Zitat Zitat von Katii Beitrag anzeigen
Das ist es eben, du sprichst nur für dich, ich brauche für eine interessante Geschichte nicht ständige Aktion. Ich finde zum Beispiel sämtliche Action-Filme total langweilig oder Mafia Filme. Ich mag gerade, dass wir bei Sansa eine Geschichte haben, die sich gerade in der Gefühlswelt abspielt. Wir sehen einen Charakter, der durch seine Umgebung geprägt wird und sich entwickelt.
So richtig können wir doch alle nur für uns selbst sprechen ^^ Dass sich Action und Emotion aber gut miteinander vereinbaren lassen, zeigt meiner Ansicht nach in Game of Thrones alleine schon Tyrion supergut. Ich glaub halt nur nicht, dass man Sansa zwangsläufig unterschätzt, nur weil man sie nicht so sehr mag. Und wenn es on-film um Gefühlswelten geht und man nicht alles der Interpretation des Zuschauers überlassen möchte, dann braucht man halt Referenzpunkte wie etwa in Form von Charakteren, mit denen sie darüber sprechen kann, wie es ihr geht. Wenigstens ansatzweise und sogar, wenn es so nicht immer in den Büchern vorgekommen sein sollte (dachte damals in S2, dass Shae zu einer dringend benötigten Vertrauensperson für sie werden würde, aber nö :-/). Denn es ist inzwischen schon alles so derbe vollgestopft mit so vielen unterschiedlichen Handlungssträngen, dass immer nur sehr wenig Zeit für eine bestimmte Figur bleibt. Da finde ich es im Falle von Sansa gleich doppelt schade, denn wenn sie dann doch mal rausrückt mit der Sprache und etwas von dem zeigt, was wirklich in ihr vorgeht, waren das oft großartige Charaktermomente, und davon hätte ich halt gerne mehr. Das soll nicht heißen, dass ich alles mit Holzhammer-Methode aufgedröselt brauche, da sagt ein Blick manchmal schon mehr als tausend Worte und in der Hinsicht spielt Sophie Turner auch ziemlich gut. Aber wenn Sansa schon nicht in Taten aktiv wird, dann sollte sie wenigstens etwas gesprächiger und offener sein dürfen.


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Ich persönlich finde die Rolle des Opfers meist wesentlich interessanter als die des Täters. Ich mag generell Charaktere, die Leid erfahren, in Büchern zum Beispiel und wie Sie sich durch diese Situationen verändern und wie sie diese Situationen verarbeiten, das finde ich interessant. Vielleicht ist es gerade deshalb, dass meine beiden liebsten Charaktere Theon und Sansa sind...

war aber schon als Kind so, dass ich bei Cartoons immer die Folgen von Serien am besten fand wo meinen Lieblingscharakteren etwas schlimmes passierte.
Geht mir zum Teil ähnlich, sozusagen dieser Aspekt der leidenden Unschuld Aber ich hab es dann auch oft gerne, wenn die Charaktere sich durch das Leid nicht nur "irgendwie" verändern und die Situation verarbeiten, sondern sie auch effektiv daran wachsen und letztenendes triumphieren. Wenigstens im Kleinen. Deshalb fand ich übrigens wohl unter anderem Daenerys Werdegang in Staffel 1 so großartig.