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Rüder Held
22.08.2016, 21:01
Romancing Saga (ps2)

Hat mir viel Spaß gemacht, selbst das grinding war kurzweilig, hab mit Grey gespielt.
Hatte gleich nach dem Ende Bock mit dem nächsten Charakter anzufangen.

Mass effect 1-3

Hat sich durchgehend gesteigert!
Sehr geniale Reihe!
Schade das die Saga beendet ist.

Simon
23.08.2016, 06:12
23604
Batman - Arkham Knight (Game Of The Year Edition)

Da ist es also, der letzte Teil der Arkahm-Reihe um den dunklen Ritter. Lange habe ich gewartet, bis ich mir das Spiel geholt habe, vor allem wegen der vielen Meldungen nach der Veröffentlichung, dass die Bugs in dem Spiel zahlreicher seien, als die zu verdreschenden Schlägertypen.
In Form der GOTY-Version - mit freiem Zugang zu allen veröffentlichten DLCs - hat sich die Anschaffung nun also doch gelohnt.

"Arkham Knight" setzt und schließt die "Arkham"-Reihe konzeptionell und inhaltlich gut ab. In der Geschichte werden sehr schön Elemente aus den vorherigen Teilen - sogar aus dem von vielen Leuten verhassten "Origins" - aufgegriffen und dienen entweder als Referenz oder gleich als Aufhänger für Abschnitte der Geschichte.
Hier geht es jetzt ins Inhaltliche:
Scarecrow als Hauptschurke ergibt nach dem Ende von "Arkham Asylum" durchaus Sinn und ist deutlich interessanter geworden, als ich erwartet hatte. Was allerdings vor allem daran liegt, dass Batman nach der ersten Überdosis des Angstgases plötzlich Visionen vom Joker hat. Diese Monologe zwischendurch sind stilistisch sowas von cool, ich war am Ende ein wenig traurig, als man den Joker in eine mentale Zelle gesperrt und verschwinden lassen hat.
In dem Zusammenhang ist auch der Arkham Knight als zweiter Gegenspieler unheimlich gut gewählt worden; Jason Todd hatte ich zu Beginn nicht auf dem Schirm, erst mit der Zeit kam mir so ein leiser Verdacht. Die Auflösung war jedoch sensationell.
Mir fehlt jetzt allerdings noch das ganz große Finale, da ich das Knightfall-Protokoll noch nicht aktiviert habe. Ich vermute jedoch, dass es so ähnlich ablaufen wird, wie beim Hausparty-Protokoll in "Iron Man 3".

Spielerisch wurde an dem bekannten System nicht viel verändert, man hat es nur noch ein wenig anspruchsvoller gemacht. Die Nebenmissionen sind jetzt nicht alle fein säuberlich auf der Karte markiert und warten nur darauf, abgearbeitet zu werden; im Gegenteil: man muss viel durch die große Stadt laufen, fliegen und fahren, um wirklich alle entführten Feuerwehrleute, Milizstützpunkte, Straßenminen etc. zu finden. Das erhöht auf jeden Fall die Spieldauer, die eh schon in schwindelerregende Höhen getrieben werden kann, sollte man alle Rätsel vom Riddler lösen wollen. Diese sind nicht nur noch zahlreicher, sondern vor allem teilweise noch abgedrehter und fordernder als in den Teilen davor. Die 100% will ich aber trotzdem haben :D
Das Batmobil stellt daher die einzige wirkliche Neuerung dar und die ist... durchwachsen. Es ist zwar nett und lustig, zwischendurch mal mit der Karre durch die Gegend zu kloppen und Drohnen abzuschießen, aber auch diese Aufgaben werden mit der Zeit sehr eintönig. Vor allem, da die Steuerung des Batmobils unheimlich schlecht ist. In erster Linie stört mich das Umschalten zwischen Fahrzeug- und Panzermodus. Warum muss man die Taste, die in jedem anderen Spiel bei einem Fahrzeug für den Rückwärtsgang / die Bremse vorgesehen ist, mit der Funktion "Mach mich Panzer!" belegt sein? Das macht die Bedienung nicht gerade intuitiv und hat bei mir zumindest für einige Frustmomente gesorgt. Mal ganz davon abgesehen, dass der Panzerkampf mit dem Arkham Knight gegen Ende auch gewaltig nervig war. Dagegen war die Auseinandersetzung mit Death Stroke ja fast schon einfach.

Aktuell spiele ich jetzt noch ein paar der DLCs, um die ganze Sache vollständig abgeschlossen zu haben.
So aber eine tolle, runde Reihe.

Mike
24.08.2016, 11:16
"Shantae and the pirate's curse", Nintendo 3DS. Gesamtspielzeit: 12:06:24, 100%.

War sehr lustig ;)

LG Mike

Rusk
25.08.2016, 14:46
INSIDE (PC)
http://fs5.directupload.net/images/160825/3neniy98.jpg

Ich spiele eig nie solche Spiele, aber wenn einem die Games ausgehen, dann bleibt einem fast nichts übrig. Als Spiel selbst finde ich Inside schlecht, bis auf die abwechslungsreichen Rätseln macht das Spiel keinen Spaß. Was mir gefallen hat, liegt abseits des Spiels. Das Setting, die Atmosphäre und die nicht-klar erkennbare Story punkten sehr. Letzteres hat mich am meisten gefesselt, sitze ich noch hier und überlege mir was in den ca. 3h passiert ist. Ich habe keine Ahnung ob es überhaupt eine logische Erklärung für alles gibt oder ob alle Interpretationen wahr sind - befriedigt hat mich das Ende nicht. Auch das alternative Ende lässt mich nicht befriedigend zurück. Vllt gibts ja hier andere die das Spiel durch haben und ihre Interpretation mit mir teilen wollen?

Rusk
28.08.2016, 19:11
Murdered: Soul Suspect (PC)

http://fs5.directupload.net/images/160828/k9hn9nbt.jpg

Selten so einen Mist gespielt - am Ende musste ich mich dazu zwingen es in einem Rutsch fertigzuspielen weil ich es sonst nie wieder angerührt hätte.
An sich hat das Spiel ne richtig tolle und erfrischende Idee, schöpft diese aber nicht mal ansatzweise aus. Der Hauptcharakter und die anderen wichtigen Nebenchars sind blasser als meine Patienten, die an Blutarmut leiden.
Gameplay-technisch hat das Spiel kaum was zu bieten, alle Fälle bzw. Storyabschnitte folgen nach Schema F ab. Würd mich nicht sonderlich stören, wären diese aber nicht so langweilig inszeniert. Die deutsche Vertonung ist aber recht gut und die Grafik ist auch okay. Ist halt aber keine Current-Gen Grafik mehr, da das Spiel auch für die Last-Gen entwickelt worden ist. Abseits der Story tut sich kaum was, das Konzept des "Open-World" geht nicht wirklich auf, da wäre ein linearer Storyverlauf besser gewesen. Und wer sich den Schwachsinn mit den Dämonen ausgedacht hat, gehört gleich gefeuert (wie gut, dass es das Studio nicht mehr gibt). Selten so eine fehlplatzierte Game-Design Entscheidung gesehen, die Action steht dem Spiel genauso wie Conchita ihr Bart. Wer auf Krimis steht und nicht abgeneigt von den anderen negativen Punkten ist, kann ja reinschnuppern. Sollte nach einer Stunde die Lust nicht verloren sein, kann man weiterzocken - das Spiel behält das niedrige Niveau konstant bei.

~Jack~
28.08.2016, 19:28
Shelter 2
Man rennt durch eine offene Welt um Futter für die eigenen Luchskinder zu sammeln. The End.
Ich wünschte das wäre nur ein Scherz, aber das ist tatsächlich das gesamte Spiel. Zwischendurch kann man vielleicht mal auf Gegner treffen wenn man sich im falschen Gebiet aufhält, aber das wars auch schon. Außer man will unzählige Gegenstände sammeln die mir in den meisten Fällen gar nicht aufgefallen sind. Der erste Teil war zwar kein fantastisches Spiel, aber da hat man zumindest eine emotionale Bindung zu den "Charakteren" aufgebaut. Hier waren sie mir relativ egal, habe ich doch nie auch nur einen Gegner gesehen der ihnen hätte gefährlich werden können.

Byder
30.08.2016, 13:41
Mal so einige Spiele aus der letzten Zeit:

Metro 2033 / Last Light
Durchgängig spaßige und gute Spiele. Das stealthlastige Gameplay hat mir gut gefallen (auch wenn es manchmal nicht so funktioniert hat, wie es hätte funktionieren sollen) und die Atmosphäre hat dazu beigetragen, dass ich am Ball geblieben bin. Hatte zuerst gedacht man müsse sich nur sinnlos durch Gegnerwellen ballern, aber dem war zum Glück nicht so. Beide Spiele beinhalten ein Karma-System, welches die Enden beeinflusst. Wenn man z. B. mit der Umwelt interagiert, öfter auch einfach mal stehenbleibt und den NPCs zuhört oder die Tunnel erkundet, lernt der Protagonist etwas über die Welt und das Leben, was ihn bei seiner Entscheidung am Ende beeinflusst. Insgesamt haben mir die Spiele sehr gefallen und ich denke, der erste ist mit seinen 8 Stunden kurz genug, um ihn sich mal geben zu können. Wäre eine Empfehlung meinerseits. :A

Stardew Valley
72 well spent. Bin ja als Kind schon ziemlicher Harvest Moon Fan gewesen, deswegen konnte ich mir Stardew Valley echt nicht entgehen lassen und ich habs nicht bereut, so viel Zeit in das Spiel investiert zu haben. Schade nur, dass das Spiel ab einem gewissen Punkt nur noch den Anreiz bietet, das Spiel möglichst zu completen, den besten Score abzustauben und die Achievements zu sammeln. Den Winter des 2. Jahres hab ich schon garnicht mehr gemacht, sondern einfach nur noch durchgepennt. Hätte es gut gefunden, wenn man noch auf etwas spezielles hinarbeitet, wofür man vllt. 5,000,000 Gold und bestimmte gecraftete Gegenstände braucht, um dann gegen Ende hin nochmal was für ~10 Stunden machen zu können, was dann das Spiel komplett abschließt. Dennoch eine unglaublich gute Videospielerfahrung, die mir leider zu zeitintensiv ist, um sie jemals zu wiederholen.

Pony Island
Kurzes Spiel mit unterhaltsamen Meta-Jokes und vielen versteckten Collectibles. War nett, mehr aber definitiv nicht.

D4: Dark Dreams Don't Die Season 1
D4 ist das was passiert, wenn man SWERY sagt, dass Deadly Premonition ganz schön komisch und nicht immer gut ist, aber einen gewissen Charme besitzt und er dann versucht, auf dieser Erfolgswelle zu reiten. Die erste Season (und wahrscheinlich auch einzige, die es je geben wird) beinhaltet neben dem Prolog ganze zwei (!) Episoden. Diese haben zwar viel Spaß gemacht, enden aber mit einem Cliffhanger, der wohl nie aufgelöst wird. Ebenfalls wird das, was Deadly Premonition so interessant gemacht hat, hier leider auf die Spitze getrieben, was zwar für Unterhaltung sorgt, jedoch unnatürlich und aufgedrückt wirkt. Gäbe es mehr als zwei Episoden würde ich das Spiel definitiv empfehlen.

Shadowrun: Dragonfall - Director's Cut
Deutlich besser als sein Vorgänger, auch wenn es mir mit seinen ca. 25 Stunden etwas zu lang war. Die Charaktere sind interessant und die Geschichte ist ganz gut, aber nichts, was man erlebt haben muss. Wird für mich wohl auch erstmal das letzte Shadowrun bleiben.

Darksiders
Ich steh ja echt nicht so auf Action-Adventures und als es hieß, dass das Spiel Ähnlichkeiten mit The Legend of Zelda hätte, war ich doch eher ab- als angetan. Darksiders hat aber durchgängig viel Spaß gemacht. Apocalyptic halte ich für den besten Schwierigkeitsgrad (Bis auf ein paar Encounter gegen Ende des Spiels war das Spiel wirklich nicht schwer).

Layers of Fear
Im Prinzip die Horrorversion von Gone Home. :p Hab mich stellenweise schon ganz gut gegruselt, die Atmosphäre ist schon echt beklemmend gewesen. Finds nur ein wenig schade, dass die Geschichte nie konkret offengelegt wird und vieles zur Interpretation offen bleibt.

Bioshock Infinite + Burial at Sea 1 & 2
Das Spiel ist dem Hype echt gerecht. Holy Fuck, war das gut. Erstmal schön, dass sie alles an Bioshock überarbeitet hatten, wo sich die Spiele selbst im Weg standen. Das Gameplay hat sehr viel Spaß gemacht (selten hat mich ein Singleplayer-Egoshooter so sehr gefesselt) und endlich ist man nicht nur ein gesichts- und namenloser Protagonist, der mit der Welt nur insofern interagiert, dass er einen Weg von A nach B finden muss und deswegen Zeug für Leute macht. Schade nur, dass Burial at Sea nur dazu da war, die Geschehnisse von Bioshock 1 in Gang zu setzen und mich dieses Spiel emotional eigentlich nur kalt gelassen hat. Die Story und die Charaktere fand ich ebenfalls großartig. Hatte zwar am Ende gedacht, dass man sich jetzt total den Stuss aus dem Ärmel zieht um alles pseudo-komplex aufzuziehen, aber es hat eigentlich alles soweit Sinn ergeben und war verständlich. Auch wenn nicht ganz klar war, wieso es eine Version von Booker geben konnte, die Comstock geworden ist. Vermutlich braucht es eine Elizabeth in jeder Welt, um Comstock bei seiner "Geburt" zu töten und da Elizabeth ja eingegriffen hat und unwissentlich dafür gesorgt hat, dass der Kopf von Baby Anna abgetrennt wurde, konnte es in dieser Welt ja keine Elizabeth geben, die mit Booker Comstock umbringt. Irgendwie sowas. Ich halte die Theorie für 90 % schlüssig, aber finde keine wirklichen Beweise dafür.
Definitiv eines der besten Spiele, die ich je gespielt hab. :A :A :A

The Witcher
So, der dritte Anlauf ist dann doch endlich geglückt. Hatte das Spiel schon 2x zuvor angefangen und jedes Mal zu Beginn des 2. Kapitels aufgehört. Das 2. Kapitel war auch echt überladen und wenn man nicht systematisch vorgeht und einfach nur die Quests erledigt, kann es schon passieren, dass man den Überblick verliert, da man nicht weiß, was man gerade (und wieso überhaupt) getan hat. Zumindest ging es mir so. Die späteren Kapitel waren da schon deutlich besser. Die Inszenierung war soweit ganz gut, stellenweise aber etwas fragwürdig. So hab ich im 3. Kapitel Alvin an Shani abgegeben (Hatte bereits Triss nach dem Prolog gebangt und Shani musste auch noch ran) und die entstehende Romanze, Geralts "Ich kann mir vorstellen, mich niederzulassen" und Shanis "Du bist für Alvin ja auch schon sowas wie ein Vater" kamen so ziemlich out of nowhere und waren eindeutig fehl am Platz. Das Kampfsystem ist auch überhaupt nicht mein Fall gewesen. Zum Glück war der Group Style ganz brauchbar, so konnte man sich um viele Gegner gleichzeitig kümmern. Ist trotzdem nur nervig, wenn das Spiel einem bis zum Ende immer wieder Drowner vor die Füße wirft, die man schon im 1. Chapter problemlos kaputthauen konnte.

Insgesamt ein okayes-gutes Spiel ohne besonderen Reiz (bis auf ein paar gezeichnete Brüste). Hab auf Easy gespielt, ca. 3/4 aller Nebenquests gemacht und hab insgesamt ca. 35 Stunden für das Spiel gebraucht.

Liferipper
30.08.2016, 16:09
So, der dritte Anlauf ist dann doch endlich geglückt. Hatte das Spiel schon 2x zuvor angefangen und jedes Mal zu Beginn des 2. Kapitels aufgehört. Das 2. Kapitel war auch echt überladen und wenn man nicht systematisch aufpasst und einfach nur Quests erledigt, kann es schon passieren, dass man den Überblick verliert, da man nicht weiß, was man gerade (und wieso überhaupt) getan hat. Zumindest ging es mir so.

Hab das Spiel insgesamt 3x komplett durchgespielt, und davon auch zweimal am Anfang des 2. Kapitels pausiert, weil ich mich erschlagen gefühlt habe, bist also nicht alleine.


So hab ich im 3. Kapitel Alvin an Shani abgegeben (Hatte bereits Triss nach dem Prolog gebangt und Shani musste auch noch ran) und die entstehende Romanze, Geralts "Ich kann mir vorstellen, mich niederzulassen" und Shanis "Du bist für Alvin ja auch schon sowas wie ein Vater" kamen so ziemlich out of nowhere und waren eindeutig fehl am Platz.

Tja, hättest die Nervensäge mal lieber bei Triss gelassen, da passiert nämlich genau das Gleiche.

Klunky
30.08.2016, 16:21
Bioshock 2

Hmm... ich bin ziemlich überrascht muss ich sagen.

Nach Ewigkeiten, zusammen mit Freunden in der Laube durchgespielt auf Schwer und ohne Vita Kammern.
Ich bin ja normalerweise nicht so der Shooter Spieler, vor allem was heutige Ego-Shooter so betrifft bin ich doch eher abgeneigt von der oft sinnlos brutalen und trotzdem auf sehr ernst getrimmten, schonungslosen Gewalt, die mir sonst nur in Hollywood Streifen unterkommt.

Gerade nach Bioshock Infinite einer der meiner Meinung nach schlechtesten Spiele die ich (gemessen an ihren großen Hype) jemals gespielt habe, da es nicht nur von der Story unglaublich unrealistisch und pseudo-tiefgründig gestaltet wurde sondern auch vom Gameplay nicht mehr bieten konnte als absolute Standartkost in dem Genre.
Im Gegensatz dazu wirkt Bioshock 2 konfuserweise fast schon wie ein Nachfolger zu Bioshock Infinite, ich bin überrascht wie fortschrittlich viele im Nachfolger verkümmerten Spielsysteme dort sind.
Die Waffen und Plasmide sind so viel kreativer und vielfältiger von ihrem Nutzen gestaltet, jede Waffe besitzt eine sekundäre Funktion die oft defensiver Natur ist, ein nicht zu unterschätzender Anteil des Spiels ist es bestimmte Gebiete für eine Zeit zu verteidigen, Fallen für die sehr schwierigen Big Daddy zu gestalten oder die Gebiete in der offenen Hub World abzusichern, da Gegner nach gewisser Zeit immer wieder respawnen.
Was für viele vielleicht schlecht klingt, macht in den offen designed-ten Level des Spiels durchaus Sinn, meistens gibt es immer ein markantes größeres Gebiet von dem man aus in alle weiteren Richtungen der Karte laufen kann, in dem man dann nach beliebiger Reihenfolge die Gegend durchstreift und Aufträge erfüllt. Wenn irgendwann die Gegner fehlen würden, wäre es auf den Laufwegen äußerst unspannend und auch nicht gerade fordernd.
Das Spiel will einen das Gefühl von Isolation vermitteln und das man stets in Gefahr schwebt, das würde bei dem töten von Gegnern auf festen Positionen definitiv nicht so stark rüber kommen, außerdem weckt es noch ein anderes motivierendes Gefühl in mir, das Gefühl von Kontrolle. Wenn man erst mal so weit ist, Gehack-dte Wachbots aufgestellt zu haben, Speerfallen in der Umgebung gezogen hat, überall schädliche Nieten, Wachtürme usw hat man schon ansatzweise sowas wie einen sicheren Hafen zu dem man immer zurückkehren kann, das hat mir besonders gut gefallen und gibt den defensiven Fähigkeiten einen großen Nutzen.
Dieser Kontrast ist besonders cool weil man irgendwo selbst dafür gesorgt hat dass es so einen sicheren Hafen gibt und die Außenumgebungen mit ihren reizvollen Erkundungen überall böse Überraschungen auf Lager haben. (ich bin mir nicht sicher ob das Gefühl auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden mit Respawn Punkten auch so zum Vorschein kommt)

Während man in Infinite Random Kleidung mit random Stats findet, gibt es hier mal mal weniger schwer zu findende ausrüstbare Perks, zusammen mit Upgrades die man sich für Waffen und Plasmide freischalten kann. Besonders cool fand ich die Kamera mit der man Fähigkeiten von Gegnern erlernen konnte, sobald man sie oft genug bei einem bestimmten Gegnertypen verwendet hat, so hat man also durchaus einen weiteren optionalen Aspekt der Fähigkeiten Generierung hinzugefügt was für mich das Gefühl eines RPG's, bei dem ja besonders Individualiersung im Fokus stehen sollte, verstärkt.
Das wird auch noch mal von der viel offeneren Levelstruktur unterstützt die mit optionalen Zielen und Entdeckungen lockt, sehr schade dass sie das alles im Nachfolger über den Haufen geworfen haben.

Storybedingt bin ich für diese doch viel persönlichere Geschichte durchaus zu haben, ich mag den Protagonisten aus 2 Gründen.
1. Er ist stumm, das heißt ich kann mich besser in ihm hineinversetzen.
2. Ich finde es viel glaubwürdiger mit einem "schlauen" Big Daddy ganze Heerscharen von Gegnern niederzumetzeln, da dieser übermenschliche Fähigkeiten besitzt, als mit einem alten amoklaufenden Kriegsveteranen so wie in Infinite. Letzterer wirkt für mich eher wie eine Karrikatur, ein James Bond der es schafft ohne mit der Wimper zu zucken einen Genozid zu veranstalten, eine vollkommen unrealistische Situation und für meinen Geschmack schon widerlich in Anbetracht des hohen Gewaltgrades gegen (eigentlich) Unschuldige.

Ich hätte echt gedacht ich würde das Spiel beschissener finden und hatte keine hohe Meinung von der Bioshock Serie die mit System Shock ihren Anfang nahm. Umso mehr bin ich überrascht dass mich der vermeintlich schlechteste Teil so sehr hooken konnte, bei weitem kein Meilenstein für mich, aber für Shooter und vor allem Shooter-RPG-Fans definitiv ein Titel den man sich mal geben sollte

Auf den 2. Blick wundert einen übrigens das Ganze nicht mehr so sehr, anscheinend war für Teil 2 ein anderes Entwicklerstudio zuständig. Das erklärt die herben Qualitätsunterschiede zum Nachfolger und weckt bei mir ehrlich gesagt nur wenig Lust auf den ersten Teil.^^"

niR-kun
30.08.2016, 22:41
Bioshock 2

Hmm... ich bin ziemlich überrascht muss ich sagen.
[snip]
Ich kann mich da größtenteils anschließen. Man sollte die Bioshock-Teile schon in der Reihenfolge des Erscheinens gespielt haben. Der erste Teil war gut, der zweite war meiner bescheidenen Meinung nach besser. Der dritte Teil markiert den Wendepunkt ab dem das Franchise einfach nur gemolken wurde, aber kein vernünftiges Spiel mehr daraus wurde - außer ein riesiger Hype.

PS: Ich sollte noch das DLC (Minerva's Den) von Bioshock 2 spielen.

Mondlichtung
06.09.2016, 14:07
Es war an der Zeit das damals hochgelobte Dishonored nachzuholen. Da bat sich die Remastered Version für die PS4 an. Ist wirklich ein tolles Spiel mit düsterer Atmosphäre und massig Nervenkitzel.
Habe nämlich versucht so wenig Gegner wie möglich zu töten. Leider habe ich es nicht komplett ohne Kills geschaft. Ist halt ärgerlich wenn man einen bewusstlosen Gegner ablegt und dieser dann runter fällt.
Die verschiedenen Fähigkeiten haben mir sehr gut gefallen, habe meistens mit Teleportation und Gegnerübernahme gespielt. Also das Gameplay ist insgesamt sehr gut, es bietet viele Möglichkeiten die Level zu beenden und die Missionsziele zu lösen. Bin schon auf den 2. Teil gespannt :)

Klunky
07.09.2016, 19:29
http://img2.game-oldies.com/sites/default/files/packshots/sony-playstation/legacy-of-kain-soul-reaver-usa-v1-1.jpg

Ein Klassiker nicht ganz zu Unrecht, wenn auch der mit dem meisten ungenutzten Potenzial. Das Spiel endet sehr plötzlich und eine Menge Inhalte die man eigentlich erwartet, werden einfach fallen gelassen. Wenn man sich mal näher darüber informiert wie ambitioniert das Spiel eigentlich hätte ausfallen sollen, wird man als Fan der Serie nicht drumrum kommen dem ein bisschen hinterher zu trauern
Ich hatte zuvor schon die 3 Nachfolger gespielt, was eine denkbar schlechte Reihenfolge zum Spielen der Serie ist. Nichtsdestotrott hatte ich zuvor schon genügend Infos zum Verständnis der Story aufgeschnappt, ich war wirklich nur in spielerischer Hinsicht an dem Spiel interresiert und da macht es trotz Abstriche immer noch eine gute Figur.

Man muss auf jeden Fall etwas Geduld für die Rätsel aufbringen, die sind zwar nicht schwer aber können sich mitunter schon etwas hinziehen, weil diese zu 70% aus langsam verschiebbaren Blockpuzzles und dem herausfinden mit welchen Objekt nun interagiert werden kann bestehen.
Das Konzept der materiellen und der geistigen Eben ist nachwievor genial und es werden viele Ideen darum gestrickt, beide Ebenen unterliegen bestimmten Beschränkungen weswegen stetiges Wechseln für eine Menge Umgebungsspielerein sorgen und essentieler Bestandteil der freizuschaltenden Fähigkeiten ist .

Was mich am meisten gestört hat innerhalb des Spielverlaufs war wohl der 2. Dungeon, der zieht sich endlos in die Länge und besitzt haufenweise respawnende Gegner in Rätselräumen, dazu noch diese beklemmende Musik mit Piepstönen, ein wirklich unangenehmer Aufenthalt, was ich von der Atmosphäre zwar positiv finde, aber spielerisch leider echt ein wenig überstrapaziert ist.

Ohnehin ist das Spiel ein waschechtes Action Adventure. Ob jetzt Kampf, Sprungmechaniken, Rätsel alles hat in seinen Bereichen so seine Macken, ergeben letztlich aber ein Großes Ganzes was mehr ist als die Summe seiner Teile. Dazu eine clever verzahnte Spielwelt mit vielen optionalen Entdeckungen. Es ist echt schade dass die Story so spartanisch ausgefallen ist und an einer Stelle einfach einen Schnitt setzt. was das betrifft haben mir ein wenig die dramaturgischen Höhepunkte gefählt die man aus anderen Spielen der Serie kennt.
Grafisch war das Spiel zur damaligen Zeit sicherlich eine Wucht, ich habe ein Fable für 3D Spiele mit groben geometrische Formen und schwachen Texturen, in der Hinsicht ist die PS1 Version der PC Version definitiv unterlegen, was mich dann aber wie erwähnt kaum gestört hat.

Davy Jones
07.09.2016, 23:19
Im Grunde habe ich dieses Jahr nur drei Spiele durchgezockt, zwei davon per Emulator.

Astonishia Story (PSP)
Klassisches 2D-Rollenspiel, sieht fast aus wie mit dem RPG Maker gemacht und hat eine sehr schöne Optik. Allerdings sind der letzte Boss und das Ende ziemlich scheiße, ich weiß echt nicht was die Entwickler da geritten hat. Und dann gibt es da noch Jikrol, den wohl schwersten Boss im gesamten Spiel, welcher ausschließlich den zweitstärksten Feuerspell über die gesamte Map spammt. Ist man nämlich einmal durch die Höhle und nicht stark genug bzw. hat nicht genug Heilitems, kann man den Spielstand ruhigen Gewissens löschen. Denn zurück ins Dorf kann man nicht, ich selber hab ihn nur mit einem Spielstand aus dem Internet geschafft.

Princess Remedy in a World of Hurt (PC)
Rollenspiel-Oberwelt, aber mit einem Shooter-Kampfsystem. Man spielt eine Heilerin und ballert im KS auf die Krankheiten der NPCs. Sehr unterhaltsam, ich selber habs auf Schwer durchgespielt und auch das beste Ende erreicht. Finds auch nicht übel, dass man heiraten kann wen man will (Kerle, Weiber, Monster, Schatztruhen, etc.) und je nach Entscheidung ein etwas anderes Ende bekommt =)

Black Sigil: Blade of the Exiled (DS)
Grafisch sowie charakter- und storytechnisch das Potential von Chrono Trigger, aber hier haben die Entwickler die Random Encounter-Rate verkackt. Wirklich fast jede Sekunde wirst du in Dungeons oder auf der Weltkarte zum Kampf gefordert, fast jedes Mal danach musste ich heilen weil die Mobs völlig überpowert sind. Da das Spiel im ungenießbaren Zustand war, hab ich mir Cheats besorgt wie etwa unendlich Gold, keine Zufallsgegner und 64-fache EXP nach jedem Pflichtkampf. Ohne diese Schummeleien ist Black Sigil so gut wie unspielbar. Nebenbei: Nicht wundern wenn dann und wann mal das Game einfriert oder rumbuggt, der schlechte technische Zustand des Spiels wird in vielen Reviews angekreidet. Finde ich persönlich sehr schade, eigentlich ist das Spiel nämlich richtig gut.

Manuel
16.09.2016, 11:31
The Beginner's Guide

Endlich mal die Muße gefunden, es zu spielen, nachdem ich es mal in einem Humble Bundle abgestaubt habe.

Leider muss ich mich dem allgemeinen Tenor während der Veröffentlichung anschließen, die da lautet: Es ist zwar vom "The Stanley Parable"-Macher, aber außer dass es "anders" ist, darf man zu dem Spiel wirklich nicht das Geringste sagen, weil... (es ist Absicht, dass ich hier nicht weiterschreibe)

Man sollte auch auf Lets Plays verzichten, weil dessen Wirkung nicht annähernd erreicht werden kann wie beim Selberspielen.

Ich sag mal so: Mir war es das Spiel wert...

Knuckles
19.09.2016, 20:34
Final Fight 2 (3DS Virtual Console, US SNES Version)
Egal was andere behaupten, jedes einzelne Streets of Rage ist besser als Final Fight. Mit Teil 1 bin ich gar nicht warm geworden, weshalb ich lieber mit Teil 2 angefangen habe. Naja, macht es nicht unbedingt besser. Die Musik ist übrigens auch kacke. Wie hat es diese Reihe auf vier Teile gebracht?

La Cipolla
24.09.2016, 11:31
Hui, Analogue: A Hate Story war riiichtig gut. Total tolles Writing und lebendiges Setting, hat mich echt mitgenommen. Auch wenn es irgendwie komisch ist, so eindeutig feministische Motive in eindeutig sexistischen Genre-Tropen zu verpacken ... xD'' Und dabei hab ich mir nicht mal das Harem-Ending gegeben. ^^''

Also ja, volle Empfehlung, wenn man nichts gegen Lesen hat.

Cooper
25.09.2016, 12:51
ABZÛ (PS4)

Wow! Was.Für.Ein.Trip!

Ein audiovisuelles Meisterwerk, ein regelrechter Rausch für die Sinne. Für Titel wie dieses liebe ich Videospiele einfach (leider können mich heutzutage nur noch wenige Spiele so dermaßen flashen).

Klar, das Gameplay gibt nicht viel her, aber das war mir im Vorfeld natürlich klar, daher habe ich hier auch ganz andere Maßstäbe gesetzt - und die wurden bei Weitem (!) übertroffen. Mir gefiel es sogar noch besser als Journey, weil ich das Setting so überragend finde: Bedrohlich, respekteinflößend und erhaben. Optisches Highlight war imho die Konfrontation mit den Blauwalen. Riesenkalmare finde ich aber auch äußerst faszinierend und gespenstisch zugleich ^^

Besondere Erwähnung verdient zudem der sensationell gute Soundtrack. Sphärische Orchesterklänge veredelt mit majestätischen Chören, Oboen, Klarinetten, Flöten und Harfen (und eben nicht nur Streicher). Hier hat sich Austin Wintory selbst übertroffen und sein Meisterstück abgeliefert (besser noch als der Journey-Score, den ich persönlich nur gut finde).
Ein klein wenig kritisieren muss ich lediglich die Steuerung und die Kamera - beide waren hin und wieder etwas bockig. Trotzdem steuert sich das Spiel im Großen und Ganzen sehr gut - vor allem wenn man bedenkt, dass Unterwassersteuerungen generell schwer umzusetzen und zu handeln sind.

Von der Länge her war's auch ideal. Müsste so um die 4,5 Stunden gebraucht haben (hab allerdings auch viel erkundet und die Szenarien genossen).

Für mich daher eines der absoluten Highlight 2016! Und zur Zeit gar als Sale im PSN (also Leute, schlagt zu ^^).

Nach Wüste und Weltmeere könnte ich mir nun den Weltraum als ein mögliches nächstes Szenario vorstellen.

Mondlichtung
27.09.2016, 17:56
Tembo the badass elephant ist ein 2D Plattformer in dem ihr den Rambo-Elefanten Tembo durch abwechselungsreiche Levels steuert. Mittels Rempeln, Stampfattacke oder Rüssel zerlegt ihr Panzer, Helikopter und andere Gegenspieler. In den späteren Leveln steigt der Schwierigkeitsgrad sehr an, deshalb habe ich auch die Motivation verloren in jedem Level alle Zivilisten zu retten. Ansonsten hatte ich richtig spaß mit dem Titel und mit etwa 5-6 Stunden ist der Umfang total in Ordnung.

niR-kun
27.09.2016, 21:50
Assassin's Creed Unity (PC, Steam, 37 Stunden, Hauptstory)

Die Story war okay, das Setting war gut. Das Kampfsystem war nichts neues, finde ich im Vergleich zu anderen Spielen und den Spielen der Reihe immer noch zu schlecht balanciert, entweder sind die Kämpfe zu leicht oder zu schwer, ein genau richtig gab's nicht. Mir hat der eine Zwischenkampf besser gefallen als der Endgegner, der einfach zu leicht war. Ein paar Überraschungen gab es, aber nichts weltbewegendes.

Das Ubisoft das Spiel nicht Win10-kompatibel gemacht hat, stört schon sehr - weil es nach 15-20 Minuten einfach abstürzt. Keinen Lösungsansatz von Ubisoft, es gibt ein paar Vorschläge von Fans, ging dann mit einem deaktivierten Windows-Service - irgendwas mit Tablett-Eingabe.
Ubisoft hat eine wirklich schöne Grafiklandschaft in AC Unity geschaffen. An Grafikbugs hatte ich in bestimmten Blickwinkeln weiße Linien zwischen den Texturen. Der berühmte Kein-Gesicht-Bug hatte ich zum Glück nicht.

Das DLC "Dead Kings" habe ich nicht gespielt.

Zusammenfassend: Es hat mich nicht vom Hocker gerissen.

Clades
03.10.2016, 12:09
Batman Arkham City: Armoured Edition (Wii U)

Sehr gutes Action-Adventure, was ziemlich unterbewertet ist. Kampfsystem ist sauber und balanciert, du kannst nicht nur auf die Gegner einprügeln sondern auch ihre Angriffe kontern, was auch der Kombo-Zahl gutgeschrieben wird (mit der man weitere Specialmoves ausführen oder einen einzelnen Gegner gleich ausknocken kann). Die Story ist etwas komplex aber nachvollziehbar und motiviert weiterzuspielen. Ich fand immer Jokers Anrufe amüsant, die man übers Wii U Gamepad hören kann. Des Weiteren gibt es Passagen im Spiel, wo du Catwoman spielst, welche andere Kampfkünste und -waffen anwendet.
Bei den Wii U Fassungen zu Arkham City und Arkham Origins wird das Wii U Gamepad miteinbezogen. Entweder muss man Rätsel lösen oder Passwörter knacken. Über das Gamepad greift man auch auf die Biographien oder Upgrades zu Waffen oder Ausrüstungen zu.
Die beiden Spiele jeweils habe ich schnell durch gehabt (ca. 20 bis 24 Stunden). Bei Arkham City erfüllte ich auch die eine oder andere Nebenquest, nur für die Riddler-Trophäen war ich zum größten Teil faul, da es Unmengen davon gibt.

Allem in einen: Die beiden genannten Batman-Spiele sind "gute Spiele", ich war angetan von beiden Teilen. Man kann ruhig den Spielen eine Chance geben, zumal die nicht so teuer sind (10 bis 20 €, abhängig von der gewählten Plattform)

Edit: habs korrigiert, entschuldigt meine schlechte Bildung! ;_;

La Cipolla
03.10.2016, 12:53
Sehr gutes Action-Adventure, was ziemlich unterbewertet ist.
[...]
Allem in einen: Die beiden genannten Batman-Spiele sind hidden gems, ich war angetan von beiden Teilen.


Batman: Arkham City received critical acclaim.[169][170] Aggregating review websites GameRankings and Metacritic, respectively, gave the PlayStation 3 version of the game 96% and 96/100,[150][154] the Xbox 360 version 94% and 94/100,[151][155] and the PC version 90% and 91/100.[152][156]

Worldwide, the game sold two million units in its first week of approximately 4.6 million shipped units, compared to Arkham Asylum which sold 4.3 million units in its entire release. This made Arkham City one of the fastest selling games ever.[182] On February 8, 2012, it was announced that over six million units of the game had been shipped since release.[183]

During the first week of sales in the United Kingdom, Batman: Arkham City became the number one selling game on all available formats, topping the all-format,[184] PlayStation 3[185] and Xbox 360 charts,[186] replacing FIFA 12. It became the fourth biggest launch of 2011 after FIFA 12, Gears of War 3 and L.A. Noire, and Warner Bros. biggest UK game launch ever, doubling the first week sales of Arkham Asylum.[187] It was the tenth-best-selling game of 2011 with approximately ten weeks in release, and the 34th-best-selling game of 2012.[188][189]

According to NPD Group, Batman: Arkham City was the second-best-selling game in the United States for October 2011, selling 1.5 million copies across available formats, the tenth-best-selling in November,[190][191] and the seventh-best-selling game overall in 2011.[183] Game-rental service GameFly announced that it was the most requested game of 2011, beating out Call of Duty: Modern Warfare 3.[183]
?! :D

Gala
03.10.2016, 12:56
War auch meine Reaktion. Glaub alle außer ihm haben die Reihe mitbekommen :D

Gast-Benutzer
03.10.2016, 13:52
War auch meine Reaktion. Glaub alle außer ihm haben die Reihe mitbekommen :D

Bzw. gespielt ^^ Was mir aber neu war ist dass das als Adventure zählt. Action Jo aber Adventure - Kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Clades
03.10.2016, 14:36
Ich wusste ich hätte mich auf wikipedia nicht verlassen sollen bzgl. dem Genre ,_,'
Und hidden gems... ich habs korrigiert, bin wohl doch nicht so aufm Laufenden gewesen wie geglaubt, tut mir Leid :(

La Cipolla
03.10.2016, 16:03
Kein Problem (und keinesfalls böse gemeint), ich musste nur grinsen. ^^

Ave
03.10.2016, 17:40
Wobei es meiner Meinung nach genug Elemente eines Adventures bietet. Ist doch im Grunde ein Zelda mit anderem Setting und Kampfsystem. :p

Rusk
03.10.2016, 21:48
Ist dann nicht fast jedes Spiel im Grunde ein Zelda? ;)

Klunky
03.10.2016, 22:12
Der Zelda Vergleich kam mir aber auch. Es gibt "Dungeons" eine Oberwelt, Gadgets in Form von Geräten. Einen Mix aus Kämpfen, Schleichen und Rätseln. Das hat nicht unbedingt jedes Spiel.

dasDull
03.10.2016, 22:53
Noch viel mehr trifft das aber auf Arkham Asylum zu. Das hatte fast schon Metroidvania-Elemente, wie man mit den neuen Ausrüstungsgegenständen wieder neue Pfade in den Abschnitten begehen kann. Ist daher auch immer noch mein Lieblingsteil der Reihe.
In den Nachfolgern hatten die Items irgendwie weniger Zauber, weil sie eher abseits der Story in Riddler-Rätseln Anwendung fanden.

Gerade durchgespielt habe ich Undertale auf Pacifist, gefühlt ein Jahr nach meinem ersten Run.
Genocide werde ich aber wohl nicht beenden, habe nach einigen Stunden zwar Undyne geschafft, aber Sans tu ich mir nicht an.

La Cipolla
04.10.2016, 11:33
Hm, Cibele war nett. Bewusst unspektakulär, "slice-of-life-y" und emotional. Hat mich in mancherlei Hinsicht an meine Internetjugend erinnert. ^^'' Gameplay ist eher nervig als relevant, spielt aber auch keine Rolle, und da das komplette Spiel nur eine gute Stunde braucht, geht es definitiv klar (Monotonie als Mittel zum Zweck funktioniert hier aber tatsächlich gar nicht, weil es beizeiten ablenkt und weil Steuerung und Wegfindung so dumm sind). Am Anfang habe ich mich etwas wie ein Stalker gefühlt, weil ich dieser jungen Frau bei ihrem privaten Internetkram zugeguckt und durch ihre Chatlogs gelesen habe. o.o Nette Erfahrung trotz allem.

Mal eine Frage: So optisch anspruchslose Spiele scheinen bei mir gern mal schlecht zu laufen. Sowohl To the Moon als auch das hier haben total geruckelt, während fette 3D-Spiele meistens ziemlich einwandfrei funktionieren. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

Klunky
04.10.2016, 15:30
Mal eine Frage: So optisch anspruchslose Spiele scheinen bei mir gern mal schlecht zu laufen. Sowohl To the Moon als auch das hier haben total geruckelt, während fette 3D-Spiele meistens ziemlich einwandfrei funktionieren. Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

Weißt du was über die Systemspecs, ich schätze mal du weißt selber dass RPG-Maker Spiele oftmals nicht sonderlich perfomant daher kommen, das Problem habe ich z.B auch mit Pokemon Uranium was lächerlich hohe Hardware Anforderungen hat. Möglicherweise kann es aber auch an V-Sync liegen. Hast du schon mal versucht die Spiele im Fenstermodus zu spielen?

La Cipolla
05.10.2016, 15:03
Cibele hatte leider keinen Fenstermodus (auch mit Alt+Enter nicht), bei To the Moon hat es afair keinen Unterschied gemacht. Und ja, Pokemon Uranium hat bei mir tatsächlich auch gestockt. :/

Aäääh, specs ... mal sehen. kA was man da noch braucht :<
Intel Core i3-4005U, 1.7 GHz
8GB RAM
Nvidia GeForce 840M

Byder
11.10.2016, 20:51
Fable II (Xbox360)
33 Stunden

Um das ganze mal kurz und knapp zu machen: Ich hatte das Spiel nur angefangen, da ich wirklich nichts besseres zu tun hatte (Hatte nicht die Muse, ein Buch zu lesen) und der Anfang schien schon ganz vielversprechend. Es zeigte sich jedoch schnell, dass das Spiel wirklich nur wenig Tiefe besitzt und einem alles relevante eigentlich vor die Schuhe geworfen wird. Pistolen sind ziemlich OP und man kann als Revolverheld ziemlich leicht durch die Welt stapfen ohne sich wirklich Gedanken machen zu müssen.

Ich hatte auch nichtmal das Gefühl, als würde das Spiel versuchen, so zu tun, als gäbe es viel zu erledigen. Es gibt genügend Sidequests und versteckte Items, aber die Belohnungen fallen zum Großteil eher mau aus (Man findet zu 90 % eigentlich nur crap) und effektiv gehts nur darum, bestimmte Werte hochzutreiben für Achievements. Sicher, ich kann mich mit 10.000 Ruhm zufrieden geben, da mich alle kennen und lieben (was viel zu schnell geschieht - nach wenigen Spielstunden war ich berühmt und Leute haben sich in mich verliebt, weil ich 3x um sie herumgetanzt bin), aber bei 50.000 gibts halt ein Achievement, also werden die 50.000 auch rangeholt. Ähnliches bei den Häusern. Hätte ich nicht den Drang gehabt, jede Immobilie zu kaufen, hätte ich wohl auch nicht mehr als 25 Stunden gespielt.

