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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Her ist einer der besten Science Fiction-Filme, die ich seit langem gesehen habe. Aus der anfangs etwas abgedreht wirkenden Prämisse heraus (depressiver Mann verliebt sich in sein Betriebssystem) entwickelt sich ein wunderschönes, kleines Meisterwerk über Emotionen. Die Tatsache, dass hier zudem eine schön subtil gehaltene Zukunftsvision aufgebaut wird und dass der Film das Risiko in Kauf nimmt, R-Rated zu sein um so menschennah wie irgend möglich zu sein, macht Her noch viel, viel besser als er es so bereits wäre. Joaquin Phoenix ist absolut brillant, ScarJo liefert eine fantastische Sprechrolle ab und am Ende musste ich heulen wie ein Mädchen. Klasse Film.

    Birdman ist ein ebenso riskantes Projekt, das mit einem durch die Bank großartig agierenden Cast, einem wunderbar durchgeknallten Drehbuch und mindestens genauso abgedrehten, kaputten Charakteren aufwartet. Warum hier kein Oscar für Editing oder die Kameraführung vergeben wurde, ist mir ein Rätsel. Oh, und die Szene in der Michael Keaton eine Kritikerin in der Luft zerreißt - eine der besten auf Film gebannten Kernschmelzen aller Zeiten.

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin

    Ich hatte nicht viel erwartet, da der Film kein Zeichentrick mehr war, aber ich wurde dann doch positiv überrascht. Hat mir sehr gut gefallen, aber er erreicht noch immer nicht die Qualität von Asterix und Kleopatra oder Asterix erobert Rom. Die Realfilme habe ich übrigens noch nie gesehen.

  3. #3


    Doch, Wasabi war unterhaltsam. Da das letzte, was ich von Besson gesehen habe, Lucy war, musste ich mich dann doch diversen "Ja, früher war der Mann einfach besser!"-Gedanken hingeben. Es sticht jetzt zwar nicht hervor und die Action ist mehr so "ulkig", aber es ist halt einfach ein voll niedlicher Film mit einer niedlichen Beziehung im Mittelpunkt und ein bisschen culture porn (manchmal hab ich mich echt an Lost in Translation erinnert, so wie sie mit dem Kulturschock arbeiten ^^). Allerdings sollte man die deutsche Synchro meiden. Ich weiß nicht, wie das Original ist, aber es geht echt so einiges verloren, und manchmal drücken sie es einem mit Gewalt ins Gesicht. Ich sag nur "zerTRÜmmern" ... plötzlich einen Sprachwitz rauszuholen, funktioniert nicht, wenn die Japanerin die ganze Zeit perfektes Deutsch spricht. Auch wenn man ihnen vermutlich anrechnen muss, dass nicht der halbe Cast einen Klischee-Asiaten-Akzent hat.

  4. #4
    Das Cabinet des Dr. Caligari (1920)
    Heh, in der Jugendzeit des Mediums hat Deutschland einfach noch die besseren Filme hervorgebracht ^^ Wer sich auch nur ansatzweise mal an Stummfilme herantraut, dem möchte ich Caligari deutlich ans Herz legen (naja okay, Metropolis ist sowieso Pflichtprogramm). Auch wenn nicht immer in der bestmöglichen Qualität überliefert (wie bei den meisten Werken aus jener Zeit) ist dies ein guter Startpunkt für erste Eindrücke, unter anderem weil der Film seiner Zeit so weit voraus war und außerdem mit 78 Minuten relativ überschaubar ist. Es geht um einen seltsamen Schausteller, der mit seiner Attraktion, einem (fast) permanent schlafenden Somnambulen namens Cesare, der angeblich die Zukunft sehen kann, auf die Kirmes eines kleinen, deutschen Städtchen kommt. Es geschehen Morde, und natürlich fällt der Verdacht auf den Schlafenden. Viel mehr will ich zur Story nicht verraten, zumindest keine Details. Als Genre könnte man das vielleicht als Horror, aber doch eher als Psychothriller einordnen.
    Zwei Dinge fand ich daran besonders herausragend: Erstens hat die Geschichte ein, nein, im Grunde sogar zwei Twist-Endings Total faszinierend imho, wie früh Filmemacher schon mit solchen Handlungskonstrukten so effektiv gearbeitet haben. Dadurch bleibt auch ein kleinwenig Raum für die eigene Interpretation des Zuschauers, ohne zu viel offen zu lassen. Zweitens: Das Set-Design war der Hammer! Hier sieht man auch, wie einflussreich der Film gewesen ist, denn Tim Burton hat sich davon eine Menge abgeguckt (ganz besonders zu sehen in Beetlejuice). Kaum ein Winkel zu finden, der nicht schief und krumm wäre, was eine ganz seltsame Atmosphäre erzeugt. Noch dazu ist das alles mit Aufbauten und Hintergründen im Studio umgesetzt, also nicht in einer "echten" Stadt gedreht. Dadurch entwickelt die ganze dargestellte Welt eine Art bizarres Eigenleben, es wirkt stellenweise mehr wie ein verstörend überzeichneter Cartoon mit Live-Action Schauspielern Auch dies ist übrigens ein Faktor, der den Film nach einer kurzen Eingewöhnungszeit heute noch zugänglicher macht als viele seiner Zeitgenossen.


