Welches ist die aktuellste Medival II Version? 1.3?
Und welche Version habe ich, wenn ich die Gold Edition besitze?
Da ich die ungepatchte Goldversion spiele und damit voll zufrieden bin hab ich mich noch nie um Patches gekümmert.
Aber ich meine in irgend einem Forum gelesen zu haben das die Goldversion den Patch 1.5 hat und das der aktuellste Patch 1.6 ist.... kann mich aber auch irren.
Zitat:
Eine Fortsetzung meines Berichts folgt im laufe der Woche, aber spätestens am Freitag.
Ich freu mich schon darauf. :)
Zitat:
In dem Fall kann ich aber durchaus Steam empfehlen,
Steam und empfehlen in einem Satz? No-Go!
Ich würde den Erfinder dieses ***>:( am liebsten Vierteilen.
Ich hab die Total War - Compilation gekauft und da ist auch Empire dabei. Ich kann das Spiel aber nicht einmal installieren da ich auf meinem Zock-Rechner kein Internet habe.
02.09.2010, 04:15
Daen vom Clan
Für Gott und Kaiser!
Mein Leben als Feldherr für das heilige römische Reich deutscher Nation. Heute: Eye on England - Auge um Auge für des Insels Krone.
Was war passiert?
Unter seltsamen Umständen kam Kaiser Heinrich ums Leben.
Der rüstige, doch betagte Imperator pflegte im Sommer noch seinem alten Laster- der Jagd - zu frönen und zusammen mit seinem Lieblingssohn, der jedoch kein leiblicher Sohn des Kaisers war, erlegte er trotz fortgeschrittenen Alters noch so manche Wildsau.
Bei einem dieser Jagdausflüge erkrankte er schwer an Lunge, im Frühling jedoch befand er sich auf dem Weg der Besserung und das Reich atmete erleichtert auf.
Dann jedoch verstarb er eines Nachts unter ungeklärten Zuständen und der letzte, der den Kaiser an jenem gewittrigen Abend gesehen haben wollte, war Eusebios, des Königs "Lieblingssohn", der vom Schock gezeichnet, den letzten Wunsch des Kaisers verkündete, ihn als Nachfolger zu sehen.
Der Schrecken war groß im Reich und allenortens wisperten und flüsterten sich die Adeligen ihre Münder fuselig, während des neuen Kaisers Audienzen an Grauen kaum zu überbieten war. Er war tobsüchtig, machthungrig und vor allen Dingen paranoid.
Das Schlimmste jedoch war - und die Kirche schwieg in Schande darüber - dass er in die Fänge einer Hexe geraten war.
In seinem Gefolge fand sich die kluge und geheimnisvolle Hildegard von Bingen, eine Kräuterfrau und Heilige... doch gab es Stimmen im Reich, ausgehend von einem böhmischen Kloster, die nicht verstummen wollten mit dem wispernden Ruf, Hildegard sei schon vor Jahren dem Tode anheim gefallen.
War die Frau und wichtigste Beraterin des Kaisers am Ende nicht wer zu sein sie vorgab?
Aufgestachelt von solchen Reden wurde der Kaiser darob immer zorniger und als ein englischer Barde in einem Spottgedicht die Ehre der Begleiterin des Kaisers anzweifelte, schäumte der Monarch blutigen Schaum und ließ den Barden grausamste Tortur durchleiden, ehe er eine Nachricht an alle Generäle des Reiches entsandte - der Legende nach in Blut geschrieben.
Sie sollen zusammenkommen und jeweils ihren Erstgeborenen mit sich bringen, ginge es doch um die Verteilung neuer Ämter und großer Belehnungen.
Misstrauisch doch folgsam erfüllten die Reichsritter den Wunsch, doch - ach! - sie alle wurden getäuscht.
'Eusebios der Grausame' nahm alle Erstgeborenen als Geiseln und sperrte sie in Käfige, die über dem Burggraben baumelten und erzwang so die hasserfüllte Loyalität seiner Generäle.
Und sein Ziel war klar: Das Heimatland des Barden musste dem Erdboden gleichgemacht werden, England sollte bluten für die unbedachten Worte eines dummen Sängers.
Und die Angst um ihre Söhne und Töchter trieb die Reichsritter an und brachte sie an den Rand der Verzweiflung, denn 1179 war das angevinische Reich eine starke Festung und ähnlich schwierig sah es auch auf der Insel selbst aus, wo Schottland bereits von England unterworfen worden war.
Doch es sollte anders kommen...
Es schien, als wäre es Luzifer selbst gewesen, der den englischen König im Traum heimsuchte und ihn warnte, denn während die deutschen Generäle noch über ihren Karten brüteten, fiel England mit starker Streitmacht in das Kaiserreich ein, augenscheinlich den Tod ihres geliebten Barden zu rächen.
Und der Papst reagierte auf diesen Akt der Provokation nach nicht unerheblicher Spende durch deutsche Bischöfe mit aller Macht des Kirchenrechts - England war Freiwild geworden und es hieß, der wahnsinnige Kaiser sei eine Stunde durch sein Schloß gelaufen, während sein kreischendes Lachen von den nackten Mauern widergehallt war...
Die deutschen Truppen waren bereits ausgehoben und marschbereit und der Konterangriff auf England begann sofort und schonungslos.
Der Kaiser hatte besondere Steuern erhoben und unter seiner Peitsche die besten Waffenschmiede bereits geknechtet, welche ihm starke Katapulte und andere Kriegsmaschinen bauten, welche alsbald blutige Ernte abhielten unter den englischen.
Das angevinische Reich war ebenso bedroht wie England selbst und auch die Besitztümer und Lehen in Irland befanden sich bereits unter deutschen Attacken.
Da begab es sich, dass Ulrich von Worms das Schiff "Speerspitze Reichsadler" nach Aberdeen genommen hatte und von Boten des Kaisers über den englischen Verrat in Kenntnis gesetzt wurde - einen Verrat, den er mit Blut und Stahl zu vergelten gedachte.
Schon auf der Grenze zu den schottischen Highlands kamen ihm die englischen entgegen, zwei Armeen, beide gut bewaffnet und kampfbereit.
Nach einem Gebet gab Ulrich seinem Pferd die Sporen und befahl den Angriff...
Ulrich wusste, dass er dank seiner extrem kampfstarken Infanterie und seiner Artillerie eine wahrscheinlich defensive Haltung einnehmen musste und so verschanzte er sich mit seinen Männern am Maidenflower-Hill, der dank der nordischen Bogenschützen mit angespitzten Pfählen versehen wurde und die Artillerie einen mehr als passablen Ausblick über das Land an der Dykon-Road haben würde.
Bald schon erschienen die englischen auf dem Feld, weit im Süden und damit außerhalb der Reichweite der Reiter oder Bogenschützen Ulrichs, konnte der Feind seine Truppen vereinen, da er mit zwei Armeen erschienen war. Beide englische Generäle beanspruchten das Oberkommando für sich, doch konnte Herbert Carr - ein Adoptivsohn des englischen Königs selbst - sich letzten Endes durchsetzen und die beiden Heerwürmer vereinen.
Ulrichs Herz tat einen Sprung der Freude und in Gedanken gewährte er dem gegnerischen General schon jetzt Pardon, als dieser sich - ganz im Sinne und Sitte großer christlicher Heerführer sich zum Tjost-Duell im Tal des Maidenflowerhills treffen wollte und die Ritter Ulrichs ritten sofort los, dem Feind zu begegnen.
Nachdem die Ritter sich getrennt hatten und Ulrich seine Mannen zum Atem schöpfen hinter den Zwillingshügel zurückzog, unterlief dem englischen General Carr ein folgenschwerer Fehler: Durch einen mehr als missverständlich formulierten Befehl marschierten die eigentlich bestens verschanzten Bogenschützen Carrs in das Tal, um den Maidenflower-Hill unter Beschuss nehmen zu können, dabei rückten sie aber weitaus tiefer an die Front vor, als sie es geplant hatten - und Ulrich erkannte die Gunst der Stunde und führte seine Ritter in eine erbarmungslose Kavallerieattacke, die große Teile der Artillerie Carrs auslöschen konnte.
Der englische General geriet in Panik, die Legende will, dass er mit heisem Krächzen ein gesamtes Vorrücken der Infanterie befahl, die sich durch das Tal den Weg durch mörderischen Beschuss der Artillerie Deutschlands bahnen musste.
Bald schon prallten Speer auf Schild und Schwert auf Schwert, als die ausgeruhten deutschen Kräfte auf englische Verbände stießen, die sich mühsam unter der drückend heißen Frühlingssonne den Weg auf den Hill haben erlaufen müssen und so außerstande waren, die deutschen Truppen zu schlagen.
Die Dykon-Road ging als katastrophaler Blutzoll Englands in die Analen der Chronisten ein und die Deutschen zwangen die umliegenden Freibauern, die hundertfachen toten Leiber ihrer Landsleute von der Straße zu schaffen.
Ulrich von Worms hingegen wurde gefeiert - dem teutonischen General stand nun der komplette Norden Englands offen und er setzte nach einer trunkenen Siegesfeier seine Männer abermals in Marsch.
Das Dorf Dykon allerdings, welches in seinem Leid und Elend als Ort der Feierlichkeit ausgewählt wurde, wurde von englischen Fanatikern von der Landkarte getilgt und dem Erdboden gleichgemacht, als herauskam, dass die englischen Frauen sich nach jahrelanger Misshandlung durch Schotten und Engländer gleichermaßen, den Deutschen Invasoren unzüchtig angeboten haben sollen.
Nach dem Sieg Ulrichs im hohen Norden lag das gesamte England im Schock darnieder, deutsche Truppen landeten an zahlreichen Küstenabschnitten und keine englische Stadt, die während den nächsten Monaten nicht angegriffen wurde...
Caernavaron, York und Winchester fielen nur wenige Monate nachdem London selbst gefallen war.
Eine besonders tragische Rolle spielte dabei auch Rennes, welches im Winter 1188 angegriffen und erobert wurde - stand diese stolze Stadt doch einst im Krieg gegen die Franzosen sinnbildlich für den Zusammenhalt englischer und deutscher Truppen, die fünzig Jahre zuvor noch gemeinsam um diese Stadt gestritten hatten.
Ende des Jahres war es wieder Ulrich, der sich in Zugzwang befand, denn nachdem deutsche Plünderer einen vom Papst ausgehandelten Waffenfrieden zunichte gemacht hatten, kochte des Volkes Seele und auch der verrückte Kaiser wollte England vernichtet sehen und befahl Ulrich wider besseren Wissens und gegen den Wunsch des Papstes den Angriff auf Edinburgh.
In Edinburgh gab es nur eine eher kleine Garnision, dafür war diese mit Elitetruppen besetzt, die ihren Wert schon mehrfach unter Beweis gestellt hatten.
Doch auch Ulrich wusste um die Spezialität seines Kaders. Unter seiner Führung duldete er nur die Besten der Welt und so fanden sich neben nordischen Kriegern auch unerschrockene Schützen aus dem Balkan ebenso wie Ritter aus Gotland oder Zweihandstreiter aus Schwaben.
Eingedenk der außerordentlichen Fähigkeiten seiner Söldner, ersann er den Plan, den Belagerungsturm und die Sturmleitern als Ablenkungmanöver einzusetzen, während die Torramme, die von den Blakan-Kriegern geführt wurde - der Hauptstreitmacht den Weg in die Stadt öffnen sollte.
Ulrichs Chronist gibt an, dass der deutsche General bewusst die Wikinger-Huskarls für die beiden Ablenkungsmanöver ausgewählt hatte, da die Überlebens-Chancen sehr gering waren, er aber wusste, dass sie mit den Kriegsschreien an den heidnischen Odin eher untergehen würden, als sich zurückzuziehen.
Ebenso von brutalter Schwierigkeit gezeichnet war die Aufgabe der Sturmramme, denn der gesamte Erfolg des Angriffs stand und fiel mit dem Belagerungsgerät und so hatten sich die englischen rasch auf die Ramme eingeschossen und überzogen diese und die deutschen Söldner mit einem Pfeilregen, der dutzenden das Leben kostete.
Weibel Vladislav kannte jedoch kein Erbarmen, zu groß schien die Versuchung durch Beute zu sein und so kämpften sie sich bis ans Tor.
In der Zwischenzeit gerieten die Schweden unter Beorngred bei den Sturmleitern im Norden der Stadt und unter Ragnar beim Belagerungsturm im Süden der Stadt in einen wahren Berserkerrausch und das Ablenkungsmanöver zeigte großartige Wirkung - immer mehr Bogenschützen konzentrierten sich auf die Männer der Wikinger und konnten der Ramme weniger Bedeutung beimessen.
Schließlich war es getan, das Tor barst unter der Ramme und die deutsche Infanterie setzt sich unter weiterem Feindbeschuss in Bewegung, die Stadt zu stürmen!
Als der englische Verteidiger seine Milizen und die Kavallerie in den Kampf um den Hauptstrassenzug brachte, war es fast schon zu spät - das heilige römische Reich war in fast jeder Gasse.
Auch auf den Zinnen schien es, als würden die Deutschen den Sieg davontragen, furchtlos durch das Vorbild ihrer Berserker, prügelten sie mehr und mehr englische von den Zinnen:
Der englische Hauptmann stritt tapfer, doch ist es blanke Ironie des Schicksals und dem Chronisten eine besondere Erwähnung wert, dass die Speerträger Deutschlands den Hauptmann direkt vor seiner eigenen Statue vom Sattel stießen und ihm den Todesstoß setzten. Es heißt, die Statue zeige ihn, wie er einen Speer trug...
Der lange Winter im Jahre 1183 führte schließlich zu einem weiteren hasserfüllten Streit zwischen dem Kaiser und dem Papst, der daraufhin eine letzte Warnung aussprach - England sei zu verschonen, andernfalls drohe der Ausschluss aus der Christenheit.
Der Kaiser schäumte und tyrannisierte seinen Hof, während die in England stationierten Truppen froh waren, während des kalten Winters die Annehmlichkeiten eines geknechteten englischen Volkes genießen zu können - wenngleich auch die englischen Frauen unter den Truppen nicht als Schönheit galten.
Es scheint eine bittere Fußnote der Geschichte zu sein, dass es genau eine solche englische Edeldame war, die im Streit ihren deutschen Gemahl erschlug und dann das Volk Englands während einer Revolte gegen die Deutschen führte. Der Papst reagierte konsequent und belegte England mit dem Bann.
Der Kaiser befahl den sofortigen Angriff auf die restlichen Besitztümer Englands, dessen Schicksal sich in der Schlacht um Nottingham entschied und mit der vollkommen Auslöschung des englischen Königshauses endete.
England war nun unterworfen, seine Bürger geknechtet, die Ressourcen lagen dem Reich offen. Und Ulrich wurde die Stadt York gegeben, wo er die Statue seines Vorgängers noch immer in Ehren halten soll, um sich der Liebe durch das englische Volk zu versichern...
Lesen Sie morgen: "Maurische Missetäter - Der Papst befiehlt den Krieg gegen die iberische Halbinsel"
02.09.2010, 12:34
sims
Eine wundervolle Fortsetzung deines Eroberungsfeldzuges mit dem Heiligen Römischen Reich. :D
Die Vernichtung Englands hast du wunderbar dokumentiert und so manches kleines Detail hat mir immer wieder ein schmunzeln auf das Gesicht gezaubert. ;)
Durch die Besetzung von England hast du jetzt plötzlich viele Fronten weniger und kannst dich nun voll auf deine anderen Grenzen konzentrieren. Ich bin schon gespannt wie lange es im Osten und Norden ruhig bleibt. Aber auch im Süden gibt es sicher den einen oder anderen Staat der dich nicht gerne als Nachbarn hat, oder?
Leider erfährt man fast gar nichts von deinen Politischen Verbindungen zu den anderen Völkern.
Die Schlachten sind schön und viel realistischer als bei mir. Irgendwie kommt es bei mir nur selten zu offenen Feldschlachten und selten trifft Infanterie auf Infanterie. Meistens ist es eher so das meine Infanterie meine Bogenschützen beschützt bis diese alle Pfeile verschossen haben. Dann erst gehen meine Männer in den Nahkampf. Oder ich zerleg den Gegner nur mit Kavallerie durch viele Anstürme.
Ich freu mich auf weitere Fortsetzungen von dir und natürlich auch auf die von Skyter. :D
02.09.2010, 13:45
Daen vom Clan
Ich glaube fast, die haben in SS auch was an der KI gedreht, rein vom Gefühl her kommt man nun immer mehr "glaubwürdig" anmutende Schlachten. :)
Freut mich aber sehr, dass es dir gefällt. ;)
02.09.2010, 18:32
Skyter 21
@Daen
Toller Bericht! Das ganze drum herum war klasse zu lesen und deine detaillierten Schlacht Berichte sind super.:)
Wie sieht's eigentlich im Osten aus? Was macht Dänemark?
So jetzt zu meinem Bericht: (man möge mir verzeihen, sollte ich das ein oder andere Detaill vergessen)
In den letzten 20-30 Runden ist viel geschehen. Die Fronten sahen wie folgt aus: Im Osten das HRR mit Wien, im Norden Dänemark, im Südwesten Spanien und Portugal, im Süden Mailand, im Osten Byzanz und die Mongolen. Viele Feinde, und eine Nation: Englandhttp://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_071.gif
Das HRR hatte ein paar verstreute Truppen und noch Wien als letzte Bastion. Nach ein paar Runden stand meine Armee vor Wien und machte kurzen Prozess. Nebenbei wurden die Armeen des HRR besiegt und somit war diese ein große Nation nur noch ein Eintrag in den Chroniken.
Dänemark konnte ich erfolgreich ausbremsen. Ich eroberte Antwerpen und Hamburg, sowie Arthus. Desweiteren vernichtete ich eine Armee von ihnen und Frankfurt überstand die Belagerung. Leider musste ich bei Novogorod eine Niederlage einstecken. Die Reste haben sich wieder in Helsinki gesammelt und warten dort auf ihre Chance.
Somit besitzt Dänemark nur noch Stettin(Burg) und Novogord(Stadt).
Spanien ereilte das gleiche Schicksal wie das HRR. Ich eroberte Valencia und nach einem Angriffs-Stopp des Papstes, welcher durch die Exkommunizierung von Spanien hinfällig wurde, griff ich mit einer Armee Korsika an(mein Geschenk an Spanien). Dann wollte ich Leon erobern, aber die Stadt war von Rebellen übernommen worden. Die anschließende Schlacht hatte mein General im Schlaf geschlagen.
Portugal verlor zuvor schon Lissabon und besitzt jetzt nur noch Toldeo. Die Festung fällt in den nächsten Runden.
Meine Armee aus Valencia eroberte Granada und steht mittlerweile unter maurischer Belagerung.
Mailand sitzt immernoch auf Sardinien fest. Die Festung fällt sobald ich den Verräter Sizilien von der Karte getilgt habe. Sie hatten eine Armee auf Korsika, griffen aber nicht an. Ich kam ihnen zuvor und daraufhin begingen sie einen folgenschweren Fehler....sie griffen ihren mächtigsten und wahrscheinlich einzigsten Verbündeten an.
Antiochia habe ich aufgegeben und habe dort unten Byzanz 2 Provinzen abnehmen können. Weiterhin gelang es einem meiner Diplomaten, einen Waffenstillstand mit den Mongolen auszuhandeln.
Nachdem das HRR weg war, griff Polen mich an. Daraufhin haben sie 3 Regionen in einer Runde verloren.:o
Fazit: Ich weiß jetzt warum das Spiel Total War heißt.;)
Ca. 65 Runden vor Schluss besitzte ich bereits 46 Provinzen. Ich müsste rein theoretisch nur noch Jerusalem erobern um zu gewinnen. Ich räume aber vorher in Europa auf und schicke dann meine Armeen ins Heilige Land. Ordnung muss schließlich sein.:o
mfg Skyter
02.09.2010, 18:44
Daen vom Clan
Dänemark ist auch auf der Liste, aber erstmal müssen die Mauren weg. ;)
Auf welchen Schwierigkeitsgraden spielt ihr eigentlich?
02.09.2010, 23:44
Skyter 21
Auf "Leicht", da ich mich mit England an die Spielmechanik gewöhnen musste.
Die nächste Kampange werde ich auf "Mittel" Spielen. Alternativ probiere ich die Variante "ohne Spion, Attentäter, Gefangene immer freilassen und Siedlungen nur besetzten" aus.
mfg Skyter
03.09.2010, 10:18
sims
Zitat:
Zitat von Skyter 21
Nach ein paar Runden stand meine Armee vor Wien und machte kurzen Prozess.
Wurde auch Zeit. ;) Schön, somit hat das 4. (?) Volk das Spiel verlassen.
Zitat:
Dänemark konnte ich erfolgreich ausbremsen.
Ausbremsen ist zu wenig, weg damit und du hast Ruhe im Norden... wenn die anderen Nachbarn nicht wären. ;)
Zitat:
Somit besitzt Dänemark nur noch Stettin(Burg) und Novogord(Stadt).
Dänemarkt besitzt Novogord? Haben die die Russen angegriffen? Interessant, bei mir ist Dänemark nie großer als 3 Provinzen geworden.
Zitat:
Spanien ereilte das gleiche Schicksal wie das HRR.
Volk Nummer 5. ;)
Zitat:
Portugal verlor zuvor schon Lissabon und besitzt jetzt nur noch Toldeo.
Na komm, die schnappst du dir auch noch und dann ist auf dieser *Insel* auch Ruhe. ;)
Zitat:
Meine Armee aus Valencia eroberte Granada und steht mittlerweile unter maurischer Belagerung.
Besitzen die Mauren noch eine Provinz auf Iberien oder kommen sie über Gibraltar in dein Land? Wie stark sind die den im Kampf in der *Neuzeit*?
Zitat:
Mailand sitzt immernoch auf Sardinien fest.
Das nächste Volk welches nur noch eine Provinz hat – schnapp sie dir. ;)
Zitat:
Die Festung fällt sobald ich den Verräter Sizilien von der Karte getilgt habe.
Wie groß ist Sizilien? Die haben ja oft Provinzen in Afrika und sind fast immer im Krieg mit den Mauren...
Zitat:
Nachdem das HRR weg war, griff Polen mich an.
Na, was hab ich gesagt. Kaum hat man einen zerlegt kommt auch schon der nächste und Bettelt um Schläge. ;)
Das Bedeutet du hast in deiner Kampagne 4 Völker ausradiert und eine wurde von der KI zerlegt. Zusätzlich hast du weitere 3 Völker auf 1-2 Provinzen zusammengestaucht und musst sie nur noch *ernten*.
Was wurde eigentlich aus Venedig, Ungarn und Russland? Wie stark sind Polen, Byzanz und die Mongolen?
Zitat:
Zitat von Daen vom Clan
Auf welchen Schwierigkeitsgraden spielt ihr eigentlich?
Ich spiel am Anfang immer auf Normal. Normal ist immer der Schwierigkeitsgrad den die Entwickler vorgesehen haben und wo die Spiele meistens am besten Ausbalanciert sind. In Rome spiel ich nur noch auf SS/SS. In Shogun und Medieval I hab ich noch nie auf die Schwierigkeitseinstellung geachtet, also spiel ich dort noch immer auf der Standardeinstellung. In Medieval II spiel ich noch auf Normal. Aber ich werde bei der nächsten Kampagne wahrscheinlich auch auf SS/SS umstellen.
Zitat:
Alternativ probiere ich die Variante "ohne Spion, Attentäter, Gefangene immer freilassen und Siedlungen nur besetzten" aus.
Das ist eigentlich meine Standardvariante. ;)
Irgendwie hab ich Lust auf eine Medieval I Kampagne mit Dänemark. Dabei aber in der Variante *alle Schlachten vom PC berechnen lassen* - primär aus dem Grund weil mein PC oft nach den Schlachten abstürzt und sekundär weil es einfach viel schneller geht. ;) Ausserdem hat man so einen großen Vorteil weniger gegenüber der KI und es wird spannender.
In Rome hab ich so eine Variante mal mit Spanien gezockt. Zusammen mit meinem selbstgemachten *Mod* (ich hab bei allen Gebäuden die Bauzeit auf 1 Runde gestellt, die Taverne der Barbaren etwas verbessert und in der Schmiede die Angriffsverstärkung für Fernkämpfer eine Gebäudestufe nach vorne gezogen) und aufgedeckter Karte war das eine sehr interessante und vor allem schnelle Kampagne. :D
In Med2 werd ich auch irgendwann mal die Gebäudelisten durchgehen und testweise die Bauzeiten auf 1 Runde kürzen. ;)
09.09.2010, 20:06
Skyter 21
@sims
Ich hab zur Zeit viel um die Ohren. Vielleicht folgt am Sonntag ein neuer Bericht.:)
mfg Skyter
12.09.2010, 21:34
Skyter 21
England: Das Finale
Vorweg: Der Bericht fasst die letzten Tage zusammen. Da ich keine Notizen gemacht habe, wird der Bericht stellenweise etwas dürftig ausfallen.
Schauplatz: Mittel -und Osteuropa
Ich eroberte Stettin und schickte eine Armee gegen Novogorod. Dänemark schied jedoch schon vorher aus, da die Stadt rebellierte. Trotzdem viel sie unter englische Kontrolle.
Polen musste Krakau und Thorn abtreten und meine Armeen wandten sich an die letzten 3 polnischen Regionen.
Mein bester Diplomat konnte, kurz vor seinem Tod, eine Heirat zwischen der russischen Prinzessin und dem englischen Thronerben aushandeln.(das war die letzte Möglichkeit wie ich an ein Bündnis mit Russland kommen konnte. Meinen Diplomaten stand diese Option nicht mehr offen.) Als Zeichen, das England es trotz seines Rufes "Verachtenswert" gut mit Russland meint, wurde Novogorod wieder an Russland abgetreten.
Wegen eines ungarischen Spions, rebellierte Wien, wurde aber kurz darauf zurückerobert.
Schauplatz: Iberische Halbinsel, Afrika und Italien
Ich bat den Papst um einen Kreuzzug gegen Cordoba. Wie zu erwarten stimmte er zu und meine schon vorbereitete Armee schloss sich dem Kreuzzug an und eroberte die Stadt.
Kurz darauf fiel Toledo und Portugal segnete das Zeitliche.
In Afrika kaufte ich dem Papst Algier und Marrakesch ab. Sizilen kaufte ich Tripolis ab.(Gegen Ende hatte ich zeitweise über 300.000 Gulden in der Staatskasse. Da waren die 50.000 für Tripolis Peantus.)
Meine Spione infiltrierten Timbuktu und ein Rebellen-Dorf. Zu Eroberung selbiger sollte es jedoch nicht mehr kommen.
Ich wehrte eine sizilianische Belagerung ab und schickte 3 Armeen gegen die verbleibenden 3 Regionen Siziliens. Nach dem Angriffs-Stopp des Papstes fielen alle 3 Regionen in einer Runde. Ciao, Sizilien.8)
Schauplatz: Mittlerer Osten
Ich eroberte einige Gebiete von Byzanz und konnte sogar Konstantinopel erobern. Leider griffen mich die Mongolen vom Heiligen Land aus an und ich musste die Offensive dort unten einstellen.
Der Türkei konnte ich noch eine Provinz gegen Bezahlung abkaufen.
Schauplatz: Heiliges Land
Inzwischen hatte ich über 300.000 Gulden in der Kasse, ca. 8 Armeen im Dienst und sehr gut ausgebaute Städte. Mein Plus betrug bis zu 70.000 Gulden pro Runde. Ich kontrollierte über 50 Regionen.(Um die Vorherrschaft zu erlangen und das Spiel zu gewinnen sind 45 Regionen+Jerusalem notwendig) Da rief der Papst einen Kreuzzug aus, mit dem Ziel Jerusalem.(nebenbei: Das Kardinalskollegium bestand dank meiner Attentäter und meinen vielen Priestern komplett aus englischen Kardinälen. Der Papst war auch ein Brite) Ich hatte 15 Runden Zeit, mich dem Kreuzzug anzuschließen. Also hob ich eine Armee in Zypern aus und schipperte sie nach Jerusalem.(Leider hatte ich keinen General verfügbar, aber das war sowieso egal). Jerusalem wurde schwach verteidigt und die Schlacht war schnell geschlagen. Jerusalem gehörte damit mir.:o
Danach kam eine nette Videosequenz in dem mein König als Herrscher des englischen Reiches und wahrer des Christentums bezeichnet wurde. Nebenbei gab es Szenen jubelnder Soldaten und die Krönung zum Kaiser.:D
Ich entschied mich dagegen, weiterzuspielen. Warum?
Tja, ca. 40 Runden vor Schluss ist der stärkste Gegner das mongolische Reich. Nordafrika wäre noch gefallen und Polen wäre auch in die Geschichtsbücher verbannt worden. Danach hätten Ungarn und Venedig und vielleicht sogar Byzanz dran glauben müssen. Wenn dann noch Zeit wäre, wären alle meine Armeen gegen die Mongolen marschiert.;)
Vielleicht fange ich eine Kampange mit Ägypten an, da man alle Nationen spielen kann, die besiegt wurden.(Auch wenn man sie nicht selbst vernichtet hat) Oder ich probiere Spanien aus, mit der Taktik, Europa völlig zu ignorieren und dann über Nordafrika und Ägypten ins Heilige Land vorzustoßen. Der einzige Haken wäre dann das Auftauchen der Mongolen und Timuriden.:\
Edit: Ich hab da was vergessen...
@sims
Zitat:
Dänemarkt besitzt Novogord? Haben die die Russen angegriffen? Interessant, bei mir ist Dänemark nie großer als 3 Provinzen geworden.
Kann gut sein, darauf habe ich nie geachtet.
Zitat:
Besitzen die Mauren noch eine Provinz auf Iberien oder kommen sie über Gibraltar in dein Land? Wie stark sind die den im Kampf in der *Neuzeit*?
Zum Schluss habe ich viele Schlachten automatisch entscheiden lassen. Daher kann ich dir darüber nichts sagen.
Zitat:
Wie groß ist Sizilien?
Als ich England spielte, hatte Sizilien: Neapel, Palermo, Sardinien, Korsika, Irakilon, Tripolis und Tunis.(bei ihrer größten Ausdehnung)
Bei meinem neuen Spiel mit Ägypten sind das bisher nur Palermo, Neapel, Tripolis und Tunis.
Zitat:
Was wurde eigentlich aus Venedig, Ungarn und Russland? Wie stark sind Polen, Byzanz und die Mongolen?
Ihr Ende habe ich weiter oben beschrieben.;)
Mit Venedig hatte ich im ganzen Spiel keinen Konflikt, ebenso wie mit Ungarn.
Mit Russland gab es auch keine Gefechte.
Die Polen nerven mit ihrer Fernkampfkavallerie und haben recht passable Nahkämpfer. Ab und an kann es etwas haarig werden, aber nichts unschaffbares.
Die Byzantiner nerven ebenfalls mit ihrer Fernkampfkavallerie. Ansonsten gab es da keine größeren Probleme.
Die Mongolen sind weiterhin der Big Player im Heiligen Land. Wenn es kein Rundenlimit gäbe, wäre ich dieses Reich wohl als letztes angegangen. Mit den modernsten und bestausgerüsteten Truppen die ich ausbilden könnte.
(sowieso ist mir schleierhaft wie die Mongolen so viele Armeen unterhalten können)
Zitat:
Irgendwie hab ich Lust auf eine Medieval I Kampagne mit Dänemark.
Ich warte auf deinen Bericht.:)
Edit2: Mir ist aufgefallen, dass wenn man einmal die Kampangen gewinnt, man alle Völker außer den Papststaaten, den Mongolen, den Timuriden und den Azteken spielen kann.
mfg Skyter
16.09.2010, 16:33
sims
Keine Angst, ich hab euch nicht vergessen.
Zuerst einmal vielen Dank an Skyter. Dein Bericht über die Englische Kampagne hat mir bis zum Schluss sehr gut gefallen. Vielleicht hast du ja Lust und Zeit ein wenig über deine nächste Kampagne zu schreiben? ;)
Zitat:
Zitat von Skyter 21
Mir ist aufgefallen, dass wenn man einmal die Kampangen gewinnt, man alle Völker außer den Papststaaten, den Mongolen, den Timuriden und den Azteken spielen kann.
Wirklich? Ich dachte immer man muss ein Volk besiegen damit man es Spielen kann. Und das es Völker gibt die man nicht spielen kann ist meistens Spieltechnisch bedingt. Mit etwas Trickserei kann man z.B. die Mongolen freischalten und mit ihnen auch eine Kampagne starten aber da man am Start keine Einheiten und keine Provinz besitzt hat man sofort verloren... ;)
Zitat:
Ich warte auf deinen Bericht.:)
Und hier kommt er auch schon:
Dänemark, der rote Adler des Nordens
Part I
Vorab: Medieval I, Schwierigkeit Normal, frühes Mittelalter und alle Schlachten werden ausnahmslos automatisch berechnet. Somit hab ich einen Vorteil weniger gegenüber der KI. ;)
Leider hab ich vergessen Screenshots zu machen, daher ohne Bilder.
Warum ausgerechnet Dänemark? Weil sie drei Dinge haben die sie für mich sehr interessant machen.
1. schwierige Startposition: nur 1 Provinz und die ist nicht gut ausgebaut, Militär besteht aus3 Einheiten. Zusätzlich nur 2 Rebellenprovinzen über den Landweg erreichbar – ausser man legt sich mit dem HRR an. ;)
2. Nordsee + Ostsee bieten viele Provinzen mit Gütern und wie schon bekannt ist der Handel übers Meer die einzig wahre Geldquelle.
3. Die Dänen können Wikinger baun! Diese Einheiten haben als Gebäudevoraussetzung nur eine Befestigung und sind am Anfang die unschlagbare Infanterie. Zumindest bis die ersten Schwertkämpfer auftauchen. Aber bis dahin kann ich schon Karle baun.
Aller Anfang ist schwer – vor allem mit Dänemark. Da dies aber nicht mein erstes Spiel mit ihnen war wusste ich schon ungefähr was auf mich zukommt und wo ich aufpassen muss.
In Dänemark steht neben der Befestigung noch ein Bogner und eine Stadtwache sowie ein Hafen. Da mein allererstes Ziel der Ausbau des Handels übers Meer ist war das erste Gebäude der Händler. Ich brauch ihn sowieso um überhaupt handeln zu können und so bringt er mir jetzt schon ein paar Gulden. Zusätzlich wurden jede Runde Milizen gebaut. Milizen deswegen weil sie im Unterhalt und in der Ausbildung einfach billiger sind als Wikinger.
In Runde 3 oder 4 hab ich dann mit all meinen Mannen die Rebellenprovinz Schweden angegriffen. Die Rebellen haben sich nach Norwegen zurückgezogen und sich mit den dortigen Rebellen vereint.
In Schweden wurde sofort mit dem Bau der Mine begonnen da diese ziemlich viel abwirft und sich sehr schnell rentiert.
Innerhalb dieser wenigen Runden haben mich Diplomaten aus fast allen Ländern besucht und mich mit Bündnisanfragen überschüttet welche ich natürlich gerne annahm. Da ich in absehbarer Zeit keine Diplomaten ausbilden kann war dies meine einzige Möglichkeit dazu.
In den nächsten Jahren hab ich Milizen aus Dänemark nach Schweden versetzt welche dort für Ruhe und dadurch für höhere Steuereinnahmen sorgten. Ausserdem wurde der Ausbau der Befestigung in Dänemark sowie der Bau der Befestigung in Schweden befohlen.
Endlich hatte ich genug Männer um von Schweden aus Norwegen anzugreifen. Die Schlacht wurde natürlich automatisch geschlagen und gewonnen. Somit hatte ich alle drei nordischen Provinzen, fast kein Geld, rebellierende Provinzen und ein fast zerschlagenes Militär.
Daher hab ich meine nächsten Ziele so gesetzt:
Bis das erste Schiff in Dänemark fertig gebaut ist wird in den anderen Provinzen Befestigung + Händler + Hafen + Farmverbesserung gebaut. Zusätzlich werden in Schweden Holzfäller (bisher die billigsten Einheiten die ich in dem Spiel gesehen habe) und in Dänemark Milizen Rekrutiert damit ich in den beiden neuen Provinzen die Steuern schnell wieder erhöhen kann. Ausserdem ein paar Wikinger in Norwegen wo diese sogar einen Erfahrungsbonus bekommen.
Eine Runde bevor mein erstes Schiff fertig wurde war es dann soweit – ich war pleite. Ausserdem haben sich die neuen Provinzen wieder soweit beruhigt das ich nach und nach Truppen von dort zu meiner einzigen Grenzprovinz Dänemark schicken konnte. Daher hab ich auf die Produktion von neuen Einheiten verzichtet.
Meine erste Prinzessin wurde 16 und somit war sie im heiratsfähigen Alter. Ich hab sie gleich nach Italien geschickt – welches noch nicht mit mir verbündet war – und noch bevor ich wegen einer Hochzeit fragen konnte kam vom Italienischen Thronfolger schon selber eine Anfrage. Es war eine schöne Hochzeit. ^.^
Meine Lage war in der nächsten Runde nicht wirklich besser. Weiterhin fast Pleite konnte ich mir nur ein neues Schiff anschaffen welches ich natürlich sofort in Auftrag gegeben habe. Ohne Schiffe komm ich sonst nur über das HRR ins Festland und das möchte ich momentan doch lieber nicht riskieren. Gerade als ich die Runde beenden wollte hab ich noch gesehen das ich dank dem neuen Schiff von Dänemark aus eine Rebellenprovinz neben Hamburg erreichen kann. In allen anderen Spielen bisher hatte das HRR oder Pole diese Provinz zu dem Zeitpunkt schon lange erobert - aber nein, sie war noch frei. Zum Glück hatte ich eine Armee aus Milizen und Holzfällern ( :D ) sowie einige Wikinger welche in Dänemark herumstand und nichts zu tun hatte. Per Schiff ab in diese Provinz und die Rebellen flohen ohne Kampf nach Osten.
In den nächsten Runden hatte ich nie Geld und musste jede Runde ausrechnen was ich mir an Gebäuden leisten konnte. Die neue Provinz wollte natürlich auch Handelstechnisch voll ausgebaut werden und eine zweite Provinz neben dieser fiel meiner Armee auch noch zum Opfer – leider diesmal nicht kampflos. Der Kampf war Verlustreich auf beiden Seiten aber dennoch leicht zu gewinnen für mich. Danach war meine gesamte Armee nur noch damit beschäftigt die Einwohner der neuen Provinzen zu besänftigen damit diese auch brav ihre Steuern bezahlten ohne zu rebellieren. Das beide Ortschaften noch dazu über 90% Heidnisch waren hat die Sache nicht gerade erleichtert. Meine Flotte hat in der Zwischenzeit die Ostsee erschlossen und somit konnte ich sehen das noch 2 Provinzen von den Rebellen besetzt waren und die anderen beiden schon von Novogord (den Russen) besetzt waren.
