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  1. #1
    Shining Force wäre noch eine naheliegende Sega-Reihe, und Panzer Dragoon. (Oder ist Saturn schon zu "neu"? Zählt Dreamcast eigentlich auch noch? )

    Von den genannten will ich einmal kurz VA-11 Hall-A und Nier Automata bejubeln. Ich denke, diese Spiele werden dir im Gesamtbild SEHR gut gefallen. Als Tipp und/oder Ergänzung bzw. Kontrast zu VA-11 Hall-A könnte man auch noch The Red Strings Club ergänzen.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  2. #2
    Stimmt, Shining Force ist nicht schlecht. Könnte auch ein guter Vergleich mit FE sein, was ich ja ziemlich gut kenne
    In der engeren Auswahl wären bei mir dann noch Soleil, Beyond Oasis, Ecco und Sparkster. Zumindest 2 Segagames sollten schon dabei sein, dieses Jahr. Vielleicht versuch ich mich auch mal an Phantasy Star, auch wenn das auf den ersten Blick nicht (mehr) so aussieht, als würde es mir Spaß machen ^_O

    Red Strings Club ist mal verbucht. Könnte sich wirklich mit dem anderen Bartending Simulator vergleichen lassen *g*

    Hatte ja oben schon erwähnt, dass ich als erstes eine Reihe durchgehe, welche ich gerade ohnehin spiele. Daher werde ich die Tage ne überarbeitete Version von meinen Eindrücken zu Shantae (GBC) posten, was dann im Prinzip als Sprungbrett genutzt wird um über den Rest der Reihe zu sprechen. Was dann auch der offizielle "Start" der Challenge ist

  3. #3
    Phantasy Star ist eine sehr interessante Reihe, weil die vier Teile so krass unterschiedlich sind, was ganz verschiedene Facetten angeht. Teil 1 bspw. ist ein fast schon westliches RPG, gameplaytechnisch, Teil 2 ist ein richtig harter Durchhalte-Dungeon-Crawl (was auch einen sehr eigenen Reiz hat – tolles Gefühl, das Ende zu erreichen! kenne ich so sonst nur von Holy Magic Century ), Teil 3 ist eine echte Generationsgeschichte mit seltsam-interessanter Optik und Teil IV ist die vielleicht wildeste Mischung aus überraschend modernen und veralteten Mechanismen, die ich bisher so gespielt habe. Das Setting ist lustigerweise auch jedes Mal ein bisschen anders, aber auch jedes Mal ein bisschen interessant? Durchgekriegt habe ich zwar nur den vierten (und das auch nur mit viel "Durchkrampfen" im letzten Drittel), aber ich muss sagen, dass ich die anderen drei für so alte Spiele ziemlich lange gespielt habe und es auch kein bisschen bereue. Das Abbrechen aber auch nicht. Man verpasst halt nicht so wahnsinnig viel, inhaltlich, aber es sind spannende Erfahrungen.


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  4. #4
    Phantasy Star 4 finde ich kann man heute noch ganz gut spielen. Es sieht zwar selbst für ein Spiel der damaligen Zeit extrem altbacken aus, aber das Spieltempo ist recht hoch und der Schwierigkeitsgrad das genaue Gegenteil.^^ Gerade dass man Makros einstellen-, also die Kampfaktionen der Charaktere vorprogrammieren kann, macht das Kämpfen schneller und angenehmer. Nervig ist eigentlich nur, dass es auch in Fahrzeugen zu Zufallskämpfen kommt, aber das ist in allen Teilen der Serie so. Die Story ist zwar kein Meisterwerk, unterhält aber besser als in den beiden anderen Teilen zu denen ich gleich komme.

    Von Teil 1 und 2 habe ich die fanübersetzten Playstation 2 Remakes gespielt, aber selbst die konnten mich nicht überzeugen. Teil 1 hat dabei noch so was wie eine Story, auch wenn es meistens nur darum geht in einen Dungeon zu gehen um daraus einen Schlüssel zu holen, den man dann an anderer Stelle einsetzt. Neu hinzugekommen sind auch noch Partygespräche die man jederzeit, ähnlich wie bei Dragon Quest, initiieren kann. Ansonsten ist es aber recht altbacken, gerade die Dungeons sind nur kahle 3D-Egoansicht-Labyrinthe mit einigen Fallen. Wenn man sie rekursiv durchgeht kommt man gut voran, im letzten "richtigen" Dungeon habe ich dann aber doch eine Karte gebraucht, da es einfach zu viele Abzweigungen und Stockwerke gibt.