    Die Nibelungen: Siegfried + Kriemhilds Rache (1924)
    Okay, wo ich gerade schonmal dabei bin... Im Grunde zwei Filme, die aber eine Einheit bilden. Und leider einer der wenigen, bei denen ich es nicht fertig brachte, komplett zu Ende zu schauen, sondern irgendwann nur noch durchzappte. Jedem, der nicht bereits ein echter Stummfilm-Enthusiast ist, würde ich entschieden davon abraten, sich das reinzuziehen. Und das nicht, weil es schlecht wäre. Ganz im Gegenteil - der Film kann als das erste große Fantasy-Epos der Filmgeschichte verstanden werden, quasi das damalige Herr der Ringe, und hat viele beeindruckende Momente (in Siegfried speziell den Kampf gegen den Drachen sowie die Zwergenhöhle). Jedoch ist es der absolute Epitome der Langatmigkeit! Beide Hälften dauern ca. zweieinhalb Stunden, zusammen fünf. Das wäre für ein monumentales Epos schon noch irgendwie zu rechtfertigen, aber beim Zuschauen hatte ich das Gefühl, dass das überhaupt nicht sein musste. Nicht nur das Gefühl, ich bin mir sicher. Manche Szenen ziehen sich ewig hin, die fünf Stunden könnte man locker auf drei zusammenkürzen, ohne auch nur einen einzigen handlungsrelevanten Punkt oder ein einziges schickes Set dabei zu verlieren.
    Und nein, das lässt sich nicht wirklich mit der Zeit erklären, in der die Nibelungen erschienen, denn ich habe schon manch andere Filme aus den 1910er, 20er und 30er Jahren gesehen und keiner davon war so ausufernd wie dieser. Sogar für Fritz Lang selbst, den ich zutiefst respektiere und bewundere, war das eine Ausnahme - Tendenzen in die Richtung hatte er zwar schon öfters, aber nie so krass. Sehr schade, weil da doch viel Cooles und Relevantes drinsteckt. Wenn ich Ahnung von Schnitt hätte, wäre ich glatt versucht, eine abridged Version zu machen, auch auf die Gefahr hin, dass ich dann als Banause dastehe. Hierfür muss man wirklich massig Geduld und eine Menge Sitzfleisch mitbringen, und die Belohnung fällt eher mäßig aus.
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Ich hatte nicht viel erwartet, da der Film kein Zeichentrick mehr war, aber ich wurde dann doch positiv überrascht. Hat mir sehr gut gefallen, aber er erreicht noch immer nicht die Qualität von Asterix und Kleopatra oder Asterix erobert Rom.
    Habe den aktuellen Asterix-Film zwar noch nicht gesehen, und war bei der Ankündigung vom Wechsel zu CGI mehr als skeptisch, aber nach dem Trailer und einigen Clips war ich auch recht positiv überrascht davon, wie gut sie den Look und das Feeling der Vorgänger und Comics getroffen haben. Diese ganze Energie dahinter usw... Würde ja normalerweise sagen, dass ich trotzdem lieber einen traditionell animierten Film gehabt hätte, aber da "Asterix und die Wikinger" von 2006 wahrlich nicht das Gelbe vom Ei war, sollen sie ruhig so weitermachen.

