@Kelven
Nah alles cool, wirklich! Es stört mich gar nicht, über meine Titel oder Makerspiele im allgemeinen zu debattieren, ganz im Gegenteil, du kannst dir vermutlich denken, dass ich mir nach Möglichkeiten dazu alle Finger lecke. Ich werde jetzt erstmal auf deine bisherigen Posts hier eingehen, man könnte sonst aber auch in die Makertaverne wechseln. Am besten finde ich aber deine Idee mit dem Thread, ob nun über Bestenlisten oder warum man Makerspiele mag oder nicht, darum mach das gerne. Will dir das nicht wegnehmen, deswegen warte ich da einfach bis du dazu kommst.
Ich weiß nicht, ob ich dir da zustimmen würde. Ich war schon immer, von Kindesbeinen an, ein Story/Dialog/Charakter-Genießer. Das hat fast immer Priorität bei mir bzw. fängt man mich damit am ehesten, und das hat sich auch nie geändert.Zitat
Aber ist das nicht vollkommen normal? Ob nun bei kommerziellen Videospielen, Filmen oder Makergames - Ist es nicht immer die Zusammenstellung verschiedener Faktoren, die Mischung aus Gut und Schlecht, das Gesamtbild, das den Endeindruck schafft? Ich kenne wirklich nicht viele Leute, die sagen, "Mir gehts immer nur um die Grafik", "Schlechtes Gameplay ist für mich immer ein NoGo", und dergleichen. Das wäre ja ungemein krude und man würde sich zahlreicher Werke verschließen. Wenn das richtige Makerspiel gute Elemente hat, welche die Schwächen für mich überwiegen, passt das.Zitat
Da stimme ich dir vollkommen zu. Ich bin mir auch relativ sicher, dass das als 'Extrem fordernde und intensive' umschriebene Gameplay schlichtweg einen Mangel an Balancing und Sorgfalt als Ursprung hat. Spaß gemacht haben die Kämpfe wegen den hammerguten Animationen, den Charakteren etc. doch. Du hast aber recht, und ich glaube gerade rückblickend, dass Mysterylady damals vielleicht besser beraten gewesen wäre, ihre Helden-Trilogie als Buchform zu veröffentlichen. Denn auch in Helden und Eroberung merkt man, dass das Gameplay allenfalls ein notwendiges Übel war, um Geschichten zu erzählen und Charaktere miteinander zu verbinden. Es ist natürlich nicht ganz einfach, mir Feuer um Mitternacht als reines Buch vorzustellen, aber lebt es wirklich so sehr davon, dass es ein Spiel ist? Dass man erst Yangus und später Daar steuert und begleitet, statt ihnen in Buchseiten perspektivisch über die Schulter zu schauen? Ich bezweifle das.Zitat
Feuer um Mitternacht ist aber nicht wegen diesen Umständen, sondern trotz auf dem ersten Platz. Ich finde Welt, Story und Charaktere einfach dermaßen stark und einprägsam, dass sie für mich alles andere im Spiel wieder aufwiegen. Ist mein persönliches Ding, ich weiß.
Ich fänd es ganz oft sehr interessant, dich länger über deine eigenen Spiele schreiben zu sehen und nicht nur dann, wenn du sie in deinen Threads gegen Kritik verteidigst, und ich denke, dass man auch als Ersteller einen distanzierten Blick auf seine Werke werfen kann, daher nur zu, plaudere ruhig aus dem Nähkästchen.Zitat
Das stimmt, so im Gesamtblick spielen Emotionen in diesen Top 11 eine große Rolle! Sowas wie Eternal Legends müsste viel, viel weiter unten sein, wird bei mir aber so elementar von Nostalgie dominiert, dass ich mich nicht frei machen kann von der Erinnerung, wie ein später Charaktertod, ein Verrat oder das Ende des Spiels mich damals mitgenommen haben als wäre mein Hund gestorben. Sowas bleibt einfach.Zitat von Daen
Ich denke, das ist auch ein essentieller Unterschied zu der Liste der in meinen Augen 'wichtigsten' Spiele Deutschlands, in der ich eher angestrebt habe, unabhängig von meinem Geschmack Klassiker zu benennen. Solche persönlichen Toplisten müssen eigentlich immer sehr subjektiv und auch emotional sein, denn ich finde es recht anmaßend, wenn jemand, der nicht wirklich wirklich wirklich viel Expertise hat oder keine Fachzeitschrift oder großer YT-Kanal ist, eine allgemeingültige "DIE BESTEN 10 X ALLER ZEITEN"-Liste macht. Das klingt nur im Titel besser als "MaY FaIvOhRiTe GayMeS"






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