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Ritter
zum schöpferischen:
ich bin nicht sicher, ob ein mensch etwas schöpfen kann. wenn nicht, kann er aber zumindest etwas entdecken oder erkennen oder benennen, oder sogar umbenennen. also als blödes bsp. einen apfel plötzlich birne nennen. wenn die leute das dann aufgreifen und umsetzen, hat er ja einen einfluss auf sie gehabt. vorausgesetzt vielleicht auch einen guten grund, warum der apfel nun birne heißt. man kann natürlich auch eine komposition aus althergebrachtem in einem neuen kompakten ganzen als etwas "neues" anerkennen, wie ein gericht, was es in ähnlicher form schon gibt, was aber doch etwas anders schmeckt.
mir persönlich ist es vollkommen egal, welche klischees in einem spiel aufgegriffen werden.
ich denke, man kann klischees auch auf einer art metaebene nutzen: zB indem man ein klischee einfach deshalb einbaut, weil es eines ist und höchstwahrscheinlich auch als solches wahrgenommen wird. dann...macht man allerdings etwas vollkommen konträres und zerstört sozusagen die wirkung des klischees, sodass ein zwiespalt zwischen dem eindruck des klischees und dessen aufhebung entsteht: eine innere hin und her gerissenheit beim spieler
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