Effektiv hatte ich das Gefühl, als würde ich den Großteil der Sachen (Schätze und Collectibles suchen, Jobs auf Stufe 5 bringen, Häuser kaufen, Sidequests erledigen) nur machen, weil man sie machen kann. Ich konnte mich seltsamer Weise doch echt gut darin verlieren, auch wenn ich mir im Nachhinein denke, ich hätte meine Zeit anders nutzen sollen.

Gameplay, Story, Charaktere, Sidequests, Dialoge und (deutsches) Voice Acting sind allesamt unterster Durchschnitt. War trotzdem sehr gut unterhalten und hatte meinen Spaß mit dem Spiel, was aber vordergründig daran lag, dass ich ziemlich gern Immobilien kaufe und mich dann über die Einkünfte freuen kann (für mich war das der beste Teil am Spiel). :D

Mivey
12.10.2016, 10:23
Cibele hatte leider keinen Fenstermodus (auch mit Alt+Enter nicht), bei To the Moon hat es afair keinen Unterschied gemacht. Und ja, Pokemon Uranium hat bei mir tatsächlich auch gestockt. :/

Aäääh, specs ... mal sehen. kA was man da noch braucht :<
Intel Core i3-4005U, 1.7 GHz
8GB RAM
Nvidia GeForce 840M
Klingt verrückt, sollte eigentlich problemlos laufen. Probier mal another fullscreen von Cherry (http://cherrytree.at/downloads/afm.rar) Einfach im Ordner des Spiels entpacken und das Tool dort starten, nachdem das Spiel gestartet wurde (Readme erklärt es sowieso)

PrinzessinPeach
16.10.2016, 21:17
Mein letztes durchgespieltes Spiel ist GTA 5 und Overwath. Beide Spiele fande ich richtig Klasse. :) Kann ich beide nur empfehlen. ;) Ich steige jetzt aber für eine Weile mal von gekauften PC Games zu kostenlosen onlinegames um. Ich finde es nämlich immer ein wenig traurig, wenn das Spiel ein Ende hat. :( Die online spiele sind eigentlich immer Endlosspiele, daher werde ich diese jetzt für eine Zeit lang spielen. Ich finde es bei diesen Spielen auch gut, dass man es immer gegen andere Spielen kann und sich gegen die beweisen kann. :D Ich habe mir schon das Spiel World of Tanks ausgesucht, ich denke dieses macht viel Spaß. :D

LG :D

Mondlichtung
21.10.2016, 09:51
Ein Openworld Actionspiel mit Herr der Ringe Setting, passt ganz gut wie ich finde! Dazu sorgt das Kampfsystem aus der Batman Arkham Serie für spaßige Massenschlachten gegen Orks und deren Hauptmänner. DIe Story war jetzt nicht der Hammer, hat mich aber trotzdem gut unterhalten. Wie es bei Openworld Titeln übrig ist, gibt es natürlich noch massig Nebenaufträge um zum Beispiel neue Fähigkeiten freizuschalten oder einfach nur XP zu bekommen. Dabei sind manche mehr und manche weniger gelungen. Habe das Spiel in knapp 30 Stunden zu 100% durchgespielt. Auf die DLC´s hatte ich keine große Lust gehabt.

Ninja_Exit
21.10.2016, 09:56
Eine ganze Menge habe ich in den letzten Wochen durchgespielt. Ein Titel hab ich fast ein halbes Jahr immer mal wieder zwischendurch gespielt.

Devil May Cry 4 Special Edition (PC) [220 Stunden 14 Minuten; Alle 3 Kampagnen auf allen Schwierigkeitsgraden mit S(SS) Rank abgeschlossen+ Bloody Palace mit allen Charakteren abgeschlossen]

Ich habe mich mit dem Spiel eine halbe Ewigkeit beschäftigt und hatte eigentlich nie Langeweile damit. Gerade mit Neuzugang Vergil, hat man erstmal seine Mechaniken verinnerlicht, ist ein schneller und flexibler Schwertkämpfer mit vielen Ausweichmöglichkeiten für gegnerische Angriffe den Spiel beigetreten. Auf den ersten Blick scheint er eine DMC 3 Kopie zu sein, doch in vielen kleinen Aspekten spielt er sich anders. Yamato ist zum Beispiel bei seiner ersten Angriffskombo schwerer zu Canceln, da der Radius etwas vergrößert wurde. Man Jump Canceled ein wenig anders usw. Das fällt einen beim ersten Durchspielen auf Devil Hunter gar nicht auf. Ausserdem verfügt er eine Art Drive Mode, die aber anders als Neros Variante funktioniert.

Trish und Lady sind auch in die Special Edition hinzugefügt worden. Mit Trish konnte ich einigermaßen gut spielen aber Ladys Spielstil lag mir so gar nicht, da sie eher auf wenige harte Treffer ausgelegt ist und einen hohen Fokus auf Fernkampf legt. Die S-Ranks mit ihr waren eine Qual und hab mich da an Youtube Combovideos orientiert um halbwegs erfolgreiche Resultate zu erzielen.

Dante und Nero haben sich nicht verändert und spielen sich gewohnt flüßig.

Dante Must Die auf S zu bringen hat bei bestimmten Leveln ewig gebraucht. Mission 3 und 17 waren meine üblichen Verdächtigen und in allen 3 Kampagnen waren viele Versuche von Nöten.

Das Spiel hat mich motiviert, es auf 100% abzuschließen. Ich könnte noch versuchen Online Rekorde zu brechen aber ich habe darauf keine große Lust. Aber es war ein tolles Spiel und hoffe, dass Teil 5 im nächsten Jahr angekündigt wird.^^

~Chase~ *Cold Case Investigations [45 Minuten]

Das Spiel kostet nur 6 Euro und zeigt nur einen Fall, der am Ende größere Dimensionen anzunehmen scheint. Es scheint wohl ein Spiel zu sein, dass in Epiosodenformat rauskommt, anders kann ich mir das sonst nicht vorstellen.

Dem Spiel fehlt es an Höhepunkten. Bei der ersten Runde, der Verhöre der 3 Tatverdächtigen verrät der Täter sich versehentlich. Nicht nur das beim zweiten Verhör gibt er Informationen preis, die unweigerlich zu ihn führen. Es gibt keinen Twist und die Verhöre sind auf simple 50/50 Auswahlmöglichkeiten reduziert. Während eine Auswahl richtig ist und die andere absoluter Schwachsinn. xD Im Grunde liest man nur den Text und ab und an wird abgefragt, ob man aufmerksam war oder man muss Bilder untersuchen. Vom Gameplay her eher enttäuschend. Und sobald es von der Story her interessant wird, ist es vorbei.

Die Präsentation ist auch so eine Sache. Es gibt nur zwei Schauplätze: Das Büro der beiden Ermittler und den Verhörsaal. Die Animationen sehen auf den ersten Blick schön aus aber es gibt zu wenige Varianten. Der MC guckt immer leicht gelangweilt und bewegt sich in jeder Situation gleich. Bei den 3 Verdächtigen ist es noch schlimmer. 2-3 Animationstypen und das wars. Es gibt keine richtige Untersuchungsphasen und die Fotos die man untersuchen muss sind eher lieblos gezeichnet. Da wurde eine Menge Potenzial verschwendet. Oder die Entwickler hatten nicht viel Geld zur Verfügung.

Für 6 Euro ist es aber okay. Man darf nur kein Feuerwerk erwarten.^^

RPG-Man
22.10.2016, 23:43
Vor einiger Zeit habe ich Zelda 3 durchgespielt und es ist immer etwas nervig wenn man im Schildkrötenfelsen merkt wenn sich das Spiel seinem Ende neigt. Ein 3DS mit ALBW muss mal her.

weshalb
24.10.2016, 15:10
Endlich :D
Schade, dass weder die Wii U- noch die 3DS-Version von Binding of Isaac den DLC haben.

Klunky
30.10.2016, 21:27
Gargoyles Quest

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/c/cb/Gargoyles_Quest.jpg/250px-Gargoyles_Quest.jpg

War ganz nett, für so 2 Stunden.
Ich mochte den Mix aus Sidescrolling Passagen, mit einen sich sehr einzigartigen steuernden Gargoyle und dem bisschen Oberwelt- Gerätsle. Hatte etwas von Zelda 2 und könnten manche Spiele ruhig öfters machen, dann aber allerdings vielleicht etwas weniger linear gehalten.
Das Spiel war allgemein ziemlich einfach, ich würde sogar behaupten es wurde immer leichter, da man nach und nach immer stärkere Statuswerte und Fähigkeiten bekommt.
Das Problem besteht wohl eher darin dass manche Passagen nicht sonderlich ausbalanciert waren, dann gibt es dann schon mal einen Sprung bei dem selbst Mega Man blass vor Neid wird oder Gegner die mitten im Weg bei einer schnellen Weglaufpassage stehen und denen man nicht ausweichen kann, aber immer nur zwischendurch mal reingeworfen nicht kontinuierlich. Ich habe auch erst kurz vor Ende des Spiels zufällig bemerkt dass man seine eigenen Leben aufbrauchen kann um sich zu heilen, was das Spiel sogar nur noch einfacher macht, denn Leben lassen sich extrem schnell durch die Währung im Spiel beschaffen, die einen nur so hinterhergeschmissen wird. Nicht dass ich sie wirklich gebraucht hätte.

Der größte Kritikpunkt an dem Spiel sind für mich die Bosskämpfe, irgendwelche Sprites die ein vorgefertigtes Pattern abfrühstücken und dabei nicht mal agressiv auf einen selbst reagieren. Der letzte Boss ist dann tatsächlich der Gipfelpunkt aus Stumpfheit, man muss einfach nur auf einen Stein stehen, warten bis sich da ein Arm nach unten bewegt, (was zufällig ist, auch der Intervall wie lang der Arm unten ist und dementsprechend lange dauern kann) im Flug auf einer bestimmten Höhe ein paar mal seine Flammen schießen und das Verfolgungsprojektil abwehren sobald es vor einem ist. Man muss sich im ganzen Kampf dabei nur auf einer Achse bewegen und hat praktisch nichts zu tun.

BDraw
01.11.2016, 21:40
Chase: Cold Case Investigations - Distant Memories
Wie der ein oder andere vllt. mitbekommen hat, war ich relativ gehyped auf das Spiel, da mir sowohl Another Code als auch die beiden Hotel Dusk-Titel sehr gefallen haben. Das Spiel hier ist von den selben machern.

...joah, was soll ich sagen. Ich bin ziemlich enttäuscht. Ich hatte mich schon gewundert, dass das Spiel so günstig ist, aber jetzt muss ich sagen, dass das Geld leider kaum sein Geld wert ist. Effektive Spielzeit ist, wenn man langsam liest, vielleicht ne Stunde, eher weniger. Das ganze Spiel spielt in zwei Räumen, die beide ziemlich gleich aussehen, hat nur 6 Charaktere, wovon einer der wortkarge Detective ist, einer seine Assistentin die scheinbar als ne Art self-insert für den Spieler dienen soll, dabei aber eigentlich für die Story völlig überflüssig ist, sowie die vier Zeugen/Verdächtigen.

Der Ablauf ist simpel: Die Assistentin bestellt auf Geheiß ihres Chefs die Zeugen ein, man arbeitet seine Fragen ab und muss hin und wieder mal die richtige Antwort eruieren. Dabei gibt es zwei Fälle: Zu 90% der Zeit ist eine Antwort einfach kompletter Stuss weswegen es nur die andere Option sein kann. Die anderen 10% ist die Frage so doof gestellt oder die Antworten so ungenau formuliert, dass man nur raten kann. Letztlich habe ich im ganzen Spiel nur eine falsche Antwort gegeben - was ein paar Striche von einer Leiste am unteren Bildschirm abzieht und sonst keine Auswirkungen hat.
Das Spiel geht dann mit jedem der Befragten so, man zieht sich zurück, die Assistentin findet ne neue Info in ihrer Akte, bestellt die Betroffenen ein und von vorne das Ganze.
Das ist das ganze Spiel. Zweimal muss man noch auf nem Foto was antippen, wobei das auch reine Ratesache ist. Die zweite Situation dabei ist völliger Bullshit, weil man nur einen Versuch hat und direkt Game Over geht, die Antwort aber keineswegs ersichtlich ist, wenn man nicht zufällig drauf kommt oder es einfach weiß.

Tut mir leid, aber ich habe schon gratis Demos von VNs gesehen und gespielt, die länger gingen und generell eine bessere Qualität hatten. Auch das Writing reißt Chase leider beileibe nicht raus. Dazu noch einige Widersprüche was die Handlungsweise der Charaktere angeht...
Hab ich erwähnt, dass es in einem Cliffhanger endet, aber kein zweiter Teil in Sicht ist? Nein? Tja.

Wer die ~7€ oder was es war zuviel hat kann es sich ruhig ansehen, aber man sollte wirklich kein zweites Hotel Dusk erwarten. Das hier ist eher auf dem Level einer mittelmäßigen Kurzgeschichte. Ganz nett, aber das war's auch. Schade, aber es würde mich wirklich wundern, wenn das Team mit dem Spiel hier sich lange genug für ein weiteres Projekt über Wasser halten kann. :/

Ark_X
02.11.2016, 06:15
@RPG-Man: Alternativ kann man auch zum ALttP-Randomizer (https://dessyreqt.github.io/alttprandomizer/) greifen.

@Klunky: Wenn dir nach einer Herausforderung ist, kann ich dir wärmstens "Demon's Crest" empfehlen, den SNES-Teil der Reihe.

Laguna
20.11.2016, 18:41
Ich habe gerade Uncharted 4 beendet. Ein besseres PS4 Game habe ich noch nicht gespielt. Es war ein absolut erfüllendes, großartiges Erlebnis. Es ist einer der besten Action Titel der letzten Jahre. Unbedingt spielen :A

Rusk
20.11.2016, 18:50
Tyranny

http://cdn.akamai.steamstatic.com/steam/apps/362960/header.jpg?t=1479198252

Ich hatte Zweifel, weil das Spiel nach so kurzer Zeit nach Pillars of Eternity erschienen ist, aber ich hab mich geirrt. Tyranny ist meiner Meinung sogar viel besser als PoE, den ganze unnötige Ballast hat man entfernt und das Setting war spitze.
Sehr sehr schade, dass die Spielzeit nicht so lang ist wie bei den anderen Vertretern in diesem Genre. Und das Ende ist auch ziemlich unbefriedigend. Trotzdem habe ich jz meine Liebe zu diesen Oldschool-RPGs gefunden, ich freu mich riesig auf PoF 2 und Torment: Tides of Numenera.

Rush
21.11.2016, 07:49
Ich habe gerade Uncharted 4 beendet. Ein besseres PS4 Game habe ich noch nicht gespielt. Es war ein absolut erfüllendes, großartiges Erlebnis. Es ist einer der besten Action Titel der letzten Jahre. Unbedingt spielen :A

Ein absolutes Meisterwerk, würdiger Abschluss der Reihe und mit ziemlicher Sicherheit mein GotY! :herz:
Wo bleibt die Ankündigung für den Single Player DLC? (*_*)

Mondlichtung
21.11.2016, 19:08
Habe das von vielen hochgelobte Journey gespielt. Wirklich eine super tolle Atmosphäre, besonders wenn an das Surfen im Sand durch die Ruine zurück denke. Aufgrund des sehr minimalistische Gameplays kam mir das Spiel wie ein knapp zwei stündiger Film rüber. Im ganzen war es aber wirklich ein tolles Erlebnis :)

Knuckles
29.11.2016, 14:02
Gerade das x-te Mal Borderlands 2 durchgespielt, dieses Mal jedoch auf der PlayStation 4.
Jetzt heißt es noch die restlichen Trophies zu holen, aber es fehlen mir eigentlich nur noch drei Stück (Level 50, Lila oder bessere Ausrüstung in allen Slots ausgerüstet haben und alle Side Missions erledigen).

Gast-Benutzer
29.11.2016, 15:22
Gerade das x-te Mal Borderlands 2 durchgespielt, dieses Mal jedoch auf der PlayStation 4.
Jetzt heißt es noch die restlichen Trophies zu holen, aber es fehlen mir eigentlich nur noch drei Stück (Level 50, Lila oder bessere Ausrüstung in allen Slots ausgerüstet haben und alle Side Missions erledigen).

Da bin ich aktuell mit 2 Freunden am PC dabei. Hast du schon mal die 4 Drachen besiegt? Ich glaube das wird dann doch im Gegensatz zum Rest des Spieles tatsächlich eine herausforderung.

Knuckles
29.11.2016, 16:27
Da bin ich aktuell mit 2 Freunden am PC dabei. Hast du schon mal die 4 Drachen besiegt? Ich glaube das wird dann doch im Gegensatz zum Rest des Spieles tatsächlich eine herausforderung.

Den DLC habe ich nur auf der Xbox360 komplett beendet, jedoch waren die vier Drachen recht "leicht". Oder anders ausgedrückt, mit etwas Geduld sind sie einfach zu besiegen.
Da fand ich die Magical Slaughter-Missionen aus dem gleichen DLC wesentlich schwerer.

Rush
30.11.2016, 20:08
Gestern durchgespielt : Life is Strange

Eines der absolut seltenen Spiele die einem so nahe gehen, die einen so mitreißen und fesseln, das man noch eine lange, lange Zeit an sie denken wird. Ich hab zwar schon durchaus viel gutes über LiS gehört, aber ich hätte nicht gedacht das es durchaus zu einem meiner Lieblingsspiele schlechthin entwickeln könnte.
Mit diesen Telltale-mäßigen Spielen hab ich noch nicht viel Erfahrungen gemacht, am ehesten noch Beyond Two Souls, wenn man das dazu zählen möchte. Und auch wenn mir Beyond Two Souls schon ziemlich gut gefallen hat, Life is Strange übertrifft es bei weitem. Und das mit recht bescheidenen Mitteln, die Charaktermodelle sind nicht wahnsinnig gut, die Animationen hölzern und die Sprecher auch nicht immer die besten. Aber es passt. Man sieht die technischen Patzer irgendwann garnicht mehr und geht voll in der Stimmung des Spiels auf. Man erlerbt einie mitreißende Geschichte voller symphatischer, vielschichtiger Charaktere, dramatischer Wendungnen, lustiger Momente und trauriger Momente und am Ende möchte man auf keinen Fall Abschied nehmen von Arcadia Bay...but, life goes on...

Eine besonderes Lob möchte ich noch einem dem tollem Soundtrack aussprechen, viele sehr schöne Indie Titel dabei, absolut prägende Untermalung für einige Szenen :A


https://www.youtube.com/watch?v=drIWW4hXV34


https://www.youtube.com/watch?v=cw_0Bxqpc9o


https://www.youtube.com/watch?v=mqxqC4xrDfQ

Rusk
02.12.2016, 16:14
Deus Ex: Mankind Divided

http://cdn.akamai.steamstatic.com/steam/apps/337000/header.jpg

Ich weiß nicht so recht was ich sagen soll, bin zu sprachlos. Deus Ex MK ist für mich die größte Enttäuschung seit Jahren und gleichzeitig auch die schmerzhafteste. Was haben die bloß mit der einst großen Marke gemacht, selbst der Vorgänger HR war um Welten besser? Das einzige, was an dem Spiel taugt ist das Gameplay aber das wars schon. Wobei der Ego-Shooter Part ziemlich träge ist, hatte das Gefühl dass da jemand zum ersten mal sich ins Shooter-Genre wagt. Da geht das Schleichen und heimlich killen besser von der Hand. Die Story ist extrem belanglos, keine nennenswerten Charaktere, der Bösewicht (falls es überhaupt einen gab) ist so blass wie ein anämischer Patient und von Spannung fehlt jede Spur. Potenzial wäre durchaus vorhanden, aber man hat sich irgendwie nur auf eine Art Katz-und-Maus-Spiel festgelegt, das obendrein noch ziemlich unspektakulär inszeniert wird. Die Grafik hat mich auch sehr enttäuscht, Prag ist als Schauplatz so langweilig wie der berühmte Sack Reis in China. Lediglich das Ghetto Golem City war durchaus interessant, aber dort plagte ein anderes Problem zu dem ich jz komme: Das Spiel hat abseits der Story und der langweiligen Nebenmissionen nichts zu bieten. Die Settings sind so fad designed, dass es einen nicht zum Erkunden einlädt, die NPCs reagieren nicht wirklich auf den Spieler... man läuft quasi nur von A nach B und absolviert seine Aufgaben. Die Waffen, die man an einer Hand abzählen kann, sind so Standard wie eh und je. So oder so DE:MK ist eine Schande für die Marke, aber ich hab mich trotzdem bis zum Schluss durchgekämpft. Erstens weil die Reihe es verdient hat und zweitens weil es so wenige Cyberpunk-Spiele gibt. Ich hoffe Cyberpunk 2077 kommt noch vor dem nächsten Deus Ex Spiel, denn dann dürften die Entwickler drüben in Kanada mal erfahren wie man richtig Sci-Fi Games in diesem Genre Spiele macht. Zum Schämen ist das. Ende aus.

Ave
02.12.2016, 17:49
Deus Ex: Mankind Disappointed :hehe:

Fand es damals auch sehr enttäuschend.

Klunky
03.12.2016, 06:26
Ich weiß nicht so recht was ich sagen soll, bin zu sprachlos. Deus Ex MK ist für mich die größte Enttäuschung seit Jahren und gleichzeitig auch die schmerzhafteste. Was haben die bloß mit der einst großen Marke gemacht, selbst der Vorgänger HR war um Welten besser? Das einzige, was an dem Spiel taugt ist das Gameplay aber das wars schon. Wobei der Ego-Shooter Part ziemlich träge ist, hatte das Gefühl dass da jemand zum ersten mal sich ins Shooter-Genre wagt. Da geht das Schleichen und heimlich killen besser von der Hand. Die Story ist extrem belanglos, keine nennenswerten Charaktere, der Bösewicht (falls es überhaupt einen gab) ist so blass wie ein anämischer Patient und von Spannung fehlt jede Spur. Potenzial wäre durchaus vorhanden, aber man hat sich irgendwie nur auf eine Art Katz-und-Maus-Spiel festgelegt, das obendrein noch ziemlich unspektakulär inszeniert wird. Die Grafik hat mich auch sehr enttäuscht, Prag ist als Schauplatz so langweilig wie der berühmte Sack Reis in China. Lediglich das Ghetto Golem City war durchaus interessant, aber dort plagte ein anderes Problem zu dem ich jz komme: Das Spiel hat abseits der Story und der langweiligen Nebenmissionen nichts zu bieten. Die Settings sind so fad designed, dass es einen nicht zum Erkunden einlädt, die NPCs reagieren nicht wirklich auf den Spieler... man läuft quasi nur von A nach B und absolviert seine Aufgaben. Die Waffen, die man an einer Hand abzählen kann, sind so Standard wie eh und je. So oder so DE:MK ist eine Schande für die Marke, aber ich hab mich trotzdem bis zum Schluss durchgekämpft. Erstens weil die Reihe es verdient hat und zweitens weil es so wenige Cyberpunk-Spiele gibt. Ich hoffe Cyberpunk 2077 kommt noch vor dem nächsten Deus Ex Spiel, denn dann dürften die Entwickler drüben in Kanada mal erfahren wie man richtig Sci-Fi Games in diesem Genre Spiele macht. Zum Schämen ist das. Ende aus.

Human Revolution hat mir eigentlich damals gefallen als jemand der die Vorgänger nicht so wirklich gespielt hat.
Ist es denn vergleichbar "scheisse" mit HR in deinen Augen (also hat dir das schon nicht gefallen) oder sind die Abstriche noch mal bei weitem gravierender?

Ne gute Story hatte das ja nämlich auch nicht unbedingt, allerdings gefiel mir die Spielwelt an sich und dass es sich von den Charakteren nicht zu sehr in irgendwelchen kitschigen Klischees vergreift.

Laguna
03.12.2016, 07:21
Human Revolution hat mir eigentlich damals gefallen als jemand der die Vorgänger nicht so wirklich gespielt hat.
Ist es denn vergleichbar "scheisse" mit HR in deinen Augen (also hat dir das schon nicht gefallen) oder sind die Abstriche noch mal bei weitem gravierender?

Ne gute Story hatte das ja nämlich auch nicht unbedingt, allerdings gefiel mir die Spielwelt an sich und dass es sich von den Charakteren nicht zu sehr in irgendwelchen kitschigen Klischees vergreift.

Das muss ich dir leider wiedersprechen, die Story und Rahmenhandlung von Deus Ex: Human Revolution war wesentlich besser durchdacht als es bei Mankind:divided der Fall ist. Das alles hat Adam und den Rest der Charactercrew auch mehr glaubwürdigkeit verliehen. Die Verschwörung war wesentlich greifbarer und interessanter gestaltet, als es im Nachfolger der Fall ist. So ist dieser eben leider nur ein Nachfolger vom Namen nach geworden, der Teil wird aber den erzählerischen Ansprüchen die man sonst so von der Reihe kennt (mit Ausnahme von Deus Ex 2) nicht gerecht. Das Gameplay ist dafür recht gut geworden - allerdings ist das Spiel zu kurz, was schade ist.

Rusk
03.12.2016, 10:04
Human Revolution hat mir eigentlich damals gefallen als jemand der die Vorgänger nicht so wirklich gespielt hat.
Ist es denn vergleichbar "scheisse" mit HR in deinen Augen (also hat dir das schon nicht gefallen) oder sind die Abstriche noch mal bei weitem gravierender?

Ne gute Story hatte das ja nämlich auch nicht unbedingt, allerdings gefiel mir die Spielwelt an sich und dass es sich von den Charakteren nicht zu sehr in irgendwelchen kitschigen Klischees vergreift.

Da hab ich mich leider wohl sehr unklar ausgedrückt, ich mochte HR sehr. HR ist um einiges besser als MK, siehe die aufgezählten Punkte von Laguna über mir. Da war einfach alles stimmiger und besser, wenn ich dieses Standard-Wort mal benutzen darf. Allein, dass es richtige und mehr Boss-Kämpfe gab hat ist für mich positiv zu sehen. ich habe den Directors Cut von HR nie gespielt, jetzt nach dem Desaster von MK hätte ich echt Lust es nachzuholen. Kann ja nur mehr besser werden.

~Jack~
11.12.2016, 03:31
Call of Duty: Infinite Warfare

Ein unterhaltsamer Scifi-Shooter der in Sachen Präsentation so einiges zu bieten hat, darunter auch coole Weltraumschlachten die mich ein bisschen an Wing Commander erinnern. Nur ohne übertrieben komplexe Steuerung.
Die Charaktere könnten aber langweiliger kaum sein, wodurch jegliches emotionale Potenzial im Keim erstickt wird. Ethan, ein Roboter, ist bizarrerweise noch der beste Charakter von allen.
Wäre von daher gut gewesen nicht von Mission zu Mission zu hechten sondern zwischendurch auch ein paar ruhige Momente einzubauen in denen man seine Crew besser kennenlernen kann. Sprich genauso wie in Wing Commander.

Lichtdrache
11.12.2016, 16:53
Neverwinter nights 1 und 2 komplett,Pokemon Schwarz,weiss 2,Y,Omega rubin und Sonne,Bravery default und second und noch einiges mehr.

KingPaddy
14.12.2016, 15:11
Predynastian Egypt (http://store.steampowered.com/app/461620/)

Dank eines Lets Players entdeckt. Nach ein paar Folgen Lust drauf bekommen und dann für rleativ wenig Geld 8 - 9 Euro auf Steam erworben. Es ist ein nettes kleines rundenbasiertes Strategiespiel. Es stammt von russischen Indie-Entwicklern, die bereits, soweit ich das erkennen kann, Spiele dieser Machart für die klassische Antike und die Steinzeit gemacht haben und das Szenario diesmal ins Alte Ägypten verlegt haben. Es orientiert sich ein bisschen an Civ, konzentriert sich aber hauptsächlich auf einen Aspekt der Spiele nämlich die Bürgerverwaltung. Rundenweise erwirtschaften wir durch das Einsetzen von Bürgern auf verschiedenen Ressourcen-Feldern eben diese verschiedenen Ressourcen, um neue Bürger auszubilden, Gebäude zu bauen, die die Erträge steigern und kulturelle Errungenschaften freizuschalten, die uns Boni geben oder neue Gebäude oder Features freischalten.

Die Grafik ist eher zweckmäßig aber in einem liebevoll an ägyptische Malereien angelehnten Stil gehalten und im Vergleich zu seinen direkten Vorgängern sieht es auch weniger aus wie ein Mobile-Game, dafür sorgt allein schon die sehr stimmige Gesamtkonzeption. Ein übriges tut dazu dann auch noch der sehr passende Soundtrack, der bei mir sofort wohlige Erinnerungen an den City-Builder Pharaoh von damals auslöst. Also in der Beziehung kann man nicht meckern. Das Spiel ist komplett und soweit ich überschauen kann auch sehr gut übersetzt worden und bindet angesichts des historischen Szenarios auch begleitend zur eigenen Entwicklung und dem historischen Background Infohappen ein, die eben diese geschichtliche Epoche erläutern. Dabei hat der Entwickler wohl entsprechend mit Historikern zusammengearbeit, um da historisch akkurat zu sein, was diese Infohappen angeht. Valiant Hearts lässt ein wenig grüßen.

Da man sich sehr an einem halbwegs historischen Geschichtsverlauf orientiert ist es die Aufgabe des Spiel entlang eines gescripteten historischen Kampagne verschiedene historische Stationen der predynastischen-ägyptischen Zeit nachzuerleben und vom Nomadenstamm über eine sesshafte Tonbrenner-Kultur über Adels- und Stadtgesellschaft hin zum frühen vereinten ägyptischen Reich aufzusteigen. Dabei werden zu bestimmten Zeiten (neben Runden bemisst sich der Spielfortschritt entsprechend auch mit einem Zeitfortschritt) historische Ereignisse wie die Verehrung des Falken als Hauptgott, der Krieg der frühen ägyptischen Kulturzentren oder der ägyptische Bürgerkrieg, der es in Unter- und Oberägypten teilte als Prüfungen getriggert, die man entsprechend überstehen und auch rechtzeitig abschließen muss, um die eigentlich zentralen Siegbedingungen zu erfüllen, nämlich die Einigung Ägyptens dann in einem gemeinsamen Reich.

Zwischendurch verbringen wir eben viel Zeit damit unsere Anfangssiedlung rundenweise zu optimieren, zunächst die regionale Karte aufzudecken, umliegende Stämme zu unterwerfen oder einzugliedern und damit zum Fürstentum zu werden, um so die globale Ägyptische Karte freizuschalten, auf der wir dann ganz ähnlich dann mit fremden Kulturzentren handeln, sie anschließen oder mit ihnen Krieg führen. Zwischendurch gibt es immer mal wieder negaitve oder positive Zufallsereignisse, die einem Boni bringen oder Kosten auflergen können.

Das Spiel ist auf etwa 220 - 230 Runden gedeckelt. Sprich es ist keine uferlose Erfahrung, wie man sie vielleicht von manchen Civ-Partien kennt. Innerhalb dieser Rundenzahl müssen wir entsprechend die finale Prüfung, die Einigung des Reiches abgeschlossen haben, die dann im Lategame sowohl Kultur(Forschungs)punkte, als auch Produktion als auch Nahrung im großen Stil verschlingt, also sollte man bis zur heißen Phase gut in seine Wirtschaft investiert haben. Ich habe für einen erste Durchlauf etwa 4h Stunden auf der einfachste Schwierigkeit gebraucht und muss sagen, dass es trotzdem nach hinten raus mit der Prüfung eng wurde. Also ich hatte bei jeder Prüfung noch ein paar Runden Luft nach oben und hab die recht gut abgeschlossen (es gibt Wertungen dafür uA wie schnell man sie abschließen kann) aber das ist dennoch sehr passgenau mit den Runden gestrickt. Ich hatte das Gefühl sehr gut zu sein und der Zeit etwas voraus, aber tatsächlich lag ich eigentlich so ziemlich genau immer auf der Erwartung. Also man muss schon ranklotzen. Ich kann mir vorstellen, dass auf höheren Schwierigkeitsgraden die Zeit dann eben gerade genau ausreichen wird. Ich kann sagen das wenige Geld, dass ich für das spiel bezahlt habe, war diese vier stunden Erstspielzeit wirklich wert. Wiederspielwert ist ehrlich gesat nicht so klar zu benennen. Es gibt nur diese historische Kampagne, die man nach dem Abschluss quasi sandboxig weiterspielen könnte, was aber keinen Sinn macht, da danach nichts mehr passiert. Und die historische Kampagne spielt sich halt jedes Mal im Grunde gleich und die Karten sind ebenfalls identisch, sodass man, wenn man weis wo lukrative Vorkommen sind, dann die Erkundung direkt schon darauf fokussiert.

Der größte Wiederspielwert liegt eher in den Zufallsevents die noch mal eine besondere Erschwernis darstellen und eben im höheren Schwierigkeitsgrad, wo man wahrscheinlich eben sein Vorwissen, über das, was kommt, oder was man aufdecken wird, gut gebrauchen kann. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich über Modifikatoren in gut, neutral oder schlecht in vier Bereichen bestimmen. Unter anderem die Bodenqualität oder die Häufigkeit bestimmter Ereignisse. Standardmäßig für Einsteiger steht das auf gut, das heißt man erhält kleine Boni auf die Geländeerträge oder häufiger positive Ereignisse. Auf neutral ist es entsprechend ausgeglichen und auf schwer erhält man Mali. Da man die vier Bereiche unabhängig von einander definieren kann, kann man sich die Schwierigkeit entsprechend individuell zusammenstellen, zum Beispiel zwar mehr negative Ereignisse aber keine Nachteile oder vielleicht Vorteile noch bei der Produktion. Das und die Zufallsevents lohnen dann eventuell die Kampagne nochmal als Herausforderung nochmals anzugehen. Da sie mit vier Stunden Spielzeit eben nicht sonderlich lang ist, kann man das auch gerne mal machen.

Wichtiger Punkt: Das Spiel erstellt zum Abschluss jeder gespielten Kampagne eine Punktewertung, die eben davon abhängt, wie schnell man die einzelnen Prüfungen jeweils abgeschlossen hat und auch welchen Schwierigkeitsgrad man zuvor eingestellt hat. So muss man, um das Spiel mit einer höheren Punktzahl abzuschließen, zwangsläufig auf höheren Schwierigkeitsgraden spielen.

Da das ganze noch mit Steam-Achievements unterlegt ist, sprich man auch noch einen Nachweis für den perfekten Playtrough bekommt, kann das nochmal sehr motivierend sein.

Insgesamt wurde ich für mein Geld da sehr gut unterhalten und kann das für Freunde von Rundenstrategie und Bürgermanagement bedenkenlos weiterempfehlen. Und werde wahrscheinlich bei Zeiten auch noch eine weitere Partie anfangen.

~Jack~
15.12.2016, 21:59
Batman: The Telltale Series

Wer Telltale Games nicht mag, der wird diesem Spiel vermutlich ebenfalls nichts abgewinnen können. Das Gameplay beschränkt sich immerhin hauptsächlich auf Quicktime Events und ein paar Detektiv-Abschnitte wo man verschiedene Beweise miteinander verlinken muss. Ansonsten gibt es natürlich eine Menge Gespräche. Und ein paar Szenen die man entweder als Batman oder als Bruce Wayne angehen kann. Und das ist auch die größte Stärke des Spiels: Bruce Wayne wird hier tatsächlich als ein normaler Mensch dargestellt der sich mit Problemen herumschlagen muss die sich nicht allein mithilfe seines Alter Ego lösen lassen. Das dumme ist nur: das Spiel ist viel zu kurz. Episode 2 und 4 sind etwa eine Stunde lang, 3 und 5 vielleicht 1 1/2. Das reicht für die Menge der Antagonisten aber einfach nicht aus, wodurch zwei von ihnen viel zu schnell abgefertigt werden. So wird einer von ihnen quasi im Prolog der letzten Episode erledigt, weswegen ich nicht damit gerechnet hätte ein interessantes Finale präsentiert zu bekommen. Aber es war dann doch ganz gut gemacht.

Gibt aber noch viele kleinere Probleme, darunter Bugs (mehrere Abstürze ohne Grund, spastische Bewegungen von Bruce Waynes Kopf die ihn an einer Stelle fast komplett nach hinten gedreht haben) und Logiklöcher. So laufen Typen die angeblich zusammengetrieben wurden frei herum und an einer Stelle existieren scheinbar keine Kameraufzeichnungen die Bruces Worte untermauert hätten obwohl man die Kameras mit eigenen Augen gesehen hat. Sowie ein Schild, dass der Raum von Kameras überwacht wird...

Rusk
16.12.2016, 15:52
Falls du die vorherigen Telltale Games gezocket hast Jack, wo würdest du Batman reinpacken? Überlege es mir auch zuzulegen, bin aber relativ skeptisch...

~Jack~
16.12.2016, 16:37
Falls du die vorherigen Telltale Games gezocket hast Jack, wo würdest du Batman reinpacken? Überlege es mir auch zuzulegen, bin aber relativ skeptisch...
Ich habe alles außer Minecraft: Story Mode gespielt. Und Batman würde ich unter The Walking Dead (beide Staffeln), The Wolf Among Us und Borderlands aber über Game of Thrones einordnen. Letzteres fand ich allerdings nicht so schlecht wie viele andere, was allerdings daran liegen könnte, dass ich weder die Bücher gelesen noch die Serie geschaut habe. Batman ist zwar nur halb so lang wie Game of Thrones, hat allerdings den Vorteil eine abgeschlossene Geschichte zu erzählen. Von einem Sequel Hook mal abgesehen. Es hätte einfach nur ein bisschen länger sein müssen.

Byder
16.12.2016, 20:05
Eben gerade Oxenfree durchgespielt und ich war dann doch etwas enttäuscht vom Gesamtprodukt. Setting, Charaktere, Musik und Dialoge waren echt gut, aber an keiner Stelle hat das Spiel wirklich *click* bei mir gemacht und nach der Hälfte es schon merklich abgenommen, besonders die Auflösung hat mir nicht gefallen. Ich könnte das Spiel nicht jedem uneingeschränkt empfehlen, aber wer sich für das Spiel interessiert wird wahrscheinlich auch daran Spaß haben.

Klunky
18.12.2016, 14:42
Paper Mario Color Splash:


Musik gut, Grafik gut, brilliant geschriebene Dialoge. Ansonsten hat sich das aber sehr ermüdend gespielt und die lange Spielzeit war eher eine Tortur.
Das Spiel hat eigentlich immer dann am meisten Spaß gemacht, wenn man nicht kämpfen musste.

~Jack~
22.12.2016, 17:31
The Little Acre

Ein witziges Adventure über ein kleines Mädchen und ihren Vater die in eine andere Dimension reisen um herauszufinden was mit dem Rest ihrer Familie passiert ist. Glänzt mit wunderbaren Animationen die den Humor unterstreichen und wurde auch gut synchronisiert (von einem Charakter mal abgesehen). Leider ist genau das passiert was ich mir bei den Animationen gedacht habe: aufgrund ihrer Qualität haben die Entwickler sich für ein sehr kurzes Spielerlebnis entschieden. Länger als 1 1/2 Stunden dürfte es nämlich nicht dauern das Ende zu erreichen. Und dieses wirkt leider ein bisschen gehetzt.

Mondlichtung
23.12.2016, 22:33
Habe mich endlich dazu durchgerungen auch mit der Souls Serie zu beginnen. Glücklicher Weise ist das Spiel(wenn auch nicht mit den besten Grafikeinstellungen) auf meinem Laptop gelaufen. Am meißten hat es mir das geniale Leveldesign angetan, einfach toll wieviele geheime Ecken und Abkürzungen es in den Arealen gibt. Die Areale sind auch super miteinander verbunden und man ist auch nicht gezwungen streng linear vorzugehen. Die Auswahl an Waffen und Ausrüstung ist riesig, habe mich für das Katana, den Bogen und für die leichte Rüstung entschieden da ich bevorzugt auf Beweglichkeit geskillt habe. Und dann diese teilweise krassen Bosskämpfe, kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal so gefordert worden bin. Am schlimmsten waren die Gargoyles, Straydemon, Smough und Ornstein und der letzte Boss. Sowie gelegentlich die Kamera, die mich ebenfalls sehr viele Leben gekostet hat. Freue mich schon auf Teil 2, aber bis ich den spiele werde ich mir ordentlich Zeit lassen.

Cooper
24.12.2016, 08:55
Habe mich endlich dazu durchgerungen auch mit der Souls Serie zu beginnen. Glücklicher Weise ist das Spiel(wenn auch nicht mit den besten Grafikeinstellungen) auf meinem Laptop gelaufen. Am meißten hat es mir das geniale Leveldesign angetan, einfach toll wieviele geheime Ecken und Abkürzungen es in den Arealen gibt. Die Areale sind auch super miteinander verbunden und man ist auch nicht gezwungen streng linear vorzugehen. Die Auswahl an Waffen und Ausrüstung ist riesig, habe mich für das Katana, den Bogen und für die leichte Rüstung entschieden da ich bevorzugt auf Beweglichkeit geskillt habe. Und dann diese teilweise krassen Bosskämpfe, kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal so gefordert worden bin. Am schlimmsten waren die Gargoyles, Straydemon, Smough und Ornstein und der letzte Boss. Sowie gelegentlich die Kamera, die mich ebenfalls sehr viele Leben gekostet hat. Freue mich schon auf Teil 2, aber bis ich den spiele werde ich mir ordentlich Zeit lassen.

Dark Souls ist zusammen mit Demon's Souls immer noch mein Favorit. Bloodborne ist ebenfalls großartig. Dark Souls II und III fand ich im Nachhinein beide eher enttäuschend (immer noch sehr gute Spiele, aber imho schwächere Vertreter der Reihe, v.a. Dark Souls III). Solltest du also ne PS3 haben, hol dir lieber Demon's Souls oder bei einer PS4 eben Bloodborne.

Werde 2017 vielleicht auch mal wieder einen Dark Souls Run starten ^^

Knuckles
24.12.2016, 09:18
Silence (US PlayStation 4)
Wie schon im anderen Thread erwähnt, war dieses Spiel mein für dieses Jahr letztes durchgespieltes Spiel. Heute gegen 1 Uhr lief schließlich der Abspann. Leider war dieser sehr kurz, egal für welche Variante man sich entschied (zudem sind beide Varianten kein Happy End, da entweder Noah oder Renie der oder die gearschte ist). Das Spiel selbst hat ein recht schickes Art-Design und die Charaktere sehen ebenfalls ganz gut aus, aber die Story ist so... merkwürdig. Es werden einfach zu viele Fragen offen gelassen. Nun wäre es natürlich interessant, inwiefern man The Whispered World unbedingt gespielt haben muss, um manche Zusammenhänge zu verstehen (lt. Wikipedia kommen viele der Charaktere aus Teil 1 wieder vor, weshalb ich den wohl doch irgendwann mal zocken sollte).

KingPaddy
24.12.2016, 11:45
Ich glaube es macht allein schon Sinn wegen des Weltverständnisses nicht unbedingt nur wegen der Charaktere, dass man den ersten Teil vorher spielt, ich glaube dann wirkt insgesamt die Geschichte auf einen auch relevanter, was ja insbesondere wegen der Kürze eben ein gewisses Problem ist. Sehr sehr schade, dass du Spiel so unterging :(

Knuckles
24.12.2016, 11:52
Silence ist auch kein Vollpreistitel; da frage ich mich ernsthaft, was sich Deadlic dabei gedacht hat. Da man das Spiel echt innerhalb weniger Stunden durchspielen kann (und es keinen Wiederspielwert hat), wäre es ein klassischer 10 €-Titel.

