@Maister-Räbbit
Ein vages Ende hat denke ich den Nachteil, dass die Botschaft bzw. Aussage am Spieler auch komplett vorbeigehen kann. Ich hätte das Ende jetzt so interpretiert:
Auf jeden Fall hat mich Agoraphobia dazu motiviert, über ein ähnliches Horrorspiel nachzudenken - vor allem in Bezug auf Setting (großes geschlossenes Haus) und Atmosphäre. Aber dazu mehr an anderer Stelle.
@Kelven:
Interessante Interpretation der Auflösung.
Den Thread habe ich jetzt auch gesehen. Womit glaube ich bewiesen ist, dass man keine Vorstellung für ein Maker-Horrorspiel starten kann, die nicht gleich zerrupft wird xD
Bin gespannt, was du dort zusammenbastelst : )
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"Gib einem Mann Feuer, und er hat es einen Tag lang warm. Steck ihn in Brand, und er hat es warm für den Rest seines Lebens"
Ich sage zwar meine Meinung im Video noch ausführlich, möchte hier aber zumindest einmal
loswerden, dass ich mit einem sehr positiven Gefühl das Spiel beendet habe. Oder sagen wir: Ich war sogar
etwas traurig, dass es vorbei war. Ich habe zwar hier und da immer mal wieder meine Verbesserungsvorschläge,
aber insgesamt hat es mir Spaß gemacht und hatte einen guten Spannungsbogen, sodass ich immer
wissen wollte, wie es weitergeht.
Du hast mich also überzeugen können, das wolltest du ja.
Würde ich dem Spiel eine Schulnote verpassen, würde ich ihm wohl eine 2- geben.
Die Gründe dafür gibts dann in den nächsten Videos.
So, ich habs jetzt auch durch,... das 2. mal Herrgott und jetzt geig ich dir mal knallhart die Meinung, ja?
Bisse soweit, hier kommt sie nämlich schon, meine Meinung, ja?
Hier ist sie, meine Meinung:
Das Ding war nicht übel!
Zugegeben, ich ging auch mit keinen großen Erwartungen ran. Das Horror-Makerspiele nicht gerade den Ultraschrecken verbreiten, ist wohl kein Geheimnis. Aber schon allein die Tatsache, dass sie wie "richtige" Fungames, mittlerweile schon zu einer Art Rarität geworden sind, gibt genug Anreiz einen Blick drüber zu werfen.
Die Screens an sich haben mir nicht unbedingt Appetit auf das Spiel gemacht. Die Grafik ist auf keinen Fall hässlich, aber es wirkte recht schlicht.
Mir gefiehlen die anfänglichen Spielereien mit den Events ganz gut. Erinnerte mich ein wenig vom Stil an "The longing Ribbon", das ich bis auf das K(r)ampfsystem ziemlich geil fand.
Auch fiel mir dank zahlreicher Gimmicks/Einschränkungen gleich auf, dass Amnesia eine gute Inspirationsquelle gewesen ist, wa?
Ich hatte am Anfang wirklich keine Ahnung was da eig los war. Klar, es gab ein paar logische Geschehenisse, die sich aber darauffolgend immer weiter und weiter in surrealem Gefüge auflösten.
Ein kleines Beispiel war zB die erste Untersuchung des Hauses, bei der Henning zuerst tot aufgefunden und dann plötzlich wieder lebendig war. Und wie so oft alles nur eine Halluzination war und der Protagonist vor den anderen als Depp das tand. Aber immerhin war es schonmal ein netter Vorgeschmack auf was noch kommen würde.
Das Auflösen des roten Fadens beim 2. nächtlichen Rundgang hat mich schon etwas gestört. Storyhäppchen mussten erst mühseelig ausgebuddelt oder ihnen "hinterher gerannt" werden und noch min. 2 Drittel des Spiels verfolgte mich die Frage: "was ist hier nur los"?
Aaaaber:...
Mein größter Kritikpunkt ist letztlich aber, dass dies auch weitgehend auf die Rätsel zutraf. Wo am Anfang noch immer klar war, wo welcher Gegenstand benutzbar war um weiter zu kommen, fehlte später die Klarheit nach den Anschlussrätseln. Das ist dann in ewiger Sucherei ausgeartet und ging meistens nach dem Prinzip:"Okay, ich hab jetzt irgendwas gemacht, mal schauen wie mich das jetzt wo weiter bringt." Zerrte ganz schön an der Langzeitmotivation.
