--Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.
Das ist korrekt. Nur ist man so gezwungen, an Muttis Rockzipfel zu hängen bis man mit Schule, Ausbildung oder Studium durch ist, jedenfalls bei geringem Einkommen. Oder man geht in eine WG, was zumindest für mich nicht in Frage gekommen wäre.
@wusch
Müllmann und Busfahrer sind doch gut bezahlte und wichtige Jobs. Finde ich weit ehrenhafter als Leute, die von Haus zu Haus gehen und einem Telekomverträge andrehen wollen.
Über mir wohnt ne Frau, die die Türen knallt und sonst sehr laut ist.
Ich bin einmal 03:00 Uhr wach geworden, weil sie anscheinend nur auf Hacken durch die Wohnung läuft.
@Wusch: Naja, das hat eher mit den Personen an sich und den Vorurteilen was zu tun. Ich hab z. B. häufiger Maurer und Maler gesehen, die 07:00 Uhr in der U-Bahn erstmal ne Flasche Bier getrunken haben oder 16:00 Uhr schon knülle sind. Von nem Typen im Anzug habe ich mich auch noch nie belästigt gefühlt. Da festigt sich einfach ein Bild, wobei ich mir auch Mühe gebe, nicht so viel darüber nachzudenken und jeden Menschen als Einzelfall zu betrachten.
Ich glaube auch, dass je höher die eigene Jobposition ist, desto eher versucht man sich damit zu assoziieren. Wenn ich also studiere und viele Kurse und Fortbildungen gemacht habe und am Ende auf einer guten Position stehe, dann bin ich stolz darauf, es zu etwas gebracht zu haben, was man vorweisen kann. Und so eher wird dann der einfache Facharbeiter auch "Nur ein einfacher Facharbeiter", der bildungstechnisch eher stehengeblieben ist, als man selbst. Dabei vergisst man sicherlich, dass nur weil man sich selbst mit dem Job in Verbindung bringt, dass der "einfache Facharbeiter" es nicht tut und einfach nur sein Geld verdienen will, um sich sein Leben zu finanzieren.
@Corti: Natürlich such ich mir selbst was. Es wäre nur einfacher für mich, wenn man mir was vermitteln könnte.
Die mögen sich alle untereinander.
Und dass die niemand leiden kann liegt vermutlich daran, dass sie mehr Geld haben und jemand, der weniger Geld verdient als der Durchschnitt den Manager für seine Misere veranwortlich macht.
@Corti: Wenn das so einfach wäre, dann hätte der Assi ja wohl längst nen Job.![]()
--Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.
@Sperrlingsprinz: Wieso würden mir dann solche Nachbarn erspart bleiben? Das versteh ich nicht ganz.
Übrigens würd ich in keine WG mit fremden Leuten ziehen wollen.
Die kannst du aber echt überall haben.
Der Nachbar von unserem Elternhaus hat die ganze Nacht über lauten Raucherhusten gehabt und ab und zu geschrien, dass er jetzt sterben würde (er ist vor ein paar Jahren direkt nachdem er sein Bier bezahlt hat in der Wirtschaft vom Stuhl gekippt).
In meiner aktuellen Wohnung wohnt gegenüber vom Hof eine Assi-Familie, die sich auf Ausländisch schreiend verständigen und Nächstelang mit irgendwelchen Leuten über voll aufgedrehte Lautsprecher skypen. NAtürlich müssen dazu alle Fenster und die Balkontür offen sein. Unser direkter Nachbar hat ein innen liegendes Klo, das direkt an unsere Wand grenzt. Wenn der Nachts scheissen geht, dann ist man geräuschtechnisch mittendrin statt nur dabei.
Wo Menschen sind gibts Lärm. Das kann mal schlimmer, mal weniger schlimm ausfallen, aber wenn du deine komplette Ruhe haben willst musst du in eine Scheune aufs Land ziehen.
--Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.