    Teil 2 ist die Hölle! Story ist komplett Fehlanzeige. Es gibt am Anfang, in der Mitte und ganz am Ende ein paar Sequenzen, aber dazwischen crawlt man sich nur durch Dungeons. Und was für welche! Das Leveldesign wirkt wie zufallsgeneriert. Es gibt kein logisches Layout sondern dutzende von Teleportern die einen kreuz und quer zu anderen Stellen oder Stockwerken beamen. Ohne Karten ist man hier komplett aufgeschmissen und das Erkunden macht aufgrund der extrem hohen Kampfdichte keinen Spaß. Im Remake werden Kämpfe auch noch durch eine Art ATB-Leiste in die Länge gezogen, die man praktisch immer auf die zweite Stufe aufladen muss, da man auf der ersten zu wenig Schaden verursacht und auf der dritten zu oft daneben schlägt. Hinzu kommt, dass Levelaufstiege am Schaden oder der Verteidigung keinen Unterschied machen, zumindest im Remake, sondern lediglich Ausrüstung, die man sich erst einmal für viel Geld kaufen muss, eine Auswirkung darauf hat. Das Schlimmste ist aber, dass sich Partycharaktere nicht durch die Handlung getrieben anschließen, sondern einfach irgendwann im eigenen Haus auftauchen, sich ungefragt nach einem einzigen Satz anschließen und den Rest des Spiels keinerlei Dialog mehr haben. Eines der furchtbarsten JRPGs die ich jemals gespielt habe.
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
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  5. #5


    System:
    GBC (gespielt auf 3DS Virtual Console)
    Entwickler: WayForward Technologies
    Releasejahr: 2002
    Genre: Sidescrolling Action Adventure

    Spielzeit:
    9h
    Angefangen: 01.01.2019
    Beendet:
    08.01.2019


    Wissenswertes:
    Shantae wurde 2002 für den GBC herausgebracht. Damit war es eines der späten Spiele für das System, denn den GBA gab es da bereits seit etwa einem Jahr. Dies ist sicherlich auch ein Grund, wieso sich der Erfolg des Titels ziemlich in Grenzen gehalten und es acht Jahre gedauert hat, bis sich WayForward an einen Nachfolger gewagt hat.

    Story/ Charaktere:
    Risky Boots stiehlt mit ihrer Piratenbande, den Tinkerbats, die legendäre Dampfmaschine von Shantaes "Onkel" Mimic. Da Shantae die Wächter Djinn der Stadt Scuttle Town ist liegt es nun an ihr Risky zu stoppen. Zusätzlich muss sie noch die vier Elementarsteine finden, damit diese der Piratin nicht auch noch in die Hände fallen. Man will sich gar nicht ausmalen, was die Tinkerbats mit einer gepimpten Dampfmaschine so alles anstellen könnten...



    Und das ist auch im Wesentlichen der Plot. Ziemlich starke Zelda-Vibes mit der Suche nach x legendären McGuffins. Auf dem Weg trifft Shantae noch eine Reihe weiterer, meist durchgeknallter, Zeitgenossen. Beispielsweise die Zombiedame Rottytops, welche echt auf Shantaes Gehirn abfährt. Ihre alte Freundin Sky, welche Shantae mit ihrem Raubvogel Wrench hilft und ihr etwas... minderbemittelter Kumpel Bolo sind auch dabei. Das Spiel nimmt sich nicht sonderlich ernst und hat einige witzige Dialoge. Shantae selber würde ich als sassy und etwas naiv beschreiben. Neben ihrer Tätigkeit als Wächter Djinn ist sie auch eine Bauchtänzerin. Risky ist unterhaltsam und sie hat mehrere Auftritte während des Spielverlaufs, was immer gut ist um einen Antagonisten präsent erscheinen zu lassen. Die wichtigsten Charaktere des Casts sind größtenteils weiblich, aber andererseits gibt es auch gar nicht so viele relevante Figuren hier.