  5. #5



    Return to Oz (1985)
    Still lovin' the hell out of this movie! Das letzte Mal, dass ich den Film gesehen habe, ist schon Jahre her, und mir ist aufgefallen, dass ich die ersten ca. 20 Minuten bisher immer verpasste (und nur aus Ausschnitten kannte), weil ich ihn im Fernsehn erst ab der Stelle erwischt habe, als Dorothy mit Billina in Oz ankommt. Ich kann schon verstehen, dass der Film creepy as fuck für das jüngere Publikum damals gewesen sein muss Manche Szenen finde ich jetzt noch unheimlich oder verstörend. Die Schocktherapie am Anfang, die Wheeler, Mombi und ihre Kopfsammlung oder der Nome King vor allem - also im Wesentlichen der ganze Film *g* Aber so heftig ist es wirklich nicht, vor allem weil das auch durch viele erheiternde oder glückliche Szenen ausbalanciert wird. Und die Kids mögen es erfahrungsgemäß, hier und da erschrocken zu werden.
    Insofern finde ich, dass die manchmal negative Reputation des Films oft nicht fair ist. Ständig tauchen an den Haaren herbeigezogene Vergleiche auf mit der Wizard of Oz Version von MGM aus dem Jahre 1939. Jene Version mochte ich zwar auch, aber das war ein übertriebenes, knallbuntes happy-go-lucky Musical, das sich übrigens viel mehr Freiheiten in Bezug auf die literarische Vorlage rausgenommen hat als Return to Oz. Letzterer basiert im Wesentlichen auf Band 2 und 3 der Reihe, aber bleibt dem Stil von Baums Vision treu. Oz IST kein sorglos glückliches Land, sondern kann saumäßig gefährlich sein mit unzähligen abgefahrenen, bösartigen Kreaturen (Wenn ich mich recht erinnere, gab es dort eine Region, in der Pflanzenwesen im Garten Menschen anbauen Anderswo wird man mit Köpfen beworfen usw.)! Von daher ist Return to Oz auch nicht als direktes Sequel zu verstehen, sondern mehr als ein von einem komplett anderen Studio produzierter spiritueller Nachfolger, der zwar ein paar Elemente aus der 39er Fassung wieder aufgreift, aber dieser an anderen Stellen widerspricht (Dorothy erwähnt Handlungspunkte/Exposition aus den Büchern, die im alten Film nie erwähnt wurden). Disney hatte hier kaum eine Wahl: Der Film mit Judy Garland genießt in den USA einen dermaßen hohen popkulturellen Stellenwert, dass sie kaum auf die ikonischen, magischen roten Schühchen verzichten konnten, die einst hinzuerfunden wurden und in den Büchern nie vorkamen (um dieses Element nutzen zu dürfen, haben sie MGM wohl ein hübsches Sümmchen bezahlt). In solchen Situationen bin echt froh, in Europa aufgewachsen zu sein, weil es in den USA offensichtlich echt schwierig ist, sich Return to Oz ohne massive Vorurteile anzuschauen.
    Die Hauptdarstellerin hätte ich mir etwas älter gewünscht, aber sie hat überraschend gut gespielt. Kinder können sooo unheimlich nervig in Filmen sein, imho nicht so hier: Dorothy ist zwar wie gewohnt ein wenig naiv, aber benimmt sich nichtsdestotrotz sehr erwachsen (und höflich). Am besten gefallen haben mir die Effekte und die unter anderem auch daraus entstehende Atmosphäre. In Return to Oz kommt einfach alles Gute zusammen, um die phantastischen Charaktere zum Leben zu erwecken. Sei es beeindruckende Stop-Motion-Animation, oder klasse Puppenspielkunst mit handgemachten Modellen und Kostümen (Ich liebe Tik-Tok und Jack Pumpkinhead), alles lange vor dem großen CGI-Overkill. Außerdem war es angenehm clever, wie sehr das Foreshadowing am Anfang wieder eingesetzt wurde, wo man auf Charaktere trifft, die ihre spiegelbildliche "Entsprechung" in Oz haben (wobei das noch eines der wenigen Elemente war, die man aus der alten MGM-Fassung übernommen hat). Hinzu kommt der majestätische Soundtrack.
    Wenn man mich vor die Wahl stellt, würde ich den Film von '85 jederzeit jenem von '39 vorziehen. Letzterer ist zwar historisch wertvoller und relevanter (und ist ein wunderbares Sinnbild für den Übergang von Schwarz/Weiß hin zum Farbfilm mit dem Gimmick der Rahmenhandlung), aber Return to Oz ist spannender, authentischer und trifft alleine schon dadurch eher meinen Geschmack, weil es kein Musical ist, sondern sich selbst ernst nimmt, ohne dabei an Quirligkeit zu verlieren. Gewiss ist der Film weit davon entfernt, perfekt zu sein, doch was 80s Fantasy angeht, steht er ganz weit oben in my book. Eine Schande, wie sehr Disney seit 30 Jahren versucht, diesen schönen Film komplett unter den Teppich zu kehren. Immerhin hat er im Laufe der Jahre durchaus eine begeisterte Anhängerschaft gefunden. Ich hätte den unheimlich gerne remastered auf BD, aber da habe ich nur wenig Hoffnung, wenn man bedenkt, wie lange es schon gedauert hat, bis die sich mal bemühten, eine DVD zu veröffentlichen. Diese Misshandlung der eigenen IPs, sobald sie nicht direkt einen Haufen Geld einbringen, geht mir bei Disney sowieso tierisch auf den Keks (vgl. Taran und der Zauberkessel uvm.), obwohl ja gerade viele Streifen, die im Kino nicht so gut ankamen, auf dem Heimvideomarkt ein lukratives zweites Leben feiern. Also, wenn ihr die Chance bekommen solltet und Fantasy mögt, zieht ihn euch rein

