutlich ist da vieles, vermutlich sogar das meiste, an tatsächlicher Kritik zu Gunsten der Ergebnisse von Zielgruppenforschung weggefallen.
Zitat:
Zitat von Dennis
Ist das so, dass wirklich Kinder angesprochen werden sollen? Natürlich ist es kein Roman, extra für ein erwachsenes Publikum, aber zumindest dürfte die Zielgruppe ja bei 14+ liegen und nicht gerade für Kinder ab 10... oder irre ich hier?
Freigegeben wurde der Film ab 12. Die Hauptleserschaft würde ich jetzt auf... 11-15 schätzen. Ich weiss noch sehr gut wie ich mich damals verhalten habe (ist ja noch nicht so lange her) und da war ich ehrlich gesagt nicht so offen für Kritik und Botschaften (im Sinne von... ich hab sie meistens nicht geschnallt).
12.11.2013, 10:58
Trishna
Im ersten Buch erhält man einblicke in District 12 und eine kurze Einleitung in der Geschichte um alle Districte und dem Capitol.
Es wird da daraufhin gewiesen, welche Districte mehr Unterstützung bekommen und wieso. Man merkt also, dass eine Spannung gegenüber dem Capitol herrscht, wobei Spannung milde ausgedrückt ist.
Mit dem Hungerspielen bekommt man dann noch einblicke von Katniss wie sie das Capitol findet, sogesehen der Vergleich Arm zu Reich. Mehr allerdings nichts.
Außer halt noch ausfürlicher wieso damals die Hungerspiele gemacht worden sind und nicht nur wie im Film, ein kleiner Werbefilm darüber!
In Buch 2 wird das alles mehr gezeigt durch ihre Reise der Champions durch die ganzen Districten, wobei man da nicht alle sieht, aber z.B der von Rue und einen Aufstand der dann passiert. Zudem wird bei der Vorbereitung unter den Kandidaten mehr darüber gerede gerade Finnik ist da sehr redelustig. Haymitch mischt auch noch etwas mehr ein.
Aber dort wird zum ersten Mal genauer gezeigt, dass fast alle etwas gegen das Capitol und den Spielen hat und es zeigt sich an, dass Katniss der Auslöser ist/war zu den unruhen ( was im ersten Film auch schon gezeigt worden ist ), drum wird sie auch "geschützt" und sie geht mehr Allianzen ein als wie bei ihren ersten Hungerspielen.
Im 3 Buch steht das dann alles politische und der Aufstand einiger Districten im Vordergrund, mit Katniss als "Frontfrau" um es grob zu beschreiben ohne zuviel zu veraten.
12.11.2013, 11:03
Loki
Das Buch hat auch den Vorteil, dass es komplett aus der Sicht von Katniss geschrieben ist und sie alles was sie sieht und erlebt in ihrem Kopf sehr kritisch und zum Teil sarkastisch kommentiert.
Jedenfalls werden die Hunger Spiele an sich nie als etwas positives dargestellt, sondern als etwas schreckliches. Wenn Tribute sterben, selbst wenn es sich um die "bösen" Tribute handelt, wird das im Buch nicht als Sieg für Katniss gefeiert, sondern als Sieg für das Kapitol.
12.11.2013, 13:12
La Cipolla
Zitat:
Ist das so, dass wirklich Kinder angesprochen werden sollen? Natürlich ist es kein Roman, extra für ein erwachsenes Publikum, aber zumindest dürfte die Zielgruppe ja bei 14+ liegen und nicht gerade für Kinder ab 10... oder irre ich hier?
Jo, was Gendrek sagt, wobei das Ding wohl bewusst ein etwas breiteres Publikum ansprechen will (ich würde sagen Hauptzielgruppe 11-17).
12.11.2013, 13:38
Corti
Zitat:
Zitat von Dennis
@Corti: Nochmal: Ich sage nicht, dass der Film unnötig ist, weil es den Storyteil der Hungerspiele schonmal in anderen Medien gab.
Ich sage nur, dass der Film mehr bieten muss, als nur das Thema "Moderne Gladiatorenkämpfe" hinzustellen um dem Zuschauer dann das Gefühl zu geben, dass er jetzt Betroffenheit und Schockiertheit zeigen soll.
Ich kann nicht nachvollziehen wie du darauf kommst, der Film wolle dem Zuschauer das Gefühl geben, er solle Betroffenheit zeigen etc. Anders als bei Battle Royal wird nicht versucht möglichst viel menschliches Elend zu zeigen.
Die Geschichte um die Charaktere scheint dich nicht zu kratzen, gut kommt vor, kenne ich von anderen Filmen, dass mir Charaktere einfach am Arsch vorbei gehen, Hunger Games nun nicht, aber dass eine Ab-12 Verfilmung eines Jugendbuches bei einem mindestens doppelt so alten Konsumenten mal nicht ankommt, halte ich für gut möglich.
Ich schätze, dass die der Film nicht gefällt wird eher daran liegen, dass für dich die Charaktere nicht funktionieren, als daran, dass die Gesellschafts- und Politiknummer zu unglaubwürdig ist. Das ist Hintergrund in einer Jugendbuchverfilmung, die in erster Linie von der Hauptperson und ihren Widerstand handelt, wenn du Dystopien suchst, die in ihrem Detail und Glaubwürdigkeit einen Erwachsenen zur Sprachlosigkeit verstören, hast du dir den falschen Film ausgesucht.
12.11.2013, 13:45
Schlagerfreund
Das alter spielt da doch keine Rolle. Wenn die Charaktere einfach flach angelegt sind, dann hat das auch mit dem alter herzlich wenig zu tun-.
12.11.2013, 14:18
Corti
Und darum geht der offizielle David Lynch Fanclub auch gemeinsam in die Premierenvorstellung von "Keinohrhase & Zweiohrküken" (der Animationsfilm für Kinder, nicht die namensgebenden Schnulzen ) und beschwert sich dann über die mangelnde Tiefgründigkeit ;-)
12.11.2013, 14:41
Schlagerfreund
Äpfel und Birnen. Ich denke das 12-13 jährige in der Lage sind zu erkennen ob ein Charakter gut angelegt oder eben nicht ist. Letztendlich fehlt wie gesagt der Hintergrund um die Charaktere mögen zu können oder wirklich mitfühlend zu sein.
