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Deus
Falls es niemanden stört, möchte ich das Thema auf alle kommerziellen Maker-Spiele ausweiten, weil ich denke, dass sich die Kritik nicht speziell auf UiD bezieht. Mir ist bewusst, dass wir im Community-Forum eigentlich schon einen Thread dafür haben, aber dieser hier will ja auch genutzt werden.
Ich bin der Meinung, dass es kein stichhaltiges Argument gegen kommerzielle Maker-Spiele gibt. Stichhaltig bedeutet, dass das Argument nicht nur mit dem persönlichen Empfinden zu tun hat. Es müsste also eindeutige negative Auswirkungen für andere Entwickler oder die Szene geben. Aber die gibt es nicht. "Ausverkauf der Szene" klingt zwar schön populistisch, doch was soll man sich darunter denn vorstellen? Die Entwickler, die ihre Spiele verkaufen wollen, kann man an einer Hand abzählen. Selbst wenn alle Entwickler ihre Spiele plötzlich verkaufen wollten, würde das kein Ausverkauf, sondern höchstens eine Veränderung, der Szene sein. Es werden dann ja immer noch Maker-Spiele entwickelt.
Wie sieht es nun mit den persönlichen Gründen aus? Wie kommt man von "Ich möchte meine Spiele nicht verkaufen" zu "Andere dürfen ihre Spiele nicht verkaufen"? Selbst auf die Gefahr hin, dass sich jemand angegriffen fühlt: Für mich nur über den Neid. Man gönnt es den anderen nicht. Man weiß, dass man es vielleicht selbst könnte, aber man traut es sich nicht, also dürfen es die anderen auch nicht. Das gilt vielleicht sogar besonders für UiD, weil das Spiel damals ja ziemlich umstritten gewesen ist.
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