EDIT: Platin-Trophy ist nun ebenfalls erspielt.

KingPaddy
24.12.2016, 12:15
Wo man sich vor den Kopf schlagen muss ist der Release-Zeitpunkt und ja der PReis im Vergleich zur Kürze. Aber inzwischen nähert sich der Standardpreis selbst für umfangreiche Adventures immer mehr der 20 Euro-Marke, also von dem her, was Kunden noch für angemessen halten. Im Fall von Silence aber hat sowohl die Länge und der Preis denke ich mit der neuen Engine zu tun und dem entsprechenden Aufwand, mit dem das Spiel da produziert wurde und die Technik finde ich da für den Adventure-Bereich wirklich wegweisend. Im Endeffekt hatten sie angesichts der Entwicklungszeit und -kosten, die in das Projekt geflossen sind auch keine andere Wahl als so einen Preis anzustreben, um das Spiel halbwegs wirtschaftlich zu halten. Und ich denke mal, dass Fans auch bereit sind das dafür zu zahlen. Ich wäre es durchaus.

La Cipolla
28.12.2016, 09:27
Holy fuck, Hate Plus, das Sequel von Analogue: A Hate Story, war auch wieder so richtig, richtig gut. Das Writing und die Konstruktion des Ganzens sind wirklich fantastisch, und wenn man auf sowas steht, sollte man da unbedingt reinschauen; zumindest wenn man mit der Menge an Text klarkommt. Tatsächlich ist es eine der moralisch vielseitigsten und komplexesten Reihen, die ich kenne, locker in derselben Sphäre wie Planescape & Co. Was auch deshalb so beeindruckend ist, weil sich das Spiel im Gegensatz zu Planescape mit sehr kontemporären und geladenen Themen beschäftigt. Es wäre also spielend leicht gewesen, sich von diesem politischen Klima einschüchtern zu lassen und den moralischen Zeigefinger zu erheben. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass Hate Plus im Gegensatz zum Hauptspiel kein richtiges "Finale" hat. Es endet sehr ruhig, was allerdings auch irgendwo zur Story passt. Der Spiel-Anteil sinkt auch nochmal gegenüber dem Leseanteil, aber das habe ich jetzt persönlich nicht als Negativpunkt wahrgenommen. Analogue mag objektiv das deutlich bessere Spiel sein, aber die wirklich zentralen Dinge bleiben gleich.

Insgesamt fette Empfehlung, wenn auch im Special-Interest-Bereich! Im Steam Sale sind übrigens beide Spiele reduziert. Dort gibt es auch eine kostenlose Demo. :A

Corti
29.12.2016, 00:49
Deus Ex: Mankind Divided
Ich hab ja was richtig schlimmes erwartet nach dem was ich bisher so gelesen habe und bin somit recht glücklich, dass die Enttäuschten des Internets wohl mal wieder überhysterisch waren. Auch wenns vom Inhalt her mit dem Fokus auf Prag und die Nebengeschichten nicht unbedingt dem entsprach, was ich als Fan der Serie mir von einem neuen Teil gewünscht hätte, so fand ich es doch als das was es ist richtig gut. Die mechanische Apartheid fand ich klasse rübergebracht in der Welt selbst und in die Nebenaufgaben.

Den Breach-Mode hab ich kurz angespielt, finde den aber optisch echt fies unangenehm.
Rückwirkend bereue ich nur, die Installation nicht auf die SSD gepackt zu haben, denn die Ladezeiten in der Metro sind schon hart.

Mondlichtung
30.12.2016, 09:22
Puh, das Spiel war doch schwieriger als gedacht, aber das hat auch an der teils trägen Game Boy Steuerung gelegen. Ansonsten bekommt man für damalige Verhältnisse einen echt schönen Action Adventure Plattformer mit Metroidvania Elementen. Habe um die 6 Stunden gebraucht, für ein Game Boy Color Spiel recht umfangreich. Habe aber auch nicht alles gefunden. Nächstes Jahr probiere ich mich mal am Nachfolger.

Corti
01.01.2017, 14:42
Seasons after Fall:
Hat mir gefallen. Die Hauptmechanik fand ich ziemlich cool und der Protagonist ist supergoldig. Zuweilen hätte ich mir gewünscht, dass die Missionsziele etwas weniger kryptisch gewesen wären, aber irgendwie passte das auch zum Spiel.

Rusk
02.01.2017, 13:12
I am Setsuna:

http://fs5.directupload.net/images/170102/9te766dv.png

Das JRPG hat mich ehrlich gesagt maßlos enttäuscht, obwohl es super begonnen hat. Die melancholische Stimmung mit dem eigenartigen Protagonist hat schnell mein Interesse geweckt und Spaß hats auch gemacht, aber mit jeder weiteren Spielstunde ging es immer weiter bergab. Die Story ist ne typische 0815 Handlung gespickt mit Klischees, aber welches japanische RPG ist das nicht? Das hat mich eh am wenigsten gestört, ich mag Kitsch. Aber der Rest ... oh der Rest hat so ziemlich alles versaut. Das Kampfsystem bietet keine Tiefe, bis auf manche Bossgegner braucht mal null Taktik. Noch dazu kämpft man immer wieder mit den gleichen Gegnerhorden von plüschigen Häschen, Eichhörnchen und was sonst noch so kleine Mädchen für Stofftiere in ihren Betten haben. Die Spielwelt ist auch ziemlich öde gestaltet, das ganze Spiel spielt in einer schneebedeckten Welt - irgendwann hat man genug von dem Weiß. Überhaupt ähneln sich viele Gebiete, es gibt nur kleine Dörfer die allesamt gleich ausschauen. Keine wirkliche Stadt, keine Nebenquests - nur Höhlen und Wälder, die nebenbei nicht zum Erkunden einladen weil es nämlich gar nichts zum Erkunden gibt. Zum Schluss hin wird das Spiel auch extrem in die Länge gezogen, hier und da gibts zwar einen Wendepunkt in der Story aber mehr bietet sie auch nicht. Insgesamt schade um das Spiel, hätte durchaus Potenzial gehabt.

La Cipolla
02.01.2017, 16:18
Her Story war eine krasse Erfahrung. Einfach mal objektiv gut, und man kommt in drei Stunden durch. :A
Das Video ist ein ganz leichter Spoiler, weil eigentlich jeder Clip des Spiels ein Spoiler ist. Wer also sowieso schon interessiert ist, spart es sich lieber. :D


https://www.youtube.com/watch?v=lPSw-n3Ejjk

Auch sehr deutlich ein Kind des Youtube-Zeitalters. Ich wäre wohl ziemlich genervt gewesen, wenn ich den Abspann in einer Zeit ohne Internet & Co. gesehen hätte, denn wenn man ca. die Hälfte der Videos gefunden hat, wird es zunehmend anstrengender. Was okay ist, weil man wirklich nicht alles braucht, um einen Storyüberblick und die Erfahrung zu bekommen ... aber ja, man verpasst halt auch ein paar tolle Aufnahmen und Nuancen. Glücklicherweise hilft Youtube dann aus.

Klunky
03.01.2017, 11:26
Stories: Path of Destinies:

Sogar 3x durchgespielt, geht ja auch nur ne Stunde pro Anlauf. Aber danach hat's mir auch definitiv gereicht. Das Spiel kann leider nicht mit viel auffahren. Präsentation und Technik ist extrem low Budget, alle Handlungsrelevanten Dinge werden in gezeichneten Zwischensequenzen abgehandelt. Das Kampfsystem besteht kaum mehr als das typische Batman rumgerutsche, wo man von einen zum anderen Gegner springt, man hat nicht sonderlich viel Gefühl von Kontrolle des Charakters weil es mit zu vielen Automatismen verbunden ist. Dann gibt es auch nur 5 verschiedene Gegnerarten, von denen sich jeweils 2 Paare sehr ähneln. Die Gegner an sich sind auch nicht stark, nur die Masse und Mischung machts dann letztlich aus, eben genau so wie bei Batman.

Der Kniff des ganzen sind unterschiedliche Handlungswege die man verfolgen kann während der Story, durch Wahrheiten die man im Laufe der Entscheidungen herausfinden kann, lassen sich dann weitere Wege herausfinden und somit insgesamt 24 Enden herausfinden.
Prinzipiell eine gute Idee, doch von der Ausführung her einfach nur mühseelig, man muss jedes Mal die selben seelenlosen Level abgrasen, die nach dem Zufallsprinzip Wege verschließen und öffnen. Das soll wohl für mehr Wiederspielwert sorgen, doch da die Level eh äußerst langweilig designed sind und sich nur vom Setting her unterscheiden ist es völlig egal wo man langläuft, es spielt sich immer gleich. Da können auch das obligatorisch draufgestülpte Upgrade System (für Waffen und Fähigkeiten) nicht mehr helfen.

Das Ganze wird dabei auch noch von einen einzigen Erzähler kommentiert, der am Anfang vielleicht recht charmant klingen mag, aber irgendwann geht er einen nur noch auf dem Sack, weil er nicht aufhört zu quatschen und einen mit Popkulturellen Referenzen nur so zumüllt. "Auf der Platte stand: Praise the Sun" Hahahahaha, was ham wa gelacht.
Das ist eben das Problem wenn man nur einen Synchronsprecher hat, alles klingt irgendwann nur noch gleichförmig.

Insgesamt also ein sehr aufgeblähtes Spiel was zu wenig Inhalt bietet als dass es das "Choose-your-Path-Spielkonzept" tragen könnte.

Lux
07.01.2017, 22:30
Gerade eben: Bloodborne. Nachdem ich den ersten Souls-Teil als eine Aneinanderreihung billiger Programmierfehler eines verzweifelten, japanischen Softwareunternehmens ganz weit unten in meiner "Spiele-die-voll-nach-hinten-losgegangen-sind"-Kiste abgelegt hatte, konnte mich diese Art Spiel einfach nicht mehr locken. Diesen Entschluss hat die absolut grauenhafte Fanbase ("git gud durr durr") und das entsetzliche, unnachgiebige Verlangen nach noch mehr "Soulslike"-Spielen nur noch mehr verstärkt. Desletzt gab's Bloodborne für 10 Mücken im US-PSN, und ich dachte mir, "ja, vielleicht haben die Deppen bei From-Software nach fünf gleichen Spielen endlich herausgefunden, wie man vernünftig codet." Gekauft, runtergeladen, voller Hoffnung gestartet und 25 Stunden später erfolgreich erledigt. Und ... ich fand's ziemlich gut. Hat mich wirklich überrascht, da das Spiel ganz ohne unfaire, versteckte Gegner und andere Trial-and-Error-Sequenzen ausgekommen ist. Die Bosse, die ich bekämpft habe, waren bis auf wenige Ausnahmen wirklich sehr leicht, aber ich finde, zwischen den Bossen spielt sich das Spiel einfach am besten. Der Mix aus Erkundung - ich liebe es, in verwinkelten Ecken wertvolle Items zu finden -, spannenden Kämpfen und der allgemeinen Atmosphäre war viel stimmiger als die übertrieben lauten, teils sehr langwierigen Bosskämpfe, die manchmal von einer derbe beschissenen Kameraführung unnötig erschwert werden (hallo, Cleric Beast!).

Ich habe das Spiel noch nicht zur Gänze erforscht, da mir eben nicht klar war, dass ich schon am Ende des Spiels war, als mir zwei Auswahlmöglichkeiten dargeboten wurden. Daher bin ich eben im New Game+ rausgeschmissen worden, bin mir aber nicht sicher, ob ich hier wirklich weiterspielen oder mir einfach einen neuen Charakter erstellen soll. Immerhin habe ich erst am Schluss so wirklich gecheckt, was der Unterscheid zwischen Strength und Skill ist, und ich natürlich in beide Werte Punkte geballert habe. Auch glaube ich nicht, dass der "echte" Endboss mit noch mehr HP wirklich so viel Spaß machen würde. Habe eben beim Cleric Beast schon zehn Minuten auf Beine und Füße eingeschlagen, bis das Viech sich endlich mal dazu entschlossen hat, tot umzufallen. Ich glaube sowieso, dass ich für einen 100%-Durchlauf schon irgendwas verpasst habe. :p

Worum es bei dem Spiel überhaupt ging, werde ich wohl nie wissen. "Warrrggh, Blut, Baby, Mond, Kosmos! BLUUT!" - Vielleicht braucht man für volles Verständnis einfach ein literarisches Beiwerk. Spaß gemacht hat's trotzdem! Ich verleihe dem Spiel vier von fünf Goldsternchen mit Schleife. Definitiv das beste Spiel, das ich in 2017 bislang durchgespielt habe. ;D

Hat hier jemand schon 100% erreicht? Wäre es angenehmer, einfach einen neuen Charakter zu starten?

Bloodborne ist zwar kein wirklich leichtes Spiel, aber so schwierig, wie viele es darstellen, ist es bei weitem nicht. Seit dem Blood-starved Beast bin ich bis zum letzten Endgegner (hier: Wet Nurse) nicht einmal bei einem Boss gestorben. Besonders amüsant finde ich die Tatsache, dass sich die ach so tollen Hardcore-SOULSBORNEdurrhurr-Fans gerne mal über Nintendo-Spiele und deren Super-Guides mockieren, Bloodborne aber vor jedem Bosskampf die Möglichkeit bietet, einen beinahe unbesiegbaren Begleiter zu spawnen, der bei den Kämpfen auch noch die ganze Aufmerksamkeit des Bosses auf sich zieht und man seelenruhig metzeln oder einfach nur zugucken kann, wie der Boss das Zeitliche segnet. Dreimal habe ich davon Gebrauch gemacht. Einmal, weil ich nicht wusste, was das für ein komischer Haufen auf der Erde war, ein zweites Mal, um zu sehen, ob ich mich wirklich zurücklehnen kann, und ein drittes Mal, weil ich dachte, das wären die Blood Echoes, die ich zuvor fallengelassen hatte.

Kayano
07.01.2017, 23:48
Hat hier jemand schon 100% erreicht? Wäre es angenehmer, einfach einen neuen Charakter zu starten?
Ich hab New Game+ nicht gespielt sondern alles im ersten Durchgang erledigt, aber ich bezweifle das es in New Game+ so viel schwieriger wird. (Der Schwierigkeitsgrad steigert sich aber mit jedem Mal. Also wenn man nach New Game+ wieder ein neues Spiel startet als New Game+2 dann ist das schwerer als der vorherige Durchgang. Ich glaube das steigert sich bis New Game+7 oder so?) Gibt also keinen wirklichen Grund einen neuen Charakter zu erstellen. Mach was dir lieber ist.
Einzige Einschränkung ist dein Level. Die Sache ist diese, die meisten Spieler leveln ihren Charakter nur bis zu einem bestimmten Level, weil man im Multiplayer nur Spieler mit ähnlichem Level findet. Frag mich nicht wo dieses Levelcap liegt das wird von der Community festgelegt wahrscheinlich ist das sowas wie Level 120. Wenn man da zu weit drüber levelt dann findet man keine Mitspieler mehr (oder Gegner fürs PvP). Wenn dich der Multiplayer aber nicht interessiert hindert dich niemand daran bis Level 250 oder was weiß ich zu spielen. (Ich glaube ich hatte am Ende auch Level 250+, aber das wird irgendwann zäh.) Und in dem Bereich kann man sich eigentlich nicht mehr verskillen und keiner der verteilten Punkte, wird negativ auffallen. Wenn man sein Level natürlich selber beschränkt muss man sich vorher besser überlegen worin man seine Punkte verteilt. Bei den Attributen gilt das man bis 25 Punkte die höchsten Zuwachse hat und dann ab 50 Punkten nimmt der Bonus rapide ab. Also keinen Wert über 50 steigern es sei denn du weist wofür.

Der schwierigste Part für mich für 100% waren die Chalice Dungeons, dafür war der Rest des Spiels dann ziemlich einfach vor allen wenn man dann die entsprechend Blood Gems hat. (Die man primär in den Chalice Dungeons bekommt.)

Ansonsten weißt du sicher das es im RPG² Bereich einen eignen Bloodborne Thread *klick* (http://www.multimediaxis.de/threads/140622-PS4-Bloodborne-(From-Software-Miyazaki-2015)) gibt, da gibt es sicher noch mehr Leute die alle eventuellen Fragen beantworten können.

Klunky
08.01.2017, 08:55
@Lux
Hast du die Chalice Dungeons gemacht?

Da waren definitiv die schwersten Gegner des Spiels, mit diesen Mohammed Ali Werwölfen die dich mit ihren kurzen Schlägen an die Wand klatschen oder den Instant Kill Amalgam (oder wie das Viech mit den vielen Armen heißt)
Ich fande auch dass die meisten schweren Bossgegner eher schwer versteckt waren. Ebrietas Tochter des Kosmos beispielsweise. Ich glaube aber auch dass ich das Blood-Starved Beast von allen Gegnern am schwierigsten fande, wenn man nicht überlevelt ist, wo wir gleich wieder zum Punkt kommen: wie leicht Bloodborne ist hängt natürlich wie bei jedem Souls Spiel wieder von der Skillung und vom Seelenlevel ab. Natürlich gibt es auch genug Kompromisse mit denen man sich das Spiel leichter machen kann, was das betrifft sollte man wirklich nicht zu viel geben auf diese Pseudoelitäre Dark Souls Community die noch nie ein Ninja Gaiden von innen gesehen hat.

Ich habe übrigens bei diesen Souls Spielen auch immer am meisten Spaß gehabt die Level zu erkunden die Endgegner fand ich tatsächlich schon immer eher nervig, weils letztlich doch nur Charaktermodelle sind bei denen man gucken muss wo eine Lücke im Angriffsmuster ist und dann draufhauen. Irgendwie wird mir das ein wenig zu plump und ich wünsche mir Endgegner wo man ein wenig mehr tun muss. Ich glaube übrigens dass du vielleicht damals Dark Souls nur in den falschen Hals bekommen hast, denn ich finde gerade dieser Erkundsaspekt kommt beim ersten Teil wirklich am meisten zur Geltung. Die Welt ist dort richtig schön ineinander verschachtelt, es hat viel mehr lohnenswerte Belohnungen.

The Judge
08.01.2017, 10:13
Hat hier jemand schon 100% erreicht? Wäre es angenehmer, einfach einen neuen Charakter zu starten?


*Hand heb*

Da ich ein wenig fanboymäßig behaftet bin, würde ich natürlich sagen: Starte lieber einen neuen Charakter und hol dir direkt das Add-on "The Old Hunters" dazu. Das ist wirklich großartig, aber auch sackschwer. :D (Und okay, ich persönlich mochte die Bosskämpfe wirklich sehr, davon hat Old Hunters meiner Meinung nach die drei besten im gesamten Spiel)
Das New Game Plus von Bloodborne halte ich, anders als in den Dark-Souls-Titeln, tatsächlich für direkt von Beginn an schwieriger als den regulären Durchgang. Mir persönlich hat es mehr Spaß gemacht, den 100%-Run mit einem neuen Charakter zu machen, da man im NG+ einfach auch mit vielen Items nicht mehr so viel anfangen kann und der Erkundungsaspekt eher wie eine "Checkliste" wirkt. Außerdem kann man so vielleicht mal eine neue Waffe ausprobieren und sich entsprechend skillen.
Die Chalice Dungeons sind eine Reihe an stetig schwieriger werdenden, quasi-random generierten Dungeons, die den Erkundungsaspekt quasi ad acta legen und dafür aber zahlreiche einzigartige Gegner und Bosse bieten. Darunter eben auch einen speziellen Endboss, der eine eigene Trophäe gibt. Bin mir nicht sicher, ob du das machen möchtest, weil die Dungeons natürlich nicht wirklich "designed" sind und es bis zum Endboss auch ein bisschen farmy sein kann.
Falls ja: Der Schwierigkeitsgrad der Chalice Dungeons ist immer festgelegt und steigt nicht mit dem New Game Plus.

Im Hauptspiel gibt es tatsächlich einiges zu verpassen, sowohl an geheimen Gebieten wie auch an Bossen. Rein optional fallen mir derzeit spontan ein:

Die Gebiete "Cainhurst Castle", "Upper Cathedral Ward", "Nightmare Frontier" und "Hemwick Charnel Lane", jeweils mit eigenen Bossen.
Ein optionaler Boss ist weiterhin "Darkbeast Parl", der sich im Keller des Yaraghul-Gefängnisses versteckt.
Und es gibt noch zwei weitere "Final Boss"-Kämpfe, wenn man die richtige Wahl/die richtigen Voraussetzungen trifft.

Übrigens ganz lustig wie das damals bei mir war: Ich hab Dark Souls tatsächlich irgendwie mit Ach und Krach durchgespielt und fand es "hübsch", aber nervig. Erst ein Jahr später, als ich mich noch mal drangesetzt und tatsächlich auch mit dem Spielsystem beschäftigt habe, hat es irgendwie "Klick" gemacht und seitdem begeistert mich die Reihe auf eine Weise, von der ich schon lange geglaubt habe, dass mich nichts mehr zu begeistern vermag.
Aber ja, diese "Git Gud"-Community ist furchtbar. Souls generell auf Skill und Schwierigkeitsgrad zu reduzieren ist auch irgendwie das Falscheste, was man machen kann - auch wenn es leider auch so vermarktet wird.

Lux
08.01.2017, 12:31
Ich habe mal den ersten Chalice-Dungeon gemacht, habe das System mit den verschiedenen Kelchen und Levels irgendwie gar nicht geblickt. :p Fand den jetzt auch nicht so toll, weil der sich irgendwie nicht so angefühlt hat, als würde er zum Spiel gehören. Nachdem ich mich ein bisschen umgehört habe, denke ich, dass es besser wäre, einfach einen neuen Charakter anzufangen, sich eine gute Waffe auszusuchen und dementsprechend auf Strength oder Skill zu bauen. Jetzt weiß ich ja, was mich erwartet.

Die Gebiete "Cainhurst Castle", "Upper Cathedral Ward", "Nightmare Frontier" und "Hemwick Charnel Lane", jeweils mit eigenen Bossen.
Ein optionaler Boss ist weiterhin "Darkbeast Parl", der sich im Keller des Yaraghul-Gefängnisses versteckt.
Und es gibt noch zwei weitere "Final Boss"-Kämpfe, wenn man die richtige Wahl/die richtigen Voraussetzungen trifft.
Cainhurst Castle sagt mir gar nichts. Im Upper Ward war ich, glaube ich, schon, da gab es aber keinen Boss? Wenn es das war, was ich glaube, war da nur so ein Turm, in dem man sich nach ganz unten fallenlassen musste. Nightmare Frontier und Hemwick habe ich beide erledigt, aber waren das wirklich optionale Gebiete? Interessant am Darkbeast war ja, dass ich den Boss wohl viel zu früh gemacht habe. Kurz hinter dem Cathedral Ward versteckt sich ein bestimmter Gegner, von dem ich mich versehentlich habe zernichten lassen. Hatte mich ein wenig überrascht, dass der mich daraufhin in ein Gefängis in eben dieser versteckten Stadt gebracht hat. Um da wieder rauszukommen, musste man zwangsläufig am Darkbeast vorbei. Das war zu einem Zeitpunkt, wo ich nicht wusste, wohin ich als nächstes gehen musste und war vorübergehend so genervt, weil ich das für den richtigen Weg gehalten hatte, das Spiel einem aber nie gesagt hat, dass sowas möglich ist. :p

Ich werde mir mal einen hübschen 100%-Guide raussuchen. Und eine Waffe. Ich glaube, Ludwig's Holy Blade bietet sich für einen Komplettlauf an. Zwar habe ich 97% des Spiels mit der Starter-Axt geschafft, aber ein bisschen Abwechslung kann ja nicht schaden. :p

Ansonsten weißt du sicher das es im RPG² Bereich einen eignen Bloodborne Thread *klick* gibt
Bloodborne ist kein RPG. ;D

The Judge
08.01.2017, 12:43
Cainhurst Castle sagt mir gar nichts. Im Upper Ward war ich, glaube ich, schon, da gab es aber keinen Boss? Wenn es das war, was ich glaube, war da nur so ein Turm, in dem man sich nach ganz unten fallenlassen musste. Nightmare Frontier und Hemwick habe ich beide erledigt, aber waren das wirklich optionale Gebiete? Interessant am Darkbeast war ja, dass ich den Boss wohl viel zu früh gemacht habe. Kurz hinter dem Cathedral Ward versteckt sich ein bestimmter Gegner, von dem ich mich versehentlich habe zernichten lassen. Hatte mich ein wenig überrascht, dass der mich daraufhin in ein Gefängis in eben dieser versteckten Stadt gebracht hat. Um da wieder rauszukommen, musste man zwangsläufig am Darkbeast vorbei. Das war zu einem Zeitpunkt, wo ich nicht wusste, wohin ich als nächstes gehen musste und war vorübergehend so genervt, weil ich das für den richtigen Weg gehalten hatte, das Spiel einem aber nie gesagt hat, dass sowas möglich ist. :p



Ja, gerade Cainhurst und die Upper Cathedral Ward sind ziemlich gut versteckt. Bei Letzterem lagst du mit dem Turm nach ganz oben schon ziemlich richtig, doch befindet sich auf dessen Spitze noch eine Tür, die sich erst mit einem - wiederum in Yahargul sehr gut versteckten Schlüssel - öffen lässt und dann noch mal ein weiteres Gebiet mit zwei Bossen freigibt.

Für Cainhurst braucht man hingegen die Einladung, die man in Iosefkas Klinik findet. Die Klinik kann man nur über den Hintereingang erreichen, zu dem man durch eine von Riesen durchzogenen Gifthöhle in den Forbidden Forest gelangt
Mit der Einladung geht man dann - steht auch auf dem Item - zur Hemwick Charnel Lane, weil von dort aus eine Kutsche nach Cainhurst fährt.

Sind beides eigentlich echt coole Bereiche, wo ich es mutig finde, sie so oldschool-Castlevania-mäßig tatsächlich derart gut zu verstecken. :D

The Fool
08.01.2017, 13:03
Ich will dir hier auch nur nochmal kurz den "The Old Hunters" DLC ans Herz legen, falls du den noch nicht hast. Der beinhaltet für mich mit unter die coolsten Bosse und Waffen (Saif und Whirligig <3) des Spiels und dazu kommt ein grandioses Leveldesign, welches sich teilweise dann doch stark von dem des Hauptspiels unterscheidet, dem ja doch immer mal wieder vorgeworfen wird, dass vieles sich recht ähnelt.

Ὀρφεύς
10.01.2017, 08:52
Downfall

Nach The Cat Lady, welches damals eine echte Überraschung für mich darstellte, habe ich Downfall beim letzten Steam Sale mit in den Einkaufswagen gepackt.
Gestern Abend angefangen und große Überraschung, es am gleichen Tag noch beendet.

An sich ein richtig interessantes Spiel und mit gut 5 Stunden Spielzeit okay, selbst wenn The Cat Lady ein wenig länger war.
Besonders gelungen mal wieder der Soundtrack und das ganze Setting und selbst wenn es verstörend ist, es lässt finde ich den Spieler nicht schockiert zurück, sondern regt eher zum nachdenken an.

Kleinigkeit die mich dennoch gestört hat, es wird nicht alles erklärt.
Vielleicht gibt es neben den Endings noch weitere Tagebucheinträge oder ähnliches, aber The Cat Lady hat das besser gelöst.

~Jack~
10.01.2017, 09:01
Kleinigkeit die mich dennoch gestört hat, es wird nicht alles erklärt.
Vielleicht gibt es neben den Endings noch weitere Tagebucheinträge oder ähnliches, aber The Cat Lady hat das besser gelöst.
Mich hat ja noch die Sprachausgabe gestört, vor allem im Intro. Würde mich nicht wundern wenn manche dort das Spiel beenden weil die Kinder durch die Bank eine sehr mangelhafte Performance abliefern.
Die erwachsenen Sprecher sind zwar besser, fand ich teilweise aber auch nicht so toll. The Cat Lady hatte in der Hinsicht zwar auch Probleme, aber da hat mich das nicht so sehr gestört.
Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres soll übrigens noch ein Teil erscheinen: Lorelei (https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=787640447).

Ὀρφεύς
10.01.2017, 09:15
Okay, die Sprachausgabe hat einige Probleme.
Nur bei einem 5 Stunden Indi-Game konnte ich das noch gut verzeihen.

Lorelei war mir bislang noch kein Begriff.
Schön das sich bereits das nächste Spiel in Entwicklung befindet

Klunky
10.01.2017, 18:39
Zelda II: The Adventure of Link

Neben Four Swords (was ein Multiplayer Titel ist) der letzte Zelda Teil der mir noch gefehlt hat und joa was soll ich sagen: Ich habe immer einen großen Bogen um den Titel gemacht, wegen seiner "unzeldahaftigkeit", aber wisst ihr was? Ich glaube 1987 war das den Leuten scheiß egal wie ein richtiges Zelda auszusehen hat, nach gerade mal einen Titel gab es da noch nicht so eine genaue Vorstellung, dafür gab es dann trotzdem als eigenständiges Spiel gesehen echt einen Bombentitel, ich glaube kaum dass die Resonanz damals so schlecht ausgefallen ist, wie es im Nachhinein ist.

- Es hat eine unglaublich smoothe, butterweiche Steuerung, die noch besser wird sobald man nach unten staben kann. (das fühlt sich so uuunglaublich gut an so auf Gegner zu balancieren)
- Es versprüht mit der Weltkarte, die viele versteckte Orte bereithält eine große Abenteuerlust und Erkundungsgeist.
- Es gibt zum ersten Mal Städte wo man mit Leuten reden kann.
- Es gibt zwar keine Items mehr, aber das Zaubersystem bietet dennoch sehr viele coole neue Fähigkeiten die man fast alle gebrauchen kann.
- Die verwinkelten Tempel sind zwar designmäßig nur Pallete-Swaps, sind aber trotzdem diverser als in Zelda 1 und sind aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades unglaublich spannend
- RPG-System done right, man kann es sich mit höheren Leveln leichter machen, aber das Spiel wird wirklich nie zu einfach weil die Bonis schwer zu erreichen sind und keine gigantischen Veränderungen bewirken.

Es gibt natürlich auch einige negative Seiten, so werden sehr oft Räume wiederholt und mit ein paar anderen Gegnern und Objekten befüllt dass manche Dungeons dann doch auf lange Sicht monoton sein können, gerade bei mehrmaligen Versuchen. Die Beschreibungen der NPC's sind oftmals zu kryptisch und es gibt so einige Sachen wo man nur auf Zufall drauf stoßen kann. Also 4x einen schlafenden NPC's ansprechen damit man zu einem bestimmten Ort kann... da schäme ich mich dann nicht für in einen Guide zu schauen. Zum Glück musste ich dennoch nicht oft nachschauen, ich glaube es gab nur noch 2 weitere Stellen wo ich selbstständig nicht mehr weiter wusste.

Ein schwarzes Schaf vielleicht, aber definitiv ein unterschätzer Teil der Reihe, für mich persönlich spaßiger als sein Vorgänger und es hat trotz seiner Andersartigkeit so einige Elemente in den späteren Zeldas geprägt. Es macht wirklich sehr viel Bock wenn man sich erst mal reinfuchst, der letzte Dungeon ist zwar ein Arschloch, aber dafür unglaublich befriedigend wenn man den bewältigt hat.

9/10 Punkten für die damalige Zeit.

Bladegun
12.01.2017, 12:29
@Lux und alle die mit der Story von Bloodborne Probleme haben: https://docs.google.com/document/d/1JL5acskAT_2t062HILImBkV8eXAwaqOj611mSjK-vZ8/mobilebasic

Der Autor fasst zusammen, was man im Spiel selber an Lore erfährt und jeweils extra auch seine Theorien dazu. War ne ganze Weile meine Bettlektüre :)

Edit: Zur besseren Verständnis empfiehlt es sich The Old Hunters ebenfalls gespielt zu haben.

dasDull
12.01.2017, 16:25
Dark Souls 3
In vielerlei Hinsicht der beste Teil der Reihe. Das einzige, was Teil 1 halt noch besser macht ist die große, zusammenhängende Welt - in Dark Souls 3 sind es halt nur aufeinanderfolgende Levels. Aber was ansonsten Leveldesign und Gegnerdesign angeht: wirklich top, und das Kampfgamepaly fühlte sich nie besser an. Außerdem fühlt sich das Spiel diesmal wirklich gut gebalanced an, es gibt keine nutzlosen oder nebulösen Stats mehr und auch nicht die frühen Softcaps aus Teil 2. Zuletzt hat man das Spiel in einigen Belangen noch bequemlicher und zugänglicher gemacht, was mich auch nicht stört - schwierige Stellen gab es ja trotz allem noch. Einige Gegnertypen wie z.B. die Knights oder auch manche Bosse sind durch ihren größeren Movepool deutlich gefährlicher als in den vorherigen Teilen.

Axiom Verge
Offensichtlich stark von Super Metroid inspiriertes Adventure. Im Gegensatz zum großen Vorbild ist die Navigation und das Backtracking gefühlt deutlich erträglicher, da es wirklich eine Menge Abkürzungen und sogar einen zentralen Reisehub gibt. Von der Atmosphäre hat es mich aber irgendwie nicht so abgeholt und es gibt zwar viele Waffen, aber letztendlich sind die meisten davon ziemlich nutzlos.

Klunky
12.01.2017, 22:32
Little Big Planet 2

Ich verstehe nie so recht warum ich ständig zu dem Spiel höre: wie ungeheuer mächtig und großartig der Editor sein soll, (ja es stimmt er ist es wirklich) wie vielseitig man seine Zeit damit verbringen kann bei all den Community Leveln. (ja auch das stimmt natürlich absolut ebenfalls) aber wie nie wirklich erwähnt wird, was für ein Meisterwerk die Einzelspieler Kampagne von dem Ding ist.
Nein wirklich vom Leveldesign her ist mir wirklich sehr wenig begegnet was daran anknüpfen kann. Super Mario Galaxy wirkt daneben wie monotone Fließbandarbeit. Bis zum Ende hin werden jedes mal neue Ideen eingeführt, das Spiel wechselt öfters mal sein Genre, aber total organisch so dass es in Spiel hineinpasst. Und statt rumschwebende Plattformen wie bei Mario sind die Level organisch aufgebaut, alles ist mit etwas verbunden und soll wirklich einen Schauplatz darstellen, was auch vortrefflich gelingt.
Levelfeatures werden nach und nach eingeführt und stets im Laufe des Spiels wiederverwendet aber jedes Mal in Kombination mit neuen Ideen. Zwischen den Leveln kann man Bonuslevel freischalten, die dann oft noch mal sehr gut gemachte, niemals langweilige Minispiele mit sich bringen, die noch mal mit ihren eigenen Herausforderungen aufwarten.
Das einzige was ich zu bemängeln habe sind vielleicht die erzwungenen Multiplayerabschnitte in den Leveln und dass es dem Ganzen erheblich an die nötige Schwierigkeit mangelt.

Es ist unglaublich wie viel Kreativität dieses Spiel versprüht. Gerade die Kampagne soll zeigen was mit dem Editor alles möglich ist, wenn ich mir danach die Community Level anschaue, ist mir bislang nichts begegnet was auch nur ansatzweise an der Genialität anknüpfen kann, das macht mir im gewissen Sinne das Spielen danach kaputt, weil einen die Entwickler so dermaßen verwöhnt haben, genau so verhält es sich mit dem Erstellen der Level, man wird einfach niemals etwas so schönes und vor Ideen triefendes erstellen können und schon gar nicht wenn man nicht so viel Zeit hat.

Wie kann nur etwas so unglaublich klasse und ernüchternd zugleich sein!?

Zeuge Jenovas
13.01.2017, 10:10
:herz:
Mario Run 100% alle Coins ... war seine 10euro bei 17 Spielstunden allemal Wert

Kael
15.01.2017, 14:35
Demon Gaze (PSV)

War ganz nett für einen Crawler.

Einen ausführlichen Bericht gibt's da. (http://www.multimediaxis.de/threads/144166-Kaels-JRPG-Challenge-17-1-8-Demon-Gaze-%28Black-Cage%29?p=3334095&viewfull=1#post3334095)

Rusk
17.01.2017, 22:21
Far Cry: Primal [PC]

http://www.digiseller.ru/preview/543792/p1_2131846_00321d18.jpg

Das Setting ist ne wahre Abwechslung und die Atmosphäre haben sie gut hinbekommen, aber das wars auch schon. Es kommt wie gewohnt die typische Ubisoft-Formel zu Einsatz, von der ich ein absoluter Gegner bin. Daher hab ich das Außenposten erobern und Co links liegen gelassen und mich ganz auf die "Hauptstory" konzentriert. Hauptstory unter Apostroph, weil es keine gibt, man holt sich immer nur nen Quest von einem der NPCs ab und erfüllt die sehr langweiligen Quests, die allesamt sehr gleich gestaltet sind. Sprich irgendwo ganz weit weg hinreisen, etwas töten oder einsammeln und wieder zurück ins Dorf. Das ist genauso so unspektakulär wie es sich liest, was verdammt schade ist. Eine coole und richtige Story hätte dem Spiel echt gut getan, so bleibt es bei einem Sandbox Spiel der aber die Aktivität fehlt. Mein persönlichster Kritikpunkt sind die Charaktere mit ihren Zwischensequenzen. So sehr ich mich für die Chars interessiert haben, so wenig Screentime haben sie bekommen. Richtige Zwischensequenzen gibt es gar nicht mal, lediglich jene am Anfang bei der Questübergabe. Die Welt ist zwar mit vielen Tieren gefüllt, aber sonst eher steril. Ja es gibt zwar Ereignisse, aber diese sind die typischen Zufallsereignisse, die hauptsächlich darin enden, das man jemanden befreit.

Die Grafik ist gut, die Welt ist mit ihrer Fauna und ihren Bewohnern gut designed. Auch die Ursprachen haben sie gut hinbekommen, allgemein gesagt wirkt das Spiel sehr authentisch. Schade finde ich dass es eig nur drei Waffentypen gibt. Aber das gibt das Setting her, vllt wäre doch mehr drin gewesen. Zusammengefasst bin ich doch sehr enttäuscht, Ubisofts Spiele verkommen immer mehr zu Grindspiele, als käme es direkt aus einer asiatischen Spieleschmiede. Sie haben teilweise echt gute Ideen, die aber nie ganz zu Ende durchdacht werden. Ich hab die Far Cry Reihesowieso nie als wirklich gut befunden, aber die vorherigen Teile hatten noch gute Antagonisten und eine brauchbare Story. Hier fehlt leider von allem etwas. Durchgespielt und bald wieder vergessen.

dasDull
19.01.2017, 12:27
SOMA
Naja, war ok aber nichts besonderes. Wirklich positiv hervorzuheben war die Atmosphäre des Spiels, die Stimmung haben die Entwickler gut eingefangen. Für die Geschichte, die es erzählt, hätte es aber ruhig auch noch 2 Stunden kürzer sein können, denn viele Abschnitte sind letztendlich nur Rumgelatsche. Gameplaytechnisch gibt es ansonsten ein paar Schleichabschnitte und einfache Puzzles, aber nicht sonderlich viel Fleisch. Außerdem ist der Hauptcharakter nicht so die hellste Kerze auf der Torte, was es schwierig macht, sich mit ihm zu identifizieren.

Byder
19.01.2017, 15:19
Half-Life
Eh, ich weiß nicht. Für damalige Verhältnisse bestimmt ein Knallerspiel gewesen, aber ohne Nostalgiebrille lässt sich das heute echt nicht mehr spielen. Ich würde sagen, der Großteil des Spiels war ganz okay, aber einige Areale waren wirklich schrecklich (On The Rails, Xen und das im Außenareal fallen mir da gerade ein). Den Endkampf hätte ich auch beinahe abgebrochen, da mir dieser wirklich keinen Spaß machte. Das Leveldesign hat mir soweit aber ganz gut gefallen. Vielleicht spiele ich irgendwann mal Black Mesa.

Hatoful Boyfriend
Hatte zuerst eine alberne Dating Sim mit Vögeln erwartet und war dann vom Endergebnis positiv überrascht. Die meisten Routen haben mir gefallen, blieben jedoch auf einer gewissen Oberflächlichkeit stecken. Das ist aber okay, schließlich spiele ich eine kurze Visual Novel mit datebaren Vögeln. Die finale Route hat mich dann aber doch umgehauen. Da kam mit einem Schlag richtig viel dazu und man hatte sich für einzelne Handlungspunkte nochmal gut Zeit genommen. Hatte wirklich viel Spaß damit. :A

Legendary
Legendary ist ein Ego-Shooter in dem man u.a. gegen Monster aus verschiedenen Mythologien kämpft. Das Spiel leidet jedoch unter einem lahmen Start, einem lahmen Mittelteil und einem etwas weniger lahmen Ende. Die Story kam nie wirklich in die Gänge und gameplaytechnisch handelt es sich hier um einen sehr mäßiger Shooter. Grafik und Atmosphäre lassen auch zu Wünschen übrig.

~Jack~
19.01.2017, 15:27
Vielleicht spiele ich irgendwann mal Black Mesa.
Black Mesa ist auf jeden Fall besser (aber insgesamt halt trotzdem das selbse Spiel), wenngleich ich zumindest in der Mod den Eindruck hatte, dass die Gegner viel zu viel Schaden machen.
Und irgendwann ist sowieso ganz passend ... weil die arbeiten immer noch daran eine neue Fassung von Xen zu erstellen. Kann sicher noch ne Weile dauern ... auch wenn es vor kurzem endlich einen Screenshot gab! Der allerdings nicht viel gezeigt hat.


Da kam mit einem Schlag richtig viel dazu und man hatte sich für einzelne Handlungspunkte nochmal gut Zeit genommen. Hatte wirklich viel Spaß damit. :A
Und davon hat Holiday Star noch mehr zu bieten, abzüglich der oberflächlichen Dating-Routen. Der Hauptfokus liegt nämlich auf vier linearen Stories die teilweise sehr lustig aber auch ein bisschen ernst sind.

Klunky
20.01.2017, 20:38
StarTropics

http://media.gamestats.com/gg/image/object/007/007184/StarTropocs_NESBOX_200502.jpg

Heilige Scheisse, ich habe ja schon einiges über das Spiel gehört, wie es eine zu Unrecht vergessene Spieleserie ist und zu Nintendos untergegangenen Schätzen zählt, aber ich hätte wirklich nicht gedacht was für eine Perle dieser Titel ist. Ich glaube es ist so ziemlich das beste NES Spiel was ich bislang gespielt habe. Das heißt es kann sich auch mit den ganzen Klassikern messenm zu denen es eigentlich zählen sollte.

Dieses Spiel versprüht einfach durch die Bank weg gute Laune mit seinen lustig geschrieben Dialogen und dem zunächst unbekümmert erscheinenden Tropen-Setting, doch hinter diese Fassade steckt ein bockschweres Action-Adventure mit einzigartigen Rätseln und langen ausdauernden Dungeon, die einen als Spieler alles abverlangen. Dabei trennt sich das Spiel in Oberwelt und Dungeon Gameplay.
Das Dungeon-Design ist wirklich mehr als formidabel mit klasse Ideen, die man auch so nicht oft in Spielen gesehen hat. (vor allem nicht für die damalige Zeit) man findet dort immer neue Gegenstände, Gadgets und Gegner die das Spielprinzip um eine neue Facette bereichen, wirklich bis zum Ende hin kommt immer wieder etwas neues hinzu. Die Dungeons werden mit der Zeit immer länger und können je nach Kapitel unterschiedlich zahlreich sein (bzw können auch fehlen, (das Spiel ist an sich sehr linear) So haben die ersten beiden Kapitel nur einen Dungeon, während es in Kapitel 3 plötzlich 5(!) sind.
Die Dungeons werden nach und nach immer länger un in Etappen gestaffelt, bei dem man ganz von vorne anfangen muss, sollte man keine Leben mehr haben. Während die meisten Dungeons einen Boss am Ende haben, kann dieser auch mal gänzlich fehlen oder es gibt mehrere davon in einen Dungeon, dieses "nicht-wissen" wann es vorbei ist, kann die Sache ganz schön spannend machen, da das Spiel schon mal gerne übertreibt und den Spieler in Sicherheit wiegt. Umso erleichternder kann es auch sein, wenn nach einem ultra langen Dungeon bei denen man dutzende Male gestorben ist (look at you, Kapitel 5!) plötzlich merkt dass es gar keinen Boss gibt, den man fürchten muss.

