Therion durchquerte die Steinpassage und kam nun endlich in Kakariko an. Die heiße Sonne des Mittags bestrahlte die Häuser und die Straße sah aus, als wäre sie in Gold gebadet.
Es war Markttag… Nun ja eigentlich war jeder Tag, ein Markttag…
Aber das gehört nicht hier her. Nun stellte sich die Frage: Was tun?

“Ja… Und nun? Jetzt bin ich hier… Schönes Städtchen… Hat sich nicht verändert in den Letzten Jahren.”

Therion wurde langsam durstig und da er kein Wasser mehr hatte und unglücklicherweise vergessen hatte, seine Feldflasche an einem Fluss aufzufüllen musste er wohl oder übel sein Letztes Geld ausgeben.
Die Augen offen haltend strebte er die Stadtmitte an und versuchte sich einen Überblick zu verschaffen.
Therion: “Was zur Hölle?!” Ein aufgescheuchtes Huhn kreutze seinen Weg, direkt dahinter eine junges Mädchen mit roten Haaren.
Mädchen: “Bleib doch stehen!”
Therion beschloss dem Mädchen zu helfen und erwischte das Huhn im Letzten Moment. Dann streckte er das zappelnde Federbüschel dem Mädchen entgegen.
Mädchen: “Iiih Bleib bloß weg damit. Du musst wissen ich bin allergisch gegen Hühner!”
Therion: “Aja? Und warum hütest du sie dann?”
Mädchen: “Meine Mutter hat mir gesagt, ich muss auf die Hühner aufpassen.”
Therion: “Ah ja?…”
Mädchen: ”Aber egal, lass mich dir danken. Könntest du das Huhn *Sie zeigte auf ein kleines Gehege nahe eines Hauses* Da rein tun?”
Therion ging hinüber, das Mädchen im Schlepptau, und steckte das Huhn in den Stall. Das rothaarige Mädel kramte in ihrer Tasche… Und kramte… Plötzlich hielt es einen gelben Rubin in der Hand und streckte Ihn Therion hin.
Therion: “Bist du dir sicher, dass du mir einen so wertvollen Rubin geben möchtest?
Mädchen: “Das ist schon in Ordnung so…”
Therion: “Na ja Ich muss dann mal… Ahm du weißt nicht zufällig wo, es hier eine Taverne gibt?”
Mädchen: “Natürlich! Da gäbs die Taverne “zur Schießbude””

Das Mädchen gab Ihm noch eine kurze Wegbeschreibung und so zog er von dannen. Nach einigen Minuten ragte die Kneipe vor Ihm auf und er trat ein. Gedämpftes Licht und Qualm stoben Therion entgegen.
Er trat ein und suchte sich einen freien Tisch, was nicht ganz einfach war, denn der Laden war gerammelt voll.
Er setzte sich in eine Ecke und winkte den Wirt herbei. Der Wirt, Tario hieß er, war ein großer, dicker Mann und sein Gesicht schien fast nur aus Bart und einem Paar Augen zu bestehen.

Tario: “De Jöttinnen zum Gruße. Na watt darfet denn sin, meen Kleener?”
Therion: “Ein Krug Wasser… eventuell?” Fragte dieser zaghaft?
Tario: Wasser?! Buawhahahaha! So watt jivet her net!”
Therion: “Dann ein Bier?”
Therion: “Bei den Göttinnen , wo bin ich denn hier gelandet?”
Tario: “En Bier darf et sin, kleener Mann? Datt macht Zwo de Jrüne.”

Mit gemischten Gefühlen, angesichts dessen, das Ihn hier erwarten möge, übergab er die Zwei Rubine. Der Wirt brachte Ihm sein Bier und zog wieder ab. Plötzlich Betrat eine Gruppe von Vier Menschen die Taverne.
Augenscheinlich schienen es Soldaten zu sein. Unter Ihnen befand sich auch ein junger Mann, der in Therions Alter zu sein schien. Während die Soldaten zielstrebig die Theke ansteuerten, setzte sich der junge Mann an Therions Tisch.
Junge: “die Göttinnen zum Gruße”
Therion: “Ebenso.”
Kellnerin: Was darfs sein?
Junge: “Einen Krug Wein, Bitte. *An Therion gewandt* Man nennt mich Ben Thorne und wie lautet dein Name?
Therion: “Therion. Was verschlägt dich in dieses… Etablissement?”
Ben: “Der hyliansche Hochrat hat uns ausgesandt. Wir sollen uns um das Problem im Schattentempel kümmern.
Therion: “Ich hörte bereits davon. Die Wachen an der Brücke zum Ortseingang machten mich darauf… aufmerksam. Nun ja bevor du fragst ich bin auf dem Weg zum Todesberg.”
Soldaten: “Abmarsch!”
Ben trank hastig seinen Wein aus und verabschiedete sich. Ehe Therion sichs versehen konnte, war die Truppe schon verschwunden.
Therion: “Ich sollte mich dann auch langsam mal auf den Weg machen.”
Doch da fiel Ihm auf einmal noch etwas ein. Er hatte ja gestern Nacht, diesem Goblin, den Irrwicht abgenommen. “Eventuell” so dachte er “Lässt sich ja auf einem der Märkte ein netter Gewinn damit erzielen.”
So ging er also zum Wirt und holte das Glas mit dem Irrwicht heraus

Therion: “Hast du eine Ahnung, wo man so etwas verkaufen kann?
Tario: “En Jeist inner Flasch? Joah *Er kratzte sich an seinem kahlen Kopf* Da wüsst ich nu noch den Schwarzmarkt… Aber der hat nur Nachts jeöffnet. Wenne magst dann jebe ich dir en Zimmer Weil dus bist kleener Mann en Roter für de Nacht. Der Schwarzmarkt is übrigens auffem Friedhof. Aber datt haste nich von mir! Leg dich ma watt hin Kerlchen, du siehst ferdich us…
Therion: Danke Ihnen, guter Mann. *er gähnte* Ich bin hundemüde ich werde mich jetzt hinlegen.
Tario: “Is mir recht, datt Jeld gibste mir heute Avend.”
Therion ließ sich die Schlüssel geben und hing die Treppen hinauf in zu den Schlafstuben.

WIRD FORTGESETZT! HEUTE ABEND EVENTUELL!