    Schließen möchte ich mit dem folgenden Dialog daraus, der einige Umstände bezüglich der einstigen Publikumsmeinung herrlich auf den Punkt bringt:

    Billina: "Tik-Tok went berserk!"
    Tik-Tok (redet Unsinn, weil der Schlüssel für sein Denken nicht aufgedreht wurde): "Tickle me, tickle me!"
    Dorothy: "His brain's ran down.
    Jack: "If his brain's ran down, how could he talk?"
    Dorothy: "It happens to people all the time, Jack."

  6. #6
    Hitman Agent 47
    Gestern mit gutem Freund im Kino gesehen. Vor vielen Jahren den ersten Teil ohne großartige Erinnerung gesehen. Die Story wurde durch fliessende Ortswechsel und jeder Menge Action, Verfolgungsjagden und Katz und Maus Spielchen flott erzählt. Am Ende war die Auflösung für mich etwas zu aufgesetzt und auch manche Storyansätze strange. Wer auf Action steht, wirds wohl mögen. Ich fands recht gut.

  7. #7
    The Wrestler
    Wenn man mal von der Wrestling-Thematik absieht (was auch der Grund war, weshalb ich den Film ewig vor mir her geschoben habe), war es ein Film über Verlierer dieser Gesellschaft, wie es ihn schon unzählige Male gibt. Ein typischer Charakterfilm halt. Hat mich z.B. jedenfalls mehr als einmal an "Somewhere" erinnert (wobei der zwei Jahre später in die Kinos kam ^^).
    Schauspielerisch war er jedenfalls mehr als überzeugend. Außerdem zieht sich Marisa Tomei mehr als einmal aus
    Hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Vor allem die Beziehung zu seiner Tochter war recht ergreifend. Auch die Szenen um die ganzen Alt-Wrestler, die sich nie von ihrer Vergangenheit lösen konnten, fand ich ziemlich traurig (als kaum einer zu den Autogrammstunden kam).
    Der Schluss war aber etwas zu viel "Sopranos"

    8/10

    The Ledge - Am Abgrund

    Hatte mich vorher nicht groß informiert und erwartete eigentlich einen spannenden Kammerspiel-Thriller. Heraus kam ein ziemlich depressives Drama mit viel christlichem Beigeschmack. Kann man mögen, mir war es jedenfalls zu viel religiöses Gequatsche. Schauspielerisch war er aber gelungen. Der Schluss war ziemlich harter Tobak, der sich aber abgezeichnet hat.