Mein nächstes Ziel auf der Karte war die Rebellenprovinz Lettland welche extrem groß ist und Polen an der Ausbreitung gestoppt hätte. Leider waren die Polen eine Runde schneller und konnte sich so diese große Provinz vor mir schnappen.
Ich hab mir dafür die letzte freie Provinz an der Ostsee geschnappt bevor die Russen oder Polen zuschlagen. Tja und wieder war es soweit. Keine Rebellenprovinzen in der Nähe und in den eigenen Provinzen konnte ich nur durch Steuersenkungen für Ruhe sorgen. Dafür hat meine Handelsflotte endlich einen Weg nach England und an die Westküste des HRR gefunden. Endlich – 2 Häfen des Feindes und mit beiden wurde gehandelt. Ok, das ganze brachte zwar nur ~200 ein aber ich war schon auf dem richtigen Weg. Noch ein Schiff und ich war im Ärmelkanal wo wieder 3 Häfen warteten.
In der nächsten Zeit konnte ich fast keine neuen Gebäude bezahlen und musste mich auf das Truppenausbilden konzentrieren. Dennoch konnte ich in meinen drei Ostseeküstenprovinzen zumindest nach und nach Befestigung, Händler und Hafen bauen. Das Geld wurde dabei jede Runde wieder mehr und bald konnte ich dank meiner Handelsflotte schon den ersten Spanischen Hafen anfahren. Auch die neuen Provinzen haben sich an meine Herrschaft gewöhnt und ich konnte immer mehr Truppen aus den Provinzen 4 und 5 in die Provinz 6 schicken.
So, nun war es soweit – ich hatte 6 Provinzen und konnte keine Rebellenprovinz erreichen.
Frankreich hat einen Krieg gegen HRR und England am Laufen und die Polen haben sich mit den Byzantinern angelegt. Somit waren all meine Nachbarn beschäftigt – alle ausser einem. Die Russen. Ach ja und Italien wurde exkommuniziert weil es Sizilien angegriffen hat.
Meine Armee wurde schön langsam brauchbar und bestand aus vielen Holzfällern aus Schweden und Wikingern aus Norwegen. 90% davon stand abmarschbereit in Dänemark und ich der Provinz Nr. 6.
Finanziell ging es steil bergauf. Sobald meine Schiffe einen neuen Hafen erreichten oder in einer Provinz der Grund-Seehandel fertig gebaut wurde gab es wieder einen Sprung. Bald konnte ich schon über 1000 Gulden pro Runde ausgeben.
Da ich so aber nicht wirklich weiter komme hab ich mich dazu entschlossen neues Land zu erobern. Ich wollte nicht das gleiche Schicksal wie Italien teilen und hab mich daher für Russland entschieden. Als Orthodoxes Volk handle ich mir bei einem Angriff keine Strafen vom Vatikan ein. ;)
Der Angriff war brutal und schnell. Eine Runde und schon waren Finnland und Novogord mein. Die Armee der Russen wurde im Autokampf 2x wirklich vernichtend geschlagen. Somit gehörte mir die ganze Ostsee – ausser dem kleinen Teil von Lettland welchen die Polen erwischt haben...
Mein Feldzug gegen Russland verlief dann fast Ereignislos. Frische Truppen landeten immer wieder in Novogord von wo aus sie an die Fronten liefen. Nach 4 Provinzen war es dann soweit – Russland war Geschichte.
Meine Armee hatte im Norden aber noch immer Arbeit vor sich. 2 Rebellenprovinzen waren noch frei und ziemlich stark besetzt.
Leider waren die Byzantiner im Osten nicht untätig und konnten sich eine wichtige Provinz schnappen von der aus sie 5 Provinzen bedrohen können. Ohne Screenshot ist das schwer zu erklären aber wenn ich diese eine Provinz noch bekommen hätte dann hätte ich im Osten nur eine Grenzprovinz zum bewachen. So sind es dann 3-5... egal, zuerst muss ich eh die Rebellen wegtreten und dann überlegen was ich mit Polen machen soll.
Ein paar Runden später war es dann endlich so weit. Meine Armee konnte die erste der beiden Rebellenprovinzen angreifen und die Rebellen leider nur zur Flucht bewegen. Somit war die Rebellenarmee in der 2. Provinz ziemlich groß und noch dazu mit vielen Reitern gesegnet... aber das kann einen Wikinger nicht aufhalten. ;)
Zugleich hat meine Flotte Westitalien erreicht. Aber statt drei neuer Häfen fand ich dort 3 Rebellenprovinzen. Die Exkommunikation Italiens hat anscheinend für viele Rebellionen gesorgt und Italien hat 5 (Sardinien und Mailand sah ich erst später) Provinzen verloren. Natürlich hab ich mir das nicht 2x sagen lassen und hab sofort die schwach besetzten Provinzen Toskana und Korsika mit 3-4 Wikingern angegriffen und erobert.
Ach ja, die Geldsorgen waren zu der Zeit schon lange vergessen – mit über 20.000 auf dem Konto und fetten Gewinnen in jeder Runde konnte ich mir alles leisten und hab so beim Gebäudebau viele Befestigungen, Farmverbesserungen, Minenkomplexe und Großhänder gebaut. Auch ein paar Kirchen, Gasthäuser, Speermacher und Rüstungsschmieden wurden gebaut sowie Grenzbefestigungen gegen eventuelle Meuchler und Spione. ;)
Ich hab dann meine Hauptarmee vom Russlandfeldzug aufgestockt und vor der Rebellenprovinz in Position gebracht.
Und wieder eine Runde bevor ich angreifen kann pfuschen mir die Polen ins Spiel. Eine Rebellion in Lettland hätte fast meinen Plan zerschlagen. Zuerst hab ich nur noch gegrinst und wollte meine Armeen schon den Angriff befehlen. :D
Doch dann hab ich gesehen das die Polen sich in die Befestigung zurückgezogen haben und die Rebellen noch nicht die Besitzer sind. Gut, dann warte ich eben noch eine Runde bis die letzten 10 Polen geschlagen sind... zur Vorsicht hab ich den Angriff auf die andere Provinz verschoben. Die nimmt mir so schnell eh keiner weg – bei der Bewachung durch die Rebellen... ;)
In Italien haben die verbliebenen Italiener Mailand angegriffen und die Rebellen in die Befestigung zurückgedrängt sowie sehr viele nach Genua. Toll, dort wimmelt es jetzt nur so vor Rebellen – fast eine ganze Armee! Zumindest konnte ich mir Sardinien noch schnappen.
Eine Runde später kam dann ein Entsatzheer der Polen und hat die Rebellen wieder vertrieben – natürlich genau in die Provinz welche ich eigentlich angreifen wollte... toll, gut gemacht. Naja, dann muss ich eben noch 3-4 Runden lang Truppen an diese Front schicken bis ich die Rebellen raustreten kann...
Die letzte Runde:
Endlich war es soweit, ich konnte die Rebellen vernichtend schlagen und habe somit 15 Provinzen. Im Osten hat eine ehemalige Polnische Provinz wirklich rebelliert und kann eingenommen werden. Danach steh ich aber an.
Ohne Krieg komm ich im Osten nicht weiter.
In Italien ist Genua noch als Rebellenprovinz möglich aber dafür würde ich meine Russlandarmee benötigen... aber da ich laufend Truppen rekrutiere kann es bald so weit sein dass ich mir diese Provinz auch noch schnappen kann. Immerhin gibt es dort Tuch zum Handeln. ;)
Auf den Meeren ist nicht viel los. Im westlichen Mittelmeer hab ich bisher nur 2-3 Sizilianische und Byzantinische Schiffe gesehen.
Der Krieg zwischen Frankreich und England war eigentlich nur eine große Schlacht bei der die Engländer vernichtend geschlagen wurden und London an Frankreich abgeben mussten. Seitdem steht dort eine französische Armee und keine macht einen Schritt. England nicht weil es zu geschwächt ist und Frankreich nicht weil es mit dem HRR einen starken 2. Gegner hat auf den es sich konzentriert.
Frankreich hat dem Reich fast alle Küstengebiete im Norden abgenommen während das Reich im Süden Frankreich und Spanien schon getrennt hat. Es sieht fast so aus als ob sie einen Platzwechsel machen wollen. :D Leider kann ich nicht sagen wie es in der Mitte aussieht.
Ansonsten wurde die Exkommunikation von Italien zwar aufgehoben da der Papst starb. Aber da der alte Papst vorher noch den Angriffsbefehl auf Venedig gegeben hat war der neue Papst sofort wieder im Krieg mit Italien... }:)
Ach ja, in Schweden habe ich meine 2. Schiffswerft fertig gestellt und kann somit meine Flotte doppelt so schnell ausbaun. Vor allem der östliche Mittelmeerraum bietet noch viele Häfen zum Handeln und auch die Byzantiner rund um das schwarze Meer wären interessant. Aber dafür brauch ich noch einige Schiffe.
Meine ganzen Grenzen sind fast unbewacht und jeder Angriff gegen mich wäre ein Erfolg. Aber noch ist das so geplant weil ich mit meiner Hauptarmee in so einem Fall innerhalb von 1-2 Runden in jeder Provinz sein kann – Flotte sei dank.
Dennoch, ein Krieg muß her und ich weiß nicht wer der passende Kandidat dafür wäre.
Byzanz ist mir noch etwas zu weit im Süden aber würde keine Probleme mit dem Papst machen.
Polen wäre geografisch gesehen am besten da ich so endlich einige Provinzen bekomme die keine Grenze mehr zu einem Feind haben.
England wäre mit meiner Hauptarmee + einer 2. Armee dieser größe + 1 weiteres Schiff innerhalb von einer Runde zu erobern. Ausser sie haben in Wales oder Irland eine fette Armee stationiert – die beiden Provinzen seh ich noch nicht...
In Italien will ich mich nicht weiter verbreiten. Da reichen mir diese 4 – 5 Provinzen als Brückenkopf allemal um ab und zu eine Rebellenprovinz abzustauben. ;)
So, ich bin gespannt wie es heute weiter gehen wird. Bisher hat mir die KI in Sachen Krieg die Entscheidung immer abgenommen... }:)
Vielleicht bau ich aber auch ein paar Priester und versuch die eine byzantinische Provinz zu einer Rebellion anzustacheln...
Ich muss sagen, das Spiel wirkt durch die berechneten Schlachten zwar eher wie ein Brettspiel aber dennoch hat es seinen Reiz. Leider stürzt das Spiel dennoch sehr oft ab. Nach jedem Speicher und ab und zu auch einfach so mal zwischendurch. Daher speicher ich nur sehr selten und kann so kleine Fehler oft nicht mehr ausbessern. Was auch gut ist da es das Spiel interessanter macht. ;)
@Daen: geht es mit deiner Geschichte weiter? *liebschau*
17.09.2010, 11:17
Daen vom Clan
Ich muss mich echt mal wieder hinters Spiel setzen. :)
20.09.2010, 15:29
sims
Dänemark, der rote Adler des Nordens
Part II
Diesmal: Verrat, Verräter und verdammte Technik.
Leider habe ich nicht viel zu berichten in diesem Teil. Das liegt einerseits daran das ich nicht lange gezockt habe weil ich Besuch hatte und andererseits weil mir die Lust am Zocken nach über 30 Abstürzen irgendwie vergangen ist. Ich bin jetzt schon gespannt ob ich durchhalte und diese Kampagne wirklich bis zum Ende spielen werde.
Die Ostfront hatte gerade die letzte Rebellenprovinz eingenommen und somit war fast alles erobert was ohne Probleme möglich war. Im Norden gab es keinen Feind mehr und somit waren 6 meiner 15 Provinzen ohne Grenzen zu einer anderen Nation. Davon sind 5 aber vom Meer her erreichbar. Dennoch sind meine Grenzen so gut wie gar nicht befestigt. Nur im Osten wir die Grenze zu Byzanz und Polen relativ stark bewacht. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass dort meine Angriffsarmee noch immer stationiert ist.
Ich hatte jetzt mehrere Möglichkeiten wie es weiter gehen soll. Entweder ich warte bis eines der KI Völker mich angreift und ich so ein neues Ziel bekomme oder ich such mir mein nächstes Ziel selber aus.
Ich hab mich für die schnelle Eroberung Englands entschieden. Doch zuvor muss ich mit einem zusätzlichen Schiff die Provinzen Irland und Wales ausspionieren. Sollte England diese besitzen müsste ich meine Armee wahrscheinlich vergrößern.
Ausserdem muss ich vorher im Osten noch die neue Rebellenprovinz die sich von Polen abgesplittert hat erobern. Dadurch verlieren dann ganze 2 Provinzen eine Feindgrenze und gehören dann zu den sicheren Provinzen.
So hab ich auch noch Zeit um in meinen drei Italienischen Provinzen die Häfen fertig zu stellen und Truppen für den Angriff auf Genua zu bunkern.
Meine Flotte hat das Meer zwischen England und Irland erreicht und hat mir eine frohe Botschaft überbracht. Irland ist noch immer in der Hand von Rebellen und keine feindliche Flotte ist in Sicht welche sich diese Provinz schnell holen könnte. Wales wurde von den Franzosen erobert. Somit hat England wirklich nur noch drei Provinzen und ist Truppenmäßig extrem schwach aufgestellt. Ein verlockendes Ziel welches in wenigen Runden mir gehören kann...
Die ehemalige Polnische Rebellenprovinz wurde nach 2-3 Runden erobert und vergrößert mein Reich somit auf 16 Provinzen. Die neuen Truppen im Osten wurden hauptsächlich am Dreiländereck Dänemark/Polen/Byzanz stationiert damit ich im Kriegsfall beide Nationen schnell erreichen kann. Meine Ostarmee macht sich auf den Weg zur Küste um dann via Flotte in England einfallen zu können.
Eine weitere Armee wird in der Toskana zusammengestellt um Genua von den Rebellen zu erobern.
Meine Handelsflotte hat sich in der Zwischenzeit bis zu den griechischen Inseln vorgearbeitet und kommt bald ins Schwarze Meer wo 3-5 Häfen der Byzantiner zum Handeln bereit stehen.
Der Verrat:
Endlich war es soweit. Meine Russlandarmee hat die Küste erreicht und meine Italienarmee ist stark genug um Genua einzunehmen.
Gerade als ich meine Armee nach Genua schicken will sehe ich wie die Rebellenarmee dort irgendwie komisch blinkt. Sowas hab ich vorher noch nie gesehen und hab mir die Infos dieser Armee angeschaut. Na toll, die Armee wurde von den Sizilianern bestochen und wird Ende der Runde überlaufen und somit die Provinz ohne Kampf an Sizilien abtreten. Ich will keinen Krieg mit Sizilien – deren Flotte würde mich aus dem kompletten Mittelmeer vertreiben und mich so finanziell ziemlich stark treffen. Na gut, dann benutz ich die Armee eben für meinen Englandfeldzug.
In England hat eine der drei Provinzen rebelliert – dennoch greif ich alle drei Provinzen an. Meine Russlandarmee wurde in die südliche Provinz geschickt während meine Truppen aus Italien im Norden (Schottland) landen. Einige frische Truppen aus den Küstenprovinzen werden zusammen mit einem Erben in die mittlere Provinz gesteckt. Die restlichen Reservetruppen bleiben an den Küsten stationiert. Somit war mein Verrat gegenüber England perfekt – 2 Runden und 4 Kämpfe später ist das 2. Volk verschwunden.
Mein Angriff hat aber ziemlich böse politische Nachwirkungen auf mich. Alle Völker ausser Ägypten haben sofort das Bündnis mit mir gekündigt. Zufällig wurde Italien zur gleichen Zeit exkommuniziert. Ich frag mich gerade ob ein Krieg mit denen den Aufwand wert ist... soweit ich sehe besitzen sie eh nur noch Mailand – der Rest wurde von mir, Sizilien und den Papststaaten erobert. ;)
Die Verräter:
Während mein erster Angriff auf England nahezu perfekt abläuft kommt eine schreckliche Nachricht aus dem Osten. Die Polen haben mich verraten und greifen eine meiner Provinzen an. Da ich dort nur einen Trupp Holzfäller stationiert habe konnte ich mich nur in meiner Befestigung verschanzen und so eine Runde gewinnen. Zum Glück war es eine meiner Küstenprovinzen in der ich schnell mit einem Entsatzheer Vorort sein kann. Gerade jetzt wo meine Truppen in England feststecken... ich brauch noch mindestens eine Runde zum erobern der Befestigungen und dann noch viel Glück damit in einer der Provinzen ein Hafen überlebt... :rolleyes: Ich hasse die Spielmechanik in dem Punkt und leider kann man daran nichts ändern das bei jeder Kriegerischen Übernahme Gebäude geplündert und verwüstet werden...
Der Papst hat mir eine Nachricht geschickt das ich innerhalb von 2 Runden alle kriegerischen Aktivitäten gegen England stoppen muss – was für ein Glück das ich nur noch eine Runde bis zu deren Vernichtung brauche. }:)
Aber was tun mit den Polen? Meine zwei stärksten Armeen sind in England und sitzen dort für mindestens eine weitere Runde fest. Zum Glück hab ich im Süden am Dreiländereck Truppen gebunkert. Mit diesen habe ich sofort die Grenzprovinz der Polen angegriffen. Sollte dieser Angriff gelingen sind drei andere Provinzen dort unten nicht mehr von den Polen bedroht.
Des weiteren wurde mit meiner Reservearmee in der Küstenstadt eine weitere Provinz der Polen angegriffen und aus allen Küstenprovinzen alles ausser einer Notfalleinheit abgezogen und in die angegriffene Provinz verschifft.
Der nächste Rundenwechsel brachte viele Schlachten. Die zwei englischen und die Rebellen-Befestigung wurden angegriffen und eingenommen. Somit verließ England das Spiel und ich hatte drei neue Provinzen. Leider wurden dabei wie befürchtet alle Häfen zerstört und meine Truppen sitzen weitere 4 Runden fest. Immerhin kann ich in dieser Zeit dort die Steuern hoch drehen da meine Armee für Ruhe sorgt...
Die Polen haben alle drei Schlachten verloren. Meine besetzte Provinz wurde wieder befreit und die beiden angegriffenen Provinzen wurden eingenommen und die Befestigungen belagert.
Weitere Truppen von mir wurden aus dem Osten an die Front nach Westen verlegt und mit etwas Mühe konnte ich genug Truppen für einen weiteren Angriff auf eine polnische Provinz im Osten zusammenkratzen.
Ausserdem wurde allen Truppen die Stürmung der Befestigungen befohlen. Ich will Polen vernichten bevor der Papst einschreiten kann aber da ich nicht weiß was noch alles Polen gehört muss ich schnell vorgehen.
Meine Handelsflotte erreich Konstantinopel. Noch ein Schiff und ich bin im Schwarzen Meer. Ebenfalls noch eine Schlacht und ich hab die erste Provinz erobert, die an das Schwarze Meer grenzt. ;)
Die nächste Runde – meine Truppen in England langweilen sich zu Tode und kommen nicht mehr von der Insel runter. Dabei könnte ich sie gut an der Front gebrauchen. Das polnische Kernland beheimatet 2 volle Armeen von denen eine einen Angriff auf eine meiner Provinzen gewagt und diese Schlacht auch noch gewonnen hat. Zum Glück konnten sich einige Truppen in die Befestigung flüchten und so eine Plünderung verhindern. Ein Entsatzheer wurde zusammengestöpselt indem wieder mal alle neuen Truppen aus den Küstenprovinzen in die angegriffene Provinz verschifft werden.
Die anderen Gefechte mit den Polen wurden ohne Probleme gewonnen und somit reihten sich wieder 2 Provinzen in meinen Reihen ein. Eine weitere wird nur noch durch wenige Garnisonstruppen besetzt welche in der nächsten Runde ausgeräuchert werden.
Der Angriff der Polen war für mich extrem positiv. Meine Männer haben die Schlacht zwar verloren aber die polnische Armee wurde dabei empfindlich geschwächt und gesplittet. Hätte er nicht angegriffen wäre seine Provinz zu starkbewacht für meine Truppen gewesen. So kann ich in 4 Schlachten nacheinander seine Truppen aufreiben. Ich hab so viele Truppen wie nur möglich verschoben und den Angriff auf die letzte polnische Provinz befohlen. Ich befürchte zwar das dieser Angriff nicht gewonnen wird aber es sollten genug Polen fallen damit meine anderen Provinzen für ihn uneinnehmbar werden. Somit gewinn ich genug Zeit um genug Truppen für die letzte Schlacht an die Front zu bewegen.
Die verdammte Technik:
Nur für die letzten 2 und die folgende Runde hab ich über 2 Std gebraucht da mir das Spiel insgesamt 12x abgestürzt ist und ich somit vieles drei- bis vierfach machen musste... Der Frustlevel war extrem hoch. >:(
Überraschenderweise wurden beide Schlachten mit den Polen gewonnen. Trotz einer Überlegenheit von 2 zu 1 nach Männern konnten meine Wikinger und Holzfäller die Polen vernichtend schlagen und in die letzte Befestigung zurückdrängen. Den Papst scheint die Vernichtung der Polen nicht zu interessieren – noch eine Schlacht und sie sind weg.
In England hat sich nichts getan – noch 2 Runden bis die Häfen stehen...
Meine Handelsflotte hat es in dieser Runde geschafft und hat das Schwarze Meer erreicht. Das gibt ab nächster Runde nicht nur einen fetten Sprung in Sachen Handelseinnahmen sondern auch viele interessante Spionageinformationen über die Küstenprovinzen dort.
Ansonsten ist neben der letzten polnischen Provinz noch eine Rebellenprovinz welche ich mir schnappen kann. Ich weiß nicht ob die von den Polen, Ungarn oder dem HRR dessertiert ist aber so ein Geschenk werd ich mir nicht nehmen lassen. Vor allem da meine Armee eh schon in der Nähe ist. ;)
Sonstiges:
Der Krieg zwischen Frankreich und dem HRR ist ziemlich schwankend. Nachdem an der Südküste das Reich zuerst 3 Provinzen erobern konnte hat Frankreich 2 davon wieder zurückerobert. Inzwischen hat das Reich aber die beiden Provinzen erneut erobert. An der Nordküste hingegen hat sich nichts getan. Frankreich hat noch immer alle vom Reich besetzten Provinzen in seiner Gewalt und das Reich besitzt nur noch eine welche dafür ziemlich stark besetzt ist. Vom Kernland Europas seh ich leider nicht sehr viel da ich meine Priester in den Osten geschickt habe um dort meinen Glauben zu verbreiten. Andere Spezialeinheiten zum Spionieren besitze ich leider nicht.
Irland kann ich jederzeit erobern wenn ich mal eine Armee habe die ich 6-7 Runden lang nicht brauche...
In Spanien ist gar keine Veränderung in Sicht. Noch keines der drei Völker dort unten hat eine Provinz erobert und eine Übermacht ich auch nicht in Sicht.
Italien sieht ziemlich mickrig aus – wahrscheinlich nur noch eine Provinz.
Sizilien hingegen hat sich zumindest in Italien 2 weitere Provinzen geschnappt und da sie mit Byzanz nicht im Krieg waren wird das auch alles sein. Der Vatikan hat sich mit Venedig eine der schönsten Provinzen geschnappt und Ungarn hat den Rest der Küste an der Adria erobert.
Wie es zwischen Ägypten, Byzanz und der Türkei aussieht kann ich nur vermuten. Byzanz hat inzwischen ganze 4 Provinzen die an mich grenzen. Ich hoffe stark das sie anderwärtig beschäftigt werden und auf keine dummen Gedanken kommen. Ein Krieg mit denen wäre ein Finanzieller Rückschlag jetzt wo der Handel bei mir aufblüht.
Aber ich glaube dass der Krieg mit der Türkei und Ägypten sie momentan ziemlich beschäftigt. Hoffentlich genug bis ich meine Grenzen dort befestigen kann. Etliche Provinzen haben nur noch eine Mindestbesetzung von einer Einheit.
Tja, das bedeutet das ich jetzt auf ein paar Jahre Frieden hoffe bevor wieder ein Volk versucht mich herauszufordern. Leider werde ich bis dahin ziemlich viele Grenzprovinzen haben die alle mit Truppen vollgestopft werden wollen.
Schön langsam nähere ich mich einem kritischen Punkt. Meine Nachbarn sind Byzanz, HRR, Frankreich und Ungarn. Alle 4 sind irgendwie in einen Krieg verwickelt und sollten mich theoretisch in Ruhe lassen. Doch die KI fängt oft einen 2-3 Frontenkrieg an wenn sie glaubt dadurch einen Vorteil zu gewinnen. Da ich inzwischen extrem Reich (über 40.000 auf dem Sparbuch) und mit 22-23 Provinzen ziemlich groß bin steigt die Aggressivität gegen mich ziemlich schnell.
Ich muss schleunigst Diplomaten oder Priester verschicken um Bündnisse zu verhandeln den momentan ist nur Ägypten und der Vatikan mit mir verbündet.
Ich hoffe das ich heute endlich mal 1-2 Screens machen kann damit ihr zumindest mal eine Landkarte hab auf der ihr meinen Fortschritt sehen könnt. Screens von Schlachten wird es diesmal nicht geben. ;)
20.09.2010, 17:39
Skyter 21
@sims
Wirklich tolle Beschreibungen. Allerdings drängen sich mir einige Fragen auf:
-Ist die Karte aus Med I gleich der Karte aus Med II?
-Gibt's beim Region-Aufbau irgendwelche Unterschiede?
Ansonsten wäre ein Pic der Karte nicht schlecht, ich kann mir im Moment nämlich schlecht vorstellen wie deine aktuelle Lage auf der Karte aussieht.
mfg Skyter
20.09.2010, 17:56
Wedan
Interessante Kampagne spielst du da sims, besonders der Vorsatz keine Schlacht selber zu schlagen ist interessant. Das habe ich lediglich anfangs als blutiger Anfänger getan, als ich in selbst ausgetragenen Schlachten oftmals bedeutend größere Verluste hatte als wenn ich sie berechnen ließ. Mittlerweile hat sich das Blatt jedoch gewendet und selbst ausgeführte Schlachten sind lukrativer für mich geworden.
Zu deiner Kampagne kann ich leider nicht so viel sagen, ich kenne den ersten Medieval-Teil nicht und die Spielmechanik scheint teilweise doch sehr von der mir aus Medieval II bekannten abzuweichen. Vielleicht sollte ich mir das Spiel zulegen. Sind die zahlreichen Abstürze durch deinen PC bedingt oder sind sie ein allgemeines Problem des Spiels?
Ich habe neulich selbst wieder eine neue Runde Medieval II eingeläutet, das ist jedoch bereits eine Weile her und ich habe weder die Zeit, noch erinnere ich mich noch an all die Einzelheiten um die Kampagne genau zu beschreiben. Trotzdem ein kleiner überblick:
Ich startete die große Kampagne (Schwierigkeit: Schwer/Schwer) mir Spanien, da ich gerne eine christliche Nation spielen wollte und mir die Lage Spaniens gefällt, die Fronten sind limitiert, die Ausgangsposition Richtung Neue Welt ist nahezu perfekt und ich habe im Süden nicht-christliche Gegner in direkter Nähe. Dies ist wichtig, da ich eigentlich immer eine pro-päpstliche Richtung einschlage und somit möglichst davon absehe andere christlische Länder anzugreifen, es sei denn es ist unumgänglich.
Am Anfang konzentrierte ich mich gleich auf meine Wirtschaft, man will ja schließlich nicht ohne Geld dastehen wenns hart auf hart kommt. Zudem sicherte ich mich mit einem Heiratsbündnis mit den Franzosen nach Norden hin ab. Der erste Gegner waren die Mauren, welche sich im Süden der iberischen Halbinsel befanden. Granada konnte ich dort recht einfach erobern, da Cordoba gleichzeitig von den Portugiesen belagert wurde. Die Eroberung Cordobas durch die Portugiesen ging mir natürlich gewaltig gegen den Strich, dadurch führte der Landweg nach Süden nämlich durch portugiesische Territorien, was natürlich auf lange Sicht nicht annehmbar war. Verschärft wurde das Ganze als die Mauren dann auch noch Vasall Portugals wurden. Durch meinen weiteren Feldzug gegen die Mauren zog ich mir also die Feindschaft Portugals zu, zudem schlossen diese ein Bündnis mit Frankreich, was natürlich ein Nachteil für mich war, da ich bei jedem Angriff auf Portugal einen Zeifrontenkrieg riskierte und die Stärke Frankreichs nur schwer einschätzen konnte.
Trotzdem riskierte ich nach der Auslöschung der Mauren (über den Seeweg übrigens, sodass ich nicht durch Portugals Territorien marschieren musste), den Angriff auf Portugal. Da Portugal gänzlich isoliert von anderen Ländern außer mir war wollte ich nicht riskieren diese potentielle Gefahr dort am Rande meines Kernlandes hinzunehmen. Leider war eine Exkommunikation Portugals auch nicht vorhersehbar, sodass ich dort gegen ausdrückliche Erlaubnis des Papstes agierte. Die Eroberung war eigentlich recht einfach. Pamplona war nur sehr schwach besetzt; Cordoba und Lissabon konnten meinen geballten Armeen nicht standhalten und zählen aktuell zu meinen Finanzstärksten Städten (~4000 pro Runde).
Mein Plan bestand eigentlich darin die 3 portugiesischen Provinzen schnell einzunehmen und nachher mit Frankreich wieder Frieden zu schließen bevor diese mich angreifen. Dementsprechend groß war das Erstaunen als ich nach der Eroberung Lissabons nicht die erwartete Meldung erhielt, dass die Nation zerstört sei. Gegen teures Geld eingetauschte Karteninformationen der Franzosen enthüllten schließlich, dass Portugal Rennes und Caen eingenommen hatten und damit einstweilig außer Reichtweite waren.
Da der Krieg mit Frankreich praktisch nur auf dem Papier stattfand (ich find lediglich zwei unbedeutende Expeditionsarmeen Frankreich bei Pamplona ab) ließ ich es auf sich beruhen, ich wollte nicht noch mehr christliches Blut vergießen. Also wand ich mich nach Süden, dort hatte nämlich das exkommunizierte Sizilien noch zwei großflächige, wenn auch finanziell unbedeutende, Provinzen welche ich mir natürlich schnappte um die Weg nach ägypten frei zu machen. Außerdem schnappte ich mir noch Palermo; Ajaccio und Cagliari gingen an die Mailänder, während die Papststaaten Neapel einnahmen. Mit den Papststaaten schloss ich ein Bündnis um meine Treue zu untermauern. Belohnt wurde ich mit der Exkommunikation Frankreichs und Mailands. Letztere ermöglichte mir die Eroberung der schwach besetzten Provinzen Ajaccio und Cagliari, während ich auch noch in einem Kreuzzug Antiochia einnahm. Da ein Feldzug gegen Frankreich nur schwer durchführbar wäre weil ich viele recht frisch eroberte Provinzen zu beruhigen hatte, freute ich mich über das Angebot eines Waffenstillstands Frankreichs, noch erfreulicher war, dass diese sogar bereit waren Bordeaux dafür abzutreten. Damit war nämlich der Weg nach Portugal wieder frei, diesem Weg folgte ich dann auch und zerstörte Portugal. Womit für mich wieder Ruhe einkehrte, zwischenzeitlich hatten die ägypter mir nämlich ebenfalls den Frieden angeboten und Akkon als Beigabe gleich dazu. Von Mailand erhielt ich Metz im Tausch gegen den Waffenstillstand, Metz ist zwar nicht wirklich nützlich, aber falls Frankreich mal wieder angreifen sollte, dann kann ich somit auch von östlicher Seite her zuschlagen, zudem ist Metz als Festung der pflegeleicht und letztendlich sieht man einem geschenkten Gaul halt nicht ins Maul :D
Eine Frage habe ich jedoch: Ist das normal, dass ich den Franzosen nicht erneut ein Bündnis anbieten kann? Diese Auswahlmöglichkeit habe ich nicht im Diplomatie-Menü. Liegt das daran, dass der Bündnisbruch von mir ausging (auch wenn mein Angriff nicht direkt gegen Frankreich ging)?
Damit waren dann alle Streitigkeiten geklärt und ich nutzte die Runden des Friedens um meine Städte massiv auszubauen um zukünftige Feldzüge zu finanzieren.
Mit meiner Wiedergabe fahre ich dann auch später fort, da ich jetzt keine Zeit mehr habe. :)
21.09.2010, 03:43
Layton
Hallo Leute, hab mir die Medieval II Goldversion zugelegt, und hab bis jetzt die Tutorials durchgespielt.
Dann hab ich eine Kampagne begonnen und bin gleich in der ersten Schlacht vernichtend geschlagen worden. :D
Ich glaube die Feinheiten in der Kartenansicht werde ich selber mit der Zeit herausfinden, aber beim Kampf hätte ich gerne noch ein paar Anfängertipps gekriegt. Sorry, falls das der falsche Thread ist, aber wenn ich dann mal im Spiel drin bin, werde ich natürlich auch meinen Kampagnenfortschritt mit euch teilen, also seht es als Investition in einen neuen Mitstreiter an. :p
Was mich vor allem interessiert ist, wie ein Charge (Ansturm glaub ich auf Deutsch?) mit Kavallerie funktioniert. Wenn ich doppelt auf einen Feind klicke, reiten sie zwar immer recht schnell los, aber von der im Spiel erwähnten Wucht beim ersten Kontakt mit dem Feind, habe ich nicht besonders viel mitbekommen. Hab weiter oben im Thread schon was darüber gelesen, aber irgendwie funktionierts bei mir nicht ganz.
Dann noch, wie reagiere ich, wenn glechzeitig gegnerische Truppen aller Art auf mich zustürmen? Speerträger in Position bringen, um Kavallerie aufzuhalten ist klar. Aber wie verwende ich Infanterie und Bogenschützen effektiv?
Danke schon im Vorraus. :)
21.09.2010, 11:43
sims
Zitat:
Zitat von Skyter 21
-Ist die Karte aus Med I gleich der Karte aus Med II?
-Gibt's beim Region-Aufbau irgendwelche Unterschiede?
Ansonsten wäre ein Pic der Karte nicht schlecht, ich kann mir im Moment nämlich schlecht vorstellen wie deine aktuelle Lage auf der Karte aussieht.
Leider hat gestern irgendetwas mit der Screenshot Software nicht funktioniert. Ich hab sie gestartet und brav Screens gemacht aber der Order war am Ende leer. Daher leider heute auch wieder ohne Screens...
Aber wenn du dir die alten Screens hier in dem Thread anschaust dann hast du einen kleinen Überblick über die Karte. Schon im ersten Thread findest du fast alle Teile der Karte.
Anders als in Medieval II werden Armeen und Einheiten im Teil 1 Provinzmäßig bewegt. Pro Runde eine Provinz weiter bzw. einmal von einer Küste zu einer anderen wenn dazwischen mit Booten ein Seeweg frei und in der Startprovinz ein Hafen vorhanden ist.
Zitat:
Zitat von Wedan
Interessante Kampagne spielst du da sims, besonders der Vorsatz keine Schlacht selber zu schlagen ist interessant. Das habe ich lediglich anfangs als blutiger Anfänger getan, als ich in selbst ausgetragenen Schlachten oftmals bedeutend größere Verluste hatte als wenn ich sie berechnen ließ. Mittlerweile hat sich das Blatt jedoch gewendet und selbst ausgeführte Schlachten sind lukrativer für mich geworden.
Und genau diese Herausforderung mach mein aktuelles Spiel so interessant. Ausserdem erspar ich mir viel Zeit durch die langwierigen Schlachten. ;) Übrigens hab ich festgestellt das 2 Einheiten ganz gut funktionieren bei den berechneten Schlachten: Wikinger und Holzfäller. :D
Zitat:
Vielleicht sollte ich mir das Spiel zulegen. Sind die zahlreichen Abstürze durch deinen PC bedingt oder sind sie ein allgemeines Problem des Spiels?
Wenn dann würde ich dir empfehlen die Total War Kompilation zu kaufen. Da sind von Shogun (Vorgänger von Med I und erster Teil der Serie) bis hin zu Empire alle Teile und Add-Ons drinnen. Die Abstürze sind nur auf meinem PC so schlimm. Sumbriva hat auf seinem PC gar keine Abstürze gemeldet als er das letzte Mal von seiner Sizilien-Kampagne berichtet hat.
Zitat:
Ich startete die große Kampagne (Schwierigkeit: Schwer/Schwer) mir Spanien,
Spanien ist eine sehr interessante Nation in Med II mit der ich schon 3x angefangen habe. Ich freu mich schon auf deinen Bericht. ^.^
Zitat:
Verschärft wurde das Ganze als die Mauren dann auch noch Vasall Portugals wurden.
Ja, Portugal und die Mauren haben sich in meinen Spielen auch sehr oft gegenseitig Vasalliert. :D Echt lästig so eine Situation.
Zitat:
dass Portugal Rennes und Caen eingenommen hatten
Ja, Portugal ist berühmt für seine weite Expandierung. Ich hatte schon einige Spiele wo sie Irland erobert haben. Auch Oslo wurde ab und zu von ihnen erobert und einmal sogar eine der Provinzen an der Ostsee. Auch im Mittelmeer haben sie ab und an mal eine Provinz erobert. Korsika, Sardinien und auch Zypern habe ich schon in der Hand der Portugiesen gesehen. Einmal sogar eine Provinz am Schwarzen Meer.
Zitat:
exkommunizierte Sizilien
Die frißt es auch immer wieder... :D bei mir haben sie eine 40% Chance auf Exkommunikation, 40% die Mailänder und 10% die Franzosen und Venezianer. Je nachdem welcher der Drei als erstes einen der anderen Angreift.
Zitat:
Exkommunikation Frankreichs und Mailands.
Da sieht man es wieder mal – einschleimen beim großen Macker hat auch seine Vorteile. :D
Zitat:
Angebot eines Waffenstillstands Frankreichs, noch erfreulicher war, dass diese sogar bereit waren Bordeaux dafür abzutreten.