Es sollte auch klar sein das wir hier unsere eigene Meinung kund tun. Klar können 13 jährige Mädchen den Film gut finden, allerdings kann ich den Film auch schlecht finden. Nur weil ich den Film nicht gut finde, dürfen das ja im Gegensatz andere nicht doch. Allerdings ist das umgekehrt genau so.
12.11.2013, 14:48
Dennis
Zitat:
Zitat von Corti
Und darum geht der offizielle David Lynch Fanclub auch gemeinsam in die Premierenvorstellung von "Keinohrhase & Zweiohrküken" (der Animationsfilm für Kinder, nicht die namensgebenden Schnulzen ) und beschwert sich dann über die mangelnde Tiefgründigkeit ;-)
Ich hab nie gesagt, dass ich in einem Film Tiefgründigkeit brauche.
Aber wenn ein Film eine dystope Welt zeigen will, die zu einem gewissen Grad schockieren soll (schau dir allein mal die Startsequenz der Hungerspiele an, die ist total darauf angelegt, den Zuschauer zu schockieren wie schlimm verstörend das alles ist und wie fies es dann noch ist, dass alle Welt die Spiele total als Medienhype feiert), dann muss es irgendwie auch interessant interpretiert werden. Und so wie Hunger Games das getan hat war es leider nicht mehr als lange bekannte Ansätze.
Zieht man das ab, bleibt nicht mehr als ein kleines Jugendabenteuer für die Twilight-Generation, mit simplen, seichten Charakteren und einer vollkommen unpassenden Lovestory. Quasi ein Twilight mit einer unnötigen Dystopie.
Und auch als Action und Abenteuerfilm funktioniert er nur bedingt, weil zu langweilig, zu viel Handlung außerhalb der Arena, etc.
Wenn ein Film wenig tiefgründig ist, ist das absolut kein Problem. Wenn er aber ein Statement geben will, dann soll er das bitte auch tun ein "Wir haben eine fiese Welt. DEAL WITH IT!" reicht eben schon lange nicht mehr.
Wenn Buch und Film für Kinder und Jugendliche angelegt sind, dann erklärt das einiges. Hätte ich so aber auch nicht vermutet, bei dem Thema.
12.11.2013, 15:07
Corti
Zitat:
Zitat von Schlagerfreund
Es sollte auch klar sein das wir hier unsere eigene Meinung kund tun.
Ach das ist deine Meinung? Ich dachte das wäre die von jemand anders! Aber süß, dass du es erwähnen musst. Hast du das Gefühl ich würde dir deine Meinung verbieten wollen? Wo du doch der übelste "meine Meinung, meine Meinung"-Verfechter bist, solltest gerade du nicht auch anderen ihre Meinung zugestehen? Fein, also wenn du es nicht abkannst, wenn andere nicht deine Meinung teilen, dann geh doch bitte mit gutem Beispiel vorran und nerv andere nicht, indem du bezüglich ihrer Meinung irgendwelche Gegenworte schreibst, schliesslich kannst du selbst das ja am wenigsten ab.
@Dennis:
Ich weiß, der Vergleich war nicht an dich gerichtet, sondern an den anderen da ;-)
12.11.2013, 15:23
La Cipolla
Zitat:
Zitat von Dennis
Ich hab nie gesagt, dass ich in einem Film Tiefgründigkeit brauche.
Aber wenn ein Film eine dystope Welt zeigen will, die zu einem gewissen Grad schockieren soll (schau dir allein mal die Startsequenz der Hungerspiele an, die ist total darauf angelegt, den Zuschauer zu schockieren wie schlimm verstörend das alles ist und wie fies es dann noch ist, dass alle Welt die Spiele total als Medienhype feiert), dann muss es irgendwie auch interessant interpretiert werden. Und so wie Hunger Games das getan hat war es leider nicht mehr als lange bekannte Ansätze.
[...]
Wenn ein Film wenig tiefgründig ist, ist das absolut kein Problem. Wenn er aber ein Statement geben will, dann soll er das bitte auch tun ein "Wir haben eine fiese Welt. DEAL WITH IT!" reicht eben schon lange nicht mehr.
Wenn Buch und Film für Kinder und Jugendliche angelegt sind, dann erklärt das einiges. Hätte ich so aber auch nicht vermutet, bei dem Thema.
Erstmal: Ich denke, die beiden Aspekte muss man aber schon zusammen betrachten. Ich glaube niemand, der sich mit beiden Reihen beschäftigt hatte, würde die tiefgründigeren oder die fragwürdigeren Aspekte von Twilight auf eine Stufe mit den Hunger Games stellen, das ist einfach ein anderes Niveau. Insofern, natürlich ist das ein Film für die Twilight-Generation! Und das hat Konsequenzen, aber man auch kritisieren darf. Aber ich finde es durchaus erwähnenswert und cool, dass sie ein bis zwei Schritte weiter gehen, OBWOHL ihre Zielgruppe das offensichtlich nicht braucht, um Geld zu lassen. Man sollte nicht vergessen, dass es gar nicht mal so lang her ist, dass Bücher und Filme für 12-jährige ihre Zuschauer wahlweise als totale Idioten (Stichwort belehrender Zeigefinger) oder als völlige Konsumopfer (Stichwort Twilight) hingestellt haben.
Zum Anderen ist "Deal with it!" sehr zynisch. Selbst im ersten Film, der ja scheinbar so einiges verwässert hat, sind so viele Sachen drin, die in Jugendliteratur alles andere als selbstverständlich sind, allen voran die Fragen nach Moral, Oberflächlichkeit/Hintergründigkeit, gesellschaftliche Erwartungen an Liebe/Beziehung, und besonders der Wirkung der Medien. Ich meine, alleine schon wie sie die Spiele am Ende "gewinnt" (und warum das überhaupt klappt, und welche Auswirkungen es für den einzelnen haben kann), ist Stoff für eine ganze Unterrichtseinheit Deutsch/Sozialkunde/etc.
Dass der Unterhaltungswert à la Abenteuer-/Action-Film (gerade auch für Erwachsene) Ansichtssache ist, ist in dem Thread hier ja auch überdeutlich geworden; wobei ich die Kritik an dieser Stelle verständlicher finde, der Film ist nun mal kein handwerkliches Meisterwerk, das ist schon klar. Außerdem ist er faul, an einigen Stellen; vielerorts hätte man einfach noch einen Schritt weitergehen müssen, finde ich. Aber er ist eben auch kein Totalausfall, und gerade wenn man die wirtschaftlichen Implikationen der Zielgruppe betrachtet, hätte es viel, viel schlimmer werden können.
