Fast Mitte Februar ist ein bisschen spät, nichtsdestrotz mein Rückblick 2012:

Scott Pilgrim vs. the World: The Game (PSN)

Eigentlich ein Beat 'em up, aber in der Tradition vom NES-Klassiker Street Gangs (River City Ransom) muss man hier auch leveln und sich Moves kaufen. Gerade zu zweit macht's Bock, und die moderne Retro-Ästhetik ist echt cool.

Wizardry: Labyrinth of Lost Souls (PSN)

Bei dem Artwork, der Musik und zehn Euro Releasepreis musste ich zuschlagen. Habe bei dem Dungeon Crawler zwar Hardcore Gameplay erwartet, aber dass man dann am Ende nur durch leere Gänge irrt, grindet, und nur dank GameFAQs ne Chance hat, das Main Quest zu beenden, hat dann doch einen sehr schalen Nachgeschmack hinterlassen.

Final Fantasy VI Advance (GBA)

Nach diversen Durchläufen der SNES Version vor Ewigkeiten habe ich letztes Jahr den Advance Port durchgespielt. Wegen einiger wirklich unmotivierenden Quests in der World of Ruin, der allgemein nervig hohen Zufallskampfrate und dem ewigen Hin- und Herschieben von Ausrüstung und Espern zwischen 14 Charakteren kam ich leider zu dem Fazit, dass das Spiel für mich nicht so gut gealtert ist. Hoffentlich packt jetzt niemand Heugabel und Fackel aus

Rainbow Moon (PSN)

Ein schönes taktisch angehauchtes Rollenspiel, was viele Old School Elemente aufgegriffen und modernisiert hat. Leider war mir das Mainquest mit über 70 Stunden etwas zu lang. Da es auch nicht viel Geschichte gibt hätte man einiges davon von mir aus auch gern in den Postcontent verlagern können.

Tales of Graces f (PS3)

Beim neuen Tales of haben mir Charaktere und Story sehr gut gefallen. Auch das Kampfsystem fand ich im Prinzip gelungen. Einzig die grindlastige Balance hat das Erlebnis etwas verleidet. Für viele Bosse musste man leveln, obwohl man die Gegner davor noch einfach besiegen konnte, und ab der Hälfte gab es kaum noch Stellen, an denen man nicht schon bei Standardmobs den Game Over Bildschirm befürchten musste.