Die Oberwelt ist harmlos und man streift dort herum um Geheimnisse und Rätsel zu entdecken oder im nächstgelegenen Dorf Informationen zu holen. Nichts wildes, aber gerade diese Sektionen habe ich sehr genossen weil sie eine Erholung zum nervenaufreibenden Dungeon Gameplay darstellen. Zudem ist es auch dort möglich festzustecken wenn man nicht weiß was man tut. Es gibt dort ein Rätsel bei dem man eine Orgel bedienen muss, die Töne werden einen von einem Papagei gegeben, den man zuvor mit einem Wurm füttern muss.

Der Papagei sagt dann mehrmals: "Do me so far, do me" und vermischt das mit anderem Gerede damit es nicht zu auffällig ist.
Was man also tun muss ist die Tonstufen nachzuspielen nach diesem do re mi Prinzip (nennt man Solmisation) also:


Do 1. Taste
me (mi) 3. Taste
so (sol) 5. Taste
far (fa) 4. Taste
do 1. Taste
me (mi) 3. Taste


Habe ich so in der Art noch nie in einem Spiel gesehen, irgendwie ganz schön knifflig, aber noch offensichtlich genug das man auchvon selbst drauf kommen kann.

Aber es kommt noch besser:

An einer Stelle im Spiel strandet man auf einer einsamen Insel um weiter zu kommen, muss man eine Frequenz für sein U-Boot eingeben, die einen wohl angeblich der Onkel in einem Breif geschrieben hat. Als Besitzer einer fehlenden Kopie könnte der Fall klar sein, alle anderen gucken dumm aus der Wäsche, denn dieser Brief liegt Physisch den Brief bei und diese Frequenz ist eine Geheimnachricht, die man nur enthüllen kann, in dem man den Zettel in warmes Wasser eintaucht! Auf die Idee muss man erst mal kommen, Kojima as it's finest nur dass dies überhaupt kein Kojima Spiel ist.

Es gibt an sich noch zig tolle Ideen, so muss man in eine Burg eindringen muss, die von Amazonen regiert wird. Hercola (jeder Ort in dem Spiel endet mit cola) als solches muss man sich crossdressen um als Frau erkannt zu werden.

Dann noch der Endkampf, holy mother, war das nochmal ein geiles Setting, man bekommt richtige Alien Vibes, wenn man im ,nun mehr untergehenden Raumschiff, in einem zerstörten Labor gegen den Bösewicht kämpft der sich in ein groteskes Alien Vieh verwandelt hat, dabei ist alles extrem düster und eine Berührung kann einen instant killen, richtig geil inszeniert für die damalige Zeit.
Das Ende als solches ist auch nochmal absolut befriedigend, die Musik, die Auflösung der Geschichte, man kann noch mal durch ein Dorf rennen und mit allen Bewohnern reden, eine riesige Kamerafahrt welche langsam aus der Erde herauszoomt und das Weltall zeigt, Artworks vom Abenteuer, die Musik!!
So viel Mühe wird sich selten bei Endings von so alten Spielen gegeben. Bei Zelda heißt es dann eben: "Toll, hier ist die Prinzessin... Ende!!" Aber hier hat man wirklich das Gefühl für all die aufregenden Strapazen richtig belohnt zu werden.

Also jeder der nichts dagegen hat ein bockschweres Action Adventure nachzuholen, was zu Unrecht heutzutage in Vergessenheit geraten ist, den sei dieses Spiel nur ans Herz gelegt.

~Jack~
21.01.2017, 01:38
Resident Evil Revelations 2

Der erste Teil war in keinster Weise herausragend, aber da hätte der zweite Teil ja sicherlich noch was draus machen können, zumal er sich mehr auf Horror als auf stumpfe Action konzentriert wie es bei der Hauptrolle der Fall ist. Und das funktioniert teilweise auch ganz gut, wodurch man wenn möglich durch die Gegend schleichen sollte um Gegner von hinten zu erledigen als sich auf offene Gefechte einzulassen. Munition ist nämlich rar gesät und die Gegner droppen nie auch nur irgendwas. Von daher lohnt es sich auch gar nicht sie zu bekämpfen. Ab und zu hat man aber keine Wahl da man gezwungen ist eine Horde von Gegnern zu töten damit sich der Ausgang öffnet.

Das Spiel hat allerdings ein gewaltiges Problem. Es ist langweilig. Claire wird entführt und muss sich zusammen mit Barry's nerviger Tochter Moira einen Weg durch eine monsterverseuchte Insel bahnen ... und später (also pro Kapitel einmal) muss man mit Barry fast die selben Gebiete nochmal durchqueren. Und wenn Barry endlich mal woanders hin darf, bekommt er so tolle Aufgaben wie einen Generator ewig durch die Gegend zu schleppen. Und später darf er sich durch Höhlen voller Giftgas kämpfen weswegen er häufig gezwungen ist irgendwo Luft zu holen damit er nicht erstickt. Nicht gerade prickelnd.

Die Bosskämpfe sind auch nicht wirklich spannend, von der Munitionsarmut mal abgesehen. Und der Antagonist Alex Wesker hat so gut wie keine Screentime und ruiniert sich quasi selber ohne dass die Protagonisten überhaupt irgendwas tun müssen. Sie erleidet also das selbe Schicksal wie Albert Wesker, nur dass sie nie wie eine ernsthafte Bedrohung rüberkam. Die meiste Zeit ist sie immerhin nur als Stimme zu vernehmen die ein abgefucktes Spiel spielt.

Und wer auf coole Co-Op Action hofft, der sollte lieber die anderen Teile spielen. Moira nimmt nämlich keine Waffe in die Hand (außer einer Brechstange ... und einer Taschenlampe mit der sie Gegner blenden kann) und Barry's Begleitung ist ein kleines Mädchen das nur mit Ziegelsteinen angreifen kann. Sie kann außerdem Gegner durch Wände hindurch sehen und deren Schwachstellen ausfindig machen, was zwar ganz nützlich sein kann, aber keine wirklich berauschende Aufgabe für einen Co-Op Partner ist.

Da würde ich doch eher Resident Evil 6 empfehlen. Die Story mag zwar richtig dumm sein, aber dafür ist das Spiel gut inszeniert.

Narcissu
21.01.2017, 03:18
Der Co-op ist leider auch allein wegen des einschränkenden Splitscreens nicht wirklich zu gebrauchen.

Ave
21.01.2017, 08:29
Fand das asymmetrische Coop-Gameplay extrem erfrischend, fand Moira allerdings ZU stark. Wenn man es richtig macht kann man mit ihrer Brechstange die Gegner permanent in einem Stunlock halten. Zudem hält sie extrem viel Damage aus und ich meine sie regeneriert sich auch? Hatte dennoch viel Spaß im Coop und ich würds sogar als eines meiner Lieblings-REs bezeichnen.

Ὀρφεύς
24.01.2017, 12:27
Silence - The Whispered World 2

Habe den ersten Teil geliebt und Teil 2 ist sicherlich ein schönes Spiel, doch ich bleibe eindeutig bei The Whispered World.
Es hat viel mehr Charme, Länge, Humor und Melancholie sowie richtige Rätsel.

Silence hingegen ist halt bombastischer präsentiert und lockt mit einer sehr guten Grafik, aber das ist halt nicht alles.

KingPaddy
24.01.2017, 13:01
Ich bin ja der Ansicht, das haben auch schon ein paar Halb-Insider-Informationen (uA von der Presse) angedeutet, dass Daedalic ziemlich viel Geld und Zeit in diese neue Engine investiert hat, mit der sie diese quasi cineastisch erschließbare Umgebung kreieren konnten. Vorher wurden alle Spiele glaube ich mit Visionaire erstellt, was ein relativ einfaches und zugängliches Programm ist und alles hat, was man sich für klassisches point-and-click nur wünschen kann, aber halt von den neuen technischen Sprung nicht mehr ausreichend.

Sprich die wollten mal wirklich grafische Innovation im Adventure-Genre haben dafür jetzt diese neue Engine die letzten Jahre kreiert und Silence war jetzt das erste Spiel, das dafür produziert wurde. Und ich denke weil der Fokus auf der Engine und der noch neuen Entwicklung dafür lag, musste das Spiel im Anspruch deutlich kleiner und kürzer werden, um überhaupt noch profitabel arbeiten zu können. Sehr schade.

Aber ich hoffe wirklich, dass sie mit der Engine jetzt weiter arbeiten. Zwar dürfte die Grafikentwicklung dafür immer noch ne Menge Zeit und Geld verschlingen, ich denke auch mehr als bei Visionaire im Endeffekt, aber auf dem Niveau hat das Potenzial wirklich auch das Genre technisch auch mal wieder etwas voran zu bringen. Und da jetzt die Engine nicht mehr erst entwickelt werden muss, sollte sich die nächste Entwicklung da sicherlich auch besser und schneller gestalten. Ich hoffe nicht, dass sie da die Reißleine ziehen und die Arbeit in den Müll werfen. Leider hat sich Silence nur sehr erbärmlich verkauft im Vergleich. Wobei Jan Theissen von KingArt schon meinte, dass das auch mit dem Schweinezyklus auf Steam zu tun gehabt hat, wo die mit einem ungünstigen Release-Termin direkt reingeraten und deshalb völlig untergegangen sind.

Ὀρφεύς
24.01.2017, 13:25
Nicht zu vergessen die katastrophale Release-Planung von Daedalic.
Silence wurde schon vor vielen Jahren angekündigt und immer wieder verschoben.
Soweit so gut, nur hat man irgendwann gar keinen Termin mehr nennen können, wo man sich fragte: Kommt das Spiel überhaupt noch?

Ähnlich verhält es sich aktuell mit The Devil's Men.
Das ganze Projekt wird seit Monaten/Jahren totgeschwiegen.
Die letzte News zum Spiel habe ich 2014 gelesen und so kann man potenzielle Käufer auch abschrecken.

Byder
28.01.2017, 22:50
EarthBound (SNES)

Der einzige Grund, warum ich das Spiel überhaupt durchgespielt hab und auch nur ansatzweise meinen Spaß hatte ist, dass ich das Spiel auf nem Emulator gespielt hab. Schön mit Speedtaste und Quicksaves. Story und Charaktertiefe laufen gegen 0, hin und wieder ist das Spiel aber unterhaltsam absurd. Gameplaytechnisch grenzt das Spiel aber, aus heutiger/ meiner Sicht, an eine Katastrophe. Die gesamte Menüsteuerung ist viel zu langsam und das Sortieren von unwichtigen und wichtigen Items ist ein richtiger Graus. Gegner drehen einem ständig irgendwelche Trashitems an und man selbst führt eine ganze Zahl wichtiger Items mit sich, die man auch wieder, aus heutiger Sicht aufwändig, verstauen und später zurückholen muss. Gegner sind stellenweise so absurd schwer, dass einem da schnell die HP und MP geraubt werden und man sich mit Items auffrischen muss - was wiederum nervig ist, da man dank begrenztem Inventar nur wenige Items mit sich führen kann. Das sind dann die Momente, in denen ich dann froh war, ständig zwischenspeichern zu können, da ich so nervigen Gegnern ausweichen oder bei unerwünschten Angriffen neuladen konnte.

Fazit: Unspektakuläre Geschichte, träges Spielsystem. Ohne Nostalgiebrille heutzutage nicht mehr spielbar.

Rusk
29.01.2017, 20:21
Dead Island - Definitive Edition [PC]

http://cdn.akamai.steamstatic.com/steam/apps/383150/header.jpg

Nach dem ich damals mit Dying Light viel Spaß hatte und ich wieder Lust auf ein Zombie-Game hatte, habe ich mir Dead Island HD zugelegt. Anfangs macht das Spiel noch richtig Laune, aber nach den ersten Stunden nutzt sich das Gameplay stark ab. Die Hauptstory sowie die Nebenquests sind sehr einfallslos, man muss ständig irgendwas von A nach B bringen oder jmd aus der Patsche helfen. An den Zombieytypen, die man an einer Hand abzählen kann, hat man sich auch schnell sattgesehen. Lediglich die Grafik und das Kampfsystem haben mich bis zum Schluss durchhalten lassen. Ich hab das Spiel damals in der Ursprungsfassung angezockt und man merkt doch einen sehr großen Unterschied zu früher. Besonders die Beleuchtung und die Texturen sind sehr gut gelungen. Das Kampfsystem fetzt, fehlt aber etwas an Tiefe und an Möglichkeiten. Es fehlen Ausweichfunktionen und andere feine Extras, die man aus Dying Light kennt. Für zwischendurch ein paar Zombies taugt Dead Island allemal. Den zweiten Teil Riptide werde ich mir trotzdem für später aufheben, jz gönne ich mir mal Resi 7. Ein Horrorspiel war Dead Island nämlich keines.

Barney
31.01.2017, 08:34
Der Januar war für mich nach einer langen Casual-Phase dank neuangeschaffter PS4 Pro erstmals wieder ein extrem spielelastiger Monat, in dem ich einiges nachgeholt habe.

Los ging es mit Uncharted 4.
Ich weiß ganz ehrlich nicht, wie man einen finalen (?) Teil einer Spielereihe wohl noch besser gestalten könnte. Der Titel ist gerade auf der Pro eine absolute optische Wucht und dient als bestes Beispiel dafür, dass Grafik ein Spiel eben sehr wohl auch inhaltlich verbessern kann. In den Zwischensequenzen kommen die Charaktere hierdurch menschlicher rüber als je zuvor. Gerade im Vergleich mit der doch noch eher comichaften Inszenierung des ersten Teils liegen hier Welten dazwischen, was die Nachvollziehbarkeit angeht. Allgemein habe ich das Gefühl, dass aus der Erzählweise von The Last of Us viel gelernt und übernommen wurde, denn auch, wenn das Szenario natürlich weit weniger bedrückend ist, stellt sich doch das ein oder andere Mal eine gewisse Form der Melancholie ein. In dieser Beziehung ist vor allem der Epilog perfekt integriert, hat mich gleichzeitig überrascht und mir das Gefühl eines wirklich gelungenen Abschlusses gegeben.

Als nächstes kam dann Ratchet & Clank.
Als großer Spyro-Fan, der nach wie vor den großartigen Titeln der PS1-Ära nachtrauert, haben mich Ratchet & Clank bereits auf der PS3 größtenteils entschädigen können. Hier merkt man viel vom slapstickartigen Humor, der den Entwicklern scheinbar liegt, obwohl das Gameplay an sich weit actionlastiger ist. Da ich die PS2-Titel nie gespielt habe und das hier praktisch ein am Film orientiertes, loses Remake des ersten Teils ist, war das ein toller Wiedereinstieg in die Serie. Und weil die Spielzeit an sich angenehm kurz ist, habe ich mich ausnahmsweise sogar die Mühe gemacht, die Platin-Trophäe zu verdienen. Hoffentlich kommen in Zukunft noch weitere Ableger, gerne auch häppchenweise wie in der vorherigen Generation.

Kurz, aber intensiv: The Last of Us - Left Alone
Ja, das ist tatsächlich nur ein (alleine lauffähiger) DLC, aber da ich das Hauptspiel bereits von der PS3 kenne, wollte ich nur den mir bislang unbekannten Part nachholen. Oftmals wird ja die heutige DLC-Politik kritisiert und das in vielen Fällen sicherlich auch zurecht. Hier hatte ich jedoch nie das Gefühl, dass etwas aus dem Hauptspiel gestrichen wurde, um noch einmal abzukassieren. Stattdessen erhält man eine zwar kurze, aber intensive Freundschaftsgeschichte, die ganz in der Tradition des Haupttitels steht und dabei dennoch eigene Akzente setzt. Hier gilt noch einmal im Besonderen, was ich bereits zu Uncharted geschrieben habe: Naughty Dog wissen einfach, wie man Zwischenmenschlichkeit gefühlvoll in Szene setzt, ohne in Kitsch abzudriften. Ich bin auf jeden Fall gespannt, inwiefern in TloU2 womöglich noch Bezüge zu dieser Episode hergestellt werden.

Und zuletzt ein bisschen Open World mit Batman: Arkham Knight.
Es mag daran liegen, dass ich lange keinen Open World-Titel mehr gespielt habe, aber das konstante Zugeballere mit Aufgaben hat mir genau die Abwechslung gegeben, die mir sonst oftmals bei Spielen fehlt, um sie auch wirklich mehrere Stunden am Stück zu spielen. Mag sein, dass ich als ehemaliger WoW-Spieler für kleinteilige Belohnungen einfach sehr anfällig bin, aber hier hat sich direkt das Gefühl eingestellt, nur noch schnell den einen Wachturm einzunehmen oder nur noch so viele Skillpunkte zu verdienen, um dann wiederum neue Aufgaben lösen zu können. Alle Herausforderungen anzugehen ist mir dann zwar auch etwas zu viel des Guten, aber immerhin 120% (wtf?) der Story sind am Ende dabei herausgekommen. Überhaupt, die Story: wer heute immer noch meint, Superhelden-Comics könnten nicht auch erwachsen und durchaus düster inszeniert werden, der werfe einen Blick auf dieses Spiel. Gerade der Einsatz des Angsttoxins bietet, ohne hier zu viel verraten zu wollen, einige sehr bizarre Szenen. Und weil es viel zu selten erwähnt wird: die deutsche Vertonung ist top!

Mondlichtung
03.02.2017, 15:11
Puh, also ich weiß nicht so recht was ich von dem Spiel halten soll. Wollte aber nach dem Abspann wissen wie die Geschichte weitergeht. Ein Nachfolger ist noch nicht angekündigt. Teilweise spielt sich das Game doch sehr träge, besonders in den Sequenzen in denen man nicht rennen kann. Was das Gameplay betrifft, rennt man von Arena zu Arena, geht in Deckung, Ballert alles nieder... Ab und an gibt es ein paar Schleichparts. Hatte mir aber insgesamt mehr erhofft, vor allem vom Gameplay.

Ὀρφεύς
05.02.2017, 13:12
ReCore

Mein erstes Xbox One Spiel und irgendwie war es letztendlich anders als erwartet.
ReCore ist eins dieser Spiele die zwar viel falsch und trotzdem unheimlich viel potenzial haben und eben Spaß machen.

Gut, die Ladezeiten kommen direkt aus der Hölle, die Story hätte man intensiver erzählen können und das Ende ist ziemlich offen.
Auf der anderen Seite finde ich das gesamte Setting auf diesen Wüstenplaneten ziemlich unverbraucht, die Story ist mal was anderes, die deutsche Synchronisation hat mir gut gefallen, vom Gameplay macht es einfach nur Spaß und dieser Wechsel von erkunden & entdecken, Kämpfen, den Jump and Run Passagen und das aufrüsten seiner Begleiter und deren individuellen Fähigkeiten hat was.

Abgerundet wird als das von einer ordentlichen Spiellänge.
Dabei habe ich zuvor gelesen man wäre nach 8 Stunden durch und habe ich locker 16 Stunden für ReCore gebraucht.

Einfach nur ein gutes Spiel was man einlegt und Freude daran hat und einen zweiten Teil würde ich sehr begrüßen.

Knuckles
05.02.2017, 17:51
The Legend of Zelda: Oracle of Ages (US Game Boy Color, 3DS Virtual Console)
Obwohl ich das Spiel (zusammen mit Oracle of Seasons) schon ewig im Original besitze, habe ich es nie durchgespielt. Nun ist aber zumindest "Teil 1" erledigt. Zwar ist das Spiel recht gut und macht viel Spaß, doch haben mir Link's Awakening DX und A Link to the Past noch immer besser gefallen. Demnächst wird dann Oracle of Seasons durchgespielt, damit ich auch die komplette Story endlich gesehen habe. Momentan ist das wie der Cliffhanger bei einer Serie, die im nächsten Jahr erst weitergeht... oder noch schlimmer... abgesetzt wird.

Mondlichtung
10.02.2017, 12:53
Ein sehr kurzweiliges Action Adventure aus Brasilien. Der Fokus liegt eher auf der Story, Kämpfe gibt es sehr wenige und diese sind auch nicht gerade anspruchsvoll. Spaß daran hatte ich vor allem wegen der tollen Atmosphäre. Ein kurzes Spiel für zwischendurch!

Ὀρφεύς
14.02.2017, 01:02
Quantum Break

Spielt sich wie ein spannender Actionfilm.
Habe warum auch immer weniger erwartet und dann bekommt man eine echt coole Story serviert mit tollen Fähigkeiten die das Gameplay auflockern, gelungene Mini-Episoden und einer ordentlichen Spielzeit mit Hoffnung auf einen zweiten Teil.

Nur die ewig langen Emails die man findet waren auf Dauer nervig, erst recht wenn nebenbei noch irgendein NPC dauernd am quasseln ist.

Batman - The Telltale Series: Episode One: Realm of Shadows

Ziemlich enttäuschender Einstieg.
Zum einen weil die Messlatte mit der Arkham-Reihe bereits verdammt hochgelegt wurde und sich Telltale mittlerweile zu oft wiederholt.
Zwar sind die Spiele immer noch gut und die nächsten Episoden werden sicherlich spannender, nur immer wieder den selben Ablauf brauche ich nicht und können die gerne mal was neues wagen.

The Walking Dead war damals mein Game of the Year und The Wolf Among Us sowie Borderlands hatten es ebenfalls in sich, doch danach hatte ich genug von dieser Telltale-Formel.

Durch die erste Episode von Batman habe ich mich eher 3 Stunden durchgequält, bin beinahe eingeschlafen und bin froh, dass die umsonst angeboten wurde.

Der Fall John Yesterday

Gestern Abend innerhalb von 5,5 Stunden durchgespielt.
Man hat mir ja gesagt es wäre ein durchgeknalltes Spiel und habe trotzdem Jahre gebraucht bis ich es mir gekauft habe und bin sichtlich angetan.
War ein richtig unterhaltsames und echt schräges Adventure und welch Zufall das Teil 2 vor gar nicht so langer Zeit erschienen ist.

Fenrir
14.02.2017, 21:15
Jak and Daxter HD

Bin wieder mal überrascht wie gut doch dieses Spiel ist. Vom gesamten Aufbau her und dann noch ein so gut umgesetztes Open World. Damals für die PS2 nicht selbstverständlich.
Klasse Musik und eine gute Abwechslung im Gameplay findet man hier, wobei die Story eher Nebensache ist. Diese wird erst ab dem 2. Teil richtig gut.
Und dieser ist nun wieder an der Reihe. :)

Ave
20.02.2017, 16:45
Need for Speed (2015)

Fand ich eigentlich ganz geil. Ich war den Schauspielern gegenüber extrem skeptisch und es hat sich auch bewahrheitet. :hehe: In so ziemlich jeder Cutscene reden die Leute extrem cringey "What's up man, you were SO HAWT out there - check it out!" Und immer wird einem irgendein Getränk in die Hand gedrückt. Ja wir wissen's ihr werdet von Monster Energy gesponsort... :hehe:

Grafisch fand ichs sehr schick, die Autos sahen alle cool aus - Customization war vorhanden, auch wenn einige Dinge etwas zu spät freigeschaltet werden für meinen Geschmack. Ich hab es lieber wenn man so ziemlich alles von Anfang an modifzieren kann, aber das richtig coole Zeug erst später freigeschalten wird. Ist aber auch nur ein kleines Problem gewesen. Auch das verstellen des Fahrgefühls hat für mich gut funktioniert. Hab irgendwann genau die perfekten Einstellungen für mich gefunden und die dann auch beibehalten.

Zu bemängeln wäre unter anderem die Musik, die war sehr...flach. Meiste Zeit einfach irgendein Drum and Bass Beat ohne wirkliche Melodie. Da hätten sie sich ruhig mehr trauen können, wie zu Underground 1+2 Zeiten. Weiters finde ich gezwungenes Onlineplay echt zum Kotzen, zumal einem andere Spieler mitten im Rennen alles versauen können, weil die plötzlich um die Ecke gerast kommen und einen vom Platz fegen. Das muss nicht mal absichtlich geschehen, aber es passiert leider viel zu oft. Oder ich hab einfach Pech.

Und ich vermisse auch das Drag Racing. Das hätte hier auch meiner Meinung nach ziemlich gut gepasst. Alles in Allem hatte ich Spaß an dem Journeymodus und das letzte Rennen gegen alle Ikonen war schon auch irgendwie eine sehr coole Idee, wenn auch mit extrem chaotischem Start.

Spiel hat seine Schwächen, aber macht trotzdem Bock - wenn man über die relativ schlechten Schauspieler hinwegsehen kann.

Klunky
01.03.2017, 21:41
Double Dragon II: The Revenge

Prinzipiell ein sehr gutes Spiel... wären da nur nicht diese absolut abgefuckedten und extrem dummen Sprungpassagen in Level 6 und 7 die sich mit der furchtbar gammeligen und verzögerten Sprungsteuerung kaum bewältigen lassen.
Es kann ja nicht sein das man in einem Spiel perfekt ohne ein Leben zu verlieren, es bis nach Level 6 schafft, um dann in weniger als 1 Minute den Game Over Screen zu sehen. (womit man das Spiel noch mal von vorne spielen darf) und das in einem Franchise wo es eigentlich mehr ums prügeln geht. Ich habe nichts gegen sporadische Sprungeinlagen, wenn denn wenigstens die Kollisionsabfrage in Ordnung wäre und das springen nicht mit einer Verzögerung passiert. (danach kann man sich übrigens auch für ne halbe Sekunde nicht bewegen) Da ist es einfach eine schlechte Idee Yoku-Blöcke aller Mega Man in ein Level zu stopfen. (die auch nur vollständig aktiviert werden, wenn man den Bildschirm vernünftig scrolled.)

La Cipolla
02.03.2017, 22:48
Shadowrun: Dragonfall ist wirklich, wirklich gut. Es ist ein gutes Taktik-Skirmish-Spiel, ein richtig gutes klassisches Rollenspiel a la Baldur's Gate und Co (viel mehr als die alten Shadowruns!), und vor allem ist es ein richtig gutes Shadowrun. Fette Bonuspunkte gibt es für coole Charaktere und Interaktionen mit dem richtigen Feeling, sowie für das wunderbar cheesige Anarchisten-Berlin als Setting. Auf Namen wie Gunari Mettbach möchte ich nicht verzichten. Nach hinten hin wird das Spiel auch nur besser, und letztendlich mochte ich selbst die Twists und Turns der Hauptstory.
Zwei interessante Details, die in diesem Genre sonst gern mal implizite No-Gos sind, hier aber einwandfrei funktionieren: Keine Romanzen und man kann es in 20 Stunden durchspielen. :A
Das sage ich übrigens als jemand, der sich mit Taktik-RPGs schwer tut. Ich musste hier zwar auch irgendwann mittendrin auf Nahkampf wechseln, weil mir das Beschwören von Geistern zu nervig war, aber prinzipiell gibt es echt viele Möglichkeiten, zu spielen.

Mal sehen, was ich mit dem Rest der Reihe mache. Returns soll ja gut, aber schon merklich schlechter sein, und ich glaube tatsächlich, dass ich das auslasse. Dann lieber Hong Kong, falls es mich noch mal packt.

~Jack~
02.03.2017, 23:10
Dann lieber Hong Kong, falls es mich noch mal packt.
Hong Kong fand ich qualitativ eigentlich identisch mit Dragonfall. Es hat aber auch genau die selben Probleme, vor allem dass die Hauptstory für einen Großteil des Spiels zum Erliegen kommt und erst am Ende wieder Fahrt aufnimmt. Das selbe trifft auf die kostenlose Erweiterung zu. Das einzige was geändert wurde ist die Matrix.

La Cipolla
14.03.2017, 08:56
Bioshock Remastered war ein schrecklicher Bug-Krampf. (Aller drei Male speichern lieber mal abstürzen und NICHT speichern? Geil!) Umso mehr spricht es für das Spiel, dass ich es trotzdem gespielt habe, denn üblicherweise ist das für mich ein totales NOPE. Aber hier ... ja, doch. Krasses Ding, jeder Hype war gerechtfertigt. Vor allem das Setting ist sooooo geil konzeptuell, so kohärent, so atmosphärisch, und auch sehr, sehr politisch und in diesem Sinne mutig, zeitlos. Krass. Story und Charaktere sind zwar eher so "nett", mit ein paar besseren Ideen und Dialogen hier und da, aber dafür gibt es ein tolles (gutes) Ende. Spielerisch hat es mir auch überraschend gut gefallen. Ich habe zwar auf einem niedrigen Schwierigkeitsgrad gespielt, weil ich deutlich gemerkt habe, dass jeglicher Frust an den inhaltlichen Aspekten genagt hätte, aber man merkt schon, dass das alles sehr durchdacht ist. Prinzipiell hätte ich nicht mal so viele Mechanismen und Möglichkeiten gebraucht, aber hey, sie waren alle gut und zugänglich gemacht, also warum nicht? Außerdem weiß ich jetzt, wieso Borderlands 2 seinen Schurken so inszeniert. ^^
Kurz: Wirklich ein ziemlich krasser Meilenstein, der abseits der seltsamen Bugs extrem gut gealtert ist. Man kann den Reiz auch nur schwer erklären, ohne es zu sehen, aber wenn man es sieht, ist man nach zehn Minuten drin. Und die Bugs scheinen ja nicht mal verlässlich zu sein. ^_~

Wie ist denn so unsere Meinung hier zu den Nachfolgern? Ich höre eigentlich überall "gut, aber eindeutig schlechter", und da der erste Teil ja doch sehr rund ist, denke ich darüber nach, die bewusst auszulassen.

~Jack~
14.03.2017, 09:31
Wie ist denn so unsere Meinung hier zu den Nachfolgern? Ich höre eigentlich überall "gut, aber eindeutig schlechter", und da der erste Teil ja doch sehr rund ist, denke ich darüber nach, die bewusst auszulassen.
Infinite finde ich was die Story angeht um einiges besser, schon weil Booker kein stummer Protagonist wie seine Vorgänger ist und somit tatsächlich mit Elizabeth interagieren kann. Zusammen mit Burial at Sea (dem zweiteiligen DLC der als Abschluss der gesamten Reihe dient) kann die Story aber sehr verwirrend und widersprüchlich wirken. Hat mir bis auf das Ende aber trotzdem gefallen. Das Gameplay wird verglichen mit den Vorgängern zwar als schwächer bezeichnet, aber mich hat das in keinster Weise gestört. Es erfüllt seinen Zweck und mehr brauche ich auch gar nicht. Und man muss sich glücklicherweise nicht darum kümmern Elizabeth am Leben zu halten. Die wird von den Gegnern nämlich ignoriert :D Wirkt storytechnisch zwar ein bisschen dumm, aber immer noch besser als eine endlose Eskort-Mission zu spielen.

Und Bioshock 2 ... ist halt wie der erste Teil, nur mit einer etwas anderen Story. Kann man durchaus spielen wenn man von Rapture nicht genug bekommen kann.

Rush
14.03.2017, 10:14
Und Bioshock 2 ... ist halt wie der erste Teil, nur mit einer etwas anderen Story. Kann man durchaus spielen wenn man von Rapture nicht genug bekommen kann.

Und hat nebenbei imo das beste Gameplay der Serie ^^
Und mit Minervas Den noch einen tollen Sidestory DLC, den man sich auch keinesfalls entgehen lassen sollte :A

Gala
14.03.2017, 11:50
Also Bioshock 2 ist nicht schlecht, aber nicht so gut wie Teil 1. Minervas Den solltest du aber auf jeden Fall spielen. Das war richtig gut. Infinite ist besser als der 2. Teil, sieht auch richtig gut aus und spielt sich ordentlich.

Klunky
14.03.2017, 14:35
Hmm also ich habe Teil 1 nicht gespielt von daher kann ich schlecht was dazu sagen, allerdings fand ich Bioshock 2 echt überraschend gut und ich kann normalerweise nicht viel mit Shootern anfangen. Es scheint auch das einzige Bioshock zu sein was nicht von Irrational Games entwickelt wurde, deswegen gehe ich einfach mal davon aus dass ich mit der Vorstellung vom Spieldesign dieses Entwicklers am meisten anfangen konnte, Infinite war da nämlich so gar nichts meins und fühlte sich spielerisch nach einem erheblichen Rückschritt an.

Die Story selbst war mir auch zu fragmentiert und ich hatte nicht dass Gefühl das man aus dem Spiel einen Ego-Shooter hätte machen sollen, da das Spiel zwar eine erwachsene Thematik ansprechen möchte aber im gleichen Atemzug extrem gewaltverherlichend ist.
Es gibt auch Momente in denen man friedlich durch die Gegend läuft, diese Momente habe ich noch am meisten genossen.


Und man muss sich glücklicherweise nicht darum kümmern Elizabeth am Leben zu halten. Die wird von den Gegnern nämlich ignoriert

Gerade das musste ich schon ziemlich kritisieren, weil ich es unfassbar faul finde. Sie ist einer der beiden Gründe warum man überhaupt verfolgt wird, dass sie sich 10 Meter von einem weg bewegen kann ohne beachtet zu werden macht überhaupt keinen Sinn. Wie soll da großartig ein Gefühl von Autenthizität und Sorge rüber kommen, wenn sie ja offentlich über den Regeln des Spiels steht?
Das Spiel wäre für eine derartige Eskort-Quest sicherlich nicht designed, aber das heißt ja nicht dass man sich nicht hätte was einfallen lassen können, ich meine ein Resident Evil 4 hat es ja auch vernünftig hinbekommen. Das hätte dem Spiel gut getan, denn bis auf auf das abballern von nicht enden wollenden Gegnerwellen und das langfahren an Schienen besitzt das Spiel ja so gut wie keine Abwechslung.
Ich wusste nicht so richtig was ich mit Elizabeth anfangen sollte, nichts von dem was sie konnte hatte sonderlich groß Auswirkung auf das Gameplay. Da hätte man sie auch gleich weglassen können.

~Jack~
14.03.2017, 15:07
ich meine ein Resident Evil 4 hat es ja auch vernünftig hinbekommen.
Und das war der nervigste Aspekt des gesamten Spiels, zumal Ashley ein Charakter ist bei dem ich nichts dagegen gehabt hätte wenn sie für immer von der Bidlfläche verschwunden wäre. Von daher bin ich froh wenn sowas weggelassen wird, genau so wie in The Last Of Us (auch wenn es da zumindest Sinn gemacht hätte wenn die Gegner Ellie außerhalb von Kämpfen sehen könnten). Solche Eskort-Sequenzen kann man von mir aus ab und zu mal einbauen, aber als integraler Bestandteil eines kompletten Spiels muss das schon sehr gut designed sein um auf Dauer nicht zu nerven.

Rusk
14.03.2017, 17:04
BioShock 1 hatte gegenüber den zweiten Teil die klar bessere Story, das Gameplay war aber hingegen im zweiten Teil besser, da es angenehmer war. Afaik Plasmid und Waffe gleichzeitig und so. Hier unterstütze ich ebenfalls Jacks Aussage, wenn man von Rapture nicht genug kriegen kann, kann man beim zweiten Teil nichts falsch machen. Noch dazu ist der Perspektivenwechsel auch gut gelungen, es ist also kein billiges BioShock v2.0.
Infinite hat wiederum ne sehr gute Story, die ich meines Empfindens besser finde gegenüber den Vorgängern, da ich auf Mindfucks stehe. Hier solltest du aber unbedingt wie auch Jack gesagt hat, die DLCs einpacken. Dann ergibt das Ganze nämlich ein in sich abgeschlossenes Ende, wenn auch noch immer verwirrend. Sie machen aber auch spielerisch sehr viel Spaß, ein DLC ist bspw. nur mit Elizabeth spielbar, die sich doch anders als Booker DeWitt spielt. Gameplay-technisch ist Infinite etwas schwächer, aber absolut akzeptabel. Allein das Setting gibt viel her und es gibt heutzutage einfach wenige "intelligente" Singleplayer-Shooter. Als Spieler mit Köpfchen kommt man an dem BioShock Franchise nicht wirklich vorbei.

Byder
14.03.2017, 18:26
Also ich fand ja gameplaytechnisch ist Bioshock Infinite den ersten beiden Spielen deutlich überlegen. Besonders der zweite fühlte sich eher träge an.

Rusk
18.03.2017, 19:56
Homefront: The Revolution

http://fs5.directupload.net/images/170318/ioqcpmqq.jpg

Mir war von vor hineinklar, dass ich einen Durchschnitts-Shooter serviert bekommen würde (hab die Tests damals gelesen) und so gesehen hat mich Homefront TR auch nicht enttäuscht. Die Grafik ist recht gut, insbesondere die Beleuchtung macht doch etwas her, die Story ist typisch nichts Weltbewegendes und die Open-World ist auch akzeptabel. Es ist aber wieder einmal schade, welches Potential man wieder brach liegen hat lassen. Allein dieses Revolution-Setting könnte derart intensiv und inhaltlich mit Wendungen und besonderen Momenten gespickt sein, was man jedoch nicht mal ansatzweise ankratzt. Ich habe keine Nebenquests gespielt, weil sie schlichtweg uninteressant waren und nur Geld herausspucken. Schade ist auch das Waffenarsenal, zwar ist das Upgrade-System etwas motivierend, aber mehr nicht. Man kann nur drei Waffen mitführen, wobei eine fix der Pistole zugeordnet ist. Sonst gibt's immer nur einen Waffentyp. Das Shooter-Gefühl ist dafür gut, es macht Spaß sich mit der (dummen) KI auf offener Straße Feuergefechte zu liefern. So reiht sich ein weiter Shooter in die berühmte "Einmal spielen und wieder vergessen"-Liste ein.

Die drei Story DLC's reißen einen auch nicht wirklich vom Hocker, wo doch die ersten beiden sogar innerhalb einer Stunde durch sind. Beim dritten und letzten DLC, welche vor kurzem erschienen ist, merkt man, dass sich die Entwickler mehr Mühe gegeben haben, da die Aufgaben sich großteils unterscheiden (sogar das erste Rätsel überhaupt hat es hier rein geschafft!). Auch, dass der Protagonist in den DLC's eine Stimme bekommen hat, wirkt sich positiv aufs Spielgefühl, wenn auch die deutsche Vertonung alles andere als preiswürdig ist. Nette Dreingabe mehr nicht, die das Hauptspiel abrunden, vor allem der letzte DLC.

La Cipolla
20.03.2017, 20:09
Gravity Rush (Vita) war echt cool. Steuerung ist bis zum Ende nicht wirklich "natürlich" geworden, Gameplay war zweckmäßig, Story all over the place, aber das wahnsinnige Setting, das Feeling, der perfekte Stil und die bloße Coolness des freien Herumfliegens verkaufen das Spiel eigentlich schon alleine. Da es auch nur ein paar Stunden frisst, kann man es eigentlich voll empfehlen.

David Nassau
21.03.2017, 13:31
Resident Evil 7

Lange, lange musste ich es vor mir herschieben und zuhören, wie alle meine Freunde es schon durchgezockt haben. Aber nachdem ich endlich mal drei freie Nachmittage gefunden habe, habe ich es auch vollbracht.
Schon allein, dass sie mit Teil 7 einen neuen Weg gegangen sind, finde ich sehr mutig - und ist auch vollends aufgegangen! Endlich hatte ich wieder das Gefühl von Panik und Angst, wenn ich durch dunkle Gänge gewandert bin. Die Soundkulisse ist sensationell und die beklemmende dunkle Umgebung fügt sich sehr realistisch ein.
Die Länge des Spiels finde ich vollends passend, alles andere hätte das Spielerlebnis gestört.

Werde jetzt noch ein paar weitere Runs machen, denn die Erfolge haben mich wieder ehrgeizig gemacht :D

Mondlichtung
01.04.2017, 17:42
Puh, ich weiß nicht was ich sagen soll. Auf der einen Seite hatte ich richtig Spaß mit den verschiedenen Kostümen, den schnellen Kämpfen und den weiteren Ereignissen mit bekannten Charakteren. Auf der anderen Seite stehen die teils sehr albernen Momente und die nicht ganz so ernste Story. Ja, die Story konnte mich wirklich nicht fesseln und vor allem Brüderchen war sehr nervig. Habe mit Lösung gespielt, da ich sonst wohl sehr viele Nebenmissionen und Prozente verpasst hätte. Hatte am Ende immerhin 92% gehabt, aber für die 100% und einen zweiten Durchgang kann mich das Spiel nicht motivieren.

N_snake
03.04.2017, 21:50
Zelda Breath of the Wild (inkl. aller Erinnerungen und Schreine)
NieR (Ende A und B selbst erspielt, C und D dann auf Youtube geschaut)

Bin von NieR schwer beeindruckt. Wahnsinns Story. Jetzt freue ich mich auf den Nachfolger, sobald meine PS4 Pro ankommt (die alte PS4 will nicht mehr so recht).

Narcissu
03.04.2017, 23:26
Warum hast du bei NieR denn C und D nicht selbst erspielt? B ist ja quasi nur eine erweiterte Wiederholung von A, aber der Weg zu C/D ist ja quasi die ganze zweite Spielhälfte.

Klunky
04.04.2017, 00:29
Warum hast du bei NieR denn C und D nicht selbst erspielt? B ist ja quasi nur eine erweiterte Wiederholung von A, aber der Weg zu C/D ist ja quasi die ganze zweite Spielhälfte.

Moment, redest du von Nier oder von Nier: Automata?

Bei Ersteren ist das erspielen von Ending C und D ja daran gekoppelt das man das Spiel ein gar drittes mal von der 2. Hälfte durchspielt. (was dann bis zu dem Punkt echt nichts neues mehr zu bieten hat) plus das einsammeln aller Waffen was auch das abschließen der langweiligen Sidequests betrifft und das ist schon um einiges zeitaufwändiger.

Narcissu
04.04.2017, 01:36
Ah, ja, tatsächlich, hab mich verlesen. ^^ Dachte, N_snake hätte Automata geschrieben.

N_snake
04.04.2017, 20:59
Ah, ja, tatsächlich, hab mich verlesen. ^^ Dachte, N_snake hätte Automata geschrieben.

Ne meinte schon NieR (Original), das ich hauptsächlich nachgeholt habe, weil ich als nächstes Automata spielen will und da auf Empfehlung die ersten beiden Durchgänge selbst gespielt habe (der Zweite hat sich echt gelohnt selber zu spielen, habe mich selten so mies gefühlt :/ ) aber insgesamt eh viel zu wenig Zeit habe, daher die Enden C und D auf Youtube.
Automata muss jetzt allerdings doch was warten, da ich hinsichtlich PS4 Pro einem Ebay Betrug erlegen bin und meine PS4 kaputt ist ... aber das ist eine andere Geschichte -.-

Klunky
05.04.2017, 16:51
Nier Automata: 53 Stunden


Ein absolutes solides Spiel mit einer unfassbar faszinierenden Geschichte. Man hat mich 2x hinters Licht geführt und offensichtlich mit meinen (enttäuschten) Reaktionen gespielt.
Vom Gameplay gewinnt es für mich vielleicht keinen Ehrenpreis, dafür ist zu vieles simplifiziert und die Kämpfe erreichen nicht den typischen Platinum Standart. Dennoch hat man sich hier gegenüber Nier in so ziemlich fast allen Bereichen verbessert.
Was dennoch schade ist dass der Grundlegende Schwierigkeitsgrad sich quasi komplett aushebeln lässt und das Spiel auf Schwer mit instant kills unfassbar pingelig ist, während es auf normal zum einschlafen langweilig ist. Da konnte man keine vernünftige Mitte finden

Gerade in Zusammenhang mit Nier 1 würde ich die Story als absolutes Meisterwerk bezeichnen, das in seiner Präsentation einzigartig ist und so vielleicht nicht unbedingt für jeder man was ist. Ich bin teilweise immer noch dabei Einzelheiten der Story zu verstehen, definitiv keine leichte Kost, wer das einmalig durchspielt, durchrushed und sich nicht die vielen Logs und Nebenquests gibt, wird da definitiv eine Menge verpassen bzw das dargebotene nicht ganz verstehen und nachvollziehen können.

