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Thema: Das Dilemma der Hobbyentwickler

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @makenshi
    Zitat Zitat
    Andere jedoch können bspw. nicht zeichnen. Und egal wie sehr sie sich qüalen, es wird kaum was brauchbares rauskommen.
    Wie gesagt, gibt es irgendwelche Studien die zeigen, dass ein durchschnittlich begabter Mensch von Natur aus niemals zeichnen können wird? Ich meine, was nimmst du als Vergleich her? Es gibt einen großen Unterschied zwischen Profi-Pixelwerken und dem Durchschnitt. In unserem Fall geht es aber gerade um den Durchschnitt. Wenn man natürlich immer mit der Einstellung: "Ich will alle übertreffen!" an die Sache rangeht, dann überrascht es mich nicht, dass man schnell die Motivation verliert. Mit so einer Einstellung hat man es auch gar nicht verdient jemals gut pixeln zu können. Wenn die Grafiken aber vor allem dem Zweck dienen, dem Spiel eine individuelle Note zu verleihen oder der Entwickler unabhängig von fremden Ressourcen sein will, dann kann man sich auch mit weniger zufrieden geben.

    Zitat Zitat
    Wie umgeht man die Beschränkungen die einem auferlegt werden? Wie kann man sie möglichst effizient lösen?
    Das ist für den Otto-Normal-Entwickler vollkommen irrelevant. Ich weiß auch nicht was du jetzt genau mit dem Maker entwickeln willst, für ein normales CTB-KS mit Seitenansicht sind solche Überlegungen jedenfalls unnötig. Für ein Menü erst recht. Da ist nur die Performance des Makers ein Problem. Und selbst diese beiden Spielelemente gehören wohl kaum zum Standard-Repertoire.

    Zitat Zitat
    Es geht eher darum das du dir deine Skripte mit dem simpelsten vom simpelsten zusammenbauen musst. Keinerlei fortgeschrittene Strukturen der Hochsprachen die dir weiterhelfen könnten.
    Was aber nicht stimmt, der Makercode ist ja nicht völlig unstrukturiert. Die Conditionals formen logische Blöcke. Außerdem sind die "fortgeschrittenen Strukturen" für die meisten Probleme auf dem Maker auch gar nicht notwendig. Der Arbeitsaufwand ist halt nur viel größer als wenn man eine höhere Programmiersprache benutzen würde.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Wenn man natürlich immer mit der Einstellung: "Ich will alle übertreffen!" an die Sache rangeht, dann überrascht es mich nicht, dass man schnell die Motivation verliert. Mit so einer Einstellung hat man es auch gar nicht verdient jemals gut pixeln zu können.
    Meinste das jetzt ernst, also~ wörtlich?
    Einerseits verurteilst du jegliche Form von "kann nicht, kein Talent" und jetzt schiesst du auf diese Art gegen hohe Ziele.

    Wo wäre Son Goku hätte er nur gewünscht der zweitstärkste Kämpfer zu sein?
    Was wäre mit Ruffy, hätte er nach "Vizekönig der Piraten" gestrebt?

    Ohayo Kelven-san, dont give up your dreamsu!

  3. #3
    Mal ne schlichte Frage: Wo besteht die Relevanz über alles und jeden zu diskutieren? Können wir nicht anstatt immer nur zu sabbeln auch (wenn wir denn die Muße haben) mal Makern? Sollte ja Inhalt dieses Hobbys sein...
    Und würde auch dem "OH mEIn GotT!!111!! hiEr sinD jA nuR N00b- unD TRasH-SpielE!!1111"-Geheule Abhilfe schaffen.
    Ich weiß Diskutieren ist schön und fein, aber irgendwo verliert sich für einige (mich eingeschlossen) einfach der tiefere Sinn...