    Gameplay:
    Um durch die Welt zu kommen setzt Shantae auf ihre tödlichste Waffe: ihre Haare. Insgesamt spielt sich das Spiel flüssig, aber die Reichweite von ihrer Haarpracht lässt zu wünschen übrig und ich wurde öfter von Gegnern getroffen als mir lieb ist. Glücklicherweise kostet jeder Treffer nur ein halbes Herz. Man hat auch mehrere Leben zur Verfügung. Der Clou hier: die besiegten Gegner im aktuellen Gebiet (und das kann auch ein ganzer Palast sein) respawnen nicht, wenn man ein Leben verliert. Erst bei einem Game Over wird man zum letzten Speicherpunkt zurückgeschickt. Damit werden einem viele Fehler erlaubt.
    Ich würde das Spiel dennoch nicht als einfach bezeichnen, denn die Herzen und Leben schmelzen manchmal recht schnell dahin. Besonders, da das Spiel mit einigen Sprungpassagen aufwartet und Heilitems relativ teuer sind. Auch die Droprate von Herzen ist recht niedrig. Die Spielstruktur erlaubt einem aber theoretisch das Grinden von Ausrüstung, was die Reise deutlich leichter machten kann.



    Im Verlaufe des Abenteuers kann man noch weitere Angriffe lernen, aber die Haare bleiben Shantaes Standardwaffe. Ihr Arsenal wird noch durch eine größere Menge an Items erweitert, welche man kaufen kann. Manche davon werden auch benötigt um an optionale Gegenstände zu kommen. Denn was wäre ein Spiel dieser Art ohne all das Zeug, was man so beim Erkunden sammeln kann? Neben Herzcontainern gibt es hier auch noch Glühwürmchen zu finden, welche nur nachts auftauchen. In der Nacht werden aber auch alle Gegner stärker, was das Sammeln der Insekten schwerer macht als es sein müsste. Man muss alle davon finden um überhaupt eine Belohnung zu bekommen – welche dann nicht mal besonders gut ist.
    Um die Welt zu erkunden stehen Shantae verschiedene Tierformen zur Verfügung, in welche sie sich verwandeln kann. Dafür muss man eine Tastenkombination eingeben, zu der sie dann tanzt – vergleichbar mit den Musikstücken aus Zeldaspielen. Shantae hat vier verschiedene Tierformen, beispielsweise ein Affe, mit dem man an Wänden hochklettern kann oder ein Elefant, mit dem sie Hindernisse zerstören kann. Da man beim Erkunden regelmäßig die Form wechselt können die Tänze teilweise nervig werden, auch wenn die Tastenkombinationen kurz sind. Die Tierformen bekommen im Spielverlauf noch Angriffsfähigkeiten - diese sind aber komplett optional.



    Wenn man vom Tanzen nicht genug bekommen kann gibt es noch einen Tanzpalast, welcher nachts besucht werden kann. Dieses Minispiel ist wohl die lukrativste Art um an Geld zu kommen. Die Städte erkundet man nicht wie Gebiete in der Oberwelt, sondern wählt die Gebäude aus, die man betreten möchte bzw. die NPCs, mit denen man sprechen will. Die Städte müssen im Spielverlauf besucht werden, weil man so die Paläste freischaltet. Hier hätte man einfallsreicher sein können, z.B. Dungeons durch Rätsel oder das Erkunden der Oberwelt vom Spieler öffnen lassen, wie es in Zelda gerne gemacht wird, statt sich immer von Leuten aus der Stadt helfen zu lassen.
    Die Paläste sind sicherlich das Highlight vom Game. Sie sind verschachtelt und weitläufig und von der Struktur sehr ähnlich zu denen von Zelda 2. Man muss verschlossene Türen mit Schlüsseln öffnen und es gibt immer einen Tanz zu finden, den man benötigt, um den Palast vollständig zu erkunden. Die Dungeon enthalten auch die besten Plattforming-Passagen vom Spiel sowie ein paar Rätsel. Besonders hervorzuheben ist der dritte Palast, Cackle Mound, welcher sehr vertikal ist und durchaus den Eindruck erweckt, man würde tiefer in eine Gruft steigen. In jedem Dungeon kann man auch noch fünf Warp Squids finden, welche man zu ihren Mamis in den Städten bringen kann um dafür einen Warp-Tanz zu erhalten.