N_snake
05.04.2017, 21:10
Nier Automata: 53 Stunden


Ein absolutes solides Spiel mit einer unfassbar faszinierenden Geschichte. Man hat mich 2x hinters Licht geführt und offensichtlich mit meinen (enttäuschten) Reaktionen gespielt.
Vom Gameplay gewinnt es für mich vielleicht keinen Ehrenpreis, dafür ist zu vieles simplifiziert und die Kämpfe erreichen nicht den typischen Platinum Standart. Dennoch hat man sich hier gegenüber Nier in so ziemlich fast allen Bereichen verbessert.
Was dennoch schade ist dass der Grundlegende Schwierigkeitsgrad sich quasi komplett aushebeln lässt und das Spiel auf Schwer mit instant kills unfassbar pingelig ist, während es auf normal zum einschlafen langweilig ist. Da konnte man keine vernünftige Mitte finden

Gerade in Zusammenhang mit Nier 1 würde ich die Story als absolutes Meisterwerk bezeichnen, das in seiner Präsentation einzigartig ist und so vielleicht nicht unbedingt für jeder man was ist. Ich bin teilweise immer noch dabei Einzelheiten der Story zu verstehen, definitiv keine leichte Kost, wer das einmalig durchspielt, durchrushed und sich nicht die vielen Logs und Nebenquests gibt, wird da definitiv eine Menge verpassen bzw das dargebotene nicht ganz verstehen und nachvollziehen können.

Klingt echt gut, nettes Fazit :)
Freue mich echt sehr auf das Spiel, gerade auch weil ich den ersten Teil jüngst lieben gelernt habe. Das mit dem Schwierigkeitsgrad stört mich übrigens nicht (wir hatten das Thema Schwierigkeit ja glaube ich schon mal im entsprechenden Nier-Thread). Da der erste Teil auch wirklich kinderleicht war und mich eher durch die Story gefesselt hat, weiß ich dass ich da keine großen Hürden mit "Normal" auferlegt bekomme und bequem das Spiel genießen kann. Das ist inzwischen für mich eine wohltuende Option bei Spielen, die ich persönlich hauptsächlich der Story wegen spiele und deren solides Gameplay eher als Bonus angesehen werden. Heißt nicht, dass ich die inflationäre Vereinfachung von Spielen generell gutheiße. Oft empfinde ich auch Spiele als viel zu leicht, und komme mir fast so vor als würden die Entwickler ihre Konsumenten für unfähig halten simpelste Abläufe selbständig und ohne Hilfe zu meistern. Aber manchmal ist es - gerade aufgrund sehr begrenzter Zeit - doch ganz nett zumindest die Option auf einen humanen Durchgang zu bekommen. Für die Selbstkasteiung bleibt mir ja noch der finale DLC von Dark Souls 3, auf den ich mich ebenfalls sehr freue.

La Cipolla
05.04.2017, 22:07
The Witness ist echt perfekt designt und sehr, sehr faszinierend. Ich bin eigentlich gar nicht so der Logikrätsel-Typ und dazu noch jemand, der sehr schnell im Internet nachguckt, aber das Spiel hat mich durch seine Didaktik und die Fairness seiner Rätsel bis zum Endgame motiviert, eben das nicht ein einziges Mal zu tun, fast 20 Stunden lang. O__o'' Hatte ich so noch nie. Erst die letzten Rätselreihen des Hauptspiels waren mir dann zu dumm, und selbst die waren objektiv betrachtet richtig gut gemacht. (Ich mag lange Endgames aber auch generell nicht.) Man sollte nur wissen, dass es ein reines Gameplay-Spiel ist. Atmosphäre, Philosophie, Setting und "Lore" gibt es mehr oder weniger, Charaktere und Story praktisch gar nicht. Wer da irgendwas erwartet, wird ziemlich sicher enttäuscht werden. Es geht hier ums Rätseln, und alles, was darüber hinausgehen mag, entwächst diesem Rätseln. Es gibt auch noch mehr Content, aber NOPE, das ist dann nicht mehr meins. :p

Klunky
06.04.2017, 05:57
The Witness ist echt perfekt designt und sehr, sehr faszinierend. Ich bin eigentlich gar nicht so der Logikrätsel-Typ und dazu noch jemand, der sehr schnell im Internet nachguckt, aber das Spiel hat mich durch seine Didaktik und die Fairness seiner Rätsel bis zum Endgame motiviert, eben das nicht ein einziges Mal zu tun, fast 20 Stunden lang. O__o'' Hatte ich so noch nie. Erst die letzten Rätselreihen des Hauptspiels waren mir dann zu dumm, und selbst die waren objektiv betrachtet richtig gut gemacht. (Ich mag lange Endgames aber auch generell nicht.) Man sollte nur wissen, dass es ein reines Gameplay-Spiel ist. Atmosphäre, Philosophie, Setting und "Lore" gibt es mehr oder weniger, Charaktere und Story praktisch gar nicht. Wer da irgendwas erwartet, wird ziemlich sicher enttäuscht werden. Es geht hier ums Rätseln, und alles, was darüber hinausgehen mag, entwächst diesem Rätseln. Es gibt auch noch mehr Content, aber NOPE, das ist dann nicht mehr meins. :p

Jau, mein absolutes Lieblingsspiel 2016 und ein absolutes Meisterwerk. Ich liebe diese Insel und ich finde auch die Entscheidung gut auf Musik zu verzichten, hatte irgendwie was entspannendes an sich und das gleichwohl mit den Gedanken das man jedes mal das Gefühl hatte richtig zu ackern nachdem man so einen Laser aktiviert hat. Du scheinst ja nicht komplett alles gemacht zu haben, aber deshalb die Frage:

Bist du dir einer gewissen "Herausforderung" gewahr? Es ist die einzige Stelle wo tatsächlich Musikl läuft, ich fand diese Idee so unglaublich genial und es ist wohl auch so die einzige Stelle bei der selbst in die Lösung schauen nichts bringen würde. Das Video das man am Ende dafür sehen kann, dürfte besonders jemanden wie dich interessieren, glaube ich.

La Cipolla
06.04.2017, 09:27
Ich habe keine Ahnung, was du meinst. ^^ Ich habe den Rundflug über die Insel gesehen, dann diesen Credit-Raum durchlaufen und gesehen, wie ein Typ wach geworden und aus seinem Haus gelaufen ist. Danach hab ich dann aufgehört. Von den Umgebungsrätseln habe ich nicht mal ansatzweise alle gemacht, sondern nur so das, was sich angeboten hat.

Ich hab aber auch nicht gemerkt, dass das Spiel keine Musik/dann doch Musik hat. :p Geräusche hat es ja zum Glück.

Klunky
06.04.2017, 20:03
Ich habe keine Ahnung, was du meinst. ^^

Ist auch sehr schwer versteckt, ich hatte leider zuvor schon von der Existenz dieser Challenge gehört, aber eben nicht genau wo, was derbe frustrierend ist denn wenn man einmal an der Stelle vorbeiläuft findet man sie nie und nimmer von selbst. Da hilft es auch nicht das ich von Beginn an schon alle 11 Laser aktiviert hatte.

Denn nur dann schaltet man die Möglichkeit frei, die Kavernen also das Innere der Insel zu betreten. Dafür muss man dann an dem Eingang zum End-game Komplex auf dem Berg die Schachtel genauer anschauen, da lässt sich die Linie untenrum noch weiter ziehen.
Damit fließt eine neue Leitung wo man kurz vor Ende des Spiels eine geheime Wand betreten kann. Aber vorher muss man noch so ein Rätsel lösen was von dir verlangt die Funktionalität der Dreiecke verstanden zu haben, die du an den zahlreich verstreuten Tafeln auf der Insel herausfinden kannst.

Naja auf jeden Fall kann man dann noch MOOAAR Rätsel machen, MOAR Farben, MOAR, Tetris, MOAR Linien. Zum Glück keine Akkustik-Rätsel. Und erst wenn du aaaaaaaaalle geschafft hast erhälst du Zugang zur letzten Challenge, die einen Vortrag vom Loom Macher von der Games Developer Conference von 2005 freischaltet. (unheimlich spannender Vortrag)

Zur Challenge selbst:
Du aktivierst eine Schallplatte bei der Anitra's Dance und später dann Hall of the mountain King gespielt wird. Danach aktivieren sich nach und nach Schalttafeln die in einen Parkour angeordnet sind, die Aufgabe ist die Tafeln alle zu lösen bevor die Musik endet. Der Clou an der Sache ist aber, die Rätsel sind alle komplett randomized, jedes mal musst du erneut umdenken und manchmal hat man Pech und erwischt ein nicht so leichtes Puzzle. Es fängt ganz gemächlich mit simplen Linien ziehen an, aber ähnlich wie das Lied wird es immer vertrakter und somit hektischer, bis du bei den Säulen-Rätseln landest die man ganz am Schluss gelöst hat und eine formidable Koordinationsgabe verlangen.
Noch dazu aktivieren sich später noch mehrere Tafeln gleichzeitig, bei denen man die Wahl von einen von 3 Rätseln hat. Doch nur eines der 3 lässt sich wirklich lösen, die anderen sind nicht zu bewältigen. Auch das zu erkennen fordert das Spiel. Dann kommt da noch so eine kleine Sache bei der man gut aufpassen muss damit man sich am Ende nicht in einem Labyrinth verrennt (wird man garantiert früher oder später drauf kommen), zusätzlich sollte man bis dahin die Dreieck Mechanik perfektioniert haben, denn das wird dort noch mal gesondert intensiv im letzten Drittel des Parkours abgefragt.
Insgesamt habe ich eine ganze Nacht verbraten... aber daaaaamn war das motivierend. Die Belohnung ist noch dazu wirklich eine Belohnung, für mich quasi das wahre Ende des Spiels. Schade dass sie es so arschig versteckt haben, wird garantiert den meisten entgangen sein.

Knuckles
10.04.2017, 22:41
Tales of Berseria (US PlayStation 4)
Nach nicht ganz 60 Stunden Spielzeit (vor allem, weil ich die Sonderbosse im letzten Dungeon ignoriert habe) habe ich heute endlich Tales of Berseria durchgezockt. Werde dazu bei der JRPG-Challenge etwas mehr schreiben, aber hier möchte ich erwähnen, dass das Item-Management der absolute Müll war. Noch nie waren kaufbare Waffen und Ausrüstungen in einem "Tales of" so unwichtig, wie es bei diesem Teil der Fall war. Die Verbindungen zu Tales of Zestiria fand ich gut gemacht, vor allem da es die Welt von ToZ um einige Sachen erweitert und man auch sogar ein bisschen was von der Vergangenheit mancher ToZ-Charaktere erfährt. :A

Mondlichtung
11.04.2017, 22:56
Ninja Senki DX ist ein 8 Bit Retro Patformer und ein schwerer dazu. Das Spiel besteht aus vielen "try and error Pasagen". Zudem gibt es auch einige (in meinen Augen) unfaire Stellen, die vor allem durch den geringen Spielbildschirm geschuldet sind. Oft wurde ich beim Sprung auf eine entfernte Plattform von einem plötzlich auftauchenden Gegner getroffen. Die Endgegnerkämpfe waren teils auch sehr schwer und ich empfand es immer als sehr nervig nach einem Game Over das Level von neuem zu beginnen.

Ich warte sehnsüchtigst auf "Spectre of Torment" für die PS4 :)

Klunky
12.04.2017, 21:14
http://cdn1.twinfinite.net/wp-content/uploads/2017/04/Bye-Bye-Boxboy.jpg


BYE-BYE BOX BOY!

Nach "BOXBOXBOY!" hatte ich eigentlich gesagt. " Ok das war ja ganz schön, aber ich glaube einen dritten Teil brauchen sie nicht mehr machen." Da hatte sich das Konzept dann doch langsam etwas abgenutzt, was aber auch darauf zurückzuführen ist dass der Vorgänger absolut keine neuen Ideen bot. Das Gimmick mit den 2 Blockpaaren war ja schon im ersten Teil in den extra Welten aufgetaucht.
Hier ist es inzwischen wieder verschwunden, doch das ändert nichts am Schwierigkeitsgrad des Spiels, da die Macher sich im Gegensatz zum Vorgänger echt sehr viele tolle neue Ideen haben einfallen lassen, die dem ganzen noch mehr Spieltiefe geben.

Neben den üblichen Ein-Gimmick-pro-Welt Prozedere, bei dem man nun wieder gekonnt neue Ideen einstreut und einige alte Ideen mit neuen Kniffen ergänzt, gibt es dieses Mal am Ende jeder Welt komplett neue Fähigkeiten. Besondere Blöcke mit einem bestimmten Verhalten.
Zum einen kann man mit Düsenblöcken in die Luft fliegen, mit Bombenblöcken die Levelarchitektur sprengen, sich zum letzten gesetzten Block teleportieren oder aber auch Blöcke abgekapselt vom Qbby bewegen; das ist übrigens die meiner Meinung nach interessanteste Fähigkeit. Mit mehreren Blöcken hintereinander lässt sich eine ganze Schlange im Super Mario World Style bewegen, mit der man sich dann durch den minimalsitischen aber dennoch später sehr komplexen Levelaufbau bewegt.
Es gibt insgesamt sehr wenig Level mit diesen Ideen, aber das tut der Abwechslung dennoch keinen Abbruch da es auf den Weg dahin eben wie erwähnt stets neue Dinge, auch mit den Default-Fähigkeiten gibt. z.B nun auch Eskort-Quests bei denen man ein Blockbaby durch die Level geleiten muss, bei dem das Leveldesign dann stark auf einen Co-op Aspekt aufbaut. Ursprünglich einfache Passagen alleine, werden dann mit einem zu beschützenden 2. Block sehr viel kniffliger.

Auch finde ich es gut dass die Bonuslevel jetzt endlich zum ersten Mal wirklich Spaß machen. Im ersten Teil gingen sie überhaupt nicht in Ordnung und hatten wenig mit einem Rätselspiel gemein. Im 2. Teil musste man leicht veränderte Level mit anderen Fähigkeiten noch mal machen. Hier sind die Level endlich original und auf ein einziges kleines Problem heruntergebrochen, was sie noch kürzer macht. Dabei ist der Kniff das es immer irgendeine Einschränkung gibt, die es einen erfordert umzudenken. So darf man z.B nicht mehr mehr als einen Block fallen, nicht springen oder es ist nicht möglich Blöcke loszulassen.

Der Rest ist dann altbekannt. Die Comics finde ich tatsächlich unterhaltsam genug dass sie mir als Belohnung reichen, Kostüme sind halt irgendwie so da, wobei das Tintenfisch-Kostüm mir ästhetisch am allerbesten gefallen hat (passt sehr gut zum Stil des Spiels), habe ich dann fast das gesamte Spiel getragen. Qbby ist quasi DER Transgender Videospielcharakter schlchthin von Nintendo. So viele weibliche Kostüme wie es gibt.
Darunter leider aber auch ein paar die einen Fähigkeiten geben, welche die Puzzle-Level bedeutend einfach machen. So kann man mit einem einfach komplette Blockvorgaben ignorieren, dafür muss man dann aber auch BOXBOXBOY als Spielstand auf seinem 3DS haben, denn sämtliche Spieldaten werden über die Serie hinweg übertragen. Wodurch die Kollektion an Kostümen ordentlich angewachsen ist.

Zum Schwierigkeitsgrad muss ich sagen, dass es relativ moderat bleibt und nur gegen Ende bei der Hauptstory anzieht. Liegt einfach daran dass in jeder neuen Welt erstmal die Gimmicks vorgestellt werden müssen, weswegen es immer 2-3 Tutoriallevel pro Welt gibt und der Schwierigkeitsgrad bei der nächsten dann fast wieder bei 0 beginnt, nur dann eben mit einem neuen Gimmick.
Die letzten 4 Spezialwelten sind allerdings so ziemlich das Schwierigste was die Serie jemals zustande gebracht hat. Hier muss man wirklich sämtlichen Hirnschmalz anstrengen, an so manchen Level habe ich tatsächlich schon so um die 20 Minuten verbraten. Da manche Lösungen viele Vorbereitungschritte benötigen und selbst kleinste Eigenheiten der Spielmechanik plötzlich Relevanz bekommen.
Auch der Gebrauch der neuen Blockfähigkeiten wird hier auf die Spitze getrieben. Es fühlt sich allerdings insgesamt sehr belohnend an, diesen Marathon nach und nach zu bewältigen. Es macht einfach Spaß sich den Kopf über manche Probleme zu zermatern, da kann es wirklich helfen sich manche Blockformen die man definitiv benötigt sich schon mal im Kopf vorzustellen, damit geht vieles leichter musste ich mehr als einmal feststellen:
denn die Hinweise funktionieren quasi auf die selbe Art und Weise im Spiel. Für diese typischen 3DS Münzen, für die man im RL Schritte läuft, kann man sich eine mögliche benötigte Blockkombination anzeigen lassen, da hier die Zwischenschritte fehlen, sind diese Hinweise eigentlich ausbalanciert genug und wirklich nur "Hinweise". Ich habe es einmal im Spiel tatsächlich genutzt und fühlte mich nicht mal schlecht dafür, da ich immer noch das Gefühl hatte selbst auf die Lösung gekommen zu sein.

Das Spiel besitzt noch Amiibo Funktionen, aber die konnte ich mangels New 3DS nicht ausprobieren. Soll wohl eh nur weitere Kostüme oder sowas geben

Also jo, nach dem etwas ideenlosen "BOXBOXBOY!" wurde ich von dem Spiel doch ziemlich überrascht. Hier steckte ordentlich Herzblut und ein kluger Leveldesigner hinter. Als krönender Abschluss der Trilogie würde ich ihn auch definitiv als besten Teil der Serie bezeichnen. BOXBOY! war der Pionier, aber dieser Teil hat einfach die größte Abwechslung und die fordernsten Herausforderungen, insgesamt ein sehr frisches Spiel und für gerade mal 5 € eigentlich viel zu günstig für die Qualität die man im Gegenzug erhält.

Ὀρφεύς
15.04.2017, 18:40
Resident Evil 7

In ca. 10 Stunden durchgespielt und ja, es ist ein gutes Spiel, aber es wird nicht lange in Erinnerung bleiben.
Zu keiner Sekunde sind die Gegner wirklich unheimlich, die Story bringt die ganze Reihe kein Stück weiter und finde es auch nicht besser oder schlechter als Resident Evil 4 oder 6.
Und mit Ethan hat Capcom den Vogel abgeschossen.
Der Kerl ist der schlechteste Protagonist, den ich die letzten Monate ertragen durfte und gegen Zero - Code Veronica X beißt sich Teil 7 eh die Zähne aus.

Yooka-Laylee

Eine weitere Überraschung im diesen Jahr.
27 Stunden für den ersten Durchgang benötigt und joa, ist einfach ein cooles Game bzw. schaut in den YL-Thread wenn ihr mehr wissen wollt.;)

Mondlichtung
15.04.2017, 20:41
Der zweite Platformer in diesem Monat. Dieser hat mehr wesentlich mehr Spaß gemacht als Ninja Senki DX. Per Laserpistole feuert man auf "Mudd Mutanten" und bewältigt immer kniffligere Sprungpassagen. Habe alle 80 Water Marks und alle 4000 Steine gesammelt. Hat mich echt positiv überrascht!

Klunky
17.04.2017, 18:05
Yooka Laylee (100%)

Nachdem ich irgendeinen permanenten Gamebreaker ausgelöst habe, habe ich tatsächlich die Muße besessen das Spiel noch mal von vorne zu spielen und naja... um ehrlich zu sein war es das nicht wert.
Die späteren Level wie das Casino und der Sumpf wirken einfach nur draufgeklatscht als hätte irgendein Praktikant mit dem Editor ein bisschen rumgespielt.
Die meisten Pagies lassen sich relatitv einfach bekommen und dann gibts 5% die unter unfassbar nervigen Herausforderungen wie den Minecart Minispielen verborgen sind, welche zu steuern echt eine Tortur ist. Die waren ja ein Strechtgoal gewesen, blöde Sache wenn Stretchgoals das Spiel verschlimmbessern, wenigstens eine der wenigen Stellen wo man ordentlich David Wise zu hören bekommt.
Ich finde ohnehin die Struktur des Spiels ziemlich unbequem. Man bekommt zunächst reduzierte Welten bei denen man von vorne rein weiß dass es nicht alles zu holen gibt, da man sich Backtracking sparen möchte gibt man von daher normalerweise ohnehin schon seine (reichlich vorhandenen )Pagies aus um die Welt direkt zu erweitern. Dann wird man aber direkt erschlagen, wenn nicht erstickt von einem gigantisch aufgeblähten Daunenkissen. Bis auf die ersten 2 würde ich keine Welt in irgendeiner Weise als sonderlich klug gestaltet bezeichnen.

Bei Spielen wie Banjo Tooie hatten sie damals wie ich finde eine sehr gute Balance gefunden. 10 elementare Sammelobjekte sind mehr als genug und deren Aufwand sie bekommen ist dafür um einiges größer. Dort wurde die Welt um die Sammelobjekte gestaltet, hier habe ich aber eher das Gefühl das erst die Welt fertig war und sie sich dann überlegt haben wo man die Pagies hinklatschen kann.

Klar das Spiel besitzt ein wunderschönes Charakterdesign und es verströmt zweifelslos das Feeling der Vorgänger. Der Humor ist spritzig wie eh und je, aber das bringt dann eben leider nicht viel wenn das Leveldesign so uninspiriert ausfällt und einem einfach nichts besonderes bietet.
Dass ich so herbe technische Probleme feststellen musste und es neben Abstürzen und einigen Bugs auch noch deftige Framerate Einbrüche gab von Zeit zu Zeit, sowie omnipräsenten Ruckler die einen schon mal in die Parade fahren, lässt für mich das Produkt nicht sonderlich symphatisch dastehen, da kann es noch so witzig sein.

Das Ende für mich hat dem ganzen dann eindeutig den Rest gegeben, der Endboss steht exemplarisch für die Gefühle die ich leider gegen Abschluss größtenteils beim Spielen entwickelt habe. Der ist so unglaublich schlecht gemacht und einfach nur unfassbar langweilig, gleichzeitig aber wegen einer kleinen Stelle am Ende trotzdem frustrierend. Und danach darf man danach sich noch mal 2-3 Minuten nicht skipbare Cutscenes antun. Als antiquiert kann man das nicht bezeichnen, denn selbst auf dem N64 hatte Rare nicht solche dummen Fehler gemacht.

Ja also echt schade, ich wollte das Spiel mögen, wer sich meine Postings anschaut, weiß dass ich dem ganzen so positiv wie nur möglich gestanden habe, leider bleibt gegen Ende für mich nicht mehr übrig als eine lieblose Persiflage.

Byder
17.04.2017, 21:36
Grim Fandango Remastered

Positiv: Wirklich gute Geschichte, schön ausgearbeitete Charaktere, angenehmer Humor und eine interessante Welt. Was das angeht ist das Spiel wirklich top. :A

Negativ: Es machte mir keinen Spaß zu spielen. Ich bin ja sowieso kein großer Fan von Adventure Games, da ich einfach nicht die Geduld besitze, stundenlang herumzueiern und nur stückweise voranzukommen. Meiner Meinung nach gehört das in eine andere Ära und ist durch das heutige Überangebot an spielenswerten Spielen einfach nicht mehr zeitgemäß, es sei denn, man kann mit solch einer Erfahrung direkt etwas anfangen. Ich jedenfalls nicht und deswegen ist in meinen Augen Grim Fandango als Videospiel schlecht gealtert. Viele Rätsel oder Schritte um voranzukommen erschienen mir nie wirklich schlüssig und ohne Walkthrough wäre ich wahrscheinlich lange nicht darauf gekommen. Ich hatte oft das Gefühl, als würde man ersteinmal irgend nen random shit machen müssen, der dann am Ende dazu führt, dass das Ziel erreicht wird, ohne aber dass zunächst ersichtlich ist, wozu man das ganze überhaupt tut. Das hat mir dann doch schon die Lust am Spiel genommen.

Interessante Mischung aus "Eigentlich schon ziemlich geil" und "Eigentlich machts mir echt keinen Spaß."

Knuckles
18.04.2017, 10:37
Chip 'n Dale Rescue Rangers (The Disney Afternoon Collection, US PlayStation 4)
Da Wonder Boy: The Dragon's Trap noch nicht verfügbar ist, dafür aber die The Disney Afternoon Collection, habe ich mich zuerst Chip 'n Dale Rescue Rangers gewidmet, da es das einfachste Game für mich aus der Runde war. Und es hat Spaß gemacht, auch wenn es verdammt kurz war. :D Ich mag diese Collection, vor allem da mein geliebtes Darkwing Duck auch dabei ist, was ich dann als nächstes in Angriff nehmen werde. Quackerjack ist bereits platt.^^

La Cipolla
18.04.2017, 17:19
Grim Fandango ist heute wirklich eher Let's-Play-Material. ;D Als solches aber echt gut. Wer ruhige Serien mag, kann sich das auch mal antun.

dasDull
18.04.2017, 17:57
Finde ich auch. Bei mir hatte ich auch noch das Pech mehrmals von Game-Breaking Bugs geplagt zu werden, welche mich jeweils nochmal 20-30 Minuten von einem alten Save nachspielen ließen. Irgendwann habe ich es dann abgebrochen und mir den Rest als Walkthrough angeschaut.

KingPaddy
18.04.2017, 20:53
Das Spiel ist eigentlich super. Die Steuerung kam halt wie bei Monkey Island 4 aus der Hölle und hat die sonstige Spielerfahrung völlig runtergezogen.

Ave
18.04.2017, 21:00
Das Spiel ist eigentlich super. Die Steuerung kam halt wie bei Monkey Island 4 aus der Hölle und hat die sonstige Spielerfahrung völlig runtergezogen.

Und keine Autosaves.

Ich bin schon überfordert damit herauszufinden wo und wie ich weiterkomme, dass ich da noch denke immer manuell zu speichern. No way, Jose.

Knuckles
18.04.2017, 21:35
Darkwing Duck (The Disney Afternoon Collection, US PlayStation 4)

https://www.youtube.com/watch?v=lB69Uwu1ZD4
Wie schon heute Nachmittag angekündigt, habe ich nun auch Darkwing Duck durchgespielt. Nach all den Jahren noch immer ein saugeiles Game.^^

Wonder Boy: The Dragon's Trap (US PlayStation 4)
Kurz nachdem ich Darkwing Duck durchgespielt hatte, wurde erfreulicherweise Wonder Boy: The Dragon's Trap im US PSN veröffentlicht.
3,5 h später ist das Spiel durchgespielt und es fehlt mir nur noch eine Trophy. Irgendwann werde ich mir daher noch den Hard Mode vornehmen.

KingPaddy
18.04.2017, 21:56
Und keine Autosaves.
Hö? Da man in Lucas Arts Spielen nicht sterben kann ist das doch egal.

Klunky
18.04.2017, 22:01
3,5 h später ist das Spiel durchgespielt und es fehlt mir nur noch eine Trophy. Irgendwann werde ich mir daher noch den Hard Mode vornehmen.

Wat? Das Spiel kann man wirklich in 3,5 h auf Anhieb (fast) komplettieren?

Ave
18.04.2017, 22:15
Hö? Da man in Lucas Arts Spielen nicht sterben kann ist das doch egal.

Ich meinte Grim Fandango. Hängt sich das Spiel auf wegen irgendeinem Fehler und man verliert 2 Stunden Fortschritt, weil man so fokussiert auf die Handlung, etc. war und nicht ans Speichern dachte... :(

Knuckles
18.04.2017, 22:28
Wat? Das Spiel kann man wirklich in 3,5 h auf Anhieb (fast) komplettieren?

Ja, insofern man weiß, was man tut. Da ich das Original x Mal durchgespielt habe, musste ich nicht lange nach dem nächsten "Level" suchen, sondern konnte immer gezielt vorgehen. Einzig bei den Charm Stone-Trophies musste ich nachschauen, wo die Dinger zu finden sind (sind in dem Remake komplett neu bzw. wie man sie bekommt). In der Theorie hätte ich schon nach zwei Stunden das letzte Level machen können, hätte ich die Trophies nicht gewollt. Und wenn man ganz lustig ist, kann man das Spiel sogar weit unter einer Stunde durchspielen.

KingPaddy
18.04.2017, 22:31
Autsch ja das ist ärgerlich. Allerdings ist das auch noch etwas, was ich von früher kenne, weshalb ich eigentlich relativ oft manuell Speichere :D Aber so spiele wie Elder Scrolls haben mich zwischenzeitlich auch verdorben, wo ich so dran gewöhnt wurde an Autosave bei jedem Zellwechsel und Schnellspeichern :p Ich hab einmal ein Spiel ausgemacht ohne zu speichern, weil ich von Fallout 4 zum Beispiel gewohnt war, dass es auch beim Beenden ein Save anlegt :D

Liferipper
19.04.2017, 08:51
Ich meinte Grim Fandango. Hängt sich das Spiel auf wegen irgendeinem Fehler und man verliert 2 Stunden Fortschritt, weil man so fokussiert auf die Handlung, etc. war und nicht ans Speichern dachte...

Das wäre ein Argument dafür, die Abstürze zu beheben, und nichtdafür, das schöne Spiel mit Autosaves zu veraschandeln...
Ich erinnere mich im Zusammenhang mit GF vor allem daran, dass ich bei dem Gabelstapler-Rätsel beinahe verzweifelt bin, weil mein Rechner zu schnell war.

Whiz-zarD
19.04.2017, 14:30
Ich erinnere mich im Zusammenhang mit GF vor allem daran, dass ich bei dem Gabelstapler-Rätsel beinahe verzweifelt bin, weil mein Rechner zu schnell war.

Dazu gab's damals ein Patch, der auch recht zeitnah nach dem Release erschien. ;)

Liferipper
19.04.2017, 16:10
Was ich inzwischen auch weiß, aber damals nicht ;). Hab dann ein rechenintensives Spiel im Hintergrund laufen lassen, das hat das Problem auch gelöst :D.

Mondlichtung
19.04.2017, 16:48
Wieder ein PS Plus Spiel :) Irgendwie habe ich es diesen Monat mit pixeligen Indie Games. Bei "Not a Hero" muss man dem Bunny Lord helfen, dieser möchte nämlich Präsident werden. Dies tut man in dem man sich durch 21 Level(Tage) ballert. Springen kann man nicht, dafür aber rutschen und in Deckung gehen. Dies ist auch dringend Notwendig, da man sonst ziemlich schnell das Zeitliche segnet. In den Leveln gibt es immer jeweils drei zusätzliche Nebenaufgaben die dann zusätzliche Prozente bringen. Je mehr Prozente man hat, umso mehr neue Charaktere kann man freispielen. Die Unterscheiden sich dann durch Waffen, Munition, Geschwindigkeit etc. Habe das Spiel zu 72 % fertig gespielt. Zu mehr konnte ich mich nicht motivieren, da der Schwierigkeitsgrad doch sehr hoch ist.

Knuckles
23.04.2017, 14:19
Chip 'n Dale Rescue Rangers 2 und TaleSpin (The Disney Afternoon Collection, US PlayStation 4)
Bereits vor drei Tagen habe ich Chip 'n Dale Rescue Rangers 2 durchgespielt und es spielt sich wie Teil 1, nur dass man dieses Mal die Levels (bis auf eine Ausnahme) nicht selbst aussuchen kann. Es ist daher genauso gut, wie der erste Teil. Nur bei den Bossen hat man sich dieses Mal etwas mehr Mühe gegeben. TaleSpin wird ja gerne als schwarzes Schaf bei den ganzen Disney-Games von Capcom angesehen und ich kann es verstehen. Das Spiel ist zwar nicht schlecht, wirklich gut aber auch nicht. Wenn man den Dreh raus hat, ist man auch recht flott durch. Ich glaube ich habe gerade nicht mal 30 Minuten dafür benötigt. Jetzt muss ich nur noch die beiden DuckTales-Teile durchspielen und ich bin mit der The Disney Afternoon Collection durch (wobei ich dann noch die Trophies für den Time Attack-Modus für alle Spiele zu erledigen hätte).

Ninja_Exit
23.04.2017, 14:44
Wonderboy/girl the dragon's trap: (Switch-Version)

Ein nettes kleines Spiel für Zwischendurch. Das Ursprüngliche Spiel erschien 1989 für eine alte Sega-Konsole, hierbei handelt es sich also nur um ein grafisches Update. Man kann per Tastendruck im fliegenden Wechsel zwischen der alten und der neuen Fassung wechseln. Die Sprung- und Schlagphysik ist bei beiden Versionen gleich, somit ändert sich auch nicht das Gameplay. Die neue Comicoptik ist aber sehr schön anzusehen und es macht mir persönlich mehr Spaß in der neuen Fassung zu spielen.

Man fängt als Junge oder Mädchen mit bester Ausrüstung im letzten Dungeon an und der Boss verflucht nach seinem Ableben den Helden. Er/Sie wird in eine Echse, die Feuer speien kann verwandelt, verliert einen Großteil seiner HP und die tolle Ausrüstung ist auch noch verschwunden. Nach der Flucht aus dem Dungeon bricht dieses in sich zusammen und man muss eine Möglichkeit finden sich wieder in einen Menschen zu verwandeln.

Im Laufe der Reise bekommt man immer weitere Verwandlungsmöglichkeiten, wie z.B eine Maus die auf gewissen Blöcken kleben kann oder eine Seepferd, das schwimmen kann. Jede Verwandlung ermöglicht einen Zugang in ein vorher versperrtes Gebiet was ein wenig an ein Metroidvania erinnert. Motiviert ziemlich.

Das Spiel ist recht kurz. Man kann es gut an einem Wochenende durchspielen. Ich kannte das Original nicht, doch das Spiel ist für zwischendurch ganz nett.^^

N_snake
23.04.2017, 16:20
Nier Automata

Nachdem ich den ersten Teil (den ich vor Urzeiten mal angefangen und nie beendet hatte) vorher nachgeholt habe und darin bekräftigt wurde, dass ich diesen damals zu früh abgebrochen habe, wurde nun auch Automata auf der PS4 Pro beendet. Ich habe alle fünf Enden gesehen und bin absolut begeistert und muss das Ganze erstmal sacken lassen und verdauen. Yoko Taro ist wirklich ein begnadeter Designer von (Nischen-)Spielen und die zusätzliche Qualität, die durch die Platinum Games Expertise im Gameplay Bereich hinzugekommen ist, macht das Spiel einfach zu einem absoluten Meisterwerk. Eigentlich dachte ich, dass Zelda: Breath of the Wild mein unanfechtbares GOTY 2017 wird, aber ich fürchte, dass Nier Automata es geschlagen hat. Ich will nun unbedingt noch tiefer ins "Taroverse" eintauchen und habe mir die Tage Drakengard 1 und 3 (Letzteres in der schön blauen US-Version, noch original verschweißt) zu guten Preisen besorgt und bin nun mitten in Drakengard 1.

Knuckles
24.04.2017, 14:14
DuckTales und DuckTales 2 (The Disney Afternoon Collection, US PlayStation 4)
So, die Collection ist nun komplett durchgespielt und es fehlen nur noch der Time Attack-Modus bei allen fünf Games. Was DuckTales angeht, hat mir der erste Teil doch um einiges besser gefallen als der zweite Teil. Zwar bieten sie beide sehr viel Abwechslung, was die Levels angeht, doch konnte mich Teil 2 vor allem wegen den zum Teil langweiligen Bosse kein Stück überzeugen. Ich kann um ehrlich zu sein nicht verstehen, wieso das Spiel so viel wert ist.

Rusk
25.04.2017, 19:04
What Remains of Edith Finch [PC]
Dieses Genre findet selten den Weg auf meinen PC, das letzte dieser Art war Gone Home dessen Story mir aber eher in negativer Erinnerung hängengeblieben ist. What Remains of Edith Finch erzählt da schon eine viel bessere Geschichte, eine traurigere fast schon melancholische. Es ist ein Walking Simulator, keine Frage und die Interaktionen sind sehr minimal, aber mir hat die narrative Spielweise gefallen. Der Wechsel zw. passiver und aktiver Teilnehmer ist den Entwickler sehr gut gelungen und die Länge von 2h finde ich auch optimal.

Rusk
28.04.2017, 19:29
Little Nightmares [PC]

http://fs5.directupload.net/images/170428/istkuakw.jpg

Little Nightmares hat mir sehr gut gefallen, trotz diverser kleiner Mängel. Das Artdesign fand ich klasse, und hat das Thema kindliche Alpträume gut getroffen. Die schaurige Soundkulisse ist hervorragend gelungen und untermalt die Atmosphäre sehr gut. Nervig waren die einigen Trial and Error Passagen, richtig anspruchsvoll ist das Spiel sowieso nicht. Wie in seinen Genrevertretern wird hier auch kein einziges Wort gesprochen,. die wenigen Informationen wie den Namen der Spielfigur erfährt man nur extern wie z.B. die Website des Spiels. Sonst hätte ich gar nicht gewusst, das man ein kleines Mädchen spielt. Die Rätseln waren auch gut, nicht zu schwer, aber auch nicht zu leicht. Auch die Geschicklichkeitseinlagen wirkten nicht deplaziert und haben für viel Spannung gesorgt. Mein größter Kritikpunkt wie immer, ist, dass es keine wirkliche Auflösung am Ende gibt. Das Spiel lässt einen noch sprachloser zurück als bspw. Inside, auch das Finale enttäuscht etwas. Ich hatte das Spiel nach ca. 4h durch.

Mondlichtung
30.04.2017, 09:47
Wow, ich bin beeindruckt wie sehr mir dieses Spiel spaß gemacht hat! Ich kannte das Original nicht, hatte damals das NES und kein Master System. Vor allem die liebevolle Grafik, hat es mir angetan. Fürs durchspielen und alle 6 Steine habe ich auf die Minute genau 6 Stunden benötigt. Bin auch sehr oft gestorben, da ich manchmal in Gebiete gegagen bin, die mit meiner momentanen Ausrüstung viel zu schwer waren. Die Endgegner waren, bis auf den letzten Boss, mit guter Ausrüstung allerdings viel zu einfach. Würde mich über weitere Wonderboy Remakes freuen! Monsterboy erscheint ja dieses Jahr auch noch.

Caro
30.04.2017, 14:19
Ich habe gestern Abend What Remains Of Edith Finch in einer spontanen Laune gekauft und klebte bis um 3 Uhr nachts davor. Disclaimer: Ich liebe "Walking Simulator"-Spiele (auch wenn ich den Namen für das Genre schrecklich finde) und genieße es, dass sich das Gameplay in Grenzen gehalten hat. ALLERDINGS braucht man selbst im langsamsten Schneckentempo maximal 3 Stunden für das Erlebnis und der Replay-Value hält sich auch in Grenzen. Ich kann verstehen, wenn man da 20 Euro etwas happig für findet. Aber wie gesagt, ich mag das Genre und unterstütze gerne die Entwickler davon.

Das Spiel (oder besser: das Erlebnis) selbst spielt in einem verlassenen Haus, bricht aber immer wieder in kleine, teils surreale und immer spannende Kurzgeschichten aus, in denen sich die Steuerung teilweise drastisch verändert. Edith Finch steckt voller unglaublich kreativer Ideen und Herangehensweisen, um eine Familiengeschichte zu erzählen - es sieht außerdem wunderschön aus und ist extrem emotional aufgebaut. Man spielt eine junge Frau, die sich in das Haus ihrer Kindheit begibt und die zahlreichen Familiengeheimnisse entdeckt, die dazu geführt haben, dass sie die letzte Überlebende ihrer Familie ist. Mehr will ich eigentlich gar nicht sagen - man sollte es wirklich erleben, wenn man auf diese Art von narrativem Gameplay steht.

Mike
04.05.2017, 16:59
The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Das Spiel hat's definitiv unter meine Top 10 der Lieblingsspiele geschafft. Hab 77 Schreine, 77 Krogs, alle Türme, die 4 Titanen, 5 Erinnerungen und noch so manche Kleinigkeit erledigt. Wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich das Spiel gespielt hab :)

LG Mike

N_snake
05.05.2017, 17:04
Outlast 2

Eben beendet, fand das Spiel wirklich gut, allerdings schwächer als den Vorgänger. Genaueres im entsprechenden Horror-Thread.

Drakengard

Schon ein paar Tage her. Nach Nier und Nier Automata Bock darauf gehabt, etwas tiefer ins Taroverse einzutauchen. Viel kann ich allerdings nicht dazu sagen. Story war sick (wirklich sick) und hat mich etwas an Berserk erinnert (was immer nur positiv sein kann). Gameplay war...eigentlich grauenhaft. Aber irgendwie konnte ich es immer ganz flüssig für 1-2 Stündchen spielen. Habe 4 der 5 Enden gesehen. Für das E-Ending alle Waffen zu maxen ist mir aber zu doof, zumal der Endboss ja eine Qual sein soll. Habe mir das E-Ende dementsprechend auf Youtube gegeben. Als nächstes kommt Drakengard 3.

Klunky
05.05.2017, 22:32
Breath of the Wild

Das "The Legend of Zelda" lasse ich einfach mal weg, für mich ist das Spiel so viel Zelda wie ein Lords of Shadows ein Castlevania ist. Denn hätte es jenes nicht im Titel, könnte ich es vielleicht "fairer" behandeln.

Dieses Spiel wurde definitiv nicht für Leute wie mich entworfen, es gibt so unheimlich viel was mich am Spiel stört, dass ich es gar nicht aufzuzählen vermag. Zunächst war es nur die Frustration das ein eigentlich gutes Spiel mit solch einem langweiligen Schwierigkeitsgrad trivialisiert wird, später aber stachen ganz andere Probleme hervor die vor allem durch die Open-World dem eigentlich Star des Spiels hervorgebracht werden.
Wenn mich jemand fragen würde was mein Hass-Videospiel Charakter ist, so würde ich definitiv die "Open-World" aus Breath of the Wild (scherzhafterweise) erwähnen.

Das Spiel scheint mir nicht dafür entworfen zu sein dass man es von vorn bis hinten durchleuchtet und jede Ecke erkundet, denn wie viele andere Vertreter dieser Zunft wurde diese Open-World mit ständiger Wiederholung gefüllt. Ob nun Gegnerlager wie Totenschädel mit den immergleichen Belohnungen, die wohl je nach Spielfortschritt anders variieren, den 100. milliardensten Kampfschrein gegen ein und den selben Gegner. Der 590391. Krog der einen jedes Mal mit den gleich Geräuschen nervt.

Der Anfang des Spiels/das Plateau/die Techdemo zeigt einen quasi alles was einen im Spiel erwartet und streckt es danach auf ein 100-150 Stunden Erlebnis. All die Sachen die ich aufzähle waren beim ersten Mal wirklich beeindruckend.
- Clevere Kniffe in der Umgebung um einen Krog zu entdecken, ich habe beim ersten mal wirklich nicht schlecht gestaunt als ich einen versteckten Stöpsel in einem Tümpel entdeckt habe
- Der erste Echsenmensch, wie die Viecher sich bewegen und ihre coolen Designs... zu dumm dass das Spiel nur rund 5 unterschiedliche Humanoide Standartgegnertypen besitzt, an nichthumanoiden Gegnern sieht das Repertoire noch ärmlicher aus. Irgendwann konnte ich Echsenmenschen und auch alles andere echt nicht mehr sehen.
- Das Kochsystem, Zeug zu nehmen und zu vermischen um irgendwas zu bekommen. Ja super gerne, man kannte damals längst nicht alle Zutaten und war sich dem eigentlichen Prozedere wie es letztlich funktioniert nicht bewusst. Aber später drückt man so schnell wie möglich alles weg.
- Früher konnte ich kaum abwarten in den nächsten Schrein zu kommen, später war mir das einfach nur noch egal 50% davon waren schon mal keine Rätsel Schreine und die meisten dieser besaßen nicht mehr als eine kleine Aufgabe bei man in keinster Weise überlegen musste
- Mein erster großer Golem, (Stahl)hinox, whatever (gabs noch irgendwelche anderen optionalen Open-Air Bosse!? Nein? Spricht für sich.)