    MfG Sorata

  4. #4
    @Corti
    Natürlich meine ich das ernst. Wenn jemand Spaß daran hat Spiele zu entwickeln und auch den Spielern viel Spaß bescheren möchte, dann ist das gut und er kann sich so hohe Ziele setzen wie er will, die ja offenbar mit seinem Spaß und dem Spaß der Spieler verbunden sind, aber wem es primär darum geht alle anderen Makerspiele zu übertreffen, weil er eine Aufmerksamkeits•••• ist und sich etwas darauf einbildet der Größte zu sein, dem wünsche ich von ganzen Herzen, dass er scheitert. =3

    @sorata08
    Es gehört zu jedem Hobby dazu, über das Hobby zu sprechen. Gerade bei kreativen Hobbies muss es einen ständigen Austauch zwischen den Leuten geben.

  5. #5
    @Kelven: Das ist schon richtig. Doch manches Mal fürchte ich, verfängt sich eine derartige Diskussion schnell in Belanglosigkeit, besonders wenn pseudo-philosophische Thesen aufgestellt werden.

  6. #6
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, gibt es irgendwelche Studien die zeigen, dass ein durchschnittlich begabter Mensch von Natur aus niemals zeichnen können wird? Ich meine, was nimmst du als Vergleich her? Es gibt einen großen Unterschied zwischen Profi-Pixelwerken und dem Durchschnitt. In unserem Fall geht es aber gerade um den Durchschnitt. Wenn man natürlich immer mit der Einstellung: "Ich will alle übertreffen!" an die Sache rangeht, dann überrascht es mich nicht, dass man schnell die Motivation verliert. Mit so einer Einstellung hat man es auch gar nicht verdient jemals gut pixeln zu können. Wenn die Grafiken aber vor allem dem Zweck dienen, dem Spiel eine individuelle Note zu verleihen oder der Entwickler unabhängig von fremden Ressourcen sein will, dann kann man sich auch mit weniger zufrieden geben.
    Kelven, wo sage ich ein unbegabter Menschen könnte gar nicht zeichnen oder pixeln? Ich sage lediglich das ein Mensch der unbegabt ist keine Grafiken produziert die ausreichend sind um sie für ein anständiges Spiel zu nutzen. Die Quali- sowie die Quantität wäre nicht gegeben. Dabei rede ich nicht davon das es pixeltechnische Wunderwerke sein müssen. Ich rede eher davon das die Versuche nicht annährend die Form annehmen die der Makerer anstrebt. Und dessen Qualitätsansprüche müssen nicht hoch sein um nicht jeden Mist nehmen zu wollen.

    Zitat Zitat
    Das ist für den Otto-Normal-Entwickler vollkommen irrelevant. Ich weiß auch nicht was du jetzt genau mit dem Maker entwickeln willst, für ein normales CTB-KS mit Seitenansicht sind solche Überlegungen jedenfalls unnötig. Für ein Menü erst recht. Da ist nur die Performance des Makers ein Problem. Und selbst diese beiden Spielelemente gehören wohl kaum zum Standard-Repertoire.
    Damit schrammst du am Thema vorbei. Mir geht es nicht um ein normales CTB-KS oder ähnliches. Wer ein Standardmenü oder ein Standard KS braucht der ist mit den normalen Makersystem mehr als genug bedient. Wer allerdings andere Konzepte umsetzen will, der muss sich zwangsläufig weiterführende Gedanken machen als: "Hey, ob der Fork die richtige Variable abfragt?".
    Und eben darum geht es mir. Nicht um den Standard. Und eben das ist was sehr oft gewollt wird.


    Zitat Zitat
    Was aber nicht stimmt, der Makercode ist ja nicht völlig unstrukturiert. Die Conditionals formen logische Blöcke. Außerdem sind die "fortgeschrittenen Strukturen" für die meisten Probleme auf dem Maker auch gar nicht notwendig.
    Ich kann auch Assembler strukturieren indem ich Funktionen schreibe und diese mit Kommentaren abtrenne. Im Maker bieten dir IF Abfragen vielleicht eine gewisse Struktur, jedoch ist das nicht das was ich wirklich strukturiert nennen würde. Zumal der Maker auch geradezu dazu einläd wie eine gesengte Sau zu arbeiten. Variablenbenennungen? Wozu? Wilde Sprünge durch Spaghetti Code? Basic lässt grüßen.

    Simpelstes Beispiel für das Fehlen von nützlichen Funktionen sind vernünftige Schleifen. Das sie nicht nötig sind wage ich zu bezweifeln. Nicht umsonst muss man beim Maker immer wieder zu vielen Hilfsvariablen greifen. Das pumpt den Code unnötig auf und macht ihn schwerer lesbar.

    Zitat Zitat
    Der Arbeitsaufwand ist halt nur viel größer als wenn man eine höhere Programmiersprache benutzen würde.
    Und das ist der springende Punkt. Bei eigenen Sachen die mehr können sollen als der Maker bietet wird das schnell mal zu etwas mehr als etwas mehr Arbeitsaufwand.

    Zitat Zitat
    @makenshi
    Ist das Thema eigentlich auch dazu da um uns "durch die Blume" zu sagen das du das Makern aufgegeben hast? Wenn ich mich recht erinnere hattest du ja zusammen mit Corti ein Projekt am Laufen?
    Nein. Es sind lediglich Eindrücke und Erfahrungen gemischt mit einer imaginären Figur.

  7. #7
    @makenshi
    Ab wann sind Grafiken denn ausreichend gut? Natürlich kann man nicht die Sprites der kommerziellen Spiele als Maßstab nehmen, deren Qualität von den wenigsten die selber pixeln erreicht wird. Die meisten selbstgemachten Grafiken sind viel schlichter und trotzdem werden die Spiele akzeptiert. Es wäre also falsch zu behaupten, dass ein hohes Niveau vorausgesetzt wird. Man darf natürlich wieder nicht vergessen, dass der Grafikwahn sowieso nur unter den Entwicklern besteht, für den "reinen" Spieler sehen die Spiele vermutlich alle ähnlich schlecht aus.

    Zitat Zitat
    Und eben darum geht es mir. Nicht um den Standard. Und eben das ist was sehr oft gewollt wird.
    Das bezweifle ich. Ich hab bis jetzt nur sehr wenige Kampfsysteme gesehen, die man nicht als modifiziertes Standard-KS bezeichnen könnte. Meistens werden die Kampfsysteme nur um 90 Grad gekippt. Action-Kampfsysteme sind vielleicht etwas anderes, aber auch die laufen fast alle sehr schlicht ab und erfordern keine Leistungen, die man nicht mit etwas Übung aufbringen könnte.

    Zitat Zitat
    Simpelstes Beispiel für das Fehlen von nützlichen Funktionen sind vernünftige Schleifen. Das sie nicht nötig sind wage ich zu bezweifeln. Nicht umsonst muss man beim Maker immer wieder zu vielen Hilfsvariablen greifen. Das pumpt den Code unnötig auf und macht ihn schwerer lesbar.
    Der Otto-Normal-Entwickler braucht sie offenbar nicht. Ich benutze auch nur ganz selten Schleifen auf den alten Makern. Und die Lesbarkeit des Codes wäre nur dann von Relevanz, wenn jemand anderes ihn verstehen sollte. Das ist bei Makerprojekten aber meistens nicht nötig. Ich selber hatte bis jetzt noch keine Probleme meinen eigenen Code zu verstehen.

    Zitat Zitat
    Bei eigenen Sachen die mehr können sollen als der Maker bietet wird das schnell mal zu etwas mehr als etwas mehr Arbeitsaufwand.
    Aber wie gesagt will der Otto-Normal-Entwickler so was gar nicht. Die paar die es wollen kann man nicht als Maßstab nehmen. Außerdem verstehe ich auch nicht wieso sie dann nicht einfach zu mächtigeren Werkzeugen greifen.

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