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Thema: Kummerkasten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gott, zum Glück bin ich ab 1.9. offiziell im Betrieb unterwegs und brauche nicht mehr alleine hier rumzuhocken. Die Hölle, sag ich euch. Ich vermisse meine Freunde derbe. Meine Eltern zwar auch, aber ich finds gut, dass ich jetzt auf mich alleine gestellt bin und sie nicht jeden Tag vorbeikommen und auf den Sack gehen können (nicht, dass sie mich nerven. Aber ihr wisst schon: Eltern und so ). Ich werds besser zu schätzen wissen, wenn ich ab und zu hochkomme und sie besuche.

    Aber so ganz alleine ist auch scheiße, muss ich sagen. Irgendwie war es am Anfang cool, mittlerweile nervt es derbe.

  2. #2
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Gott, zum Glück bin ich ab 1.9. offiziell im Betrieb unterwegs und brauche nicht mehr alleine hier rumzuhocken. Die Hölle, sag ich euch. Ich vermisse meine Freunde derbe. Meine Eltern zwar auch, aber ich finds gut, dass ich jetzt auf mich alleine gestellt bin und sie nicht jeden Tag vorbeikommen und auf den Sack gehen können (nicht, dass sie mich nerven. Aber ihr wisst schon: Eltern und so ). Ich werds besser zu schätzen wissen, wenn ich ab und zu hochkomme und sie besuche.

    Aber so ganz alleine ist auch scheiße, muss ich sagen. Irgendwie war es am Anfang cool, mittlerweile nervt es derbe.
    So ähnlich ging es mir anfangs auch, die ersten Wochen alleine war ich mehr oder weniger im Suff und oder Emo in meiner Wohnung und hab mich gelangweilt. Aber das wird besser, sobald man "offiziell" was zu tun hat. Tröstet jetzt vielleicht nicht wirklich, aber das war bei mir so, und das wird bei dir hoffentlich auch.

    Und das mit den Eltern stimmt.

  3. #3
    Hm… ich fands anfangs auch etwas seltsam so alleine rumzuhocken und so weit weg von all meinen Freunden zu sein. Aber irgendwie war es auch cool mal wieder neu anfangen zu koennen. Vielleicht ist es mir aber auch nur deshalb nicht so schwer gefallen, weil ich nicht so unglaublich weit weg bin und daher oft in "der alten Heimat" bin.^^

  4. #4
    Mir ists sau einfach gefallen.

    @Ranarion: Kann nicht nachvollziehen, dass du oft hierher kommst.

  5. #5
    Wegen dir fahr ich da ja auch nicht hin. =P
    Aber mein ganzer alter Freundeskreis war halt noch da. Wobei davon viele ja jetzt eh weggehen.

  6. #6
    Ich habe gerade meine Ex zum ersten Mal wiedergesehen, seit sie vor 5 Monaten mit mir Schluss gemacht hat. Sie war wieder in der Stadt, was ich nicht wusste. Sie war eingeladen zu einem Freundeskreis-Treffen, zu dem ich auch gegangen bin - was ich nicht wusste.

    Joah. Knie einfach mal zusammengesackt, als ich sie gesehen hab. Also so im Sinne von... ich saß danach auf dem Boden. Dann eine zittrige Umarmung... und dann saß sie eine Stunde lang mit dem Rücken zu mir gedreht, während ich dasaß und versucht hab nicht loszuheulen. Dann ist sie gegangen, ohne mich nochmal angesprochen zu haben, und dann ging das Heulen los, also bin ich heimgegangen, und naja, 2 Stunden später hat es nun endlich aufgehört und ich bin total verrotzt.

    Und ich weiß grad nicht, auf wen ich sauer sein soll. Mit der Situation ist einfach so viel falsch.

  7. #7
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade meine Ex zum ersten Mal wiedergesehen, seit sie vor 5 Monaten mit mir Schluss gemacht hat. Sie war wieder in der Stadt, was ich nicht wusste. Sie war eingeladen zu einem Freundeskreis-Treffen, zu dem ich auch gegangen bin - was ich nicht wusste.

    Joah. Knie einfach mal zusammengesackt, als ich sie gesehen hab. Also so im Sinne von... ich saß danach auf dem Boden. Dann eine zittrige Umarmung... und dann saß sie eine Stunde lang mit dem Rücken zu mir gedreht, während ich dasaß und versucht hab nicht loszuheulen. Dann ist sie gegangen, ohne mich nochmal angesprochen zu haben, und dann ging das Heulen los, also bin ich heimgegangen, und naja, 2 Stunden später hat es nun endlich aufgehört und ich bin total verrotzt.