Das zieht sich wirklich durchs ganze Spiel. Selbst in der 80. Spielstunde möchte noch ein Teich voller Barsche entdeckt werden, zu dem Zeitpunkt ist man schon stark genug um 5 Ganons zu erledigen... und warum rennt man trotzdem noch durch die Welt...? Um alles gesehen zu haben...?
So war es bei mir, es gab keinen wirklichen Grund. Nach den wirklich formidabel gestalteten Hauptquests (die nicht nach Schema F wie die Open World liefen), hatte ich absolut keine Ahnung mehr warum ich noch durch die Welt latsche. Waffen hat man schon genug und man kennt so ziemlich jede Waffenart, Silberne Leuen habe ich schon längst mit Leichtigkeit bekämpfen können, Schreine wenn ich einen mal gefunden habe, waren meist die Exkursion nicht wert. Von den 85 die ich am Ende gemacht habe. Sind mir vielleicht so 5 oder 6 Stück noch wirklich in Erinnerung geblieben. Mit dem offenen Rätseldesign schießt sich Nintendo nur selbst ins Knie, man behauptet dass man den Spielerr mehr Freiheiten geben möchte die Lösung eines Problems zu erarbeiten aber letztlich merkt man zu oft dass sie einfach zu faul sind sich ein vernünftiges und in sich geschlossenes Konzept auszudenken, selten hatte ich bei einem Rätsel wirklich das Gefühl dass sich da jemand Gedanken um das Design gemacht hat. Fast jeder Lösungsweg lässt sich mit Leichtigkeit exploiten, man hat die Physik-Elemente genommen aneinander gepappt und das wars, den Rest übernimmt der Spieler und die Engine.

Wie schon erwähnt sind die Momente wo das Spiel merkwürdigerweise zu alter Klasse auffahren kann und wo ich merke dass Nintendo es ja eigentlich durchaus drauf hat, die, wo es um die Hauptquest geht. Wo man wirklich vor Ort feste Ziele mit Kontext innerhalb einer Storyline bekommt, da fühlt sich das Spiel auch wieder ein wenig mehr wie die alten Zelda Teile an. Schade nur dass keine der Storylines länger als 2 Stunden dauert (ohne Titanen) Womit es wohl so ziemlich das kürzeste 3D Zelda ist, was jemals entworfen wurde.

die Story kann man schließlich bestenfalls als "vorhanden" bezeichnen. Der ganze Kram ist zwar nett gedacht, letztlich aber völlig belanglos, ich gewinne absolut keine neuen Erkentnisse durch die teilweise extrem kurzen Schnipselchen die mir mal alle 10 Stunden zugeworfen werden. Am Ende habe ich nicht wirklich ein Gefühl für Zelda oder gar die Recken bekommen können, dafür wird einfach zu viel immer nur angerissen aber nie wirklich erzählt.
100 Jahre danach waren aber auch wirklich ein denkbar schlechte Zeit das Spiel, abspielen zu lassen. Ich glaube ich hätte den Zeitstrang den man nur in den Erinnerungen sieht, in spielerischer Hinsicht weitaus interessanter gefunden, denn im Spiel gab es letztlich keinen Charakter mit dem ich mich aktiv verbunden fühlen konnte. Die Typen die man trifft, bleiben ja nur in ihren jeweiligen Gebieten für die kurzen Storylines, das reicht alle Nase lang nicht, sie wurden ja nicht mal mehr beim Endkampf gezeigt.

Aporpos Endkampf. Was war das eigentlich überhaupt mit Ganon am Ende? Die erste Phase fand ich wirklich gut, klar mit den 4 Titanen hat man nur noch den halben Spaß, aber die eigentliche Ausführung des Kampfes fand ich äußerst gut umgesetzt und auch das Design gefiel mir sehr...

...doch was sie dann in der 2. Phase gemacht haben, schlägt dem Fass doch echt den Boden aus. Einen Kampf kann man das wohl kaum nennen, ich will nicht behaupten dass sie sich keine Mühe gemacht haben, das episch wirken zu lassen, doch das was man da tut, hat man schon bei den Titanen in sehr viel besser machen können. Nein Wirklich Ganon steht einfach nur mitten auf der Ebene rum und macht einen Frontalangriff. Mehr nicht! Keine dynamischen Verfolgungsjagden durch die gesamte Ebene mit einem agressiven Monster was alle Tricks ausfährt um dich zur Strecke zu bringen. Einfach nur ein rumstehendes laser-speiendes lila Schwein aufer Wiese.
Das war so unfassbar schlecht dass es den eigentlich bis dahin guten Kampf wieder zunichte gemacht hat. Schade denn ich hatte mich schon gefreut auf die Ebene gewarped zu werden, da wurde unfassbar viel Potenzial verspielt. (gut den Satz kann man bei vielen Punkten im Spiel anbringen)

Und sorry wenn ich jetzt nur noch meckere, doch genau bei solchen Punkten muss es sich dann den Vergleich zu vorherigen Zeldas geben, dort wurde sich immer Mühe gegeben ein ansprechendes Finale zu liefern, wo das Ending nicht schon nach 5 Sekunden erscheint.
Das Spiel wirkt in so vielen Aspekten einfach lieblos hingeschludert. Kein vernünftiges Ende, kein stimmiges Intro wie in den alten Teilen. Schaut euch den Titelbildschirm an, Promo-Artworks in einer Diashow... woooooah. Der Ladescreen ist auch nicht gerade sonderlich schön gestaltet, das schwarz-weiße passt überhaupt nicht ins Spielthema.
Ich merke da einfach keinen Charme und keine Liebe, vergleicht sowas doch einfach mal mit der Verspieltheit eines Wind Wakers, davon fehlt hier einfach jede Spur.
Und kommt mir jetzt nicht damit dass das Spiel eben ein wenig ernster und more serious rüber kommen soll. Die Dialogqualität war ja mal wohl mehr als dürftig in dem Spiel. So viele extrem kindlich geschriebene Dialoge hatte ich zuvor noch nie in einem Zelda-Spiel gesehen. (zumindest in der deutschen Übersetzung)
Das hilft echt nicht dem Ganzen die Gefahr durch Ganon greifbar zu machen, nirgendwo spürt man die Auswirkungen, die Dringlichkeit der Lage. Meiner Einschätzung nach waren die meisten Einwohner gut drauf und gingen ihrem Tagesgeschäft nach, die komplette Stimmung im Spiel widerspricht der doch so scheinbar furchterregenden Krise.
Vergleicht das mal mit einem Majoras Mask, wo mir echt viel daran lag das Leiden der Bewohner und das Land zu befreien, die Weltuntergangsstimmung war perfekt und das in gerade mal 3 Tagen. Hier liegen ganze 100 Jahre zwischen einer großen Katastrophe und das Spiel könnte Regenbogen kotzen. Von den Trailern her wirkte das alles sehr viel stimmiger als es letztlich im Spiel rüber kommt.
Dann ist es auch klar das man sich im Spiel irgendwie verloren fühlt, nichts in dem Spiel gibt einem das Gefühl gerade etwas wirklich Bedeutendes zu tun.
Das spiegelt sich auch in den Nebenquests wieder, die glücklicherweise meistens schnell vorüber, aber nicht in der Lage sind vernünftige Geschichten oder gar originelle Prämissen zu liefern. (Vom Belohnungsfaktor brauche ich wohl gar nicht ernst anfangen)
Nichts was in der Welt rumliegt hat wirklich eine "Lore" also eine Geschichte, die Charaktere die in ihren Städten hausen, sind halt einfach so da, da reden Fischer über Fischfang oder die Dorfbauern über ihr bescheidenes, unbesonderes Leben. Da flossen null Gedanken ein, alles existiert zum Zweck dem Spieler ein Habitat zum "sich-drin-aufhalten" zu liefern.

Ich könnte echt ewig so weiter machen. Das Framework in dem Spiel ist echt gut und solide. (Technik, Physik-Engine, Wetter-Engine, Steuerung (nicht von den Tastenbelegungen her))
Doch der Großteil was Spieldesign betrifft ist für mich eine totale Vollkatastrophe, ich würde nicht mal sagen dass ich eine Abneigung gegen Open-World an sich empfinde, ich kenne Spiele die haben mir auch positive Gefühle gegenüber einer Open World gebracht. Gothic (1 & 2) oder Dragons Dogma z.B
Die letzten Spielesessions die ich mit dem Spiel hatte, waren wirklich eine Qual, hauptsache ich habe jedes Gebiet mal mehr mal weniger oberflächlich erkundet. Letztlich war es scheiß egal wo ich hin komme, überall gabs die selben Gegnerarten. Weswegen ich mich entschlossen habe nen Schlussstrich zu ziehen und nach den Erinnerungen direkt zu Ganon zu gehen. Das Spiel konnte mir ab dem Zeitpunkt nichts mehr bieten. Es gibt zwischendurch kleine Highlights (die dunklen Ruinen oder Jotwerde) aber die halten sich stark in Grenzen und sind so schnell vorbei wie sie gekommen waren.
Das ist wirklich so ein Spiel, je länger man es spielt um so schlechter wird es, Schuld sind die ständigen Wiederholungen die so wirken als hätten die Entwickler Angst als könnte der Spieler z.B Skull-Lager so als komplettes Konzept verpassen, weswegen sie in jedes Gebiet mal 3-5 von denen reinkloppen.
Auf so großer Fläche verteilt, brauch man halt irgendwas zum befüllen und da eignet sich am besten more of the same, in größeren Abständen. Wenn man anfängt so seine Welt aufzubauen sollte man dringlichst überlegen ob man die Welt nicht besser hätte stutzen können.

Über das Spiel könnte ich mir wirklich den Mund fusselig reden, es war mein meist gehyped-tes Spiel über 4 Jahre hinweg und nun ist leider ein sehr mittelmäßiges Open-World Spiel mit einer Zelda-Lizenz dabei herausgekommen.
Und das nur weil Aonuma ja unbedingt meinte sich von Skyrim inspirieren lassen zu müssen. Die positivsten Aspekte des Spiels, sind immer noch die, die schon immer für Zelda standen und das ist eben vor allem der hohe Grad an Interaktivität mit der Spielwelt. (ist ja gerade mit NPC's hier manchmal beeindruckend)

...ich könnte echt noch 20 Seiten dazu schreiben, aber ich denke der Standpunkt ist klar.
Daher wird man wohl die Frustration aus meinem Text herauslesen können, Zelda war für mich immer eine besondere Spielereihe und nun macht es einen "gefährlichen" Paradigmenwechsel durch und das schlimmste dabei, ich bin mit dieser Meinung stark in der Minderheit, also sehe ich auch wenig Chancen auf Besserung für die Zukunft dieser Reihe.

Liferipper
06.05.2017, 09:00
Und das nur weil Aonuma ja unbedingt meinte sich von Skyrim inspirieren lassen zu müssen.

[...]

Zelda war für mich immer eine besondere Spielereihe und nun macht es einen "gefährlichen" Paradigmenwechsel durch und das schlimmste dabei, ich bin mit dieser Meinung stark in der Minderheit, also sehe ich auch wenig Chancen auf Besserung für die Zukunft dieser Reihe.

Ist es denn wirklich so ein plötzlicher Wechsel? Ich hab nicht alle neueren Teile gespielt, aber ich habe schon seit Majoras Mask das Gefühl, dass der Fokus der Reihe weg von den Dungeons und mehr hin zur Oberwelt geht.

Sylverthas
06.05.2017, 09:20
Ist es denn wirklich so ein plötzlicher Wechsel? Ich hab nicht alle neueren Teile gespielt, aber ich habe schon seit Majoras Mask das Gefühl, dass der Fokus der Reihe weg von den Dungeons und mehr hin zur Oberwelt geht.
TP hat definitiv viel Fokus auf Dungeons; würde sagen, die zweite Spielhälfte besteht sogar fast nur daraus, weil man das Land größtenteils in der ersten Hälfte erkundet hat. Bei SS kann man sich streiten, aber an sich sind die Oberweltgebiete da ja auch recht lineare "Dungeons" - was das Spielgefühl auch so verdammt monoton macht. Aber immerhin hat es auch eine recht hohe Zahl an guten Dungeons.
MM hatte viel Fokus auf der Spielwelt, aber auch verdammt gute Dungeons. Vermutlich welche der besten aus der ganzen Reihe. Zwar nur vier Stück, die sind aber dafür recht lang. WW hat relativ wenig Dungeons und Fokus auf die Welt, das stimmt. Dann haben wir ALBW, welches die Formel von ALttP benutzt, also viele Dungeons hat.
Würde schon sagen, dass Dungeons in den letzten Zeldaspielen immer noch ein sehr zentrales Element waren, was nicht weniger wichtig war als der Rest der Welt (wahrscheinlich abhängig von den Vorlieben der Spieler).

BotW hat jetzt praktisch gar keine ordentlichen Dungeons mehr. Und bevor mir jemand mit den Schreinen kommt: Das ist aus meiner Sicht kein Ersatz. Es ist genau das, was andere Reihen mit ihren früher Prominenten, aber für manche Spieler "unspaßigen" Elementen gemacht haben: sie an den Rand geschoben und optional gemacht. Ganz zu schweigen davon, dass mehr als die Hälfte der Schreine auch nicht besonders gut sind - und es ist ja klar, dass man bei 120 Schreinen viel Filler hat. Dann sind die Schreine auch nach dem 40. ziemlich langweilig, weil immer die gleiche Musik, immer das gleiche Grunddesign und natürlich einfach das Fehlen von dem Gefühl, in einem großen, verzahnten Gewölbe zu sein.
Schloß Hyrule ist das einzige im Spiel, was ich als ordentlichen Dungeon durchgehen lassen würde, aber das ist ziemlich cool (wenn auch ein wenig nervig mit den 100 Guardians überall^^).

Liferipper
06.05.2017, 09:55
Um die Aufzählung selbst um Handheld-Teile zu erweitern: Minish Cap hatte auch eher wenige Dungeons. Bei den Nachfolgern von WW weiß ich es nicht. Die Oracle-Spiele hatten erfreulich viele Dungeons.

Sylverthas
06.05.2017, 10:17
Oh, wie konnte ich MC nur vergessen! Mochte das Game sehr gerne und ja, das hatte auch viel Fokus auf die Welt mit den ganzen Minish... Medaillons? Keine Ahnung, wie die hießen. War aber ne sehr coole Idee, auch wenn das Game dadurch Backtracking pur wurde *g*

Und bei PH und ST war sogar ein zentrales Element ein Dungeon. Wobei man sich drüber streiten kann, wie "gut" der überhaupt war. In beiden Spielen fand ich die Welt aber recht generisch und einfallslos, obwohl ST da für mich besser abschneidet. Einfach die Idee, mit einem Zug durch die Pampa zu fahren, hat schon irgendwas. Wäre das Ganze nur nicht so monoton gewesen. Aber hey, immerhin war die Musik beim Zugfahren der Hammer, da kann ich (ähnlich zu WW) ein wenig drüber hinwegsehen, wie langweilig das eigentliche Gameplay ist :D

Klunky
06.05.2017, 12:04
Ich habe ja nicht mal die Abstinenz von "richtigen" Dungeons zu beklagen, also es ist jetzt nicht der Aspekt der mich an dem "Paradigmenwechsel" stört.

Ich glaube Majoras Mask hat da gerade in diesem Falle noch mal einen Sonderstatus, dort lag besonders das Augenmerk auf Nebengeschichten und eine lebendig wirkende Spielwelt bei dem alles einem Tagesablauf verfolgt.
Dennoch blieben die klassischen Zeldadungeons als Höhepunkte im Spiel erhalten und auch so blieb sich das Spiel der Featurepalette, die OoT mit sich brachte, treu.

Auch Wind Waker hat für mich mehr Fokus auf die klassische Zelda-Formel. Gerade im ersten Spieldrittel wird man von Dungeon zu Dungeon gegängelt.

Für mich spielt da nicht mal die Anzahl der Dungeons eine Rolle, das dazwischen gehört für mich seit Link's Awakening mindestens genau so dazu und da gab es nach mal mehr mal weniger kleine Sidestorys die einen darauf vorbereiten. Das gilt eigentlich für so ziemlich jeden Zelda Teil seit LA. In Breath of the Wild besteht dieses dazwischen lediglich aus den 4 (kurzen) handlungsrelevanten Storylines der Völker

Nach Wind Waker hat Nintendo zunehmend eine Richtung verfolgt die Spiele linearer werden zu lassen, die gesamte Wii-Zeit war eigentlich davon geprägt auch die Mario 3D-Spiele wurden nach und nach linearer. Skyward Sword markiert da sozusagen den Höhepunkt, wie Sylverthas es sagt. Die Gebiete zwischen den Dungeons waren auch fast nichts anderes als Dungeons. Man hatte nicht sonderlich viel Erkundungsspielraum in dieser Welt und die Gebiete waren stark voneinander getrennt.
Ich finde es schade zu sehen, wie sie von einem Extrem ins andere überspringen.

Die "Open-World" die ein Majoras Mask bietet ist auf keinen Fall mit der Open-World eines Breath of the Wild zu vergleichen, nicht wegen der Größe, sondern wegen des Inhalts, wie diese Gebiete miteinander verbunden wird. Aus welcher Motivation man vom Pfad abstreift. Inwiefern sich die Orte thematisch unterscheiden. In Majoras Mask war jeder Ort einzigartig in Breath of the Wild findest du die selben öden inhaltlosen Biomen die mit einer Hand voll bekannten Inhalten befüllt ist.

Wenn ich die Spielwelt von Breath of the Wild kritisiere, dann nicht wegen des Fokus auf die Spielwelt, sondern weil man sich nicht genügend um diese Spielwelt "gekümmert" hat.

Ὀρφεύς
07.05.2017, 19:09
Tearaway Unfolded

Damals auf der Vita angefangen und jetzt auf der PS4 beendet.
Ist ein richtig kreatives Spiel womit man seine Freude haben kann, nur trotz kurzer Spielzeit finde ich es an einigen Stellen recht lang gezogen.

Firewatch

Überall gelobt und kann es nur jeden empfehlen.
5,5 Stunden habe ich dafür gebraucht und nach Persona 5 war Firewatch eine regelrechte Wohltat.
Ohne Hänger fesselt es und endet spannend, während das andere Spiel fast quält und das über 100 Stunden lang.
Außerdem ist das ganze Setting zur Abwechslung was komplett unverbrauchtes.

Uncharted: Drakes Schicksal

Endlich habe ich die Reihe vollständig abgeschlossen.
Man merkt sehr schön wie Uncharted mit jeder Fortsetzung immer besser und besser wird und somit bleibt Teil 1 "nur" gut.

~Jack~
10.05.2017, 21:06
Rakuen (http://store.steampowered.com/app/559210/Rakuen/)

Ein RPG-Maker Adventure von Laura Shigihara das vermutlich vor allen denjenigen gefallen dürfte die auch mit To The Moon etwas anfangen konnten, zumal es hier tatsächlich mehr Gameplay in Form von Rätseln gibt. Mit 7 1/2 Stunden ist es auch ein bisschen länger, wobei das vor allem an der langsamen Laufgeschwindigkeit liegt die ich als einziges wirklich kritisieren würde. Ansonsten gibt es noch einen Song der mir nicht wirklich gefallen, weil da mehrere Personen auf einmal singen ohne dass es wirklich harmonisch klingt (schon weil jeder von ihnen einen anderen Song singt). Davon abgesehen ist der Soundtrack aber sehr atmosphärisch und gegen Ende auch ein bisschen traurig (https://laurashigihara.bandcamp.com/track/build-a-little-world-with-me?from=twittercard). Die Story hat mich allerdings nicht ganz so mitgenommen wie die von To The Moon, zumal sie sich um mehrere Charaktere dreht die alle einen kleinen Arc bekommen. Diese wirken allerdings ein bisschen unausgeglichen. Weil anfangs hat man viel Gameplay mit Story-Szenen zwischendrin und gegen Ende laufen die Stories fast vollkommen automatisch ab ohne dass man groß was machen muss.

Mondlichtung
12.05.2017, 22:54
Das lange warten auf den zweiten Shovel Knight DLC hat sich gelohnt. In Specter of Torment übernimmt man die Kontrolle über Specter Knight, er hat die Aufgabe Ritter für den Orden der Enchantress zu rekrutieren. Spectre Knight spielt sich etwas anders als Shovel Knight und Plaque Knight. Die Level, sowie die Bosskämpfe wurden neu programmiert. Für alle Shovel Knight Fans ist die neue Kampagne ein MUSS :)

Byder
12.05.2017, 23:02
The Darkness (Xbox 360)

Jeeeeeeeeesus, fuck. Das kommt davon, wenn man den zweiten Teil in seiner Steam Library entdeckt und sich denkt "Hm, spiel ich doch erstmal den ersten Teil!"
Das Spiel ist im besten Fall mittelmäßig, aber die meiste Zeit über schon ne ganze Spur drunter. Zumindest für mich. Die Shooterpassagen und das ganze Herumgelaufe fühlten sich unglaublich träge an und machten kaum Spaß, Story und Charaktere sind recht schwach und bestenfalls kann die Atmosphäre überzeugen. Ich hab das Spiel jedenfalls oft gehasst und insgesamt wärs schön gewesen, man hätte das ganze Gameplay nicht so hölzern gestaltet, denn das ist absolut nicht mehr zeitgemäß.

Urgh.

Dann lad ich mal The Darkness II runter. >_>

Oh und btw. Katamari Damacy (PS2) war echt nice. Stellenweise schon ziemlich frustrierend, aber doch schon sehr spaßig. Ich glaub, jeder Videospielfan sollte mal ein Katamari gespielt haben. :D

Liferipper
18.05.2017, 08:42
Spelunky (die kostenlose Variante, die es hier (http://www.spelunkyworld.com/original.html) gibt)

Nettes Jump and Run. Hab sämtliche Abkürzungen finanziert, alle Bonusräume freigeschaltet (wie ich von Anfang an erwartet hatte, hat der "Speedrun" am längsten gedauert), und nachdem ich mit dem Tunnelmann sowohl (ohne Abkürzungen zu benutzen) Olmec besiegt als auch die die goldene Stadt geplündert komplett demontiert habe, betrachte ich das Spiel als abgeschlossen. Das Einzige, was jetzt noch zu tun bliebe, wäre, mehr Punkte zu sammeln, aber für derart ziellose Beschäftigungen hab ich nicht viel übrig.

Mike
20.05.2017, 16:39
"Heavy Rain" auf der PS3. Hab's schon lange gehabt und immer andere Dinge vorher begonnen. Jetzt hab ich mir gedacht, dass es mal Zeit wird ^^" Kurz und knackig, kurzweilig, unglaublich spannend inszeniert :A Ideal für Zwischendurch (ist ja nicht sehr lang, man könnte es locker an einem Tag durchspielen).

LG Mike

Rusk
20.05.2017, 21:55
Inner Chains [PC]

Sicher einer meiner schlechtesten Erfahrungen in diesem Jahr, die ich zu Ende gebracht habe. Ich hab echt viel von diesem Spiel erwartet, aber dass das Spiel eigentlich in jeder Kategorie so dermaßen abfuckt, hat mich überrascht. Die einzig positiven Dingen sind höchstens noch die Grafik und das interessante Intro, doch mehr das Spiel nicht zu bieten. Das Spiel wirkt noch sehr unfertig, die Sound-Abmischungen sind sowas von falsch und die miese Performance tut ihr übriges. Inner Chains ist ein schlechter Walking Simulator mit Shooter Elementen, mehr als eine Tech-Demo ist es nicht geworden. Spart euch euer Geld für Agony oder Scorn auf.

~Jack~
26.05.2017, 00:19
Mafia 3

Ein Spiel bei dem die Entwickler scheinbar keine Ahnung hatten wie sie das Ziel des Protagonisten (die Stadt an sich zu reißen und Rache zu üben) interessant ins Gameplay integrieren können. Dementsprechend haben sie die billigste Methode überhaupt gewählt und die selben Missionen von Anfang bis Ende recycelt. Man redet pro Distrikt mit einer Person die einem Informationen beschafft und geht aufgrund dieser Informationen auf eine Zerstörungs-Tour bis der Schaden irgendwann so groß ist, dass irgendwo ein Boss erscheint. Nachdem man beide Bosse ausgeschaltet hat erscheint ein weiterer Boss. Dann wiederholt man das ganze bis irgendwann ein größerer Boss mit einer interessanten Mission auftaucht. Von diesen gibt es dementsprechend viel zu wenig. Und das wars auch eigentlich schon. Davon abgesehen wäre das Gameplay eigentlich okay, wenn man mal die dumme KI ignoriert. Man kann sich das Spiel nämlich lächerlich einfach machen indem man einfach jeden Gegner zu sich ranpfeift und dann aus der Deckung heraus ersticht. Dabei ist es egal wieviel Leichen bereits in der Gegend rumliegen. Und es wird auch nie eine zweite Person nachschauen woher das Pfeifen kam, selbst wenn es offensichtlich von mehreren gehört wurde.

Für die Story lohnt es sich auch nicht wirklich. Ist zwar okay, mehr aber auch nicht. Da fand ich selbst den zweiten Teil besser. Und diesen fand ich schon schlechter als den ersten Teil...

Ὀρφεύς
28.05.2017, 17:26
The Sexy Brutale

Interessantes Spiel und zur Abwechslung mal was relativ neues.
9 Stunden gute Unterhaltung und dennoch ein wenig überbewertet, denn man wird schon stark an die Hand genommen und das Ende hätte gerne fünf Minuten mehr Input bereithalten können.

dasDull
28.05.2017, 23:56
Glittermitten Grove - Frog Fractions 2
Wow. Ich kann jedem, der den ersten Teil mochte, das Spiel wirklich wärmstens empfehlen. (Und wer den ersten Teil nicht kennt, der kann ihn hier (http://twinbeard.com/frog-fractions/) online spielen).

Die erste geniale Idee ist ja schon, dass das eigentliche Spiel in der Feen-Aufbau-SImulation Glittermitten Grove versteckt ist. Ich hatte hier dann erst erwartet, dass dieses Spiel nur eine absichtlich schlecht gemachte Hülle für Frog Fractions sein würde - das Ganze wird aber noch viel besser dadurch, dass das Feenspiel eine unerwartete Tiefe besitzt - diese allerdings wiederum nicht in den Hauptfeatures, sondern nur bei Nebensächlichkeiten wie der Physik der Äste/Bäume, die man beliebig zurechtschnibbeln kann, oder dem komplexen Feuerwerksystem.:D

Das Feenspiel macht damit sogar eine Weile richtig Laune, aber natürlich begibt man sich dann auf die Suche nach dem eigentlichen Spiel. Ich war dann im ersten Moment ziemlich enttäuscht, als ich es erreicht habe. "Das ist es jetzt also? Ziemlich lame." war der erste Eindruck bei Ansicht des simplen Interfaces und den begrenzten Interaktionsmöglichkeiten.

Doch der Schein trügt, und das Spiel entfaltet sich nach und nach mit immer mehr Features, verrückten Minispielen und allgemein irrsinnigen Ideen. Nachdem ich das erste Minispiel entdeckt hatte - eine Mischung aus Flappy Bird und Cookie Clicker mit einem Toaster als Spielfigur - hatte mich das Spiel gepackt. Dazu gibt es gekonnte Seitenhiebe auf aktuelle Spiele wie z.B. die Soapstone-Nachrichten aus Dark Souls, an der sich wieder der unglaubliche Aufwand zeigt, der hier in lächerliche Nebensächlichkeiten gesteckt wurde.

Genauso wie der erste Teil und sogar noch mehr gilt hier: immer wenn man denkt, besser kann es nicht mehr werden, jetzt hat man alles gesehen, setzt das Spiel nochmal einen drauf und überrascht einen mit seiner unglaublichen Kreativität. Insgesamt klappt das aber noch besser als in Teil 1, weil durch die zusammenhängende, sich nach und nach öffnende Welt viel mehr Kontinuität hereingebracht wird. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass einige Sachen für mich etwas zu kryptisch oder gut versteckt sind, aber dafür gibt es ja das Internet, wenn man einmal festhängt.

~Jack~
30.05.2017, 20:27
The Walking Dead: A New Frontier

Fand ich nicht so emotional wie es selbst bei der zweiten Staffel noch der Fall war, was unter anderem daran liegen könnte, dass die Story einfach zu wenig ruhige Momente bietet in denen man den Charakteren näherkommen könnte. Die meisten Episoden sind nämlich nur eine Stunde lang. Teilweise 1 1/2. Und da wechselt sich die Gegenwarts-Action teilweise auch noch mit Flashbacks ab die sowohl die Hintergrundgeschichte der neuen Charaktere beleuchten, als auch die Folgen des Season 2 Endings. Dass letzteres überhaupt behandelt wurde hat mich aber überrascht, schon weil das tatsächlich bis zum Ende durchgezogen wurde. Weiß natürlich nicht wie gut das mit den anderen Endings gelöst wurde. Und schlussendlich hätte ich trotzdem gern ein bisschen mehr von Clementine gesehen. Hier dient sie nämlich hauptsächlich als Nebencharakter obwohl es durchaus Möglichkeiten gegeben hätte ihre Story ein bisschen auszubauen.

Allerdings wurde am Ende bestätigt, dass ihre Story weitergehen wird. Also ist sie vielleicht in Staffel 4 wieder der Protagonist.

Insgesamt hat mir diese Staffel aber trotzdem gefallen, schon weil sie sich ab der dritten Episode auf wenige Locations beschränkt und sich die Story somit trotz ihrer Kürze ordentlich entfalten kann. Mehr wäre zwar trotzdem toll gewesen, aber es war bei weitem nicht so schlecht wie dieser Michonne Ableger. Wer die vorherigen Staffeln mochte kann also durchaus mal reinschauen.

Klunky
01.06.2017, 21:30
Castlevania: Lords of Shadows 2

Das Spiel hatte ja damals eher mittelmäßige bis miserable Bewertungen erhalten und ich muss sagen dass mir ebenfalls der Vorgänger besser gefiel. Trotzdem ist es bei weitem nicht so schlecht wie ich gehört habe.

Es gibt in dem Spiel 2 Gebiete, die Gegenwart in einer Stadt und Draculas Schloss in der Vergangenheit. Zwischen den beiden Gebieten gibt es herbe Qualitätsuntersschiede wie ich finde, nicht nur die Kulisse ist bei zweiterem um einiges ansehnlicher auch das Leveldesign weiß besser an sich zu gefallen und ist nicht so furchtbar gestreckt wie es in den Stadtpassagen der Fall ist.

Was mich bei beiden jedoch gestört hat, waren die absolut unnötigen Kletterpassagen bei denen man den Stick einfach nur in eine Richtung bewegt und dann auf X hämmert. Selbst der Vorgänger war in der Hinsicht schon archaisch, trotzdem gab es da dank der Kettenpeitsche Stellen wo ein Mindestmaß an Momentum und Timing gefordert war. Man konnte auch jederzeit abstürzen was hier auch nur noch kaum geht.

Was das Spiel meiner Meinung nach gut hinbekommt ist den Spieler mit seinen großartig inszenierten Momenten zu motivieren, es vergeht eigentlich (bis auf einige Ausnahmen in der Stadt) nie zu lange Zeit bis wieder irgendwas brachiales passiert. Das Spiel besitzt viele Endgegnerkämpfe und Szenensprünge, was die Story wie einen wilden Clusterfuck erscheinen lässt, bei dem ich mir selber irgendwann keine Mühe mehr gegeben habe mir alles logisch zu erklären. Umso überraschter war ich dann dass dieses Spiel, im Gegensatz zu Teil 1, tatsächlich einen Plottwist besitzt mit dem alles vorangegangene sehr viel mehr Sinn macht.
Damit hatte ich nicht gerechnet und ich fand die Art des Verlaufs der Story und die Einbindung eines bestimmten Charakters als durchaus gelungen. (wobei es natürlich noch lange kein Meisterwerk ist)

Ich finde es auch gut dass das gesamte Setting vom Spiel nun mehr zu Castlevania passt und es mehr Anspielungen auf die Serie gibt, da hatte man ja beim Vorgänger fast gänzlich drauf gepfiffen. Da waren das 1. und das 3. Drittel eher von Tolkien inspiriert.
Dennoch konnte der Vorgänger mich insgesamt mehr beigeistern, die Rätselvielvalt und Abwechslung war dort sehr viel größer und die auf Level basierende Struktur war sehr viel mehr nach meinem Geschmack. Gerade das Schloss in Teil 1 konnte mich da richtig begeistern, wo wirklich jedes Level einen gänzlich anderen Schwerpunkt gesetzt hat und alle einen besonderen Abteil des Schlosses darstellten. Während man sich immer höher und höher kämpft/springt/rätselt/schachspielt mit steigender Anspannung.
Mercury Steam klaut sich sehr viele Ideen doch in puncto Pacing und Leveldesign scheinen sie mir sehr kompetent vorzugehen. Das merkt man in Castlevania 2 leider nur mal mehr mal weniger (eben wegen dem herben Qualitätsunterschied der beiden "Welten"), wenn ich da so die wilde Entwicklungsgeschichte des Spiels betrachte, lässt sich das ja durchaus erklären.
Trotzdem konnten mich die vielen coolen Endkämpfe und Szenen begeistern, gerade gegen Ende dreht das Spiel noch mal richtig auf, wobei selbst das nicht gegen das Phänomenale Intro ankommt, wirklich selten hat ein Spiel echt so gut angefangen, die Musik, das Gameplay, da stimmt einfach alles.

Um die Collectibles habe ich mich nicht gekümmert, dafür fand ich die Metroidvania-Map einfach nicht reizvoll genug und gebraucht hätte ich sie sowieso nicht. Das einzige wertvolle für mich waren da eigentlich diese Kleidos Artefakte, welche besonders schwere Arena Herausforderungen freischalten mit genau so interessanten wie nervigen Bedingungen. Mehr als die ersten 3 habe ich jedoch nicht gemacht, vielleicht hole ich das irgendwann anders mal nach.

Noch ein Wort zum Endkampf:
Ich habe ja gehört dass er enttäuschend sein soll, aber tatsächlich war das wohl der einzige Kampf bei dem ich mich so RICHTIG anstrengen musste. (auf den schwerstmöglichen Schwierigkeitsgrad natürlich) man konnte ihn eigentlich nie wirklich viel Schaden am Stück machen, das Blocken muss sehr gut abgepasst werden, seine Angriffe besitzen eine große Reichweite und er ist sehr agressiv. Für mich eigentlich genau das was ein Endkampf sein muss in puncto Herausforderung. Die Inszenierung auf dem Leviathan war jedoch noch lang nicht so phänomenal wie das Intro (trotzdem ziemlich cool)

Mondlichtung
03.06.2017, 11:37
Habe mir vor kurzem die Ezio Collection gegönnt. Habe bisher nur den allerersten Assassins Creed Teil gespielt und der war ... naja. Habe mich bei dem Spiel nur auf die Hauptmissionen und die Assassinen Gräber konzentriert. Die Stadt habe ich ebenfalls komplett ausgebaut. Auf die ganzen Nebenmissionen wie Federn sammeln, Attentate, Rennen usw. hatte ich keine große Lust. Ansonsten hat mir das Spiel durchaus Spaß gemacht und die Story war auch ganz nett. Die beiden anderen Teile werde ich auch irgendwann noch spielen.

Rusk
03.06.2017, 16:30
The Walking Dead: A New Frontier

http://fs5.directupload.net/images/170603/9q5mwghy.jpg

Die The Walking Dead Adventure Reihe hat mir schon immer gefallen und auch die dritte Season hat mich nicht enttäuscht. Ich stimme Jack hierbei zu, dass sie nicht so emotional ist, wie ich sie gerne hätte - dafür ist Staffel 3 zu actionreich. Die Länge der Episoden fand ich aber optimal, in den vorherigen Staffeln gab es schon die eine oder andere überzogene Episode. Auch der Erkundungsanteil ist hier sehr minimal, zu meiner Freude, denn in den vorherigen Teilen war dieser oft so zäh und überflüssig. Dass Clementine zu einer Nebencharakterin umfunktioniert worden ist, hat mich auch nicht gestört - im Gegenteil sie hat genau de passende Scenetime bekommen. Tat echt gut wieder ein gutes Spiel abgeschlossen zu haben, nach diesen Bullshit-Spielen wie Prey und wie sie alle heißen. So oder so, ich freue mich auf Staffel 4.

Mike
06.06.2017, 21:48
"The Last of Us" auf PS3. Muss gestehen, dass ich es damals nur angefangen aber nie zu Ende gespielt habe. Musste ich deshalb dringend nachholen. Ja, was soll ich sagen? Ich hätts schon viel früher endlich fertig spielen sollen ^^" Das Spiel ist ein Wahnsinn :A Perfekte Mischung aus einzelnen Genres. Nie langweilig. Man will einfach immer wissen wie es weiter geht und wenn mal nichts passiert, gibt es so viel zu sehen und zu entdecken, dass man nie das Gefühl hat, man läuft sinnlos in der Gegend herum. Teil 2 kann kommen ;)

LG Mike

Sylverthas
07.06.2017, 12:01
The Infectious Madness of Doctor Dekker (PC):

Da ich Her Story damals sehr schön fand habe ich mir dieses Spiel relativ früh geholt. Einerseits sah es ganz gut aus, andererseits wurde es in nem Podcast vorgestellt und hat nen guten Eindruck gemacht.

Es geht darum, dass man einen Psychater spielt und der Vorgänger, Dr. Dekker, in seiner Praxis ermordet wurde. Nun muss man einerseits seine ehemaligen Patienten behandeln (so gut es geht bzw. es die eigene Psyche zulässt) und herausfinden, wer eigentlich der Mörder ist. Und die Patienten haben natürlich (wie sich das gehört) einige schwere Probleme. So meint ein Patient beispielsweise, er sei in einer Zeitschleife gefangen oder einer glaubt, er hätte eine 25. Stunde an jedem Tag, an welcher für alle anderen Menschen außer ihm die Zeit still steht.

Zunächst zum Gameplay: Man sieht sich Clips der Patienten an und muss diese darauf befragen, um neue Clips zu erhalten. Das Spiel markiert wichtige Clips mit entweder einem oder zwei Sternen, welche gelöscht werden, wenn man die Informationen aus dem Ausschnitt erhalten hat. Dennoch kann man auch öfter aus Clips ohne Sterne noch weitere Clips rausholen, das System fand ich nicht 100% einsichtig.
Ein Problem ist sicherlich im Vergleich zu Her Story, dass man die Clips nicht spulen kann (zumindest habe ich nichts bemerkt). Dadurch muss man, wenn man bestimmte Stellen noch mal hören will, immer den ganzen Clip bis zu der Stelle verfolgen. Das kann schon Zeit fressen, wenn das Wichtige am Ende war - obwohl die meisten Clips kurz sind.

Die Texteingabe funktioniert 80% der Fälle gut. Eigentlich gibt es nie Probleme, wenn man nur einzelne Schlüsselwörter eingeben muss. Sobald ein wenig mehr Kontext nötig ist kann es aber durchaus frustrierend werden. Im Idealfall immer den Wortlaut der Patienten nachamen. An einigen Stellen erwartet das Spiel aber, dass man einen kompletten Satz eingibt, welcher manchmal sehr spezifisch sein kann - häufig eine Frage, welche bestimmte Dinge, die man erfahren hat,
kombiniert. Letzteres ist an sich natürlich gut (das Kombinieren), aber die Eingaben gerade für Widersprüche können problematisch sein.

Abhängig vom eigenen Gedächtnis sollte man sich aber auch eigene Notizen machen. Man hat immerhin 6 ständige Patienten und ein paar, die zusätzlich an manchen Tagen vorbeikommen. Da immer die Informationen im Kopf zu behalten kann schwierig werden.

Das Spiel hat auch ein hint System auf nem Timer. Ich musste ab und zu hints benutzen, gerade, wenn ich einen Widerspruch gefunden hatte aber nicht wusste, wie ich ihn genau formulieren soll. Häufig gibt einem das System dann aber auch relativ nutzlose Informationen (ist auch für Leute, die wirklich alles aus den Patienten holen wollen, geeignet). Und man sollte immer dran denken, am Anfang einfach mal "Hi" zu sagen und seine Patienten im Zweifelsfall nach Name und Beruf zu fragen. Man, hab ich dafür lange gebraucht ^^°

Das Spiel hat mehrere Enden (und vielleicht auch mehrere Handlungsabschnitte im späteren Verlauf, da bin ich nicht sicher). Man kann an manchen Stellen auf Fragen der Patienten antworten, und zumindest stellenweise erinnern sie sich später an bestimmte Empfehlungen. Aber keine Ahnung, ob das handlungsentscheidend ist.

Man kann auch insanity points sammeln, wenn man die Patienten zu viel über ihre Krankheiten fragt; schlussendlich geht es ja darum, den Mordfall zu lösen. Da einige Patienten wirklich sehr viele Schrauben locker haben sollte man da vielleicht nicht zu tief einsteigen. Selber bin ich natürlich total durchgeknallt, weil echt viel gebohrt :D

Bin auch nicht sicher, ob ich mit dem Ending die "richtige" Story überhaupt erfahren habe. Über manche der Charaktere weiß ich nämlich noch immer recht wenig. Könnte sich also für einen weiteren Durchgang irgendwann anbieten. Problem hier ist, dass man das Spiel immer wieder von Anfang an durchspielen muss, was ein schnelles Erspielen verschiedenster Endings erschwert. So war die Story in Ordnung, welche ich erlebt habe, aber habe das Gefühl, dass da noch mehr drin steckt (wohl abhängig davon, wie wahnsinnig man selber wird und vielleicht auch von eingegebenen Antworten auf Fragen).

Die schauspielerischen Leistungen fand ich größtenteils gut. Es gab ein paar, welche deutlich cheesier waren als andere (z.B. Jaya war total over the top, während ich die Performance von Nathans Schauspieler ziemlich gelungen fand). Generell fand ich alle Patienten auf ihre Art interessant.

Insgesamt kann ich das Spiel Leuten empfehlen, die FMV Spiele im Stile von Her Story mögen. Es hat auch eine ganz ordentliche Spieldauer, welche man variieren kann abhängig davon, wie tief man in die Psyche der Patienten rein will. Und natürlich abhängig davon, wie schnell man die richtigen Fragen stellt / das hint System verwendet. Man sollte ein wenig frusttolerant gegenüber dem Eingabesystem sein und kein Problem damit haben, sehr häufig "I don't know what that means." in allerlei Variationen zu hören. Anscheinend patchen die Entwickler das Spiel immer noch und versuchen das System ein wenig responsiver zu gestalten. Also vielleicht noch ein wenig warten bis zum Kauf.

Rusk
15.06.2017, 12:41
Dishonored 2

Selten so einen Schwachsinn gespielt, kein Vergleich zum ersten Teil. Die Story ist so lahm wie zwei Schnecken bei der Paarung (dessen Kinder sich Logiklöcher nennen), lediglich das Gameplay ist nett. Aber das wars auch schon. Arkane mausert sich unter Bethesda echt zu einem hirnlosen Entwicklerstudio, Prey war ja auch der größte Kotz seit langem.