So ein Angebot nimmt man natürlich gerne an. ;)
Zitat:
die ägypter mir nämlich ebenfalls den Frieden angeboten und Akkon als Beigabe gleich dazu. Von Mailand erhielt ich Metz im Tausch gegen den Waffenstillstand,
Du wirst ja regelrecht Überschüttet mit geschenkten Provinzen. :D
Zitat:
Eine Frage habe ich jedoch: Ist das normal, dass ich den Franzosen nicht erneut ein Bündnis anbieten kann? Diese Auswahlmöglichkeit habe ich nicht im Diplomatie-Menü. Liegt das daran, dass der Bündnisbruch von mir ausging (auch wenn mein Angriff nicht direkt gegen Frankreich ging)?
So ganz genau kann ich das nicht sagen. Aber ich glaube man braucht einen gewissen Freundschaftsgrad mit einer Nation um ihr ein Bündnis anbieten zu können. Versuch einfach Frankreich mit 2-3 Diplomaten jede Runde deine Karte zu schenken. Wenn sie nicht wollen leg einfach nochmal 100 Gold drauf und sie nehmen das Geschenk dankend an. Nach einigen Runden sollte dann das Verhältnis gut genug sein um ein Bündnis vorschlagen zu können. Alternativ könntest du auch eine Prinzessin von dir schicken. Soweit ich das im Kopf habe kann sie durch eine Heirat immer und sofort ein Bündnis schließen – wenn der andere der Heirat zustimmt. ;)
Zitat:
Mit meiner Wiedergabe fahre ich dann auch später fort, da ich jetzt keine Zeit mehr habe. :)
Ich freu mich drauf. ^.^
Zitat:
Zitat von Layton
Hallo Leute
Hallo Layton und willkommen in der Welt des Totalen Krieges. ;)
Wir helfen dir natürlich gerne weiter so gut wir können. Du wirst noch viel Spaß an dem Spiel haben wenn du erst mal die vielen Details und Möglichkeiten gefunden hast. ;)
Zitat:
Dann hab ich eine Kampagne begonnen und bin gleich in der ersten Schlacht vernichtend geschlagen worden. :D
Ich glaube die Feinheiten in der Kartenansicht werde ich selber mit der Zeit herausfinden, aber beim Kampf hätte ich gerne noch ein paar Anfängertipps gekriegt. Sorry, falls das der falsche Thread ist, aber wenn ich dann mal im Spiel drin bin, werde ich natürlich auch meinen Kampagnenfortschritt mit euch teilen, also seht es als Investition in einen neuen Mitstreiter an. :p
Der Thread passt perfekt denn hier reden wir nicht nur über Kampagnen und deren Fortschritte sonder auch über die Spiele der Total War Serie allgemein.
Meine erste Schlacht... Gott, ist das lange her. Das war in Rome und ich hab mit meinen Juliiern ein Rebellendorf ohne Mauern angegriffen... war eine blutige Schlacht bei der ich nicht nur meinen General sondern auch noch meine Bogenschützen und viele Hastatis verloren hab. Heute gewinn ich die Schlacht mit einem Verlust von vielleicht 10 Männern. ;)
Allgemein kann ich als Hilfe bei den Schlachten eines empfehlen – üben. Mit der Zeit findet man heraus wie welche Einheit reagiert und wie man sie benutzen muss um möglichst verlustfrei viele Einheiten zu schlagen.
Ansonsten: Speziell in Medieval 2 sollte in jeder Armee die auf der Karte herumspaziert ein General sein. Ansonsten kann es ganz leicht passieren das die Armee dessertiert und zu den Rebellen überläuft. Ausserdem sind die Generäle super Kampfeinheiten und auch als Stadtverwalter gut einsetzbar da sie – je nach Fähigkeiten – für mehr Geld, Ruhe oder sonstige Boni sorgen.
Das wichtigste ist die Taste *p* - die Pausetaste. In den Schlachten darfst du nie den Überblick verlieren, daher sollst du oft an mehreren Orten zugleich sein. Da hilft dir die Pausefunktion sehr weiter. ;)
Zitat:
Was mich vor allem interessiert ist, wie ein Charge (Ansturm glaub ich auf Deutsch?) mit Kavallerie funktioniert.
Eigentlich hab ich dazu ja schon alles geschrieben was es zu wissen gibt. Lies dir nochmal diesen Post von mir dazu durch. Solltest du weiter Fragen zum Ansturm/Charge haben dann nur raus damit.
Ich kann nur eines immer wieder Betonen. Mach ein paar Übungskämpfe wo du mit einer Generalseinheit gegen einen Trupp Bauern antrittst und beobachte dabei deine Generalseinheit indem du mit dem Mauszeiger über der Einheit bleibst – am besten über der kleinen Einheitenkarte am Unteren Rand und nicht direkt über der Einheit auf der Karte da die sich ja bewegt. ;)
Zitat:
Dann noch, wie reagiere ich, wenn gleichzeitig gegnerische Truppen aller Art auf mich zustürmen? Speerträger in Position bringen, um Kavallerie aufzuhalten ist klar. Aber wie verwende ich Infanterie und Bogenschützen effektiv?
Das ist ein interessantes Thema. Hier kommt es immer darauf an welche Einheiten du hast und welche dein Gegner hat. Auch entscheidend ist immer das Gelände und wer wen angreift. Die KI ist bei einer Verteidigung ziemlich doof...
Meine Standardtaktik bei einer Verteidigung:
Erste Reihe Bogenschützen, eigenständiges Schießen und Plänkeln unbedingt deaktiviert. Hat der Gegner Fernkämpfer wir die Formation auf locker gestellt sonst auf fest.
Dahinter eine Reihe Nahkämpfer die etwas länger sein sollte als die Fernkämpfer. Diese werden in einer Gruppe zusammengefasst und warten auf meinen Befehl.
Zusätzliche Infanterie wird als dritte Reihe hinter der zweiten aufgestellt und in zwei Gruppen geteilt. Somit kann ich jederzeit eine Gruppen an eine bedrängte Flanke schicken um dort für Ruhe zu sorgen.
Generell sollten die besten Nahkämpfer in der Mitte der ersten Reihe stehen und Speerkämpfer eher am Rand. Aber da man Anfangs eh nur Speerträger hat ist das egal.
Kavallerie wird etwas Seitlich links und rechts geparkt und dann wird die Schlacht erst gestartet.
Der Feind wird direkt auf dich zumarschieren. Dabei musst du nur seine Kavallerie im Auge behalten. Sollte diese einen Ausfall wagen und dich vor seinem Fußvolk angreifen musst du diese irgendwie abfangen bevor er deine Fernkämpfer erwischt.
Normalerweise wird er aber seine Kavallerie hinten behalten und in der ersten Reihe seine Fernkämpfer haben. Sollte dies der Fall sein beginnt ein Geplänkel wo deine Fernkämpfer auf seine Schießt und umgekehrt. Du musst dann entscheiden:
entweder du lässt plänkeln bis der Feind genug hat (und dank doofer KI dauert das dann schon mal bis zum letzten Bogenschützen...) oder du stürmst mit deiner Kavallerie nach vorne und vertreibst seine Fernkämpfer. Dabei musst du aber aufpassen das deine Reiter nicht von seiner Infanterie oder Kavallerie abgefangen wird...
Es kann auch sein das der Gegner sich nicht auf ein Geplänkel einlässt. Meistens lässt er dann seine Fernkämpfer stehen sobald sie auf deine erste Reihe schießen können und rückt dann mit der Infanterie und Kavallerie nach vorne.
In dem Fall musst du die Nerven bewahren und so lange wie möglich warten. Sobald seine Infanterie oder Kavallerie ganz nahe bei denen Fernkämpfern ist musst du mit deiner 2. Reihe nach vorne stürmen und dich vor deine Fernkämpfer stellen. Dann kannst du mit deiner Kavallerie entweder um den ganzen Sauhaufen in der Mitte herumreiten und seine Fernkämpfer angreifen oder du fällst in eine der Flanken hinein. Aufpassen musst du nur noch auf seine Kavallerie. Mit der wird er immer versuchen dich rechts oder links anzugreifen. Stell sie entweder mit der dritten Reihe oder mit deinen Reitern.
Üb das Ganze ein paarmal in den Einzelschlachten auf flachem Gelände und dann änder das Gelände und schau was sich ändert.
Falls du in einer Schlacht ein Problem hast dann schildere uns doch einfach welche Truppen du hast, welche der Feind und wie das Gelände ist. Wir können dann versuchen dir Tips zu geben wie du die Schlacht gewinnen kannst.
So, ich geh dann mal essen – vielleicht schaff ich später noch meinen nächsten Bericht. ;)
21.09.2010, 16:06
sims
Dänemark, der rote Adler des Nordens
Part III
Diesmal: Zeitmangel, zwielichtige Gestalten und Zerstörung.
Zeitmangel
Leider hatte ich diesmal wieder nicht so viel Zeit wie ich eigentlich wollte. Mario Kart zu zweit war dann doch zu verlockend. Dennoch hab ich einige Runden geschafft und es hat sich einiges getan. Leider hatte FRAPS irgend ein Problem. Das Ding war gestartet und dennoch sind meine Screens nicht im angegebenen Ordner angekommen... ich muss da heute mal schaun was da schief gegangen ist.
So, angefangen hat alles mit der Belagerung der letzten Befestigung der Polen in Schlesien. Der Kampf war reine Formsache und schon wuchs mein Reich um eine weitere Provinz und das nächste Volk verließ diese Kampagne.
Doch noch hatte meine Armee im Westen noch keinen Urlaub. Die Provinz Böhmen – welche gleich Südlich von Schlesien liegt – war in Rebellenhand und nicht allzu stark besetzt. So wurden Truppen von Polen aus nach Böhmen geschickt um diese Provinz einzunehmen. Nachschubtruppen wurden aus den angrenzenden Provinzen nach Polen geschickt und von den Küstenprovinzen in der Ostsee wurden Truppen nach Pommern verschifft. Gleichzeitig wurden Truppen an alle Grenzprovinzen im Osten verfrachtet. Auch wenn ich mit Byzanz und Ungarn momentan ein Bündnis habe weiß ich dennoch nur zu gut wie schnell so ein Bündnis gebrochen wird. ;)
Meine Englandtruppen sitzen noch 2 Runden fest bis der Hafen steht. Solange Frankreich also nicht versucht mich anzugreifen stehen sich meine Jungs auf der Insel die Füße in den Bauch. Dennoch wird auch dort fleißig Truppen ausgehoben.
Meine Handelsflotte erreichte das Schwarze Meer und hat mir bestätigt was ich schon vermutet habe. Ägypten hat sich mit Byzanz ziemlich gezofft und hat sich im Norden bis an das Schwarze Meer vorgekämpft. Dabei wurden viele Provinzen kurzzeitig erobert und geplündert wodurch nur noch 3 fremde Häfen am Schwarzen Meer stehen. Moldawien, Krim und das Chazarenreich. Durch die Eroberung einer Provinz von Ägypten wurden drei byzantinische Provinzen isoliert – Krim, Chazarenreich und Pereyaslavi. Im Westen hingegen habe ich mit Kiew eine Provinz und Byzanz mit Moldawien und Bulgarien zwei. Im südlichen Bereich sind mit Konstantinopel und Trapezunt ebenfalls beide Provinzen in der Hand der Byzantiner.
Das erste Jahr im Frieden seit die Polen mich überfallen haben. Die Rebellen in Böhmen wurden vernichtend geschlagen und bis auf wenige Truppen vernichtet. Diese haben sich in die Befestigung geflüchtet und warten dort auf ihre Vernichtung. Doch es gibt noch mehr erfreuliche Nachrichten. Mit der Eroberung von Böhmen sah ich natürlich auch wer die Nachbarprovinzen besitzt. Siehe da – Österreich und Bayern sind auch in Rebellenhand. Das lass ich mir nicht zweimal sagen und schick sofort meine Armee von Böhmen nach Bayern. Truppen aus Polen und Schlesien wurden nach Böhmen geschickt und Truppen aus Pommern und Preussen nach Polen. Des weiteren wurden Truppen aus den Küstenstädten nach Pommern geschickt. Auch die Ostgrenzen wurden weiterhin mit neuen Truppen verstärkt.
Inzwischen hab ich bei der Einheitenrekrutierung neben den Wikingern und Holzfällern auch noch Slawische Speerwerfer eingebunden. Diese klingen vielversprechend und sind ähnlich billig wie die Holzfäller. Ich bin gespannt wie sie sich in der Schlacht behaupten.
Die nächste Runde brachte neben der Eroberung von Bayern auch noch eine weiter erfreuliche Nachricht – Tirol wird ebenfalls von den Rebellen Regiert und Frankreich hat das HRR tatsächlich total aus dem Norden verdrängt. Nur noch Brandenburg ist im Besitz des Reiches. Die Provinzen Franken, Sachsen und Schwaben waren in der Hand der Franzosen. Wie es um die Provinzen Schweiz und Burgund aussieht erfahr ich in der nächsten Runde denn ich hab meine Armee aus Bayern gleich weiter nach Tirol geschickt. In Böhmen konnte ich genug Truppen sammeln um Österreich damit anzugreifen und Bayern mit genug Beruhigungstruppen zu besetzen. Die Befestigung in Böhmen wurde weiterhin belagert und damit dies auch so bleibt wurden Truppen aus Polen dorthin geschickt. Alle anderen Truppenbewegungen waren wie immer – alles Richtung Grenze oder Küste.
Der Rundenwechsel brachte keine Neuigkeiten über einen Krieg gegen mich. Österreich und Tirol wurden eingenommen und die Befestigung in Böhmen endlich ausgehungert. Während die Eroberung Österreichs keine neuen Erkenntnisse brachte so erfuhr ich aus Tirol das sowohl die Schweiz wie auch Burgund in der Hand der Franzosen ist. Damit war einiges klar.
. Italien hat wirklich nur noch Mailand.
. Frankreich hat das HRR ziemlich aufgemischt.
. HRR konnte zuerst lange gegenhalten und sich so zumindest Provence, Toulouse und Aquitanien schnappen. Dann versank es aber im Bürgerkrieg und hat zumindest im Osten alles verloren.
Wie es momentan in der Mitte aussieht weiß ich nicht. Aber vom Gefühl her dürfte dort Frankreich alles besitzen und somit das Reich bald besiegt haben. Dennoch wehren diese sich noch ziemlich heftig.
Endlich waren auch die Häfen in England fertig und so konnte ich meine Truppen von dort jederzeit wieder weiterschicken. Da ich momentan aber keine Verwendung für die Truppen dort habe hab ich nur eine Armee zur Eroberung Irlands geschickt und den Rest in Mercia als Grenzgarnison gelassen.
Geld spielt schon lange keine Rolle mehr und so wird jede Runde in jeder Provinz ausgebildet und gebaut. Vor allem Farmverbesserungen, Kirchen, Rüstungsschmieden und neue Befestigungen werden gebaut. Erstere wegen dem Geld und der Rest damit meine neuen Truppen möglichst viele Boni bei der Produktion einheimsen. Ausserdem wurde in Sardinien und Korsika der Bau einer Werft befohlen. Sobald diese fertig sind kann ich in 4 Provinzen Schiffe baun und so meine Flotte doppelt so schnell aufbaun. Ausserdem wird das Schiffchenverschieben schön langsam mühsam.
Der nächste Rundenwechsel brachte nur die Siegesmeldungen aus Tirol und Österreich wo die Befestigungen erfolgreich erobert wurden. Somit gibt es momentan keinen Feind und keine Rebellenprovinz welche ich erobern könnte und damit wahrscheinlich eine Runde ohne Kämpfe denn die Irische Insel besitzt keine Befestigung die noch erobert werden müsste. In Irland wurde sofort der Bau des Hafens befohlen damit ich meine Truppen schnell von dort wieder weg bringen kann – sollte ich sie irgendwo brauchen...
Meine Handelsflotte hat in der Zwischenzeit die ägyptische Küste erreicht und so drei weitere Häfen zum Handeln erschlossen. Ausserdem wurde die Werft in Sardinien fertig.
zwielichtige Gestalten
Einige Runden Frieden lagen vor mir welche nur durch diverse Spione, Meuchelmörder und verdammte Inquisitoren gestört wurde.
Einige meiner Truppenführer fielen diesen Hexenjägern zum Opfer. Tapfere Männer die nicht in der Öffentlichkeit beteten sondern nur hinter verschlossenen Türen...
Dafür wurden alle Spione und Meuchler dank meiner Grenzbefestigungen gefangen genommen und verhört. Zu meinem Erstaunen kamen fast alle aus dem Vatikan. Das bedeutet nichts gutes... der Vatikan ist schon zu sehr Weltlich eingestellt und mit drei Provinzen und einer großen Armee ein ziemlich lästiger Nachbar.
Ich hab meine Grenzprovinzen weiterhin mit Truppen vollgepumpt denn der nächste Krieg steht sicher bald vor der Tür. Die Frage ist nur noch wer sich traut...
Zerstörung
Auf die KI ist Verlass. Sobald der Spieler mal 3-4 Runden keinen Krieg hat fängt die KI einfach sinnlos einen an...
Ungarn hat einfach so das Bündnis mit mir gebrochen und hat versucht Polen einzunehmen. Damit haben sie mir eigentlich einen Gefallen getan denn meine Provinzen dort unten waren überfüllt mit Truppen und auch meine Truppen in England wollen wieder mal etwas Spaß haben.
Meine Truppen aus England haben sich gleich nach Kroatien aufgemacht und meine Truppen aus der Toskana nach Serbien. Eigentlich wollte ich ja mit meinen Toskana-Truppen Mailand erobern und so Italien rauskicken aber ich glaub da hab ich noch etwas Zeit. Weitere Truppen aus Küstenprovinzen wurden ebenfalls in diese beiden Provinzen geschickt.
Truppen aus Österreich und Böhmen wurden zur Eroberung der Provinz Ungarn losgeschickt. Leider hatte ich in Polen zu wenig Einheiten stationiert und konnte so die Provinz Karparten nicht sofort angreifen.
Die Ungarische Streitmacht wurde überall vernichtend geschlagen und innerhalb von 4 Runden verließ ein weiteres Volk diese Kampagne.
Leider war dies nicht das einzige Volk denn Sizilien und der Vatikan haben zugleich Mailand angegriffen und so Italien vernichtet. Schade, wäre eine schöne Provinz gewesen...
Danach folgte noch eine Runde in Frieden wo ich nur Truppen an die Grenzen verfrachtet, Gebäude in Auftrag gegeben, meine Handelsflotte im östlichen Mittelmeer aufgestockt und meine Prinzessin zum König der Byzantiner geschickt habe.
Frankreich wurde exkommuniziert – was einige taktische Überlegungen bringt... aber ansonsten ist nichts großartiges geschehen.
Ich bin jetzt der einzige Katholische Nachbar der Byzantiner und stehe somit wieder mal mitten in Europa mit vielen Neidern als Nachbarn. Im Osten haben ganze 10 Provinzen mindestens eine Grenze zu den Byzantinern.
Weitere 4 Provinzen haben eine Grenze mit dem Vatikan. Eine davon auch noch mit Sizilien und eine andere mit Frankreich. Zu Frankreich hin hab ich dann noch weitere 6 Grenzprovinzen. Davon haben zwei ebenfalls eine Grenze zum HRR und eine weiter hat nur noch eine Grenze zum HRR. Somit hab ich in Summe ganze 21 Provinzen welche mindestens eine Grenze zu einem möglichen Feind haben.
In Summe herrsche ich inzwischen über 33 Provinzen und hab ~175.000 auf meinem Sparbuch. Jede Runde kommen mehrere tausend dazu – solange meine Handelsflotte nicht bedroht wird und meine Nachbarn nicht im Krieg mit mir sind.
Jetzt hab ich mehrere Möglichkeiten wie ich weiter vorgehen könnte:
Nichts tun – zumindest nichts kriegerisches. Das ist die einfache Lösung welche aber auch ins Auge gehen kann. Momentan aber nicht unbedingt der schlechteste Weg.
Krieg mit Frankreich – Politisch gesehen kein Problem da ich nicht mit ihnen verbündet bin und sie eh exkommuniziert sind. Ich könnte innerhalb der ersten Runde 6 Küstengebiete angreifen. Zusätzlich noch 4 weitere Provinzen über das Festland... noch habe ich dafür zu wenig Truppen aber die könnte ich relativ schnell auftreiben. Andererseits ist Frankreich ein starker Nachbar und mit 6 Häfen einer meiner wichtigsten Handelspartner.
Krieg mit HRR – Politisch ein Problem da sie nicht exkommuniziert sind und mit mir Verbündet. Andererseits könnte ich sie wahrscheinlich innerhalb von 1-2 Runden vollständig vernichten. Ausser sie haben noch weitere Provinzen im Festland welche ich momentan nicht sehe. Handelsmäßig haben sie zwar 3 Hafenprovinzen aber alle drei wurden durch mehrmalige Eroberungen so stark verwüstet das nur eine einen Hafen besitzt.
Krieg mit Aragon – nur wegen einer Provinz zwischen dem Reich und Spanien so ein politisches Desaster riskieren? Ich glaub eher nicht...
Krieg mit Byzanz – die drei Provinzen am östlichen Kartenrand sind abgeschnitten und würden in der ersten Runde erobert werden. Dazu sind dort schon genug Truppen vorhanden oder könnten via Flotte dorthin gebracht werden. Alle anderen Provinzen auf dem Festland könnten via Flotte ebenfalls zugleich angegriffen und erobert werden. Dazu hab ich aber zu wenig Truppen. Aber für eine Eroberung von Griechenland, Moldawien und Bulgarien würden meine Truppen momentan reichen. Danach hätte Byzanz nur noch Konstantinopel und zwei weitere Provinzen auf dem heutigen Türkischen Festland. Die Inseln lass ich übrig – die bringen nicht viel und würden mich nur aufhalten. Das Problem dabei ist die Byzantinische Flotte. Innerhalb von einer Runde würden sie meine gesamte Flotte im östlichem Mittelmeer bis hin nach Italien versenken. Dadurch wären nicht nur meine Finanzen stark bedroht weil ich 50% meine Handelshäfen verlieren würde sondern auch mein Truppennachschub in dieser Gegend. Solange meine Flotte dort nicht mindestens verdoppelt wurde werde ich den Frieden nicht brechen.
Krieg mit Sizilien – Politisches Desaster da engster Freund des Vatikan. Dafür mit Sizilien, Neapel und Genua 3 Provinzen mit vielen Handelsgütern und Meeranschluss. Aber im Kriegsfall würden sie mir meine komplette Mittelmeerflotte versenken bis hin nach Gibraltar.
Krieg mit dem Vatikan – Politischer Selbstmord. Dafür mit Venedig, Mailand, Rom und den Papststaaten 4 reiche und gut ausgebaute Provinzen. Ausserdem würden einige Grenzprovinzen wegfallen. Andererseits würde das Krieg gegen alle Christen bedeuten was mich Finanziell und Militärisch wahrscheinlich umbringt.
Krieg mit Spanien – Politisch katastrophal. Dennoch eine interessante Möglichkeit. Spanien hat kein einziges Schiff. Daher könnte ich jede Provinz in der ersten Runde schon angreifen und mit genug Männern innerhalb von max. 2 Runden das gesamte Volk auslöschen. Als Belohnung würde ich 5 Provinzen gewinnen welche alle eine Grenze zu einem anderen Volk haben. Dafür verliere ich 5 Hafen mit denen ich Handeln kann und wahrscheinlich viele Freunde.
Ägypten und die Almohaden lass ich jetzt mal weg und bei der Türkei bin ich mir nicht mal sicher ob sie noch existieren...
Reizvoll wären die meisten Optionen aber wahrscheinlich wird es die erste werden. Warten, ausbaun und auf die KI vertraun. ;)
21.09.2010, 19:05
Layton
Sooo, habe mich heute ein paar Stunden mit dem Spiel beschäftigt. Danke erstmal für die Hilfe, hat mir schon was gebracht. :)
Habe eine Große Kampagne mit England begonnen, das schien mir vom Standort für einen Anfänger recht gut zu sein.
Danach habe ich gleich mal meine Diplomaten herumgeschickt, und Bündnisse mit Schottland und Frankreich geschlossen, um von meinen Nachbarn keine akute Bedrohung befürchten zu müßen. Im Laufe der Runden sind die Beziehungen auch immer besser geworden, also sollte das wohl noch eine Weile anhalten.
Kriegstechnisch bin ich gleich nach Norden marschiert, und habe dort York erobert. Nachdem ich die Stadt eingenommen hatte, bin ich gleich weiter gen Westen und belagere dort gerade Caernarvon. Auf dem europäischen Festland habe ich in einer Schlacht Rennes von den Rebellen zurückerobert. Habs ca. mit der Strategie versucht, die du, sims, mir beschrieben hast. Ist leider nicht ganz aufgegangen, weil ich die Armee vor dem Kampf nicht frei platzieren konnte (liegt wohl daran, dass ich Rennes aushungern wollte, und die dann am letzten Tag den Angriff gestartet haben, oder?), aber meine Verluste hielten sich in Grenzen. Bin immer fleißig mit meinen Speermilizen gegen die feindliche Kavallerie vorgestürmt, und habe mit meiner Kavallerie die feindlichen Fernkämpfer unter Druck gesetzt.
Das siegreiche Heer habe ich gleich wieder aufgestockt und es belagert momentan Brügge, das ich hoffentlich in 2 Runden erobern werde.
Die Finanzen durchblicke ich noch kaum. Hab zwar im Endeffekt meistens eine knapp positive Bilanz, aber eine ordentliche Wirtschaft konnte ich noch nicht aufbauen. Vor allem das Aufrechterhalten meines Heeres zehrt ziemlich an meinen Gulden. :\
Damit zu meinen Fragen:
-Wie kann ich Burgen zu Städten umwandeln? Mir scheint, ich habe zu viele Burgen in England.
-Kann ich Truppen wieder zu Zivilisten umwandeln? Habe ein paar überflüssige, die wohl nur mein Geld fressen.
-Wie kann ich Händler lukrativ nützen? Bzw. wovon hängt ab, wie viel sie einnehmen?
Hatte nur einen der mir 12 Gulden pro Runde einbrachte, und der wurde gerade von einem feindlichen Händler aus dem Geschäft geworfen. :D
-Welche Gebäude kann ich mir in einer Burg sparen?
-Entwickeln sich Ortschaften von alleine zu Städten?
Bitte um ein wenig Hilfe, ich glaube ich komme langsam rein, aber gerade bei der Verwaltung von Provinzen kenne ich mich noch überhaupt nicht aus. :)
22.09.2010, 01:08
Skyter 21
Moin Layton,
herzlich Willkommen in der Strategen Runde.:)
Mit England habe ich auch meine erste Kampange angefangen. 1-2 Seiten vorher sind die Berichte zu finden. Les sie doch einfach mal durch, vielleicht bekommst du so ein paar Tipps.
Zitat:
Danach habe ich gleich mal meine Diplomaten herumgeschickt, und Bündnisse mit Schottland und Frankreich geschlossen
Mit Frankreich ja, aber ich hätte das Bündnis mit Schottland vermieden. Um dir eine optimale Ausgangsposition zu verschaffen, würde ich Schottland möglichst bald und möglichst in 1-2 Runden ausradieren. Sofern sie mittlerweile nicht zu viele Provinzen besitzen.
Zitat:
Das siegreiche Heer habe ich gleich wieder aufgestockt und es belagert momentan Brügge
Versuch danach noch Antwerpen einzunehmen, sofern es noch eine Rebellenstadt ist.
Zitat:
Die Finanzen durchblicke ich noch kaum
Ach ja, das Geld. Ich hatte anfangs auch Probleme wie nichts, aber das bleibt nicht aus das du am Anfang wenig Geld hast. Baue in allen Provinzen mit Meeranschluss so schnell wie möglich einen Hafen. Der Seehandel bringt dir am meisten Geld. Ansonsten gilt: Baue zuerst die Dinge, die deine Einnahmen verbessern, dann die Gebäude die für Sicherheit u. Religion zuständig sind und am Schluss die militärischen Gebäude.
Zitat:
-Wie kann ich Burgen zu Städten umwandeln? Mir scheint, ich habe zu viele Burgen in England.
Es gibt eine Bauoption, mit der du Burgen zu Städten umwandlen kannst.(und natürlich umgekehrt).
Mein Tipp: Lasse die Burgen in Caen und Nottingham stehen, der Rest(London, York, Edinburgh, Iverness, Caenavaron und Dublin; sowie Rennes, Brügge und Antwerpen) bleibt/wird zu Städten.
Zitat:
-Kann ich Truppen wieder zu Zivilisten umwandeln? Habe ein paar überflüssige, die wohl nur mein Geld fressen.
Du kannst Truppen entlassen. Klicke dazu mit der rechten Maustaste auf eine Einheit. In dem Feld mit der Beschreibung ist unten links ein kleines Symbol. Einmal klicken und die Einheit wurde entlassen.:)
Zitat:
-Wie kann ich Händler lukrativ nützen? Bzw. wovon hängt ab, wie viel sie einnehmen?
Am meisten steigt der Handelsskill von Händlern, wenn sie feindliche Händler übernehmen.
Auf der Landkarte sind ja verschieden Rohstoffe verteilt. Wenn du einen Händler auswählst und mit der Maus über die Rohstoffe fährst, siehst du den Wert der Ware.
Tipp: Schicke niemals 2 Händler auf der selben Insel etc. auf die selbe Ressource.
Die wertvollsten Ressourcen sind: Gold, Pelze, Elfenbein, Sklaven, Silber, Bernstein und Seide.
Zitat:
-Welche Gebäude kann ich mir in einer Burg sparen?
Wie gesagt: Zuerst die Handelsgebäude und dann der Rest. Bei einer Burg baust du später alles aus. Genauso wie in Städten.
Zitat:
-Entwickeln sich Ortschaften von alleine zu Städten?
Wenn du auf die Stadt/Ortschaft/Burg klickst, gibt es eine Zeile in der das Bevölkerungs-Wachstum angegeben ist. Je höher dieser Wert, desto schneller kannst du sie Erweitern.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.:)
PS:@sims
Zu deine Bericht komme ich morgen.
mfg Skyter
22.09.2010, 11:46
sims
Zitat:
Zitat von Layton
Danke erstmal für die Hilfe, hat mir schon was gebracht. :)
Gern geschehen. :)
Zitat:
Habe eine Große Kampagne mit England begonnen, das schien mir vom Standort für einen Anfänger recht gut zu sein.
Ja, England hat eine interessante Ausgangslage wobei ich nicht behaupten würde das es die einfachste ist. Klar, sobald man die Insel für sich hat, hat man eine tolle Ausgangslage. Aber die Schotten sind ein hartnäckiger Nachbar welcher noch dazu gerne expandiert. Dazu kommen noch die Franzosen welche sehr aggressive Nachbarn sind. Ausserdem die Dänen und das Reich welche sich die Rebellenprovinzen auch gerne schnappen und dich so einschränken wollen.
Nicht das du mich falsch verstehst – England ist für den Anfang eine gute Wahl.
Zitat:
Danach habe ich gleich mal meine Diplomaten herumgeschickt, und Bündnisse mit Schottland und Frankreich geschlossen, um von meinen Nachbarn keine akute Bedrohung befürchten zu müßen. Im Laufe der Runden sind die Beziehungen auch immer besser geworden, also sollte das wohl noch eine Weile anhalten.
Ich persönlich hätte zwar mit den Schotten kein Bündnis geschlossen aber Fehler ist es keiner. Früher oder später – wahrscheinlich früher – werden sie dich sowieso angreifen.
Ich kann dir nur empfehlen deine Diplomaten weiterhin zu benutzen. Schick einen in den Süden um Bündnisse mit Spanien, Portugal und den Mauren zu machen. Einen zweiten nach Osten um mit dem Reich, Dänemark und Polen ein Bündnis zu schließen und einen dritten nach Norditalien um mit den Mailändern, Veneziern, Sizilianern und dem Vatikan ein Bündnis zu schließen. Je mehr Verbündete du hast desto schneller steigt dein Ansehen und somit deine Chance auf diplomatischem Weg etwas zu erreichen. Ausserdem kannst du so beim Bündnis schließen einen Kartentausch und Handelsrechte vorschlagen. So kommst du in den ersten 20-30 Runden schon zu einer Karte über ganz Europa. ;)
Zitat:
Kriegstechnisch bin ich gleich nach Norden marschiert, und habe dort York erobert. Nachdem ich die Stadt eingenommen hatte, bin ich gleich weiter gen Westen und belagere dort gerade Caernarvon. Auf dem europäischen Festland habe ich in einer Schlacht Rennes von den Rebellen zurückerobert.
Perfekt. Wenn du dir noch Irland schnappst dann hast du die Schotten isoliert.
Zitat:
Habs ca. mit der Strategie versucht, die du, sims, mir beschrieben hast. Ist leider nicht ganz aufgegangen, weil ich die Armee vor dem Kampf nicht frei platzieren konnte (liegt wohl daran, dass ich Rennes aushungern wollte, und die dann am letzten Tag den Angriff gestartet haben, oder?), aber meine Verluste hielten sich in Grenzen.
Ja, es gibt Schlachten wo man vorher die Aufstellung nicht mehr ändern kann. Der Ausfall einer belagerten Stadt, Burg oder Garnison ist so ein Fall. Eine andere Möglichkeit wo so etwas geschieht ist ein sogenannter Nachtangriff. Bestimmte Generäle können den Befehl zum Angriff in der Nacht geben. Dadurch hat der Verteidiger keine Zeit mehr zum Aufstellen seiner Truppen aber es ist nicht ehrenhaft und der General erntet dafür nach der Schlacht meistens Grausamkeitspunkte... was aber nicht unbedingt schlecht sein muss. ;)
Zitat:
Das siegreiche Heer habe ich gleich wieder aufgestockt und es belagert momentan Brügge, das ich hoffentlich in 2 Runden erobern werde.
Sehr gut, mit Rennes und Brügge hast du zwei der finanzstärksten Provinzen im nördlichen Europa gesichert.
Zitat:
Die Finanzen durchblicke ich noch kaum. Hab zwar im Endeffekt meistens eine knapp positive Bilanz, aber eine ordentliche Wirtschaft konnte ich noch nicht aufbauen. Vor allem das Aufrechterhalten meines Heeres zehrt ziemlich an meinen Gulden. :\
Hast du dir meine Zusammenfassung zum Geldverdienen in den Provinzen durchgelesen? Hm – ich glaub ich werd das ganze nochmal eine wenig überarbeiten und hier nochmal reinstellen... kann aber ein wenig dauern. Bis dahin lies dir einfach das bestehende Geschreibsel durch.
Zitat:
-Wie kann ich Burgen zu Städten umwandeln? Mir scheint, ich habe zu viele Burgen in England.
In jeder Burg gibt es ein Gebäude *zur Ortschaft/Dorf/Stadt/Großstadt/Metropole umwandeln*. Wenn du dieses baust dann wird am Ende die Burg in eine Stadt umgewandelt.
Warum dort einmal Ortschaft und ein anderes mal Stadt steht? Der Name gibt an welche Stufe die Stadt nach dem Umbau haben wird. Bestimmte Gebäude und Einheiten werden nur mit einer bestimmten Stufen freigeschaltet.
Umgekehrt gibt es auch in jeder Stadt ein Gebäude *zur Burg/Festung/usw umwandeln*.
Aber Achtung! Es gibt viele Gebäude die nur in einer Stadt oder in einer Burg vorhanden sein können. So kann z.B. ein Händler nur in einer Stadt vorhanden sein aber nicht in einer Burg. Sollte man eine Stadt mit einem Händler in eine Burg umwandeln so wird dabei der Händler unwiederbringlich abgerissen. Umgekehrt kann z.B. ein Stall nur in einer Burg existieren.
Manche Gebäude wie Straßen, Farmerweiterungen oder Hafen kann in beiden existieren währen wieder andere wie die Kirche oder die Stadtwache nur bis zu einer bestimmten Ausbaustufe in beiden existieren kann. In einer Burg kann z.B. nur eine Kapelle (Kirche Stufe 1) existieren. Hat man in einer Stadt eine Kapelle und wandelt die Stadt in eine Burg um so bleibt die Kapelle eine Kapelle. Hat man die Kapelle aber vorher zur Kirche ausgebaut so wird das gesamte Gebäude weggerissen. Daher muss man sich so früh wie möglich entscheiden wo man eine Burg und wo man eine Stadt haben will.
Zitat:
-Wie kann ich Händler lukrativ nützen? Bzw. wovon hängt ab, wie viel sie einnehmen?
Hm, ich glaub ich werd zu den Händlern auch noch eine Zusammenfassung schreiben. Da gibt es ein wenig mehr zu erzählen... ;)
Zitat:
-Welche Gebäude kann ich mir in einer Burg sparen?
Kommt darauf an. Ich weiß, eine doofe Antwort aber es ist so. Die Frage ist – was willst du von der Burg? Das wichtigste in den Burgen sind natürlich die Gebäude welche dir neue Truppen bescheren. Anfangs musst du dich entscheiden: Infanterie, Kavallerie oder Fernkampf. Alle drei Gebäude ausbaun wirst du dir Finanziell und Zeitlich nicht leisten können. Daher ist es praktisch wenn man anfangs 2 Burgen hat. In einer Baut man einen Bogner und in der anderen eine Kaserne. So kann man Bogenschützen und Infanterie ausbilden. Ställe würde ich am Anfang nicht bauen. Jede Burg kann dank der Burg selber schon ein paar Reiter produzieren welche für den Anfang völlig reichen. Vor allem da man ja auch noch die Generäle hat und die Kavallerie sehr teuer ist.
Nach diesen Gebäuden würde ich Hafen, Farmen und Straßen ausbaun und wenn der Papst dich darum bittet die Kapelle aufstellen. Danach Rüstung und erst dann die anderen Einheitengebäude.
Zitat:
-Entwickeln sich Ortschaften von alleine zu Städten?
Nein, das geht wieder über Gebäude. Sobald eine bestimmte Einwohnerzahl erreicht wird bekommst du eine Meldung das die Stadt xy bereit zum Ausbau ist. Dort erscheint dann in der Liste der baubaren Gebäude eine neue Version der Stadtmauer bzw Burg.
Sobald das gebaut wurde ist aus dem Dorf eine Stadt geworden und neue Gebäude können gebaut werden.