Hm, ich fühle viel Hass in dem Thread. Kommt das durch den Hype?
Ach, und persönlicher Kommentar zu Battle Royale: Ist imho der bei weitem pubertärere Film. Wir haben uns mit 15 oder so herrlich einen drüber abgegackert, wie die Leute gestorben sind. Insofern, ich find ihn echt gut und eindringlich, aber er imho auch deutliche Schwächen, gerade wenn es an die (streitbare) Tiefgründigkeit geht.
12.11.2013, 15:30
Owly
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Man sollte nicht vergessen, dass es gar nicht mal so lang her ist, dass Bücher und Filme für 12-jährige ihre Zuschauer wahlweise als totale Idioten (Stichwort belehrender Zeigefinger) oder als völlige Konsumopfer (Stichwort Twilight) hingestellt haben.
Hunger Games ist ein Jugendbuch, genauso wie Der Herr der Fliegen (wie steel schon sagte), Mark Twains und Charles Dickens Bücher, Jane Eyre (zumindest zählt es zum Kanon der klassischen Mädchenliteratur) und zahllose andere Bücher, die sich keineswegs zurückgenommen haben. Jugendbücher dürfen sich gar nicht zurücknehmen. In denen geht es um Sexualität, Coming of Age, Tod und andere große Schrecken der Menschheit. Eben alles, was Jugendliche interessiert und Erwachsene schon hinter sich haben (gut, haben die wenigsten).
Sprachlich unterscheiden sich Jugendbücher kaum von erwachsener Literatur. Sie sind emotional manipulativer, aber gestehen ihren Lesern genug Erfahrung zu, Symbole und Metaphern zu entschlüsseln.
Ich wollte den Film mögen, konnte es aber nicht. Zum einen, weil ich die Welt nicht verstehe, sie mir daher fern erscheint. Warum werden die Hungerspiele überhaupt abgehalten? Wozu die Distrikte an ihre Niederlage erinnern? Demütigung? Abschreckung? Das Szenario macht einen wenig real übertragbaren Eindruck. Daher habe ich für das Kapitol keinen Hass aufgebaut.
Der zweite Grund ist Katniss. Ihr scheint es nämlich wie mir zu gehen. Sie wirkt fast durchgehend völlig apathisch, als wandelt sie durch einen Traum, der nicht wirklicher ist als der Film. Es gab ein, zwei isolierte Ereignisse, die von diesem Muster abwichen, aber die haben nicht gereicht, um mich von ihrer Wahrhaftigkeit zu überzeugen. Katniss ist ein Nicht-Charakter.
Vielleicht schaue ich ihn mir nochmal an, vielleicht lese ich demnächst die Bücher. Gucken.
12.11.2013, 15:43
La Cipolla
Hm, ich denke, man darf die moderne Populärliteratur schon etwas anders bewerten, gerade wenn man (teilweise) so weit zurückgeht. Heute entscheiden die Kiddos selbst, was sie kaufen und lesen wollen, und es gibt eine ganz andere Medienkonkurrenz. Davon abgesehen finde ich gerade Twain und Dickens aus heutiger Perspektive eher lachhaft. Das ist Literatur für Kinder und Eltern, aber nicht für Jugendliche. Was übrigens ganz gut das Problem zeigt: Literatur direkt für Jugendliche ist nicht unbedingt selbstverständlich gewesen, meistens haben die eher den Kram für Erwachsene gelesen, oder den pubertären Kram für Erwachsene. *Werther* *hust* Den Herr der Fliegen würde ich aber auch als gutes Beispiel einordnen, das andere hab ich nicht gelesen.
12.11.2013, 15:47
Schlagerfreund
Zitat:
Zitat von Corti
Ach das ist deine Meinung? Ich dachte das wäre die von jemand anders! Aber süß, dass du es erwähnen musst. Hast du das Gefühl ich würde dir deine Meinung verbieten wollen? Wo du doch der übelste "meine Meinung, meine Meinung"-Verfechter bist, solltest gerade du nicht auch anderen ihre Meinung zugestehen? Fein, also wenn du es nicht abkannst, wenn andere nicht deine Meinung teilen, dann geh doch bitte mit gutem Beispiel vorran und nerv andere nicht, indem du bezüglich ihrer Meinung irgendwelche Gegenworte schreibst, schliesslich kannst du selbst das ja am wenigsten ab.
@Dennis:
Ich weiß, der Vergleich war nicht an dich gerichtet, sondern an den anderen da ;-)
Wenn du es nicht vertragen kannst das jemand etwas scheiße findet was du offensichtlich toll findest geh lieber nicht mehr in das Internet und auch nicht vor die Tür.
Okay, und jetzt fahren wir bitte wieder alle eine Stufe runter, sei es Trollen, Troll füttern oder was auch immer. Vielen Dank.
12.11.2013, 16:00
Dennis
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Hm, ich fühle viel Hass in dem Thread. Kommt das durch den Hype?
Bei mir mit Sicherheit ja.
War auch bei Herr der Ringe so. Aber wenn man an jeder Ecke hört, dass das ja ein ach so toller Film wäre und dadurch mit einer hohen Erwartung den Film schaut, dann denke ich danach eben tatsächlich eher "Und das war's jetzt, echt?!"
Gut gefunden hätte ich ihn ohne den Hype auch nicht, so war die Wirkung aber sicherlich etwas heftiger.
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Ach, und persönlicher Kommentar zu Battle Royale: Ist imho der bei weitem pubertärere Film. Wir haben uns mit 15 oder so herrlich einen drüber abgegackert, wie die Leute gestorben sind. Insofern, ich find ihn echt gut und eindringlich, aber er imho auch deutliche Schwächen, gerade wenn es an die (streitbare) Tiefgründigkeit geht.
Ich fand Battle Royale auch nie richtig gut. Vor allem ist er wahnsinnig unfreiwillig witzig. :D
Aber zumindest war vor 15 Jahren das Thema an sich, dass eine Schulklasse zufällig ausgewählt wird, Todesspiele zu veranstalten, noch so, dass man zumindest mal kurz schlucken musste.
12.11.2013, 16:04
Corti
Zitat:
Zitat von Schlagerfreund
Wenn du es nicht vertragen kannst das jemand etwas scheiße findet was du offensichtlich toll findest geh lieber nicht mehr in das Internet und auch nicht vor die Tür.