Byder
15.06.2017, 21:59
Ghost Master (Steam / PC)

Als Kind mal ne Weile gespielt und nicht weit gekommen, jetzt Jahre später hab ichs nochmal versucht. Also ich sags mal so: Nach den ersten, leichten Leveln hab ich angefangen einen Guide zu benutzen, da mir das Spiel viel zu puzzlelastig war und das nicht auf einer interessanten, sondern tendenziell nervigen Art und Weise.

Zu Beginn sieht das Spiel ganz nett und spaßig aus: Man ist der Ghost Master, erstellt sich für das Level ein passendes Team aus bis zu 6 Geistern die allesamt verschiedene Fähigkeiten haben und an verschiedene Orte gebunden werden können. In einem Level mit viel Außenarealen bietet es sich also z.B. ganz gut an, mehrere Geister zu nehmen, die außerhalb gebunden werden können. Ziel ist es, alle Personen in dem Level entweder zu vertreiben oder wahnsinnig zu machen. Zudem kann man pro Level 1-4 weitere Geister befreien, was entweder sehr leicht oder sehr schwer ist. Die ersten sind noch relativ leicht, erfordern aber, dass man sich mit den eigenen Geistern auseinandersetzt und schaut, was diese können. Spätere Geister erfordern schon ziemlich ausgeklügelte Pläne und genau das bekommt Ghost Master nicht gut hin. Die Schwierigkeit liegt oftmals (manchmal aber schon) nicht darin, herauszufinden was man tun muss, sondern in der Unkontrollierbarkeit der Geister und Menschen.

Die Fähigkeiten der Geister sind in Stufen unterteilt und gehen von 1-10. Ein Geist hat z. B. 3 Fähigkeiten, eine auf Level 2, eine andere auf 5 und eine auf 6. Man wählt dabei nicht aus, dass er eine Fähigkeit benutzen soll, sondern eher die obere Grenze (also in dem Beispiel entweder 6, 5 oder 2) und alle Fähigkeiten bis zu der Grenze können benutzt werden, Fähigkeiten höheren Levels werden bevorzugt. Wenn ich also z.B. will, dass wenn Person XY den Raum betritt und mein Geist seine Level 6 Fähigkeit benutzen soll, kann es passieren, dass er auch einfach seine Level 2 Fähigkeit benutzt, nix sinnvolles passiert und ich darf wieder 5 Minuten (oder länger) warten, bis sich die Person wieder in den Raum verirrt. Oder mein Geist benutzt die Level 6 Fähigkeit und trifft damit aber jemand anderen. So ein Bullshit ist es, wegen dem ich einige Geister nicht befreien konnte, obwohl ich genau das getan hab, was im Guide steht.

Es gibt auch Gegenstände die von Menschen aufgehoben und weggetragen werden können und an die man alle Geister binden kann, wodurch man also z. B Geister die man nur an Leichen binden auch einfach irgendwo anders binden kann um sie zu benutzen. Sehr sinnvoll und ohne geht es auch nicht, da es später im Spiel Bereiche gibt, die von Ghostbreakern (Ghost Busters) versiegelt sind und in die man nur auf diese Art und Weise reinkommt. In der Regel muss man nur einen Geist daran binden der elektrische Gegenstände zerstören kann, sich einschleusen lassen und dann macht man das Gerät kaputt, welches die Barriere aufrecht erhält. In der Theorie nicht so schwierig, aber es kann schon passieren, dass dieser Gegenstand einfach liegen gelassen oder von falschen Personen aufgehoben wird, wodurch man den ganzen Prozess wieder von vorne starten darf. Das ist besonders nervig, wenn es in dem Level mehr als 15 Personen gibt, die den Gegenstand sofort aufnehmen, aber nur bei 3 Personen ist das wirklich sinnvoll.

Ich schätze mal, dass ich ca. 2 Stunden (von den 13 Stunden, die ich insgesamt gespielt hab) eigentlich nur gewartet hab, dass die richtige Person den Gegenstand aufnimmt und dorthin bringt, wo ich ihn haben will. Vielleicht hab ich mich auch etwas ungeschickt dabei angestellt, aber ich hatte nicht den Eindruck als hätte ich besonders viel Einfluss darauf. Nette Spielidee, aber leider nach den ersten 4 Level eher frustrierend und langweilig.

Klunky
20.06.2017, 15:34
Gargoyles Quest II

Kurz und knapp, extrem uninspiriertes Rip-off des Original Game Boys Spiels. Im Grunde ist die einzige Entwicklung dass das Ding nun Farbe hat, ansonsten hat sich nichts am Spiel geändert.
Dafür ist das Leveldesign um eine Ecke uninspirierter und völliger komischen Designentscheidungen durchzogen. So kann man an einer Stelle im Spiel plötzlich ohne ersichtlichen Grund mit unendlich Wing Power nach oben fliegen, später dann wiederum nicht mehr. Total Banane. Wie gesagt nichts neues, alte Fehler sind nach wie vor vorhanden und es ist tatsächlich noch mal eine Ecke kürzer als das Game Boy Spiel, was ich nicht erwartet habe. Da der Schwierigkeitsgrad für NES Verhältnisse sehr leicht ist und es sehr viele Annehmlichkeiten gibt. Brauch man nicht länger als 90 Minuten für das Spiel. Das Passwortfeature hätte man sich meiner Meinung nach sogar sparen können, da boten weitaus längere Titel sowas nicht. Was mir auch sauer aufstößt dass sie eine Idee aus dem Vorgänger einfach 1:1 übernommen haben und die ist hier nicht minder nervig.
Gut dass ich es damals nie gespielt habe, ich wäre sehr enttäuscht gewesen. Wer Gargoyles Quest gespielt hat, kann eigentlich direkt zum grandiosen Demon's Crest übergehen.

Rusk
25.06.2017, 19:48
Get Even

http://fs5.directupload.net/images/170625/prgk5y54.jpg

Ich versteh echt nicht das Lob der Fachpresse für dieses Spiel - Get Even war einer der langweiligsten Spieleerfahrungen seit langem. In Gegensatz zu Prey oder Dishonored 2, die ich auch als sehr schlecht empfand, hat Get Even nicht mal ein richtiges Gameplay. Dieses ständige Handy halten und Objekte in der Umgebung scannen ist für mich zu wenig. Und die Shooter-Einlagen sind so mies und wenig, das macht auch keinen Spaß. Noch dazu sagt einem das Spiel ständig, man soll nicht zur Waffe greifen. Bitte?? Wieso baut man sowas dann überhaupt ein und nebenbei ist die Alternative, das Schleichen ist in diesem Spiel so mühselig und wenn dich die Gegner entdecken, bleibt der Griff zur Waffe sowieso nicht aus. Die Grafik ist ganz in Ordnung, scharfe Texturen dank der photorealistischen Technik (mir fällt der Fachbegriff dafür mom nicht ein), aber man hat sich schnell satt gesehen.

Das einzig positive an dem Spiel ist, die Soundkulisse, hier gibts echt zu Meckern. Auch wenn Get Even in erster Linie kein wirkliches Horrorspiel ist, so unterstützt der Sound die düstere Atmo sehr und versprüht in manchen Momenten Spannungsgefühle. Die Story war leider nichts für mich, sowas taugt meiner Meinung nach nur gut als Film ohne viel zu spoilern. Ich fand sie fad, es hat für mich der große Twist gefehlt auf den man ständig gehofft hat. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich mehr erwartet habe von Get Even. Das Spiel hat mich nur zu Beginn unterhalten, aber als die ersten Abnützungserscheinungen auftraten war es dann vorbei mit dem Spaß. Habs dann nur weitergespielt, in der Hoffnung es würde noch besser werden bzw. etwas passieren. So bleibt es bei einer lahmen Story, bei sehr schwachem Gameplay, das nur technisch punkten kann.

miuesa
25.06.2017, 20:28
Was fandest du an Prey denn schlecht? Mir hat Prey anfangs auch nicht zugesagt, aber nach und nach wurde es besser.

Und wo wird Get Even von der Presse denn gelobt? 71% Metacritic spricht imo eher nach Durchschnitt.

Rusk
25.06.2017, 20:53
Was fandest du an Prey denn schlecht? Mir hat Prey anfangs auch nicht zugesagt, aber nach und nach wurde es besser.

Ich habs zwar im Prey-Thread gepostet, aber hier nochmal: Das Gameplay fand ich noch okay, aber das Setting und die Story waren sehr langweilig. In Vergleich zum originalen Prey hat mir hier die Identifikation des Protagonisten gefehlt. Darüber hinaus waren die Aliens damals nicht einfach Feinde, sondern sie hatten eine richtige Hintergundgeschichte, die einen zum Weiterspielen motivierte. Ich hatte ein echtes Ziel vor Augen, eines was der Spieler verstand und erreichen wollte. Das alte Prey hatte Emotionen, coole Waffen und interessante Spielmechaniken (Schwerkraft, spirituelle Ebene usw.). Ich kann diese Spiele echt nicht mehr sehen, wo man die Hälfte der Story aus Audiologs und Protokollen nachlesen muss und sich dann selbst einen Reim bilden muss. Alles will auf Mindfuck und Geheimniskrämerei setzen, können es aber nicht wirklich umsetzen. Und das Pacing im neuen Prey ist ein Graus. Es hat mich einfach nicht wirklich mitgenommen, ein Spiel ohne Tiefe und Seele.


Und wo wird Get Even von der Presse denn gelobt? 71% Metacritic spricht imo eher nach Durchschnitt.

GameStar vergibt 86%, 4players 85% und Eurogamers gar das Prädikat "Herausragend".

Cooper
25.06.2017, 22:08
Prey blieb leider unter seinen Möglichkeiten. Etwa ab 15 Spielstunden wurde es aber zunehmend besser, und am Ende hat es mich sehr gut unterhalten. DIE narrative Erfahrung war es dann letztlich aber doch nicht (für mich).

Hab mich übrigens auch von den drei genannten Get Even Tests anstecken lassen und hab's mir dann gestern bestellt. Sci-Fi, Horror, Mystery und Thriller? Oh ja!!! Und dass es mehr Walking Sim denn Shooter ist, finde ich schon mal super. So kann ich mich ganz auf die Atmosphäre einlassen.

Mondlichtung
26.06.2017, 12:26
Ich weiß auch nicht, ich habe einfach ein Herz für Metroidvanias :D
Habe das Spiel per Zufall im PSN Store gefunden, habe mir ein Video dazu angeschaut und es gekauft. Hierbei handelt es sich um ein Metroidvania mit 16 Bit SNES Optik. Der Protagonist ist ein Marine im hohen Alter, der mit ein paar Kameraden auf einem unbekannten Planeten strandet. Ganz in Metroidmanier schießt man sich durch die zusammenhängende Welt um neue Fähigkeiten und Waffen zu finden. Allerdings bekommt man keine wirkliche Orientierungshilfe um das nächste Ziel zu finden. Ich bin oft umher geirrt bis ich endlich den richtigen Weg gefunden habe. Einsammelbare Items werden auch nicht erklärt. Man findet einen Magneten, mit dem man Schalter betätigen kann, die sich hinter einer Tür befinden. Bin nur durch Youtube darauf gekommen. Die Gegner waren auch nicht wirklich Abwechselungsreich. Insgesamt war das Spiel ganz okay, hatte mir aber aufgrund des tollen 16 Bit Grafikstils mehr erhofft.

@Klunky
Fand auch das Gargoyles Quest II eine richtige Mogelpackung ist. Der erste Teil ist um Klassen besser und der Nachfolger sowieso :) Schade das es nach Demon´s Crest keinen weiteren Teil mehr gab.

~Jack~
02.07.2017, 19:35
Planescape: Torment: Enhanced Edition

Hab das vorhin nach circa 30 Stunden beendet um es unter anderem mit Tides of Numenera vergleichen zu können und ich verstehe nicht wie manche behaupten können, dass es soviel besser als das neue Torment wäre. Der einzige Aspekt wo ich dem wirklich zustimmen würde wären die Charaktere. Das Pacing in Planescape ist aber um einiges schlechter, schon weil man circa 25 Stunden in Sigil herumrennt (wo sich die Hauptstory nur geringfügig entwickelt), während der Rest des Spiels einfach mal in 5 Stunden abgehandelt wird. Und das obwohl man nicht nur eine weitere Stadt sondern auch eine andere Welt bereist, was sicherlich noch einige Stunden hätte einnehmen können. Ich hab zwar ausversehen die zweite Map von Curst übersprungen weil ich gleich ins Dungeon bin, aber so viel mehr hätte das jetzt auch nicht zur Spielzeit beigetragen. Bei Tides of Numenera kam das Ende zwar auch ein bisschen plötzlich, aber dafür gibt es zwei große Hubs und ein paar kleinere Gebiete, für die ich insgesamt genauso lange gebraucht habe wie für Sigil in Planescape: Torment.

Das angeblich so schlechte Kampfsystem in Planescape: Torment fand ich dafür vollkommen in Ordnung. Anfangs halt recht langweilig da man nur stumpf auf die Gegner einhauen kann (während Morte sie beleidigt und somit tankt), aber mit ein paar Magiern ist es auch nicht schlechter als andere D&D RPGs, wenngleich um einiges einfacher. Auch wenn ich es ein bisschen seltsame finde, dass einige Zauber als Zwischensequenz eingebaut wurden statt ganz normal in Echtzeit abgespielt zu werden.

Von daher muss ich sagen, dass ich Tides of Numenera insgesamt als das bessere Spiel bezeichnen würde. Es mag zwar seine Probleme haben und verrät anfangs schon ein bisschen zu viel über die Story, aber dafür erlebt man einfach ein bisschen mehr anstatt die meiste Zeit nur in der selben Stadt rumzurennen.

La Cipolla
02.07.2017, 19:51
Ja, hilft vielleicht, das davor zu wissen. ^^ Planescape IST Sigil (immer gewesen), alles andere hätten sie für mich auch weglassen oder zwischendrin als kleine Abwechslungen einwerfen können.

Bin jetzt wieder etwas gespannter auf das neue Torment, nachdem ich bisher zwar Gutes, aber nicht so waaahnsinnig viel Faszinierendes darüber gehört hatte. Da ich Jacks Meinung aber nicht allzu oft teile, werde ich wohl weiter auf einen niedrigeren Preis warten. :D
Edit: Ach, fuck it. Auch wenn das erste Steam-Review direkt was von "ne clear direction" oder so sagt, was für mich der Todesstoß des Torment-Konzepts wäre. Bin gespannt! (Wenn ich es in nem Jahr oder so spiele.)

Rusk
03.07.2017, 14:00
Ich muss ehrlich sagen, ich hab mich mit dem neuen Torment sehr schwer getan obwohl ich es wirklich versucht habe, doch nach ein paar Stunden war die Luft einfach raus. Setting, Grafik und so hat mir ja gefallen, aber das Spiel ist, was der Einstieg in die Spielwelt betrifft, komplett einsteiger-unfreundlich. Ich hab mich schwer getan die Welt zu verstehen, die vielen Begriffen sind nicht wie in Tyranny mit Tooltips versehen. Vieles ist sehr kryptisch geschrieben und man muss stark seine Fantasie anstrengen um das Gelesene irgendwie zu erfassen und zu verstehen. So wurde es mir am Ende doch zu anstrengend, jeden Satz doppelt zu lesen oder im Hinterkopf Infos hervorzukramen was nochmal dies und jenes war. Und dass man sehr viele Kämpfe umgehen kann fand ich ebenfalls problematisch, da doch irgendwann welche kommen, die unumgänglich sind. Dann fehlt einem die Erfahrung (sowohl dem Spieler, als auch seinen virtuellem Ego). Ich finds schade, gibt es doch wenige solcher Spiele und mit Tyranny hatte ich sehr viel Spaß.

La Cipolla
04.07.2017, 07:49
Wisst ihr, was ich bei Videospielentwicklung ernsthaft richtig schrecklich finde? Wenn nicht gerade ein wirklich großer und dominanter Name dahinter sitzt (Stichwort Masahiro Sakurai oder Tim Schäfer), ist es oft unmöglich, herauszufinden, wessen Hand das Spiel, das man gerade spielt, so wahnsinnig geil gemacht hat. Da gibt es dann fünfzehn verschiedene Positionen, die jedes Mal ein bisschen was anderes bedeuten, und wer wirklich für welche Aspekte verantwortlich ist, wird nur sehr selten klar. Ich meine, natürlich sind große Videospiele eine fette Kollaboration vieler Leute, bei denen jeder mal ein bisschen was macht, aber wenn ein Spiel wirklich Charakter hat, kann mir niemand erzählen, dass da nicht mindestens irgendjemand ein sehr stabiles Konzept durchgedrückt hat. Und ich würde gern wissen, wer das war, damit ich mehr von ihm spielen kann. Der Director? Der Lead Writer? Irgendein Producer? Und nein, meines Wissens gibt es da in der Praxis (!) keine klare Antwort. Hmmm ...


That being said, Knights of the Old Republic II mit der Restored Content Mod.

Ich kenne den ersten Teil seit vielen Jahren und halte ihn heute für richtig veraltet. Es hilft, wahlweise Star Wars oder Dungeons & Dragons zu mögen, aber das Spiel selbst ist wirklich nur noch Durchschnitt, das Bioware-Konzept in so richtig alt: Toller Start, tolles Finale, aber die dreißig Stunden dazwischen ... größtenteils gähn. Futter für Nostalgie, und für Fans der beteiligten Marken.
Teil II funktioniert komplett anders, und zwar aus einem eindeutigen Grund: Es ist mal wieder das Konzept "Obsidian Hot Mess" in seiner Reinform, also ein wahnsinnig interessantes, faszinierendes Spiel, aber ungefähr so unfertig, so stümperhaft umgesetzt ist wie der durchschnittliche Essensteller eines Vierjährigen. Holy fuck, ist das Spiel verbuggt und beschnitten. Teilweise ist es schon belustigend, wie man Bugs provozieren und vorhersehen kann, so als würde alles schiefgehen, was schiefgehen kann. Aber trotzdem: Es lässt das Original in jeder inhaltlichen Disziplin so meilenweit, so erschreckend weit hinter sich, dass ich es einfach lieben muss. Die Charaktere und ihre Dialoge sind Wahnsinn. Kreia ist WAHNSINN. Hoooooly fuck. Ich habe bis zum Ende nicht durchschaut, was ihre Motivation ist, und well, es hat perfekt gepasst. Was für ein Finale. Es hat Sinn gemacht. Alles hier macht Sinn! Das Spiel hat ein so starkes Konzept (Krieg und seine Konsequenzen auf die Menschen), um das sich alles dreht, bis hin zum Hauptcharakter selbst, dass man langsam, aber sicher hineingezogen wird. Die Story ist nicht mehr Bioware, sondern richtig gut, mit vielen Wendungen und Seiten, niemals wirklich so berechenbar, wie man denkt. Die Star-Wars-Mentalität und -Atmosphäre wird perfekt eingefangen, und meiner Meinung nach sogar übertroffen. Die Philosophie von Jedi und Sith wird hier weitergedacht, es wird mit ihr gearbeitet, ohne aber das Märchenterritorium ganz zu verlassen. Ein postmodernes Märchen sozusagen. Alles andere ist, well, Obsidian-Hot-Mess-Durchschnitt-bis-Dumpster-fire. Wenn man D&D mag, kann das Spielerische wieder Spaß machen, aber letztlich ist das nicht der Grund, Kotor II zu spielen.
Es hat mich im Gesamteindruck sehr schmerzlich an Mask of the Betrayer erinnert. Ein inhaltlich mitreißendes Ausnahmespiel, das nicht nur höllisch unzugänglich ist (High Level Sequel zu einem lamen Original +veraltet +es braucht Zeit +kryptisches D&D-Charaktersystem), sondern auch sehr unter seiner Unfertigkeit leidet. Schade. So schade. Und trotzdem kann ich eine volle Empfehlung aussprechen, wenn man diese Hürde einmal überwinden kann. Für Star Wars Fans allerdings sind die beiden Spiele sowieso absolute Pflicht. Was tut ihr mit eurem Leben, wenn ihr die noch nicht gespielt habt?


Um kurz zur Eingangsfrage zurückzukommen: Es ist sehr Mask of the Betrayer, sehr Planescape Torment. Ich habe erst überlegt, ob es an Chris Avellone liegt, aber der Lead Writer ist ein neuer, und ich weiß nicht mal, von wem das Konzept kommt. =__= Na ja.

Cooper
06.07.2017, 00:01
Gerade beendet: What Remains of Edith Finch (PS4)

Gespielt habe ich ja schon einige narrative Walking Sims. Manches fand ich dabei gut (The Vanishing of Ethan Carter), einiges sehr gut (SOMA, Firewatch) und ein paar exzellent (Journey, ABZU). What Remains of Edith Finch reiht sich nun aber sowas von in die letzte Kategorie ein.

Wenn ich den Titel mit nur einem Wort beschreiben müsste, dann wäre das "bittersüß".
Die Grundprämisse erinnert erst mal an Eternal Darkness, indem man den Familienstammbaum der Protagonistin erforscht und dabei jedes einzelne Schicksal nachspielt.
Mit Horror hat Edith Finch allerdings nichts zu tun, denn vielmehr schreit das Spiel "Ray Bradbury" aus allen Poren. Wie seine Kurzgeschichten lebt das Spiel dabei von seiner Melancholie und Traurigkeit, ohne allerdings ins Depressive abzurutschen. Vielmehr wird es wie bei Bradbury auch immer etwas morbide und unheimlich. Wer also seinen Stil mag, MUSS Edith Finch unbedingt spielen. Und wer das Spiel mochte, dem kann ich wirklich nur empfehlen, sich mit Ray Bradbury zu befassen. "Familientreffen" und "Der Illustrierte Mann" sind da als Einstieg sehr zu empfehlen.

Für mich auf jeden Fall ein absolutes Highlight und einer der besten Titel aus 2017. Mit 2-4 Stunden (je nachdem wie viel Zeit man sich lässt), ist es auch angenehm kurz und locker in einem Rutsch zu schaffen. Gegenwärtig auch etwas günstiger im aktuellen PSN-Sale zu bekommen.

Rusk
06.07.2017, 20:17
ReCore

http://fs5.directupload.net/images/170706/m66mj69b.png

Das Spiel hat mich durchaus unterhalten, dennoch wäre hier mehr drin gewesen. Das beginnt schon bei der Story, welche sehr dünn geraten ist und mehr Mittel zum Zweck dient, damit man in dem Spiel irgendwas tut, ohne blöd im Kreis zu laufen. Das Finale ist sehr enttäuschend, war aber auch voraussehend. NPCs gibt es bis auf einen gar keinen und der ist so interessant wie Fliegen beim Sex zuzuschauen. Die Protagonistin selbst gibt auch nicht viel her, verstehe nicht warum man nie die Gelegenheiten nutzt und den Chars mehr Tiefe verleiht. Das Gameplay macht dafür echt Laune, die Begleiter sind ok und die Sprungpassagen teilweise ne harte Nuss (das letzte Level hätte meinen Controller fast gekostet, Frust pur!). Im späteren Spielverlauf können die Kämpfe recht unfair werden, da manchmal bestimmte Attacken wie aus dem Nichts erscheinen und für den Spieler tödlich enden. Auch hätte ich mir mehr Individualisierung gewünscht, man kann z.B. die Protagonistin in keinster Weise modifizieren oder weiter entwickeln, geschweige das es Skills gibt. Man kann lediglich den Begleitern bessere Ausrüstung craften, aber das motiviert auch nicht immer. Grafisch gibt sich das Spiel solide, aber die Vielfalt lässt zu wünschen übrig. Das ganze Spiel besteht aus wenigen inneren Komplexen nämlich nur aus Wüste, Wüste und wieder Wüste. Trotz der kurzen Spielzeit von ca. 7h wird das Spiel besonders in der Mitte künstlich in die Strecke gezogen. Kein tiefgründiges Spiel mit sonderlich vielen Spielefeatures, aber durchaus spaßigen Kämpfen und Hüpfeinlagen, das gut beginnt aber immer mehr schwächelt, macht ReCore zum optimalen Spiel für das Sommerloch.

Ave
06.07.2017, 21:24
Sonic Generations - 4 Stunden

Ich würde mich selbst nicht als Fan von Sonic bezeichnen, aber hege auch keine Apathie gegen das Franchise. Ich habe viele der klassischen Sonicspiele nicht gespielt (war halt immer ein Nintendo-/Mariokind) aber mochte Sonic Heroes (als vermutlich einziger auf diesem Planeten) und Sonic Rivals sehr gerne. Ich hab zwar nicht viele der Spiele gespielt, aber auch an mir ist nicht vorbeigegangen, wie Sega das Franchise gegen die Wand gefahren hat. Mehrmals. Mit voller Wucht. Aber ich habe mehrmals gehört, dass Sonic mit Colours und Generations irgendwie die Kurve gekratzt haben soll, also wollte ich Generations mal eine Chance geben.

Und meine Fresse.

Ich liebe das Spiel, aber irgendwie hasse ich es auch. Ich fang erstmal mit den Negativpunkten an: Das Spiel ist quasi wie ein Zug und die Steuerung ist der Hebel um die Gleise zu verstellen. Wenn man den Hebel nicht so bedient, wie es das Spiel von einem erwartet entgleist der Zug. Sprich, wenn man an der falschen Stelle hüpft, rennt, sich umdreht, oder sonst irgendwas macht wo das Spiel plötzlich sagt "Whoa wait a minute" dann fliegt man ins große Nichts und stirbt. Das ist gerade anfangs etwas nervig, aber sobald man den Dreh raushat spielt es sich meiner Meinung nach richtig richtig gut. Sowohl 2D als auch 3D. Ich mochte die 3D Level eigentlich lieber (wegen meinen Erfahrungen mit Sonic Heroes) aber die 2D Level sind auch richtig gut designed und spielen sich auch einfach klasse.

Die Level selbst sind einfach ohne Scheiß so geil designed. In 2D hat man die typischen Abzweigungen mit fast und slow lane, die typischen Hürden die einen blockieren wenn man mit Maximalgeschwindigkeit durchdüst und dann einen ausbremsen (und dabei ÜBELST triggern :hehe: ) und schöne bunte Levels. Auf mich wirkt es so als ob es das Beste aus den klassischen Teilen nimmt und in modernen Kleidern präsentiert. Geil!

Die 3D Level sind auch richtig gut, vorallem sind die 2D Parts in den 3D Leveln ebenfalls gut eingebunden und bringen Abwechslung rein. Generations ist ja quasi ein Best-Of der Sonic Reihe und daher haben sie die bekanntesten oder besten Level aus früheren Spielen genommen und da auch gut meinen Geschmack getroffen (außer Crisis City - fuck Crisis City). Seaside Hill (was eigentlich Seaside Hill + Ocean Palace ist) hat dabei den Vogel abgeschossen. So muss Platforming in einem Sonicspiel sein. Schnell, bunt, actionreich, vielfältig und mit geiler Mucke. :herz:

Also die Level sind alle wirklich sehr gut (fuck Crisis City) wie sieht es also mit den Bossen aus? Die sind...äh naja. Ich nehm mal an genau so wie in den früheren Teilen. Ich fand den ersten ganz okay mit Classic Sonic und den Rest eher langweilig. Nicht schlecht oder verbugged (zum Glück), aber halt mega irrelevant. Und gerade der finale Boss hat ein Feature eingeführt wo ich mich frage wieso das verdammt nochmal nicht im Rest des Spiels genutzt wurde! Während den Bosskämpfen (oder auch Levels) zwischen Classic und Modern Sonic zu wechseln oder sogar Komboangriffe durchzuführen wäre perfekt für dieses Spiel gewesen, wieso das nur auf einen schlechten letzten Boss begrenzt wurde leuchtet mir nicht ein. >:(

Die Story ist auch maßlos irrelevant. Ich erwarte keine großartige Story, aber ich seh auch hier wie Sega einfach keine Ahnung hatte wie sie Sonic und Co. darstellen sollen. Alles ist quietschig und nervig und Knuckles ist wieder ein Dorftrottel und Amy ist die verliebte Kuh, die sonst 0 Charakter besitzt. Ugh. Humor ja, aber nicht auf Disney Channel Niveau.

Ein anderes Problem: Es ist verdammt kurz. Also wirklich verdammt kurz. Knapp vier Stunden für die Main Story. Das inkludiert 9 Stages (x2 da jeweils für Classic und Modern Sonic) also 18 Level insgesamt. Das ist nicht sehr viel. Es gibt dann zwar noch diese Challenges, aber die sind nur Remixes der bereits vorhandenen Stages. Find ich schade.

Qualität der Stages ist top. Gameplay ist gut, wenn man den Dreh mal raus hat aber kann für manche etwas wackelig sein. Charaktere und Story sind bis zum Ende behindert und nervig und wenn ich für 4 Stunden Unterhaltung damals den Vollpreis gezahlt hätte wär ich jetzt wohl sauer.

Sega bitte macht einfach nochmal ein Generations was 10 Stunden dauert, keine Bugs hat und die Story zumindest ein bisschen interessant wirken lässt. :(

Knuckles
07.07.2017, 11:51
Castlevania: Circle of the Moon (DE Game Boy Advance)
Zum Release des Game Boy Advance hatte ich mir damals Castlevania: Circle of the Moon geholt (das Spiel konnte ich sogar drei Wochen vor Release des Handhelds in die Hände bekommen). Damals hatte ich es nach einem langen Kampf endlich durchgespielt, denn die Battle Arena und Dracula waren übertrieben schwer und selbst ein bisschen leveln machte keinen Unterschied. 16 Jahre später habe ich mich nun wieder an das Spiel gesetzt und es heute Nacht - nachdem ich zuvor viel zu oft planlos durch das Schloss geirrt bin - wieder durchgespielt. Natürlich hatte ich wieder bei Dracula meine Probleme, aber mit viel Glück hat es dann doch noch geklappt. Die Battle Arena habe ich dagegen mal konsequent ignoriert, da sie eigentlich nur eine bessere Rüstung, etwas Erfahrung und Prozentpunkte auf der Karte bringt.

Shiravuel
08.07.2017, 05:38
Und - wieder einmal - The Last Remnant durchgespielt. Irgendwie ist nach den DLC-Bossen der "erschwerte" Endgegner, den man für "Things Unchangeable" bekommt, doch ein Witz und sozusagen ein Onehit :D Allerdings ist mir noch nie so deutlich aufgefallen, dass SE damals wohl wirklich den Unterschied zwischen "Rare" und "wir verderben Euch den Spielspaß" nicht realisiert hat. Ich meine, für fast JEDEN Rare ca. 2-3 Stunden rein und raus in das entsprechende Gebiet zu laufen, ist einfach nur unglaublich nervig, wenn man denn nicht fast einschläft -.- Und ja, ich kannte die Bedingungen für jeden einzelnen Rare. Die teure Waffenherstellung für die Gilden habe ich mir diesmal denn doch geschenkt, irgendwann war die Luft raus und ich hatte auch keine Lust mehr, mir dauernd mein Gold aus den Taschen ziehen zu lassen, erst Khrynia und Gwenys, dann die Waffen, was zuviel ist, ist zuviel. Zumal ich für nichts in der Welt die fehlende 4. Bristly Dragon Mane für Rush' Waffe zum Aufwerten bekommen habe. Und 8 Stunden Farmen war mehr als genug, ich konnte keine Drachen mehr sehen. Dennoch: noch immer ein geniales Kampfsystem, was viel Spaß macht. Vor allem die DLC-Bosse wie Lost Remnant, White Conqueror und so. Damals wurde es ja sogar als Dreiteiler mal angekündigt, auf die Fortsetzung warten wir aber leider bis heute umsonst -.-

Rusk
08.07.2017, 20:06
Nach ca. 1h Spielzeit neigt sich auch der erste DLC "Die Tiefen" von Little Nightmares zu Ende. Für die recht kurze Spielzeit (das Hauptspiel ist ja mit seinen 4h auch nicht lang), darf man sich nichts Großartiges erwarten. Spielerisch ist es weniger anspruchsvoll als das Hauptspiel, aber mich hats trotzdem gut unterhalten. Freue mich auf die zwei nächsten DLCs. Schade nur, das die Wartezeit doch etwas lang ist (der letzte soll erst Januar 2018 erscheinen).

La Cipolla
12.07.2017, 07:20
Abyss Odyssey ist ein interessantes Roguelight mit einer seltsamen Variante der Smash-Bros-Steuerung (really). Die Grafik umfasst Late-Ps2-3D und wahnsinnig hübsche Art-Nouveau-Charakterbilder, die Musik ist passend und atmosphärisch. Obwohl es seine Story sehr subtil erzählt, weiß sie zu faszinieren. Das Setting kommt seeehr ungewöhnlich und fantasievoll rüber, zwischen irgendeinem südamerikanischen Krieg, den ich nicht einordnen kann, und surrealen Traum-Elementen. Die drei Protagonisten, der Antagonist und selbst die namenlosen Soldaten passen da wunderbar rein. Frustmomente gibt es. Das Spiel ist nicht immer so richtig fair und manchmal so richtig doof.

Ich empfehle es, wenn man Roguelights mag. Nachdem ich alle drei Charaktere freigespielt und den Warlock jeweils einmal geschlagen hatte, war es dann zwar auch genug (Gibt es eigentlich ein weiteres Ende?), aber bis dahin hatte ich eine Menge Spaß. Die Steuerung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, wie so einiges an dem Spiel. Ein sehr rauer kleiner Edelstein.

La Cipolla
12.07.2017, 08:14
Außerdem habe ich glaub ich gerade Lux' High Score in Devil Daggers geschlagen, mit 40something Sekunden. Zählt das als durchgespielt, so nach 10 Minuten? 8D

Was ein Spiel, ey. xD

Lux
12.07.2017, 13:08
Außerdem habe ich glaub ich gerade Lux' High Score in Devil Daggers geschlagen, mit 40something Sekunden. Zählt das als durchgespielt, so nach 10 Minuten? 8D

Was ein Spiel, ey. xD
Ich habe ganze fünf Minuten in dieses Spiel reingeschaut. Total stumpf und sehr langweilig, da die Gegnerwellen immer gleich sind und das Spiel ab Sekunde 0 jedes Mal denselben Ablauf hat. Konnte mich so überhaupt gar nicht beeindrucken.

Klunky
12.07.2017, 16:41
Abyss Odyssey ist ein interessantes Roguelight mit einer seltsamen Variante der Smash-Bros-Steuerung (really). Die Grafik umfasst Late-Ps2-3D und wahnsinnig hübsche Art-Nouveau-Charakterbilder, die Musik ist passend und atmosphärisch. Obwohl es seine Story sehr subtil erzählt, weiß sie zu faszinieren. Das Setting kommt seeehr ungewöhnlich und fantasievoll rüber, zwischen irgendeinem südamerikanischen Krieg, den ich nicht einordnen kann, und surrealen Traum-Elementen. Die drei Protagonisten, der Antagonist und selbst die namenlosen Soldaten passen da wunderbar rein. Frustmomente gibt es. Das Spiel ist nicht immer so richtig fair und manchmal so richtig doof.

Ich empfehle es, wenn man Roguelights mag. Nachdem ich alle drei Charaktere freigespielt und den Warlock jeweils einmal geschlagen hatte, war es dann zwar auch genug (Gibt es eigentlich ein weiteres Ende?), aber bis dahin hatte ich eine Menge Spaß. Die Steuerung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, wie so einiges an dem Spiel. Ein sehr rauer kleiner Edelstein.

Wenn dir das gefallen hat, könnte dir vielleicht auch Zeno Clash vom gleichen Entwickler gefallen.
Es hat eine extrem abgespacedte Spielwelt, bei der allerlei Kuriositäten passieren und vorkommen. Unglaublich kreatives Artdesign was man so noch nicht gesehen hat, außer in Malereien von Hieronymus Bosch, an dem sich das Ganze orientiert.
Die Story ist auch überraschend gut und so gar nicht artsy fartsy wie man erwarten würde.

Beide Teile sind definitiv zu empfehlen und ohne Teil 1 gespielt zu haben brauch man den 2. wohl nicht anfangen.

Cooper
13.07.2017, 14:06
Heute endlich LocoRoco Remastered durchgespielt. Das Game zog sich leider wie Kaugummi. Sony kann imho einfach keine Platformer.

Ich hab vor vielen Jahren schon mal ein paar Levels auf der PSP gespielt und fand diese (in meiner Erinnerung) eigentlich sehr gut. Daher hab ich mich auch auf das Remastered gefreut (hab keine PSP mehr) und hatte dann im aktuellen Sale zugeschlagen. Aber das Spiel ist über die komplette Spieldauer extrem monoton. Kennst du das erste Level, kennst du das letzte. Teilweise spielt es sich automatisch und man muss passiv zuschauen (hat mich damals auch bei schon Puppeteer gestört).
Größtes Manko ist jedoch die Kontrolle. Obwohl man nur nach links und rechts neigen sowie springen kann, sind die Kontrollen teilweise extrem nervig. Punktgenaues Springen ist phasenweise eine ganz schöne Qual. Das richtige Abspringen von Lianen hab ich bis zum Schluss nicht hinbekommen.

Wer das Spiel auf 100% bringt, hat wirklich meinen Respekt verdient.

Pluspunkte sind aber Optik und Sound. Beide sind sehr eigen, aber gerade deswegen ziemlich cool. Man hat sich aber dennoch recht schnell daran sattgesehen bzw. -gehört.

Nach RiME - von dem ich auch gelangweilt und enttäuscht war - somit leider die nächste Enttäuschung für mich. Würde eine 6/10 geben.

Ὀρφεύς
21.07.2017, 16:07
Zelda: Breath of the Wild

Hat mich 72 Stunden und 16 Minuten sehr gut unterhalten.
Lustiger weise dachte ich es sei neben NieR: Automata, Persona 5 und Horizon: Zero Dawn das längste Spiel und am Ende war es das kürzeste.
Sicher kann man locker auf weit über 100 Stunden kommen, aber mir haben alle Türme, Erinnerungen, ein gefühltes Dutzend Schreine und Nebenquests sowie das abgrasen besonders aussehender Stellen auf der Karte und halt die Hauptquests völlig ausgereicht.
Schieße ein Bild von Gegner XY oder besorge mir Gegenstand Z ist mir nicht Grund genug ein Spiel in die Länge zu ziehen.
Ansonsten ja, solch ein Zelda habe ich in etwa erwartet und es macht verdammt viel richtig, nur leider leider gewinnt - trotz guter Präsentation - die Geschichte keinen Blumentopf.
Die haut einfach nie vom Hocker und da wäre in Anbetracht der restlichen Aufmachung sicher mehr drin gewesen.

Byder
22.07.2017, 20:11
The Darkness II (PC)
Normal Difficulty / 6 Stunden

Uhhhhhh...also ersteinmal ist das Spiel ein viel besserer Shooter als sein Vorgänger. Die Action fühlt sich nicht so träge an und die Darkness-Fähigkeiten betten sich glänzend in das Kampfgeschehen ein. Zu kritisieren ist hier allerdings, dass Blendgranaten zu nervig sind. Also die Idee, dass man Licht gegenüber so empfindlich ist, gefällt mir und sie wurde auch gut umgesetzt, aber Blendgranaten sind oftmals so desorientierend, dass sie fast schon frustrierend wären, würde man nicht so viel HP haben und diese so gut regenerieren können. Einmal kam plötzlich aus dem Nichts eine Blendgranate, die mich völlig orientierungslos machte, so dass ich nichts sah, während sich mehrere Gegner um mich herumpositionierten und mich niederstreckten. Beim nächsten Versuch war ich zwar besser dran, aber es fühlte sich doch etwas unfair an. Hat dennoch Spaß gemacht.

Die Story war natürlich absoluter Käse. Lohnt sich echt nicht, darüber Worte zu verlieren.

Cooper
24.07.2017, 08:27
Habe gerade Oxenfree beendet. Und es war wie erwartet genau mein Fall. Heimlich, still und leise haben sich Walking Sims /Narrative Games zu einem meiner absoluten Lieblings-Genres gemausert. Als Fan von guten Geschichten und Charakteren sowie einer dichten und stimmigen Atmosphäre aber auch kein Wunder. Und im Gegensatz zu Puzzle-Platformern wird das Geschehen dabei auch nicht von nervigen Puzzles unterbrochen.

Jedenfalls kann ich das Spiel allen ans Herz legen, die Interesse an spannenden Mystery-Geschichten haben. Mehr als einmal kamen mir hier Twin Peaks, Akte X und Triangle in den Sinn, was die übernatürlichen Ereignisse und Twists betrifft. Aber auch Stranger Things - hier halt nur mit High School-Schülern. Zwar sind dabei die üblichen Stereotypen vertreten, aber sie sind dennoch interessant geschrieben und sympathisch.

Man muss nur bedenken, dass sich Genre-typisch die Interaktion auf ein Minimum bewegt. Man läuft herum (gegen Ende etwas zu viel), gibt Antworten und interagiert mit seiner Umgebung und dem Radio, mit dem man übernatürliche Frequenzen aber auch Radiostationen und Informationen empfangen kann. Ansonsten wird halt gequasselt. Viiiel gequasselt. Manchmal vielleicht etwas zu viel. Da es keine deutschen Texte gibt sollte man auch einigermaßen fit in Englisch sein. Die Teens sprechen meist ziemlich schnell, oft durcheinander und häufig umgangssprachlich. Immerhin gibt es englische Untertitel.

Der Schluss-Twist war auch richtig gut, aber ich denke so manch einer wird sich da vielleicht ziemlich auf den Schlips getreten fühlen, wenn ich da an den Life is Strange denke...

Ach so, den Soundtrack muss ich noch extra erwähnen. Sehr atmosphärische, sphärische und sanfte Elektro-Klänge. Und den chilligsten Game-Track seit langem ^^


https://www.youtube.com/watch?v=mKRPwcheeDI&list=PLzC-9vfwuEe7anLjq_NM2sjb1Gg_WVfo0&index=18


Als nächstes steht nun Virginia an. Hier scheiden sich ja die Geister. Bin gespannt...

Ave
24.07.2017, 09:19
Hast du das Spiel zweimal hintereinander durchgespielt? Das ist quasi Storykanon das zu tun und da gibt es ein paar kleinere Unterschiede zum ersten Run. :D

Cooper
24.07.2017, 12:16
Nope, nur ein Durchgang. Ich spiele Games nie direkt zwei mal nacheinander durch (spontan kommt mir da eigentlich nur Terranigma in den Sinn, was jetzt Eeeeeewigkeiten her ist). Ein weiterer Playthrough ist aber noch geplant. Hab auch schon von kleineren Änderungen gelesen, aber der eigentliche Plot bleibt ja trotzdem gleich. Daher lieber erst mal was anderes ^^

KingPaddy
24.07.2017, 12:50
Thimbleweed Park

Bestes Adventure seit einer geraumen Weile, dass ich gespielt habe. Hat sicher ein bisschen Nimbus-Vibes, weil es bezüglich der ganzen Lucas arts Anspielungen in seichtem Wasser bei einem alten Fanboy wie mir fischt, aber trotzdem sehr spielenswert. Den Humor fand ich gut, abstrus wie man es aus den alten Spielen gewohnt ist und wirkt trotzdem nicht so aufgesetzt, wie wenn neue Spiele versuchen Random Humor einzubauen. Einfach klasse. Die Story nimmt sich natürlich deshalb auch an keiner Stelle Ernst, also ein Daedalic Spiel sollte man defintiv nicht erwarten und schon gar kein dtp-artiges. Aber wirft zum Ende hin nochmal einige Sache raus, die man als deutliche Hommage an das kryptische Ende von Monkey Island 2 verstehen kann. Allerdings gibt es ein, zwei Logiklöcher bzw. ungeklärte Fragen der Story selbst, die soweit ich das jetzt beurteilen oder rausfinden konnte, nicht beantwortet werden.