Zitat:
Bitte um ein wenig Hilfe, ich glaube ich komme langsam rein, aber gerade bei der Verwaltung von Provinzen kenne ich mich noch überhaupt nicht aus. :)
Einfach fragen wenn du wieder etwas wissen willst. Ich werd in der Zwischenzeit versuchen ein paar Tips, Tricks und Zusammenfassungen zu basteln und gesammelt hier zu veröffentlichen. ;)
22.09.2010, 13:49
sims
Dieser Thread wird laufend von mir editiert und soll ein paar Tipps und Tricks beinhalten nach denen ich schon öfters gefragt wurde...
Der Händler in Medieval 2 ist nicht nur ein nettes Gimmick – er kann auch für richtig viel Geld sorgen wenn man ein paar Tipps und Tricks befolgt.
Wie bekommt man einen Händler? Ganz einfach: jede Stadt in der mindestens ein Kornmarkt steht erlaubt dir die Ausbildung eines Händlers. Es kann sein dass man auf Stufe 4 oder 5 einen zweiten Händler ausbilden kann aber so weit bin ich noch nie gekommen. ;) Ausgebildet kann ein Händler dann in jeder Stadt werden wo ebenfalls mindestens ein Kornmarkt steht.
Was ein Händler macht sollte klar sein. Er handelt mit seltenen Waren und erzeugt so einen Gewinn welcher besteuert wird und dir zugutekommt. Der Preis den man bekommt ist dabei von einigen Faktoren abhängig:
Jeder Händler hat einen eigenen Erfahrungswert. Dieser wird durch diverse Fähigkeiten oder Gefolgsleute/Gegenstände erhöht oder verringert.
Wann, wie und wo man die bekommt?
Gleich wie bei deinen Generälen, Spionen, Priestern oder Attentätern gibt es mehrere Situationen wo man neue Fähigkeiten oder Gefolge bekommt. Aber wie immer gilt dabei der Zufall. Es gibt aber beim Händler einige Situationen die ich beobachtet habe:
Jeder Händler bekommt am Anfang eine Fähigkeit die seine Handelserfahrung um 1-3 Punkte steigert. Während ich die 1er und 2er Fähigkeit schon sehr oft bekommen habe war die 3er Fähigkeit sehr selten.
Des weiteren gibt es noch einige andere Fähigkeiten die ein Händler nur bei seiner Erstellung bekommen kann. Das sind dann so Sachen wie in gesetzloser Gegend aufgewachsen oder Gebildet. Dabei können Gebäude wie die Handelsgilde die Vergabe von solchen Fähigkeiten beeinflussen oder überhaupt erst ermöglichen.
Neben den Fähigkeiten können Händler auch Gefolgsleute oder Gegenstände bei ihrer Ausbildung bekommen. Bis jetzt hab ich aber alles zusammen nur 3x beim Ausbilden eines neuen Händler einen Abakus bekommen. Daher kann ich nicht sagen wie und wann man sonst noch andere Gefolgsleute oder Gegenstände bekommt.
Zwei Händler die nicht zum selben Volk gehören können sich bekriegen. Dabei versucht jeder den Anderen finanziell zu ruinieren und ihn so aus dem Verkehr zu ziehen. Genaueres dazu weiter unten.
Jedenfalls kann ein Händler dabei schnell Fähigkeiten bekommen. Wenn er selber einen anderen Händler übernimmt dann bekommt der Händler meistens eine Fähigkeit mit Handel +1. Hat ein Händler diese Fähigkeit bekommt er oft – aber nicht so oft – ein Upgrade dieser Fähigkeit auf +2. Eine weitere Steigerung auf +3 ist möglich aber sehr selten und ziemlich schwer. Anders herum kann ein Händler aber auch eine Verringerung dieser Fähigkeit bekommen wenn eine Übernahme fehl schlägt und er den Gegenschlag überlebt. So kann diese Fähigkeit auch auf -1 fallen.
Wird aber ein eigener Händler von einem Feindlichen angegriffen und kann ein Unentschieden oder sogar einen Sieg davon tragen so besteht die Chance auf eine neue Fähigkeit die +1 gibt.
Je weiter weg ein Händler von zu Hause ist desto wahrscheinlicher ist es eine spezielle Fähigkeit zu bekommen. Dabei gibt es positive wie Kennt die Bräuche sowie negative wie Fühlt sich nicht beobachtet.
Es gibt noch andere Faktoren wie ein Händler Fähigkeiten oder Gefolge bekommen kann. So kann ein Händler der alleine in einer Provinz ist die Fähigkeit Monopolist bekommen. Weiter muss man aber selber herausfinden. ;)
Jedes Handelsgut hat einen Grundwert. So ist Kohle fast nichts Wert während Gold, Zucker oder Seide sehr wertvoll sind.
Dieser Grundwert ist fix.
Ich mag mich täuschen aber mir kommt es so vor das die Güter mehr wert sind wenn sie in Küsten oder Flussnähe sind. So sind z.B. manche Weingebiete in West-Frankreich mehr Wert als andere im Osten. Oder das Bernstein in Schweden gegenüber dem Bernstein in Polen...
Je weiter das Gut weg ist desto mehr Wert ist es – zumindest laut Beschreibung. Aber irgendwie kann ich das nicht 100% bestätigen. Ich hab mit einem Händler der gleichen Erfahrung als Schotte und als Venezianer gleich viel für die Seide in Konstantinopel bekommen... aber Edinburgh ist doch ein Stück weiter weg als Venedig. Was aber auf jeden Fall stimmt ist, das ein Volk für ein Gut weniger bekommt als ein anderes. Als Engländer sind die Marmorvorkommen in Norditalien ganz ertragreich während die Venezianer darüber nur lachen können. Diese schnappen sich lieber das Silber in Österreich oder gleich das Gold in Kroatien.
Wenn zwei Händler aus verschiedenen Nationen aufeinander treffen so können sie sich gegenseitig bekriegen indem sie den Anderen finanziell Ruinieren.
Das ganze muss natürlich befohlen werden und geschieht nicht automatisch. Aber die KI greift nur Händler an die gerade mit einem Gut handeln. Sollte man also einen Händler irgendwo stehen haben der noch unerfahren ist und ein fremder erfahrener Händler ist in der Nähe dann einfach von jeglichem Handelsgut entfernen. So kann man den Angriff vermeiden und entweder selber mit einem erfahrenen Händler zuschlagen, warten bis der andere Händler weiter zieht oder mit dem Händler ein neues Gut weiter weg suchen.
Der Kampf zwischen Händlern ist übrigens kein Kriegerischer Akt oder hat direkte Auswirkungen auf die Politik. Händler sind nämlich für ihr eigenes Leben verantwortlich und bezahlen nur ihre Steuern an dich weil du ihnen den Start im Handelsleben überhaupt erst ermöglicht hast. Zumindest seh ich das so. ;)
Wenn sich zwei Händler bekriegen dann werden eigentlich ihre beiden Handelsfähigkeiten verglichen. Je höher diese ist desto besser kann der Händler mit dem Geld umgehen und desto mehr Chancen hat er den anderen zu ruinieren oder sich selber zu verteidigen. Die Chance steigt dabei aber nie über 95% - egal auf welcher Seite. So kann ein Händler mit 0 Erfahrung auch einen Händler mit 10 Erfahrung ruinieren... und genau dieser Zustand führt bei vielen Spielern oft zu Ladeorgien.
Händler kann man nicht wirklich gut trainieren. Für die schnelle und sichere Methode – schwache Händler vom Feind übernehmen – muss die KI zu viel mitspielen. Eine Möglichkeit ist natürlich das man die Händler einfach weit weg schickt und immer nur einen pro Provinz aber die Wege sind oft sehr weit und die wirklich guten Ressourcen sind nur in 4-5 Provinzen vorhanden.
Es gibt einen kleinen, aber feinen Trick.
Wenn man mit einem General auf der Karte unterwegs ist dann sind die zwei Buttons rechts unten wo man sonst Gebäude und Einheiten bauen kann etwas geändert. Der Rechte erlaubt einem dann den Kauf von Söldnern und der linke erlaubt einem den Bau von Wachtürmen oder Forts – dies aber nur auf eigenem Grund und Boden. Während die Wachtürme nur einen Bereich auf der Karte aufdecken dienen Forts als defensives Gebäude in dem Einheiten ähnlich wie in der Hauptstadt einer Provinz abgestellt werden können. Diese Forts verschwinden übrigens wenn eine Runde lang keine Einheit in ihr war. ;)
Händler und andere Spezialisten können ebenso wie Militäreinheiten in einem Fort stationiert werden und verhindern dessen verschwinden.
Ok, soweit die Fakten – jetzt kommt der Trick.
1. In einem Fort können mehrere Händler stationiert werden.
2. In einem Fort können Händler nicht von anderen Händlern angegriffen werden.
3. Ein Fort wird von der KI nicht angegriffen wenn keine Militäreinheiten darin stationiert sind.
Wie geht man vor?
1. Man sucht sich ein Gut welches in einer eigenen Provinz liegt, wo ein Fort gebaut werden kann und welches viel abwirft - z.B. das Goldvorkommen in Kroatien.
2. Man stellt sich mit einem General genau auf die Stelle wo der Händler stehen würde wenn er mit dem Gut handelt – also rechts oben.
3. Man Baut ein Fort und bleibt so lange mit dem General dort drinnen bis mindestens ein Händler ebenfalls dort drinnen ist.
4. Man schickt alle Militäreinheiten wieder raus und so viele Händler wie man will dort hinein.
Der Vorteil ist das man so mit wenig Aufwand relativ viel und sehr Sicher und vor allem Pflegeleicht Geld von den Händlern bekommt. Vor allem wenn man mit einem Kreuzzug irgendwo weit weg eine Provinz erobert hat mit Zucker, Gewürzen oder Seide. ;)
Der Nachteil ist das die Händler in diesen Forts nicht wirklich besser werden. Keine Monopolfähigkeit, anfangs nahe bei der Heimat und feindliche Händler kommen bei manchen Ressourcen auch nie vorbei.
Es gibt ein paar Handelsgüter auf der Karte die eigentlich immer gute Gewinne abwerfen.
So eines ist z.B. das Goldvorkommen in Kroatien.
Oder die 4 Seidevorkommen in Konstantinopel.
Auch das Zuckerfeld in Cordoba oder auf Sizilien kann gute Gewinne bringen.
Manche Bernsteinvorkommen werfen auch viel Geld ab.
Natürlich die vielen Vorkommen von Gewürzen, Zucker, Seide, Sklaven oder Elfenbein in Afrika – vor allem die an den Küsten.
Manche der Weinvorkommen in Frankreich liefern Anfangs auch relativ viel Gewinn im Vergleich zu anderen Feldern.
Die zwei Marmorvorkommen – eines in Nordspanien an der Grenze zu Frankreich und eines in Norditalien.
In meinem ersten Spiel hab ich mit Venedig diese kleine Ortschaft in Westgriechenland eingenommen und konnte dort trotz niedriger Steuern die Bevölkerung nicht wirklich zum Wachsen bringen. Meine Generäle waren auch nicht sehr Edel und so wuchs die Stadt pro Rund nur um wenige Prozent. Bei 500 Einwohnern als Basis sind 2% Wachstum gerade mal 10 Leute... http://www.multimediaxis.de/images/s.../old/s_010.gif
Und da dies eine Ortschaft war konnte ich dort nicht einmal weitere Farmerweiterungen, Händler oder sonstige Gebäude die zum Wachstum beitragen bauen... und das hat mich genervt.
Ich hab dann einige Spiele später wieder mit den Venezianern gespielt und wurde dort unten von den Byzantinern in die Enge getrieben. Darum hab ich in dieser Ortschaft den Umbau zur Burg befohlen.
Kaum stand die Burg konnte ich dort einige neue Gebäude bauen. Neben den ersten Militärgebäude wie Kaserne, Stall oder Ledergerber konnte ich auch eine Farmerweiterung, die Kapelle und wenn ich mich nicht ganz täuschen den Hafen und die Straße baun. Aber noch ein weiteres Gebäude stand zur Auswahl: Burg aufwerten. Und das 2. Gebäude zum Umwandeln hieß nicht In Ortschaft umwandeln sondern in Dorf umwandeln.
Natürlich hab ich die Burg gleich wieder aufgewertet und bekam dann Zugriff auf neue Gebäude. Spätestens hier bin ich mir sicher das die Straße und der Hafen verfügbar sind. ;)
Daneben auch noch eine Farmverbesserung und natürlich die nächsten Militärgebäude – wenn die anderen bereits gebaut sind. ;)
Und das Umwandel-Gebäude hieß nun In Kleinstadt umwandeln. :D
Kurz gesagt: Wenn man eine Ortschaft oder ein Dorf mit fast keinen Einwohnern hat so kann man dieses durch Investition von relativ viel Geld und einigen Runden bis zu einer Kleinstadt entwickeln – auch ohne genügend Einwohner.
Was man dadurch gewinnt? Man kann in einer Kleinstadt mehr Gebäude bauen die das Bevölkerungswachstum verbessern und dank Hafen und Händler den Gewinn ziemlich erhöhen können.
So wächst die Stadt durch die Investition schneller, kann früher bessere Truppen ausbilden und wirft mehr Gewinn ab. Eine gute Investition wenn man mich fragt. ;)
22.09.2010, 17:17
sims
Dänemark, der rote Adler des Nordens
Part IV
Diesmal: Frieden, Krieg und Langeweile
Frieden
Ich hab mich dann doch für die Variante Frieden entschieden – hauptsächlich weil ich keinen Zwei- oder Mehr-Fronten Krieg wollte. Irgend eine KI hat eigentlich immer etwas an einem auszusetzen und so kommt der Krieg im Normalfall eh schneller als man will. In den Jahren des Friedens hab ich dann in meinen Provinzen weiterhin fleißig gebaut und Truppen ausgehoben. Diese wurden wie schon vorher entweder direkt an die Grenzen oder zumindest an eine Küstenprovinz verfrachtet. Irgendwann im Laufe der Runden hab ich dann auch den letzten Hafen erreicht und fuhr so jede Runde mehrere Tausend Goldstücke gewinn ein – trotz großem Heer und ständigem Bau und Rekrutierungen.
Die Türkei war tatsächlich irgendwann schon vernichtet worden und so warten im Osten nur noch 2 Völker auf mich welche sich aufs heftigste bekriegen und sich gegenseitig erobern.
Zwischen den Spaniern, Aragonen und Almohaden hat sich noch immer nichts getan.
Der Vatikan und Sizilien hat momentan auch nichts zu tun ausser Truppen überall zu bunkern und die Meere mit Schiffen voll zu pumpen.
Der Krieg zwischen HRR und Frankreich ist noch in vollem Gange. Das Reich konnte sich alle Küstenprovinzen in Süd- und Westspanien schnappen – immerhin 4 Stück und zusätzlich noch Brandenburg als Inselprovinz welche meine Grenze zu Frankreich etwas durchbricht. Frankreich hingegen hat den ganzen Norden inkl. 2 Provinzen in England und alle Provinzen innerhalb von Europa bis hin zur Schweiz, Schwaben, Franken und Sachsen. Immerhin 15 Provinzen. In letzter Zeit sah es so aus das Frankreich hauptsächlich die Grenzen zu mir bewacht und nichts mehr gegen das Reich unternimmt. Das Reich hingegen leckt seine Wunden und versucht eine Armee aufzubaun.
Eigentlich wäre alles so friedlich geblieben nur schön langsam wurde es mir zu langweilig. Gerade als ich mir wieder mal ernsthaft überlege welches Volk als nächstes dran glauben soll kommt die Nachricht das das Reich einen Kreuzzug gegen Frankreich losgeschickt hat. Das Ziel: Caen (ich glaub die Provinz heißt so, auf den Screens sieht man das nicht...)
Caen ist für mich doppelt interessant. Sie ist die einzige Landverbindung von Europa auf die Englischen Inseln und von ihr aus kann ich fast alle Provinzen im französischen Hinterland erreichen.
Das war dann das Startzeichen für mich – bevor das Reich schon wieder eine Inselprovinz irgendwo errichtet greif ich Frankreich an und schnapp mir so viel vom Kuchen wie nur möglich.
Meine Truppen aus den diversen Küstenprovinzen landeten in Wales, Wessex, Caen, Friesland und Sachsen. Die Normandie wurde zugleich von Kreuzzug des Reiches angegriffen und war somit von der Seite her beschäftigt.
Meine Armee aus Tirol fiel in Burgund ein und Truppen aus Bayern fielen in Schwaben ein. Franken wurde mit Truppen aus Böhmen und Schlesien angegriffen. Somit wurden alle Grenzprovinzen zugleich attackiert. Nur für die Schweiz hatte ich keine Truppen mehr übrig. Aber sollte der Angriff gelingen so waren die wenigen Truppen dort eingeschlossen und keine Bedrohung.
Krieg
Der Krieg gegen Frankreich begann. Alle Provinzen wurden eingenommen, alle Schlachten haushoch gewonnen und die Franzosen zogen sich überall beschämt in die inneren Provinzen zurück. Halt, doch – eine Schlacht wurde verschoben. Ich Schwaben hat der Franzose vor den Kämpfen extrem viele Truppen stationiert und so musste ich meine Angriffsarmee von dort wieder zurückpfeifen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Der Kreuzzug des Reichen hat in der Normandie viele Franzosen getötet und die Befestigung belagert. Aber als ich Caen eingenommen hatte löste dieser sich einfach auf. Wahrscheinlich weil ein anderes Christliches Volk schneller bei der Eroberung war. :D
Eine Runde später wurden das stürmen alle Befestigungen befohlen und die Nachschubtruppen in Caen ermöglichten einen weiteren Vorstoß. Die Schweiz wurde von den zurückgeorderten Bayern angegriffen während von Caen aus Lothringen, Normandie und Ile-de-France angegriffen wurden.
Runde 3.
Die vier neuen Provinzen wurden erfolgreich erobert und die Franzosen in die Befestigungen zurückgedrängt. Der Sturm auf alle Befestigungen lief soweit perfekt ab – nur in Burgund konnten Entsatztruppen der Franzosen eine Stürmung verhindern... egal, eine Runde länger warten. Aber es gab auch einige erfreuliche Nachrichten. Durch meinen schnellen Vorstoß kam es zu vielen Rebellionen und das nicht nur bei den Franzosen. In Anjou, Aquitanien, Bretagne und Brandenburg übernahmen Rebellen die Kontrolle. Vor allem Über Brandenburg hab ich mich extrem gefreut. Endlich ist dieser blöde, schwarze Fleck auf meiner ansonsten weißen Karte weg. }:)
Natürlich wurde Brandenburg sofort angegriffen – die anderen Drei haben noch Zeit denn sie sind extrem stark besetzt und die KI kann sie nicht so schnell erobern. Somit war nur noch Schwaben mitten in meiner Europakarte als blauer Fleck übrig... aber ich hab ja Zeit. So befahl ich nur noch die übliche Stürmung der Befestigungen und hab Truppen rund um Schwaben zusammengezogen.
Runde 4.
Brandenburg wurde erobert und da keine Befestigung vorhanden war gleich eingenommen. Die Befestigungen in Schweiz, Lothringen, Normandie und Ile-de-France wurden erfolgreich gestürmt und somit in mein Reich eingegliedert.
Rund um Schwaben hatte ich dann um die 6000 Mann stationiert welche alle zugleich den Befehl zum Angriff bekamen.
Runde 5
Die Schlacht um Schwaben war blutig. Über 2000 Franzosen und knapp 1000 Dänen verloren ihr Leben. Darunter auch der hoffentlich letzte Nachfolger des Französischen Geschlechts.
Denn einen Nachricht hat mich daran erinnert was passieren kann wenn auch nur einer entkommt. Die Türken sind zurück! Ein Sohn des letzten König konnte unbemerkt entkommen und hat sich mitten im Ägyptischen Gebiet mit einer großen Armee eingeigelt.
Doch leider waren das nicht die einzigen Nachrichten. Die Byzantiner – welche 2 Runden zuvor 2 Gebiete an die Ägypter verloren haben – wollen Krieg. Daher haben sie all meine Schiffe angegriffen. Zum Glück wurden nur 2 versenkt wo hingegen meine Flotte ganze 6 Schiffe der Byzantiner versenken konnte. Durch den Verlust meiner Schiffe waren meine Nachschubwege am Schwarzen Meer abgeschnitten. Dennoch konnte ich einen Großangriff starten da ich an allen Grenzen mit der Zeit ziemlich viele Truppen ausheben konnte.
Im Osten wurden die drei isolierten Provinzen Krim, Pereyaslavi und Chazarenreich angegriffen. Im Süden Moldawien, Bulgarien und Griechenland.
Runde 6
Die Schlachten mit den Byzantinern waren blutig und dennoch konnten meine Männer dank ihrer großen Zahl alles gewinnen. Auch eine Großoffensive der Byzantiner gegen Griechenland wurde abgewehrt – hauptsächlich deswegen weil Griechenland die einzige für mich mit Schiffen erreichbare Provinz ist.
Zur See wurden zwei weitere byzantinische Schiffe versenkt während ein Sturm eines meiner Schiffe versenkte. Nachschub an Schiffen war aber schon unterwegs und so konnte ich meine Flotte an der Ostseite Griechenlands sich sammeln lassen.
Die letzte Provinz der Franzosen wurde übrigens auch eingenommen und Frankreich somit rausgekickt. ;)
Ach ja, und das Reich hat das Bündnis mit mir aufgelöst da ich im Krieg mit ihrem Verbündeten, den Byzantinern wäre... tz, die sollen Froh sein das ich ihnen ihre 2 Provinzen lasse – vorerst.
Runde 7
Die Byzantinischen Befestigungen wurden gestürmt und Truppen wurden in Griechenland von überall her abgesetzt. Ein Gegenangriff auf Griechenland wurde wieder abgewehrt. Nur meine Truppen meine Grenztruppen waren noch vor Ort und meine Truppen aus Schwaben haben sich in Lothringen gesammelt um von dort an die Küste zu kommen.
Meine Truppen aus Bulgarien und Griechenland wurden nach Konstantinopel geschickt währen meine Truppen am nördlichen Ufer festsaßen. Zum Glück hat in Krim eine Schiffswerft meine Plünderungen überlebt und so konnte ich in drei Runden mit meinen Truppen wieder mitmischen.
Hm, ich hatte im Krieg gegen Byzanz viel weniger Truppen verloren als ich dachte und so brauchte ich meine Truppen aus Frankreich nicht wirklich dort unten. Also hab ich sie nach Ile-de-France geschickt.
Runde 8
Konstantinopel wurde angegriffen und Griechenland endlich erobert. Und wieder hieß es Truppen aus allen Provinzen nach Griechenland verfrachten, Truppen aus Griechenland nach Konstantinopel schicken und Truppen aus Konstantinopel zum Angriff auf die letzte Provinz der Byzantiner und auf die Festung in Konstantinopel schicken.
Meine Frankreichtruppen hab ich gegen Anjou geschickt. Diese Rebellen sollen dort endlich weg. ;)
Runde 9
Anjou wurde erobert und die Armee wurde nach Aquitanien geschickt. Konstantinopel fiel und die letzte Provinz wurde erobert. Wieder wurden gefühlte tausend Truppen bewegt und nach Griechenland verfrachtet. Meine Flotte hat sich in der Zwischenzeit bis vor das Schwarze Meer gekämpft. Nur noch ein Schiff des Feindes schwirrt irgendwo herum...
Runde 10
Aquitanien wurde erobert und die Truppen nach Bretagne geschickt. Die letzte Provinz der Byzantiner fiel – dachte ich zumindest... aber ich habe vergessen das die Byzantiner auch die drei Inselprovinzen Kreta, Rhodos und Zypern besitzen. Aber ohne Schiffe sind die nicht gefährlich... ;)
Da kam eine interessante Nachricht. Gratulation, sie besitzen 60% der Provinzen und können somit einen geringen Sieg anmelden. Wollen sie das tun oder wollen sie weiterspielen? Sollte klar sein wofür ich mich entschieden habe. ;)
Und wieder wurden Truppen herumgeschoben...
Runde 11
Mit der Eroberung von Bretagne hatte ich plötzlich eine Armee ohne Ziel weit weg von der Grenze... so hab ich mir Gedanken gemacht welches mein nächstes Ziel wird.
Ich hab meine Flotte im Mittelmeer wieder komplettiert. So kann ich endlich wieder mit Ägypten handeln. Obwohl mein Kontostand noch immer über 300.000 beträgt, das Geld wird langsam weniger.
Als Ziel für meine Armee hab ich mir die Mauren ausgesucht. Die wären in einer Runde Schlagbar und haben keine Freunde...
Langeweile
Die erste Runde ohne Kampf – weit gefehlt. Die Ägypter haben mich in Konstantinopel angegriffen und es wurde die blutigste Schlacht bisher. Ca 2900 Ägypter und ca 1600 Dänen verloren ihr Leben.
Somit war mein Ziel klar... Ägypten.
Durch meine Flotte sah ich das Byzanz neben den drei Inseln auch noch 2 Provinzen in Ägypten besitzt. Die schnapp ich mir auch gleich. Ich hab in Summe 9 Provinzen angegriffen und alle Schlachten gewonnen.
Und wieder wurden Truppen an die Front gebracht... das Nervt und ist sowas von Langweilig.
Ende vom gestrigen Tag:
Byzanz hat nur noch die drei Inseln und irgendwo ein einzelnes Schiff welches mir immer wieder entkommt.
Ägypten hat fast alle Provinzen auf einen Schlag verloren. Eine weitere im Hinterland hat sogar noch Rebelliert und so sind sie mit 2 Provinzen auch keine Bedrohung mehr.
Die Türken sind mit einer Provinz zwar nicht groß aber das Heer dort ist nicht schlecht. Wird mich einige Männer kosten sie dort rauszukicken.
Die Almohaden haben nochmal Glück gehabt und bleiben dennoch mein nächstes Ziel.
Das Reich und Aragon werden dann folgen.
Danach Spanien und dann – so die KI es will – Sizilien.
Den Vatikan behalt ich mir für den Schluss vor. ;)
23.09.2010, 11:38
sims
Dänemark, der rote Adler des Nordens
Part V
Diesmal: Vernichtung, Vorfreude und Frustration
Wieder ohne Bilder, sorry.
Vernichtung
Der Krieg gegen Ägypten geht weiter. Eigentlich ist es nur eine totale Vernichtung denn wirklich wehren können sie sich nicht.
Nach nur 4 Runden ist Ägypten ausgelöscht. Zugleich hab ich auch noch die Türken angegriffen, vernichtet und zum zweiten Mal aus diese Kampagne geworfen.
Ich hab dann 3 Runden lang lustlos durchgeklickt und nur noch in jeder Runde in meinen Provinzen neue Gebäude und Einheiten angeschafft.
Dann hab ich mit einem Großangriff alle Almohadengebiete und die drei Inseln der Byzantiner angegriffen. In der ersten Runde starben beide Könige und da keiner einen Erben hatte waren wieder zwei Völker weg.
Eine Runde lang hab ich dann alle Befestigungen gestürmt und eingenommen. Ab dieser Runde hab ich aufgehört neue Truppen anzuschaffen. Nur noch Gebäude wurden in Auftrag gegeben und Schiffe gebaut... meine Armee war groß genug um alles und jeden zu vernichten – wenn sie dorthin kommt wo es brennt...
In der nächsten Runde hab ich die Spanier, Aragonen und das Reich angegriffen und erobert – problemlos, obwohl viele meiner Truppen in Afrika festsitzen da alle Häfen vernichtet wurden...
Eine weitere Runde später waren alle Befestigungen gestürmt und wieder drei Völker weniger auf der Karte.
Vorfreude
Die Vorfreude über den totalen Sieg kam auf. Endlich sollte es so weit sein und alle Gebiete wären unter meiner Kontrolle.
In allen Provinzen in meinem Hinterland waren nur noch 1-2 Einheiten stationiert, der Rest war in einer der neu eroberten Provinzen entlang der Afrikanischen, Iberischen und Südfranzösischen Küste.
8 läppische Provinzen blieben noch übrig – aber ich konnte nur drei von ihnen sofort angreifen. Die Restlichen sind zwar Küstenprovinzen aber der Vatikan und Sizilien haben ihre jeweiligen Küstengebiete mit Flotten gesichert wodurch ich dort nicht landen durfte bevor deren Flotte dort nicht vertrieben oder versenkt wurde... daher wollte ich zuerst noch 3-4 Runden lang meine Flotte in Stellung bringen und dann zuschlagen. Hätte ich sie vorher nur nicht so vernachlässigt.
Der nächste Rundenwechsel und mein Plan wurde wieder mal vernichtet. Neben 3 kleinen Aufständen – den ersten überhaupt gegen mich in dieser Kampagne – kam auch noch die Meldung das eines meiner Schiffe von einer Feindflotte versenkt wurde. Ich hoffte auf Sizilien doch leider war es der Vatikan welcher mir hinterrücks den Krieg erklärt.
Nun gut, ich bin vorbereitet. Meine Truppen stürmen Mailand und Venedig während meine Flotte Jagd auf die drei Päpstlichen Schiffe macht.
Der Rundenwechsel kam und mit ihm 2 Siege, eine Niederlage und einige Schlachtberichte meiner Flotten.
Neben den Angriffen von mir auf den Vatikan hat sich Sizilien entschieden und hat die Toskana überfallen. Meine Männer kämpften zwar tapfer aber waren zu wenige dort gegen die geballte Macht der Sizilianer. Über 4 volle Armeen gegen 1 Armee die nur aus Milizen bestand war dann doch zu viel und so zogen sich meine Männer in die Befestigung zurück.
Die Seeschlachten waren teilweise erfolgreich aber leider wurden 2 Flotten von mir versenkt. 1 Flotte vor Irland welche meine Truppen dort oben abschnitt aber ansonsten egal war und meine Flotte an der Adria. Dies war schmerzlich da ich so nicht in Neapel landen konnte.
Die Aufstände wurden niedergeschlagen und ich hab mich nicht weiter darum gekümmert. Ich wollte endlich diese Kampagne abschließen.
Frustration
Ich hab meinen Männern den Befehl gegeben die Befestigungen in Mailand und Venedig zu stürmen sowie in Genua und den Papststaaten einzufallen und die Truppen in der Toskana aufzureiben welche meine Befestigung belagerten.
Meine Flotte bekam den Befehl alle Schiffe zu versenken die nicht meine Flagge tragen und so startete ich den nach meinem Plan vorletzten Rundenwechsel.
Das reine wegklicken der ganzen Meldungen hat mich schon verzweifeln lassen.
Die Siege meiner Armeen waren zwar alle Glorreich und auch zur See waren meine Schiffe erfolgreich. Doch leider konnten 2 Schiffe weiterhin die Adria gegen meine Schiffe verteidigen und eines blieb vor Sizilien verschont. Dadurch konnte ich wieder nicht dort landen und endlich das Spiel beenden.
Ausserdem hat der Vatikan mit einigen Truppen Kroatien angegriffen und meine Truppen dort konnten sich nur noch zurückziehen.
Aber das waren nur die normalen Aktivitäten. Frustration kam auf als ich von über 50% meiner Provinzen die Meldung bekam das die Einwohner rebellieren und mich angreifen werden.
Und als ob das noch nicht genug wäre kamen auch noch die Russen, Franzosen und Polen wieder ins Spiel – und das nicht zu knapp. Mit jeweils 4 vollen Armeen haben die Russen und Polen eine Provinz angegriffen während die Franzosen mit jeweils drei Armeen drei meiner Provinzen angriffen...
Das war dann zu viel für mich. Es war schon fast Mitternacht, ich war total gefrustet und fühlte mich um meinen totalen Sieg betrogen.
Das Spiel versucht mich jetzt mit Fouls kurz vor dem Ende noch auszubremsen und sowas geht ja gar nicht...
Was hab ich falsch gemacht? Ich war zu voreilig.
Hätte ich nicht mit der Truppenproduktion aufgehört dann könnte ich fast alle Aufstände niederschlagen oder sie wären sogar ganz vermieden worden.
Hätte ich viel mehr Truppen in der Toskana stationiert dann hätte ich von dort aus die Papststaaten innerhalb von 2 Runden komplett zerstören können.
Hätte ich mir die Sizilianer nicht für den Schluss aufgehoben dann hätten mich die blöden Schiffe nicht ausgebremst.
Ich hätte dann die 5 angegriffenen Provinzen alle auf einmal wieder befreien können und so die KI-Schummelei wieder ausmerzen können.
Ich betrachte daher diese Kampagne als gewonnen und werde vielleicht zum Spaß nochmal auf den ältesten Speicherstand zurückspringen. Da dieser aber wahrscheinlich schon nach dem Angriff auf Spanien, Aragon und HRR ist wird das auch nicht mehr viel ändern...
Wenn ich nochmal eine Medieval I Kampagne machen sollte dann nur wenn ich es schaffe das:
- ich dieses Saublöde Plündern und Zerstören beim Einnehmen von Provinzen abschaffen kann.
- ich die Bauzeit von Gebäuden auf 1 Runde herabsetzen kann.
Mit welchem Volk? Auf jedem Fall mit keinem Katholischen. Entweder mit den Almohaden, Ägyptern oder Russen...
11.10.2010, 14:20
Skyter 21
Meine versprochene Rückmeldung:
Tja sims,
du hast bei deiner Dänemark Kampangne eigentlich sehr gut agiert. Du hast deine Chancen genutzt und ich hätte wohl an mancher Stelle einen gravierenden Fehler begangen.
Das zum Schluss nochmal viele Nationen zurückgekommen sind, ist...Pech? Das scheint mir eine Eigenart von Medival I zu sein, da ich dieses Phänomen in Med II noch nicht beobachtet habe. Im Nachhinein hättest du alle Provinzen unter Waffen halten müssen, aber das kann man ja nicht wissen. Die Kampange hast du gewonnen, ganz klar.(auch wenn das Spiel anderer Meinung ist)
Zu deinen Tipps und Tricks:
Gewinnsteigerung von Provinzen:
Sehr gut und verständlich beschrieben. Allerdings ist diese Bevölkerungsmassakrierung(zumindest in Med II) nicht nötig. Irgendwann zwischen Runde 120-150(die genaue Zahl weiß ich nicht mehr) kommt die Pest und die radiert locker ein paar 10.000 Einwohner weg, so dass die Staatskasse schneller bei Null ankommt als dass man "Gulden" sagen kann.
Der Händler:
Gute und verständliche Beschreibung und der Fort-Trick ist wirklich klasse.http://cherrytree.at/misc/smilies/060thumbup.gif
Wobei noch anzumerken wäre, dass die nicht wirklich viel abwefen. Nachher macht man mit Steuern und dem normalen Handel weit mehr Geld.
Ortschaft zu Kleinstadt aufrüsten:
Gut zu wissen, kostet aber anfangs evt. zu viel Geld.
mfg Skyter
12.10.2010, 16:30
sims
Naja, ich hätte die Kampagne noch locker gewonnen. Aber ich hatte keine Lust mehr nochmal 3-4 Stunden zu investieren. ;)
Ach und wenn du mal ein Fort mit 5 Händlern hast und jeder davon wirft 800 ab dann weißt du wie man den Trick richtig benutzt. ;) Kleiner Tip: Antiochia.
Wie beschrieben - in meiner Venedigkampagne hatte ich diese 500-Mann Ortschaft in West-Griechenland und viel Geld... da war das ganze extrem Hilfreich.
Ich hab das auch mal mit Schottland gemacht und so alle Provinzen Upgegradet - hat mich zwar Anfangs weit zurück geworfen aber danach hatte ich eine tolle Basis auf der Insel. ;)
14.10.2010, 16:39
Skyter 21
Proud to Be Irish
Part I
Aller Anfang ist schwer
So ich habe mich dazu entschlossen die "Britannia Campaign" zu spielen. Vorab:
Es gibt nur 5 Fraktionen: Die Engländer, welche mit abstand die meisten Territorien besitzen, die Walieser mit den berühmten walisischen Langbogenschützen, die Schotten im Norden, die Norweger und die Iren. Ich habe mich für Irland entschieden. Das Spiel beginnt im Jahre 1258 n. Chr.
In Irland selbst besitze ich 4 von 7 ( 8 ) Regionen. Mein Startkapital beträgt 20.000 Gulden. In den ersten Runden habe ich meine Städte ausgebaut und meine 2 Armeen auf Eroberungsfeldzug geschickt. Ich habe den Engländern 2 Regionen abgenommen und Dublin wurde von irischen Rebellen besetzt. Mein vorrangiges Ziel ist es zur Zeit, Irland selbst komplett unter meine Kontrolle zu bringen und dann erstmal eine ordentliche Wirtschaftsgrundlage zu schaffen. Weiterhin werde ich versuchen mit Wales, Norwegen und Schottland Bündnisse gegen England zu schmieden und noch evt. Rebellenprovinzen zu erobern.
Witzig fand ich folgende Begebenheit: Es gibt in Irland genau 1* den Rohstoff Farben. Ich habe einen Kaufmann ausgebildet und habe mir dann die Informationen zu den einzelnen Rohstoffen angesehen. Silber, Holz und Fisch sind nicht sehr ertragreich. Textilien bringen immerhin noch 67 Gulden. Sklaven(!) gibt's scheinbar auch noch. Aber der Farben Rohstoff hat mich stutzig gemacht: 300 (!) 300 Gulden pro Runde! Mein Gesichtsausruck kann man so beschreiben: http://cherrytree.at/misc/smilies/008eek.gif
300 bei einem Händlerskill von vielleicht 1 oder 2. Ich habe dann sofort den Händler auf diese Ressource gesetzt.
14.10.2010, 16:51
sims
Oh schön, eine neue Kampagne! *freu*
Irland ist eine traumhafte Wahl. :D
Ja, die Farbe ist wirklich ertragreich. Die haben da übrigens noch mehr herumgedreht als nur bei den Preisen von den Ressourcen. Schon das *neue Religionssystem* gesehen? ;)
Leider haben sie den Bau von Forts in dieser Kampagne abgeschaltete - dadurch funktioniert leider der Händler-Fort Trick nicht... Dafür können in Forts diverse Militäreinheiten Unterhaltsfrei geparkt werden und die Forts verschwinden nicht.
14.10.2010, 19:04
Skyter 21
Kleines Update zu Part I:
Mittlerweile am Ende von Runde 10 sieht's wie folgt aus:
Irland ist komplett unter meiner Kontrolle. Trim und Dublin wurden von Rebellen besetzt.