Die Rätsel waren nicht kompliziert (und hatten Gott sei dank nicht diesen trashigen "alles-kann-ein-Rätsel-sein-Charakter alá Calm Falls usw.), aber die Rumsucherei war Horror! (Hat ja dann gut gepasst! )
Natürlich basiert das Spiel stark auf Zufallsereignissen (Schattentyp usw) und wann immer man hängt, kann man in die Komplettlösung gucken, aber das Spiel ständig zu unterbrechen ist ja auch nicht das Wahre und bremst den Spielspaß ähnlich wie wenn man bei einem Horrorfilm ständig Pause drückt und das Licht anmacht.
Trotzdem... wenn man den Anschluss dann gefunden hatte, wurde es wieder ganz schnell richtig spannend.
Am Anfang haben der großartige Soundtrack und die hübsche, ruhige Atmo zum Glück immer darüber hinweg getröstet. Und sogar diese Rumrennerei hatte einen Vorteil. Du warst immer auf was anderes konzentriert und bäääm, schon erwischt dich kalt einer der vielen herrlichen Schockeffekte. Jawohl, das ist auch mein größter Pluspunkt, das Spiel ist verflucht effektiv.
(Auch wenn das Aufploppen des Schattenfuzzies schnell seinen Reiz verlor.)
Ja, ich finde Makerspiele i.d.R. nicht besonders gruselig. Aber wenn es dieses bestimmte Gefühl der Beklemmung erzeugen kann und es schafft mich ein paar mal richtig zu erschrecken (und das hat es!), DANN darf es sich mit Fug und Recht ein Horror-Spiel nennen.
Die versch. Enden waren so eine Sache.
Die ersten beiden (schlechten) gaben weder eine Auflösung, noch einen wirklich phänomenallen Schluss. Es war mehr so ein:"Hah, du Looser bist am Arsch! Nochmal das Ganze!"
Viel befriedigender war da das wohl erste gute Ende:
Den Rest (also was Fionas Paps da ausgebuddelt hat) werden (hoffentlich) die anderen Enden erklären...
Abschließend kann ich sagen, dass ich ein wohl handwerklich spitze gemachtes Spiel vor mir hatte, dessen Schwächen wohl mit die Stärken getragen haben. Ein schauriger Trip, im positiven Sinne!
Allerdings gabs auch einen Bug, und zwar als Fiona von dem Zimmer mit den bunten, nebeneinandergerreihten Teddybären nach links geht und in dem letzten Zimmer wer ruft:"ich bin eingesperrt". Beim ersten mal ist mir das Spiel wegen eines fehlenden Events abgestürzt, beim zweiten mal gabs kein Licht.
Nachtrag: Ich hab auch noch nicht ganz kapiert wieso Fionas Paps mit einer roten Nazi-Armbinde rumläuft. Na ja, das Ganze spielt ja in den späten 30ern des 20. Jahrhunderts, oder? Er war nicht zufällig Mitglied in der NSDAP?
Wollte das Spiel eigentlich gerade anspielen, aber es kommt die Fehlermeldung, dass das RTP benötigt wird. Ich weiß ja nicht ob jemand anderes ebenfalls diese Meldung bekommt. Woran kann man denn erkennen, dass das Spiel so konfiguriert wurde, dass man kein RTP benötigt?
Wollte das Spiel eigentlich gerade anspielen, aber es kommt die Fehlermeldung, dass das RTP benötigt wird. Ich weiß ja nicht ob jemand anderes ebenfalls diese Meldung bekommt. Woran kann man denn erkennen, dass das Spiel so konfiguriert wurde, dass man kein RTP benötigt?
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Daran ob was von FullPackageFlag=1 in der .ini steht.
Das hilft natürlich nicht falls trotzdem RPT-Dateien fehlen.
Habe eine Session angefangen aber wegen purer Langeweile gleich wieder aufgehört. Nächstes Mal benutze ich den Walkthrough.
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Du hattest schon x Chancen bekommen, die du nie genutzt hast. Man hat so oft versucht dir zu helfen und dennoch ignorierst du alles! Anstatt dass du hörst, was man dir sagt, pisst du den Leuten lieber weiter ans Bein! Du bist hier im Forum nicht mehr erwünscht! Jeder neue Account von dir wird von uns gebannt werden! ~ Knuckles
Ein informatives Update, wie es in diesem Thread gern gesehen wird. Räbbit wollte wissen, ob noch was kommt, jetzt weiß er es.
