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Lehrling
Interessant, wie die Meinungen auseinander gehen können!
Mit der zweiten schief gelaufenen Landung auf Bergenthorn in wenigen Jahren inklusive weiteren hohen Verlusten hätte ich eine "glorreiche Häuserschlacht" unstimmig gefunden. Spätestens als Kriegsherr Kaylar erkennt, dass sich mit Ronja's Fehler die Geschichte wiederholen kann, wendet sich das Blatt hin zu "nur irgendwie überleben". Diese Stimmung passt (meiner Meinung nach) sehr gut zu der linearen Erzählstruktur "Winterthorns".
Aus dem Grund halte ich es für passend, dass ausführliches Questen und Leveln für diesen Abschnitt zurückgeschraubt werden: Der Bruch zur offenen Handlung vorher unterstreicht die Dramatik (und macht sie vermutlich auch besser inszenierbar). Fällt der Bruch auf? Sicher -- aber (meiner Meinung nach) nicht als Designfehler, sondern als Stilmittel.
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Hatte bei meinem ersten Durchlauf mit Anführer-Haaki auch einen dramatischen Kampf mit den Garzesh erwartet, flammende Schlachtreden inklusive. Es war sicher eine mutige Entscheidung, ein solches Szenario gegen die Hoffnungslosigkeit "Winterthorns" einzutauschen -- aus meiner Sicht aber mit vollem Erfolg.
Ich kann aber auch die Gegenmeinung zu diesem Punkt gut verstehen, immerhin scheint meine Erwartung beim ersten Durchlauf die gleiche gewesen zu sein. Und wenn selbst bei weiteren Durchgängen diese Erwartung zurückkommt, obwohl man (eigentlich) weiß, wie es weitergeht, spricht das für "Winterthorn", so, wie es ist, nicht wahr?
Geändert von CrazyL (07.01.2024 um 22:20 Uhr)
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