Karl
Miss Kaizer
steel
Glasmonokelchen Es war einmal ein kleiner User, der trug ein Monokelchen aus Glas. Deshalb nannte ihn alle Welt Glasmonokelchen. Er lebte relativ friedlich am Rande des Waldes. Eines Tages drückte ihm ein Moderator ein Holzschwert in die Hand. „Komm Glasmonokelchen, hier hast du eine Pulle Wein und einen Kuchen. Bring ihn dem alten Feuertäufer der tief im Wald lebt. Sei schön artig und grüß ihn von mir, geh auch ordentlich und komm nicht vom Weg ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas, dann hat der entführte Feuertäufer nichts.“ Das Glasmonokelchen legte den Kopf schief und blickte den Moderator so scharf an wie es die Forenregeln erlaubten. „Entführt?“ frage es zaghaft. „Geh halt!“ Mit einem fast sanften Tritt wurde Glasmonokelchen gegen einen Baum geschleudert. Nun, da der erste umknickte, eigentlich gegen zwei. Doch schnell rappelte es sich wieder auf und überprüfte Korb und Inhalt. Ein euphorisches Lächeln glitt über Glasmonokelchens Gesicht. Wein und Kuchen waren physikalisch unmöglicherweise noch in stand. Da würde ich der alte Feuertäufer aber freuen. Also ging Glasmonokelchen fröhlich des Weges. Doch plötzlich tauchte ein Wolf auf. Was das Glasmonokelchen nicht wusste war, das der Wolf in Wirklichkeit ein Diener des Drachen war. „Guten Tag, liebes Glasmonokelchen.“ „Schönen Dank, lieber menschenfressender Wolf.“ „Wohin des Weges, Glasmonokelchen?“ „Ich will zum Feuertäufer, der wurde entführt. Und noch viel schlimmer: Hat wohl kein Alkohol.“ Das Glasmonokelchen hob den Korb so dass der Wolf die Flasche sehen konnte. „Rotkäppchensekt“, las der Wolf vom Etikett ab. Wenn das Glasmonokelchen in diesem Moment die Hirnsynapsen des Wolfs hätte verfolgen können, wäre ihm sicherlich nichts anderes eingefallen als schreiend weg zu eilen, doch leider behielt das behaarte Untier seine Gedanken für sich. „Oh, Glasmonokelchen, wohin wurde denn der Feuertäufer entführt?“ „Keine Ahnung. Man hat mir keinen Hinweis gegeben.“ „Das ist aber Schade. Hihi.“ Mit diesen Worten sprintete der Wolf auch schon durch die Büsche davon. Er hatte dringenden Hunger auf gebratenen Feuertäufer. Am besten mit dem Glasmonokelchen hinterher. Der Drache war von Arbeit, ein paar Labyrinthe bewachen und Schatzräuber verbrennen, immer sehr erschöpft und konnte leicht aus getrickst werden. Das kleine Glasmonokelchen blickte dem Wolf hinterher. Was für ein seltsamer Zeitgosse, dachte es bei sich. Dann wandte es ich zum gehen, wobei ihm jedoch auffiel, dass sie wirklich nicht wusste wohin. Das Glasmonkelchen sah zur Schneise, die der Wolf getrampelt hatte. Viel konnte ja nicht geschehen, wenn es ihm folgen würde. Langsam trabte es die Lücke in dem dichten Gewächs des Waldes entlang. Der Wolf indes war schon am Haus des Drachen angekommen. Er um streifte das Haus, fand aber kein offenes Fenster. Schnell dachte der Wolf nach, was andere Wölfe jetzt tun würden. Als ihm einfiel, was andere Wölfe taten musste er sich erstmal kurz setzen. Hoffentlich hatte der Drache einen wirklich wirklich tiefen Schlaf. Der Wolf atmete ein und sprang durch das Fenster. Glasmonokelchen indes erschlug seinen hundertsten Schleim und zog ein Breitschwert aus der grünen Masse. Es stand plötzlich vor eine äußerst schwierigen philosophischen Entscheidung, als der Rucksackinhalt ihm entgegen prangte. „Einhänder mit zwei Händen, Zweihänder mit zwei Händen, Einhänder in eine Hand und in die andere den Schild oder lieber doch den Bogen?