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Du hattest schon x Chancen bekommen, die du nie genutzt hast. Man hat so oft versucht dir zu helfen und dennoch ignorierst du alles! Anstatt dass du hörst, was man dir sagt, pisst du den Leuten lieber weiter ans Bein! Du bist hier im Forum nicht mehr erwünscht! Jeder neue Account von dir wird von uns gebannt werden! ~ Knuckles
Ich bedanke mich für den dicken Feedback- und Kritikbatzen!
Anscheinend konnte ich dich ja zumindest teilweise bespaßen ^^
Die Stärken und Schwächen sind mittlerweile so deutlich, dass ich mir für spätere Versionen schon einen ganzen Haufen an Gedanken gemacht habe und auch die eine, oder andere Idee dafür bereitgelegt habe.
Zu den Handlungssträngen:
Der Bug mit dem Zimmer ist bereits notiert und intern behoben, ärgerliche Sache, aber gehört wohl mit dazu : P
Vaters ... Armbinde!?: Haha, ich hatte es eigentlich immer als rote Rose interpretiert, aber auch wenn ich nicht zuviel verraten will, die Interpretation ist nicht schlecht ; )
@sleepyFox/ Jack:
Ich habe doch nicht ernsthaft eine falsche .ini eingefügt!? oO
Argh ... wird behoben ~ und entschuldige, dass ich den Fehler gemacht habe sleepyFox ; )
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"Gib einem Mann Feuer, und er hat es einen Tag lang warm. Steck ihn in Brand, und er hat es warm für den Rest seines Lebens"
@sleepyFox/ Jack:
Ich habe doch nicht ernsthaft eine falsche .ini eingefügt!? oO
Argh ... wird behoben ~ und entschuldige, dass ich den Fehler gemacht habe sleepyFox ; )
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Insofern du die RTP-Dateien nicht importiert hast ist die ini schon richtig so.
Ich bin durch. Habe allerdings nicht weitergespielt, sondern auf Hinsicht des Unterhaltungswertes des LP's und meiner eigenen Geduldsgrenze nur alle Endings angesehen und ein längeres Fazit verfasst.
Das Spiel war gut. Ich bin froh, es gespielt zu haben. Nonsense out.
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Du hattest schon x Chancen bekommen, die du nie genutzt hast. Man hat so oft versucht dir zu helfen und dennoch ignorierst du alles! Anstatt dass du hörst, was man dir sagt, pisst du den Leuten lieber weiter ans Bein! Du bist hier im Forum nicht mehr erwünscht! Jeder neue Account von dir wird von uns gebannt werden! ~ Knuckles
Ich habe das Spiel vor ein paar Tagen zum 2. Mal durchgespielt und (wegen des versprochenen "wahren Endings") direkt ein drittes Mal angefangen. Als ich habe ich aus Angst abgebrochen. Seitdem hab ich das Spiel nicht mehr angefasst und mir die Endings bei Nonsense Text Lp durchgelesen. Man muss aber dazu sagen, dass ich wirklich ein riesen Angsthase bin, wenn es um Horrorspiele geht. Ich muss mir fast immer ein Let's Play angucken oder bei helllichten Tage im Fenstermodus spielen. :P
Es ist schon fast ein Wunder, dass ich es geschafft habe das ganze zweimal durchzuspielen, weil ich neugierig auf die Auflösung war und die beiden Endings, die ich hatte, nicht besonders aufklärend waren. Umso enttäuschter war ich dann ein wenig, dass auch alle anderen Endings, inklusive des "wahren", in dem zwar dann alles irgendwie erklärt wird, nicht besonders zufriedenstellend waren.
Sonst bin ich ehrlich gesagt sehr angetan von dem Spiel. Ich habe mich ordentlich gegruselt, die Stimmung passte fast die ganze Zeit über. Das Mapping war stimmig und die großen Räume haben mich eigentlich wenig gestört, ich fand auch nicht dass sie zu leer wirkten. Die Lichteffekte waren ganz nett, wenn auch das Einschalten von Licht nie besonders viel zur Sichtbarkeit beigetragen hat.
