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Thema: WG #60 - Inspirierende Schaffenskrisen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Die Frage ist auch: was will man für eine Wohnung? Und was ist man bereit an Miete zu bezahlen?
    Wenn du eine möglichst große Wohnung für eine möglichst geringe Miete haben willst (oder die größtmögliche Wohnung für eine bestimmte Höchstsumme an Miete) musst du dich eben damit abfinden, eine entsprechende Nachbarschaft zu haben. Aber laute und sich asozial verhaltende Nachbarn kann man überall haben - wenn man sich aber bewusst für eine teurere und besser gelegenere Wohnung entscheidet, hat man da meiner Ansicht nach eher einen Grund, sich über solche Nachbarn zu beklagen, als wenn man in einer günstigen kleinen Wohnung lebt.
    Ich für meinen Teil habe mich damit abgefunden, dass einige meiner Nachbarn zu blöd sind, um Löcher in die warme Luft zu gucken und sich zum Teil verhalten wie Elche, die ihr Geweih abstoßen - dafür liegt meine Wohung auch im 5ten von 7 Obergeschossen mit 6 Wohnungen pro Ebene. Da bin ich also eigentlich ganz gut dran, auch was die Miete und die Leistungen seitens der Hausverwaltung angeht.

    @ Byder:
    Das Spannende an WGs ist es doch, dass man neue Menschen kennenlernt. Das erweitert den persönlichen und charakterlichen Horizont.

  2. #2
    Zitat Zitat von DJ n Beitrag anzeigen
    Das erweitert den persönlichen und charakterlichen Horizont.
    Andere nehmen dafür Drogen.

    Aber was anderes. Ist es in Hamburg wirklich so schwer, Wohnungen zu finden? Hab da neulich mal ne Reportage gesehen, wo gezeigt wurde, dass Wohnungssuche in Hamburg schon fast wie Arbeitssuche ist und es richtige Vorstellungsgespräche für Wohnungen gibt.

  3. #3
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Aber was anderes. Ist es in Hamburg wirklich so schwer, Wohnungen zu finden? Hab da neulich mal ne Reportage gesehen, wo gezeigt wurde, dass Wohnungssuche in Hamburg schon fast wie Arbeitssuche ist und es richtige Vorstellungsgespräche für Wohnungen gibt.
    Das glaub ich aufs Wort. Man muss ja quasi in Hamburg wohnen wenn man dort arbeiten will, allein beim Gedanken 2 mal am Tag in diesem beklemmten Stop&Go Scheiss da stehn zu müssen krieg ich nen Hals.

  4. #4
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Das glaub ich aufs Wort. Man muss ja quasi in Hamburg wohnen wenn man dort arbeiten will, allein beim Gedanken 2 mal am Tag in diesem beklemmten Stop&Go Scheiss da stehn zu müssen krieg ich nen Hals.
    DAS erinnert mich an den schulischen Teil meiner Ausbildung... ich meine... war halt doof, auf die Bahn angewiesen zu sein, aber für popelige knapp 30km knapp eine Stunde zu brauchen ist schon arg irgendwo (Bin ich froh, dass sich das erledigt hat).

  5. #5
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Andere nehmen dafür Drogen.
    Oder posten in die WG

    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Aber was anderes. Ist es in Hamburg wirklich so schwer, Wohnungen zu finden? Hab da neulich mal ne Reportage gesehen, wo gezeigt wurde, dass Wohnungssuche in Hamburg schon fast wie Arbeitssuche ist und es richtige Vorstellungsgespräche für Wohnungen gibt.
    Okay, ich bin da vielleicht ein schlechtes Beispiel, weil ich nur 1 Besichtigung gemacht, mich bei der Wohnungsgesellschaft vorgestellt habe und die mir eine andere Wohnung im selben Haus quasi zugeschoben haben.
    Aber ansonsten ist es schon so, wie du beschreibst. Wenn ich bedenke, wie lange Freunde von mir nach einer Wohnung gesucht haben - allein mein Bruder hat gut über 1 Jahr nach einer Wohnung gesucht.
    Dazu muss man aber auch sagen, dass der Wohnraum in Hamburg a) knapp und b) recht teuer ist. Zwar gibt es noch kleine Unterschiede zwischen den Stadtteilen was die Miethöhe angeht, aber im Grunde genommen zahlst du schon für eine relativ kleine Wohnung gutes Geld.

    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Das glaub ich aufs Wort. Man muss ja quasi in Hamburg wohnen wenn man dort arbeiten will, allein beim Gedanken 2 mal am Tag in diesem beklemmten Stop&Go Scheiss da stehn zu müssen krieg ich nen Hals.
    Erzähl' das mal meinen Arbeitskollegen, die jeden Tag von "Außerhalb" zur Arbeit kommen - gut, mein Arbeitgeber sitzt im Hamburger Hafen und damit noch südlich des Elbtunnels, aber schön ist trotzdem was anderes.
    Davon ab hast du Recht, auch wenn es anders natürlich lukrativer ist. In Hamburg arbeiten und beispielsweise in Stade oder Buxtehude wohnen ist finanziell gesehen eine gute Wahl, alleine weil - wie angesprochen - die Mieten in Hamburg ziemlich hoch sind, vergleicht man sie zum Beispiel mit Stade oder Buxtehude.