Da hab ich es ja gut getroffen. Meine Wohnung ist total geil gedämmt. Das Einzige was man hört, sind Sachen aus dem Treppenhaus. Die Haustür hat halt keine Dämmung. Außerdem wohnen bei mir eh nur alte Leute. Und fürs Treppenhaus putzen haben wir ne Putzfrau.![]()
Bei der Wohnungssuche hab ich die Erfahrung gemacht, dass die größeren Wohnungen oder Ähnliches halt eine bessere Lage haben, wo man weniger von den Nachbarn mitbekommt. Natürlich muss man auch danach suchen und gewährleistet werden ruhige Nachbarn nie, aber die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass man was findet, wo nicht gerade jemand in der Wohnung über einem rumtrampelt.
Ich wohn auch nur dank meiner drei Mitbewohnerinnen über einem Anwalt, der nachts nicht im Haus ist. Allein hätte ich mir wohl nur ein Löchlein in einem Plattenbau leisten können.
@Eisbaer
Du Glückspilz! Ich muss die Spinnen im Treppenhaus selbst wegmachen... urgh
Die Frage ist auch: was will man für eine Wohnung? Und was ist man bereit an Miete zu bezahlen?
Wenn du eine möglichst große Wohnung für eine möglichst geringe Miete haben willst (oder die größtmögliche Wohnung für eine bestimmte Höchstsumme an Miete) musst du dich eben damit abfinden, eine entsprechende Nachbarschaft zu haben. Aber laute und sich asozial verhaltende Nachbarn kann man überall haben - wenn man sich aber bewusst für eine teurere und besser gelegenere Wohnung entscheidet, hat man da meiner Ansicht nach eher einen Grund, sich über solche Nachbarn zu beklagen, als wenn man in einer günstigen kleinen Wohnung lebt.
Ich für meinen Teil habe mich damit abgefunden, dass einige meiner Nachbarn zu blöd sind, um Löcher in die warme Luft zu gucken und sich zum Teil verhalten wie Elche, die ihr Geweih abstoßen - dafür liegt meine Wohung auch im 5ten von 7 Obergeschossen mit 6 Wohnungen pro Ebene. Da bin ich also eigentlich ganz gut dran, auch was die Miete und die Leistungen seitens der Hausverwaltung angeht.
@ Byder:
Das Spannende an WGs ist es doch, dass man neue Menschen kennenlernt. Das erweitert den persönlichen und charakterlichen Horizont.
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Oder posten in die WG
Okay, ich bin da vielleicht ein schlechtes Beispiel, weil ich nur 1 Besichtigung gemacht, mich bei der Wohnungsgesellschaft vorgestellt habe und die mir eine andere Wohnung im selben Haus quasi zugeschoben haben.
Aber ansonsten ist es schon so, wie du beschreibst. Wenn ich bedenke, wie lange Freunde von mir nach einer Wohnung gesucht haben - allein mein Bruder hat gut über 1 Jahr nach einer Wohnung gesucht.
Dazu muss man aber auch sagen, dass der Wohnraum in Hamburg a) knapp und b) recht teuer ist. Zwar gibt es noch kleine Unterschiede zwischen den Stadtteilen was die Miethöhe angeht, aber im Grunde genommen zahlst du schon für eine relativ kleine Wohnung gutes Geld.
Erzähl' das mal meinen Arbeitskollegen, die jeden Tag von "Außerhalb" zur Arbeit kommen - gut, mein Arbeitgeber sitzt im Hamburger Hafen und damit noch südlich des Elbtunnels, aber schön ist trotzdem was anderes.
Davon ab hast du Recht, auch wenn es anders natürlich lukrativer ist. In Hamburg arbeiten und beispielsweise in Stade oder Buxtehude wohnen ist finanziell gesehen eine gute Wahl, alleine weil - wie angesprochen - die Mieten in Hamburg ziemlich hoch sind, vergleicht man sie zum Beispiel mit Stade oder Buxtehude.