Das wäre für mich ganz klar ein Grund das Spiel abzubrechen. Wenn ein Charakter stribt und ich nichtmal die möglichkeit habe das Ganze nochmal zu versuchen und ihn dieses mal am Leben zu halten, fände ich das ganze furchtbar frustrierend. Außerdem war die Problematik die Corti ansprechen wollte, so denke ich, nicht das die Spieler das mit Neu-Laden umgehen würden, und damit das System ad absurdum führen würden, sondern einfach, dass den Spielern das damit nur unheimlich auf den Senkel gehen würde, wenn ein Charakter stirbt.
Solltest du dieses System wirklich implementieren wollen, und danach sieht es ja aus, würde ich mir an deiner Stelle überlegen ob man das ganze nicht ein wenig entschärfen möchte. Viele P&P RPGs welche keine Wiederbelebung erlauben (fast alle die ich kenne, außer D&D) umgehen lösen das so, dass ein Sinken der HP auf 0 nicht den sofortigen Tod bedeuten. Sinken die HP auf 0 verfallen die Charaktere stattdessen in einen todesnahen Zustand und beginnen zu sterben solange man sie nicht stabilisiert und wieder hochpeppelt. In deinem Spiel könntest du das so lösen, dass ein Charakter dessen HP auf 0 fallen, schnellstmöglich mit irgendeinem Item stabilisiert werden müssen. Schafft man das, so ist er schwer verwundet und fällt für den Rest der Mission aus (schlimm genug). Schafft man das nicht ist er wirklich tot.
Den Tod engültig zu machen und ihm dadurch eine etwas größere Bedeutung zuzuschreiben klingt auf den ersten Blick nach einer stimmigen Idee. Spieltechnisch erzeugt es meiner Einschätzung nach aber nur mehr Frust als sonst etwas.