Faszinierend. Du wirfst mir vor, dass zu tun, was gerade nur du tust, daher kann ich wohl davon ausgehen...
Zitat:
Zitat von Schlagerfreund
PS: Heul doch.
~ dass du es auch bist, der gerade heult. Awww du armes Ding ^_^
12.11.2013, 16:11
Loki
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Ach, und persönlicher Kommentar zu Battle Royale: Ist imho der bei weitem pubertärere Film. Wir haben uns mit 15 oder so herrlich einen drüber abgegackert, wie die Leute gestorben sind. Insofern, ich find ihn echt gut und eindringlich, aber er imho auch deutliche Schwächen, gerade wenn es an die (streitbare) Tiefgründigkeit geht.
Ich hab Battle Royale erst neulich (gut, vor einem Jahr) nachgeholt - und fand ihn an sich ganz ok, bis auf das extreme overacting, das war eher unfreiwillig komisch. Ich hatte bei dem Film irgendwie das Gefühl, ich würde einen Live-Action Anime schauen, die Schauspieler sahen zum Teil aus und haben sich verhalten wie Anime-Charaktere. Ich weiß nicht, ob das in japanischen Filmen so üblich ist, aber mir fiel es dadurch sehr schwer, den Film ernst zu nehmen. Zudem hatte Battle Royal einen gewissen Trash-Faktor. Wie gesagt, ich fand ihn unterhaltsam, aber auch ein bisschen overrated.
12.11.2013, 16:15
La Cipolla
Corti, reicht wieder. Back to topic, sonst fang ich an, Posts zu löschen. :B
Der erste Teil lief ja neulich im TV. Ach, ich weiß nicht recht... war im Kino doch ziemlich enttäuscht davon im Vergleich zum Buch. Alles so weichgespült (Peetas Amputation z.B. weggelassen, oder auch die Avoxes, oder die Zombie-Mitstreiter-Wölfe zum Finale, oder oder oder), nicht mehr so realistisch (Katniss Hörverlust z.B. weggelassen) und die tollen Hintergrundinformationen zu der Welt, die die Geschichte für mich erst gut gemacht haben, haben ebenfalls weitgehend gefehlt (die Erklärung zu den Mockingjays z.B. weggelassen). Auch die Beziehung der Charaktere zueinander (im Buch ist es mir halbwegs nahe gegangen, als das kleine Mädel stirbt, das sich mit Katniss zusammengetan hatte, im Film dagegen ...) oder das Casting (Peeta >_>). Und das sind imho alles Dinge, bei denen die Sache mit der Adaption nicht als Ausrede zählt, denn die hätte man alle auch in einem Film supergut und einfach unterbringen können.
Hatte mir zwar kürzlich gesagt, dass ich dann diesmal zuerst den Film schaue und dann das Buch lese, aber jetzt wo die Fortsetzung vor der Tür steht und der Hype anläuft muss ich sagen, dass bei mir irgendwie die Luft raus ist. Ein neuer Regisseur reicht mir eigentlich nicht, um dem direkt wieder ne neue Chance zu geben, zumal mein Kino-Budget im Moment begrenzt ist. Ich denke, Catching Fire werde ich mir wohl erst später reinziehen.
Zitat:
Zitat von steel
Sie sieht als brünette meiner Meinung nach besser aus... was meint ihr?
Hmmm... ja.
15.11.2013, 19:30
noRkia
Ich kenne der Herr der Fliegen aber mir ist gar nicht die Idee gekommen,Battle Royal damit zu vergleichen..ich meine das sind doch Japaner.Das ist anders.
20.11.2013, 22:18
Loki
Ich komme gerade aus dem Kino, habe die Preview gesehen.
Wow, dieser Film ist ... ein verdammtes Meisterwerk. Zumindest wenn man das Buch gelesen hat und/oder den ersten Film schon gut fand (ich spreche allerdings als großer Fan der Reihe, bis also schon voreingenommen).
Ich bin sprachlos, der Film hatte alles was ich mir gewünscht habe (bis auf eine kleine Ausnahme, dazu mehr im Spoilerkasten). Die Charaktere, von Beete und Wiress über Johanna Mason, bis hin zu Finnick und Mags - allesamt fantastisch besetzt. Und Jennifer Lawrence ... hinreißend, wundervoll, großartig. Nicht in Worte zu fassen. Und zum Glück: viel weniger Shaky Cam als im ersten Teil.
Genau wie das Buch, verleiht der Film ein sehr starkes Gefühl von Hoffnungslosigkeit und Frustration angesichts der Übermacht des Kapitols, aber zuweilen auch kleine Hoffnungsschimmer. Und manche Szenen haben mich echt berührt und mir Gänsehaut verursacht, ein paar Beispiele:
Ein paar Kleinigkeiten, die ich noch anmerken möchte:
Großartiger Film jedenfalls. Absolut treu gegenüber dem Buch, visuell umwerfend, toller Soundtrack und eine wunderbare Besetzung. Gut, ich weiß nicht, wie der Film bei jemanden ankommen wird, der die Bücher nicht kennt, aber für jemanden wie mich, der die Bücher inzwischen mehrmals gelesen und geliebt hat, war das mehr oder weniger die perfekte Verfilmung und insgesamt wohl besser als der erste Teil.
21.11.2013, 14:54
T.U.F.K.A.S.
Zitat:
Zitat von noRkia
ich meine das sind doch Japaner.Das ist anders.
Kulturtechnisch, ja. Rein von der Prämisse her, nein.
1. Ein Haufen Kinder/Jugendlicher stranden/werden verfrachtet auf eine abgelegene Insel.
2. Dort müssen sie eigenständig überleben. Unterschied hier ist, dass die Erwachsenen in Battle Royale die Kids in Schach halten während sie im Herr der Fliegen überhaupt nicht auftauchen - abgesehen von ihren ideologien, die von den Kindern weitergetragen und bei Bedarf verdreht werden.
3. Kinder hauen sich gegenseitig in beiden Büchern/Filmen tot.
Ganz davon ab, dass es sich andere Inspirationen aus diversen anderen Büchern und Filmen zieht. Was aber nix schlimmes ist, im Prinzip ist Kunst nichts weiter als etwas zu nehmen und es in was anderes zu verwandeln.
