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Thema: Wie denkt man sich am besten Namen für ein Spiel aus?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @Nonsense
    Danke für deine ausführliche AAAAntwort. Deine Methoden gefallen mir. Ich werde sie ausprobieren.
    Aber zu paar Sachen würde ich dich gerne weiter ausfragen oder ausquetschen.
    Was meinst du genau mit tiefgründig? Also wenn man das Hauptziel eines SPiels ist, das man Leute umbringen soll,
    ist es dann ok, wenn man das Spiel "Masaker" oder "Kill" nennt? Ich meine...das ist dann tiefgründig.

    Zitat Zitat von Zakkie Beitrag anzeigen
    Mehrdeutiger Name eines Spieles, der später ein "aha" auslösen wird.
    Was genau meinst du damit? Wie soll das Funktionieren?

    Geändert von Perusa (20.12.2013 um 21:02 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Perusa Beitrag anzeigen
    Was genau meinst du damit? Wie soll das Funktionieren?
    Mal ganz dumm aus dem Nähkästchen geplaudert: Sternenkind-Saga.
    Klingt auf den ersten Blick etwas verträumt und verspielt, kann aber bei aufmerksamer Spielweise genau den Aha-Effekt haben den man in einer Wikingerwelt (in der das Spiel anfangs spielt) nicht erwarten würde.
    Ich denke mal das Nonsense so etwas meinte.

    Ansonsten finde ich klangvolle Namen die man gut aussprechen kann noch immer sehr attraktiv: "Allreise" oder "Feuer um Mitternach" finde ich von der Klangfärbung her einfach nur gänsehauttechnisch genial!

  3. #3
    Namen sind Eingebungen. Sie müssen sich selbst einladen. So geht es mir jedenfalls. Ich habe wunderbare Namen in petto, aber auf jeden guten Namen fällt auch unpassende Scheiße wie "Kill Switch", Genesareth", "Die Rakete der Nofretete".

    Gute Namen kommen oft, wenn man eine Art Exposé schreibt. Projekt zusammenfassen, inhaltlich, formal, die Idee betreffend, dann setzt die freie Assoziation oft schon von ganz allein ein. Eine Methode, die einzig und allein der Namensfindung dient, habe ich nicht.

    Geändert von Owly (20.12.2013 um 22:12 Uhr) Grund: Zensur hur hur

  4. #4
    Danke für eure Antworten.
    Ich habe mich immer gefragt was Sternenkind Saga wohl meinen soll. Das wirkt irgendwie Interesse.
    Vielleicht sollte ich mir auch ein Namen überlegen, den man auf Anhieb nicht versteht, vertraümt ist und Interesse weckt.
    Schwer, aber ich muss wohl dann das Spiel in einen Fortschritt bringen, wo dies möglich ist.

    Deshalb höre ich so oft, das man das den Spieltitel nicht unbedingt am Anfang benennen soll.
    Ich habe viel zum nachdenken. Ich gehe erstmal schlafen.

  5. #5
    Gute Spiele erkennt man daran, dass sich der Spielname reimt.

  6. #6
    Man hat eigentlich viele Möglichkeiten. Man könnte ein Spiel auch nach der Welt, in der es spielt, benennen. Bei "Eskalna" war ich so (un)kreativ und habe den Namen der Gegenwelt als Spielenamen genommen. Bereut habe ich dies eigentlich nicht, wobei es bei "Eskalna - Die Insel der Wunder" schon seltsam ist, dass das Wort "Eskalna" inGame niemals fällt.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Gute Namen kommen oft, wenn man eine Art Exposé schreibt. Projekt zusammenfassen, inhaltlich, formal, die Idee betreffend, dann setzt die freie Assoziation oft schon von ganz allein ein. Eine Methode, die einzig und allein der Namensfindung dient, habe ich nicht.


    Beim Namen für Projekte, Geschichten, Kapitel etc. warte ich tendenziell, denn irgendwann kommen sie schon und machen Sinn. Hatte bisher nur wenige Situationen, in denen das nicht der Fall war. Und im Zweifelsfall? Lieber mal ein halbes Ding ohne einen endgültigen Namen fertigmachen, bevor man sich entscheidet. Dadurch wird der Name tendenziell auch besser.

    Dazu:
    - Wichtig ist für die Immersion (in einem ernsthaften Spiel) imho immer auch, dass man nicht allzu deutlich merkt, dass der Name von einem Erfinder gegeben wurde. Namen werden normalerweise von Eltern gegeben, und damit entscheiden sie sich rabiat von TITELN. Die können daher auch etwas "künstlerischer" sein.
    - Wichtig ist, dass der Name in der Welt Sinn macht. Deswegen ist es so einfach (und fucking EFFEKTIV), sich an eine "echte" Kultur zu hängen - die sind nun mal glaubwürdig.
    - Aber: Vorsichtig sein, wenn man anfängt, Kulturen und Namensgebungskonventionen zu vermischen. Kann sehr schnell sehr unglaubwürdig ... oder direkt heraus lächerlich werden.

    Und natürlich, was Byder sagt.

  8. #8
    Ich persönlich bin ja auch ein großer Freund von zweideutigen Namen, selbst wenn einer der Interpretationen im ersten Augenblick banal erscheinen sollte.
    Also auch z.B. Methode 1.
    Wobei es, wenn es doppeldeutig wäre, auch nichtmehr wirklich Methode 1 ist, oder?

  9. #9
    Ich benutze manchmal auch den Fantasy-Namengenerator oder orientiere mich an altertümlichen Namen aus allen möglichen Sprachen. Wichtig ist eigentlich nur eine gewisse Konsistenz, es sei denn die Welt hat wie unsere unterschiedliche Länder. In der Warhammer-Welt findet man z. B. einige reale Nationen wieder, da passt es, wenn manche Charaktere deutsche, andere wieder französische Namen haben. Ein Atmosphäre-Killer sind für mich nach wie vor englische Namen in einem deutschen Spiel, es sei denn sie lassen sich auch deutsch aussprechen. Das klappt ganz gut bei Namen mit irischen Wurzeln, die nehme ich gerne für meine Spiele. Aber keine Jacks und Johns!

  10. #10
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Aber keine Jacks und Johns!
    Oh ja, das wäre sogar ein eigenes Thema wert...!
    Nichts reißt mich mehr aus dem Gefühl eines Spiels als englische Namen in einem deutschen RP das nicht im englischsprachigen Raum spielt... ^^

  11. #11
    Wobei das z. B. auch für asiatische Namen in einem mitteleuropäischen Setting gilt. Die Namen müssen schon zur Kultur passen.

  12. #12
    Dann auf, Kelven, du bist unser Experte für ungewöhnliche Threads!

  13. #13
    Ist das denn überhaupt diskussionsbedürftig, das ist doch ein Fakt!

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