Dublin wurde von England unter großen Verlusten zurückerobert. Eine kombinierte Streitmacht aus Kavallerie und Schützen hat aber das danach schwach verteidigte Dublin erobert. Diese "Stallburschen" sind super, da die mit Speeren werfen. Bei der Eroberung von Dublin haben die 90% der schweren Infanterie besiegt.^^(okay, es war auch nur 1 Einheit schwere Infanterie zur Verteidigung da)
Trim wurde von meinem anderen Armeeteil erobert. Danach habe ich noch eine englische Armee aufgerieben und jetzt belagere ich das letzte englische Fort.
Generell gewinnt man bei den Iren mit Kavallerie und Schützen, da die zu beginn sehr stark sind. (Da nimmt man schwache Speer- und Pikeneinheiten in kauf oder war es mangelnde schwere Infanterie?http://cherrytree.at/misc/smilies/032gruebel.gif)
Dann habe ich noch die Rebellenprovinz "Isle of Islay" erobert. Neben Dublin eine der wenigen Schlachten die ich nicht automatisch entscheiden ließ. Zum Schluss haben die Rebellen einen Ausbruch gewagt. Meine Schützen haben die Angreifer solange beschossen bis sie geflohen sind. Dann hat die leichte Kavallerie zugeschlagen und sich sofort wieder zurück gezogen. Fazit: Ich hatte ca. 270 Männer und habe 25 verloren. Der Feind hatte 340 und hat alle verloren.
Schottland hat Norwegen den Krieg erklärt. Somit beschränkten sich meine schnell erreichbaren Bündnisspartner auf Norwegen und Wales. Beide haben einen Handelsvertrag, ein Bündnis und Karteninformationen bereitwillig gegen Karteninfos angenommen. Somit habe ich mich vorerst abgesichert und werde auf keinen Fall meine Verbündeten angreifen.
Als nächstes wird dann wohl eine Expeditionsarmee in den Südwesten von England geschickt und die andere Armee erobert noch Rebellenprovinzen im Norden.
Leider weiß ich nicht wie ich die irische Kultur verbreiten kann, außer durch Kirchen. Man kann scheinbar keine Priester mehr ausbilden. >_<
Update Nr. II:
Aktuell bin ich jetzt in Runde 20. Viel getan hat sich nicht mehr. Ich habe das englische Fort erobert und baue jetzt meine Städte aus. England hat mir einen Waffenstillstand angeboten und ich habe unter Auflagen zugestimmt. Weiterhin habe ich mit Schottland einen Handelsvertrag geschlossen.
Ein neue Nation ist auch entstanden: Die Baronallianz in Konkurrenz zum englischen König. Mit denen habe ich auch einen Handelsvertrag und ein Bündnis.
Jetzt habe ich ein Problem:
Wenn ich Wales, Schottland oder die Baronallianz angreife, bin ich erledigt. England wäre zwar einen Option, aber mir passt es gerade gut das ich mit denen einen Waffenstillstand habe.
Norwegen ist nur mit mir Verbündet. Ich habe daher mit dem Gedanken gespielt, meine Armeen vor 2 norwegischen Burgen und einer Flotte in Stellung zu bringen. Per Diplomat dann alle Veträge zu kündigen und gleichzeitig mit Schottland ein Bündniss(falls möglich) einzugehen. Dann würden 2 norwegische Burgen erobert und eine norwegische Flotte samt Armee und Besatzung versenkt. So hätte ich dann nur Norwegen als Feind und könnte die dann aufmischen.
Oder soll ich warten bis ich angegriffen werde?
mfg Skyter
15.10.2010, 09:40
sims
Zitat:
Zitat von Skyter 21
Neben Dublin eine der wenigen Schlachten die ich nicht automatisch entscheiden ließ.
Versuchst du so viele Schlachten wie möglich automatisch zu berechnen damit es etwas schwerer wird oder damit du nicht zu viel Zeit mit langweiligen Geplänkelschlachten verlierst?
Zitat:
Wenn ich Wales, Schottland oder die Baronallianz angreife, bin ich erledigt. England wäre zwar einen Option, aber mir passt es gerade gut das ich mit denen einen Waffenstillstand habe.
Norwegen ist nur mit mir Verbündet.
Hm, interessante Situation.
Krieg gegen Wales, Schottland und die Baronallianz fällt schon mal weg. Wobei: wo liegen die Provinzen dieser Baronallianz?
Was spricht eigentlich gegen einen Krieg mit England? Jetzt da du sie komplett vertrieben hast können sie dir ja nicht mehr wirklich gefährlich werden, oder?
Bei Norwegen musst du aufpassen. Sie mögen auf dem ersten Blick schwach erscheinen aber das sind sie nicht wirklich. Die Norwegischen Einheiten sind ziemlich schlagkräftig, deren Schiffe sind stark und schnell und sie haben die lästige Angewohnheit plötzlich an deiner Küste mit einer vollen Armee aufzutauchen. Ausserdem bekommen sie des öfteren neue Truppen aus deren Heimat geschenkt.
Ein Krieg gegen Norwegen ist nur dann empfehlenswert wenn du eine starke Flotte hast bzw. schnell deine Flotte ausbaun kannst. Angreifen werden sie dich nur dann wenn du eine Küstenstadt zu schwach besetzt hast oder auf deren Land irgendwo mit einer Armee herumstehst. ;)
Wenn der Südwesten noch immer England gehört würde ich dort mit einem Landungstrupp einfallen und so viel wie möglich erobern und dann verschanzen. Da England wahrscheinlich mit allen anderen eh schon im Krieg ist wird dort unten wenig los sein und dein Diplomat kann nach der Eroberung relativ leicht wieder Frieden verhandeln.
Wenn du Norwegen angreifst musst du dich voll auf deine Flotte konzentrieren.
Der Unterschied:
Die Norwegischen Inseln sind wahrscheinlich mehr Irländisch als die Englischen.
Dafür werfen die Englischen mehr Geld ab...
15.10.2010, 14:58
Skyter 21
Zitat:
Versuchst du so viele Schlachten wie möglich automatisch zu berechnen damit es etwas schwerer wird oder damit du nicht zu viel Zeit mit langweiligen Geplänkelschlachten verlierst?
Meine Kampangnen- und Schlachtschwierigkeit ist Mittel. Ich entscheide nur die Schlachten selbst, die ich laut Berechnung verlieren würde, bzw. die spannend aussehen.
Dublin wurde z.B. nur von 1 Einheit schwerer Infanterie verteidigt. Ich habe mit einem General und 3 Kavallerie-Einheiten angegirffen. Laut automatischer Berechnung verloren und der Spion hatte die Tore geöffnet.(KI lässt grüßen)http://cherrytree.at/misc/smilies/021irre.gif
Zumal man Schlachten, in denen man in Unterzahl kämpft, sowieso bei der automatischen Berechnung verliert(wie bei der Schlacht um die Isle of Islay). Ich hab sie mit nur 25 Verlusten gewonnen.http://cherrytree.at/misc/smilies/043mad2.gif
Zitat:
Wobei: wo liegen die Provinzen dieser Baronallianz?
Wenn du dir die Britischen Inseln vorstellst: England gehört alles von Cornwall bis kurz vor Yorkshire. Wales gehören die 4 Provinzen um Caenavaron. Die Baronallianz besitzt alle Regionen bis an die Grenze zu Schottland(ca. 8) Schottland besitzt den Norden außer die Inseln im Norden und Westen. Dort sitzt Norwegen.
Zitat:
Was spricht eigentlich gegen einen Krieg mit England? Jetzt da du sie komplett vertrieben hast können sie dir ja nicht mehr wirklich gefährlich werden, oder?
Ihre Flotte ist immernoch sehr stark. Da kann ich zur Zeit noch nicht mithalten. Zumal ich 2 norwegische Inseln in unmittelbarer Schlagdistanz hätte.
Zitat:
Die Norwegischen Einheiten sind ziemlich schlagkräftig, deren Schiffe sind stark und schnell und sie haben die lästige Angewohnheit plötzlich an deiner Küste mit einer vollen Armee aufzutauchen. Ausserdem bekommen sie des öfteren neue Truppen aus deren Heimat geschenkt.
Scheinbar halte ich das Bündnis mit Norwegen besser aufrecht. Ich habe ja die Beschreibung ihrer Spezialeinheiten gesehen. Die sehen schon gefährlich genug aus.
Kann ich Norwegen überhaupt ganz aus dem Spiel drängen?
Zitat:
Wenn der Südwesten noch immer England gehört würde ich dort mit einem Landungstrupp einfallen und so viel wie möglich erobern und dann verschanzen.
Das wäre eine Möglichkeit. Ich glaube, ich nutze jetzt lieber die Friedenszeit und baue meine Wirtschaft aus und modernisiere meine Armee. Irgendwer wird schon ein Bündnis brechen und dann fliegen sowieso die Fetzen.
Edit: Da fällt mir gerade eine geniale Schlacht von gestern ein. Ich habe mit 5 Einheiten leichter Kavallerie, 2 Einheiten schwerer Kavallerie, 1 General und 2 Fernkampfkavallerie Einheiten eine englische Armee bestehend aus Schützen, Speerträgern, gepanzerten Sergeants(die hat England scheinbar nur in der Erweiterung) und schwerer Infanterie angegriffen. Meine Armee musste einen Hügel hinauf. Ich habe die Schlacht trotzdem mit nur geringen eigenen Verlusten gewonnen.^^
18.10.2010, 06:49
sims
Zitat:
Zitat von Skyter 21
Meine Kampangnen- und Schlachtschwierigkeit ist Mittel. Ich entscheide nur die Schlachten selbst, die ich laut Berechnung verlieren würde, bzw. die spannend aussehen.
Ah, ok. Also die Spaß-Variante. ;) Eigentlich ist das die beste Variante wobei man so natürlich noch immer einige Vorteile gegenüber der KI hat.
Zitat:
Die Baronallianz besitzt alle Regionen bis an die Grenze zu Schottland(ca. 8)
Ah, da nisten die sich ein. Sehr gut, damit ist der Süden für dich frei. ;)
Zitat:
Ihre Flotte ist immernoch sehr stark. Da kann ich zur Zeit noch nicht mithalten. Zumal ich 2 norwegische Inseln in unmittelbarer Schlagdistanz hätte.
Ich kann mir kaum vorstellen das die englische Flotte stärker ist als die Norwegische. Aber gut, ich hab mir das Spiel auch noch nie aus der Sicht der Engländer angeschaut.
Tja, so wie es aussieht brauchst du entweder eine starke Flotte oder 1-2 Boote zum Übersetzen.
Zitat:
Scheinbar halte ich das Bündnis mit Norwegen besser aufrecht. Ich habe ja die Beschreibung ihrer Spezialeinheiten gesehen. Die sehen schon gefährlich genug aus.
Kann ich Norwegen überhaupt ganz aus dem Spiel drängen?
Das ist eine Variante. Oder du riskierst den Krieg und vertreibst die Norweger aus deiner Umgebung. Dann musst du aber eine Flotte aus 3-4 Schiffen an deiner Nordgrenze postieren welche ankommende Norwegische Schiffe abfängt bevor sie auf deinen Inseln landen können. Norwegische Provinzen auf dem Festland einnehmen ist hingegen eine heikle Angelegenheit. Damit wärst du dann nämlich ein Nachbar von Schottland oder der Baronallianz. Und wenn man ein Nachbar ist dann ist die KI meistens Aggressiver gegen einen. ;)
Ob man die Norweger ganz vernichten kann? Ich weiß es nicht, aber ich glaub schon. Warum auch nicht?
Zitat:
Das wäre eine Möglichkeit. Ich glaube, ich nutze jetzt lieber die Friedenszeit und baue meine Wirtschaft aus und modernisiere meine Armee. Irgendwer wird schon ein Bündnis brechen und dann fliegen sowieso die Fetzen.
Klingt nach meiner Standard-Taktik. :D
Da du so oder so von deiner Insel runter und auf die nächste rauf musst ist dein nächstes Ziel die Vorherrschaft auf dem Meer zwischen den beiden großen Inseln. Dabei ist es wahrscheinlich leichter wenn du die zwei/drei Provinzen der Norweger einnimmst und danach versuchst wieder Frieden mit denen zu verhandeln.
18.10.2010, 16:03
Skyter 21
Zitat:
Eigentlich ist das die beste Variante wobei man so natürlich noch immer einige Vorteile gegenüber der KI hat.
Es macht Spaß und darum geht es doch.^^
Zitat:
Ah, da nisten die sich ein. Sehr gut, damit ist der Süden für dich frei.
Der Süden muss vorerst warten.
Zitat:
Ich kann mir kaum vorstellen das die englische Flotte stärker ist als die Norwegische. Aber gut, ich hab mir das Spiel auch noch nie aus der Sicht der Engländer angeschaut.
Tja, so wie es aussieht brauchst du entweder eine starke Flotte oder 1-2 Boote zum Übersetzen.
Mittlerweile wurde das Schießpulver erfunden. Meine Flotten bestehen jetzt aus Holks, Kanonholks und zum Teil noch Koggen. Rund um Irland habe ich somit die stärkste Flotte.http://cherrytree.at/misc/smilies/002wink.gif
Zitat:
Dann musst du aber eine Flotte aus 3-4 Schiffen an deiner Nordgrenze postieren welche ankommende Norwegische Schiffe abfängt bevor sie auf deinen Inseln landen können.
Mittlerweile wäre das kein Problem, aber die Norweger sind mir im Moment herzlich egal.
Da du so oder so von deiner Insel runter und auf die nächste rauf musst ist dein nächstes Ziel die Vorherrschaft auf dem Meer zwischen den beiden großen Inseln.
Die Vorherrschaft auf dem Meer ist gesichert, jetzt gehts um die Vorherrschaft in Schottland.
Ich habe mich dazu entschlossen, niemanden anzugreifen. Ich habe meine Städte ausgebaut und meine Armeen zum Teil aufgelöst. Ich habe mein Bündnis mit Norwegen gebrochen und gleichzeitig mit Schottland ein Bündnis+Handelsvertrag geschlossen. Die Norweger haben mich nicht angegriffen, da die im Norden mit den Schotten zu kämpfen haben. Irgendwann hat sich dann eine schwache schottische Armee auf die Isle of Islay "verirrt". Ich habe einen großteil meiner Armee in dem einzgen Wäldchen auf der Insel versteckt und gewartet. Nachher war eine ansehnliche schottische Streitmacht und 2 Flotten rund um die kleine Insel. Und siehe da, sie konnten der Versuchung nicht wiederstehen und haben angegriffen. Da ich vorher ein Bündnis mit ihnen ausgehandelt habe, stand Schottland somit völlig isoliert da und dank ihrem Ruf: "sehr unzuverlässig" sollte sich daran auch so schnell nichts ändern.http://cherrytree.at/misc/smilies/003D.gif
Dann habe ich meine versteckte Armee eingreifen lassen und habe die Belagerung beendet. Danach habe ich die Flotten versenkt. Jetzt würden die Schotten für diesen Verrat bluten. Ich habe 2 Armeen ausgehoben. Eine bestand zum großteil aus Infanterie und etwas Kavallerie. Die andere besteht zum großteil aus Kavallerie. Zusammen mit der 3 Armee auf der Isle of Islay habe ich dann meinen Eroberungsfeldzug begonnen. Mittlerweile habe ich den Schotten schon 4 Provinzen abgejagt. (Ich liebe die irische Kavallerie und die schwere Infanterie; Die Truppe ist nur 24 Mann stark, kostet nur 60 Unterhalt und jagt der gegnerischen Infanterie Angst ein.http://cherrytree.at/misc/smilies/053sm13.gif)
Der einzige Umstand, welcher eine schnelle Eroberung verhindert, ist die Tatsache, dass jede Armee min. 5 Runden in einer Region bleiben muss, bis genug irische Kultur verbreitet wurde. Ansonsten wird die Stadt von Rebellen besetzt.
19.10.2010, 08:27
sims
Zitat:
Zitat von Skyter 21
Es macht Spaß und darum geht es doch.^^
Nur darum. ;)
Zitat:
Ich habe mich dazu entschlossen, niemanden anzugreifen. Ich habe meine Städte ausgebaut und meine Armeen zum Teil aufgelöst. Ich habe mein Bündnis mit Norwegen gebrochen und gleichzeitig mit Schottland ein Bündnis+Handelsvertrag geschlossen.
Was mich dabei interessiert: bringen die Irischen Provinzen genug Gold ein? Wohin hast du deine Händler geschickt? Wie viele Burgen hast du wieder in Städte umgewandelt?
Zitat:
Jetzt würden die Schotten für diesen Verrat bluten.
Mach sie fertig! :D Schottland ist nicht groß und sollte schnell fallen. ;) Wenn du schon 4 Provinzen von denen hast dann haben sie eh nur noch 2-3, oder?
Nach den Schotten würde ich an deiner Stelle unbedingt die Norweger angreifen und vernichten. Es ist viel angenehmer wenn man die nicht im Rücken hat. ;)
Zitat:
Der einzige Umstand, welcher eine schnelle Eroberung verhindert, ist die Tatsache, dass jede Armee min. 5 Runden in einer Region bleiben muss, bis genug irische Kultur verbreitet wurde. Ansonsten wird die Stadt von Rebellen besetzt.
Wirklich? Militäreinheiten verbreiten die eigene Kultur? Sehr interessant.
19.10.2010, 13:34
Skyter 21
Zitat:
Was mich dabei interessiert: bringen die Irischen Provinzen genug Gold ein? Wohin hast du deine Händler geschickt? Wie viele Burgen hast du wieder in Städte umgewandelt?
Irland selbst besteht aus 8 Provinzen(die Namen kann ich mir noch nicht alle merken). Trim und Lifford(so heißen zumindest die Burgen) sind Burgen geblieben. Die anderen 6 Provinzen sind Städte bzw. wurden zu solchen umgewandelt. Ich habe immer wenn möglich zuerst den Seehandel ausgebaut und da jede irische Provinz einen Hafen besitzt, habe ich seit Runde 10 oder 20 immer so 4.000-8.000 Gulden auf dem Konto, die aber immer aufgebraucht wurden. Mittlerweile ist die Staatskasse auf ca. 50.000 Gulden angewachsen, Tendenz steigend.
Ich habe ca. 12 Händler (+- versteht sich). Die haben einen Handelsskill zwischen 1 und 4. Ich habe sie auf folgende Rohstoffe gesetzt(teilweise auch doppelt): Farben, Felle, Fisch, Kohle, Silber, Tuch, Wolle, Korn, Sklaven(ja die Ressource gibts) und evt. noch Rohstoffe die ich jetzt vergessen habe. Der Wert der Ressourcen schwankt! Ich habe für die eine Farbe auf meiner Insel 300 Gulden bekommen, jetzt sind es noch knapp 100. Für das Silber bekomme ich über 300 Gulden pro Runde und vorher waren es vielleicht 70.
Zitat:
Mach sie fertig! :D Schottland ist nicht groß und sollte schnell fallen. ;) Wenn du schon 4 Provinzen von denen hast dann haben sie eh nur noch 2-3, oder?
Schottland gehört der Geschichte an Mit meinen 3 Armeen war das keine große Sache. Sie hatten vielleicht 8 Provinzen.
Jetzt habe ich 2 Burgen in Irland und 2 in Schottland. Zur Zeit bereite ich meine Armeen auf einen Großangriff gegen Norwegen vor. Eine Armee in der nördlichen Festung(evt. brauche ich dort eine 2 Armee) bereitet sich auf den Angriff gegen eine norwegische Festung oder Stadt vor. 1 Armee nimmt eine Insel ein und die dritte Armee greift die Insel zwischen Irland und England an. Evt. verstärke ich diese Armee auch noch oder ich warte bis die Norweger ihre Armee auf eine Flotte verladen und attackiere dann die Flotte, welche daraufhin hoffentlich versenkt wird. Wenn alles klappt habe ich den Norwegern 2 oder 3 Burgen abgenommen. Dann muss meine Flotte alle norwegischen Schiffe versenken und mir ein paar Runden Zeit verschaffen, ehe ich dann die letzten 3 Provinzen angreife.
Zitat:
Wirklich? Militäreinheiten verbreiten die eigene Kultur? Sehr interessant.
Ich weiß es nicht. Die Armee wird in Kombination mit niedrigen Steuern gebraucht um die Bevölkerung ruhig zu halten, bis die Kirchen und/oder die Armee genug irische Kultur verbreitet haben(ich nenn's mal Umgewöhnungsphase). Ansonsten wären Kirchen relativ sinnlos, da es ja keine Priester mehr gibt. Die Frömmigkeit wurde durch Verwaltung ersetzt, ein Maß dafür ob sich der General mehr als Stadthalter oder mehr als Feldherr eignet.
22.10.2010, 14:15
Skyter 21
Proud to be Irish
Part II
Von Erfolg, Verrat und Pest
Nachdem Schottland ins Gras beißen musste, ging ich nun meinen nächsten Konkurrenten Norwegen an. Die Norweger besaßen 5 Inseln(2 davon in direkter Umgebung zu meiner Hauptinsel) und noch 1 Region im schottischen Norden. Ich habe also 4 Armeen in Stellung gebracht. Eine Armee rückte von Trim aus gegen die Insel zwischen Irland und England. Die Festung wurde zum Glück nur schwach verteidigt und viel ohne große Verluste meinerseits.
Eine 2 Armee rückte von einer Burg auf dem schottischen Festland gegen die 2 Insel, welche ganz in der Nähe meiner Hauptinsel lag. Auch hier gab es keinen nennswerten Widerstand.
Die 3. Armee hat eine Insel im Norden eingenommen, auch hier ohne nenneswerten Widerstand. Meine letzte Armee wurde auf eine fast aussichtlose Schlacht geschickt. Sie sollten eine Festung angreifen, aber der Feind war schlussendlich überlegen. Nachdem mein General von einem Katapultgeschoss getötet wurde(und das ist moralisch gesehen, die schlimmste Art wie der General sterben kann). Danach befanden sich die Reste der Armee auf dem Rückzug. Aber auch der norwegische König fiel in der Schlacht. ca. 70 Soldaten waren nach der Schlacht noch übrig und es war die vielleicht schönste Niederlage die ich je hatte. Dadurch das der norwegische König tot war, rebellierten die 3 Provinzen und Norwegen wurde quasi durch mich unter Mithilfe der Rebellen ausgeschaltet.
Jetzt wurden noch die 3 Rebellenprovinzen attackiert. Die frische Armee eroberte schließlich die Festung und eine Insel fiel ebenfalls. Dann schickte ich einen General gegen die letzte Insel und während der Belagerung lief dieser Verräter zu den Rebellen über. Also wurde die Großarmee mit einem loyalen General beauftragt, diesen Unwürdigen seinen Verrat mit Blut bezahlen zu lassen. Die Belagerung läuft noch.
Die Pest wurde erstmals so in Runde 90 erwähnt und war 2 oder 3 Runden später auf den Inseln angekommen. Ich habe sofort alle Offensivpläne gegen England eingestellt d.h. alle Truppenrekrutierungen wurden abgebrochen und die Bauschleifen wurden beendet. Nur das nötigste wird jetzt noch gebaut. Keine 10 Runden später ist die Pest vorbei. Sie hat mich ca. 80.000 Bürger gekostet. Das Problem ist, das in einigen Städten noch die Pest herrscht, während sie in vielen Teilen kein Problem mehr darstellt. Naja, ich habe diese kritischen Runden relativ gut überstanden und liege jetzt im Krieg mit England. Die werden von Wales stark bedrängt und daher will ich noch so viel vom englischen Kuchen wie nur irgend möglich. Leider werde ich später Wales und die Baronallianz angreifen müssen um mein Ziel zu erreichen.
So weit von mir, mehr gibt's in der nächsten Woche.
@BIT
Ich warte gespannt auf deinen Bericht.
mfg Skyter
22.10.2010, 14:44
BIT
Wie immer ein sehr schöner Bericht. ;)
Zitat:
Zitat von Skyter 21
@BIT
Ich warte gespannt auf deinen Bericht.
Ähm, der folgt dann, wenn ich mal wieder zum Spielen komme. Momentan sieht es, was das angeht, allerdings eher mau aus, da mich die Uni mal wieder in Beschlag genommen hat. Will man aber eine Kurzzusammenfassung hören, dann sähe sie so aus: Verfluchte Schotten! Dazu muss man allerdings wissen, dass ich nochmal zu den Engländern gewechselt bin und Stainless Steel installiert habe.
19.11.2010, 10:42
sims
@Skyter:
Sorry das ich mich erst jetzt melde - natürlich hab ich deine Berichte schon vorher gelesen aber ganz vergessen zu antworten. *schäm*
Zitat:
mein General von einem Katapultgeschoss getötet
Autsch, sowas ist mir noch nie passiert. Muss dich ganz schön geschockt haben. :D
Zitat:
Dadurch das der norwegische König tot war, rebellierten die 3 Provinzen und Norwegen wurde quasi durch mich unter Mithilfe der Rebellen ausgeschaltet.
Auch das hab ich noch nie erlebt. Das ein Volk nur noch eine Provinz hat und die Rebelliert - ok, aber gleich drei? Na jedenfalls ist jetzt Ruhe im Norden. :D
Jaja, die Pest - eine lästige Sache. ;)
Geht dein Bericht noch weiter oder hast du keine Zeit mehr?
Zitat:
Zitat von BIT
Ähm, der folgt dann, wenn ich mal wieder zum Spielen komme.
Und? Wie sieht‘s aus? Bist du schon zum spielen gekommen?
Ich hab so nebenbei ein Kampagne in Med2-Britannia mit den Norwegern angefangen. Das war ein sehr interessanter Anfang und inzwischen bin ich schon ziemlich weit.
Anfangs hat man mit den Norwegern 4 Inseln rund um den Norden Englands und die nördlichste Provinz der Insel. Von den ganzen Provinzen ist nur die nördlichste Insel finanziell brauchbar. Der Rest ist entweder eine Burg oder nur eine mickrige Ortschaft mit 1000 oder weniger Einwohnern. Dafür hat man eine große Armee welche natürlich auch aufgeteilt ist. Der Großteil ist ganz im Süden und muss via Schiffe verschickt werden. Der Rest meiner Armeen ist als Garnison in den Provinzen. Dazu kommt noch eine Flotte aus 2-3 Schiffen. Alles zusammen also viel zu viele Ausgaben und viel zu wenig Einnahmen.
Neue Länder müssen also erobert werden. Daher hab ich meine Südarmee in meine Flotte gesetzt und hab mich auf den Weg nach Norden gemacht. Dort sind immerhin noch 2 Inseln und 2 Provinzen die den Rebellen gehören. ;)
Aber schon in Runde 3 begannen die Probleme. Finanziell war ich am Boden. Pro Runde machte ich einen Verlust von über 300 und das ohne ein Gebäude zu baun oder Einheiten auszubilden. Mein Startgeld ist für wichtige Farmverbesserungen aufgebraucht worden und meine Ersparnisse sind weg. Meine Armee hat sich vor einer Rebellenprovinz aufgestellt und belagert diese. Die Schotten haben eine meiner Provinzen angegriffen und eine große Armee zu meiner Befestigung im Norden geschickt.
Der Kampf um meine kleine Insel war knapp und blutig. Ich hatte nur 2 Truppen Wikinger-Räuber (Standard Infanterie) und 1 Trupp Bauern Bogenschützen. Die Schotten kamen mit 5 Speerträger Truppen und zwei Bauernbogenschützen.
Zusätzlich war meine Provinz komplett ungeschützt – nicht einmal eine winzige Palisade war da. Ich hab dann die Straße zum Dorfplatz über die der Feind wahrscheinlich kommen wird mit meine beiden Infanterietruppen V Förmig abgeriegelt und dahinter meine Bogenschützen aufgestellt. Der Ansturm der Feinde war brutal aber meine Reihen hielten Stand. Meine Bogenschützen haben sich in ein Geplänkel mit den feindlichen Bogenschützen begeben damit sie nicht die eigenen Truppen erwischen. So mussten meine Räuber die Speermilizen alleine abwehren.
Zu meinem Erstaunen sind diese Axtkämpfer sehr effektiv gegen Speerträger und ich konnte tatsächlich den Kampf gewinnen. Am Ende hatte ich nur noch 40 Infanteristen und 25 Bogenschützen. Der Feind wurde komplett vernichtet und die Flüchtlinge haben sich komplett zerstreut. :D
Ein Problem weniger aber dafür brachte die nächste Runde noch mehr neue Probleme. Die Schottische Armee im Norden hat sich verdoppelt, war inzwischen bei 16 Truppen und stand nur noch 2 Schritte vor meiner Befestigung. So konnte ich zum Glück noch meine Truppen die ich via Schiffe von meiner Nordinsel gebracht habe in die Befestigung stecken. In Summe hatte ich dort um die 12 Truppen stationiert.
Ein weiteres *Problem* war dann ein Nachschubtrupp aus dem Heimatland. Eine halbe Armee und drei Schiffe mehr die ich bezahlen soll... zum Glück ist diese Armee in der Nähe einer Rebellenprovinz aufgetaucht welche ich noch in der gleichen Runde belagern konnte.
Die nächste Runde brachte meine Finanzen endgültig ins Minus – auf -750 um genau zu sein. Da aber die Rebellenprovinz von meinem Adelsrat als Ziel auserkoren war bekam ich durch die Eroberung ganze 2500 Gold. Puh, knapp dem Ruin entronnen. Aber es gab auch eine weitere erfreuliche Nachricht. Die Armee der Schotten welche direkt vor meiner Befestigung war lief zu den Rebellen über. :D
So bekam ich die Extrarunden um neue Truppen auszuheben und die Armee vernichten zu können.
Ich war dann einige Runden beschäftigt in denen ich alle Rebellenprovinzen erobern konnte und meine Armee taktisch ausgedünnt habe um so meine Finanzen soweit ins Positive zu bringen um mir ab und zu neue Gebäude leisten zu können. Im Norden musste ich meine Befestigung bei 3 Belagerungen raushaun und zwischendurch die Angeschlagenen Truppen so gut es ging wieder aufstocken.
Die Schotten hatten ihre kompletten Truppen im Norden versammelt. 2,5 volle Armeen von denen eine in der Burg unter meiner Befestigung war, eine in einer Befestigung zwischen dieser Provinz und einer Provinz welche ich von den Rebellen erobert habe und eine halbe Provinz dazwischen welche auf dem Weg zu mir war. Mein Adelsrat hat mir die Eroberung einer schottischen Provinz im Westen ans Herz gelegt. Da diese Provinz fast unbewacht ist hab ich alles auf meinen Inseln zusammengekratzt und per Flotte dorthin verlegt.
Der nächste Rundenwechsel läutete dann die endgültige Vernichtung der Schotten ein. Meine Armee im Westen landetet und hat die Stadt sofort belagert – als Schutz war nur ein General da. Meine Armee im Nordwesten wurde belagert und konnte bei einem heroischen Ausfall ca. 1000 Schotten töten bei 200 Mann Eigenverlust. Meine Garnison in der Befestigung wurde ebenfalls belagert und konnte bei einem Ausfall um die 500 Gegner töten. Zugleich kam der norwegische König persönlich an. 8 Schiffe und eine volle Armee mit einigen verbesserten Truppen die ich noch nicht bauen kann! Die Armee konnte noch in dieser Runde die schottische Burg mit der vollen Besetzung belagern.
In der nächsten Runde konnte ich dann zwei wichtige Provinzen der Schotten einnehmen. Mein König hat die Burg gestürmt und dabei nur wenige Verluste erlitten. Meine Armee im Südwesten konnte die Stad ebenfalls erobern und saß dort fest da eine neue Schottische Armee keinen halben Tagesmarsch entfernt lagerte.
Aber was mich gewundert hat – Finanziell ging es mit trotz der neuen Armee und den neuen Schiffen besser als vorher. Ein Blick in meine Finanzen verriet mir dann das ich dank dem König pro Runde nicht mehr 2000 sondern 9500 Gold vom Königshof bekam.
Ab da an war die Vernichtung Schottlands nur noch eine Formsache. Die Engländer haben zwischendurch einen Krieg angefangen aber mehr als ein paar Seegefechte ist nicht passiert. Wales hat Irland angegriffen und konnte eine Provinz erobern. Zugleich haben sie in England 3-4 Provinzen der Engländer erobert. Irland hat England bis auf 2 Provinzen von der Insel verdrängt. Die Baronallianz tauchte auch auf und zwar genau zwischen mir und England.
Nachdem ich dann den Engländern noch eine Provinz in Irland abnehmen konnte kam es zum Krieg mit Irland selber. Eigentlich war es nur ein Truppen verschieben und übernehmen. Die Gegenwehr war mickrig und nur in der letzten Stadt wurde meine Welle kurz aufgehalten bis neue Truppen vom Nachschubweg ankamen. Es gab eine gewaltige Schlacht. 1,5 volle Armeen der Iren gegen 2 volle Armeen meiner Norweger. Natürlich waren meine Männer wieder mal siegreich. Somit gehört ausser einer Provinz ganz Irland mir. ^^
Aber der nächste Krieg lässt nicht lange auf sich warten. Die Baronallianz meckert und versammelt Truppen an meiner Grenze. Tja, ich hab dort 3 volle Armeen, 2 volle Armeen in Irland sind bereit zum verschiffen und 1,5 Armeen aus meinen Burgen im Norden sind auch schon auf dem Weg nach Süden. Die 4 Provinzen der Allianz sollten innerhalb weniger Runden fallen... ;)
19.11.2010, 13:57
Skyter 21
@sims
Ich sag's mal so. Ich habe mir in der Zwischenzeit Fallout 3 gekauft und naja die 40 Stunden gingen eben dafür drauf. Ich bringe diesen Bericht auf jeden Fall noch zu Ende. Das kann sich aber noch bis zu 4 Wochen hinziehen, da ich zur Zeit ziemlich im Stress bin.
Zitat:
Autsch, sowas ist mir noch nie passiert. Muss dich ganz schön geschockt haben.
Ich war schon erstaunt und gleichzeitg ging das letzte Fünkchen Hoffnung verloren.
Zitat:
Auch das hab ich noch nie erlebt. Das ein Volk nur noch eine Provinz hat und die Rebelliert - ok, aber gleich drei? Na jedenfalls ist jetzt Ruhe im Norden.
Ich habe mich auch gewundert, aber es war auch gut so, sonst wäre ich nicht so glimpflich davon gekommen.
Ich gebe mal eine kurze Aktualisierung:
Ich werde England angreifen und so viele Provinzen wie möglich erobern. Dann werde ich gegen meine Verbündeten marschieren. Der Ruf von sehr unzuverlässig ist danach auch egal, weil dann nur noch 2 Parteien übrig sind.^^
Ich kann mittlerweile berittene Handrohrschützen und das Herrengefolge rekrutieren. Beide Einheiten sind schick und wirklich gut.:)
Zu deinem Bericht:
Also sind jetzt Irland und Schottland draußen?
Ansonsten bist du ungefähr so weit wie ich: Die Anfangsphase hast du überlebt und deine Finanzen sind in Ordnung. Jetzt gehts ans Erobern.^^
PS: Du solltest wirklich mal mit Irland spielen. Da macht das Niederreiten verdammt viel Laune, vor allem gegen englische Sergeants.;)
mfg Skyter
19.11.2010, 16:21
BIT
Zitat:
Zitat von sims
Und? Wie sieht‘s aus? Bist du schon zum spielen gekommen?
In letzter Zeit leider nicht. Vielleicht wird es ja um Weihnachten rum etwas ...
22.11.2010, 08:30
sims
Zitat:
Zitat von Skyter 21
@sims
Ich sag's mal so. Ich habe mir in der Zwischenzeit Fallout 3 gekauft und naja die 40 Stunden gingen eben dafür drauf.
Alles klar. Fallout 3 macht auch extrem süchtig. ;)
Zitat:
Ich werde England angreifen und so viele Provinzen wie möglich erobern. Dann werde ich gegen meine Verbündeten marschieren. Der Ruf von sehr unzuverlässig ist danach auch egal, weil dann nur noch 2 Parteien übrig sind.^^
Guter Plan, sag bescheid was dabei alles schief gegangen ist. ;)
Zitat:
Ich kann mittlerweile berittene Handrohrschützen und das Herrengefolge rekrutieren. Beide Einheiten sind schick und wirklich gut.:)
Momentan kann ich noch keine Schießpulvereinheiten baun. Das liegt aber daran dass ich noch keine passenden Gebäude hab. Halt doch, in einer Stadt könnte ich irgendwelche Infanterieschützen baun... aber ob die wirklich so gut sind? Mal schaun.
Zitat:
Also sind jetzt Irland und Schottland draußen?
Jep, die zwei sind draußen. Die Baronallianz wird als nächstes fallen. 3 von 4 Provinzen gehören in 1-2 Runden mir. :D Danach stoß ich entweder weiter in den Süden gegen England vor oder ich greif die Waliser an. Diplomatie ist mir egal und vielleicht ist ein 2 Fronten-Krieg interessanter.
Zitat:
Ansonsten bist du ungefähr so weit wie ich: Die Anfangsphase hast du überlebt und deine Finanzen sind in Ordnung. Jetzt gehts ans Erobern.^^
Schön wärs, meine Finanzen sind seit neuestem leide wieder auf Null. Vor meiner Irlandinvasion hatte ich über 40.000 Gold pro Runde zur Verfügung zum Gebäude baun und Einheiten ausbilden. Tendenz natülich steigend.
Aber das Einheitenbunkern an der Grenze zur Baronallianz und der *Krieg* in Irland hat meine Finanzen komplett verschlungen. Jetzt muss ich wieder Truppen abbaun, neue Länder erobern und vor allem Irland ausbaun. Dort sind noch viele Provinzen ohne Hafen! xP
Zitat:
PS: Du solltest wirklich mal mit Irland spielen. Da macht das Niederreiten verdammt viel Laune, vor allem gegen englische Sergeants.;)
Ich hab mit Irland schon 3 Kampagnen angefangen. Irgendwie war nach der Eroberung Irlands immer die Luft draußen. Vor allem die lästigen Spione und Attentäter haben mich immer viel Zeit gekostet. Leider kann man die nicht auflösen und wenn sie schon da sind dann solln die auch etwas schaffen und nicht dabei drauf gehn. ;)
Zitat:
Zitat von BIT
In letzter Zeit leider nicht. Vielleicht wird es ja um Weihnachten rum etwas ...
