Ich zitiere mich selbst aus dem UiD-Entwicklertagebuch-Thread:
Zitat Zitat von V-King Beitrag anzeigen
UiD stammt aus einer Zeit, in der die User dieser Community zu einem guten Teil die 20 noch lange nicht überschritten hatte. Diese Leute können sich das heutzutage mit Sicherheit leisten.

Weiterhin ein Aspekt, den ich schon einige Male angesprochen habe, den ich dir in Form einer Frage stellen will:

Grandy soll kein Geld für sein Spiel verlangen, in das er hunderte von Stunden investiert, aber Leute wie Edmund McMillen oder Phil Fish dürfen ihre Spiele (Super Meat Boy, Binding of Isaac, Fez) dürfen ihre Spiele zu nem Preis von 5-15€ anbieten, ohne das jemand motzt. Wo liegt da der Unterschied?

Die Antwort lautet: Es gibt keinen.
Die RPG-Maker-Szene war schon immer ein spezieller, fokusierter Zweig der Indie-Game-Szene. In Tagen wie diesen, in denen Indie Games wie Minecraft, Braid und Super Meat Boy hunderttausende oder Millionen von Moneten einbringen ist der Gedankengang auch in der Makerszene nicht falsch, sein Spiel für einen Preis anzubieten.
Natürlich unter der Voraussetzung, dass man für den Preis, den man zahlt, auch ein gewisses Maß an Qualität bekommt. Dieses Maß an Qualität ist, wie man schon aus der alten RM2k-Fassung von UiD sieht, definitiv gegeben, und meiner Meinung nach sogar weitaus mehr als 8€ wert.

Logischerweise soll jeder selbst entscheiden, ob er sein Spiel für einen Preis anbieten will oder nicht.

Grandys Angebot, die ersten zwei Kapitel als kostenfreie Demo zu veröffentlichen (was ja schon gut 1/4 bis 1/3 des Gesamtspiels ausmacht), finde ich da sogar noch extrem großzügig.