Ich war gestern in dem Film und kann mich Loki eigentlich nur anschließen. Ich hab die Bücher sehr gern gelesen, ich hab den ersten Film schon gemocht und von dem zweiten war ich einfach nur hin und weg. Es wäre jetzt nicht unbedingt ein Film, dem ich einen Oscar geben würde oder sowas, dafür war nichts mega-überragendes dabei. Aber mir hat die Umsetzung richtig gut gefallen. Ich fand die Schauspieler und auch die deutsche Synchro ziemlich gut, mir ist an manchen Stellen richtig bewusst geworden, wie so ein bisschen Mimik und Tonfall das Gesprochene völlig anders wirken lassen kann, gerade wenn man eben weiß, was die Person eigentlich denkt.
Wir waren mit zehn Leuten in dem Film, fünf davon kannten die Bücher, der Rest nicht - eine hatte noch nicht mal den ersten Film gesehen und ist nur mitgekommen, weil jemand anders abgesprungen ist und sie eine Kurzfassung erhalten hat. Selbst sie fand den Film richtig gut und konnte dem ganzen sogar gut folgen. Die anderen, die nur den ersten Teil kannten und nicht die Bücher, fanden den Film auch super - insofern wurde aus meiner Sicht alles richtig gemacht.
Zum Glück dauert es jetzt nur noch ein Jahr bis zum nächsten Teil und nicht 1,5. War lange nicht mehr so begeistert von einem Film. (Wobei es in ein paar Wochen beim Hobbit wohl ähnlich werden wird :))
23.11.2013, 17:36
Holo
Hm, ich habe auch vor einiger Zeit Teil 1 auf Pro 7 gesehen und bin danach auf den "Ich kenne es erst, seitdem es cool ist"-Zug aufgesprungen, hab das Buch gekauft und in einem Wochenende durchgecrawlt.
Ohne Buchkenntnisse befand ich Die Tribute von Panem als ganz guten und interessanten Film, das Setting und die Idee gefiel mir, die Inszenierung passte.
Dann habe ich das Buch gelesen und sofort ging der Eindruck vom Film meilenweit nach unten. So Dinge wie gewisse Mutationen, der nähere Eingang auf die einzelnen Disktrikte und Tribute oder Katniss' Ich-Perspektive haben schon spürbar gefehlt. Natürlich hatte der Film auch Dinge, die mir im Buch fehlten. Etwa den Support von Snow und das Ende seines Spielemachers, oder das Darstellen der Spielemacherzentrale.
Ich schätze so im Nachhinein, die Umsetzung ist "okay". Schon um weiten besser als bei Buchumsetzungen wie Harry Potter etc. Und Jennifer Lawrence ist eben eine sehr gute Katness, ebenso wie die meisten anderen Figuren gut besetzt sind. (Ausnahmen bestätigen die Regel, was Peeta?)
Übrigens, mein Lieblingscharakter im Film schon, im Buch dann aber so richtig, war Fuchsgesicht. Weiß nicht genau warum, aber die hat das im Buch einfach so klasse gemacht, definitiv mein Favorit. :D
Muss mich auch den Leuten anschließen, die sagen, dass die Atmosphäre der Hungerspiele im Film einfach nicht getroffen wurde; das ganze Vorgeplänkel wie das Training etc. hatte eine lustige Campingatmosphäre, der kalte Schrecken, den man da durchlebt, kam hier kein Stück rüber. Ebenso nicht die Atmosphäre geschweige denn Zeit in der Arena. Als ich hier nach dem Film gelesen hab, dass Katniss mehrere Wochen drin war, war ich relativ überrascht, weil es in der Umsetzung wirklich nur wie 2-3 Tage aussieht. Überhaupt, die ganze Härte, Kaltschnäuzigkeit und Komplikationen der Arena, das fehlte im Film alles. Das ist schon ein ganz starker Stimmungsunterschied und ich glaube, dass da auch mit FSK 12 deutlich mehr gegangen wäre. Aber okay, der Film ist nicht schlecht.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich beim zweiten Teil besser erst das Buch lese oder wieder den Film zuerst. Tendiere aber zum Buch...
23.11.2013, 21:11
Sperlingsprinz
Hab schon von einigen gehört, dass sie Peeta nicht gut besetzt finden (oder dass sie ihn sich viel mehr wie Liam Hemsworth in blond vorgestellt haben) :D
Ich finde die Besetzung perfekt zu dem Peeta, den ich mir vorgestellt habe! Zumindest bis Buch 3, da bin ich mal gespannt wie Hutcherson sich machen wird~
24.11.2013, 19:29
Duke Earthrunner
Puhhh, was soll man zu dem Streifen sagen. Insgesamt fand ich ihn besser als den ersten, aber trotzdem als Film bleibts eigentlich eine Katastrophe. Bin immer wieder froh wie gut Game of Thrones auf die Mattscheibe gezaubert wurde, wenn ich dann so etwas sehe.
Der Film ist an einigen stellen so öde und nichhtssagend, an anderen wichtigen Stellen wirds dann aber zugleich so hektisch, dass man überhaupt nicht mehr blickt was bzw wer eigentlich gerade abgeht. Das Ende, wtf, was ginng da ab, wer wo was, wieso??? Wie wirr war das geschnitten? Und damit meine ich nicht den Twist ansich, den ich gleich am Anfang kommen sehen habe.
Größtes Plus war eigentlich, dass die meisten Chars deutlich interessanter waren als im ersten Teil. Die Frau die sich im Aufzug ausgezogen hat woooohoooo. Und ich schreib jetzt bewusst Frau, ehrlich gesagt weiß ich kaum mehr wer wie hieß. Spricht nicht gerade für den film ooooder mein Gedächtnis ;)
Und so gern ich JLaw eigentlich mag, die Rolle ist so schwach und öde, gähn. Über Peeta muss man gar nich erst sprechen.
25.11.2013, 09:34
Trishna
Er ist besser als Teil 1, es hat mir spaß gemacht im Kino zu sitzen, in Teil 1 glaubte ich nicht mehr daran, dass man es verbessern könnte, aber der Film hat mir verdammt gut gefallen!
Einzige Manko für mich war, dass man die Arena mal ebend schnell in 30min abgearbeitet hat, irgendwie war das nur eine Anreihung der Ereignisse um noch ebend schnell das Buch dort einfließen zu lassen um dann zum Schluss zu kommen.