Ich warte gespannt. :D
11.01.2011, 00:27
Skyter 21
Ich gebe hier mal noch einen kurzen Bericht ab:
Meine Irland-Kampangne werde ich nicht zu Ende bringen können. Ich habe seit letzter Woche einen neuen PC und der alte wird noch von Daten bereinigt. Evt. fange ich den nächsten Tagen eine neue Kampangne an, wahrscheinlich mit Spanien oder Italien. Das hängt aber stark von der Zeit ab, die ich die Woche noch haben werde.
mfg Skyter
15.01.2011, 02:40
Skyter 21
So wie angekündigt, gibts jetzt einen neuen Medival II Kampangnen-Bericht:
Ich habe mich für Spanien entschieden. Mit England hatte ich schon gewonnen, Frankreich und das HRR waren mir zu angreifbar und mit Venedig habe ich noch schlechte Erfahrungen. Also flugs die Spanisch-Kenntnisse aufpoliert und ab auf die Iberische Halbinsel.:)
Für Ruhm und Ehre
Tod und Verderben
Mein Feldzug mit Spanien
Zur Ausgangslage:
Spanien besitzt zu Beginn 2 Regionen: Léon und Toledo. Meine direkten Nachbarn sind im Westen und Norden Portugal(2 Regionen); im Osten Frankreich(ich glaub 5 Regionen) und im Süden die Mauren(2 oder 3 Regionen). Dann gibt es noch 2 Rebellenprovinzen auf der Halbinsel.
Armee Infos:
Spanien besitzt zu beginn keine schwere Infanterie und die Bogenschützen sind auch nicht das gelbe vom Ei. Dafür gibts die Fernkampfkavallerie, reichlich Speerträger und zum Schluss die Panzerritter.
Die ersten Runden:
Ich hatte mir vorgenommen, meine ganze Kraft gegen Portugal zu richten um die möglichst schnell loszuwerden (ich hatte irgendwo gelesen das die sonst relativ ungemütlich werden können).
Es wurden 2 Truppen gebildet(von Armeen will ich noch nicht sprechen, dafür sind sie zu klein). Eine marschierte gegen die portugiesische Provinz im Norden und eine gegen Lissabon. Die Provinz im Norden konnte ich einnehmen und mir wenige Runden später eine Rebellenprovinz ebenfalls unter den Nagel reißen. Wegen eines Angriffs-Stops des Papstes musste ich mit der Eroberung von Lissabon warten und habe meine andere Armee noch verstärkt und Diplomaten, Prinzessinnen, Kaufleute und Priester ausgesandt. Meine Städte wurden ausgebaut und Toledo wurde zur Stadt umgerüstet.
Dann stand ein schwieriges Gefecht an: Ich stand mit meiner Armee vor Lissabon(mit Söldnern 865 Mann stark inklusive 2 Generalseinheiten--> König und Prinz) Die Portugiesen griffen mich mit 1436 Männern an(auch hier König und Prinz dabei). Vor den Toren von Lissabon sollte die Entscheidung um die Zukunft Portugals fallen. Die Armeen bestanden aus Speerträgern, Schützen, Fernkampf- und Schwerer Kavallerie sowie den Generälen. Ich habe auf der einen Seite eines Hügel gestanden und habe fast alle Einheiten verbergen können(auch wenn nur wenige Bäume da waren). Die Armeen der Portugiesen sind näher gerückt und schon begann das Gemetzel. Mit Niederreiten(und das Teilweise Frontal in die Speerträger-Einheiten rein) und meiner Speermiliz habe ich es irgendwie geschafft die Schlacht zu gewinnen. Fazit: Von 865 Spaniern, mussten 333 ihr Leben lassen also blieben noch 532 übrig.
Von 1436 Portugiesen starben 1407 und nur 29 überlebten, welche danach aber keine Gefahr mehr darstellten.
Ohne König und Prinz rebellierte Lissabon und 2 Runden später wurde die Stadt erobert. Somit wurde das erste Volk von mir in weniger als 20 Runden ausgelöscht.
Dann wandte ich meine Aufmerksamkeit den Mauren zu, welche auch kurz darauf Leon angriffen. Die Belagerung läuft noch. Meine Diplomaten konnten zahlreiche Handelsbündnisse unterzeichnen und die Karte bekommt so langsam Farbe. Ich plane mich den europäischen Herrschern gegenüber passiv zu verhalten und zunächst die Mauren von der Karte zu tilgen. Zwar geben die nordafrikanischen Provinzen nicht viel her, aber ich will dort meine Ruhe haben. Noch 3 Provinzen trennen mich von der Alleinherrschaft über die iberische Halbinsel.
Fortsetzung folgt.....
18.01.2011, 08:44
sims
Keine Angst, ich hab jedes einzelne Wort aufgesaugt Skyter.
Leider etwas wenig Zeit momentan...
Spanien ist eine interessante Wahl - ich hatte immer Probleme mit dem Volk. Vor allem die verfügbaren Truppen sind immer ein Problem gewesen für mich. Irgendwie konnte ich mit denen keine meiner Taktiken umsetzen. Egal, zurück zu dir.
Portugal direkt beim Start angreifen ist eine interessante Taktik. Ich hab immer versucht die zwei Rebellenprovinzen vor den anderen zu erobern und war danach gleich im Krieg mit den Mauren... du weißt inzwischen ja warum. ;)
Schön das es geklappt hat. Mit Lissabon und der nördlichen Provinz hast du zwei sehr gute Provinzen am Start bekommen. Hast du auch die 2. Rebellenprovinz erobert oder waren da die Mauren schneller?
Vielleicht schaffst du noch die einnahme der einen oder anderen Rebellenprovinz in Europa. An der Westküste Frankreichs sind zwei die normalerweise nicht so schnell erobert werden. Vielleicht ist auch noch die eine oder andere Insel bei Italien frei? Ich weiß, Schiffe sind teuer - aber die Afrikanische Küste ist lang und ungemütlich beim marschieren. ;)
Deine Priester hast du hoffentlich nach Süden geschickt. Ich hab die immer als Informanten vor die Städte der Mauren gestellt und so viele wie möglich immer vor die nächste Stadt die ich einnehmen will. So werden die Provinzen schon auf die Übernahme vorbereitet. ;)
In Europa interessiert dich als Spanien eigentlich nur Frankreich und der Papst - vielleicht noch Mailand, Sizilien, Venedig oder England. Aber die auch nur zwecks Handel.
Ich freu mich auf die Fortsetzung!
18.01.2011, 20:50
Skyter 21
Zitat:
Zitat von sims
Keine Angst, ich hab jedes einzelne Wort aufgesaugt Skyter.
Leider etwas wenig Zeit momentan...
Kein Problem.:)
Zitat:
Spanien ist eine interessante Wahl - ich hatte immer Probleme mit dem Volk. Vor allem die verfügbaren Truppen sind immer ein Problem gewesen für mich. Irgendwie konnte ich mit denen keine meiner Taktiken umsetzen
Man gewöhnt sich daran. Vor allem in den ersten Runden ist Masse das Zauberwort. Eine Armee besteht aus Speerträgern, Schützen und unbedingt schwerer Kavallerie. Ich benutzte auch oft Söldner Sergeants und Armbrustschützen um meine Schlagkraft zu erhöhen. Die Fernkampfkavallerie ist leider nicht so gut wie die Stallburschen der Iren in der Britannia Erweiterung. Diese Speerwerfer haben da ganze Einheiten getötet, die Spanier sind dagegen die reinsten Luschen, es sei denn sie kämpfen gegen schwere Kavallerie.;)
Zitat:
Portugal direkt beim Start angreifen ist eine interessante Taktik. Ich hab immer versucht die zwei Rebellenprovinzen vor den anderen zu erobern und war danach gleich im Krieg mit den Mauren... du weißt inzwischen ja warum. ;)
Es war auch schwer genug, aber meine Entscheidung war richtig. Dazu später mehr.
Zitat:
Schön das es geklappt hat. Mit Lissabon und der nördlichen Provinz hast du zwei sehr gute Provinzen am Start bekommen. Hast du auch die 2. Rebellenprovinz erobert oder waren da die Mauren schneller?
Naja, so toll ausgebaut sind die auch nicht. Valencia konnte ich noch erobern, auch wenn die Stadt von El Cid verteidigt wurde.^^
Zitat:
Vielleicht schaffst du noch die einnahme der einen oder anderen Rebellenprovinz in Europa. An der Westküste Frankreichs sind zwei die normalerweise nicht so schnell erobert werden. Vielleicht ist auch noch die eine oder andere Insel bei Italien frei? Ich weiß, Schiffe sind teuer - aber die Afrikanische Küste ist lang und ungemütlich beim marschieren. ;)
Hmm, kein Interesse. Ich verhalte mich den europäischen Herrschern über passiv und greife nur an wenn ich angegriffen werde, das spart Ärger mit dem Papst und unnötige Reibereien.
Zitat:
Deine Priester hast du hoffentlich nach Süden geschickt. Ich hab die immer als Informanten vor die Städte der Mauren gestellt und so viele wie möglich immer vor die nächste Stadt die ich einnehmen will. So werden die Provinzen schon auf die Übernahme vorbereitet. ;)
Ich schicke meine Kardinäle in den Süden. In zwischen habe ich 3 oder 4 Kardinäle und in jeder Provinz einen Priester/Kardinal.
Zitat:
In Europa interessiert dich als Spanien eigentlich nur Frankreich und der Papst - vielleicht noch Mailand, Sizilien, Venedig oder England. Aber die auch nur zwecks Handel.
Ich habe Handelsverträge mit Frankreich, dem Papst, Mailand, Sizilien, dem HRR, Schottland, England, Dänemark, Russland, Polen und Venedig geschlossen. Auch wenn manche Vertäge weniger sinnvoll sind, so habe ich doch einen guten Überblick über die Machtverhältnisse in Europa.^^^(einmal abgesehen vom Osten und dem Heiligen Land)
Zitat:
Ich freu mich auf die Fortsetzung!
Die jetzt folgt....
Mein Feldzug mit Spanien
Von fiesen Attacken, Eroberungen und dem 1. Kreuzzug
Valenzia wurde von einer starken Armee attackiert und nach wenigen Runden erobert. Cordoba und Granada ereilte das selbe Schicksal. Nachdem ein paar Belagerungen von Cordoba abgewehrt wurden, setzte meine Armee über die Straße von Gibraltar ihren Fuß nach Nordafrika.
Meine Diplomaten konnten zahlreiche Handelsverträge abschließen, wie oben erwähnt. Meine eine Prinzessin überschritt dabei ihr zeugungsfähiges Alter und wurde Nonne. Das ist mir noch nie passiert.:D Neben diesem kleinen Malheur, lief es aber ansonsten recht gut. Zeitweise kam alle 2 Runden eine Meldung von Kriegserklärungen und Bündnissen.
Während ich noch damit beschäftigt war, die letzten maurischen Armeereste von der iberischen Halbinsel zu fegen, schlossen Frankreich und die Mauren ein Bündniss. Wenig später wurde einer meiner Häfen blockiert. 3 mal dürft ihr raten von wem: Frankreich. Kurz darauf hat der französiche König im Alleingang(!) versucht eine meiner Städte zu erobern, welche nur von Speerträgern geschützt wurde. Ich habe einen General zu Hilfe geschickt und das übermütigen Baguette-Gesicht in Scheiben geschnitten. Meine Armee verhielt sich danach passiv. Währenddessen wurde der 1. Kreuzzug ausgerufen und ich schickte einen General und eine Abteilung Panzerritter und Spanische Ritter in Richtung Jerusalem.
Ein paar Runden später wurde Frankreich exkommuniziert und ich griff mit meiner Armee Toulouse an. Besser konnte es gar nicht laufen. Damit konnte ich meine Burg umwandeln und hatte wenig später eine gute Burg im Südwesten von Frankreich. Eine ideale Ausgangsposition für spätere Expansionen.
In Nordafrika konnte ich Marrakesch mit bemerkenswert weinig Widerstand erobern, dabei ging der Sultan oder der Kronprinz der Mauren über den Jordan.
Mein Kreuzzug erreichte irgendwann Jerusalem(und mir sind keine Einheiten abgesprungen, da ich erst kurz vor Ablauf der päpstlichen Frist und damit schon Nahe Jerusalem, dem Kreuzzug beitrat). Dort wurden noch Kreuzritter rekrutiert um die Belagerungswaffen zu bedienen und 2 Runden später fiel das schwachverteidigte Jerusalem. Meine Armee war siegreich und ich hatte die erste Region im Heiligen Land erobert. Der neue Papst war zufrieden(der alte war kurz vorher gestorben) und ich begann meine Expansion im Heiligen Land fortzusetzten.
Die Mongolen kommen meiner Meinung nach erst in 60-80 Runden (Stand: ca. Runde 42) Mit etwas Glück könnte ich bis dahin meine Stellung um Jerusalem gefestigt haben und mit etwas mehr Glück könnte sogar eine Verbindung von Nordafrika bis Jerusalem bestehen.
Daher meine Frage: Macht das Sinn oder soll ich Zypern erobern und abwarten?
19.01.2011, 09:13
sims
Meine eine Prinzessin überschritt dabei ihr zeugungsfähiges Alter und wurde Nonne. Das ist mir noch nie passiert.:D
Mir ist das noch nie passiert in Med2. In Med1 öfters...
Frankreich
Tja, die KI ist da wirklich schon fast berechenbar. Sobald man eine gemeinsame Grenze hat kommt früher oder später ein Angriff... egal wie gut man sich versteht. Hast du nur die eine Burg der Franzosen eingenommen? Welch eine Verschwendung. Zumindest alle Küstenstädte im Süden würde ich einnehmen. Die bringen viel Geld ein und sind meistens sehr schwach besetzt.
In Nordafrika konnte ich Marrakesch mit bemerkenswert weinig Widerstand erobern, dabei ging der Sultan oder der Kronprinz der Mauren über den Jordan.
Hm, kein Widerstand in Afrika? Dann wird das ja ein Spaziergang... ;)
Meine Armee war siegreich und ich hatte die erste Region im Heiligen Land erobert.
Hm, ich hätte ja versucht dem Papst eine der Maurischen Städte als Kreuzzugs-Ziel schmackhaft zu machen. Mit 3-4 Kardinälen solltest du ja ziemlich gut gestellt mit dem Papst sein.
Aber gut, Jerusalem ist auch eine nette Stadt. Wie du dort weiter vorgehen kannst? Ich würde zuerst versuchen nach Norden hin die Küstenstädte zu erobern. Dort gibt es eine Provinz wo man mit dem Händler-Fort-Trick um die 500-1500 Gulden pro Händler abstauben kann. Ein netter Nebenverdienst zum Bezahlen der Truppen die fernab der Heimat stationiert sind. ;)
Die Mongolen
... kommen sowieso irgendwann – und das wie gewohnt heftig.
Wenn du bis dorthin nicht eine brauchbare Anzahl von Provinzen besitzt kommst du mit dem Truppennachschub nicht nach. Daher meine Frage: Macht das Sinn oder soll ich Zypern erobern und abwarten?
Wieso oder? Schnapp dir Zypern so schnell wie möglich! Eine gute Inselprovinz ist immer viel Wert – vor allem wenn dir die ganze Küste davor gehört.
Wie schaut es finanziell aus? Alles gut oder wird es eng?
Du hast ja viele Burgen umgewandelt – wie viele hast du noch?
19.01.2011, 10:12
Daen vom Clan
Was ist denn der Händler-Fort-Trick? *neugierig schau*
19.01.2011, 10:43
sims
Wenn du deine Kampagne weiterschreibst verrat ich es dir. ;)
Scherz - in meiner Sig ist ein entsprechender Link. Dort sollte alles stehen.
19.01.2011, 15:42
Skyter 21
Zitat:
Zitat von sims
Mir ist das noch nie passiert in Med2. In Med1 öfters...
Naja, dann stirbt sie eben als eiserne Jungfrau......
Zitat:
Tja, die KI ist da wirklich schon fast berechenbar. Sobald man eine gemeinsame Grenze hat kommt früher oder später ein Angriff... egal wie gut man sich versteht. Hast du nur die eine Burg der Franzosen eingenommen? Welch eine Verschwendung. Zumindest alle Küstenstädte im Süden würde ich einnehmen. Die bringen viel Geld ein und sind meistens sehr schwach besetzt.
Naja, nachdem der König tot war, war der Bann von Frankreich wieder gelöst und ich habe keine Lust es mir mit dem Papst zu verscherzen. Außerdem hat mich Mailand mit ca. 1400 Mann bei Toulouse angegriffen und ich habe vielleicht halb so viele Soldaten zur Verteidigung. Ich habe im Moment andere Sorgen.
Zitat:
Hm, kein Widerstand in Afrika? Dann wird das ja ein Spaziergang... ;)
Jep, das wird es auch. Eine Armee marschiert gegen Timbuktu und nimmt danach noch die eine Rebellenprovinz ein. Gleichzeitig ist eine Armee auf dem Weg nach Algier. Danach dürften die Mauren aus dem Rennen sein. Tunis und Tripolis werden halt von Sizilien gehalten und einen Feind mehr kann ich im Moment nicht brauchen.
Zitat:
Hm, ich hätte ja versucht dem Papst eine der Maurischen Städte als Kreuzzugs-Ziel schmackhaft zu machen. Mit 3-4 Kardinälen solltest du ja ziemlich gut gestellt mit dem Papst sein.
Aber gut, Jerusalem ist auch eine nette Stadt. Wie du dort weiter vorgehen kannst? Ich würde zuerst versuchen nach Norden hin die Küstenstädte zu erobern. Dort gibt es eine Provinz wo man mit dem Händler-Fort-Trick um die 500-1500 Gulden pro Händler abstauben kann. Ein netter Nebenverdienst zum Bezahlen der Truppen die fernab der Heimat stationiert sind. ;)
Ich hatte gar kein interesse an einem Kreuzzug. Jetzt bin ich im Heiligen Land und habe sogleich Handelsbeziehungen mit den Türken aufgenommen. Die haben sich da unten gut ausgebreitet, daher wird Akkon auch meine nördliche Grenze bilden. Ich marschiere gerade über Gaza nach Alexandria. Der Fort-Trick fand bisher noch keine Anwendung, aber ich werd es mal versuchen.
Leider wirft Jerusalem zur Zeit sehr wenig ab(ca. 500). Verdammte Korruption.....
Zitat:
... kommen sowieso irgendwann – und das wie gewohnt heftig.
Wenn du bis dorthin nicht eine brauchbare Anzahl von Provinzen besitzt kommst du mit dem Truppennachschub nicht nach. Daher meine Frage: Macht das Sinn oder soll ich Zypern erobern und abwarten?
Wieso oder? Schnapp dir Zypern so schnell wie möglich! Eine gute Inselprovinz ist immer viel Wert – vor allem wenn dir die ganze Küste davor gehört.
Ich denke ich werde es trotzdem versuchen. Wenn ich es schaffen sollte im Heiligen Land einen Brückenkopf zu errichten, dann werde ich meine Stellung dort auch halten können.
Zitat:
Wie schaut es finanziell aus? Alles gut oder wird es eng?
Du hast ja viele Burgen umgewandelt – wie viele hast du noch?
Finanziell sieht es nicht so berauschend aus. Zwischen 2000 und 6000 Gulden pro Runde. Ich bräuchte eigentlich 7000-14000 um anständig reagieren zu können.
Burgen sind bei mir: Granada, Toulouse(fragt sich wie lange noch), Akkon und Gaza. Der Rest besteht aus Städten.
19.01.2011, 16:07
sims
Naja, nachdem der König tot war, war der Bann von Frankreich wieder gelöst und ich habe keine Lust es mir mit dem Papst zu verscherzen.
Stimmt ja, wenn der König stirbt ist der Bann vorbei. Daran hab ich gar nicht mehr gedacht...
Außerdem hat mich Mailand mit ca. 1400 Mann bei Toulouse angegriffen und ich habe vielleicht halb so viele Soldaten zur Verteidigung. Ich habe im Moment andere Sorgen.
Toulouse ist doch die Burg, oder? Sollte leicht zu halten sein. ;) Trotzdem - verdammte Mailänder, die fangen bei mir von 10 in 8 Kampagne mit den Kriegen an.
Tunis und Tripolis werden halt von Sizilien gehalten und einen Feind mehr kann ich im Moment nicht brauchen.
Das ist natürlich Kontraproduktiv... somit musst du früher oder später gegen Sizilien antreten. Und da die meistens mit dem Papst gut gestellt sind musst du auf deren Angriff warten.
daher wird Akkon auch meine nördliche Grenze bilden.
Akkon ist doch die letzte Provinz am östlichen Mittelmeerrand, oder? Genau die Provinz ist eine der Besten für den Forttrick. ;)
Finanziell sieht es nicht so berauschend aus. Zwischen 2000 und 6000 Gulden pro Runde. Ich bräuchte eigentlich 7000-14000 um anständig reagieren zu können.
Hm, komisch. Vielleicht ist dein Heer zu Groß/teuer? Panzerritter sind extrem teuer.
Burgen sind bei mir: Granada, Toulouse(fragt sich wie lange noch), Akkon und Gaza. Der Rest besteht aus Städten.
Das sind 4 Burgen bei 11-15 Provinzen? Da musst du ja viel mehr Geld haben...
Ich bin jedenfalls gespannt wie es weiter geht.
31.01.2011, 16:17
Skyter 21
Zitat:
Zitat von sims
Toulouse ist doch die Burg, oder? Sollte leicht zu halten sein. ;) Trotzdem - verdammte Mailänder, die fangen bei mir von 10 in 8 Kampagne mit den Kriegen an.
Ja, Toulouse ist die Burg. Ich habe die Schlacht gewonnen, allerdings habe ich mich etwas in den Zahlen geirrt. Von 1187 Mailändern haben nur 16 überlebt. Von den 789 Spaniern haben 470 überlebt. Ich denke klarer kann man eine Schlacht nicht gewinnen.;)
Zitat:
Das ist natürlich Kontraproduktiv... somit musst du früher oder später gegen Sizilien antreten. Und da die meistens mit dem Papst gut gestellt sind musst du auf deren Angriff warten.
Noch hat sich Sizilien nicht gerührt, was mir aber ganz gelegen kommt, ich habe auch so schon genug mit anderen Nationen zu kämpfen.
Zitat:
Akkon ist doch die letzte Provinz am östlichen Mittelmeerrand, oder? Genau die Provinz ist eine der Besten für den Forttrick. ;)
Der einzige Rohstoff in der Nähe ist Farbe und der wirft nicht wirklich viel Geld ab. Allerdings brauche ich diesen Trick im Moment nicht mehr. Im heiligen Land sind Händler von mir unterwegs, die min. 5 Handelsskill besitzen. Jeder andere Kaufmann wird sofort übernommen oder von meinen Attentätern über den Jordan geschickt.
Außerdem habe ich bei Timbuktu und dieser Provinzen nebenan viele Sklaven, Elfenbein und Gold Vorkommen. Und da kommt kein feindlicher Händler hin.:D
Zitat:
Hm, komisch. Vielleicht ist dein Heer zu Groß/teuer? Panzerritter sind extrem teuer.
Wahrscheinlich, aber mittlerweile geht es doch bergauf. Ich verdiene pro Runde zwischen 18.000 und 25.000 Gulden.
So, bevor ich wieder alles vergesse(ich spiele in letzter Zeit nicht so häufig) ein kurzer Bericht, auch wenn ich ein paar Kleinigkeiten vergessen werde:
Mein Feldzug mit Spanien
Vom neuen Papst, Scharmüzeln und den Mongolen
In Europa hat sich wenig getan. Ich habe meine Städte ausgebaut, und Toulouse wird mittlerweile zur Zitadelle ausgebaut. England hatte mir kurzzeitig den Krieg erklärt, aber nachdem meine Flotte die Hafenblockade vernichtet hatte, konnte ich nach einem kleinen diplomatischen Geschenk, wieder einen Waffenstillstand und einen Handelsvertrag aushandeln.*die spinnen die Briten*
Ich wollte ursprünglich Korsika und Ajaccio erobern. Zwar gehören die Provinzen noch den Rebellen, allerdings sind andere europäische Armeen dort vertreten. Wenn ich die Provinzen erobere, greifen die mich kurz darauf an und das kann ich nicht gebrauchen.
Stattdessen wandte ich meine Aufmerksamkeit Frankreich zu, da die Franzosen (schon wieder?) exkommuniziert sind. Ich griff Marseille an und in der selben Runde gehörte die Stadt mir. Ein General vernichtete alleine eine Rebellenarmee nördlich von Marseille und kurz darauf konnte ich mit dem selben General eine knapp 300 Mann starke Armee der Mailänder vernichten. 3 Soldaten haben von der Generalseinheit überlebt(General inklusive).
Jetzt warte ich ab, da die Franzosen mit einer kompletten Armee in der Nähe von Toulouse stehen. Ich bin mir nicht sicher wie ich vorgehen soll, da ich noch sehr wenig schwere Infanterie besitze. Und die Franzosen haben viele Sergeants, während ich immer noch auf Speerträgern sitze.
Nebenbei starb der Papst und einer meiner Kardinäle wurde zum Papst gwählt. Kurz darauf wurde ein Kreuzzug ausgerufen, der Antiochia zum Ziel hatte. Da die Region von den Türken besetzt wurde, habe ich mich zurückgehalten und zum Glück wurde die Region von Ungarn erobert bevor die Frist des Papstes auslief. Glück gehabt......
Nordwestafrika ist komplett unter meiner Kontrolle und ich habe das Rebellendorf an der Küste mittels des Festungstricks zu einer Kleinstadt ausgebaut. Ich habe Kaufleute runter geschickt, um die wertvollen Rohstoffvorkommen zu besetzten. Sizilien bleibt weiterhin friedlich.
Im Heiligen Land habe ich noch Damaskus erobert, genauso wie Alexandria und Kairo. So langsam werfen die Städte Gewinn ab. Wenn ich noch 2 Provinzen erobere, dann kann mir Ägypten nicht mehr in den Rücken fallen.:)
Die Mongolen sind irgendwann zwischen Runde 60 und 70 aufgetaucht. Es gibt 2 Wege die sie wählen können. Einmal nördlich vom kaspischen Meer und einmal südlich. Nördlich würde bedeuten sie greifen Russland an, südlich sie greifen die Türken an. Sie haben die Türken angegriffen, was zwar nicht optimal ist, allerdings verschafft es mir Zeit, meine Stellung weiter zu festigen.
Zypern habe ich noch nicht erobert, da die Inseln von den Byzantinern gehalten wird und ich vermeidbaren Konflikten aus dem Weg gehen möchte.
07.02.2011, 17:20
Skyter 21
Gleich weiter mit der Fortsetzung, aktuell bin ich ca. bei Runde 100 angelangt:
In Europa ging es heiß her. Toulouse wurde mindestens noch 4 oder 5 mal belagert, allerdings wurden die Angriffe immer abgewehrt. Zum Schluss habe ich die Angreifer mit 4, Generälen, 6 Panzerrittern und 3 Almugharaven vertrieben. Die französische Armee nahe Toulouse wurde auch aufgerieben und wenige Runden später fiel Bordeaux. Danach habe ich nur noch verteidigt und abgewartet. Frankreich verhielt sich seltsam. Ein franz. Diplomat bot mir einen Waffenstillstand samt Handelsvertrag an. Dieses Angebot habe ich dankend angenommen. In der selben Runde wurde Toulouse wieder angegriffen. O_o
Wenige Runden später bekam ich den Auftrag zum Königsmord an dem franz. König. Der Auftraggeber war der franz. Prinz. Nun ich habe auf einen Waffenstillstand gehofft und die 5000 Gulden wollte ich mir auch nicht entgehen lassen. Kurz vor Ablauf der Frist konnte der König getötet werden, allerdings haben die Franzosen jedes Friedensangebot abgelehnt. Tja, dann müssen sie für ihre Dummheit bezahlen....
Irgendwann waren Frankreich, Mailand, Venedig und das HRR exkommuniziert. Jetzt reiße ich mir das mailändische Dreieck -Mailand - Genua - Venedig- unter den Nagel. Wenn alles klappt besitzen die Mailänder danach nur noch Dijon.
Mittlerweile habe ich ein Bündnis mit den Türken, Polen und Venedig geschlossen. Abgesehen von Venedig(dort habe ich die Prinzessin mit meinem Erben verheiratet) ging die Initiative für das Bündnis von der KI aus.
In Nordafrika hat sich nichts getan, außer das ich Tunis für 15.000 Gulden von Sizilien abkaufen konnte.:)
Im Heiligen Land habe ich die letzte Provinz unterhalb von Kairo erobert und somit meinen Rücken abgesichert. Außer von Tripolis her kann mir nun niemand mehr über den Landweg in den Rücken fallen.
Die Mongolen sind komisch, da sie bisher nur eine Provinz ausgebeutet haben, aber sonst nicht angreifen. Ich habe ständig einen Spion und einen Attentäter in der Nähe der 8(!) Armeen der Mongolen und konnte bisher 3 Familienmitglieder meucheln.
Von Damaskus aus habe ich mit einer Armee aus Milizeinheiten Aleppo angegriffen, währenddessen Jedda unter Belagerung stand und die einzigen ägytpischen Generäle waren in Aleppo. Die Burg wurde erobert und danach existierte Ägypten nicht mehr. Scheinbar darf entweder keine Provinz mehr im Besitz einer Nation sein oder es dürfen keine Generäle mehr leben um die Nation aus dem Rennen zu werfen. Jedda wurde danach noch erobert und jetzt konzentriere ich 3 Armeen im Heiligen Land und warte auf den ersten Schlag der Mongolen.
Ansonsten wurden Städte und Burgen ausgebaut und ich verdiene zwischen 16.000 und 30.000 Gulden pro Runde. Außerdem wurde Dänemark aus dem Rennen geworfen.
Fortsetzung folgt.
10.02.2011, 08:56
sims
Ich hab mir die Kampagne natürlich durchgelesen. :D
Sehr schön beschrieben wie du Spanien an die Macht führst.
Ja - sobald eine Nation keine Provinz oder keinen Thronerben hat ist sie weg. Schade nur das die Attentäter so viel Feinarbeit benötigen... ;)
Appropo - warum benutzt du eigentlich Attentäter? Nicht das sie schlecht wären aber mich haben die immer so sehr genervt das ich nach meiner 3. Kampagne keine mehr gebaut habe.
10.02.2011, 14:06
Skyter 21
Zitat:
Zitat von sims
Ich hab mir die Kampagne natürlich durchgelesen. :D
Sehr schön beschrieben wie du Spanien an die Macht führst.
Freut mich zu hören das die Berichte noch gelesen werden.:)
Zitat:
Ja - sobald eine Nation keine Provinz oder keinen Thronerben hat ist sie weg. Schade nur das die Attentäter so viel Feinarbeit benötigen... ;)
Appropo - warum benutzt du eigentlich Attentäter? Nicht das sie schlecht wären aber mich haben die immer so sehr genervt das ich nach meiner 3. Kampagne keine mehr gebaut habe.
Naja was heißt Feinarbeit, es ist halt immer mit Risiko verbunden, aber bisher hat es sich noch ausgezahlt.
Nerven tun mich die Attentäter nicht, zumal ich Spione und Attentäter immer nur in bestimmten Städten rekrutiere, nämlich in denjenigen, die eine Diebes- bzw. Attentätergilde besitzen. Aufgrund der Meisterattentäter- bzw Meisterdiebesgilde haben meine Agenten einen Startwert zwischen 3 und 5.:D
Jetzt drängt sich mir noch eine Frage auf: Was muss ich eigentlich genau tun um Gilden in meine Stadt zu bekommen? Gut die Diebes- und Attentätergilde bekommt man einfach indem man Spione und Attentäter rekrutiert.
Die Schwertschmiedegilde habe ich in Akkon bekommen, nachdem ich dort einiges an schwerer Infanterie rekrutiert habe, allerdings habe ich keine in Toulouse und dort werden mehr Truppen ausgehoben wie in Akkon.
Wie bekomme ich die anderen Gilden? Ich hatte einmal mit England noch die Waldgilde?(oder wie die auch immer heißt) bekommen, doch das war scheinbar einfach Glück.
Und wann bekomme ich diese Kapitelsaal Bauten?
mfg Skyter
10.02.2011, 15:13
sims
Die Gilden bekommt man wenn man in einer Stadt für diese Gilde einen bestimmten Punktewert erreicht hat.
Attentäter z.B. wenn man einen Attentäter baut, ein Gasthaus baut oder mit einem Attentäter ein erfolgreiches Attentat begeht (gilt für alle Städte).
Händlergilde: Händler baun, Märkte, Häfen, Straßen und Lagerhäuser baun. Wahrscheinlich auch für das erfolgreiche Übernehmen eines feindlichen Händlers.
Diebe/Priester sollten auch klar sein.
Schwertschmiede bekommt man beim Kassernenbau und beim Ausbilden von Einheiten die ein Schwert benutzen. Also nicht bei Speerträgern oder Fernkämpfern.
Ähnliches bei der Pferdegilde (Reiter) und der Waldgilde (Bogenschützen). Diese kann man aber nur mit England bekommen.
Dann gibt es noch die Entdeckergilde. Bei der Sammelt man mit Hafen, Schiffen und weit von der Hauptstadt entfernten Einheiten Punkte.
Und die Forscher/Chemikergilde. Schießpulvereinheiten...
Ach ja und die Steinmetzgilde - welche ich noch nie bekommen habe. Bei ihr zählen nur Gebäude.
Ich hab keine genauen Werte mehr im Kopf aber ich glaube ab 100 Punkten kann die Frage kommen ob man die Gilde bauen will.
1 Händler = 10 Punkte
1 Händler der mehr als 100 Gulden/Runde einnimmt = 1Punkt/Runde
1 Kornmarkt = 15 Punkte
Werte geschätzt...
Wichtig ist noch das nur sehr wenige Gilden in Burgen sein können und noch weniger in Burgen und Städten. Daher werden die meisten Gilden zerstört wenn man die Ortschaft umwandelt.
Zerstörte Gilden senken die Punkte dieser Gilde (und ich glaube aller anderen Gilde) drastisch. Daher muss man vorher überlegen welche Gilde man wo haben will.
Fast vergessen: Kapitelsaal und die zwei Ordenshäuser sind auch Gilden. Punkte sammelt man durch Kreuzzugsaktivitäten.
10.02.2011, 22:01
Skyter 21
Danke für die Info sims.:)
Aus gegebenem Anlass: Wie bekämpfe ich Korruption wenn ich gerade keinen General als Stadthalter zur Verfügung habe? Welche Gebäude muss ich da bauen?
mfg Skyter
11.02.2011, 07:51
sims
Gegen Korruption kann man nicht viel machen... das Gebäude muss einen Bonus auf Gesetz geben.
Neben der Burg selber (was alle Städte ausschließt) weiß ich nur noch von der Garnisson und dem Rathaus so aus dem Stehgreif heraus.
11.02.2011, 14:46
Skyter 21
Dann war meine Vermutung richtig. Es nervt nämlich wenn man meistens die Hälfte(oder etwas mehr) von den Einnahmen der Stadt durch Korruption verliert. Im Heiligen Land verliere ich so ca. 2000-3500 Gulden pro Runde.:\
mfg Skyter
18.02.2011, 14:02
Skyter 21
Mein Feldzug mit Spanien
Invasoren Abwehr und Invasionspläne
Heiliges Land:
Im Heiligen Land hatte ich ja auf die Mongolen gewartet. Zuerst griff mich jedoch Ungarn an. Ich nutzte die Gelegenheit und eroberte Antiochia. Danach war schnell wieder ein Waffenstillstand ausgehandelt. Später kamen dann die Mongolen und griffen Antiochia, Aleppo, ein Fort und Akkon an. Antiochia verlor ich und Aleppo konnte ich nur ganz knapp dank viel schwerer Infanterie und einer dummen KI halten. Da ich zuvor schon viele Generäle per Assassinen ausgeschaltet hatte konnte ich dank einiger Armeen die letzten mongolischen Generäle töten und somit verschwand der Rest der Armee von der Karte. Als Fazit dazu muss ich sagen: Man sollte die Finger vom Heiligen Land lassen, da die Mongolen richtig üble Zeitgenossen sind. Die Kräfte in Europa investeiert machen viel mehr her. Später habe ich dann noch Antiochia wieder von den Rebellen zurück erobert und warte nun dort unten ab. Die Byzantinier verhalten sich passiv und mit den Türken bin ich verbündet. Außerdem habe ich dort unten jetzt ca. 6 Generäle.
Nordafrika und Südeuropa:
Ich habe meine Eroberung des ital. Dreiecks fortgesetzt und mit der Zeit vielen Genua, Mailand, Venedig(alle gehörten zu Mailand) und sogar noch Bologna(HRR). Außerdem wurden diverse Angriffe abgewehrt. Eine besondere Schlacht stellte dabei die indirekte Eroberung von Venedig dar. Ich griff die Armee vor der Brücke an und da kam noch die Garnison in Venedig zu Hilfe. Ich glaube die Zahlen waren ca. 750 Spanier gegen ca. 1200 Mailänder. Ich habe gewonnen, wenn auch nur ganz knapp. Es ist eben ungesund über eine Brücke zu stürmen und dabei von ca. 300 Pavesen-Armbrustschützen beschossen zu werden.:\
In Nordafrika geschah eine weitere historische Schlacht: Ich kämpfte mit 3 Generälen und 4 Panzerrittern(ca. 235 Mann) gegen 1111 sizilianische Soldaten, darunter viele Speerträger. Ich gewann die Schlacht und hatte danach nur noch 2 Generäle und insgesamt 67 Mann. Nach einigen Runden des aufrüstens wurde dann Tripolis erobert.
Ich habe nun eine Armee nach Palermo geschickt und eine weiter wird nach Neapel reisen. Sobald dann die Frist des Papstes ausläuft, wird Sizilien vernichtet.
Mittel- und Westeuropa: Ich habe mit meinen Armeen Angers erobert und habe per Spionage und Sabotage die beiden letzten franz. Städte Paris und Reims zum Rebellieren gebracht. So wurde Frankreich ausgeschaltet ohne das ich mir weiter die Finger schmutzig machen musste. Die beiden Provinzen wurden später noch erobert. Die Entdeckergilde gab mir den Auftrag Rennes einzunehmen. Das Problem dabei war, dass Rennes zu England gehörte und ich wollte keinen neuen Konflikt. Nach zähen Verhandlungen konnte ich Rennes für 15.000 Gulden abkaufen. Wenig später griff mich England an und ich holte zum Gegenschlag aus. Die Belagerungen wurden durchbrochen und ich eroberte noch Caen. Somit besitzt England keine Provinzen mehr auf dem Festland.