    Und ich weiß grad nicht, auf wen ich sauer sein soll. Mit der Situation ist einfach so viel falsch.
    Ich kann da mal kurz aus meinem Nähkästchen sprechen.

    So ein Beziehungsaus ist grundsätzlich eine Scheißsache. Ich kenn das selbst, bei mir hat sie nach anderthalb Jahren Schluss gemacht, ohne wirkliche Gründe anzugeben. Ich weiß nicht, wie das bei euch war (ob es ne friedliche oder eher nicht so friedliche Trennung war, meine ich - und wie lange die Beziehung ging.), aber egal wie man es dreht und wendet: Mir wäre es nicht großartig anders gegangen in der Situation. Gerade, wenn es so unerwartet kommt, ist es richtig furchtbar, weil du dich ja nichtmal mental darauf vorbereiten konntest. Ich wurde zumindest vorgewarnt, wenn meine Ex irgendwo miteingeladen war (btw.': Wurdest du eigentlich von deinen Kumpels vorgewarnt? Oder wussten die auch nicht, dass sie kommen würde?). Dann bin ich meistens nicht hingegangen, um der ganzen Sache aus dem Weg zu gehen. Hab mich ein paar Male mit ihr getroffen, hatte jedes Mal danach Scheißlaune und ein mieses Bauchgefühl, weil sie mich bereits nach nichtmal nen Monat ersetzt hatte durch nen neuen Macker. Es war immer scheiße, wenn ich an sie dachte. Immer scheiße, wenn ich nicht an sie dachte, weil ich dann an nix dachte. Jo, das ging fast ein Jahr lang und ich finds immer noch schade, dass es nciht geklappt hat.

    Kurz gesagt: Durch die Scheiße musst du leider durchwaten, da führt kein Weg dran vorbei. Allerdings solltest du nicht allzu lange der Beziehung hinterhertrauern (vor allem wenn sie so "ich will ihm nicht wehtun!"-dreist ist und dich nichtmal mit dem Arsch ansieht nachdem du so bös zusammengeklappt bist). Will nicht sagen, dass du dich auf alles stürzen sollst, was zwei Beine und ein paar hübsche Brüste hat - aber ich meine nur: Lass dich nicht runterziehen davon. Zumindest nicht allzu lange. Ein bisschen melancholisch an wen verflossenen zu denken ist ab und zu okay, aber sollte nicht zur Gewohnheit werden

    Also: Kopf hoch.

  8. #8
    Wo ich schonmal angerunken genug bin, um es auch im Internet zu posten:vorgestern ist mein zu Grundschulzeiten bester Freund gestorben und ich weiß nicht wohin damit, weil meine aktuellen Freunde ihn kaum kannten.

  9. #9
    Zitat Zitat von These Beitrag anzeigen
    Wo ich schonmal angerunken genug bin, um es auch im Internet zu posten:vorgestern ist mein zu Grundschulzeiten bester Freund gestorben und ich weiß nicht wohin damit, weil meine aktuellen Freunde ihn kaum kannten.
    Wenn es etwas Schlimmeres gibt, als den Verlust eines geliebten Menschen, dann ist es wohl die Zeit, in der man sich gewahr wird, dass der Rest des Lebens ohne ihn oder sie stattfinden wird.

    Du hast mein tiefstes Mitgefühl. Ich kenne dich zwar nicht genug und weiß nichts über eure Freundschaft, aber ich kann dir, denke ich, in etwa nachempfinden, wie es dir damit geht.

  10. #10
    Ich glaube eher, so von der Formulierung her, dass er keinen großen Kontakt mehr mit ihm hatte. Das schmälert natürlich nicht die Trauer, vor allem, weil es immer schmerzhaft ist, wenn jemand im eigenen Alter stirbt. Mir ging es zum Beispiel so, als Dingsi gestorben ist - ich hatte nur sehr wenig Kontakt mit ihm, aber trotzdem hat mich noch nie ein Tod mehr mitgenommen, nicht mal der meines Großvaters (den kannte ich allerdings auch nicht wirklich).

  11. #11
    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Du hast mein tiefstes Mitgefühl. Ich kenne dich zwar nicht genug und weiß nichts über eure Freundschaft, aber ich kann dir, denke ich, in etwa nachempfinden, wie es dir damit geht.
    Danke. BlackRose hat es genau richtig formuliert: Ich hatte nach der Grundschule nicht mehr viel mit ihm zu tun, nur auf Partys immer mal wieder mit ihm gelabert. Es ist einfach so schockierend und traurig, dass jemand, den man früher mal jeden Tag getroffen hat, mit gerade mal 20 Jahren stirbt. Es ist einfach so unvorstellbar, dass so jemand vom einen auf den nächsten Moment für immer weg ist.