Es wirkte für mich von den Szenen her nicht stimmig zusammen geschnitten. Aber im ganzen landet der Film auf Platz 3 bzw. 4 meiner bisher gesehenden Filmen in diesem Jahr :) Ich bin mir noch nicht sicher ob mit Thor besser gefallen hat ^_-
Was mich nur stört ist die Tatsache, dass tatsächliche Teil 3.1 und 3.2 geplant sind, Teil Eins kommt 20014 und Teil Zwei erst 2015....
25.11.2013, 17:39
Stoep
Habe ihn gestern gesehen und war schwer verwirrt. Teil eins habe ich mir damals nur angesehen, weil meine Schwester in sehen wollte. Hatte bis dahin noch nie was von Panem gehört oder gelesen und den Trailer fand ich sehr abschreckend. Als ich dann aber aus dem Film raus ging war ich echt geflasht. So sehr sogar, dass ich wenige Tage später in die Buchhandlung gerannt bin, um mir Teil zwei und drei zu kaufen. Teil zwei habe ich auch direkt verschlungen bei Teil drei kam mir leider was dazwischen :P Und jetzt bin ich also gestern mit hohen Erwartungen ins Kino gegangen und fand den Film echt öde. Ob mir da die hohe Erwartungshaltung und meine Vorkenntnisse einen üblen Strich durch die Rechnung gemacht haben? Bei den nächsten beiden Filmen gehe ich dann zum Glück wieder mit niedriger Erwartungshaltung und ohne Vorkenntnisse rein. Vielleicht gefallen mir die Filme ja dann wieder ^__^
Zitat:
Zitat von Jaina Jones
Was mich nur stört ist die Tatsache, dass tatsächliche Teil 3.1 und 3.2 geplant sind
Was ist so schlimm daran? Hätten sie das schon beim zweiten Buch gemacht wäre dein Kritikpunkt mit dem zu kurz geratenen Arenaausflug sicherlich ausgemerzt ^^
Gruß
Stoep
25.11.2013, 18:04
Trishna
Zitat:
Zitat von Stoep
Was ist so schlimm daran? Hätten sie das schon beim zweiten Buch gemacht wäre dein Kritikpunkt mit dem zu kurz geratenen Arenaausflug sicherlich ausgemerzt ^^
Storytechnisch ist soetwas in der Tat nichts schlimmes, wobei ich der Meinung bin, dass man alles imemr gut in einem Film packen kann, wenn man nur möchte, da aber von anfang an meistens schon mit mehr Filmen gerechnet wird reicht natürlich ein Film nicht mehr aus. Es ist nur nervig das dieser Trend so langsam überhand nimmt, dass Filme gesplittet werden und somit alles in die Länge gezogen wird, ich bin davon kein Fan, ich mag z.B den Hobbit total gerne, es nervt mich dennoch, dass sie für so ein dünnes Buch 3 Filme machen die man von 2012 bis 2014 sehen wird... Genauso nervte es mich bei HP und bei Twilight.
25.11.2013, 18:22
Loki
Zitat:
Zitat von Jaina Jones
Einzige Manko für mich war, dass man die Arena mal ebend schnell in 30min abgearbeitet hat, irgendwie war das nur eine Anreihung der Ereignisse um noch ebend schnell das Buch dort einfließen zu lassen um dann zum Schluss zu kommen.
Es wirkte für mich von den Szenen her nicht stimmig zusammen geschnitten. .
Allerdings muss man halt dazu sagen, dass die Arena im ersten Teil einige Wochen gedauert hat und im zweiten Teil weniger als 48 Stunden. Jedenfalls machen die Spiele im zweiten Teil etwa ein Drittel des Buches aus und im Film haben sie ca. eine Stunde Filmzeit beansprucht, was ich eigentlich angenehm fand.
Dass "Mockingjay" geteilt wird finde ich cool. Ich meine, man kann darüber streiten ob es nötig ist, ich würde mal behaupten, das dritte Buch ist nicht so~ ausführlich, dass man da unbedingt zwei Filme daraus machen muss (was bei Harry Potter allerdings der Fall war ... der letzte Teil ist imo zu umfangreich gewesen, ein einziger Film wäre dem Buch absolut nicht gerecht geworden. Was Twilight angeht ... habe weder die Bücher gelesen noch die Filme gesehen (und hab auch nicht das Bedürfnis das nachzuholen), kann es also nicht beurteilen). "Mockingjay" ließe sich sicherlich in zwei Filmen spalten, unbedingt nötig ist das aber nicht um die Geschichte adäquat zu erzählen. Trotzdem, etwas negatives sehe ich daran eigentlich nicht.
26.11.2013, 07:19
July
Das dritte Buch war für mich das schlechteste, ich erhoffe mir von der geteilten Verfilmung, dass sie das, was mir an dem Buch gefehlt hat, vielleicht noch nachträglich einarbeiten, nämlich etwas mehr Liebesgeschichte. Nicht, dass mich jemand falsch versteht - ich brauche nicht unbedingt eine Liebesgeschichte in einem Film. Aber in Teil 1 und 2 wurde ständig was angedeutet, man wusste nie, ob Katniss nun in Peeta verliebt ist oder nicht, oder ob sie doch eher in Gale verliebt ist oder vielleicht auch mit beiden einfach nur spielt. Dadurch, dass das auch für die Geschichte irgendwie eine Rolle gespielt hat, wünsche ich mir da eine etwas geschicktere Auflösung, als sie einfach nur ewig lange getrennt zu halten und dann auf den letzten drei Seiten nochmal kurz zusammenzuführen.
Dass der politische Aspekt im dritten Teil wichtiger wurde, ist klar, aber bei zwei Filmen hat man meiner Meinung nach genügend Raum, auch weiterhin etwas mehr Fokus auf Katniss zu legen, als es im Buch irgendwie der Fall war (trotz Ich-Perspektive).
26.11.2013, 22:13
La Cipolla
So, auch endlich gesehen, und Mann, was ein Cliffhanger ... :D Wer wie ich nicht vorhat, die Bücher zu lesen, kann durchaus darüber nachdenken, das Ende der Reihe abzuwarten.