Ich eroberte noch Bern von Mailand, sowie Metz und Staufen von dem HRR. Dijon wurde per Spionage und Sabotage zum rebellieren gebracht und damit verabschiedete sich auch Mailand. Dijon muss ich jetzt noch erobern, was allerdings nicht ganz einfach wird.
Als Annekdote: In Bern saß nur 1 General. Ich konnte nicht wiederstehen und habe ihn meucheln lassen. Danach konnte ich die Festung ohne Widerstand einnehmen.:D
Agentenkrieg:
Sowas habe ich bisher noch nicht erlebt: England, das HRR und stellenweise auch Byzanz, produzieren Attentäter und Spione wie am Fließband. Ich habe dagegengehalten und als Folge dessen besitze ich jetzt ca. 12-15 Attentäter mit einem Skilllevel zwischen 5 und 10.:D
Allerdings starb einer meiner Generäle durch einen englischen Attentäter.:|
Fazit: Ich brauche nur noch 6 Regionen um zu gewinnen, allerdings werde ich danach nicht aufhören, da ich später noch nach Amerika will. Jetzt warte ich auf die Pest und danach auf den Einfall der Timuriden.
21.02.2011, 07:57
sims
Zitat:
Zitat von Skyter 21
Es ist eben ungesund über eine Brücke zu stürmen und dabei von ca. 300 Pavesen-Armbrustschützen beschossen zu werden.:\
:D Wirklich? :D
Wahrscheinlich waren dann zu allem Überfluss noch Speerträger und schwere Kavallerie am anderen Brückenende in V-Form aufgestellt... zumindest mach ich das immer so. ;)
Danke für deinen interessanten Bericht Skyter.
Zitat:
Sowas habe ich bisher noch nicht erlebt: England, das HRR und stellenweise auch Byzanz, produzieren Attentäter und Spione wie am Fließband. Ich habe dagegengehalten und als Folge dessen besitze ich jetzt ca. 12-15 Attentäter mit einem Skilllevel zwischen 5 und 10.
Ich auch nicht - aber das liegt eher daran das ich ohne Spione und Attentäter spiele und daher die feindlichen nicht sehe.
Vielleicht sollte ich zum Spaß mal eine Kampagne machen in der ich Meuchler und Spione extrem benutze... Venedig oder Mailand bieten sich da ganz gut an. ;)
21.07.2011, 10:46
Sadmod
Hallo zusammen,
Bisher habe ich immer nur halbherzige Kampagnen in TW gestartet, jetzt möchte ich aber mit dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation eine Kampagne bis zum bitteren Ende durchspielen, ob das Sieg oder Niederlage ist sei dahingestellt.
Als totaler Anfänger was totale Kriege angeht habe ich jedoch zunächst einmal eine große Frage.
Wie greife ich eine befestigte Stadt an? Ich scheitere da zumeist an den Wällen. Mit Leitern kommen nur wenige Truppen auf einmal auf den Wall, ebenso mit Belagerungstürmen, damit kann ich den Wall zwar einnehmen, mache aber schwere Verluste, die sich anschließend in den Straßenkämpfen bemerkbar machen. Versuche ich hingegen das Tor mit einer Ramme zu durchbrechen brennt diese ab bevor das Bollerwerk in Angriff genommen werden kann.
Diese Probleme habe ich vorallem am Anfang wenn ich schnell viele Rebellensiedlungen ohne Zeit für Belagerung oder Truppenaufstockung einnehmen muss. Eine Armee besteht bei mir am Anfang aus 2-3 Truppen Speermilizen (Selten auch mal ein Trupp Speersergeants dabei) 2 Trupp Bauernbogenschützen sowie einem General und selten einem Trupp zusätzlicher Reiterei oder bewaffneter Bauern.
Bitte um Hilfe.
21.07.2011, 11:33
Ardam
Ich werde heute noch mal anspielen, aber ein paar grundsätzliche Tipps kann ich ja schon mal sagen (auch wenn ich nicht der große General Sims bin ;)):
Grundsätzlich gilt ja, je mehr desto besser. Ich würde also eine Kombination aus Rammbock+Leitern ausprobieren. je nach Baupunkten, gerne auch noch ein belagerungsturm oder eine weitere Leiter...
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass computergenerierte Schlachten teilweise bessere Ergebnisse erzielen als manuell durchgeführte Kämpfe (das kann aber auch an meiner strategischen Unfähigkeit liegen :D) .
Beim Einnehmen einer Siedlung würde ich desweiteren weniger Fern- als Nahkämpfer nutzen. Denn Bogenschützen und Co. werden erst dann nützlich, wenn sie auf dem eroberten Wall stehen. Bis dahin brauch man sie gar nicht.
Zitat:
Diese Probleme habe ich vorallem am Anfang wenn ich schnell viele Rebellensiedlungen ohne Zeit für Belagerung oder Truppenaufstockung einnehmen muss.
Oha. Ich hab im Allgemeinen immer 10-15 Runden Zeit zum Einnehmen. Wenn ich 3 für den Weg abziehe und nochmal 2-3 für die Belagerung, bleiben immer noch 9 Runden zur Aufstockung.
Ok, am Anfang isrt die finanzielle Situation auch immer noch bedenklich, da muss man ja erst noch ausbauen. nd ich weiß auch nicht, auf welchem Schwierigkeitsgrad du spielst.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen. Genaueres gibts erst später, wenn ich gespielt hab ;D
21.07.2011, 12:45
Sadmod
Zitat:
Zitat von Ardam
Ich werde heute noch mal anspielen, aber ein paar grundsätzliche Tipps kann ich ja schon mal sagen (auch wenn ich nicht der große General Sims bin ;)):
Grundsätzlich gilt ja, je mehr desto besser. Ich würde also eine Kombination aus Rammbock+Leitern ausprobieren. je nach Baupunkten, gerne auch noch ein belagerungsturm oder eine weitere Leiter...
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass computergenerierte Schlachten teilweise bessere Ergebnisse erzielen als manuell durchgeführte Kämpfe (das kann aber auch an meiner strategischen Unfähigkeit liegen :D) .
Beim Einnehmen einer Siedlung würde ich desweiteren weniger Fern- als Nahkämpfer nutzen. Denn Bogenschützen und Co. werden erst dann nützlich, wenn sie auf dem eroberten Wall stehen. Bis dahin brauch man sie gar nicht.
Das mit dem automatischen Berechnen ist bei mir genauso. Aber Die Verluste sind leider trotzdem zu hoch.
Naja. Danke für die Tips werde ich mal ausprobieren.
Zitat:
Oha. Ich hab im Allgemeinen immer 10-15 Runden Zeit zum Einnehmen. Wenn ich 3 für den Weg abziehe und nochmal 2-3 für die Belagerung, bleiben immer noch 9 Runden zur Aufstockung.
Ok, am Anfang isrt die finanzielle Situation auch immer noch bedenklich, da muss man ja erst noch ausbauen. nd ich weiß auch nicht, auf welchem Schwierigkeitsgrad du spielst.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen. Genaueres gibts erst später, wenn ich gespielt hab ;D
Ich spiele auf leicht, aber hier meine Angriffsziele:
Dazu überlege ich von Zagreb und Thorn aus einen Vorstoß gen Osten zu unternehmen um eine zu große Ausdehnung von Rußland und Byzanz zu verhindern.
Jede Region kann mir wegschnapt werden also muss ich schnell sein.
Dann stehen evtl. Oslo und Stockholm an um Dänemark einzuschließen.
Oder ich versuche in der Startphase einen präventivschlag gegen Dänemark oder Russland solange sie nur eine Stadt haben.
Du siehst für Belagerungen habe ich keine Zeit...
21.07.2011, 13:50
sims
Tipps für den Start? Aber gerne doch:
Vorneweg: Ich hab noch nie mit dem HRRDN gespielt - daher kann ich nicht auf deren Besonderheiten eingehen sondern nur generelle Tipps geben.
1. Lies dir meine Tipps und Tricks durch. Link steht in meiner Signatur. ;)
2. Frieden ist wichtiger als Krieg und dein Ansehen ist noch viel wichtiger! Daher schick am Anfang 3-5 Diplomaten aus die auf ihrem Weg kreuz und quer über die Karte allen Völkern Handelsrechte und Bündnisse anbieten (oder sogar verkaufen ;) ). So hast du bei allen schon mal einen guten Stand und sammelst einige der (versteckten) Zuverlässlichkeitspunkte.
2.a) Schick einen Diplomaten gleich nach Rom und schenk dann dem Papst jede Runde deine Karte. Will er sie nicht dann leg noch 100 Gold drauf. Das ist schleimen der hohen Art und sorgt dafür das du immer seine Liebling sein wirst. ;)
2.b) Mach das selbe auch mit Nachbarn mit denen du keinen Krieg haben willst.
3. Städte sind wichtiger als Burgen. Daher alle Burgen umwandeln - am besten dazu meinen Tipp durchlesen. ;) Am Anfang kann man in Burgen nicht wirklich etwas ausbilden was besser wäre als die Speermilizen aus den Städten. Dafür werfen Städte viel mehr Geld ab und können die vielen Geldgebäude bauen, die den Burgen versagt sind.
3.a) Gebäude die beim Umwandeln in eine Stadt eh automatisch abgerissen werden sollte man vorher verkaufen. Das wären die Ställe und die Übungsplätze. Auf keinen Fall die Kasernen verkaufen - die werden in Stadtwachen umgewandelt.
3.b) Wenn später eine Burg meilenweit weg von deiner Grenze ist dann sollte sie in eine Stadt umgewandelt werden.
4. Masse statt Klasse. Zumindest am Anfang ist das die Devise wenn es um deine Krieger geht. Also lieber 3 Miliz-Speerträgertrupps als 1 berittene Truppe oder 1-2 gepanzerte Speerträger.
4.a) Ausnahme zu 4: Keine Bauern! Die taugen absolut gar nichts und mit 90 (oder 100) Unterhalt sind sie nicht einmal so billig wie sie sein sollten.
5. Die Unterhaltskosten der Truppen sind wichtiger als die Anschaffungskosten!
5.a) Nutz die Unterhaltsfreien Plätze in den Städten aus!
6. Gebäude die dir Geld einbringen haben absoluten Vorrang! Wobei manche wichtiger sind als andere. So sind z.B. Minen je nach abbaubarem Material am Wichtigsten das sie konstant und sehr viel Geld abwerfen. Danach kommen Hafen, Handelskais und Straßen. Dabei auf die Ausnahmen achten. So bringt z.B. eine Straße auf einer Insel absolut nichts. Danach die Farm und alles andere was das Bevölkerungswachstum ankurbelt. Dann entweder Gebäude welche einen Gesetzboni bringen oder Händler - je nachdem was mehr Geld einbringt. Hat man keine Korruption bringt das Gesetz kein Geld. ;)
6.a) Noch wichtiger als Gebäude die Geld einbringen sind Gebäude durch die du Truppen ausheben kannst. Am Anfang hat man eh mehr Geld als man ausgeben kann... (haha) Daher zuerst eine Stadtwache bauen damit man auch Truppen ausbilden kann.
7. Belagern leicht gemacht – am Anfang:
7.a) Fernkämpfer < Nahkämpfer - vor allem wenn man nur Bauernbogenschützen hat... die taugen zu gar nichts außer als Notfallgarnissonsbesatzung.
7.b) Reiter < Nahkämpfer – Sind die Reiter in offenen Feldschlachten (und teilweise auch beim verteidigen) ihr Gold wert so sind sie bei Belagerungen unbrauchbar. Man kann sie nämlich nie wirklich einsetzen um Gegner zu rammen weil man keinen Platz hat.
7.c) Berechnete Schlachten liefern oft Ergebnisse die man sonst unmöglich erreichen kann. Daher ruhig mal den PC kämpfen lassen. Wichtig hierbei ist eine Übermacht – je mehr desto besser.
7.d) Belagerungsgeräte – je mehr desto besser. Nichts ist peinlicher als wenn der einzige Rammbock vor dem Tor verbrennt und man flüchten muss.
7.e) Nutz in manuellen Schlachten die Dummheit der KI aus.
7.e.1) Platziere links und rechts der Stadt jeweils einen Trupp mit einer Leiter und wenn möglich noch einen zweiten Trupp. 1-2 Rammböcke, General und der Rest deiner Speerträger vor dem Stadttor postieren. Rammböcke so weit nach vorne wie möglich – Rest außer Reichweite der gegnerischen Fernkämpfer. Die KI teilt daraufhin ihre Truppen auch in 3 Teile auf. Jetzt öffnest du mit den Rammböcken die Tore und überrennst die wenigen Truppen dort. Der Gegner wird dann anfangen Truppen von den Seiten abzuziehen und in die Mitte zu schicken. Da die Truppen einzeln ankommen solltest du die Schlacht leicht gewinnen. Ist eine Seite Gegner-frei kannst du die Truppen von dort auf die Mauer schicken um dann von Hinten anzugreifen oder die Stadtmitte einzunehmen.
7.e.2) Vermeide Kämpfe auf Mauern. Dort versagt nämlich leider die Wegfindung und generell die Intelligenz der eigenen Truppen. Die stehen dann oft nur sinnlos herum und lassen sich abschießen. Ausnahmen sind feindliche Bogenschützen – die müssen natürlich vertrieben werden. ;)
7.e.3) Wenn du verschiedene Einheitentypen hast dann benutz die Schwachen immer für den Rammbock und für die Leitern auf der Seite. ;)
7.e.4) Der Gegner zieht sich irgendwann in die Mitte zurück. Wenn du Fernkämpfer hast ist das der Zeitpunkt wo du sie nach vorne holst damit sie auf den unbeweglichen, verängstigten Haufen schießt. ;)
7.f) Nutze die verschiedenen Spezialformationen. So ist der Schildtron (den die meisten Speerträger beherrschen) toll wenn man eine Stellung halten soll.
7.g) Nutze deinen General wenn du das Anstürmen gut beherrschst. Mit etwas Übung kann er alleine die gesamte Infanterie eines Gegners ausschalten. ;)
7.h) Versuche bei Belagerungen eine Balliste oder ein Katapult dabei zu haben. Sie sind zwar miserabel gegen Truppen aber ein offenes Tor ohne Verluste ist viel Wert und mit etwas Glück kannst du noch ein paar Bogenschützen von der Mauer oder ein Loch in die Mauer schießen.
8. Welche Provinzen zuerst? Ich hole mir generell zuerst Küstenprovinzen oder Inseln. Der Seehandel bringt nämlich extrem viel Geld ein. Ansonsten auch gerne mal eine Provinz die etwas weiter weg von den eigenen ist.
Mit dem Reich würde ich folgende Rebellenprovinzen ganz am Anfang empfehlen: Norditalien – westlich von deiner Provinz, die wird relativ schnell von Mailand, Venedig oder dem Vatikan eingenommen daher muss man sich etwas beeilen. Dafür liefert die Geld ohne Ende und sorgt für einen guten Stand in Italien. Eventuell von dort aus auch via Schiffe auf die Inseln übersetzen.
Nordsee – Alle Provinzen die entlang der Küste liegen bis hinunter zum Ärmelkanal. Hier muss man auch relativ schnell sein da Dänemark, England, Frankreich und Schottland das Selbe Ziel haben. Aber die 2 Provinzen haben es auch in sich und werden schnell zu wichtigen Handelsstädten.
Hamburg – damit sollte Dänemark eingeschlossen sein.
@Ardam: Jeder kann hier Tipps und Tricks verbreiten. ;)
PS: gerde gesehen:
Du wirst nicht alle Provinzen einnehmen können Sadmond. Dazu fehlen dir die finanziellen Mittel. Konzentrier dich lieber auf das Wichtigste.
Das wären dann Hamburg, Florenz, Brügge und Antwerpen.
Danach Korsika, Sardinien und andere Insel/Küstenprovinzen.
Dann Provinzen mitten im Festland welche wichtige Schlüsselpositionen sind oder deine Front verkleinern.
21.07.2011, 19:14
Sadmod
Schwerter klirren
Meine Kampagne im Heiligen Römischen Reich
Hier die ersten Runden meiner Kampagne
Also hier ist es, mein schönes Kaiserreich. Ein paar Zusammengewürfelte Regionen mit verstreuter Armee und der Kaiser abgeschnitten irgendwo in Italien.
Tja, jetzt gilt es möglichst viele und strategisch günstige Rebellensiedlungen und Burgen einzunehmen.
Als erstes heißt es jetzt natürlich Hamburg belagern und zwar mit der im nahe gelegenen Wald versteckten Armee aus Speermilizen+Speersergeants+2xberittene Sergeants+2xBauernbogenschützen
Gebaut werden Ramme und zwei Leitern.
Als nächstes bricht die Armee bei Wien unter des Kaisers Sohn Leopold gen Zagreb auf. Die der Hauptstadt Frankfurt unter dem Thronprinzen gen Antwerpen, die bei Insbruck zum schwerbewachten Bern (1000 Man), die zu Staufen nach Dijon. Der Kaiser in Bologna macht sich zur Eroberung von Florenz auf wobei er zur Beruhigung der aufmüpfigen Bevölkerung 2 Trupp Bogenschützen zurücklässt.
Die Städte sind mit Ausnahme von Bologna nun alle leer, um diese Lücken zu füllen und die Bürger ruhigzustellen werden in jeder Stadt nun einige Milizen ausgehoben. Zusätzlich werden überall Straßen für schnelle Truppenbewegungen und Handel gebaut, wo dies schon geschehen ist gibt es Rodungen und Märkte.
Runde 2
Diverse Diplomaten treten an mich heran, ein eigener wird in Ausbildung gegeben, Bündnisse geschlossen...
Zunächst gilt es jedoch sich um diese frechen Rebellen in Florenz zu kümmern, die Ramme für die lächerlichen Holzwälle dieses Kaffs ist endlich fertig und der Kaiser, Heinrich der Streiter höchstselbst führt den Angriff an.
Der Kampf gegen die florentinischen Rebellen
Zunächst entschied ich mich für eine ganz simple Aufstellung, ich hatte nur eine Ramme, also konnte ich (vorerst) ohnehin nur aus einer Richung angreifen. Die Bauern an die Ramme, rundherum Speerträger und der Kaiser dahinter. Dann Sturm aufs Tor!
Erst nachdem die hälfte meiner Armee sich irgendwo im Tor verkeilt hatte erkannte ich die Falle. Aus den drei Zugangstraßen zum Tor strömten feindliche Speerträger und kesselten meine Truppen ein. In diesem Moment trat ich auf den Schalter meines Verteilers -.-
Nach Wiederhochfahren meines Pcs und Neustart der Schlacht (Hatte davor gespeichert) kam ich schließlich wieder in die gleiche Situation. Diesmal jedoch vorbereitet, kaum war das Tor aufgesprängt hetzte ein Trupp nach dem anderen hinein und bezogen in Schildtron Formation Stellung ehe der Feind sie erreichte, bis schließlich alle drei Gassen von meinen drei Trupps verteidigt werden konnten.
Die Bewaffneten Bauern zogen gemeinsam mit dem General zu einem der anderen Tore (Rechts von der Startposition der Armee aus) und sprengten es mit dem Rammbock auf. Derweil hatten die Truppen des Kaisers den berühmten italienischen Speermilizen wenig entgegenzusetzen. Hinzu kam, dass sie unter dem beständigem Feuer eines Trupps feindlicher Armbrustschützen schnell aufgerieben wurden. Schließlich ergriffen die Verbände in der linken und der mittleren Gasse die Flucht und die Männer in der rechten fanden sich von allen Seiten umzingelt wieder.
Da musste ich natürlich handeln um diese tapferen Männer zu retten.
Ich trug den Bauern auf den zentralen Platz zu erobern und nach möglichkeit zu halten.
Dies entlastete meine Speerkämpfer, da zwei der drei Kompanien die sie bedroht hatten sich nun bemühten den zentralen Platz zurückzuerobern, die verbliebene kämpfte mit dem Rücken zu meinem General, dessen Leibwache sie in sekundenschnelle überannte.
Derweil hatte der Feind meine noch frischen und keineswegs vom Kampf erschöpften Bauern erreicht. Als erstes rammte einer von ihnen dem feindlichen General seine Waffe in den Hals. Damit war die Schlacht so gut wie entschieden. Meine Reiter fielen dem Feind erneut in den Rücken und der Rest war ein Gemetzel.
Die Schlacht zu Hamburg wird automatisch mit minimalen Verlusten (50 Mann) geschlagen, die Belagerung von Prag beginnt usw. auf der Weltkarte tut sich nicht viel. In Insbruck und Staufen werden Truppen gebaut um die Belagerung Berns aufrechterhalten zu können. Dijon wird derzeit von den Franzosen belagert, jedoch ist ihre Armee zu klein um es einzunehmen. Der Kronprinz marschiert weiter auf Antwerpen zu...
Morgen folgt:
Zagreb, wenn Bauern Prinzen töten
21.07.2011, 19:18
Sadmod
@sims, danke für die Tips, haben mir stark weitergeholfen.
Konnte leider nicht alle umsetzen, meine Start Bauern habe ich in die Schlacht mitgenommen um sie aufzureiben, Kanonenfutter. Statdessen waren meine Speerträger dran und die Bauern sind verschont geblieben. Bleibe ich halt noch ein paar Runden mit diesen Goldfressern
Für die Stadtgarden (Unterhaltsfreie Plätze) fehlt mir auch das Geld, also sind sie bis ich die habe wohl ok...
Schön, dann will ich doch gerne ergänzen.
Ich verzichte aber auf Zitate, um den Post nicht unnötig in die Länge zu ziehen, also: Ergänzung zu 2.: Jedoch würde ich nicht empfehlen, wirklich JEDEM Volk Handelsrechte/Bündnisse zu unterbreiten bzw. sie abzuschließen. Denn einerseits sinkt dein Ruf, wenn du Bündnisse brichst (ok, das interessiert mich eigentlich nicht wirklich), aber mich nerven die ausländischen Kaufleute, die zu dir ins Land kommen und deine eigenen Kaufmänner ausbooten. Daher gucke ich mir immer schon aus, welches Volk als nächstes platt gemacht wird :D
Wo wir grad beim Thema sind: Als HRRDN würde ich gegen folgende Völker zuerst in den Krieg ziehen: Dänemark, Polen, Mailand, Frankreich. Dann gerne Osterweiterung, aber Achtung! Später kommt die Goldene Horde mit so einigen Armeen von Asien herein.
Ergänzung zu 6.: Meiner Meinung nach sind die gebäude, die Boni für die öffentliche Ordnung einbringen, noch etwas wichtiger. Denn einerseits kann man die Steuern erhöhen, eine der wichtigsten Einnahmequellen, andererseits ist eine niedrigere Militärpräsenz erforderlich, um die Masse bei Laune zu halten...
Ach ja, wäre es möglich Sadmod, dass du deine Bilder verkleinerst? Vielleicht liegts am PC, aber ich sehe immer nur die Hälfte^^
22.07.2011, 16:14
Sadmod
Ich kann in Zukunft Thumbmails einstellen.
Wegen den Eroberungen dachte ich diese Reihenfolge: Venedig, Mailand (Hat nur eine Region wenn alles gut geht), Polen, Ungarn, Starke Verteidigungsanlagen nach Osten bauen die lange halten, Dänemark, Frankreich und dann lieber weiter nach Westen da ich ehrlich gesagt ein wenig Schiss vor diesen riesigen Gebieten in Russland habe. Da ist schon Napoleon dran gescheitert. Der einzige der das je erobert war glaube ich Dschinghis Khan... und der kommt ja noch.
25.07.2011, 08:39
sims
So - ich hab mir deine Kampagne durchgelesen und find sie toll. Vor allem dein Tritt auf den Netzverteiler. :D
Wie ich sehe spielst du mit sehr großen Truppen... das würde mein PC nicht mehr verkraften. ;)
Hm, dein Angriff war eigentlich sehr gut organisiert - nur hätte ich eine Kleinigkeit geändert. Ich hätte meine drei Speerträger nicht so weit getrennt sondern ich hätte alle drei in einem Dreieck mit ein wenig Abstand dazwischen vor der mittleren Straße postiert. So hätten sie sich gegenseitig ein wenig unterstützt und vielleicht wäre die Moral lange genug aufrecht geblieben damit deine Truppen nicht fliehen. Deine Bauern und den General hast du gut eingesetzt.
Ja - die italienischen Milizen sind am Anfang wirklich stark. Teilweise sogar stärker als gepanzerte Speerträger aus den Burgen. Darum liebe ich auch die Italienischen Völker. ;)
Ich bin schon sehr gespannt ob du die Belagerungen von Bern, Dijon und Antwerpen schaffst und wann die KI dich angreift.
Ach und die Bilder passen sehr gut von der Größe her. Und solange du sie in Spoiler packst kann sich keiner aufregen. :p
@Ardam:
1. Klar - als Schottland sollte man nicht England ein Bündniss anbieten oder als Spanien den Mauren... aber sonst? Es ist eben sehr wichtig so viele Verbündete wie möglich am Anfang zu sammeln. Später - nach den ersten Kriegen - ist es fast unmöglich jemanden zu einem Bündnis zu bringen. Ausserdem ist es nie notwendig ein Bündnis zu brechen. Das macht die KI früher oder später eh von selber.
Ausserdem schicken die Nachbarn ihre Händler auch ohne Handelsrecht in deine Ländereien. ;) Dazu empfehle ich übrigens wie immer meinen Händler-Fort-Trick. Link steht in meiner Sig.
2. Öffentliche Ordnung? Pah - Gesundheit bringt öffentliche Ordnung + Wachstum, Gesetz bringt öffentliche Ordnung + weniger Korruption. Aber am wichtigsten sind deine Generäle. Ein sehr ritterlicher General bringt neben öffentlicher Ordnung auch noch ein extremes Volkswachstum. Nichts ist besser als ein General mit 10 Ritterlichkeit um eine kleine Provinz mit 500 Einwohnern zu vermehren oder um eine Provinz wie Jerusalem mit 20.000 Einwohnern und einem anderen Glauben ruhig zu stellen.
Steuern hab ich auch ohne Gebäude welche nur öffentliche Ordnung bringen immer auf sehr hoch in meinen Städten. Das ist leicht möglich wenn man überall die freien Unterhaltsplätze ausnutzt.
Viel wichtiger sind Kapellen und Kirchen - ohne die steigt die Zahl der heidnischen Gläubigen nämlich immer mehr an und sorgt dann für ein Problem in der Provinz.
Wenn ich wirklich Ruhe in einer Provinz haben will dann ist das erste Gebäude das Rathaus. Gesundheit + Gesetz!
Ausserdem ist es oft sogar besser die Steuern nicht zu hoch anzusetzen - vor allem wenn in der Provinz schon alles gebaut wurde was möglich ist und nur noch wenige Einwohner fehlen um eine Stufe aufzusteigen.
Ach ja - das allerwichtigste Gebäude was die Ordnung betrifft sind die Stadtmauern. Sie sorgen nämlich dafür das nicht so schnell Schmutz entsteht und Schmutz ist doppelt so schlimm wie Unzufriedenheit. Schmutz verschwindet nicht mehr, Schmutz macht unzufrieden und Schmutz senkt das Bevölkerungswachstum.
So - und jetzt warte ich gespannt wie es in der Kampagne weiter geht.
18.08.2011, 16:21
Skyter 21
So, ich habe mich zu einem neuen Total War Bericht entschlossen. Dieser Bericht wird aber nicht die Zeit von 1080 bis 1530 beleuchten, sondern ein völlig neues Kapitel, das sogar unserem Generalissimus unbekannt sein dürfte.;)
Ich werde auch meine ersten Eindrücke zu dem Spiel vermitteln, was mir gefallen hat, was weniger gut war und natürlich auch Dinge dir mir gar nicht gefallen. Nun, genug davon. Hier kommt mein Bericht zu:
Empire: Total War
Ich war neulich unterwegs um ein paar Dinge zu kaufen. Da verschlug es mich in unseren hiesigen Multimedia-Fachmarkt. Während ich so durch die Regal schlendere und mich über die Preise von Druckerpatronen aufrege komme ich in die Abteilung mit den Spielen. Shogun 2 war mir immer noch zu teuer und der Rest hat mich nicht sonderlich gereizt. Irgendwann komme ich zu den Spielen die nur noch 10 Euro kosten. Unter anderem war die GOTY von Oblivion dabei, Drakensang, usw. Plötzlich entdecke ich Empire: - und Napoleon: Total War. Ich musste kurz überlegen, da beide Spiele über Steam registriert werden müssen. Nach gefühlten 5 Minuten entscheide ich mich kurzer Hand für beide.(Irgendwann werde ich auch noch Napoleon spielen)
Zu Hause angekommen, werden die anderen Dinge verstaut und ich werfe meinen PC an. Zuerst downloade ich Steam und erstelle mir einen Account. Bei der Nickname auswahl fängt es schon an. Meine ersten Vorschläge sind alle schon vergeben. Irgendwann gebe ich eine unwillkürliche Buchstabenkombination ein und wieder: schon vergeben. Außerdem zeigt er mir immer wieder die selben 3 Alternativen an. Leicht gefrustet wähle ich einen der 3 Nicknamen und klicke auf Account erstellen. Dann passiert erstmal nichts. Zwischenzeitlich spiele ich ein wenig Medival II und nach einer geraumen Zeit schaue ich wieder nach Steam. Es hat sich nichts verändert. Dazu kommt noch, das es gar nicht reagiert. Mit einer Portion Unverständnis und leicht verärgert beende ich Steam via Taskmanager und starte es neu. Siehe da, Account erstellt, geht doch. Nun lege ich die Empire DVD in mein Laufwerk. Zuerst werden Daten gedownloadet und nach kurzer Zeit beginnt die Installation: Geschätze Dauer: 1-2 Stunden. Mein erster Gedanke dazu: "Okay, was könnte man denn noch machen, in 2 Stunden?"
Ich habe schlussendlich Nachrichten und Fußball geschaut. Zwischenzeitlich bin ich immer wieder an den PC gegangen, um den Installationsfortschritt zu begutachten. Immerhin sind es ja 2 DVD's. Letztlich ist die Installation nach 45 Minuten beendet und nochmal 10 Minuten später ist das Spiel auf der neusten Patch-Stufe. In der zwischen Zeit hatte ich das Handbuch gelesen. Endlich konnte es losgehen.
Die Vorschau an sich war schon extrem gut. Dann taucht das Hauptmenu auf und sofort will ich loslegen. Zuerst absolviere ich 2 kleine Tutorials, die die Land- und Seegefechte(!) erklären. Das Landgefecht ist recht einfach, da ich ja mittlerweile recht gut in Medival II bin. Dazu anzumerken sei nur die geniale Grafik und das neue Schlachtfeld. Einheiten können sich in Gebäuden verschanzen und hinter Mauern, umgestürzten Bäumen etc. in Deckung gehen.:)
Das Seegefecht war schon ein ganz anderes Kaliber. Es herrscht immer eine beliebige Windrichtung. Wenn Schiffe im Wind fahren sind sie schnell. Wenn sie gegen den Wind fahren und keine Runder haben, sind sie langsam, sehr langsam. Man kann zwischen 3 verschiedenen Munitionstypen wählen, die unterschiedliche Reichweiten haben: Kugel(für den Rumpf des Schiffes) Kettenkugel(für die Segel und die Takelage) und Kartätschen(für die Mannschaft). Man kann auch Schiffe entern, oder sie schlicht und ergreifen solange beschießen bis sie untergehen. Schiffeversenken im 18 Jhd. Auch kann man Breitseiten abgeben. Dabei feuern alle Kanonen auf einer Seite gleichzeitig. Das führt zum nächsten Punkt. Manche Schiffe haben zwar vorne und hinten 1 oder 2 Kanonen, aber man muss immer längsseitig angreifen. Damit ist man auch ein gutes Ziel für das gegnerische Schiff. Das Seegefecht gewinne ich, allerdings ist der Schiffskampf ziemliches Mikromanagement. Das sollte mir später allzu deutlich vorgeführt werden.
Auch hier ist die Grafik super. Man kann ganz nah an Schiffe heranzoomen, sieht dann die Besatzung, wie Matrosen in die Masten klettern usw. Finde ich super.:)
Nachdem die Übungsgefechte erfolgreich absolviert wurden, beginne ich mit der Kampangne "Wege zur Unabhängigkeit" Diese Kampange besteht aus 4 Kapiteln und erzählt die Kolonisierung von Amerika. Kapitel 1 handelt von dem Kampf der ersten Siedler von Jamestown gegen die Indianerstämme. Man wird über eine Zwischensequenz eingeführt. Man befindet sich im Unabhänigkeitskrieg und George Washington(wenn ich ihn richtig erkannt habe) erzählt die Geschichte von den Anfängen. Hier auch das einzig wirklich störende Manko bisher. Bei solchen Sequenzen ist der Ton abgehackt. Ich habe schon gegoogelt. Das Problem müsste seit dem Patch behoben sein, aber ich habe trotz Patch immer noch. Das stört die Atmosphäre bei den Sequenzen.
Aber zurück zur Geschichte:
Man befindet sich auf einem Feld und muss mit ein paar Truppen einen Indianerangriff abwehren. Alles soweit kein Problem. Die Indianer sind schnell vertrieben und dann wechselt das Geschehen auf die Weltkarte. Die Berater geben einem Tipps und man muss die Kolonie aufbauen. An sich kein Problem, aber da setzen schon die Neuerungen ein:
Die Gebäude werden nicht mehr ausschließlich in der Provinzhauptstadt gebaut. In der Hauptstadt können (bisher) Gebäude zur Rekrutierung gebaut werden, Weiterhin kann man Forts errichten, die auch dann noch stehen bleiben wenn sie leer sind. Je nach Provinz hat man verschieden Bauplätze. Einer zum Beispiel für einen Bauernhof, der auch gebaut wird. Weiterhin gibt es noch einen Platz an dem Mann eine Plantage errichten kann. Hier muss man wählen zwischen Tabak und Baumwolle. Die Entscheidung wird später größtenteils vom Weltmarktpreis der jeweiligen Ware bestimmt.
An Gewässern kann man sich entscheiden zwischen einem Fischereihafen oder einer Werft um Kriegsschiffe zu bauen. Jedes Gebäude hat spezifische Eigenschaften. Natürlich gibt es noch viel mehr: Pelzhändler, Forsthäuser, Minen etc.
In diesem Kapitel werden die beiden Indianersiedlungen angegriffen und erobert. Danach ist das Kapitel schon beendet.
Während den Kämpfen hat man 1 Stunde Zeit, was bisher noch kein Problem darstellte. Bisher läuft alles gut.
Im 2.Kapitel wird der Konflikt zwischen Frankreich und England in der neuen Welt thematisiert. Wieder gelangt man über eine Zwischensequenz(verdammter abgehackter Sound X\) ins Kapitel. Ziel ist es zuerst eine französische Provinz zu erobern. Dies kann man auf 2 Wegen machen: Entweder man erobert ein Fort und dann die Provinz oder man verhandelt mit den Irokesen. Hier wird dann die Diplomatie eingeführt: Man klickt auf den Lorbeerkranz und kann dann mit Nationen in Verhandlungen treten. Ich handele mit den Irokesen einen Handelsvertrag und ein Bündnis aus. Dann wird eine Armee zusammengestellt und ich postiere sie an der Grenze zum Irokesenland, da man über deren Territorium das franz. Fort umgehen kann. Dazu muss ich aber militärischen Zugang aushandeln. Auch das klappt ohne Probleme und meine Armee marschiert über deren Territorium auf die Provinzhauptstadt zu. Plötzlich werden wir aus dem Hinterhalt angegriffen. Also flugs die Einheiten ausgerichtet und die Kanonen postiert. Den anrückenden Franzosen und Huronen vergeht schnell der Mut und sie fliehen.
Zum Kampf an sich: Die Kavallerie ist längst nicht mehr so mächtig wie früher. Auch ermüden Einheiten(trotz guter Kondition) schneller, erholen sich jedoch rascher. Daher muss man immer einige Zeit einplanen bis sich Einheiten bewegt haben. Die Schlachten werden selten bis aufs Blut geführt. meistens gewinnt man durch die Flucht der gegnerischen Armee. Danach kann man zwar die fliehenden Einheiten verfolgen, aber das Problem mit der Kavallerie wurde ja bereits angesprochen. Einheiten haben einen Moral Wert. Dieser Wert wird durch viele Faktoren, wie Überzahl(Unterzahl, Beschuss durch Artillerie, General etc. beeinflusst. Auch sind die Kämpfe weit aus taktischer geworden und längst nicht mehr so schnell und spannend wie in
Med II.
Danach gehts direkt weiter zur Hauptstadt. Sie wird belagert. Eine ehrenvolle Kapitulation(die Einheiten ziehen ab und man übernimmt das Fort/die Stadt kampflos), wird abgelehnt und so wird weiter belagert. Die Franzosen machen einen Ausfall und es kommt zur Schlacht. Meine Kanonen werden auf einem Hügel postiert. Die Kavallerie an die Flanke, meine Ranger und Irokesen-Schützen gehen auf einen kleinen Hof um die rechte Flanke zu halten. Meine Linieninfanterie wird zur linken Flanke gestellt und meine Koloniemiliz bleibt bei den Kanonen, genau wie der General. Meine Kanoen werden auf das Fort ausgerichtet und bekommen einen Sandsackstellung als schutz(danach können sie nicht mehr bewegt werden). Die ausrückenden Franzosen werden von meiner Artillerie unterbeschuss genommen und neben vielen Franzosen werden auch die Häuser ordentlich mit Blei gefüttert. Meine Infanterie auf der rechten Flanke wehrt einen Kavallerieausfall ab. Der gegnerische General wird von meinen Kanoen getötet(das Bild in der Meldung wenn ein General stirbt, ist stark an dieses Gemälde angelehnt) und auch die franz. Kanonen werden größtenteils zerstört. Meine Kavallrie kümmert sich um den Rest der Artillerie und meine Infaterie stürmt die Stadt. Wenig später war die Mission erfolgreich beendet.
Danach habe ich die Verluste ersetzt und habe das Fort nachträglich noch erobert. Währenddessen wurde eine Marine ausgehoben und ich kämpfte mein erstes, größeres Seegefecht. Das Mikromanagement sollte hier fast mein Verhängnis sein. Ich konnte zwar gewinnen, verlor aber viele Schiffe. Die Flotte wurde aufgebessert und die Armee zum Ziel verschifft. Das Fort der Region und die Stadt wurden erobert. Meine Flotte bekämpfte die Franzosen auf See. Ich habe die Schlachten immer automatisch entscheiden lassen, auch viele Landschlachten. Der Verluste waren bei Seegefechten geringer als meine und bei Landgefechten minimal größer. Als letztes sollte ich Quebec und Montreal erobern. Mit einem kleinen Umweg gelang mir dies auch einige Runden später und das 2. Kapitel war somit abgeschlossen.
