Ich find die Diskussion übrigens interessant. Was mich an Pokemon stört, ist nicht die Länge der Kämpfe, sondern der Impact der Kampfunfähigkeit. In der ersten Edition war es schon unglaublich nervig, wenn so ein Vieh verreckt ist, sofern man nicht direkt am Pokemon-Center war (Beleber sind am Anfang sehr teuer), und durch die Zuneigungsmechanismen später ist das definitiv nicht besser geworden. Wenn ein Pokemon stirbt, kann man eigentlich in der Hälfte aller Fälle erstmal den Spielstand laden, und das kann nun mal sehr schnell passieren, wenn man nicht die ganze Zeit paranoid durchwechseln will. Ich finde ja, Pokemon wäre das wesentlich bequemere, angenehmere Spiel, wenn nach dem Kampf alle Pokemon auf 1 HP gesetzt werden würden, ohne irgendwelche Nachteile (Zuneigung etc). Aber gut, dann wiederum war Userfreundlichkeit seltsamerweise noch nie die Stärke des Franchises, was im Angesicht der Zielgruppe eigentlich hochgradig seltsam ist.