Auch wenn dein Text eine andere Hauptstoßrichtung hat, möchte ich ich mich an deinem Einschub zur "Revolution nebenbei" aufhängen. Was du beim Dogma des zauberkundigen Nahkampfschwächlings nonchalant unterschlägst, ist die Begründung dieses Traditionalismus'. Eine ganze Gruppe aus Helden soll nicht nur erzählerisch mehr Varianz bieten (können) als ein Solistenheroe, sie darf das gerne (gerade) auch in spielmechanischer Hinsicht. Unterschiedliche Stärken und Schwächen konturieren unterschiedliche Funktionen - Rollen eben, die ja keineswegs nur nur als immersive Einladung an zur Theatralik disponierte Monitorgeschehenseinfühler zu verstehen sind, sondern auch den eher trockenen Gemütern der MinMax-Fraktion was Nettes zur Beschäftigung bieten. Eierlegende Wollmilchsäue wie Arkane Krieger, "dual class"-Helden oder falsch eingesetzte Skyrimidianer nivellieren das in meinen Augen zu sehr und machten sich in einem Spiel mit Soloheld wesentlich besser.
Ob man den Nahkampfangriff des Stummelfäustchenmagiers gleich ganz sperrt oder gerade als Illustration seines Schwachpunktes bewusst im Spiel lässt, hängt für mich eher davon ab, wie wichtig mir hocheffizientes Durchklicken gegenüber einer erzählenden Spielmechanik ist.