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Thema: Wie denkt man sich am besten Namen für ein Spiel aus?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gute Spiele erkennt man daran, dass sich der Spielname reimt.

  2. #2
    Man hat eigentlich viele Möglichkeiten. Man könnte ein Spiel auch nach der Welt, in der es spielt, benennen. Bei "Eskalna" war ich so (un)kreativ und habe den Namen der Gegenwelt als Spielenamen genommen. Bereut habe ich dies eigentlich nicht, wobei es bei "Eskalna - Die Insel der Wunder" schon seltsam ist, dass das Wort "Eskalna" inGame niemals fällt.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Gute Namen kommen oft, wenn man eine Art Exposé schreibt. Projekt zusammenfassen, inhaltlich, formal, die Idee betreffend, dann setzt die freie Assoziation oft schon von ganz allein ein. Eine Methode, die einzig und allein der Namensfindung dient, habe ich nicht.


    Beim Namen für Projekte, Geschichten, Kapitel etc. warte ich tendenziell, denn irgendwann kommen sie schon und machen Sinn. Hatte bisher nur wenige Situationen, in denen das nicht der Fall war. Und im Zweifelsfall? Lieber mal ein halbes Ding ohne einen endgültigen Namen fertigmachen, bevor man sich entscheidet. Dadurch wird der Name tendenziell auch besser.

    Dazu:
    - Wichtig ist für die Immersion (in einem ernsthaften Spiel) imho immer auch, dass man nicht allzu deutlich merkt, dass der Name von einem Erfinder gegeben wurde. Namen werden normalerweise von Eltern gegeben, und damit entscheiden sie sich rabiat von TITELN. Die können daher auch etwas "künstlerischer" sein.
    - Wichtig ist, dass der Name in der Welt Sinn macht. Deswegen ist es so einfach (und fucking EFFEKTIV), sich an eine "echte" Kultur zu hängen - die sind nun mal glaubwürdig.
    - Aber: Vorsichtig sein, wenn man anfängt, Kulturen und Namensgebungskonventionen zu vermischen. Kann sehr schnell sehr unglaubwürdig ... oder direkt heraus lächerlich werden.

    Und natürlich, was Byder sagt.

  4. #4
    Ich persönlich bin ja auch ein großer Freund von zweideutigen Namen, selbst wenn einer der Interpretationen im ersten Augenblick banal erscheinen sollte.
    Also auch z.B. Methode 1.
    Wobei es, wenn es doppeldeutig wäre, auch nichtmehr wirklich Methode 1 ist, oder?

  5. #5
    Ich benutze manchmal auch den Fantasy-Namengenerator oder orientiere mich an altertümlichen Namen aus allen möglichen Sprachen. Wichtig ist eigentlich nur eine gewisse Konsistenz, es sei denn die Welt hat wie unsere unterschiedliche Länder. In der Warhammer-Welt findet man z. B. einige reale Nationen wieder, da passt es, wenn manche Charaktere deutsche, andere wieder französische Namen haben. Ein Atmosphäre-Killer sind für mich nach wie vor englische Namen in einem deutschen Spiel, es sei denn sie lassen sich auch deutsch aussprechen. Das klappt ganz gut bei Namen mit irischen Wurzeln, die nehme ich gerne für meine Spiele. Aber keine Jacks und Johns!

  6. #6
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Aber keine Jacks und Johns!
    Oh ja, das wäre sogar ein eigenes Thema wert...!
    Nichts reißt mich mehr aus dem Gefühl eines Spiels als englische Namen in einem deutschen RP das nicht im englischsprachigen Raum spielt... ^^

  7. #7
    Wobei das z. B. auch für asiatische Namen in einem mitteleuropäischen Setting gilt. Die Namen müssen schon zur Kultur passen.

  8. #8
    Dann auf, Kelven, du bist unser Experte für ungewöhnliche Threads!

  9. #9
    Ist das denn überhaupt diskussionsbedürftig, das ist doch ein Fakt!

  10. #10
    Jo. ^^ Wobei ich die Grauzonen interessant finde. Viele Leute haben dann Charaktere mit entsprechender Herkunft, oder einfach Reisende, oder Figuren mit Spitznamen, und da wird's ... schwierig. Meistens merkt man es imho aber, wenn der Autor einfach nur einen fremdländischen Namen wollte, und dann kommt es auch doof rüber.

  11. #11
    Corti@
    +1

    Zitat Zitat
    Also wenn man das Hauptziel eines SPiels ist, das man Leute umbringen soll,
    ist es dann ok, wenn man das Spiel "Masaker" oder "Kill" nennt? Ich meine...das ist dann tiefgründig.
    Äh nein, ist es nicht. Das ist dann flach, offensichtlich und unkreativ. Wenn ein Spiel, in dem es nur darum geht, stumpf Leute umzubringen "Reue" heißt, dann ist das tiefgründig. Vielleicht.

    Zitat Zitat
    Was meinst du genau mit tiefgründig?
    Ich meine sowas wie bei Daen z.b. oder eben ein Titel den man als Spieler erst in einem späteren Stadium des Spiels versteht, oder den man vielleicht garnicht unbedingt auf dem Silbertablett verstehen wird. Ich könnte dir jetzt eine ganze Reihe von Beispielen anhängen, wenn ich dazu Lust hätte. Aber in kurz ist es simpel: Ein Titel, dessen Sinn sich einem nicht sofort erschließt, der aber trotzdem neugierig macht.

    Zitat Zitat
    Deshalb höre ich so oft, das man das den Spieltitel nicht unbedingt am Anfang benennen soll.
    Ist ja irgendwo auch logisch und ergibt Sinn. Immerhin ist ein Name das Aushängeschild und die allererste Zusammenfassung eines Spiels. Und grob gesagt kannst du nichts benennen, das noch nicht existiert. Klar, man kann, wenn man nur ein geradliniges Fantasy-Adventure machen will irgendeinen 0714-Titel aus dem Po ziehen weil einem das egal ist, aber das ist ja bei dir offensichtlich nicht so.

    Zitat Zitat
    Gute Spiele erkennt man daran, dass sich der Spielname reimt.
    Geh wieder schlafen, Joe.

    Zitat Zitat
    Man könnte ein Spiel auch nach der Welt, in der es spielt, benennen.
    Siehe meine Anmerkung zu Ortesmethode.

    Zitat Zitat
    Ist das denn überhaupt diskussionsbedürftig, das ist doch ein Fakt!
    Das hat dich bisher auch nicht vom eröffnen unzähliger Threads zu jedem kleinen Fitzelchen Thematik über alles und jedes abgehalten.

  12. #12
    Ich finde es gut, wenn es eine welteigene Sprache des Spiels gibt und der Titel dementsprechend kreativen Freiraum bietet.

  13. #13
    Man kann das Spiel erstmal anfangen, schauen wohin es sich bewegt und nach der Thematik bzw. dem Kern des Spiels einen Titel formulieren. "Legend of Zelda" ist bspw. die Legende von Prinzessin Zelda, die von Ganon entführt wird und gerettet werden muss, mit Triforce, Kerkern, etc.

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