    Warppunkte sind auch bitter nötig, denn das wiederholte Durchqueren von alten Gebieten wird schnell ermüdend. Wenn man ein Gebiet zum fünften Mal durchquert, dann ist irgendwann der Charme weg und man will nur noch schnell durch. Da ist es besonders kritisch wenn es gerade Nacht geworden ist und man vielleicht auch noch Glühwürmchen finden will. Hier wären mehr Teleportmöglichkeiten und Abkürzungen sicherlich gut gewesen.
    Das Spiel ist erstaunlich linear. Eigentlich besteht es nur aus einer langen Reihe verschiedener Gebiete, die man von links nach rechts (oder in die andere Richtung) durchquert. Es gibt wenige Abzweigungen und in der Regel läuft man einfach so weit zu einer Seite, bis man zur nächsten Stadt oder einem Hindernis kommt, was man ohne Zusatzfähigkeiten nicht überwinden kann. Die Oberwelt fand ich daher in Shantae nicht besonders interessant strukturiert. Hervorheben möchte ich dennoch, dass jeder Abschnitt sein eigenes Design und eigene Gegnertypen hat. Dadurch hat das Spiel eine erstaunlich hohe Anzahl an verschiedenen Widersachern, gerade, wenn man die kurze Spielzeit bedenkt, was durchaus für Abwechslung sorgt.

    Präsentation:
    Über Shantae kann man nicht sprechen ohne die Grafik zu erwähnen - welche für den GBC ziemlich gut ist. Es es ist beeindruckend, wie viel das Spiel aus dem alten 8-Bit-Kasten rausholt. Die Animationen der Charaktere sind detailiert und flüssig. Hier wurde in jede Bewegung Liebe reingesteckt und so sieht selbst die Laufanimation von Shantae cool aus. Besonders die Tänze sind hervorzuheben, die können sich sehen lassen und haben sieben verschiedene, eigene Animationen.
    Auch das Spritework ist gelungen und gibt ein gutes Gefühl für das arabisch angehauchte Setting. Insbesondere, weil die weiblichen Charaktere alle sehr knapp bekleidet sind und man das am Design erstaunlich gut erkennen kann (für GB-Verhältnisse). Hier wurde wohl besonders viel Augenmerk drauf gelegt – vielleicht auch ein Grund, wieso Shantae bei ihrer Duckanimation mit dem Hintern wackelt. Sexy Designs scheinen einer der Grundpfeiler der Reihe zu sein, was in späteren Teilen noch weiter ausgebaut wird.



    Gebiete haben erstaunlich viele Details in den Hintergründen, so dass man manchmal wirklich überrascht ist, dass das hier ein GBC Spiel ist. Auch auf Sachen wie Licht- und Schattenwürfe wurde geachtet, was in den Dungeons zur Geltung kommt. Änderungen der kompletten Farbpalette werden sehr effizient eingesetzt. Überrascht hat mich, dass es eine große Vielfalt an verschiedenen Gebietstypen gibt. Als ich an das Spiel rangegangen bin hatte ich mehr Wüstengebiete erwartet, wegen des arabisch anmutenden Settings. Das wird in manchen Abschnitten auch gut eingefangen (Scuttle und Oasis Town), aber insgesamt ist das kein Schwerpunkt des ästhetischen Designs. Wie auf den Bildern sicher zu erkennen ist, ist das Spiel sehr farbenfroh und ich würde es auch als charmant bezeichnen.

    Fazit:
    Generell ist das wohl auch das Wort, womit ich das gesamte Spiel beschreiben würde. Es hat einfach ziemlich viel Charme und ist ein guter Sidescrolling Action Adventure. Der Retro-Stil zusammen mit den hohen Production Values für ein GBC Spiel sind auch ein fetter Pluspunkt für mich. Shantae ist nicht ansatzweise so kryptisch wie ältere Spiele dieser Art, dafür aber auch linearer. Es wäre schön gewesen, wenn zumindest einer der Paläste nicht nur durch das Quatschen mit jemandem in einer Stadt geöffnet wird, sondern z.B. durch Rätsel wie bei Zelda. Auch ein besseres Teleportnetzwerk wäre angenehm gewesen. Anderseits gibt es in den einzelnen Abschnitten immer was zu finden, so dass sich das Ausnutzen der neuen Fähigkeiten durchaus lohnt. Die Paläste sind ein absolutes Highlight, sowohl was deren Struktur angeht, als auch die Atmosphäre und kleinen Rätsel. Das Spiel hat auch einen stärkeren Fokus auf Sprungpassagen, was mir gut gefällt. Den Schwierigkeitsgrad würde ich als genau richtig einstufen - das Spiel ist nicht brutal schwer, aber man muss beim Spielen durchaus aufpassen, was man macht.
    Mit einer Spielzeit von etwa 6-10 Stunden ist es ein guter Happen für zwischendurch, wenn man eine nette Mischung aus Jump'n Run und Action Adventure gebrauchen kann.
    Geändert von Sylverthas (08.01.2022 um 14:50 Uhr)

