Zitat von
Aldinsys
Ist das Ziel des Studiums jedoch, später gut qualifiziert zu sein und somit größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben und die Wahrscheinlichkeit eines überdurchschnittlichen Gehalts zu steigern, dann ist Arbeiten während des Studiums kontraproduktiv.
Warum ist das so? Zum einen ist im Allgemeinen die Abschlussnote positiv mit dem Gehalt korreliert. Das heißt, dass sich im Durchschnitt ein paar Notenpunkte mehr in einem höheren Gehalt widerspiegeln. Auch wenn das vielleicht zu Beginn nicht so viel zu sein scheint, so kommt in den ersten Berufsjahren eine stattliche Summe zusammen. Danach ist vor allem die Berufserfahrung von Bedeutung, jedoch interessiert es dabei keinen, dass man als Student 3 Jahre gekellnert hat, wenn man nicht in der Gastronomie gelandet ist. Daher sollte man seine Energie auf einen guten Abschluss konzentrieren und die wenige freie Zeit sollte nicht für ermüdendes Arbeiten in Aushilfsjobs draufgehen, sondern sollte für Aktivitäten mit Freunden, einen Blick über den fachlichen Tellerrand und andere Dinge, die zum Studentenleben dazugehören genutzt werden.
Wenn man Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten und seine Qualifikation hat, könnte man sogar einen Kredit aufnehmen, um sein Studium zu finanzieren. Denn die Kosten fürs Studium werden vom Nutzen im Lebensverlauf weit übertroffen. Es gibt natürlich immer ein Risiko, aber das betrifft nicht nur Studenten.