Ich finde gerade Wahnfried als Charakter so interessant, da er meiner Meinung nach aus Sicht des Spielers die größte Veränderung annimmt. Zunächst denkt man, dass er ein Schurke ist, der im Dienst des Dunklen Gottes steht, ich würde ihn zu dem Zeitpunkt als eine Art Handlanger bezeichnen. Als man dann herausfindet, dass er die Rückkehr des Sohn des Dunklen Gottes plant, bestätigt sich dieser Eindruck weiter, man hält ihn für einen Speichellecker, der allerdings keine großen Pläne alleine durchziehen kann. Als Malthur sich dann gegen ihn stellt, merkt man, dass Wahnfried durchaus selbst in der Lage dazu ist, etwas Großes auf die Beine zu stellen, er improvisiert sogar und reist ohne Gefolge (bis auf Xelram) nach Königsberg. Am Ende dann sieht man erst, dass er eine Art hirnrissiger Psychopath ist, der sich durch nichts von seinen Plänen abbringen lässt. Er macht aus meiner Sicht daher eine große Wandlung im Spiel durch, vom lustig, charmanten Bösewicht zum hasserfüllten Psychopathen.