  6. #6
    So, zwar Doppelpost, aber wollte noch einzeln auf die Kommentare zu Phantasy Star eingehen: Da Teil 2 ja ein reiner Dungeoncrawler zu sein scheint werd ich von der Reihe dann wohl komplett absehen. Auf solche Spiele komme ich einfach nicht gut klar und Nayutas Bemerkung klingt nicht mal so, als würden die Dungeons sonderlich Spaß machen. Also, sicherlich Hut ab, dass die Reihe so viel experimentiert hat. War die Reihe nicht irgendwie revolutionär, als sie rauskam? Dachte, das wäre, weil sie eine (für die Zeit) so gute Story und Charaktere gehabt hat. Vielleicht pack ich Teil 1 drauf, aber anderseits ist das ja irgendwie ernüchternd wenn man bei ner Reihe dann eh nicht vorhat, weiter zu machen :/

    Dann noch zu dem Shantae Bericht: Das Spiel habe ich prinzipiell außerhalb der Challenge gespielt, aber ist relevant für die Bemerkungen zu Risky's Revenge. Insbesondere ändert sich die Spielstruktur wohl nicht so wesentlich, dass man sie nun in Folgespielen noch mal komplett aufrollen muss, was in den jeweiligen Berichten mehr Raum gibt, die Spiele zu vergleichen oder auf spezielle Punkte einzugehen. Man merkts vielleicht an den Screenshots: eigentlich habe ich das Game auf dem 3DS durchgespielt und keine Screenshots gehabt. Daher hatte ich gestern noch mal 1-2h daran gesessen um ein paar Screens zu bekommen. Daher sind die auch nur von den Anfangsgebieten und ersten Palast und nichts mehr danach. Macht das Ganze in dem Sinne wohl auch recht spoilerfrei *g*
    Geändert von Sylverthas (15.01.2019 um 23:08 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Vielleicht pack ich Teil 1 drauf, aber anderseits ist das ja irgendwie ernüchternd wenn man bei ner Reihe dann eh nicht vorhat, weiter zu machen :/
    Du könntest auch einfach in Phantasy Star 4 reinschauen. Es mag zwar etwas geben das die Teile miteinander verbindet, aber Vorwissen ist trotzdem nicht vonnöten um die Story zu verstehen.

  8. #8
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Da Teil 2 ja ein reiner Dungeoncrawler zu sein scheint werd ich von der Reihe dann wohl komplett absehen. Auf solche Spiele komme ich einfach nicht gut klar und Nayutas Bemerkung klingt nicht mal so, als würden die Dungeons sonderlich Spaß machen. Also, sicherlich Hut ab, dass die Reihe so viel experimentiert hat. War die Reihe nicht irgendwie revolutionär, als sie rauskam? Dachte, das wäre, weil sie eine (für die Zeit) so gute Story und Charaktere gehabt hat.
    Bei Teil 2 gibt es, denke ich, da einige Dinge die es zu beachten gilt.

    1. Das Genre befand sich damals noch in den Kinderschuhen und man konnte schon mit wenigen Mitteln einen signifikanten Fortschritt erzielen.
    2. Grafisch war es den Spielen der damaligen Mitbewerber deutlich überlegen.
    3. Es geht mit dem permanenten Tod eines Partymitglieds (ausgerechnet dem einzigen welchem man eine Persönlichkeit zusprechen kann) für die damalige Zeit und für ein an leicht zu beeindruckende Kinder gerichtetes Produkt ungewöhnliche Wege.
    4. Es ist ein Spiel von Sega und Sega-Fans haben schon immer dazu geneigt "ihre" Spiele zu überhypen.^^
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    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
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    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
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  9. #9
    Der Bericht zu Shantae liest sich richtig gut! Eine der wenigen Metroidvania Spielereihen, in die ich überlege rein zu schauen, weil sie ja einige Fehler verzeiht und auch mit dem seichten Humor gut für Einsteiger in das Genre sein soll. Mal schauen, ob ich mich da mal ran wage. Ansonsten ist das eine wirklich schöne Grafik für GBC.

