@steel
Soweit ich mich erinnern kann, entstand "Rape me" vom Album "In Utero" als Kurt die Griffe von "Smells like Teen Spirit" in einer neuen Reihenfolge gespielt hat. Das letzte Studioalbum von Nirvana (also "In Utero") ist aber in der Tat das Anspruchsvollste der Band. Aber außer der Sache, dass Nirvana von Pop-Punk (Nevermind) zum - laut Cobain - richtigen Grunge (In Untero) gewechselt sind, haben die sich musikalisch nicht besonders weiter entwickelt. Was ziemlich schade ist. Erinnern wir uns mal an die australischen Post-Grunger "Silverchair". Im zarten Alter von - afair 13 wurde das Trio bei einem Talentwettbewerb entdeckt. Ihr erstes Album ging noch in die Grunge-Richtung bzw. wurde auf der Schiene gefahren. Das Lustige war auch dass die Band nur mit der Erlaubnis/in Begleitung der Eltern das Land zwecks Tour verlassen durfte. Ergo gabs keine Skandale mit Sex, Drugs & Rock'n'Roll. Sollten die Eltern anderer Teenie-Bands auch mal machen. Die Songinhalte? Ähm ja, ganz nett, aber teils altklug und pubertär. Im Nachfolger "Freak Show" gings erwachsener und brachialer zur Sache. Mehr in Richtung Alternative Rock. Nur ein Song (Cemetery) zeigte in welche Richtung die Band gehen wird. Album #3 begann mit einer Symphonic-Rock-Ballade und ging sonst wieder in Richtung guter Alternative-Rock. Das bis dato letzte Album "Diorama" war mehr Art-Rock/Symphonic-Rock, aber imo genial. Silverchair spielte gemeinsam mit dem Orchester der Oper von Sidney und einem bekannten australischen Pianisten, dessen Name ich schon wieder vergessen habe, was zu so später Stunde passieren kann... Sein Leben wurde aber verfilmt, von dem her gesehen dürfte er vielen ein Begriff sein. Warum schreibe ich das? Hier hätten wir ein gutes Beispiel für eine tolle musikalische (Weiter-)Entwicklung. Und das schaffen drei Teenies... Mal sehen ob Tokio Hotel oder die Killerpilze das auch schaffenZitat von steel
Zumindest ist die Band der Beweis schlechthin, dass auch Teenager verdammt gute Musik machen können UND sich weiterentwickeln können. Dass die Band dann von seiten MTV & Co. als "Ost-Grunge" katalogisiert wird, bringt meine Ohren zu bluten.
Zur Sache mit den selben Griffen (Zitat von Tyrant: "F5 | A#5 | G#5 | C#5") kann ich nur sagen, dass mir das damals als ich angefangen habe Gitarre zu spielen sehr geholfen hat. Ich meine mit Ego und Vertrauen zu den eigenen Fähigkeiten am Instrument. So blöd die auch als blutiger Anfänger zu lernen/umzugreifen waren, um so schneller konnte man mit wenigen Griffen viele Songs von der Band spielen![]()
Andere Grunge-Bands (außer Nirvana) wie eben auch Alice in Chains hatten imo stilistisch viel mehr zu bieten als der Genre-Primus. Und das ist nicht etwa (meine) Geschmackssache, sondern von objektiven Standpunkten aus gesehen. Gesang im Doppelpack, Bessere Fähigkeiten an den Instrumenten, intelligentere Lyrics, bessere Songstrukturen, ein geniales Unplugged-Konzert uvm machen AiC zu meinen Lieblingen der Grunge-Ära. Als ich mich damals in meiner Grunge-Zeit mal über den Nirvana-Tellerrand hinausgewagt hatte, fragte ich mich selbst, warum/womit ich meine Zeit verschwendet habe. Also die Band würde ich jeden nennen, der mich nach der Besten Grunge-Band fragt. Ich kann dir nur raten, mal reinzuhörenZitat von steel
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Falls das Tyrant und meiner Wenigkeit galt, stets zu Diensten! (Wenn nicht...Ein Versuch wars wert)Zitat von steel
Edit:
Verdammt! Jetzt sind die schönen bunten Sternchen und der Titel "Karnevalist" (1.111 Beiträge) weg...Gibts eine Möglichkeit, die bunten Sterne dauerhaft zu behalten?





Zumindest ist die Band der Beweis schlechthin, dass auch Teenager verdammt gute Musik machen können UND sich weiterentwickeln können. Dass die Band dann von seiten MTV & Co. als "Ost-Grunge" katalogisiert wird, bringt meine Ohren zu bluten.
Gibts eine Möglichkeit, die bunten Sterne dauerhaft zu behalten?
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