Die verschiedenen Charaktere machen Spaß, wobei man im ersten Teil des Spiels hauptsächlich mit den zwei Agenten vom Anfang unterwegs sind und die eigentlich das Gleiche in Grün sind und mehr bestimmen, ob man nun Mann oder Frau als Haupt-Avatar haben möchte. Die Dialoge unterscheiden sich nur nuanciert, obwohl bei manchen charakterlich geprägten Äußerungen und Reaktionen sich die trockene Rey und der eher naive Reyes doch eigenen Charakter zeigen. Ich denke man hat mehr von beiden, wenn man die unterschiedlichen Aufgaben, die man stets dank eines Notizbuches im Blick behalten kann, zwischen den beiden Agenten aufteilt und sich selbst dazu zwingt jedem etwas Screentime zu geben, obwohl man gut und gerne alles nur mit jeweils einem Charakter erledigen kann. Dafür machen die nerdige Dolores und der pixel gewordene Unsympath Ransom super viel Spaß, vor allem mit Ransom lohnt sich noch einmal alle Leute in der Stadt abzuklappern und mit ihnen Dialoge zu führen, nicht weil es spielerisch notwendig wäre, sondern weil es unglaublich unterhaltsam ist :D

Die Musik und die Vertonung der Charaktere ist klasse, der Soundtrack ist echt hörenswert und ging mir auch zu keiner Sekunde auf die Nerven, auch nicht an den Stellen, an denen ich mal länger festhing und die deutsche Textübersetzung ist soweit ich das beurteilen kann sehr gut gelungen. So wurden Anspielungen oder Erwähnungen von amerikanischen Insidern und auch Fragen über die 80er gut ins Deutsche übertragen auch bei den Witzen wurde weitgehend versucht entsprechende Übertragungen zu finden. Also ich denke das kann sich alles sehen lassen. Und wer halt trotzdem geil auf Unübertragbares ist, hat ja noch die englische Tonspur im Hintergrund.

Was mir nicht so ganz gefallen hat, bzw. mir fast ein wenig zu wenig war, waren die Rätsel. Ich hab mir mal Monkey Island 2 daneben gelegt und war überrascht zwar, dass es bzgl. der Rätselketten eigentlich auch nicht viel komplexer war, aber vielleicht bin ich auch inzwischen von Dadedalic mit den Minispielen und der hohen Rätseldichte inzwischen anders gewohnt. Gerade die Zahl von Item-Kombinationsrätseln ist noch deutlich geringer, als, was heute eigentlich Standard ist. So wirkliche Kopfnüsse gab es nie so wirklich, auch wenn es Stellen gab, wo man mal länger rumprobieren musste oder nach nem Item suchen, aber eigentlich ergaben sich die Lösungen über den späteren Spielfortschritt sehr selbsttätig. Auch bzgl. der Interaktion zwischen den Charakteren wäre man von Day of the Tentacle mehr gewohnt gewesen, wobei ich sagen muss, dass das Spiel schon so sehr groß war, während DotT direkt allein auf die Interaktion zw. den drei Chars designt wurde, während man hier vor allem eine Storyline erzählen wollte. Es gibt Momente, in dem man zusammenarbeiten muss oder wo nur bestimmte Charaktere bestimmte Dinge tun können, aber das Switchen zwsichen den Charakteren ist ganz klar hauptsächlich dazu da, um eben die verschiedenen storys zusammen zu bekommen, weniger um damit spielmechanisch großartig komplexe Rätseleinlagen zu lösen. Eine Ausnahme bildet eine gewisse körperlose Person in einem Hotel, die man später unterstützend für einige Rätsel in dem Hotel gebrauchen muss. Aber das ist nur ein Teil des Games.
Da wäre vielleicht mehr drin gewesen, aber an sich will ich mich echt nicht beschweren, denn die fehlende Objektanzeige machen das Rumsuchen doch schon zu einer netten Herausforderung, wie man sie von früher kennt, obwohl eigentlich durchgängig die interagierbaren Objekten gut zu erkennen sind und die Spiellänge, Zahl der Schauplätze, die Charaktere sind schon echt luxuriös und man auch ohne harte Kopfnüsse eine Menge Spiel hier für sein Geld bekommen.

Das führt mich jetzt zu dem wirklich stärksten Punkt auf der Agenda: Das Setting und die Grafik. Also das Setting selbst, eben auch unterstützt wie die Grafik, ist nicht nur eine Verbeugung einerseits vor den alten Adventures (auf die es wirklich einen Overkill an herrlichen Anspielungen gibt, bei denen mein Herz echt höherschlägt) sondern ist auch wieder eine gute Mischung aus popkulturellen Einflüssen, den 80ern, die ich persönlich ja nur noch aus den Fernsehserien der Zeit kenne (die aber auch noch in den 90ern ja durchaus populär waren ;) ), was aber mit der Popkultur entsprechend sehr gut zusammengeht und das Ganze zu einer netten Erfahrung macht, insbesondere wenn augenzwinkernd natürlich unsere jetzige Gegenwart also das Wissen der Nachgeborenen angeteast wird, mit Anspielungen auf Technologien, die sich angeblich nie durchsetzen würden oder Technologien, die unschlagbar sein sollten: Betamax :D

Der Retro-Charme soll zwar durch die Grafik abgerundet werden, aber natürlich sah so defintiv kein Spiel aus der alten Lucas Arts Zeit aus, besser gesagt so gut und so technisch hochwertig sah natürlich kein klassisches LA-Game aus ^^ Der 2D-Pixel-Look soll zwar Retro sein ist aber wunderschön detailliert, wir haben flüssige, schnelle und sehr ansehliche Animationen und eine überragend gute Darstellung der Szenen und Hintergründe (auch mit der klassischen versteckten Kamera in Innenräumen, also die Fake-Optik wo man das Gefühl bekommt, sie stünde in einem Regal, weil man vor der Linse noch die Umrisse von anderen Objekte sieht) und natürlich auch ansehnliche dynamische Beleuchtung. Also technisch steckt da einiges unter der Haube und der echt schöne und detaillierte Pixelstil macht daraus ein Spiel, dass man sich heute so problemlos anschauen und gut finden kann.

Insgesamt ein sehr gutes Spiel, das sein Geld völlig wert ist.

AntonRpg
24.07.2017, 16:05
Bloodborn für PS4. Habe die Standart eidition jetzt durch. Hat sich auf jeden Fall gelohnt Etwas aktiver und dynamischer als die Dark souls reihen. Die erweiterung werde ich mir dann jetzt auch noch holen.

Knuckles
24.07.2017, 19:14
Castlevania: Harmony of Dissonance (DE Game Boy Advance)
Nachdem ich Circle of the Moon durchgespielt hatte, habe ich mich an den nächsten Teil gesetzt: Castlevania: Harmony of Dissonance. Leider hatte ich dabei auch so meine Probleme, obwohl ich das Spiel zum Release auch schon durchgespielt hatte. Was mich aber überrascht hatte, war die Tatsache, dass es keine zerstörbaren Wände gab (im nächsten Teil sind sie dagegen wieder da). Auch wenn ich wieder mal planlos durch das Schloss gewandert bin, hatte ich mehr Spaß dabei, als ich ihn bei Circle of the Moon hatte. Der nächste Teil Castlevania: Aria of Sorrow wurde schon angefangen. Mal sehen, ob es dieses Mal besser klappt und ich mich nicht auf einen Guide verlassen muss bzw. nachlesen muss.

Mondlichtung
31.07.2017, 17:03
Das erste Darksiders hatte ich schon zu PS3 Zeiten gespielt. Allerdings hatte ich es damals nicht durchgespielt. Ein Fehler wie sich jetzt herausstellt. Denn das Spiel ist mit seinem Mix aus Zelda und God of War echt spaßig. Teils auch recht fordernde Rätsel in den Dungeons und dazu jede Menge Items und Upgrades. Bin mal gespannt auf den zweiten Teil, werde mir aber mit dem noch etwas Zeit lassen!

Knuckles
31.07.2017, 21:49
Castlevania: Aria of Sorrow (DE Game Boy Advance)
Wie bereits vor ein paar Tagen erwähnt, hatte ich das dritte Game auf dem Game Boy Advance bereits während Castlevania: Harmony of Dissonance angefangen. Überraschenderweise hatte ich bei diesem Teil absolut keine Probleme und bin in etwas mehr als vier Stunden durch gewesen (inkl. dem besten Ende). Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht, die alten Teile nochmal zu spielen. Wobei ich aber dabei bleibe, dass mir Castlevania: Symphony of the Night noch immer am meisten zusagt.

miuesa
31.07.2017, 23:07
Die NDS Teile waren meine ersten Castlevanias. Dawn of Sorrow. War mehr oder weniger ein Glückskauf da ich es afair günstig im Media Markt gesehen und einfach mitgenommen hatte. War von Anfang bis Ende gefesselt und dann mehrere Castlevania Teile gespielt und PoR sowie OoE direkt zum Release geholt. Nur Symphony of the Night habe ich kurioserweise nie gespielt. Obwohl ich schon lange die XBLA Version besitze. Sollte ich mal nachholen.

Ark_X
01.08.2017, 21:24
Ich habe auch Symphony of the Night deutlich nach den GBA-Teilen gespielt (DS-Teile mangels Handheld übersprungen) und es hat sich für mich einfach ein ordentliches Stück von allen anderen Teilen durch sein reichaltiges Waffenarsenal abgesetzt, bei dem gefühlt min. jede zweite wenigstens eine versteckte Spezialtechnik besitzt.
Lediglich das Upside-down Castle war etwas zäh, da man sich nicht so flüssig bewegen konnte (viele Passagen waren gerade so nicht mit einem einfachen Sprung machbar oder zu uneben um mal mit dem Wolf durchzusprinten (hab die PSP-Version gespielt, wo der Bat-Superdash nur begrenzte Reichweite hat)).
Insgesamt aber definitv zu empfehlen.

Knuckles
01.08.2017, 22:32
Die NDS Teile waren meine ersten Castlevanias. Dawn of Sorrow. War mehr oder weniger ein Glückskauf da ich es afair günstig im Media Markt gesehen und einfach mitgenommen hatte. War von Anfang bis Ende gefesselt und dann mehrere Castlevania Teile gespielt und PoR sowie OoE direkt zum Release geholt. Nur Symphony of the Night habe ich kurioserweise nie gespielt. Obwohl ich schon lange die XBLA Version besitze. Sollte ich mal nachholen.

Mit Castlevania: Dawn of Sorrow hatte ich so meine Probleme, da zum einen das Charakterdesign geändert wurde (für mich sah das neue Design beknackt aus) und zum anderen das Touchpad unbedingt eingebunden werden musste und ich deshalb manchen Boss 3-4x besiegen durfte, bevor mir die vorgegebene Zeichnung gelang. Castlevania: Portrait of Ruin hatte zwar noch immer ein sonderbares Charakterdesign, aber das Spiel bot überraschenderweise sehr viel Abwechslung durch die Gemälde und die damit verbundenen anderen "Levels". Castlevania: Order of Ecclesia fand ich ebenfalls genial. Früher oder später werde ich die Teile wohl auch noch alle durchzocken, aber zuerst muss ich mal wieder Symphony of the Night durchspielen. :D Ich kann es nur empfehlen. :)


Lediglich das Upside-down Castle war etwas zäh, da man sich nicht so flüssig bewegen konnte (viele Passagen waren gerade so nicht mit einem einfachen Sprung machbar oder zu uneben um mal mit dem Wolf durchzusprinten (hab die PSP-Version gespielt, wo der Bat-Superdash nur begrenzte Reichweite hat)).

Das fand ich gar nicht so schlimm, da einem ja doch grob vorgegeben war, wie man auch da durchlaufen musste. Zudem waren die ganzen Bosse ziemlich einfach, insofern man sich in der Bibliothek die Zeit nahm und Crissaegrim bei Schmoo gefarmt hat. Wobei natürlich die ganzen anderen Waffen auch ziemlich lustig waren, besonders der Shield Rod.^^

Ὀρφεύς
03.08.2017, 23:34
Nach ein gefühltes Dutzend aussortierter Spiele in den letzten Wochen, die alle irgendwie öde bis kompletter Blödsinn waren, endlich wieder zwei gute Spiele erwischt:

Transistor

Sicherlich nicht perfekt und ein wenig mehr Hintergrundinformationen wären nett gewesen, aber das waren richtig schöne 7 Stunden Spielzeit.
Transistor lässt sich wunderbar flüssig spielen und hat mich oft an Hyper Light Drifter erinnert mit seinen einzigartigen Grafikstil.
Das ganze Spiel wirkt im positiven Sinne melancholisch und der OST sowie das Ende sind so gut.
Ja, Bastion und Pyre werden jetzt garantiert noch folgen.

The Walking Dead: A New Frontier

Teil 1 bleibt zwar mein Liebling, doch A New Frontier hat mir ein ganz kleines bisschen besser gefallen als Teil 2, was schlicht und ergreifend an all die kurzen Rückblenden liegt.
Die haben dafür gesorgt, dass ich mit den Protagonisten und seiner Familie deutlich mehr anfangen konnte als mit den gesamten Cast des Vorgängers und 8 Stunden war die perfekte Länge.
Nur Telltale fixiert sich anscheinend sehr auf seine tolle Erzählform und lässt alles andere links liegen.
Das ist mir bereits in der ersten Episode von Batman stark aufgefallen.
Die Übersetzung ist Mist, da viele Sätze gar nicht übersetzt wurden und ein Grafikfehler folgt den anderen.
Javi ist in zwei Episoden sogar mit einen ca. 5 m langen Rucksack rumgelaufen, der wie ein Strahl durch seinen Bauch fährt und alles verdeckt.
Ganz große Klasse Telltale, die eigene Formel immer weiter ausreizten (die in A New Frontier lustigerweise besser funktioniert hat als in den letzten Games von denen, die ich kenne) aber sonst nichts hinbekommen.
Vielleicht beim nächsten Spiel.

Rusk
10.08.2017, 16:36
Hellblade: Senua's Sacrifice (Steam)

http://fs5.directupload.net/images/170810/eeuuppud.jpg

Einfach ein grandioses Spiel. Ninja Theory hat mit ihrem neuesten Werk einen Volltreffer gelandet, selbst die Fachpresse und die Spieler überhäufen sich mit Lob. Über die Story möchte ich kein Wort verlieren, in einfachen Worten verliert sie sowieso ihre Magie. Diese muss man selbst erlebt haben, aber ein paar andere positive Punkte möchte ich trotzdem erwähnen: Die Grafik, vor allem die Charakterdetails von Senua mit ihren Animationen sind spitze, hier merkt man die vielen Motion Capture Aufnahmen deutlich an. Es ist ein Augenschmaus, Senuas Gesicht von nahem zu sehen, wie sich ihre Augen und Lippen im Einklang bewegen und das beschissene Mass Effect in den Schatten stellen. Der Rest ist eher solide, das betrifft hauptsächlich die Umgebungsdetails und die Vegetation. Soundtechnisch ist das Spiel 1A, ich habe noch nie zuvor ein Spiel gespielt, dass so eine optimale Soundabmischung hatte. Unbedingt mit Kopfhörern spielen, selbst wenn ihr eine 5.1 Anlage besitzt. Dann kommen die Stimmen mit ihren Gefühlen und Facetten sehr zur Geltung, was die Atmosphäre ungemein erhöht.

Auch das Gameplay hat mich überzeugt: In Hellblade gibt es viele Rätseln, die sich leider schnell abnutzen. So erfrischend deren Ideen beim ersten Blick sind, so schnell ermüden sie irgendwann (insbesondere weil sie später zur Streckung der Spielzeit verwenden werden). Umso mehr ist das Kampfsystem gelungen, das besonders wuchtig in seiner Spielweise ist. Simpel in der Erlernung, aber doch fordernd - speziell in den Bosskämpfen die ein Highlight sind. Doch auch die Inszenierung des Spiels hat mir sehr gefallen, in Mittelpunkt Senua mit ihrer tragischen und bewegenden Geschichte. Besonders die zweite Hälfte des Spiels wird sehr emotional und intensiv präsentiert - teilweise sogar in Horrorstimmung. Danke an Ninja Theory, das sie sich an eine erwachsene Thematik getraut haben. Es ist erfrischend ein solches Spiel abseits des Mainstreams zu erleben, wo ja der Markt mit Open-World, Free2Play, Friede-Freude-Eierkuchen-Spielen und weiß Gott noch die Spielehölle alles ausgespuckt hat, überflutet wird. Hellblade: Senua's Sacrifice ist mein bisheriges persönliches Spiel des Jahres!

Corti
11.08.2017, 15:10
Titanfall 2:
Seit August im Origin-Access-Abo, und da es ein kurzes Singleplayer-Spiel ist, war ich mir recht sicher, dass ich es in dem einen bezahlten Monat durchbekommen würde. Es gibt Spiele, die man ab und an spielt, und es gibt Spiele, die sind so gut, dass man sie gar nicht wieder weglegen kann. Titanfall 2 hat mir richtig, richtig gut gefallen. Spielt sich sehr spassig und die Levels sind toll gestaltet. Besonders gut fand ich die Testareal-Fabrik und auch den Zeitreise-Level. Von einem Multiplayerspiel mit Singleplay-Kampagne hätte man mehr Asset-Recycling erwarten können, aber hier merkt man die Mühe richtig, das war toll. Vor fast 19 Jahren gabs mal ein Spiel namens Shogo:MAD, hat ein bischen gedauert was mit Mechs+Shooter mal wieder in hoher Qualität zu bekommen. Schade, dass es sich nur so meh verkauft hat, ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.

Ὀρφεύς
13.08.2017, 10:02
Hellblade: Senua's Sacrifice

Keine Ahnung wie lange ich dafür gebraucht habe, aber das müssen mehr als die angepriesenen 8 Stunden gewesen sein.
Im Endeffekt habe ich das bekommen, was ich im großen und ganzen erwartet habe und verdammt ist das ein fesselndes Spiel mit viel Interpretationsspielraum und brachialen Kämpfen.
Leider wiederholt sich Hellblade mit einer ganz bestimmten Art von Rätsel - wenn man die überhaupt so nennen möchte - bereits in den ersten Stunden so oft, dass es ziemlich ermüdend wird im späteren Spielgeschehen.
Außerdem hätte der Übergang zwischen Kampf und Rätsel gerne fließender sein können.

Injustice: Gods Among Us

Das einzige Beat 'em Up, welches mir durchgehend gefallen hat war damals The Bouncer und ist das ansonsten echt nicht mein Genre.
10 Jahre habe ich keines mehr angepackt und bei Injustice jetzt eine Ausnahme gemacht, da im Angebot bei Steam.
Mich interessierte zwar nur der Storymodus und war nach 6 Stunden durch, aber das war echt cool.
Ordentliche Fights (in denen ich der schlechteste Spieler aller Zeiten sein dürfte) und eine gute Geschichte.
Jetzt muss nur noch der zweite Teil sehr viel günstiger werden.

Mondlichtung
13.08.2017, 22:27
Gone Home ist ein Adventure (Walking-Simulator klingt so gemein), welches aus der Egoperspektive gespielt wird. Dabei wird interaktive Geschichte erzählt. Man schlüpft in die Rolle von Kaitlin einer jungen Frau die nach einem Auslandsjahr zu ihrer Familie zurückkehrt. Allerdings trifft sie bei ihrer Ankunft niemanden an und versucht dem ganzen auf den Grund zu gehen. Die Familie lebt ihn einem riesigen Anwesen, welches man erkunden muss und nach und nach neue Wege und Geheimnisse freischaltet. Die Story hat mir sehr gut gefallen und war sehr spannend. Habe das Spiel in einem rutsch durchgespielt, ist auch mit knapp 2 Stunden nicht so lange.

Corti
14.08.2017, 09:51
For Honor
Ich hab ja leichte Hemmungen mir Spiele zu kaufen, deren Solokampagne nur ein bischen Beiwerk zum Multiplayer ist. Manchmal irre ich mich ( Titanfall 2 ) und manchmal fühl ich mich bestätigt ( Battlefield 4 ). Am letzten Wochenende gab es nun das "For Honor Free Weekend", inklusive komplett spielbarer Solokampagne. Donnerstag bis Sonntag, das reicht für das bischen an Soloinhalten dachte ich mir. Gut, inhaltlich wars echt nicht herausragend, aber ich bin froh es gespielt zu haben, denn die Spielmechanik ist echt cool geworden. So gut, dass ich nach Abschluss der Kampagne noch einige Botmatches gespielt habe, weil ich noch ein bischen mehr wollte. Ich kenne wenige Spiele, bei denen die Kämpfe so schön brachial und physisch wirken. Das hat mir echt gut gefallen. Wenn es mal im Sale ist, besteht durchaus die Chance, dass ich es mir nochmal kaufen werde.

Rusk
15.08.2017, 11:16
Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands (PC)

http://fs5.directupload.net/images/170815/4r3zv9mp.jpg

Saucooles Game - selbst mich überraschen diese zwei Worte gerade sehr. Eigentlich macht ja Wildlands nicht viel mehr anders als die anderen Ubisoft-Spiele: Große Spielwelt mit vielen Symbolen gepickt, keine wirklich echte Story usw. - normalerweise hasse ich diese berühmte Ubisoft-Formel aber Wildlands macht es doch besser als man glaubt. Was also hat mich dazu geritten das Spiel solo (!) durchzuspielen? Zum einen trägt die Spielwelt einen großen Teil dazu bei, denn diese ist nicht nur atemberaubend schön sondern auch richtig lebendig und authentisch. Das virtuelle Bolivien gehört eindeutig zu den schönsten Open-Worlds die es zurzeit gibt und verdammt ist die Karte groß. Die Regionen sind hervorragend hübsch und unterschiedlich, ob dichter Dschungel oder die Salzwüste - Spielwelten designen kann Ubisoft, da macht ihnen niemand etwas vor.

Leider ist die Story alles andere als spannend und interessant. Klar die Grundbasis mit ihren Drogenkartellen und dem Boss aller Bosse ist schon motivierend, doch nur zu Beginn. Wirklich dauerhaft motivieren kann sie nicht. Die Gründe sind vielfältig: Es fehlen bspw. richtige Zwischensequenzen. Zwar gibt es diese im Spiel, sind diese doch nur 2 minütige Verhörsequenzen, die mehr peinlich als hochspannend sind (die Dialoge im Spiel sind sowieso alles andere als filmtauglich). Der Rest spielt sich durch Voice-Calls und den Vorstellungsvideos der Drogenbosse ab. Zudem hat ja Ubisoft ja gesagt, dass sie weg von der klassischen Erzählweise wollen, in Wildlands haben sie ihr Wort gehalten. Aber das Gameplay macht dieses Manko wieder wett, denn das Spiel schreibt einem nicht vor, wie man eine Mission lösen muss. Die Ziele sind zwar alle gleich (Töte diesen, befreie diesen, zerstöre dies), aber wie man das anstellt, ist dem Spieler überlassen. Mit den zahlreichen Waffen die es gibt, der Drohne, ein paar anderen Gimmicks und den gut gelungenen KI-Kameraden habe ich selbst nach der 30ten Basen-Ausräucherungsmission nicht die Lust verloren. Mit richtigen menschlichen Kollegen muss das um eine Ecke mehr Spaß machen. Außerdem hat das Spiel eine sehr lange Spielzeit, denn um zum Endboss gelangen zu können, reicht es, wenn man 2 von 4 Abteilungsleiter tötet. Ich hab für die 2 locker 50h gebraucht. Jetzt lege ich das Spiel mal beiseite und mach die restlichen 2 Leiter irgendwann mal fertig. Dann gibt es nämlich noch ein richtiges Ende...

~Jack~
17.08.2017, 15:39
The Infectious Madness of Doctor Dekker (http://store.steampowered.com/app/545540/The_Infectious_Madness_of_Doctor_Dekker/)

Ein Lovecraftian FMV Murder Mystery Therapy Simulator. Einen Therapeuten zu spielen klingt zwar erstmal nicht so prickelnd, aber die anderen Aspekte machen es durchaus spielenswert, zumal ich circa 13 Stunden bis zum Ende gebraucht habe. So muss man nicht nur den Mord des vorherigen Doktors (dem namensgebenden Doctor Dekker) aufklären, sondern auch Patienten therapieren die allesamt übernatürliche Fähigkeiten zu haben scheinen. So behauptet einer...
...dass die Zeit um Mitternacht zum Stillstand kommt und er sich als einziger noch bewegen kann. Dauert zwar nur eine Stunde, aber damit kann man natürlich einiges anstellen wenn es jede Nacht passiert.
Im Gegensatz zur Beschreibung spielen die Lovecraft Elemente allerdings keine allzu große Rolle. Mehr kann ich aus Storygründen zwar nicht sagen, aber allein dafür sollte man das auf keinen Fall spielen. Es ist halt übernatürlich. Das muss reichen. Und mich haben die Stories bis zum Ende bei der Stange gehalten, auch wenn manche nicht ganz so interessant sind wie andere.

Das Gameplay ist aber das größte Problem das Spiels. Es läuft nämlich per Text Parser ab, sprich man muss ständig irgendwelche Fragen stellen. In den meisten Fällen reicht es zwar bestimmte Satzteile des Patienten zu wiederholen, aber manchmal muss man sich auch selber irgendwas ausdenken oder sich auf Notizen oder Aussagen anderer Charaktere berufen. Läuft zwar wunderbar wenn man eine Frage an die nächste anreihen kann, aber wenn man plötzlich festhängt muss, dann muss man sich vorherige Aussagen nochmal anschauen um zu sehen ob es da noch irgendwelche Hinweise gibt. Man kann sich während der Patient redet natürlich Notizen machen, aber das reicht halt auch nicht immer. Und wenn man die nochmal abspielt werden bestimmte Textpassagen hervorgehoben (wenn man das nicht vorher deaktiviert). Wenn allerdings auch das nicht reichen sollte, dann muss man häufig die Hinweis-Funktion verwenden welche einem direkt verrät was man als nächstes sagen sollte. In meinem Fall fast 170 Mal, weil es schlichtweg unmöglich ist alle Fragen von sich aus zu finden. Braucht man zwar nicht unbedingt, da nur bestimmte Informationen notwendig sind um den Tag zu beenden, aber ich wollte natürlich soviel wie möglich mitnehmen. Der Mörder wird zwar jedes Mal per Zufall ausgewählt, aber da ein Großteil des Spiels trotzdem identisch bleibt, würde ich das jetzt nicht nochmal spielen wollen.

Es wäre außerdem besser gewesen wenn sich die Notizen per Patient irgendwie ordnen ließen. Stattdessen ist das nur eine lange Liste die man größtenteils selber ausfüllen muss. Ein paar wichtige Fakten werden zwar automatisch festgehalten, viele andere aber nicht. Ist also nicht wirklich logisch.

Für die Stories lohnt sich das Spiel aber durchaus.

N_snake
17.08.2017, 20:53
Donkey Kong Country: Tropical Freeze
Shovel Knight

Ich habe absolut meine Liebe zu 2D Jump and Runs wieder entdeckt. Nachdem ich Returns damals zum Release spielte und es sensationell fand, habe ich auch Tropical Freeze zum Release gekauft, aber irgendwie nach der Mitte liegen lassen. Habe das nun begradigt und die 100% geholt. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als einen dritten Teil für die Switch. Im Anschluss habe ich Shovel Knight durchgespielt und bin froh, dieses kleine Juwel nun endlich entsprechend gewürdigt zu haben. Als nächstes werde ich mir wohl Yoshis Wooly World vornehmen, welches ich hier immer noch verschweißt rumliegen habe (ebenso wie Rayman Legends).

Corti
19.08.2017, 16:10
Hellblade: Senua's Sacrifice
Hammerspiel. Gehört atmosphärisch mit zum Besten, dass ich jemals gespielt habe. Exakt meine Art Spiel: kurz und intensiv. Stabile Mischung aus Kämpfen, Rätseln und Geschichte. Die Rätselmechaniken passen angenehm gut zum Inhalt.
Kommt mittlerweile selten vor, dass ich Spiele zu Release kaufe. In diesem Fall musste es sein, einfach aus Prinzip und für die Hoffnung, dass es erfolgreich wird und damit ein Zeichen setzt, dass man Geld nicht nur mit Multiplayer und Mikrotransaktionen verdienen kann.

Knuckles
20.08.2017, 11:59
Mega Man 7 (Mega Man Legacy Collection 2, US PlayStation 4)
Ich habe in den vielen vielen Jahren schon zahlreiche Mega Man-Spiele durchgespielt. Manche davon habe ich auch schon so oft durchgespielt, dass ich dann irgendwann aufgehört habe zu zählen. Mega Man 7 zählt jedoch nicht dazu, denn dieses Spiel ist beknackt. Ich weiß, dass die Spiele schwer sind und Mega Man 7 ist normalerweise nicht. Trotzdem bin ich so verdammt oft verreckt... Naja, nachdem ich aber alle Items zusammen hatte und man zum Glück nach jeder Wily Stage wieder seine Items "aufladen" konnte, habe ich das Spiel dann nach ein paar Versuchen bei Wily endlich beendet. So bald wird dieser Teil jedenfalls nicht mehr angefasst. Drecksding. :D

Mondlichtung
20.08.2017, 14:54
Mit Uncharted 3 habe ich nun die "Nathan Drake Collection" abgeschlossen. Mir hat der 3.Teil sogar am besten gefallen. Spannende Story, nicht ganz so viele Kämpfe wie in den Vorgängern. Coole Rätsel und tolle Schauplätze. Mit knapp 10 Stunden hat es auch die richtige Spieldauer gehabt. Das einzige was mich nervt ist das es für mich unmöglich ist die ganzen Schätze ohne Lösung und Youtube zu finden. Teilweise sind sie echt zu gut versteckt. Aber insgesamt ein gutes Spiel!

@Knuckles
Ich mochte Megaman 7 auf dem SNES immer ganz gerne. Gut das Gameplay ist schon etwas langsamer als die NES Vertreter und der letzte Boss macht in meinen Augen etwas zu viel Schaden. Da ich Megaman 9 und 10 nie gespielt habe überlege ich mir die Collection ebenfalls zu holen. Die erste habe ich mir letztens ebenfalls gegönnt.

Ὀρφεύς
27.08.2017, 15:13
SOMA

Die Story kann selbst ein Horizon: Zero Dawn das Wasser reichen.
Wäre die Präsentation noch runder gewesen, dann wäre es sicherlich eng geworden.
Aber Soma ist gut so wie es ist und hat in 11 Stunden Spielzeit eine dermaßen bedrückende Atmosphäre plus Szenarium erschaffen, die man selber nie am eigenen Leib erfahren möchte und genau das macht Soma zu einem solch starken Spiel, welches man sich nicht entgehen lasse sollte.
Wobei ich es nicht unheimlich im eigentliche Sinne finde, wie es damals glaub ich vom Entwicklerstudio vermarktet wurde.

Costume Quest + Grubbins on Ice

So eintönig Costume Quest vom Gameplay her ab Stunde 3 war, so erfrischend anders ist der gesamte Rest.
Hoffentlich wird der zweite Teil abwechslungsreicher, denn dann könnte das Spiel noch ein richtiger Kracher werden.
Denn der erste Teil bleibt unterm Strich ein wirklich witziges kleines Rollenspiel mit jeder Menge Potenzial, welches besser genutzt werden sollte.

The Little Acre

Da spiele ich zuerst Deus Ex: Mankind Divided, bin gelangweilt und breche es ab.
Danach spiele ich Kingdom Hearts: Birth by Sleep und bin maßlos enttäuscht und breche es ab.
Starte darauf hin ohne große Erwartungen The Little Acre und bin ab Sekunde 1 völlig begeistert.
Da schlägt einen Humor, Charme und ein gelungener Soundtrack entgegen und werde 2 Stunden bestens unterhalten.
Ist eine kleine Überraschung im diesen Jahr für mich und die kurze Spielzeit stört mich dabei überhaupt nicht.
Nur interessant wie ein solch kleines Spiel von Neulingen mich mehr unterhalten kann als zwei AAA-Titel.

Egress

Das Spiel geht ne knappe Stunde und hat eine originelle Idee, mehr verrate ich nicht.^^

Albert & Otto

Absolut nichts besonderes.
Hat ca. 3 Stunden gedauert und war weder schlecht noch gut.
Schnell durchgespielt und wird sicherlich schnell wieder vergessen sein.

Trine 3

Eines der schönsten Spiele im diesen Jahr und mindestens genauso verträumt wie die beiden Vorgänger.
Die Story ist zwar wieder nichts besonderes, aber wird die ganz nett und lustig erzählt.
Waren 6 sehr unterhaltsame Stunden.
Und Frozenbyte sollte mit dieser Grafik mal ein Rollenspiel entwickeln.

Uncharted: The Lost Legacy

Uncharted war okay.
Uncharted 2 war gut.
Uncharted 3 & 4 waren beide richtig klasse.

Und dann folgt der neuste Ableger der mich 7 Stunden und 20 Minuten beschäftigt hat.
Bis zum 2/3 hätte ich The Lost Legacy irgendwo zwischen Uncharted 2 und Uncharted 3 & 4 eingegliedert, da es zwar qualitativ hochwertig ist, aber nichts neues bietet.
Doch im letzte Drittel,wo Sam die beiden Damen begleitet zieht das Spiel alle Register.
Die Verfolgungsjagd war dermaßen spannend, die Dialoge haben den bekannten Humor wunderbar getroffen und die Chemie zwischen den Protagonisten ist stimmig wie eh und je.
Ach ja, und der Antagonist ist mir aus der gesamten Reihe hier noch am liebsten.
Somit darf sich The Lost Legacy bei Uncharted 3 & 4 platzieren.^^

poetBLUE
27.08.2017, 17:12
SOMA

Die Story kann selbst ein Horizon: Zero Dawn das Wasser reichen.
Wäre die Präsentation noch runder gewesen, dann wäre es sicherlich eng geworden.
Aber Soma ist gut so wie es ist und hat in 11 Stunden Spielzeit eine dermaßen bedrückende Atmosphäre plus Szenarium erschaffen, die man selber nie am eigenen Leib erfahren möchte und genau das macht Soma zu einem solch starken Spiel, welches man sich nicht entgehen lasse sollte.
Wobei ich es nicht unheimlich im eigentliche Sinne finde, wie es damals glaub ich vom Entwicklerstudio vermarktet wurde.

Soma hat mich persönlich auch sehr sehr sehr positiv überrascht. Habe im Vorfeld irgendeine Amnesia-Penumbra-Grütze erwartet, dann zwischen drin fühlte es sich sehr nach einem Stealth-Bioshock an.
Doch als man dann Catherine findet habe ich dann gemerkt, dass es langsam interessant wird und die Story ging dann ja mal richtig ab. Ist auch wie ich finde eine ziemlich unbenutzte Thematik und wie es auch umgesetzt wurde, fand ich sehr klasse und auch einzigartig. Fand auch die ganze Backstory und die Hintergründe der Charaktere richtig interessant und gut ausgeklügelt. Man wird am Ende zwar mit ein paar vielen Fragen zurück gelassen, aber dennoch ein sehr guter Abschluss. (Vor allem, da ich ein großer Fan bin von alternativen Welten/Dimensionen-Geschichten :D )

Das einzige was mich lediglich ein bisschen gestört hat, war dass diese ganzen "Walking-Simulator-Stealth"-Geschichten, vor allem gegen Ende, sehr in die Länge gezogen wurde. Ich hätte da auch ruhig ein paar Spielstunden weniger in Kauf genommen, sehr nervig war es aber nicht. :)

N_snake
27.08.2017, 20:12
Soma hat mich persönlich auch sehr sehr sehr positiv überrascht. Habe im Vorfeld irgendeine Amnesia-Penumbra-Grütze erwartet, dann zwischen drin fühlte es sich sehr nach einem Stealth-Bioshock an.
Doch als man dann Catherine findet habe ich dann gemerkt, dass es langsam interessant wird und die Story ging dann ja mal richtig ab. Ist auch wie ich finde eine ziemlich unbenutzte Thematik und wie es auch umgesetzt wurde, fand ich sehr klasse und auch einzigartig. Fand auch die ganze Backstory und die Hintergründe der Charaktere richtig interessant und gut ausgeklügelt. Man wird am Ende zwar mit ein paar vielen Fragen zurück gelassen, aber dennoch ein sehr guter Abschluss. (Vor allem, da ich ein großer Fan bin von alternativen Welten/Dimensionen-Geschichten :D )

Das einzige was mich lediglich ein bisschen gestört hat, war dass diese ganzen "Walking-Simulator-Stealth"-Geschichten, vor allem gegen Ende, sehr in die Länge gezogen wurde. Ich hätte da auch ruhig ein paar Spielstunden weniger in Kauf genommen, sehr nervig war es aber nicht. :)

Mir tut es jedes Mal weh, wenn ich so gutes Feedback zu SOMA lese. Habe es mir damals auch für die PS4 gedownloadet und fand die Prämisse ultra interessant. Es ist leider bisher das einzige Spiel in meiner Historie, das ich aufgrund des Gameplays nicht weiterspielen konnte :( Nicht weil ich mich nicht durchbeißen wollte oder es ultra schlecht fand, sondern weil ich es einfach nicht hinbekommen habe. Ich habe diese Verfolgungs-/Stealth Sequenzen absolut nicht in den Griff bekommen und bin bei der zweiten oder dritten endgültig hängen geblieben (relativ bald, nachdem man so einen Turm erklimmen musste). Ich weiß nicht woran es liegt, habe auch Alien Isolation, Outlast etc. hervorragend hinbekommen und bin sogar eigentlich recht gut in solchen Spielen aber bei SOMA habe ich es einfach nicht weiter geschafft. Ich wurde immer von den Gegnern locker eingefangen, gekillt etc. ich komme mit der Mechanik einfach nicht zurecht, die Figur ist ultra langsam, ich konnte mich nie effektiv verstecken und die Gegner austricksen konnte ich auch nicht. Vllt. bin ich einfach zu dumm für das Spiel, was mich einerseits wegen der vielversprechenden Story und dem interessanten Setting traurig stimmt und auf der anderen Seite an meiner Gamer-Ehre nagt, weil ich noch nie bei einem Spiel "aufgeben" musste :/

Klunky
27.08.2017, 23:34
---Sweet Home---

Naja eigentlich vermessen es durchgespielt zu nennen, da ich es nur bis zum Basement gespielt habe. Doch aufgrund eines ärgerlichen sehr leicht zu bekommenden Game Breakers, bei dem 2 Charaktere quasi in einen Raum mit Spalt gefangen waren, musste ich das Spiel vorzeitig beenden, was schade ist, denn bis hier hin hatte es mir sehr viel Spaß gemacht.

Die Survival-Horror Atmosphäre kommt für NES-Verhältnisse sehr gut rüber ich mag das aufteilen der Party und selbst das simple Kampfsystem hat wohl mit dem Survial Horror Überbau, genau die richtige Komplexität um noch geradewegs für ein angenehmens Pacing zu sorgen, denn bei alles andere wäre mir doch die Zufallskampfrate beim Erkunden des Anwesens zu viel gewesen.

Naja ich konnte es ja leider nicht durchspielen, vielleicht ändert sich das noch im Laufe des Spiels, doch bemängeln müsste ich noch dass die Rätsel viel zu leicht waren und man letztlich nur das tut was die Hinweise einen quasi schon verraten.

Rush
28.08.2017, 09:09
Ebenfalls Uncharted The Lost Legacy

Was soll ich sagen, es ist einfach rundum gelungen, perfekte Unterhaltung auf höchstem Uncharted Niveau. Optisch kann es Uncharted 4 sogar noch einen Zacken übertreffen und da sich die Story eher kompakt und geradlinig gestaltet bleibt man bis zum furiosen Finale bei der Stange. Durchhänger gibt es keine und das 2 Nebencharaktere hier die Hauptrollen übernehmen sorgt auch für etwas frischen Wind, die eigentliche Uncharted Formal lässt an sich ja nicht wirklich viel Raum für Innovationen und The Lost Legacy fühlt sich als Gesamtpaket wie ein super Best Of der Stärken der ganzen Reihe an. :A

Corti
29.08.2017, 20:03
Giana Sisters: Twisted Dreams - Rise of the Owlverlord
Ich weiß nicht, wie ich als völliger Jump&Run Nixkönner dazu gekommen bin, das in meiner GoG-Sammlung zu haben. In einem bemerkenswert gleichgültigen Moment mal angefangen, hat es mir viel mehr Freude bereitet als ich das jemals erwartet hatte. Der Anfängermodus mit den Checkpoints überall ist wirklich toll. Die Level fand ich clever gestaltet und die in den Levels vorhandenen Mechaniken haben das alles sehr unterhaltsam, kurzweilig und echt spannend gemacht. Rise of the Owlverlord ist ein Eigenständiges Addon zur Twisted Dreams. Evtl. hol ich mir das auch noch, aber nur wenn es auch den Noobmodus hat.

Ὀρφεύς
03.09.2017, 14:02
@poetBLUE

SOMA erschafft eine Atmosphäre die Stunde um Stunde immer heftiger wird und kann es überhaupt etwas schlimmeres geben?
Als Bewusstsein eines anderen Menschen tausende Meter unterm Meer mit Monstern hausen, während die restliche Welt nur noch Asche ist?
Da kann man sich ja gleich die Kugel geben und da haben die Entwickler das Good & BAD Ending zusammengepackt.
Man wird schließlich so ab Mitte des Spiel gefragt wie man eine Welt empfindet wie die, auf der man hinarbeitet.
Da waren meine Antworten noch es sei nicht richtig, man fühle sich in dieser Welt/Körper falsch usw. und nachdem man sieht wie das Spiel endet und im Weltall seine runden dreht, werden ein wieder genau die gleichen Fragen gestellt.
Das war ganz großes Kino und mein Ergebnis sah daraufhin positiver aus, da man wortwörtlich die vierfache Hölle entkommen ist.

@N_snake

Dann wird es ganz schnell Zeit.^^
Bei den Gegnern am besten immer schön weiterrennen, habe die so gut es geht ignoriert und glaub mir, es lohnt sich dermaßen wenn man den Abspann sieht.

Life is Strange: Before the Storm Episode 1

Hach, habe Arcadia Bay vermisst und der Soundtrack ist wieder so schön stimmig geworden, dabei wollte ich es in den ersten Minuten nicht so recht glauben, aber Before the Storm hat es in der ersten Episode geschafft mich relativ sprachlos zurück zu lassen, wie es damals mit Life is Strange ab Episode 2 der Fall war.
Die Spielzeit war dabei mit vier Stunden perfekt und hoffentlich gehen die nächsten beiden Episoden ähnlich lange.

Corti
03.09.2017, 14:11
Deadlight - Directors Cut
Angenehme paar Stunden. Hat das Weglaufen als Lösung ziemlich gut getroffen und die Darstellung als 2D in der 3D Welt hat mir auch gefallen. Die fairen Rücksetzpunkte machten das Versagen bei Rätseln angenehm frustfrei und somit war's eine schöne Zeit mit ein bischen Kämpfen, Rätseln, Plattformen in schicken Setting. Die Geschichte fand ich recht zombieapokalypsetypisch aber auch in Ordnung.

Titan Quest
Bin ich früher nicht mit warm geworden. Diesmal hab ich's durchgespielt. Es ist finde ich gar nicht mal schlecht gealtert und wurde vor nicht allzu langer Zeit zuletzt gepatcht. Was ich nicht so cool fand war die Pseudotiefe der Skillsystems.

Maize
Rätseln in Egoperspektive, drolliges Setting, bescheuerte Dialoge, Story über Post-Its erzählt, schnell durchgespielt. Wenn mans mal im Sale bekommt lohnt es sich zuzuschlagen für eine spaßige Exkursion mit einem meckernden Teddy.
Mich hat es ausserdem über mein Leben nachdenken lassen. Ich glaube ich bin eher Ted, wäre gern mehr Bob :-(

Murdered: Soul Suspect
Verkörpert im Kern das Problem, dass diese Art Spiel hat. Geistige Leistung lässt sich schwer in Mechaniken fassen, darum ist das Lösen der Fälle im Grunde spielerisch komplett witzlos. Das Spiel selbst ist stimmungvoll und schick und ich mochte auch die Geschichte.