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Thema: JOJO SCHMIDTS ZIEMLICH BIZARRER SOMMER (SEQUEL IN ARBEIT, SCHEISE)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Ich weiß jetzt, was du meinst, Jojo.", sagt Junko mit nachdenklicher Miene und schaut nach links aus dem Fenster. Wahrscheinlich, um nicht mich ansehen zu müssen.
    "Was meinst du mit 'Ich weiß, was du meinst.'?", hake ich nach, fummel die E-Zigarette aus meiner Hosentasche und nehme einen tiefen Zug. Ein Hauch von Kirsch-Banane macht sich in meinen Geschmacksknospen breit.
    "Jeden Morgen wach zu sein und sich zu fragen, warum man überhaupt wach sein sollte. Jedes Mal wenn man in einen Spiegel schaut ein Schamgefühl in sich zu spüren, obwohl es nichts gibt, wofür man sich schämen sollte. Jedes Mal wenn man irgendwas macht woran man Spaß hat, zu zweifeln und nicht mehr zu wissen, warum man diese Sache oder... oder diese Person damals überhaupt zu lieben lernte. Ich weiß jetzt, wie das ist."
    Und als ich da so stehe mit halboffenem Mund, aus dem sich dicker, nach Shisha stinkender Rauch in ihrem Büro verteilt, kann ich nur eine Sache dazu sagen:
    "Ich... Ich glaub, ich muss gehen."
    "Besser wär's."
    "Es tut mir l-"
    "Nein. Nein, erspar mir diese Sc...", sie stockt kurz, für einen Augenblick weiten sich ihre Augen, ehe sie sie schließt und es einfach passieren lässt: "Erspar mir diese Scheiße, Jojo."

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (18.10.2016 um 13:16 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat
    Nun heißt es: haufenweise Briefe schreiben und aufs Beste hoffen.
    Gab es da eigentlich schon Antworten?

  3. #3
    Grade durchgesuchtet, die Aufgaben während meines Tagdienstes komplett vernachlässigt und jetzt Feuer und Flamme für die sexy Fuchsdame und meinen Namensvetter.

    Auch ohne die Kommentare habe ich mich in der Geschichte komplett wohl gefühlt - vom Anfang bis zum Ende, genau so, wie sie in ihrer jetzigen Form ist. Liegt vielleicht daran, dass zufällig unser beider Interessensbereiche nahezu die selben sind, aber die Anekdoten kamen mir alle bekannt vor und habe ich gefeiert (vor allem das mit der Phönixfeder, ich konnte nicht mehr vor lachen) und dein Sprachstil gefällt mir ebenfalls sehr; ob jetzt der Gesprächspartner als Hoden, oder eigenes Rumgestottere als kernig und eloquent bezeichnet wird. Ebenso schaffst du es, Stimmungen zu vermitteln und Charakterzüge subtil genug zu vermitteln, dass es ungezwungen anstatt generisch wirkt und Jojos Selbsterkenntnisse & Dowphasen kein permanentes rumgejammer á la "Sam, er ist so schwer *keuch*" darstellen.

    Vom Erzählstil, der Dramatik und so weiter hat alles so gut gepasst, dass ich mir nach der Barszene erst dachte "halt's Maul Junge, was interessiert mich der andere Typ, ich will JETZT wissen, wie es mit den beiden weitergeht"; so einen Drang, weiterzulesen, erzeugen Bücher bekannter Autoren nicht mal mehr unbedingt bei mir. Props dafür

    Generell props für eine direkterte, nachvollziehbarere, verstörendere und gleichzeitig greifbarere Version von Chobits, die eigentlich viel mehr ist, als nur das (allein schon, weil Jojo im Vergleich zu Hideki tatsächlich sowas wie einen Charakter hat) und mich nicht nur sehr gut unterhalten, sondern auch zum Nachdenken angeregt hat.

    Man merkt, dass viele Gedankengänge eingeflossen sind, die zuende gedacht wurden und auf mich macht das einen sehr runden Eindruck.


    Also bevor du von dem ganzen Zucker im Arsch noch Diabetes bekommst, schreib lieber die Fortsetzung weiter, die Kostprobe bringt mich nämlich schon hart zum sabbern!

    #Wasistdasfür1Fanboylife

    Geändert von Absgnmfh (04.12.2016 um 04:56 Uhr)

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