Was mich jedoch noch interessieren würde,
Auch dürfte ich wohl einer der wenigen Leute sein, die wirklich Angst vor dem Schattenmann hatten. Aber vermutlich auch nur, weil er mir in beiden Durchgängen nur ein oder zweimal über den Weg gelaufen ist. Ein Mal musste ich durchs ganze Haus rennen, bis er endlich aufgab, und dann den ganzen Weg wieder zurück zu dem Ort, an den ich ursprünglich wollte. Wäre mir das öfters passiert, wäre ich bestimmt auch frustriert gewesen. Die Wolke habe ich dafür gar nicht verstanden und fand sie sogar ein bisschen lächerlich.
Vor dem 2. Durchspielen habe ich mir auch kurz die beigelegte Lösung angesehen, um nicht wieder das gleiche Ending zu erspielen. Ich bin glaub ich, nachdem ich eigentlich das meiste erledigt hatte, noch sehr lange durchs Haus gelaufen um die erwähnten Schlüsselsequenzen zu suchen. Dadurch, dass man das Spiel eigentlich recht früh beenden kann, ohne diese gesehen zu haben, halte ich es ohne Vorwissen (d.h. in der Lösung nachgucken) sehr schwer bestimmte Enden zu erreichen.
Großes Lob möchte ich an dieser Stelle jedoch für die Nonlinearität der Geschehnisse im Spiel aussprechen. Zwar kann man, wenn man die Auslöser für bestimmte Ereignisse kennt, diese leicht umgehen/hinauszögern, aber alleine die Möglichkeit bestimmte Abschnitte anders zu lösen finde ich immer besonders attraktiv. Die Reihenfolge in der man Dinge (nicht) tut hätte ruhig noch häufiger viel stärkere Konsequenzen haben können. Damit meine ich Dinge wie
Die Charaktere fand ich waren für ein Horror Spiel ausreichend charakterisiert. Man erfährt nicht sonderlich viel über sie, nicht mal über Fiona, aber das hat mich eigentlich groß nicht gestört. Bei solchen Spielen finde ich die Hauptcharaktere irgendwie nie besonders wichtig, da es ja schließlich meine Psychologie und Angst ist, die angesprochen wird, nicht die der Charaktere. Selbst wenn jetzt der Charakter im Spiel Angst hat und mir das auch mitteilt, wird das an meinem Gemütszustand nicht viel ändern. Es gibt natürlich auch solche Horror Spiele, die viel wert darauf legen dass man den Charakter sympathisch findet und hofft, dass er überlebt, aber ein solches ist Agoraphobia halt (zumindest für mich) nicht und brauch es auch nicht zu sein.
Einzig allein dass Fiona unter Agoraphobie leidet, hätte ich vermutlich ohne den Titel und den Thread hier im Forum nicht wirklich mitgekriegt. Es gibt zwar eine Stelle (ich glaube wenn man versucht, aus dem Haus zu gehen) an der sie eine entsprechende Anmerkung macht, diese versteht man aber vermutlich auch nur wenn man es schon weiß.
Alles in Allem finde ich, dass Agoraphobia ein gelungenes Spiel ist, das wenig falsch macht und mit den anderen Maker Horror Titeln durchaus mithalten kann.
@Elani:
Es freut mich, dass du Angst an dem ... Projekt hattest ... hm!?
Es freut mich, dass ich dich zumindest begeistern konnte, dich deinen "Ängsten" zustellen. (...denn darum geht es mehr oder weniger in dem Spiel ^^)
Das Spiel hat einige Schwächen an denen ich arbeiten werde (was aber immer noch nicht entschuldigt, die Zusammenfassung von Nonsense als etwas zu betrachten, was in die Nähe von "Spielerfahrung" kommt xD)
Ich verstehe aber, dass es noch einiges gibt, an dem man arbeiten kann, weswegen ich dich ja eventuell noch dazu überzeugen kann, die später geplante, erweiterte Version zu spielen ... oder auch nicht ; )
Ich bedanke mich aber definitiv für das Lob und die sinnvolle Kritik, ich werde soviel wie möglich daraus mitnehmen um zu versuchen, das Spiel zu verbessern!
Cheerio ~ Räb!
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"Gib einem Mann Feuer, und er hat es einen Tag lang warm. Steck ihn in Brand, und er hat es warm für den Rest seines Lebens"