Den Film an sich fand ich richtig gut, und auch wieder ein Stück besser als den ersten. Man merkt an einigen Stellen, dass es eine Umsetzung ist, die ohne Vorwissen nicht immer einwandfrei funktioniert; es gab ein paar kleinere und größere "Häh?"-Momente, die den Fans gar nicht auffallen dürften, die man sich als Unwissender aber vom Sitznachbarn erklären lassen darf, sowie eine recht dünne Charakterisierung der (eigentlich ziemlich coolen) Nebenfiguren. Auf der Positivseite hat sich die Shaky Cam diesmal Gott sei Dank in Grenzen gehalten, und die erste Hälfte des Films hatte einige Höhepunkte, die ich so nicht erwartet hätte. Spannend sowie zeitweise emotional war er auch, und obwohl mich das optische Design der Arena jetzt nicht umgehauen hat, kann Gesamtinszenierung durchaus wieder begeistern. Am Ende einfach auch eine coole Geschichte und eine nette Welt, die trotz aller Vergleiche und "RIP OFF"-Schreie ihre eigene Identität durchsetzen können.
Ich liebe es übrigens, wie die Meinungen bei dem Ding auseinandergehen. :hehe: Sowas macht mich ungemein glücklich.
26.11.2013, 23:41
Loki
Zitat:
Zitat von July
Das dritte Buch war für mich das schlechteste, ich erhoffe mir von der geteilten Verfilmung, dass sie das, was mir an dem Buch gefehlt hat, vielleicht noch nachträglich einarbeiten, nämlich etwas mehr Liebesgeschichte. Nicht, dass mich jemand falsch versteht - ich brauche nicht unbedingt eine Liebesgeschichte in einem Film. Aber in Teil 1 und 2 wurde ständig was angedeutet, man wusste nie, ob Katniss nun in Peeta verliebt ist oder nicht, oder ob sie doch eher in Gale verliebt ist oder vielleicht auch mit beiden einfach nur spielt. Dadurch, dass das auch für die Geschichte irgendwie eine Rolle gespielt hat, wünsche ich mir da eine etwas geschicktere Auflösung, als sie einfach nur ewig lange getrennt zu halten und dann auf den letzten drei Seiten nochmal kurz zusammenzuführen.
Dass der politische Aspekt im dritten Teil wichtiger wurde, ist klar, aber bei zwei Filmen hat man meiner Meinung nach genügend Raum, auch weiterhin etwas mehr Fokus auf Katniss zu legen, als es im Buch irgendwie der Fall war (trotz Ich-Perspektive).
Ich persönlich fand das dritte Buch sogar ziemlich gut, gefällt mir insgesamt wohl etwas mehr als das erste, aber nicht ganz so sehr wie das zweite.
Zur Liebesgeschichte: eigentlich finde ich es schade, wenn Hunger Games auf dieses Liebesdreieck (à la Twilight) reduziert wird (damit meine ich niemand bestimmtes, sondern allgemein). Wenn man es genau nimmt, ist die Frage, ob sich Katniss nun für Peeta oder Gale entscheidet ... ziemlich unbedeutend. Sicherlich, für die Handlung spielt die übertrieben romantische aber unechte Liebesbeziehung zwischen ihr und Peeta eine Rolle, aber da diese, wie gesagt, nur gespielt ist und wir als Zuschauer das wissen, hat sie mit dem tatsächlichen Verhältnis zwischen den beiden nur sehr wenig gemein.
Katniss ist kein Mensch, der irgendwie romantisch veranlagt ist. Weder im Buch noch im Film ist romantische Liebe eine Motivation für sie. Vor allem Gale sieht Katniss eigentlich eher als Bruder an, als Gefährten - nicht aber als Liebhaber. Seine Annäherungsversuche findet sie daher eher irritierend, da sie nicht genau weiß, wie sie darauf reagieren soll. Mit Peeta baut sie, vor allem im zweiten Teil, eine innige Freundschaft auf. Ob das "Liebe" ist, darüber lässt sich sicher streiten, wobei ich persönlich der Meinung bin, dass es von ihrer Seite aus eher platonisch ist.
Worauf ich hinaus will ist, nein, imo sollte man das Liebesdreieck nicht in den Mittelpunkt rücken. In den Büchern/Filmen geht es um die Rebellion gegen ein tyrannisches Regime und nicht um die Frage, ob sich Katniss für Peeta oder Gale entscheiden sollte.
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Am Ende einfach auch eine coole Geschichte und eine nette Welt, die trotz aller Vergleiche und "RIP OFF"-Schreie ihre eigene Identität durchsetzen können.
Jo, das sehe ich auch so. Ich meine, die Prämisse weist sicherlich gewisse Parallelen zu Battle Royale und Co. auf, die Umsetzung jedoch geht in eine völlig andere Richtung.
27.11.2013, 04:32
Trishna
Ich denke mal, July hat das gleiche Problem wie viele andere: In den ersten beiden Bändern wurde hauptsächlich auf die Liebesgeschichte von Peeta Und Katniss hingesteuert bzw. wurde der Fokus gelegt. Natürlich war die Politische Seite auch schon vertreten, wenn man allerdings gar nicht wusste in welcher Richtung die Geschichte geht, sieht man es erstmal als Lovestory an. Und dann macht Band drei eine Drehung und es ist so gut wie nichts mehr vorhanden um dann am Ende mit einem kleinen Epilog abgestempelt zu werden.
Sogesehen sind die Bücher doch im groben so aufgebaut : Band 1 = Romanze, Band 2 = Romanze/politischer Aspekt, Band 3 = politischer Aspekt.
Ich hatte damit auch meine Probleme, weil ich einfach auf so eine romanze in Büchern stehe, nicht unbedingt auf Dreiecksbeziehungen wie es zurzeit in Mode ist. Hätte man dies anders verpackt hätte mir damals das Ende oder das ganze letzte Band auch auf Anhieb besser gefallen.
Es gab einige reaktionen in meinen Freundeskreis ( wie ich im Thread damals schon sagte ) alle die auf Romanzen stehen fanden das dritten Buch nicht so gut, alle denen das egal war, fanden das dritte Band toll. Natürlich kann man nun anfangen zu diskutieren, dass Katniss nie so eine Person ist usw und das von anfang an klar war, dass die Bücher mehr politische Sachen in Vordergrund stellen wollte.
Das dritte Band ist und bleibt Geschmacksache. Ich hab mich damit angefreundet werde aber wohl nie mehr die Bücher nochmals lesen.
