Zitat von Davy Jones
Ob es die Hersteller wirklich kümmert, wenn wir knapp 20 Jahre alte 2-D-Pixelgrafiken ausbuddeln und sie nicht verkaufen?
Copyright fängt nicht nur bei Grafiken an, sondern umfasst auch Melodien, Designs, Charaktere, Brands, usw. Allein wenn ich mir Seiten wie MFGG (Mario Fangames Galaxy) oder die unzähligen DeviantArt-Accounts mit ihren abgekupferten Sonic-Charakteren anschaue, könnte jedem Rechtsanwalt schlecht werden. Theoretisch dürfte man nichtmal Screenshots oder Let's Plays von Videospielen mit anderen teilen (bei Musik gibts in der Hinsicht bspw. die GEMA, die sich dann den "Störer" vorknöpft), aber es wird geduldet.
Denn dies sind die Fans, welche diese Spiele und deren Erinnerungen am Leben erhalten und gegen die nur im äußersten Fall vorgegangen wird, bspw. bei sensiblen Brands wie Chrono Trigger oder der kommerziellen Nutzung von dicken Franchises wie Dragonball/OnePiece. Es kommt drauf an um welchen Hersteller es sich handelt und ob er die Fans schätzt, ob das Spiel "tot" ist (bspw. Secret of Evermore/Soulblazer/etc. -> da kommt definitiv nix mehr) und ob er das Risiko eingeht, evtl. wie ein riesiger Arsch vor der Com darzustehen, indem er auf seine Bewunderer einhackt.
Nun stellen wir Makerleute keine Kopien her, sondern machen aus dem Kram was neues. Stellt sich die Frage: Gab es jemals einen Fuzzi, der wegen seiner zweidimensionalen Flickschusterei juristisch angegriffen wurde? Ohne Gewinnerzielung? Spriters Resource wäre als "Galerie" schon längst down, RMN wäre längst dicht und trotzdem gibt es sie noch. Spielefirmen sind nicht blöd, Anwälte kosten Geld und und die Erfahrung hat gezeigt, dass nur die kackdreistesten Fälle was auf die Nase kriegen.
Nebenbei: Wer natürlich die aktuellste Chartmusik oder ganze Filmsoundtracks in seinen Projekten verwendet, muss sich nicht wundern wenn er was auf die Nase bekommt. Selbst GoogleDrive erkennt durch RARs und ZIPs hindurch wenn jemand mit geklauten MP3s rumhantiert.
Edit:
Das ist einer von diesen kackdreisten Dummbatzen, die sich bei anderen bedienen, es an die große Glocke hängen und dann versuchen, den großen Reibach zu machen.
Und dem geht es jetzt an den Kragen.
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