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  1. #1
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Dann warte bis SC. 3rd bringt dir als "Abschluss" keinen Mehrwert, weil es das Spiel ist, das beginnt, die Geschichte so richtig komplex zu machen. Was Jack sagt, ist richtig. Nach SC ist die Geschichte erst mal abgeschlossen (deshalb waren die japanischen Spieler ja verwundert als 3rd angekündigt wurde; Trails war nicht schon zu Beginn als Trilogie angekündigt worden). Viele Ereignisse, die in 3rd noch ungeklärt sind, werden in Zero, Ao, Sen und – darauf deutet vieles hin – Sen II wieder aufgegriffen. Teil 3 ist ein viel schlechterer Punkt um aufzuhören als SC.
    Deshalb hab ich "mindestens" geschrieben. Ich will ja nicht mit Teil 3 aufhören. Unter "die Serie ans Laufen bringen" verstehe ich, dass es nicht aufhört wenn Teil 2 oder 3 draußen ist, sondern, dass sie eben weiter machen in einem akzeptablen Zeitrahmen. Ich glaub aber nicht wirklich dran. Sie müssten dafür echt ein Team an Übersetzern etc. nutzen.
    Wenn Teil 3 draußen ist, dann wissen wir wie es um die Serie steht.

  2. #2
    Ich weiß ja nicht, ob ein "Team von Übersetzern" die Sache wirklich beschleunigen sollte. Trails 1 hatte auch drei Übersetzer. Und da hat das Editing dann mindestens neun Monate gedauert (und Jess hat da elf Stunden am Tag gearbeitet und selbst dann musste am Ende noch Tom einspringen). Und man kann nicht einfach die Zahl der Editoren erhöhen. Das ist das große Problem.


  3. #3
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja nicht, ob ein "Team von Übersetzern" die Sache wirklich beschleunigen sollte. Trails 1 hatte auch drei Übersetzer. Und da hat das Editing dann mindestens neun Monate gedauert (und Jess hat da elf Stunden am Tag gearbeitet und selbst dann musste am Ende noch Tom einspringen). Und man kann nicht einfach die Zahl der Editoren erhöhen. Das ist das große Problem.
    Doch, kann man. Natürlich kann man. Warum nicht? Wird bei vielen RPG Lokalisierungen bereits gemacht, auch wenns viel weniger Text gibt. Ich weiß, dass Xseed immer davon redet, dass es nicht "ideal" wäre, aber das liegt nur daran, weil es schwerer ist alles zu koordinieren. Im Idealfall schreibt einer der ganzen Text. Dann gibts keine plötzlichen Umschwünge bei Namen, Eigenheiten von Chars etc. Aber das kann man auch untereinander koordinieren. Oder gewisse Aspekte vom Spiel aufteilen. (Einer macht Story, einer den zusätzlichen Text etc.) Es ist klar, dass ein größeres Team mehr Overhead hat. Das kostet im Endeffekt mehr. Trotzdem wär es nun einmal nötig, wenn sie die Trails Serie in den Westen kriegen wollen. Denn so, wie es momentan läuft, dauert es VIEL zu lange. Ist zwar am billigsten, und auch am wenigsten riskant, aber nujo.

    Wenn sich Teil 1 und 2 nun auf Steam genug rentieren wäre es durchaus möglich ein Team aufzubauen, was sich der Serie annimmt. Das kostet dann erst einmal gut Geld, aber wenns wieder reinkommt, ist das ja kein Problem. Wenn sie das nicht tun, dann stirbt die Serie eben im Westen. Mit der "nur ein Übersetzer" Mentalität kriegt man die Serie hier eben nicht etabliert. Da braucht man gar nicht drüber diskutieren. Für jeden Teil, den man dann hier veröffentlicht, kommen 3 neue in Japan heraus.

  4. #4
    Wie gesagt, der erste Teil hatte drei Übersetzer, alles Freelancer. Das, was du hier "untereinander koordinieren" nennst, klingt jetzt vielleicht einfach, aber meine Ansicht von einem Skript ist nicht, dass es funktional ist, sondern, dass es sich auch gut liest. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Charaktere ihre Persönlichkeit und Sprechweise nicht im Verlauf ändern, sondern komplett konsistent sind. Da kann man nicht mal eben fünf Editoren dransetzen. Klar könnte man Story-Skript und NPC-Gespräche voneinander trennen. Das Problem? Die Charaktere führen mit den NPCs tatsächlich Dialoge. Es hat schon seinen Grund, warum der Editierungsprozess von Trails 1 so lange gedauert hat. Es musste die Arbeit von drei Übersetzern aufeinander abgestimmt werden. Mit jedem weiteren Übersetzer braucht der Editierungsprozess länger. Für jeden weiteren Editor fällt wieder viel zusätzliche Arbeit an, und irgendwann ist einfach das Limit erreicht und es hört auf, effizienter zu werden.

    Ich persönlich kenne auch kein RPG, an dem zehn Übersetzer und fünf Editoren gearbeiteten haben. Du stellst dir das vielleicht einfach vor, aber jeder, der schon mal versucht hat, verschiedene Schreib- und Übersetzungsstile in Einklang zu bringen, hat mit Sicherheit die Erfahrung gemacht, dass das verdammt viel Arbeit ist.


  5. #5
    Ich bin sehr an dem Spiel interessiert aber ich hasse es solche Spiele auf den PC zu spielen und für PSP ist es mir zu schade.
    Meint ihr das es irgendwann nochmal für die PS3 im PSN Store kommt?

  6. #6
    In RPG's sitzen doch nie mehr als maximal 2-3 Übersetzer,Editoren etc... an einer Lokalisierung.
    Imho tut das dem Skript auch nicht wirklich gut.