  10. #10
    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    Der Bericht zu Shantae liest sich richtig gut! Eine der wenigen Metroidvania Spielereihen, in die ich überlege rein zu schauen, weil sie ja einige Fehler verzeiht und auch mit dem seichten Humor gut für Einsteiger in das Genre sein soll. Mal schauen, ob ich mich da mal ran wage. Ansonsten ist das eine wirklich schöne Grafik für GBC.
    Eine Reihe, mit der ich auf der Switch schon eine massive Zeit liebäugel.
    Schon so oft gehört darüber. Aber ob das oder Guacamelee ist mir noch ned so klar. :/


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  11. #11
    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Eine Reihe, mit der ich auf der Switch schon eine massive Zeit liebäugel.
    Schon so oft gehört darüber. Aber ob das oder Guacamelee ist mir noch ned so klar. :/
    Guacamelee ist deutlich plattformlastiger und vom generellen Leveldesign sehr viel mehr ausgefuchst.
    Dafür hat Shantae für mich die charmantere Spielwelt, bessere Charaktere einen deutlich spritzigeren Humor. Da macht das ganze drum rum finde ich sehr viel mehr her.

    Im Endeffekt machst du aber mit beiden Titeln nichts falsch.
    Geändert von Klunky (17.01.2019 um 17:56 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  12. #12
    Zitat Zitat von Nayuta
    2. Grafisch war es den Spielen der damaligen Mitbewerber deutlich überlegen.
    Ah ja, noch mal geguckt wann die Spiele rauskamen. Und hot damn, für 1987 sah der erste Phantasy Star Teil schon ziemlich geil aus.

    Zitat Zitat von poetBLUE Beitrag anzeigen
    Der Bericht zu Shantae liest sich richtig gut! Eine der wenigen Metroidvania Spielereihen, in die ich überlege rein zu schauen, weil sie ja einige Fehler verzeiht und auch mit dem seichten Humor gut für Einsteiger in das Genre sein soll. Mal schauen, ob ich mich da mal ran wage. Ansonsten ist das eine wirklich schöne Grafik für GBC.
    Danke

    Der Humor wird in späteren Teilen deutlich weniger "seicht" und würde sagen, dass das sogar ein make or break Ding sein kann. In Risky's Revenge haben die Dialoge schon deutlich mehr Humor, und zumindest der Anfang von Pirate's Curse geht da noch mal ne Nummer weiter und so ziemlich jeder NPC, mit dem man spricht, hat nen Gag parat. Mir gefällts ziemlich, weil das IMO einfach zu dem lockeren, charmanten Flair der Welt passt. Aber wenn man den Humor nicht witzig findet könnten einem die Dialoge wohl auch auf die Nerven gehen.

    Zitat Zitat von Klunky
    Dafür hat Shantae für mich die charmantere Spielwelt, bessere Charaktere einen deutlich spritzigeren Humor. Da macht das ganze drum rum finde ich sehr viel mehr her.
    Will ich noch mal unterstreichen. Shantae spielt man zu nem Teil nicht nur, weil man gerne rumspringt, erkundet und Items einsammelt, sondern wegen der Atmosphäre, den Charakteren, dem Humor und der Präsentation. Shantae ist einfach ein sau sympathischer Charakter, und WayForward hat mit ihr sowas wie ein Maskottchen erschaffen, was man heute immer weniger findet. Eigentlich ist hier jeder Charakter sympathisch. Selbst Risky, die ja eigentlich die Antagonistin sein soll. Da haben die Schreiber sich schon ziemlich ins Zeug gelegt.

    Guacamelee ist hingegen technischer, aber ich konnte mit dem Setting im Vergleich zu Shantae nicht viel anfangen. Bin kein großer Fan von Wrestling/Lucha Libre oder der Ästhetik vom Spiel im Allgemeinen, und das sind im Prinzip die Sachen, die das Game "cool" machen. Aber wenn man genau darauf steht, dann ist das definitiv zu empfehlen. Wenn der Preis ein Faktor ist und man mit beiden was anfangen kann würde ich aber dazu raten, lieber Guacamelee für 13€ auf Steam zu holen als Risky's Revenge für 10. Meiner Meinung nach sollte man RR höchstens in nem Sale kaufen, weil das Spiel einfach viel zu kurz ist. Aber mehr, wenn der Bericht dazu kommt
    Geändert von Sylverthas (17.01.2019 um 21:48 Uhr)

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