  12. #12
    Ich bräuchte auch mal einen Rat...

    Es ist so, dass mein alter Herr sehr unausstehlich geworden ist. Man kann nicht mehr mit ihm im normalen Ton reden, da er direkt einen anschreit, Sachen auf den Tisch knallt usw.
    Da ich diese Situation nicht mehr aushalte, möchte ich unbedingt ausziehen. Jetzt habe ich nur das Problem, dass ich eben arbeitslos bin.

    Am Montag war ich bei einer Psychotheraphie und die Dame sagte mir, dass mir das Arbeitsamt einen Zuschuss geben kann, wenn es eben Zuhause so beschissen ist. Nur sagte man mir beim letzten Gespräch beim Arbeitsamt, dass - wenn ich ausziehen will - meine Eltern dann meine Wohnung bezahlen müssten bis ich 25 wäre. Und das kann ich eben nicht verlangen, bzw. ich will nicht auf das Geld meines Alten angewiesen sein >__>
    Jetzt bin ich eben ratlos... Ich habe bereits Google mal etwas durchforstet, aber bin immer noch nocht schlauer geworden. Irgendwie gehen da die Meinungen auseinander.

    Gibt es denn nun eine Möglichkeit, wie ich zu einem Zuschuss kommen kann, auch wenn ich noch 23 Jahre bin? Noch zwei Jahre mit diesem Kerl halte ich nicht mehr aus.

    - Das Inno -

  13. #13
    Schwierige Sache. Ich kenne dene Wohnsituation nicht und weiß nicht, wie viel Geld du hast und was du für die Zukunft planst, aber kannst du inoffiziell woanders wohnen? Dann suchst du dir einen Job und schaust, dass du irgendwo ein Zimmer bekommst.

    Hänge hier auch vor dem Problem, nicht aus der Wohnung meiner mutter rauszukommen, weil ich arbeitslos bin. Das, was einem da einen ziemlichen Strich durch die Rechnung macht, ist, dass du mit nem 400 € job nichts findest, abgesehen bei einigen privaten Vermietern. Selbst wenn du eine winzige Wohnung findest, die dich vllt. 220 € warm kostet, wird man sie dir bei einem 400 € job nicht geben. Also brauchst du nen Bürgen und wenn das Verhältnis zu deinem Vater schlecht ist, wird er es wohl nicht machen. Also musst du schauen, ob du auf irgendwas privates kommen kannst. Und selbst dann hast du kein Geld.

    Selbst wenn du ab morgen nen Vollzeitjob annimmst (wovon man echt nicht ausgehen sollte), wirst du die nächsten Monate nicht aus dem Haus kommen, sollte niemand für dich bürgen.

    Was der Staat aber machen kann, weiß ich nicht.

  14. #14
    Zitat Zitat von Innocentia Beitrag anzeigen
    Am Montag war ich bei einer Psychotheraphie und die Dame sagte mir, dass mir das Arbeitsamt einen Zuschuss geben kann, wenn es eben Zuhause so beschissen ist. Nur sagte man mir beim letzten Gespräch beim Arbeitsamt, dass - wenn ich ausziehen will - meine Eltern dann meine Wohnung bezahlen müssten bis ich 25 wäre. Und das kann ich eben nicht verlangen, bzw. ich will nicht auf das Geld meines Alten angewiesen sein >__>

    Gibt es denn nun eine Möglichkeit, wie ich zu einem Zuschuss kommen kann, auch wenn ich noch 23 Jahre bin? Noch zwei Jahre mit diesem Kerl halte ich nicht mehr aus.
    Es würde wohl so laufen, daß das Amt deine Wohnung bezahlt (oder einen Teil davon) und sich das Geld bei deinen Eltern wiederholt. Du müßtest dafür nicht einmal direkt mit deinem Vater in Kontakt treten, falls das eine Lösung für dich ist. Die Therapeutin könnte dir wahrscheinlich auch einen Sozialarbeiter vermitteln, der die Sachen beim Amt mit dir erledigt, wenn du nervlich allein dazu momentan nicht fähig bist. Einfach mal nachfragen, Fühler ausstrecken, du mußt ja nicht sofort handeln, sondern kannst dich erstmal da genauer informieren, welche Möglichkeiten du überhaupt hast. Die Leute vom Amt erzählen auch gerne mal Müll.

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