Fazit: Bisher finde ich Spiel doch realtiv gut. Die Schlachten sind anders und es gibt wesentlich mehr wirtschaftliche Tiefe. Ich weiß nicht ob ich evt. den Schwierigkeitsgrad nach oben drehe, da es bisher auf "normal" doch relativ einfach war. Die Grafik ist super und ich habe bisher nur einen Teil des Spiels gesehen.
Nächstes Mal: Bunker Hill und der Unabhängigkeitskrieg, sowie eine eingehende Beschreibung des Wirtschaftssystems.
@Sadmod
Ich würde mich freuen wenn du deinen Bericht fortsetzten würdest. Bisher war das gut :)
mfg Skyter
19.08.2011, 10:47
sims
Skyter du bist mein Held! :D
Wenn du jetzt noch ein paar Screenshots machen könntest wäre ich überglücklich. Vor allem das neue Wirtschaftssystem musst du mir noch mehr beschreiben.
Weißt du was das Gemeine ist? Das Spiel lag bei mir daheim auf dem Regal und ich konnte es aus Mangel an Internet nicht installieren... hab es einem Freund geliehen der mich auch manchmal mit dem Spiel aufzieht wie toll es doch ist usw.
19.08.2011, 10:57
Van Tommels
Zitat:
Zitat von sims
Weißt du was das Gemeine ist? Das Spiel lag bei mir daheim auf dem Regal und ich konnte es aus Mangel an Internet nicht installieren... hab es einem Freund geliehen der mich auch manchmal mit dem Spiel aufzieht wie toll es doch ist usw.
Geliehen? Mit Steam?
Na dann kannst du es ihm auch gleich verkaufen, wenn er es regulär aktiviert hat (was wir ja auch alle tun, weil wir brave Bürger sind) ;)
Wenn es nämlich so ist, ist das Spiel nun fest an seinen Steam-Account gebunden und man bekommt es da nicht mehr heraus.
20.08.2011, 02:14
Skyter 21
Zitat:
Zitat von sims
Skyter du bist mein Held! :D
Wofür?^^
Zitat:
Wenn du jetzt noch ein paar Screenshots machen könntest wäre ich überglücklich. Vor allem das neue Wirtschaftssystem musst du mir noch mehr beschreiben.
Ja, die Screens werde ich noch nachreichen. Da muss ich mir nur noch ein paar Motive aussuchen. Welchen Upload Service kannst du empfehlen?
Zitat:
Weißt du was das Gemeine ist? Das Spiel lag bei mir daheim auf dem Regal und ich konnte es aus Mangel an Internet nicht installieren... hab es einem Freund geliehen der mich auch manchmal mit dem Spiel aufzieht wie toll es doch ist usw.
Das wirklich gemeine ist, wie Tommels bereits sagte, wenn den Freund es über Steam aktiviert hat, dann kannst du ihm das Spiel verkaufen.
Bunker Hill und der Unabhängigkeitskrieg
So es geht weiter. Ich starte also fröhlich und unbeschwert in Kapitel 3. Wieder eine Zwischensequenz und schon befindet man sich mitten in der Schlacht von Bunker Hill und muss den britischen Angriff zurück drängen. Ich habe die Kanonen plaziert und habe versucht die Briten aufzuhalten aber nach max. 5 Minuten war meine gesamte Armee auf der Flucht. Schockiert beende ich die Schlacht und besitze, überraschend, nun eine Provinz, nämlich Neuengland. Ich nahm mir fest vor, diese Schlacht später zu wiederholen, da meine Berater von einer britischen Niederlage sprachen. Ich habe in Wikipedia nach der historischen Schlacht gesucht und siehe da: Auch in der Geschichte haben die Briten gewonnen, allerdings war es Phyrrussieg. Vielleicht kann man die Schlacht nur verlieren?
Wir schreiben das Jahr 1775. Die Ausgangssituation ist alles andere als rosig. Ich besitze eine Provinz und bin umgeben von Briten. Mein Ziel ist es, bis 1825, 15 Provinzen, einschließlich 8 genau definierten Provinzen, zu erobern und zu halten. Ich besitze 1 Armee und habe 100 Runden Zeit. Keine leichte Aufgabe, aber frisch ans Werk und auf zur Eroberung!
Zuerst wurde eine britische Armee aus meiner Provinz vertrieben und dann wandte ich meine Aufmerksamkeit New York zu. Die Provinz fiel ohne große Probleme. In meiner Hauptstadt wurde derweil eine Schutztruppe ausgehoben um die Stadt, sowie meine angrenzenden Gebäude, zu verteidigen da die Briten immer wieder gerne auf Plünderungen gehen, was meine Produktion unterbricht und mich Geld kostet. In den Jahren bis ca. 1783 ist nicht viel passiert. Ständige Belagerungen von meinen Städten durch britische Streitkräfte, welche immer wieder abgewehrt werden. Das kostet Soldaten und Geld und verhindert ziemlich effektiv das ich eine 2 Armee aufbauen kann um mich besser zu verteidigen. Außerdem wird fast jede 2 Runde mein Hafen belagert. Meistens sind es nur 1 bis 2 Schiffe, welche ich persönlich kapere und meiner Flotte hinzufüge. Ein Teil dieses Kontigents wird später wieder versenkt als die Briten schwerere Schiffe zur Blockade einsetzten. Diese Angriffe enden, als ich die nächste Provinz mit einem Hafen erobern kann. Auch gelingt es mir irgendwann, eine 2 Armee aufzubauen und die Provinz östlich meiner Ausgangsstellung zu erobern. Alles in allem besitze ich nun 5 Provinzen (wenn ich mich nicht irre. Es können auch 6 sein), 1 einsatzbereite Armee und 1 Armee deren Reihen erst wieder aufgefüllt werden müssen, sowie ein paar gute Schiffe.
Ich muss sagen das die Schwierigkeit momentan nicht in den Schlachten an sich besteht, sondern viel mehr in den verstreuten britischen Einheiten, welche mich dazu zwingen, Soldaten in den Städten zurück zu lassen und schwer zu besiegen sind, da bis zu einem bestimmten Punkt andere Einheiten als Verstärkung zur Schlacht stoßen. So kann es vorkommen, dass man anstatt gegen 3 Einheiten, plötzlich gegen 10 kämpft. Das verhindert eine effektive Bekämpfung von versprengten Einheiten. Außerdem reagiert die KI zumindest auf der Weltkarte viel aggressiver und klüger als in Medival II.
Das Diplomatie System ist schwierig bzw die KI zu seltsam. Als Tipps erhält man die Info, das man Frankreich als Verbündeten gewinnen soll. Laut Historie griffen nacheinander Frankreich, Spanien und die Niederlande in den Krieg ein, auf Seiten der USA. Ich kann weder Frankreich noch die Niederlande zu einem Bündnis bewegen und außerdem hat mir Spanien, völlig unverständlich, den Krieg erklärt. Abgesehen von einem Invasionsversuch, welche durch meine Flotte vereitelt wurde, verhalten sie sich aber bisher ruhig.
Wirtschaftssystem
Das System ist zum Teil anders als in den Vorgängern. Es ist schwierig irgendwo anzufangen, da alles zusammenhängt. Ich beginne einfach mal mit der Provinzhauptstadt.
Die Stadt besteht aus 2(später evt.3?) Gesellschaftsschichten: Der Oberklasse, (evt. Mittelklasse) und der Unterschicht. Für jede Klasse kann man die Steuern einzeln einstellen(sehr wenig, wenig, normal, hoch, sehr hoch) Allerdings kann man die Steuern nicht für jede Provinz einzeln einstellen, sondern nur für alle Provinzen. Bei neu eroberten Städten kann das hinderlich sein, aber zur Not kann man einzelne Provinzen von der Steuer befreien, das hebt auch die Laune der Gesellschaft. Weiterhin sieht man welche Faktoren die Klassen beeinflussen(Repression-sowohl positiv als auch negativ-, Garnison, Unterhaltung, Kriegsbegeisterung, Kriegsmüdigkeit, Steuern, der Ruf nach Reformen, Widerstand gegen Fremdbesatzung, etc.) Auch sieht man mit was die Provinz Gewinn erwirtschaftet: Substitutionswirtschaft, Bergbau, Handel etc. Auch sieht man ob die Provinz wächst. Das kann unter Umständen dazu führen das neue Städte entstehen, in denen wiederum Gebäude errichtet werden können.
In einer Provinzstadt stehen 5 Bauplätze zur Verfügung: Garnison, Kanonengießerie, Verwaltung, Unterhaltung und die Stadtmauer. Bestimmte Gebäude Gruppen haben verschiedene Ausbauoptionen. So kann man z.B. ein Opernhaus zu einem großen Opernhaus oder zu einem Obervatorium ausbauen. Das Operhaus steigert die Zufriedenheit der Leute und zu einem gewissen Grad den Provinzwohlstand. Mit dem Observatorium steigt hingegen die Technologie Erforschung und das nationale Prestige und ermöglich die Rekrutierung eines Agenten. Diese Möglichkeiten bieten sich bei einigen Gebäudegruppen.
In der restlichen Provinz gibt es, wie im letzten Post schon erwähnt, je nach größe verschiedene Bauplätze. In meiner Startprovinz sind dies: Schule, 2x Farmen, 1(2?)x Hafen, Trapper Station(Pelzhandel). Im Hafen kann ich mich entscheiden zwischen einem Handelshafen(ermöglicht Seehandel, die Geldquelle im Total War Universum), einem Fischereihafen oder einem Marinestützpunkt um die großen Kriegsschiffe zu bauen. Farmen sichern die Ernährung der Bevölkerung, Pelze sorgen für Einnahmen und die Schule für die Erforschung von Technologie.
So kann man viele Provinzen nach seinen Bedürfnissen anpassen und muss dabei noch irgendwie ein Gleichgewicht halten.
Der Handel hat so seine Tücken. Landhandel ist immer möglich (sofern eine andere Provinz an die Eigene grenzt und ein Handelsabkommen besteht) jedoch wirft dieser nicht so viel Geld ab. Für Seehandel müssen beide Nationen ein Abkommen getroffen haben und es müssen auf beiden Seiten noch untätige Handelsflotten verfügbar sein, sonst ist Seehandel nicht möglich(pro eigenem Hafen können 2 Flotten genutzt werden)
Die gehandelten Waren sind: Sonstige(ja die Kategorie gibts wirklich) und die auf dem Weltmarkt nachgefragten "speziellen Güter". Für diese speziellen Waren schwankt der Preis aufgrund von Angebot und Nachfrage. Daher ist es von Vorteil mit möglichst verschiedene Waren handeln zu können(in meinem Fall geht das nicht. Das einzige Gut was ich handeln kann sind Pelze -.-)
Außerdem kann der Handel durch Piraten(die Rebellen auf See) oder durch Kriegsschiffe blockiert werden. Entweder in dem man einen Hafen einnimmt(man kann einzelne Gebäude einnehmen ohne dafür die Provinz zu besitzen. Das schädigt die Wirtschaft des Gegners), eine Blockade errichtet oder Schiffe auf Fremden Handelsrouten postiert. Die Gewinne gehen dann an den der den Überfall gestartet hat.
So das war es bis hier hin. Das müsste das Wirtschaftssystem im groben gewesen sein. Ich werde noch einen Bericht über die Regierungsformen, die Technologien, das Prestige und einiges mehr in den nächsten Posts schreiben. Außerdem folgt noch die Fortsetzung des Unabhänigkeitskrieges.
mfg Skyter
20.08.2011, 11:20
BIT
Zitat:
Zitat von Skyter 21
Ja, die Screens werde ich noch nachreichen. Da muss ich mir nur noch ein paar Motive aussuchen. Welchen Upload Service kannst du empfehlen?
Benutz doch einfach den des Forums. Einfach auf den Button "Bild einfügen" klicken und gut ist. ;)
22.08.2011, 09:58
sims
Zitat:
Zitat von Van Tommels
Geliehen? Mit Steam?
Na dann kannst du es ihm auch gleich verkaufen, wenn er es regulär aktiviert hat (was wir ja auch alle tun, weil wir brave Bürger sind) ;)
Wenn es nämlich so ist, ist das Spiel nun fest an seinen Steam-Account gebunden und man bekommt es da nicht mehr heraus.
Wenn das so ist dann hol ich mir von ihm einfach seine Steam-Account-Daten und gut ists. :D
Zitat:
Zitat von Skyter 21
Wofür?^^
Endlich jemand der mehr über Empire schreibt.
Zitat:
Ja, die Screens werde ich noch nachreichen. Da muss ich mir nur noch ein paar Motive aussuchen. Welchen Upload Service kannst du empfehlen?
Wie BIT schon sagt würde ich den Serviece vom Forum empfehlen. Ansonsten hab ich nur mit ld-host ein paar mal gearbeitet. Geht gut und wenn man dort einen Account anlegt kann man sogar ein wenig Verwalten... Ich freu mich schon auf die Screens!
Zitat:
... und die Schule für die Erforschung von Technologie.
Forschung? Wie, wo, was? Man kann Forschen? Kann man da selber bestimmen was erforscht wird? Was bringt das forschen? Neue Einheiten, Gebäude, bessere Werte für Einheiten, mehr Steuern, Handelseinnahmen?
Braucht man für diverse Ausbauten noch immer eine gewisse Bevölkerungszahl oder wurde da etwas geändert?
Wie ist das Rekrutierungssystem? So wie in Rome (Rekrutierte Einheiten werden von der Bevölkerungszahl abgezogen) oder so wie in Medieval2 (Gebäude stellen nach x Runden 1 Einheit bereit die dann ausgebildet werden kann).
Können wieder mehrere Einheiten pro Runde ausgebildet werden oder nur eine?
22.08.2011, 18:07
Skyter 21
Zitat:
Zitat von sims
Endlich jemand der mehr über Empire schreibt.
Ach so.:D
Zitat:
Wie BIT schon sagt würde ich den Serviece vom Forum empfehlen. Ansonsten hab ich nur mit ld-host ein paar mal gearbeitet. Geht gut und wenn man dort einen Account anlegt kann man sogar ein wenig Verwalten... Ich freu mich schon auf die Screens!
Ok, ich benutze einfach den Upload Service des Forums...
Zitat:
Forschung? Wie, wo, was? Man kann Forschen? Kann man da selber bestimmen was erforscht wird? Was bringt das forschen? Neue Einheiten, Gebäude, bessere Werte für Einheiten, mehr Steuern, Handelseinnahmen?
Dazu komme ich in meinem heutigen Bericht.;)
Zitat:
Braucht man für diverse Ausbauten noch immer eine gewisse Bevölkerungszahl oder wurde da etwas geändert?
Wie ist das Rekrutierungssystem? So wie in Rome (Rekrutierte Einheiten werden von der Bevölkerungszahl abgezogen) oder so wie in Medieval2 (Gebäude stellen nach x Runden 1 Einheit bereit die dann ausgebildet werden kann).
Können wieder mehrere Einheiten pro Runde ausgebildet werden oder nur eine?
Darauf habe ich nicht direkt geachtet, aber es ist so wie in Rome. Die Einheiten werden wohl von der Bevölkerung abgezogen.
Man kann, je nach Art des Gebäudes in der Provinz 1-4 Einheiten in der gleichen Stadt in der selben Runde rekrutieren(meine aktuelles Maxium. Ich denke es sind noch mehr Einheiten auf einmal möglich)
Der Unabhängigkeitskrieg und Kapitel 4
Der weiter Verlauf des Krieges war zeitweise recht...unspektakulär. Regelmäßige Raubzüge und Verwüstungen meiner Gebäude durch meine Gegner und mein Eroberungsfeldzug stagnierte. Ich wehrte alle Übergriffe ab und baute 3 wirkungsvolle Armeen auf. Eine für Osten, eine Für Südwesten und eine für Nordwesten. Nach dieser Aufrüstungsphase wurde der Eroberungsfeldzug fortgesetzt. Im Osten wurde die letzte, auf dem Land erreichbare Provinz der Engländer, welche lächerlichen Widerstand leisteten, erobert und somit war ich vorerst von dieser Seite geschützt. Ursprünglich wollte ich noch 2 Provinzen erobern, aber da machte mir die englische Marine einen Strich durch die Rechnung.
Also wurde die Marschrichtung geändert: Quebec und Montreal sollten fallen, aber da machten mir die Inuit(meine einzigen Verbündeten) einen Strich durch die Rechnung. Sowohl Montreal, als auch Quebec wurden von ihnen erobert und somit musste diese Armee in Richtung des letzten britischen Territoriums marschieren und eroberten es auch. Meine 2 Armee kämpfte sich derweil durch die Eingeborenenstämme(die mir fast alle den Krieg erklärt hatten) und somit sammelte ich die benötigten Provinzen zum Sieg. Meine letzte Armee, unter Führung von George Washington, eroberte derweil die Provinzen bis hin zu Florida, welches von den Spaniern gehalten wurde. Die Kämpfe gegen die Briten sahen dabei oft so aus und endeten auch immer so:
Zu den Belagerungen muss ich kritisieren, das es nur 2 verschiedene Szenarien gibt. Und die hängen davon ab welche Mauer um die Provinzstadt errichtet wurde. Eroberungen von richtigen Städten, wie in Medival II, gibt es nicht.
Ich hatte mit meiner Armee schon Florida und New Orleans erobert, es fehlte noch 1 Provinz zum Sieg, da griffen mich die Spanier in Florida an. Die Schiffe konnte ich nicht versenken, da die Flotten zu stark waren. Nun es waren ca. 500 Verteidiger, davon fast die Hälfte Mobs, gegen etwa die dreifache Menge an Spaniern. Schlussendlich konnte ich nur wenig ausrichten und meine letzte Verteidigung wurde dann auch gestürmt.
Die Verteidiger waren mutig, aber es war hoffnungslos. Danach wollten die Spanier die nächste Provinz erobern während ich mit Washington und seiner Armee zur Unterstützung eilte. Irgendwie habe ich es geschafft, nur mit Milizen und Mobs 2 Angriffe der Spanier in der selben Runde abzuwehren.(Das zeigt auch teilweise die Schächen der KI in den Schlachten. Vielleicht drehe ich mal den Schwierigkeitsgrad etwas höher nachdem ich Kapitel 4 abgeschlossen habe) Durch diesen Erfolg waren die spanischen Invasoren soweit geschwächt das ich mit Washington und seinen Mannen Florida erobern konnte und damit auch Kapitel 3 abgeschlossen habe. Ich befand mich etwa im jahr 1794. Wieder erscheint eine Zwischensequenz(blöder Sound) und schon befinde ich mich in Kapitel 4.
Mein erster Eindruck kann man als: ernüchternd, beschreiben. Ich befinde mich im Jahre 1783 und habe wieder bis Ende 1825 zeit, 22 Provinzen zu erobern und zu halten. Leider ist meine gesamte Infrastruktur weg und meine Armeen sind auch mehr als schwach. Dafür habe ich nun einige Technologien zur Verfügung die ich vorher nicht hatte. Ich besitze nur noch 8 Provinzen und 7500 Pfund? Dollar? Dublonen? George Washington ist mittlerweile Außenminister und ich habe 1 Verbündeten: Frankreich. Meine Handelspartner sind: Frankreich, Spanien, Irokesen Konföderation, Schweden und noch evt. 1 oder 2 die ich vergessen habe. Schnell wird per Diplomatie nachgeschaut mit wem ich Handel treiben kann. Einige davon wollen 1 meiner Provinzen im Tausch gegen 1 Provinz irgendwo in der Welt. An einem Handelsvertrag besteht kein Interesse. Schließlich kann ich mit Venedig einen Handelsvertrag schließen.
Im Moment befinde ich mich mit den Babareskenstaaten im Krieg(die haben ihre Provinzen in Nordafrika). Wahrscheinlich werde ich Krieg mit Großbritannien anfangen und wenn ich nicht mit Spanien und Frankreich verhandeln kann, dann muss ich sie auch angreifen, da sie Provinzen kontrollieren, die ich zum Sieg brauche. Und ich weiß nicht ob ich genug Geld zusammen bekommen würde, um sie abzukaufen.
Was wäre da die beste Wahl? Gegen die Eingeborenen Krieg zu führen, das stellt kein Problem da.
Wirtschaft, Diplomatie, Weltkarte, Forschung etc.
Es gibt in Empire nicht nur eine Region, sondern 3 Regionen: Europa(bis Nordafrika und Russland), Amerika(bis anfang Südamerika) und Indien(sowie noch ein Teil vom arabischen Raum); sowie 4 Handelschauplätze: Brasilianische Küste, Elfenbeinküste, Straße von Mosambik und Ostindische Inseln. In den Regionen ist alles wie früher, außer das es keine Rebellen mehr gibt. Alle Länder werden von irgendeiner Nation beherrscht. Krieg ist da vorprogrammiert. An den Handelsschauplätzen kann man, wenn man die entsprechenden Schiffe besitzt, Handelsrouten eröffnen. Weiterhin kann man Handelsrouten blockieren, in dem man seine Schiffe dort abstellt. Also dann quasi Kaperungen im Namen der Nation durchführt. Auch gibt es in jeder Karte graue Bereiche, wo man dann entscheiden kann auf welchen Schauplatz man mit dem Schiff reisen möchte.
Die speziellen Waren, von denen ich sprach, sind folgende: Kaffe, Tee, Tabak, Baumwolle, Zucker, Gewürze, Elfenbein und Pelze.
An Agenten gibt es nur noch 2: Den Edelmann und den Lebemann. Der Edelmann kann Duelle auf dem "Feld der Ehre" ausführen und in Forschungseinrichtungen die Erforschung neuer Technologien vorantreiben. Auch kann er spionieren, allerdings ist er darin nicht so gut. Der Lebemann kann auch Duelle ausführen(allerdings nur wenn er herausgefordert wird?), allerdings ist er gegenüber dem Edelmann im Nachteil. Weiterhin kann er besser Spionage betreiben als der Edelmann und er kann Attentate und Sabotageakte ausführen. Allerdings steigen bei beiden die Talente viel langsamer als in Medival II. Beide können nicht rekrutiert werden, sie werden von verschiedenen Einrichtungen(Schulen, Unterhaltungseinrichtungen) in gewissen Abständen generiert.
Als letztes wäre da noch der Missionar, der die selbe Funktion wie ein Priester aus Med II besitzt, nur das er keine Ketzer mehr verbrennen tut.(Außerdem gibt es keinen Papst mehr der einen Exkommunizieren kann:D) Glaube ist nicht mehr so wichtig und Verschmutzung habe ich bisher noch nicht gesehen(als Faktor der Städte beeinflusst)
Es gibt große und kleine Nationen. Die großen Nationen können gespielt werden, die kleinen nicht(es sei denn man modifiziert das Spiel etwas). Man kann mit allen Nationen direkt verhandeln, allerdings ist das schwieriger als in Medival II.
Weiterhin gibt es 3 Regierungsformen: absolute Monarchie, konstitutionelle Monarchie und Republik. Um die Regierungsform zu wechseln(muss man die Unterklasse rebellieren lassen und hat dann folgende Möglichkeiten: Man schließt sich der Revolte an oder man bekämpft sie. Je nach dem hat man dann verschiedene Ziele. Wenn man die nicht erreicht ist das Spiel verloren.
Die Diplomatie ist schwierig und hängt von ganz anderen Faktoren ab als in Medival II: historische Freundschaft/Feindschaft, Handelsabkommen, gleiche/unterschiedliche Regierungsform, gleicher/anderer Glauben, Respekt dem Anführer der Nation gegenüber, Krieg etc.
Als Republik werden wahlen abgehalten und je nach dem wie gut die aktuelle Regierung ist, wird sie wieder gewählt oder eben nicht. Das hat insofern Auswirkung, da der Kanzler und die Minister verschiedene Boni bzw. auch Mali für die einzelnen Bereiche: Allgemein, Diplomatie, Heer, Marine, Schatzkammer, Justiz, etc. geben. Man kann auch vorzeitig wählen oder einzelne Minister entlassen.
Das Prestige zeigt den Ruf unter den rivalisierenden Nationen an. Man kann Prestige durch Eroberung, Erforschung und dem Bau von besonderen Gebäuden erlangen. Die einzelnen Bereiche sind: Militär, Marine, Aufklärung sowie Wirtschaft und Industrie.
Die Erforschung von Technologien ist überlebenswichtig. Sie geben einen zeitweiligen Vorteil gegenüber anderen Nationen. Wenn alle Nationen außer 1 eine Technologie erforscht haben, wird sie zu Allgemeinwissen und ist dann auch der letzten Nation verfügbar. Man kann mit Edelmännern auch Technologien stehlen. Auch sind bestimmte Technologien notwendig um Gebäude ausbauen zu können.
Es gibt 3 Bereiche: Militär, Industrie und Aufklärung.
Beim Militär wird alles für die Armee, die Marine und die Artillerie erforscht. Es gibt Boni und Mali(teilweise werden die Rekrutierungskosten erhöht), verbesserte Kampftechniken, neue Munition, verbesserte Bewegungsreichweite auf der Kampangnenkarte etc.
Bei der Industrie werden Technologien erforscht die eine erhöhte Produktion und neue Gebäude ermöglichen.
Bei der Aufklärung werden Technologien erforscht, die hauptsächlich für den Ausbau von Gebäuden gebraucht wird.(Kann sein das ich da was übersehen bzw. vergessen habe)
So weit war es das von mir. Ich bin auf Meinungen und Kritiken, sowie Fragen gespannt.:)
Nächstes Mal: Kapitel 4;)
23.08.2011, 10:37
sims
Schöne Screenshots. Sind das da Leute im Wasser die über Bord gegangen sind? Tolle Details.
Man kann Leute in einem Gebäude verschanzen? Das sorgt für viele neue Taktiken. :D
Ich dachte die Kavallerie ist nicht mehr so gut und dennoch hast du 5 Kavallerieeinheiten und nur 2 Infanterie und 2 Artillerie... ;)
Das mit den Handelsgütern musst du noch etwas genauer erklären. Sind das die Einzigen die es gibt?
Was ist mit Gold, Silber, Eisen, Kohle, Schwefel, Holz, oder den anderen Handelsgütern von früher?
Oder werden die von dir aufgelisteten speziellen Waren irgendwie anders behandelt?
Lebemann und Edelmann... :D Spion, Meuchler und Sabotör gegen Gegenspion und Forscher. Interessant. Kosten die auch Unterhalt?
Kein Papst? Naja, er wird dir nicht fehlen, oder? ;)
Kann man eigentlich selber bestimmen was als nächstes erforscht wird oder zumindest einen der drei bereiche festlegen oder kommt alles zufällig?
Ist die Marine immer noch so sündhaft teuer und nutzlos oder hat sie endlich mehr Stellenwert? Das Karpern von Handelsrouten klingt ja ziemlich lukrativ. ;) Und Handelsrouten nach Indien klingen auch nach viel Cash.
Gibt es eigentlich auch Österreich? Wenn ja dann wäre das erste was ich machen würde das ich Österreich freischalte und dann die ganze Welt erobere. :D
Kannst du ein paar Screens von der Weltkarte machen - vor allem diese Ausbaufelder in den Provinzen klingen interessant. Ist es dort so das man sich oft entscheiden muss oder sind die eh fast immer vorgegeben.
z.B. bei einem Waldstück: Holzfäller oder Jäger? Der Holzfäller bringt am Anfang mehr Geldwährend der Jäger später zum Fallensteller aufgwertet werden kann der dann Felle liefert die mehr Wert sind als das Holz.
Deine Kampagne klingt sehr interessant.
Vor allem diese ganzen Überfälle und Raubzüge klingen sehr nervig. Wie ist es wenn eine Verbesserung geplündert wird. Ist die dann kaputt und muss neu gebaut/ repariert werden? Oder ist die nur für einige Runden inaktiv und funktioniert dann wieder? Oder verliert sie eine Ausbaustufe?
Bringt es viel Geld wenn man solche Überfälle macht?
Tja, das man bei jedem Kapitel wieder als armes Würstchen startet hat schon seinen Grund - nur so bleibt es Spannend und man hat etwas zu tun. ;)
Freu mich auf weitere Berichte von dir!
23.08.2011, 16:47
Skyter 21
Zitat:
Zitat von sims
Schöne Screenshots. Sind das da Leute im Wasser die über Bord gegangen sind? Tolle Details.
Ja, es sind Leute im Wasser. Man kann sogar sehen wie sie von Bord springen.
Zitat:
Man kann Leute in einem Gebäude verschanzen? Das sorgt für viele neue Taktiken. :D
Es schützt vor Kavallerie angriffen und die Infanterie hat es schwerer, aber ein Gebäude ist ein hervoragendes Ziel für die Artillerie.;)
Zitat:
Ich dachte die Kavallerie ist nicht mehr so gut und dennoch hast du 5 Kavallerieeinheiten und nur 2 Infanterie und 2 Artillerie... ;)
Der General ist, glaube ich zumindest, immer in einer Kavallerie Einheit zu finden. Weiterhin hält der General nicht mehr so viel aus, daher wird er meistens zurückgehalten. Außerdem gilt folgendes für Kavallerie:
Gegen sämtliche Schützen, ob zu Fuß oder beritten, hat die Reiterei im Frontalangriff keine Chance. Kavallerie ist gut gegen Artillerie und wenn die gegnerische Infanterie bereits in ein Gefecht verwickelt ist. Dann fällt man ihnen am besten in die Flanke oder in den Rücken.
Zitat:
Das mit den Handelsgütern musst du noch etwas genauer erklären. Sind das die Einzigen die es gibt?
Was ist mit Gold, Silber, Eisen, Kohle, Schwefel, Holz, oder den anderen Handelsgütern von früher?
Oder werden die von dir aufgelisteten speziellen Waren irgendwie anders behandelt?
Es gibt die Kategorie "Sonstiges". Darin werden, meines erachtens nach, alle Waren aufgelistet die nicht preislichen Schwankungen unterliegen. Diese 8 Güter, unterliegen Schwankungen. Z.B wie viel produziert wird und wie groß die Nachfrage ist. Pelze sind wenig Wert (8-10), dagegen ist Elfenbein(24-30) viel Wert. Das heißt du bekommst pro Einheit Pelze zwischen 8 und 10 Gold; pro Einheit Elfenbein 24-30 Gold. Das gilt auch für die anderen "speziellen Güter". Minen erhöhen nur den Provinzwohlstand, d.h. die Provinz scheffelt mehr Geld, was sich in erhöhten Steuereinnahmen niederschlägt. Für Holz und den Rest gilt das selbe, wobei ich mir bei Holz vorstellen kann, das es einen Vorteil für den Schiffsbau liefert.
Zitat:
Lebemann und Edelmann... :D Spion, Meuchler und Sabotör gegen Gegenspion und Forscher. Interessant. Kosten die auch Unterhalt?
Ich glaube nicht, aber es dauert auch ziemlich lange bis man ein paar von denen hat. In Kapitel 3 hatte ich zum Schluss 6 Edelmänner und 3 Lebemänner. Das war nach ca. 50 Runden.
Zitat:
Kein Papst? Naja, er wird dir nicht fehlen, oder? ;)
Definitiv nicht.:D Es entspricht aber auch dem Wandel der Zeit. Nach dem Ende der Kreuzzüge und dem Fall von Konstantinopel verlor der Papst beständig an Macht.
Zitat:
Kann man eigentlich selber bestimmen was als nächstes erforscht wird oder zumindest einen der drei bereiche festlegen oder kommt alles zufällig?
Du kannst frei auswählen was du erforschen willst. Wenn eine Technologie erforscht wurde, wählt die Schule automatisch eine neue Technologie aus, falls du vergessen solltest nachzuschauen. Du kannst aber jederzeit frei entscheiden wer was wann und wie erforscht.;)
Zitat:
Ist die Marine immer noch so sündhaft teuer und nutzlos oder hat sie endlich mehr Stellenwert? Das Karpern von Handelsrouten klingt ja ziemlich lukrativ. ;) Und Handelsrouten nach Indien klingen auch nach viel Cash.
Ich will nicht sagen das sie günstig ist, aber teuer ist sie auch nicht. Es kommt halt alles auf die Steuereinnahmen an.;) Schiffe bieten ein neues Schlachtfeld, allerdings ist das Mikromanagment ziemlich mies, wenn du mehr als 2 Schiffe steuern musst. Die KI ist da im Vorteil, weswegen ich die meisten Schlachten automatisch entscheiden lasse.
Cash ist wie immer der Motor für alles und ohne Moos nix los. Allerdings können weit entfernte Handelsrouten auch schwerer zu verteidigen sein.
Zitat:
Gibt es eigentlich auch Österreich? Wenn ja dann wäre das erste was ich machen würde das ich Österreich freischalte und dann die ganze Welt erobere. :D
Eine gute Nachricht für dich: Österreich kann bereits bei der 1. großen Kampange ausgewählt werden.:)
Zitat:
Kannst du ein paar Screens von der Weltkarte machen - vor allem diese Ausbaufelder in den Provinzen klingen interessant. Ist es dort so das man sich oft entscheiden muss oder sind die eh fast immer vorgegeben.
z.B. bei einem Waldstück: Holzfäller oder Jäger? Der Holzfäller bringt am Anfang mehr Geldwährend der Jäger später zum Fallensteller aufgwertet werden kann der dann Felle liefert die mehr Wert sind als das Holz.
Die Screens kann ich machen, allerdings werde ich das dann wohl in 2 Posts packen müssen, da das einige Screens werden.
Naja, je nach Ausbaustufe der Provinzstadt die du eroberst, ist es bereits vorgegeben. Bei "kleinen Provinzen" kannst du einen Magistrat bauen, dann eine Gouverneursresidenz und dann kannst du wählen ob es mehr zivil weitergeht, die letzte Ausbaustufe wäre dann ein Staatskapitol; oder militärisch, dann wäre die letzte Ausbaustufe Residenz des Militärgouverneurs(oder so ähnlich).
Bei kleinen Städten(die bei entsprechendem Provinzwachstum aus Dörfern entstehen) kannst du wählen zwischen: Schule(Erforschung), theologische Schule(Glaubenskonvertierung), Poststation(Unterhaltungsgebäude- finale Ausbaustufe ist der Lustgarten;)) oder Handwerkshütte(Industrie).
Bei Häfen kannst du wählen zwischen: Hafen(Handel), Fischerei(Ernährung und Sicherung von Wachstum) oder Werft(Kriegsmarine)
Manche Provinzstädte haben 5 Bauplätze: Garnison, Artillerie-Herstellung, Marine Amt, Unterhaltung und die Mauer.
Dort werden die meisten Ausbauten vorgenommen. Diese Städte sind noch vor den "kleinen Provinzen"(die nur 2 Bauplätze haben) deine wichtigsten Rekrutierungsorte.
Dann gibt es noch Bauplätze die nur ein Gebäude ermöglichen: Bauernhöfe, Zuchthöfe, Holzfällerlager, Trapperstation(Pelzhandel), Mine, Plantagen(wobei man bei denen evt. wählen kann)
Zitat:
Deine Kampagne klingt sehr interessant.
Vor allem diese ganzen Überfälle und Raubzüge klingen sehr nervig. Wie ist es wenn eine Verbesserung geplündert wird. Ist die dann kaputt und muss neu gebaut/ repariert werden? Oder ist die nur für einige Runden inaktiv und funktioniert dann wieder? Oder verliert sie eine Ausbaustufe?
Bringt es viel Geld wenn man solche Überfälle macht?
Oh ja, nervig alle mal. Das Gebäude wird beschädigt und muss erst repariert werden(das dauert 1 Runde). Also fallen einem die Einnahmen für 1 Runde weg. Je nach dem wie viele und welche Gebäude das sind, kann das schon schwer den Gewinn beeinträchtigen. Die Ausbaustufe wird beibehalten.
Zitat:
Tja, das man bei jedem Kapitel wieder als armes Würstchen startet hat schon seinen Grund - nur so bleibt es Spannend und man hat etwas zu tun. ;)
Stimmt auch wieder.:D
Zitat:
Freu mich auf weitere Berichte von dir!
Die auch noch kommen werden.:)
23.08.2011, 17:46
sims
Zitat:
Zitat von Skyter 21
Eine gute Nachricht für dich: Österreich kann bereits bei der 1. großen Kampange ausgewählt werden.:)
Na dann weißt du ja was ich mir von dir wünsche. :D
Vielen dank für die ganzen Erklärungen... muss jetzt aber weg. Freu mich auf weitere Berichte!
25.08.2011, 21:04
Skyter 21
Zitat:
Zitat von sims
Na dann weißt du ja was ich mir von dir wünsche. :D
Eine Kampagne mit Österreich? Hmm, warum eigentlich nicht. Ich konnte mich bisher sowieso nicht entscheiden...
Kapitel 4
Naja, was bleibt groß zu sagen: Das Prinzip war das Gleiche. Zuerst wurden die Armeen halbwegs augestellt und schon hat man sich mit seinen Nachbarn verkracht. Ich habe die Irokesen-Konföderation angegriffen und damit gleichzeitig einen Krieg mit England begonnen. Mittlerweile wurden die Irokesen nach einigen Schwierigkeiten(sie hatten zwischenzeitlich meine Hauptstadt erobert) vernichtet und ich war um 3 Provinzen reicher. England habe ich auch 3 Provinzen abluchsen können und marschiere gerade auf die 4 im Norden zu. Die britische Flotte hat mir den Seehandel lahmgelegt und mich um viel Geld gebracht. So hatte ich teilweise nur 1500 Einnahmen pro Runde.
Das war schon leicht frustrierend. Nachdem aber der Hafen meiner Hauptstadt zerstört wurde, wurden gleichzeitig 2 oder 3 Handelsabkommen aufgelöst. Das ist sehr nervig, da die betreffenden Nationen die Handelsabkommen nur abschließen wollen, wenn sie dafür eine Provinz von mir bekommen.....und das ist, auch aufgrund von Siegbedingungen, nicht verhandelbar.
Im Süden hat sich nichts getan. Bisher war alles ruhig.
Ich bin von diesen kurzen Kampagnen nicht überzeugt. Es ist ziemlich nervig, da man keine Wirtschaft aufbauen kann, sondern ständig darauf bedacht sein muss, die Provinzen zu erobern, auch wenn einen das sämtliche Bündniss kostet. Ich denke einen ausführlicheren Bericht werde ich erst dann wieder verfassen, wenn ich die große Kampagne spiele.