“ schmerzgekrümmt wand sich der Wolf in den Glasscherben und versuchte ein lautes Heulen zu unterdrücken. Sich an die Wand pressend versuchte er aufzustehen, während zähflüssiges Blut über seine Schnauze ran. Er musste es nur bis zum Medizinschrank schaffen... Mit einem goldenen Bogen in der einen und einem Schild aus Ultimativen in der anderen metzelte sich Glasmonokelchen durch Wälder, Höhlen, Bergspitzen, Mienen, Städte, Ruinen und das Meer. Unglaublich wie schnell der Wolf gelaufen ist. Es war schwer mit schweren Wunden am Körper und vier Beinen seine eigenen Knochen zu schienen und an sich eine Knochenmarkstransplation durchzuführen, aber der Wolf hat immer hin Heilen trainiert. Jetzt war er bereit, den Drachen zu stürzen. Langsam schritt er zum Schlafzimmer des Drachen. Gekonnt hieb Glasmonokelchen mit der Suppenkelle des Lichts den Kopf des zweiten Dämonenfürsten ab. Er hatte den Wolf bald eingeholt, in dem zwanzig Etagen Schloß des Fürsten hatte er eine Karte gefunden die ihm die Position des Wolfes zeigte. Und vielleicht konnte er dem armen Glasmonokelchen dann endlich sagen, ob er nicht wüsste wo der Drache sich aufhielte. Der Wolf schlich auf Tatzenspitzen durch den Raum, die Wand entlang, er war ein guter Kletterer. Er war noch nicht ganz auf Vordermann, aber mit dem Feuertäufer im Magen dürfte er genug Kraft haben um den Drachen zu erlegen. Doch, er erkannte, dass der Schrank in dem der Feuertäufer gefangen gehalten wurde, leer war. Dann fiel sein Blick auf den dicken Bauch des Drachen... Die ganze Welt war befreit. Das Tor zur Dämonenwelt war verschlossen und es lebte sich nun wieder sicher im ganzen Land. Alles war glücklich und fröhlich und bevor man es sich versah, war die Welt schon wieder heil. Und noch viel besser: das Glasmonokelchen stand nun vor dem Haus des Drachen. Gekonnt trat es die Tür ein und stürmte in das Schlafzimmer, wo der Wolf lag. Der hatte sich jedoch als Drache verkleidet der sich als Feuertäufer verkleidet hatte. „Hallo kleines Glasmonokelchen! Besucht du den lieben Feuertäufer?“ „Ja, man sagte du seist entführt und ich solle dir Wein und Kuchen bringen.“ „Oh das ist aber aufmerksam.“ „Aber Feuertäufer, warum hast du so riesige Augen?“ „Damit ich dich besser sehen kann.“ „Aber Feuertäufer, warum hast du so riesiger Ohren?“ „Damit ich dich besser FRE-“ „Aber Feuertäufer, warum hast du so ein riesiges Maul voller Reißzähne?“ „Wie ich schon sagte, damit ich dich FRESS-“ „Aber Feuertäufer, warum hast du so ein riesige Stirn?“ „Damit ich- hey, ist meine Stirn wirklich hoch?“ „Ja.“ „Ah jedenfalls...“ Da fraß der Wolf das kleine Glasmonokelchen, das durch die Speiseröhre ungekaut hinunter rutschte, bis hin zum Drachen, der es wiederum fraß. In dessen Magen begegnete Glasmonokelchen dem Feuertäufer. „Hier Feuertäufer, diesen Kuchen und diesen Wein soll ich dir bringen.“ - „Danke.“ Während der Feuertäufer seinen Hungers stille, nahm das kleine Monkelchen den Flammenwerfer des weißen Magiers und fing an die Magenwand des Drachen zu braten. Schnell hatte er sich hin durch gebrannt und machte beim Wolf weiter. Der hatte jedoch einen Feuerschutzpelz und wurde nicht weiter durch Feuer beeinträchtigt. Auch keine andere Waffe schien Wirkung zu zeigen. Voller Verzweiflung griff er zu Flasche und goss den Inhalt in den Magen des Wolfs. Der Wolf besaß kein Enzym zum Abbau von Alkohol und starb an einer Alkoholvergiftung. Der Feuertäufer nahm also das Haus des Drachen in Besitz und amüsierte sich noch eine Weile an den Leihnamen in seinem Schlafzimmer, während das kleine Glasmonokelchen fröhlich nach Hause lief in dem Wissen seinen Auftrag erfüllt zu haben. Ich faile jedes mal Zitat 1091 Wörter.... Habe drei mehr Und ein großes Dankeschön an alle die mich gewählt haben und mich vielleicht noch wählen werden.
Geändert von Karl (16.03.2010 um 22:15 Uhr)
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