Ergebnis 1 bis 20 von 99

Thema: Das Dilemma der Hobbyentwickler

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Woran es auch fehlt sind Tutorials die einem das Pixeln beibringen. Wir haben massig Tutorials wenn es um den technischen Bereich geht, da sind der 2k/3 schon relativ ausgereizt und beim XP/VX sind wegen Ruby die Möglichkeiten natürlich noch offen.
    Aber ein Tutorial das einem von Grundauf das Pixeln von Char/Chip/Face-Sets in all seinen kleinen Schritten beibringt, fehlt mmn. Die grafischen Tutorials begrenzen sich meist auf Teilbereiche oder es geht nur ums Mapping.
    Das hängt einfach damit zusammen das die Meisten Makerleute grafisch fachlich nicht sonderlich was drauf haben und eher dem "Editier"-Typ zuzuordnen sind (also aus bereits bestehendem Material durch editieren neues erschaffen).
    Und die die wirklich was können, schreiben i.d.R. keine Tutorials.

  2. #2
    Na ich weis auch nicht ob wir sowas in dem Ausmaß wie die anderen Tuts überhaupt brauchen.
    Am Ende senkt das sowieso nur wieder die Anzahl der Releases.
    Leute die mit vorhandeenen Ressourcen nichtmal vernünftig mappen werden es mit Eigenkreationen wohl auch nicht sehr viel weiter bringen.

    (Sofern man die nicht wie Kelven am Fließband produziert verzöget das eventuelle Demos und VV noch weiter hinaus.)

    [Und hier keine Kritik an meinem Releaseunwillen, ich produzier seit Jahren sowieso nurnoch bestenfalls fürn Screenthread, ist imho eh gesünder. ]

  3. #3
    Zitat Zitat von Lihinel Beitrag anzeigen
    Na ich weis auch nicht ob wir sowas in dem Ausmaß wie die anderen Tuts überhaupt brauchen.
    Na, wir brauchen überhaupt welche. Es gibt ja kaum welche.
    Zitat Zitat
    Am Ende senkt das sowieso nur wieder die Anzahl der Releases.
    Wie hängt das damit zusammen? O_o "Ich hab jetzt ein Tutorial geschrieben und hab kein Bock mehr zu makern und cancel daher alle meine Makerprojekte" oder wie? Macht keinen Sinn.
    Zitat Zitat
    Leute die mit vorhandeenen Ressourcen nichtmal vernünftig mappen werden es mit Eigenkreationen wohl auch nicht sehr viel weiter bringen.
    Das sehe ich anders. Gerade weil ich mit vorgefertigten Sets nicht umgehen konnte, habe ich angefangen meine eigenen zu erstellen. Viele Rips sind schlecht platziert und unvollständig usw.
    Zitat Zitat
    (Sofern man die nicht wie Kelven am Fließband produziert verzöget das eventuelle Demos und VV noch weiter hinaus.)
    Da wir an keine Releasetermine gebunden sind, sehe ich jetzt das Problem nicht.
    Zitat Zitat
    [Und hier keine Kritik an meinem Releaseunwillen, ich produzier seit Jahren sowieso nurnoch bestenfalls fürn Screenthread, ist imho eh gesünder. ]
    Ist ne Scheißentstellung für einen Spieleentwickler. Kelven für seine Passion Spiele zu erstellen als Fließband zu brandmarken, aber selber nur in Screenthreads glänzen um Instantfame abzusahnen. Einfach feige.

  4. #4

  5. #5
    @fenny
    Es kommt natürlich auch darauf an wie man lernt. Nachhilfe bei den Mitschülern ist sicherlich nicht mit professionellen Tutorials vergleichbar. Außerdem könnte es sein, dass deine Mitschülerin im naturwissenschaftlichen Bereich unterdurchschnittlich begabt ist. Das wäre dann aber nicht der Regelfall.