27.11.2013, 08:54
July
Zitat:
Zitat von Loki
Zur Liebesgeschichte: eigentlich finde ich es schade, wenn Hunger Games auf dieses Liebesdreieck (à la Twilight) reduziert wird (damit meine ich niemand bestimmtes, sondern allgemein). Wenn man es genau nimmt, ist die Frage, ob sich Katniss nun für Peeta oder Gale entscheidet ... ziemlich unbedeutend. Sicherlich, für die Handlung spielt die übertrieben romantische aber unechte Liebesbeziehung zwischen ihr und Peeta eine Rolle, aber da diese, wie gesagt, nur gespielt ist und wir als Zuschauer das wissen, hat sie mit dem tatsächlichen Verhältnis zwischen den beiden nur sehr wenig gemein.
Katniss ist kein Mensch, der irgendwie romantisch veranlagt ist. Weder im Buch noch im Film ist romantische Liebe eine Motivation für sie. Vor allem Gale sieht Katniss eigentlich eher als Bruder an, als Gefährten - nicht aber als Liebhaber. Seine Annäherungsversuche findet sie daher eher irritierend, da sie nicht genau weiß, wie sie darauf reagieren soll. Mit Peeta baut sie, vor allem im zweiten Teil, eine innige Freundschaft auf. Ob das "Liebe" ist, darüber lässt sich sicher streiten, wobei ich persönlich der Meinung bin, dass es von ihrer Seite aus eher platonisch ist.
Worauf ich hinaus will ist, nein, imo sollte man das Liebesdreieck nicht in den Mittelpunkt rücken. In den Büchern/Filmen geht es um die Rebellion gegen ein tyrannisches Regime und nicht um die Frage, ob sich Katniss für Peeta oder Gale entscheiden sollte.
@Cipo: Sorry, nicht drüber nachgedacht. ^^"
27.11.2013, 09:29
La Cipolla
July, pack die Sachen für's dritte Buch mal in einen Spoiler. T_T
27.11.2013, 09:34
Dennis
Zitat:
Zitat von Jaina Jones
Sogesehen sind die Bücher doch im groben so aufgebaut : Band 1 = Romanze, Band 2 = Romanze/politischer Aspekt, Band 3 = politischer Aspekt.
Es wäre im ersten Teil um die Romanze gegangen?!
... okay, dann haben sie den ersten Film mal WIRKLICH verhunzt.
27.11.2013, 09:43
Loki
Zitat:
Zitat von Dennis
Es wäre im ersten Teil um die Romanze gegangen?!
Nicht wirklich, nein. Die Romanze spielt in keinem Teil eine großartige Rolle und noch am wenigsten im ersten, imo. Ich meine, was wir im ersten Teil haben ist eine (von Katniss' Seite aus) komplett inszenierte Liebesgeschichte um dem Kapitol zu gefallen und Sponsoren zu gewinnen. Im Buch zumindest besteht zu keinem Zeitpunkt auch nur der kleinste Zweifel, dass für Katniss alles nur gespielt ist.
29.11.2013, 05:33
Sperlingsprinz
So, habe ihn nun gestern gesehen und war wie das zweite Buch mMn noch besser! ^^ Die Umsetzung von Johanna Mason hat diesen Charakter noch cooler gemacht und ich weiß wieder ganz genau wieso Hutcherson für mich der beste Peeta ist!
Ein paar coole Szenen aus dem Buch hätte ich gerne noch gesehen, aber man kann selbstverständlich nicht alles unterbringen~
Dafür erinnere ich mich gar nicht mehr daran, ob Effie im Buch auch so hinreißend traurig war.
29.11.2013, 09:25
Gendrek
BlackRose und ich waren am Mittwoch im Kino.
Nachdem ich den ersten relativ okay fand, hat mich der zweite echt beeindruckt. Mir hat es enorm gefallen wie die erste Hälfte des Filmes sich wirklich intensiv mit der Politik, der Medienausschlachtung und Unterdrückung durch das Regime beschäftigt hat, während sich die andere Hälfte auf die Hungerspiele konzentriert hat.
Fettes Plus ist übrigens die schauspielerische Leistung von Mags (Lynn Cohen), keine einzige Zeile Dialog und doch so viel Emotion ist bewundernswert.
29.11.2013, 11:30
Daen vom Clan
Wir waren gestern drin, ein wirklich guter Film, hat mich grandios unterhalten! :)
30.11.2013, 06:46
Laguna
Wirklich ein ansprechender Film. Ich war am letzte Woche Donnerstag im Kino und habe mich eigentlich gewundert warum die Kinos nur halb gefüllt waren - denn der Film hatte am Donnerstag Premiere. Naja Rosenheim ist halt ein Kleinstadt Kaff.
Auf jeden Fall fand ich sehr gut. Man sollte sich nur im klaren sein das man hier kein Battle Royal oder Versus serviert bekommt, wo man möglichst viel Gewalt und Leichen rumfliegen sieht. Dem ist nicht so, der Film beschäftigt sich mehr mit den einzelnen Charakteren, das schafft er aber auch sehr gut- besser noch als im ersten Teil. Besonders Snow wurde wieder brilliant gespielt.
03.12.2013, 07:56
Daen vom Clan
04.12.2013, 20:37
Loki
Zitat:
Zitat von Daen vom Clan
Im Buch wird alles etwas besser erklärt, ich versuche es mal in etwa zusammenzufassen ... :)
Jedenfalls, man hat einen etwas besseren Überblick über die ganzen Ereignisse wenn man die Bücher liest aber wirklich "klar" werden sie eigentlich nie. Man ist immer nur so schlau wie Katniss und ihr werden derartige Komplotte nie anvertraut. Ich meine, das was ich oben im letzten Absatz geschrieben habe ist mehr oder wenige meine eigene Interpretation, einiges davon wird im Buch angedeutet ... anderes habe ich mir selber zusammengereimt, und es kann sein dass es falsch ist, aber es würde zumindest die Motive von Plutarch erklären.
05.12.2013, 08:02
Daen vom Clan
05.12.2013, 08:08
La Cipolla
Jo, so viel Spaß ich an den Filmen habe, wenn man die Bücher nicht kennt, merkt man schon, dass hier und dort so einiges fehlt (oder alternativ das Script nicht gut genug durchdacht ist). Das ist schade, aber die Autorin freut sich bestimmt, dass es so viele Leute dazu motiviert, ihre Bücher zu lesen. :D
05.12.2013, 09:41
Loki
Zitat:
Zitat von Daen vom Clan
Die Bücher sind aber auf jeden Fall lesenswert, vor allem wenn man die Filme mochte ... :)