    5/10

    Geändert von Cooper (13.09.2015 um 21:59 Uhr)

  8. #8
    Turbo Kid
    Hey, wisst ihr noch wie ich sagte dass mir "Kung Fury" nicht gefiel, weil es offensichtlich nicht raffte, was 80er-Filme so - naja- 80er machten? Turbo Kid versteht es. Statt einem die ganze Zeit ins Gesicht zu reiben, wie EIGHTIES und CRAAAAAAAAAYYYYYYYZIIIIIEEEEE alles doch ist, ist Turbo Kid eine extrem gut gemachte Mischung aus 80er-Retro Science-Fiction/Cyberpunk á la Mad Max 2, Die Klapperschlange und Italo-Schlock-Filmchen wie Fireflash oder The New Gladiators, 80er-Coming of Age á la Risky Business und Say Anything und 80er-Troma-Splatter. Und das Tolle ist: es funktioniert! Selbst wenn man die zumeist recht subtilen Anspielungen nicht versteht, ist Turbo Kid ein wirklich sehr schön gemachter, liebevoll gestalteter und vor allen Dingen super geschriebener Flick mit super Performances (Michael Ironside! <3) und wunderbaren Charakteren. Der Gore-Anteil ist angemessen und handgemacht, der Soundtrack ist synthietastisch und im Film wurden fucking Matte-Paintings eingesetzt. Alleine das finde ich schon echt super.

    Alles in allem: gleichzeitig eine handwerklich solide Homage an Sci-Fi-Trash und eine schöne, kleine Geschichte über einen Jungen, der in einer postapokalyptischen Zukunft zum Superhelden (oder so ähnlich) wird. UNbedingt ansehen!

    P.S.: "Kung Fury" ist kacke.


    Donald Glover - Weirdo
    Fantastisches Stand-Up-Programm vom "Community"-Schauspieler, der auch unter dem Namen Childish Gambino ziemlich gute Rapmusik macht. Extrem witzige Routinen, wunderschöne Anekdoten und ein großartiges Finale, das sich um Toys 'R Us und Kacke dreht Wenn ich es besser beschreiben müsste, würde ich sagen dass es wie ein Mix aus Eddie Murphy zu "Delirious"- und "Raw"-Zeiten, Chris Rock und Louis C.K. ist. Also, kurzum, ziemlich super.

    NIGLET!

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (18.09.2015 um 11:36 Uhr)

  9. #9
    Martyrs

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    Von vielen als der härteste Horrorfilm aller Zeiten angepriesen.
    Ich kann selbst nur sagen, dass ich doch ganz schön gefestigt bin was Horrorfilme angeht, aber das hier hat auch mich ganz schön getroffen und am Ende regelrecht mitgenommen. Es geht nicht nur um das was gezeigt wird, was tatsächlich phasenweise an Härte seinesgleichen sucht, sondern auch um das, was man selbst dabei fühlt. Die letzten 25 Minuten sind wirklich extrem. Die Thematik ist dann generell so brutal und verstörend und alles wird dabei so eiskalt serviert. Dagegen wirken Saw und Konsorten regelrecht harmlos.

    Ich kann jeden verstehen, der damit nichts anfangen kann und es Spinnerei, Unfug oder gar Schrott abtut, aber jetzt rein als Horrorfilm betrachtet, ist er grandios und sehr, sehr mutig. Wundert mich nicht, dass das aus Frankreich kommt (das geplante US-Remake wird mit Sicherheit nicht ansatzweise das Verstörende vermitteln können). Interessant, dass der Film zunächst dort eine Altersbeschränkung ab 18 erhalten hat, was sonst in Frankreich wohl nur für Hardcorepornografie der Fall ist.

    Ich will hier nicht viel zum Inhalt schreiben, DAS muss man selbst erleben. Also möglichst wenig im Vorfeld informieren. Aber der Film ist wirklich (!) nur für Horrorfans, alle anderen mögen bitte weitergehen.

    8,5/10

    Geändert von Cooper (19.09.2015 um 16:38 Uhr)

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