    @Ascare
    Celen hat glaub ich schon mal ein Tutorial geschrieben, aber das hat sich auch nur mit einigen Teilaspekten beschäftigt. Am besten wäre ein Tutorial, das von Grund auf erklärt wie man an das Pixeln herangeht, aber um so was zu schreiben, bräuchte man wohl "pädagogische Fähigkeiten". Überspitzt ausgedrückt.

    @Lihinel
    Der Trick ist viele kleinere Spiele herauszubringen, denn so verliert man nicht so schnell die Lust. Mir kommen ständig so viele neue Ideen, dass ich vermutlich nicht jahrelang an einem Spiel arbeiten könnte. Irgendwann wäre die Idee tot. Sonnenschauer ist seit 2006 das erste größere Spiel, das ich entwickelt habe.

  6. #6
    Zitat Zitat
    @fenny
    Es kommt natürlich auch darauf an wie man lernt. Nachhilfe bei den Mitschülern ist sicherlich nicht mit professionellen Tutorials vergleichbar. Außerdem könnte es sein, dass deine Mitschülerin im naturwissenschaftlichen Bereich unterdurchschnittlich begabt ist. Das wäre dann aber nicht der Regelfall.
    A: "Jeder schafft alles durch Übung!"
    B: "Ich hab ein Gegenbeispiel!"
    A: "Der hat bestimmt nicht RICHTIG geübt!"

  7. #7
    Das lustig sein müssen wir aber nochmal üben.

    Niemand hat davon gesprochen, dass jeder Mensch alles lernen kann. Nur davon, dass man mit einer durchschnittlichen Begabung - du weißt sicher was ein Durchschnitt ist, oder? - bis zu einem gewissen Grad bestimmte Tätigkeiten erlernen kann. Mal abgesehen davon ist die Art wie Schüler lernen alles andere als das optimal. Beim Informatikstudium hab ich irgendwann gelernt, dass es viel besser ist Fachliteratur zu lesen, als sich das Gelaber der Professoren anzuhören oder sich auf die Mitschrift zu verlassen. Zumindest bei den meisten Professoren. Frontalunterricht funktioniert nur dann ansatzweise, wenn man einen guten Erzähler vor sich hat. Und dass die Art wie man lernt ausschlaggebend ist, sagt einem eigentlich schon der gesunde Menschenverstand. In der Schule geht es darum den Stoff auswendig zu lernen, nicht ihn zu begreifen, was auch nicht überrascht, weil man das Meiste gezwungenermaßen lernt. Wenn ich keinen Bock darauf habe irgendetwas zu lernen, bin ich natürlich auch nicht aufnahmefähig. Deswegen wäre es auch unsinnig Pixeln zu lernen, wenn man keinen Spaß daran hat.

  8. #8
    Zitat Zitat
    Das lustig sein müssen wir aber nochmal üben.
    Wie kommst du darauf, dass das witzig sein sollte? Ich hatte nur keine Lust, den -Smilie zu verwenden, weil der üblicherweise falsch verstanden wird...

    Zitat Zitat
    Niemand hat davon gesprochen, dass jeder Mensch alles lernen kann. Nur davon, dass man mit einer durchschnittlichen Begabung - du weißt sicher was ein Durchschnitt ist, oder? - bis zu einem gewissen Grad bestimmte Tätigkeiten erlernen kann.
    Zitat Zitat
    Hast du Augen im Kopf und eine Hand, die einen Strich ziehen kann? Dann kannst du Zeichnen lernen.
    Aha...