  6. #6
    Zitat Zitat von DJ n
    Aber ansonsten ist es schon so, wie du beschreibst. Wenn ich bedenke, wie lange Freunde von mir nach einer Wohnung gesucht haben - allein mein Bruder hat gut über 1 Jahr nach einer Wohnung gesucht.
    Dazu muss man aber auch sagen, dass der Wohnraum in Hamburg a) knapp und b) recht teuer ist. Zwar gibt es noch kleine Unterschiede zwischen den Stadtteilen was die Miethöhe angeht, aber im Grunde genommen zahlst du schon für eine relativ kleine Wohnung gutes Geld.
    Wenn ich sowas lese...ist für mich immer wieder unglaublich. Ehrlich, klar weiß ich, dass in den Großstädten die Mietpreise gesalzen sein können (von meinem Bruder und einem Kumpel die beide in München gelebt haben, hab ich krasse Geschichten gehört, was die Wohnungssuche angeht), aber dass es überhaupt schwierig ist, eine Wohnung zu finden?
    Ich bin da aber auch echt verwöhnt. Hier in Leipzig gibts eigentlich in jedem Stadtteil Wohnungen, für jede Preislage. Ich habe sogar mal ein halbes Jahr im Zentrum (also NOCH mehr Innenstadt ging wirklich nicht) mit ner Freundin gewohnt. Wir haben die Miete geteilt und jeder hat 275 € bezahlt für ne schnieke Zweiraumwohnung. Und nein, es war nicht schwer, da ranzukommen. Auch meine derzeitige Wohnung habe ich vor drei Jahren problemlos an Land gezogen, wohne 5 Gehminuten vom Zentrum entfernt und bezahle nicht sehr viel mehr als für die WG-Wohnung.
    Finds schon irgendwie schockierend und gemein (hach, Klein-Mädchen-Sprache ) wie weit das so auseinander gehen kann.

  7. #7
    Hier in Bremen gehts eigentlich auch. 3Z für 280-350 kalt gibt es wie Sand am Meer, nur nich gerade direkt im Zentrum. Was hier Mangelware ist, sind 1Z-Wohnungen, jedenfalls bezahlbare. Meine ist halt ne 3Z in einer guten Gegend, dafür etwas teurer.

  8. #8
    Ich hab das Glück ne schöne kleine Wohnung mit ner vernünftigen Warmmiete auf Anhieb zu finden und das bei der schlechten Wohnraumsituation.

  9. #9
    Zitat Zitat von Eisbaer
    Was hier Mangelware ist, sind 1Z-Wohnungen, jedenfalls bezahlbare.
    Die gibts dafür hier wie Sand am Meer. Auch von Preisklassen ~150€ bis...na ja, 500 könnens auch werden. Und überall.

  10. #10
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Was hier Mangelware ist, sind 1Z-Wohnungen, jedenfalls bezahlbare.
    Ich verkauf demnächst eine in Reutlingen. Bock?

  11. #11
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Ich verkauf demnächst eine in Reutlingen. Bock?
    Da kann ich ja gleich in meinen Abstellraum ziehen. Wobei, lieber doch nicht. Da hatten meine Vormieter ihr Katzenklo drin und das riecht man nachwievor. xD

  12. #12
    Oh ja, München ist eine teure Stadt - aber das hier gibt mir gerade richtig - also RICHTIG! - zu denken. Offensichtlich ist in München die Verteilung zwischen "verdammt teuer" und "erschwinglich" viel ausgeglichener als in Hamburg *kratz*

  13. #13
    Wir wohnen auf dem Land, da hat man himmlische Ruhe die gesamte Zeit über.

  14. #14
    Hm... habe das Glück, in einem (wenn man das Erdgeschoss mitzählt) dreistöckigem Haus zu wohnen mit zwei Wohneinheiten je Etage. Auch hab ich mich damals, als das mit meiner Ex auseinander ging, ganz bewusst für eine Dachwohnung entschieden, einfach weil ich bisher jedes Mal, seit ich von zuhause raus bin, in einer Dachwohnung wohnte. Nennts ne Macke, Bescheuert oder Schoko-Muffin Von der Lage her hats direkt seitlich gegenüber die Schule, schräg gegenüber den Sportplatz (wo 4x im Monat mal ein Fußballspiel läuft), direkt gegenüber einen Förderkindergarten und das wars im Grunde. Sicher könnte einem das, wenn man gern eine ruhige Lage hätte, eher von der Wohnung abraten nur hab ich das Glück, dass meine Arbeitszeiten so liegen, dass ich von dem Betrieb der Schule, des Förderkindergartens und dem Treiben aufm Sportplatz kaum etwas mit bekomme. Darüber hinaus... ein paar gute Kopfhörer und gute Musik und ich bekomm von außerhalb sowieso nichts mehr mit, also insofern egal. Vom Umfeld her ists auch recht ruhig. Die Nachbarschaft ist frei von solchen Elchen, wie sie Simon an der Backe hat. Zur Wohnung selbst noch... sind zwei Zimmer + Küche + Bad + Kellerraum sowie eine Gemeinschatswaschküche und vom Geld her tuts auch nicht weh, insofern... naja, okay. Von der Dämmung her nicht ganz so prickelnd, was aber halt daran liegt, dass es ne Dachwohnung ist und im Sommer sich so manche Dachwohnung in eine Sauna verwandeln kann. Meine jetzt nicht unbedingt (wofür hat man Fenster?)... Achja... Hausmeister haben wir hier auch (wie der Eisbaer) Was die eigene Wohnung allgemein betrifft würd ich mir erst einmal Gedanken darüber machen, was genau denn das maximal mögliche Budget dafür ist. Also... was genau an Geld kommt im Monat rein und was geht gleich wieder weg (für Sachen wie beispielsweise irgendwelche Abos, Mobilfunkverträge, Versicherungen, Kredite, Lebensmittel). Auch wichtig ist ein Blick auf die Nebenkosten, damits kein böses Erwachen und chronische Geldknappheit gibt.

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