  7. #7
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, der erste Teil hatte drei Übersetzer, alles Freelancer. Das, was du hier "untereinander koordinieren" nennst, klingt jetzt vielleicht einfach, aber meine Ansicht von einem Skript ist nicht, dass es funktional ist, sondern, dass es sich auch gut liest. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Charaktere ihre Persönlichkeit und Sprechweise nicht im Verlauf ändern, sondern komplett konsistent sind. Da kann man nicht mal eben fünf Editoren dransetzen. Klar könnte man Story-Skript und NPC-Gespräche voneinander trennen. Das Problem? Die Charaktere führen mit den NPCs tatsächlich Dialoge. Es hat schon seinen Grund, warum der Editierungsprozess von Trails 1 so lange gedauert hat. Es musste die Arbeit von drei Übersetzern aufeinander abgestimmt werden. Mit jedem weiteren Übersetzer braucht der Editierungsprozess länger. Für jeden weiteren Editor fällt wieder viel zusätzliche Arbeit an, und irgendwann ist einfach das Limit erreicht und es hört auf, effizienter zu werden.

    Ich persönlich kenne auch kein RPG, an dem zehn Übersetzer und fünf Editoren gearbeiteten haben. Du stellst dir das vielleicht einfach vor, aber jeder, der schon mal versucht hat, verschiedene Schreib- und Übersetzungsstile in Einklang zu bringen, hat mit Sicherheit die Erfahrung gemacht, dass das verdammt viel Arbeit ist.
    Es ist komplett egal, ob es einfach ist oder nicht. Fakt ist, einer reicht nicht. So kann man die Serie einfach nicht in den Westen bringen. Dazu sind die Spiele vielleicht text-intensiv, aber mit Sicherheit keine literarischen Meisterwerke, weshalb mehrere Editoren sicherlich nicht allzu schlimm wären, wenn man das gut koordiniert. Ich denke es reicht, wenn sich die Leute zusammensetzen und eben mal etwas.. planen, anstatt einfach direkt los zulegen. Etwas, was bei den wenigsten Lokalisierungen gemacht wird, wie es mir scheint. Wenn ich mir die ganzen Fehler bei Atelier Spielen so anschaue, wo eigentlich in jedem Spiel irgendwelche geforderten "traits" in Quests oder ähnliches falsch sind, weil sie das ganze mal eben anders übersetzt haben, ist das schon sehr ärgerlich. Ein bisschen Planung hilft.
    Char Eigenheiten kriegt man so auch recht gut in den Griff, wenn die Leute sich zusammensetzen und einen gewissen Teil einfach zusammen erarbeiten. Deshalb funktionieren auch Doujins gerne mal gut. Da sitzen auch Fans dran, die die Chars gerne erstaunlich gut handhaben. Sowas wie Touhou basiert sogar darauf, dass der "kanon" von extrem vielen Leuten gemacht wird, und die Chars trotzdem größtenteils in diesem kanon drinbleiben und ihren Verhaltensweise treu bleiben.

    Es mag nicht super leicht sein, aber so schwer wie du dir das vorstellst ist es auch nicht. Vor allem weil man auch nicht extrem penibel an die Sache herangehen muss. Chars sind selten so flach, dass es schnell auffällt, wenn ein klein wenig was anders ist. Und extrem auffällige "Verhaltensweisen" kann man eben recht gut absprechen. Passiert nicht immer, so wechselte in Atelier Rorona z.B. Rorona's Art Esty anzureden auf einmal komplett bei der Übersetzung, sobald man in der Mitte des Spiels ankam. Aber das war extrem peinlich und ein klarer Fall von "typisch NISA".

    Und wo ich da jetzt schon so viel drüber schreibe. Sie könnten, wenn sie weiter auf Steam veröffentlichen, sogar early access nutzen um mit Fans zusammen irgendwelche übersehenen Fehler, Typos und co auszumerzen. (und bugs natürlich) Dafür gibts das ja. Ersetzt natürlich nicht die Planung, aber Fehler passieren immer, und dadurch könnte man diese eben doch sehr reduzieren.


    edit: Und um das nochmal zu verdeutlichen: Natürlich braucht man für das ganze ein TEAM, was für die Serie dann verantwortlich ist. Nicht irgendwelche freelancer, die wohlmöglich überall auf der Welt noch verteilt sind. Ist halt eine Investition, die sie entweder machen, oder sein lassen und die Serie halt nicht weiter in den Westen bringen.
    Geändert von Kiru (01.08.2014 um 09:04 Uhr)

  8. #8
    Na ja, es würde schon weitaus weniger schlimm aussehen, wenn nicht offensichtlich am Korrekturleser gespart würde, der den ganzen Kram hinterher noch einmal prüft.

    Bei den Übersetzungen wundere ich mich sowieso immer, wieso es geht, dass dicke Bücher innerhalb kurzer Zeit übersetzt werden, es mit Spielen aber nicht funktioniert, obwohl es da weit weniger auf lit. Stil usw. ankommt. Das muss man wohl nicht verstehen.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  9. #9
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Bei den Übersetzungen wundere ich mich sowieso immer, wieso es geht, dass dicke Bücher innerhalb kurzer Zeit übersetzt werden, es mit Spielen aber nicht funktioniert, obwohl es da weit weniger auf lit. Stil usw. ankommt. Das muss man wohl nicht verstehen.
    Es gibt auch Bücher die brauchen Monate oder gar Jahre für eine Übersetzung. Es gibt Spiele die kommen weltweit zeitgleich komplett übersetzt und synchronisiert raus. Es gibt TV Serien die hierzulande quasi zeitgleich zur US Ausstrahlung komplett übersetzt und synchronisiert laufen. Es kommt halt darauf an, wie das ganze vorher geplant wird und was für Resourcen man hat...

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