    Zitat Zitat
    Niemand hat davon gesprochen, dass jeder Mensch alles lernen kann. Nur davon, dass man mit einer durchschnittlichen Begabung - du weißt sicher was ein Durchschnitt ist, oder? - bis zu einem gewissen Grad bestimmte Tätigkeiten erlernen kann.
    Zitat Zitat
    Wir haben nur festgestellt, dass man für das Spielentwickeln mit dem Maker bzw. für die einzelnen Teilbereiche keine besonderen Talente braucht. Weder für Handlung, Grafik, das Scripten noch Musik. Man kann die nötigen Fähigkeiten alle lernen.
    Jeder mit einer durchschnittlichen Begabung kann alles lernen, und jeder, der den Maker benutzt, kann alles lernen...
    Du sagst also, jemand, der in mindestens einem der Teilbereiche unterdurchschnittlich ist, und es (aus diesem Grund) nicht zwingend durch Übung lernen kann, hat am Maker nichts verloren?

  9. #9
    Ianus hat nur vom Zeichnen gesprochen, nicht von allem. Ich kann zum Zeichnen nichts sagen, weil ich mich damit nicht gut genug auskenne, aber vielleicht hat Ianus ja Recht und man braucht wirklich nur Augen und eine Hand als Voraussetzung. Die Artworks, die man in der Makercommunity zu sehen bekommt, sind oft ziemlich dilettantisch (damit ist nicht die umgangssprachliche Bedeutung gemeint), trotzdem werden sie akzeptiert. Man muss hier keine Kunstwerke abliefern. Ianus hat ja nicht davon gesprochen, dass jeder lernen kann auf einem hohen Niveau zu zeichnen.

    Lies dir bitte nochmal die beiden Texte durch, die du von mir zitiert hast. Ich weiß nicht wie du auf deine Schlussfolgerung kommst. Wenn jemand wirklich nicht dazu in der Lage ist Pixeln oder Scripten zu lernen, dann macht er das, was die meisten hier machen, nämlich die Ressourcen von anderen nehmen. Ich gehe davon aus, dass so gut wie jeder das deswegen macht, weil er keine Lust auf's Pixeln oder Scripten hat. Wie gesagt, man kann so was nicht lernen, wenn man keinen Bock darauf hat.

  10. #10
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Beim Informatikstudium hab ich irgendwann gelernt, dass es viel besser ist Fachliteratur zu lesen, als sich das Gelaber der Professoren anzuhören oder sich auf die Mitschrift zu verlassen.
    Was im Vergleich Professorgesabbel und Literatur besser abschneidet ist stark abhängig von Professor und Literatur. Ich kann glücklicherweise behaupten Vorlesungen als effektiver erlebt zu haben.

    Wirklich effektiv lernen und verinnerlichen verbinde ich allerdings weder mit Vorlesung und Literatur sondern mit Praxis, Lerngruppen, Übungsstunden etc.

  11. #11
    Kaum bedeutet nicht keine. Es gibt, welche, aber eben viel zu wenig. Und zu den Tuts: Ein ausländliches Tut, das nicht makerbezogen ist und ehrlich gesagt schlecht ist - unvorteilhaft. Das zweite von Taleph, sehr gut, ABER es gibt da ein entscheidenen Nachteil - der Umgang mit einem professionellen Grafikprogramm wird vorrausgesetzt und es fehlt daher eine klares von A nach B.
    Ich spreche hingegen von Tuts in der die Benutzung des Programms und die ausführliche Erstellung von einer Makergrafik in klaren Schritten erklärt und zusammen verbindet. Denn viele können nicht mit Grafikprogrammen umgehen und da ist schon die erste große Hürde. Der Sinn ist einfach das wirklich jeder durch einfaches Nachmachen Pixeln lernen könnte.

    @Kelven
    Naja, man muss halt mit der Einstellung ein Tutorial machen das die Person die es lernen soll, noch nie was mit einem Grafikprog zu tun hatte und auch noch nie einen Pixel gezeichnet hat. Dann hast du ein Tut, das wirklich für jeden geeignet ist. Man darf nicht vergessen, das viele nicht wissen wie man ein Chipset auf 256 Farben bekommt, oder 2k Ressis auf XP hochskaliert oder ein Screenshot macht. Elementare Dinge also.

    Geändert von Ascare (18.06.2009 um 12:08 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •