@[KC]Cunner schön zu hören,dass es dir gut geht.Kurz nach dem Münster CT bist du ja weggezogen.Viel Glück bei den Klausuren.

Nun zu mir: im November 2002 wurde ich mehr oder weniger gezwungen,die Schule zu beenden.Ich saß damals in der 12-1,also bereits auf dem Weg zum Abi.Da ich Dyskalkulikerin bin (Dyskalkulie ist ähnlich der Legasthenie,allerdings im Bereich Mathematik)durfte ich mein Abitur nicht machen,da man mir die Anmeldung verweigerte.Also blieb mir nichts anderes übrig,als die Schule zu verlassen.Von heut auf morgen war ich keine Schülerin mehr und wusste daher zunächst auch nicht,wie es weitergehen sollte.Meine Dyskalkulie-Therapeutin empfahl mir dann das Freiwillige Soziale Jahr.Kaum eine Woche später arbeitete ich dann in einer Kindertagesstätte hier im Ort ehrenamtlich.Ich blieb fast ein ganzes Jahr.Da mir die Arbeit mit den Kindern unheimlich viel Spaß gemacht hatte,entschloss ich mich zunächst,Erzieherin zu werden.Ich bekam auch tatsächlich einen Ausbildungsplatz.Drei Monate vor Beginn entschied ich mich gegen diese Ausbildung.
Zwischenzeitlich jobbte ich bei einer Firma,bis mir endlich klar wurde,was ich werden möchte:Logopädin.Letztes Jahr im Sommer schickte ich die Bewerbungen weg,im Februar bekam ich die erste Absage.Das Problem an der Ausbildung zur Logopädin ist schlichtweg,dass es zu wenig Ausbildungsplätze gibt.Daher werde ich mich diese Woche als Alternative um eine Ausbildung als Ergotherapeutin bewerben.

Ich kann ein FSJ nur empfehlen.Das kann wirklich dazu beitragen,seine eigenen Fähigkeiten kennenzulernen und auch bei der Wahl des Berufes hilft es meiner Meinung nach weiter.Ich habe mein Abitur also nicht und werde es auch nicht machen können.Da ich in der 12. gegangen bin,habe ich den schulischen Teil der Fachhochschulreife.Ich hoffe,dass es dieses Jahr endlich mit einer Ausbildung klappt,man wird ja auch nicht jünger...